Nationalparks
Nationalparks sind die von einem Staat besonders geschützten und verwalteten großflächigen Naturgebiete, die der natürlichen Entwicklung überlassen bleiben und in denen keine Nutzfläche (landwirtschaftlich, gewerblich) zugelassen ist außer der vom Staat lizenzierten. Mit dem Status verbunden ist in der Regel auch eine Infrastruktur für nachhaltigen Tourismus.
Geschichte
BearbeitenDie Entstehung solcher Schutzgebiete geht auf das 19. Jahrhundert zurück, als Zivilisation und Industrialisierung immer stärker die Natur verdrängten. Als erster Nationalpark im heutigen Sinne gilt der Yellowstone-Nationalpark. Am 1. März 1872 unterschrieb der damalige US-Präsident Ulysses S. Grant das entsprechende Gesetz und gründete damit den ersten Nationalpark der Welt. Primäres Ziel der Gründung war allerdings nicht der Naturschutz, sondern „ein öffentlicher Park oder Vergnügungspark zur Wohltat und zum Vergnügen der Menschen“.[1] Starke Lobbyarbeit für die Parkgründung hatte zuvor die Northern Pacific Railway getrieben, weil sie sich hierdurch eine bessere Auslastung ihrer Züge versprach.[2] Damit sind Nationalparks auch Attraktionen für Touristen.
Die 1948 gegründete Nichtregierungsorganisation International Union for Conservation of Nature and Natural Resources (IUCN) richtete ein Komitee für Nationalparks ein, aus dem eine Kommission und nach weiteren Umbenennungen 1996 die World Commission on Protected Areas (WCPA) hervorging. Die Kommission stellte 1962 auf der ersten Weltkonferenz über Nationalparks in Seattle Richtlinien für die Einrichtung von Nationalparks und vergleichbaren Schutzgebieten vor. In der Folgezeit wurden die Kriterien mehrmals geändert. Das heutige System wurde 1978 eingeführt und 1994 überarbeitet.
Das System der IUCN-Kategorien wird weltweit bei der Planung und der Ausgestaltung neuer Schutzgebiete angewendet oder zumindest als Maßstab beachtet, ebenso bei der Definition von Schutzklassen im Umweltrecht. In der UN-List of Protected Areas (letzte Ausgabe 2018) und der World Database on Protected Areas (monatlich aktualisiert) wird die IUCN-Kategorie des jeweiligen Schutzgebiets angegeben. Nationalparks sind mit dem Schutzstatus der „Kategorie II“ versehen. Danach werden Nationalparks definiert als „großflächige natürliche oder naturnahe Gebiete mit charakteristischen Arten und Ökosystemen, die großräumige ökologische Prozesse schützen und auch umwelt- und kulturverträgliche spirituelle, wissenschaftliche und pädagogische sowie Freizeit- und Besuchsmöglichkeiten bieten“. Die hohen Anforderungen der Kategorie II wie etwa die Vorgabe, dass mindestens drei Viertel der Fläche dem „Hauptziel des Gebietes entsprechend verwaltet werden müssen“, lassen sich oft in dicht besiedelten Staaten nur sehr schwer erfüllen.[3]
Nutzung
BearbeitenZu den oder durch die meisten Nationalparks führen Straßen, die überwiegend zum Straßensystem eines Staates gehören. Nicht selten sind wegen der Häufung der Sehenswürdigkeiten diese auch Panoramastraßen. In vielen Nationalparks sind staatlich lizenzierte Hotels/Lodges/Campingplätze eingerichtet. Darauf ist die Nutzung in einem Nationalpark beschränkt, um dem Besucher die Reise zum und den längeren Aufenthalt im Nationalpark zu ermöglichen. In vielen Ländern gibt es eine spezifische Polizei wie in den USA die „Park ranger“, die auf die Einhaltung der Regeln der Parknutzung achten. Viele Staaten streben im Rahmen des Naturschutzes an, einen bestimmten Prozentsatz ihrer Staatsfläche durch Nationalparks vorzusehen. Heute gibt es weltweit rund 4.000 Nationalparks, in denen die Natur Vorrang hat und sich ungestört von zivilisatorischen Einwirkungen entwickeln soll.
- Ausgewählte Schutzgebiete weltweit
- 1 Abijatta-Shalla-Nationalpark (7° 30′ 0″ N 38° 30′ 0″ O)
- 2 Awash-Nationalpark (የአዋሽ በሔራዊ ፓርክ) (9° 0′ 0″ N 40° 0′ 0″ O)
- 3 Bale-Mountains-Nationalpark (6° 40′ 0″ N 39° 40′ 0″ O)
- 4 Gambela-Nationalpark (8° 0′ 0″ N 34° 0′ 0″ O)
- 5 Nechisar-Nationalpark (የነቺሳር ብሔራዊ ፓርክ, Nech-Sar-Nationalpark) – am Abaya- und Chamosee im Südwesten, Krokodil- und Nilpferdreich. (6° 2′ 0″ N 37° 35′ 0″ O)
- 6 Mago-Nationalpark (የማጎ ብሔራዊ ፓርክ) (5° 40′ 0″ N 36° 10′ 0″ O)
- 7 Omo-Nationalpark (6° 0′ 0″ N 35° 50′ 0″ O)
- 9 Yangudi-Rassa-Nationalpark (11° 0′ 0″ N 40° 50′ 0″ O)
- Chobe-Nationalpark
- Kgalagadi-Transfrontier-Nationalpark (zusammen mit Südafrika)
- Arly Nationalpark
- Kaboré Tambi Nationalpark
- W Nationalpark (zusammen mit Benin und Niger)
Elfenbeinküste (Côte d’Ivoire)
Bearbeiten- Assagny Nationalpark
- Banco National Park
- Comoé National Park
- Parc National des Îles Ehotilés, Ramsarkonvention-Feuchtgebiet
- Marahoué-Nationalpark (weitgehend zerstört)
- Mont Péko Nationalpark
- Réserve naturelle intégrale du Mont Nimba (Weltnaturerbe), engl.: Mount Nimba Strict Nature Reserve teils in Guinea
- Mont Sângbé Nationalpark
- Taï Nationalpark (Weltnaturerbe)
- Réserve naturelle intégrale du Mont Nimba (Weltnaturerbe), engl.: Mount Nimba Strict Nature Reserve teils in der Elfenbeinküste
Insgesamt gibt es sechzehn ausgewiesene Schutzgebiete in Kamerun. Die bedeutenderen sind:
- Bénoué-Nationalpark, 2001 ausgeweisen. Trockene Sudanzone dominiert die Flora.
- Campo-Ma’an-Nationalpark, 2640 km², kurz vor der Grenze zu Äquatorial-Guinea.
- Kamerunberg.
- 10 Mandara-Berge (10° 28′ 14″ N 13° 35′ 58″ O) (Monts Mandara) im Nordkamerun nahe der Grenze zu Nigeria.
- Waza-Nationalpark (Parc national de Waza) im Becken des Tschadsees.
- 11 Aberdare National Park (Hifadhi ya Taifa ya Aberdare)
- 12 Amboseli-Nationalpark (Hifadhi ya Taifa ya Amboseli)
- 13 Lake Nakuru National Park (Hifadhi ya Taifa ya Ziwa Nakuru)
- 15 Meru National Park (Hifadhi ya Taifa ya Meru)
- 17 Mount Elgon National Park
- 18 Nairobi National Park (Hifadhi ya Taifa ya Nairobi)
- 19 Samburu National Park
- 20 Sibiloi National Park (Hifadhi ya Taifa ya Sibiloi)
- 22 Tsavo West National Park (Hifadhi ya Taifa ya Tsavo Magharibi)
- Kasungu National Park
- Lake Malawi National Park
- Lengwe National Park
- Liwonde National Park
- Nyika National Park
- Parc Banc d'Arguin (حوض آركين)
- Parc National de Diawling
Übersicht: Nationalparks in Namibia
Eigene Hauptartikel haben:
Einzelheiten im Landesartikel.
- Akagera National Park
- Vulcano National Park
- Nyungwe National Park
- Blue Lagoon National Park
- Isangano National Park
- Kafue National Park
- Kasanga National Park
- Lavushi Manda National Park
- Liuwa plains National Park
- Lochinvar National Park
- Lower Zambesi National Park
- Luambe National Park
- Mosi-oa-Tunya National Park
- Nsumbu National Park
- Nyika National Park
- Sioma Ngwezi National Park
- West Lunga National Park
Zum Obo Nationalpark gehört ein Drittel der Insel São Tomé, sowie die Insel Príncipe, die seit 2012 komplett UNESCO-Biosphärenreservat ist.
Seit 2018 stehen 15% der Wasserfläche des Inselstaates unter Schutz
- Aldabra-Atoll (Weltnaturerbe)
- Cousin-Insel
- Morne National Park
- St. Anne Marine National Park
- Vallée de Mai (Weltnaturerbe)
- Addo Elephant National Park
- Agulhas-Nationalpark
- Augrabies-Falls-Nationalpark
- Bontebok National Park
- Camdeboo-Nationalpark
- Garden-Route-Nationalpark mit dem Tsitsikamma National Park und dem Wilderness National Park
- Golden-Gate-Highlands-Nationalpark
- Karoo-Nationalpark
- Kgalagadi-Transfrontier-Nationalpark (zusammen mit Botsuana)
- Kruger National Park
- Mapungubwe-Nationalpark
- Marakele-Nationalpark
- Mokala-Nationalpark
- Mountain-Zebra-Nationalpark
- Namaqua-Nationalpark
- Table-Mountain-Nationalpark
- Tankwa-Karoo-Nationalpark
- Westcoast-Nationalpark
- Ai-Ais-Richtersveld-Nationalpark oder !Garib-Nationalpark
- iSimangaliso-Wetland Park
- Pilanesberg National Park
- Arusha National Park
- Gombe National Park
- Katavi National Park
- Kilimandscharo National Park;
- Lake Manjare National Park
- Mikumi National Park
- Ruaha National Park
- Rubondo National Park
- Serengeti National Park
- Tarangire National Park
- 23 Manda (13° 5′ 0″ N 14° 30′ 0″ O)
- 24 Sena-Ouara (9° 5′ 45″ N 14° 35′ 38″ O), 735,2 km² an der Grenze zu Kamerun, an dessen Bouba Djida-Nationalpark er angrenzt.
- 25 Zakouma National Park
- 26 Wildtierreservat Binder-Léré (9° 40′ 0″ N 14° 28′ 0″ O)
China
BearbeitenYünnan
Bearbeiten- Alu-Nationalpark
- Dali-Nationalpark
- Dianchi-Nationalpark
- Jianshui-Nationalpark
- Jiuxiang-Nationalpark
- Puzhehei-Nationalpark
- Ruilijiang-Dayingjiang-Nationalpark
- Sanjiangbingliu-Nationalpark (Weltnaturerbe)
- Shilin-Nationalpark (Weltnaturerbe: Karstlandschaft)
- Tengchong Geothermie- und Vulkan-Nationalpark
- Xishuangbanna-Nationalpark
- Yulong Xueshan-Nationalpark
Provinz Taiwan
Bearbeiten- Lorentz-Nationalpark (Weltnaturerbe)
- Raja Ampat-Archipel (Westneuguinea)
- Lar-Nationalpark (پارک ملی لار)
- Khojir-Nationalpark
- Bako-Nationalpark (Sarawak)
- Batang-Ai-Nationalpark (Sarawak)
- Bruit-Nationalpark (Sarawak)
- Bukit-Tiban-Nationalpark (Sarawak)
- Bungo Range Nature Reserve (Sarawak)
- Crocker-Range-Nationalpark (Sabah)
- Dered-Krian-Nationalpark (Sarawak)
- Endau-Rompin-Nationalpark (Johor)
- Gunung-Buda-Nationalpark (Sarawak)
- Gunung-Gading-Nationalpark (Sarawak)
- Gunung-Ledang-Nationalpark (Johor)
- Gunung-Lesong-Nationalpark (Sarawak)
- Gunung-Mulu-Nationalpark (Sarawak)
- Kinabalu-Nationalpark (Sabah)
- Kuala-Koh-Nationalpark (Kelantan)
- Kuala-Tahan-Nationalpark (Pahang)
- Kubah-Nationalpark (Sarawak)
- Kuching-Wetland-Nationalpark (Sarawak)
- Lambir-Hills-Nationalpark (Sarawak)
- Loagan-Bunut-Nationalpark (Sarawak)
- Limbang-Mangroves-Nationalpark (Sarawak)
- Maludam-Nationalpark (Sarawak)
- Miri-Sibuti-Coral-Reefs-Nationalpark (Sarawak)
- Niah-Nationalpark (Sarawak)
- Pelagus-Nationalpark (Sarawak)
- Penang-Nationalpark (Penang)
- Pulau-Kukup-Nationalpark (Johor)
- Pulau-Tiga-Nationalpark (Sabah)
- Pulong-Tau-Nationalpark (Sarawak)
- Rajang-Mangrove-Nationalpark (Sarawak)
- Sampadi-Nationalpark (Sarawak)
- Santubong-Nationalpark (Sarawak)
- Sedilu-Nationalpark (Sarawak)
- Similajau-Nationalpark (Sarawak)
- Sipadan Island Park (Sabah)
- Sungai-Meluang-Nationalpark (Sarawak)
- Sungai-Relau-Nationalpark (Pahang)
- Talang-Satang-Nationalpark (Sarawak)
- Tanjung-Datu-Nationalpark (Sarawak)
- Tanjung-Mentong-Nationalpark (Terengganu)
- Tanjung-Piai-Nationalpark (Johor)
- Tawau-Hills-Nationalpark (Sabah)
- Tunku Abdul Rahman Park (Sabah)
- Tun Mustapha Marine Park (Sabah)
- Tun Sakaran Marine Park (Sabah)
- Turtle-Islands-Nationalpark (Sabah)
- Ulu-Sebuyau-Nationalpark (Sarawak)
- Usun-Apau-Nationalpark (Sarawak)
- Chaloem-Rattanakosin-Nationalpark
- Erawan-Nationalpark
- Nationalpark Huai Huat
- Nationalpark Kaeng Tana
- Nationalpark Khao Phanom Bencha
- Nationalpark Khao Sam Roi Yot
- Nationalpark Khao Sok
- Nationalpark Khao Yai
- Mukdahan-Nationalpark
- Nationalpark Mu Ko Ang Thong
- Nationalpark Mu Ko Phetra
- Nationalpark Pha Taem
- Nationalpark Phu Chong Na Yoi
- Nationalpark Phu Hin Rong Kla
- Nationalpark Phu Kradueng
- Nationalpark Phu Pha Lek
- Nationalpark Phu Pha Man
- Nationalpark Phu Phan
- Phu-Rua-Nationalpark
- Phu-Suan-Sai-Nationalpark
- Sai-Yok-Nationalpark
- Ta-Phraya-Nationalpark
- Tarutao-Nationalpark
- Nationalpark Thap Lan
- Yot-Dom-Nationalpark
Nationalparks haben in Deutschland eine noch recht junge Tradition, gemessen an Ländern wie die Vereinigten Staaten von Amerika (1864 bzw. 1872) und Australien (1979). Nur ein Park wurde bisher wieder aufgelöst: Der Nationalpark Elbtalaue. Dieser lebt jedoch in Form des Biosphärenreservats Niedersächsische Elbtalaue fort. Zusätzlich gibt es drei UNESCO-Weltnaturerbe-Stätten, wovon sich zwei mit Nationalparks decken.
- 30 Nationalpark Bayerischer Wald erster deutscher Nationalpark (1970)
- 31 Nationalpark Berchtesgaden
- 32 Nationalpark Eifel
- 33 Nationalpark Hainich
- 34 Nationalpark Hamburgisches Wattenmeer
- 35 Nationalpark Harz
- 36 Nationalpark Hunsrück-Hochwald - Deutschlands jüngster Nationalpark (2015)
- 37 Nationalpark Jasmund
- 38 Nationalpark Kellerwald-Edersee
- 39 Müritz-Nationalpark
- 40 Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer
- 41 Nationalpark Sächsische Schweiz
- 42 Nationalpark Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer
- 43 Nationalpark Schwarzwald
- 44 Nationalpark Unteres Odertal
- 45 Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft
Sieben der zehn Nationalparks Frankreichs liegen in Europa, jeweils ein Nationalpark ist in Französisch-Guayana und auf Guadeloupe und Réunion.
- Nationalpark Calanques (Region Provence-Alpes-Côte d’Azur, Département Bouches-du-Rhône
- Nationalpark Cevennen (Region Okzitanien, Départements Lozère, Gard und Aveyron und Region Auvergne-Rhône-Alpes, Département Ardèche)
- Nationalpark Écrins (Region Provence-Alpes-Côte d’Azur, Département Hautes-Alpes und Region Auvergne-Rhône-Alpes, Département Isère)
- Nationalpark Mercantour (Region Provence-Alpes-Côte d’Azur, Départements Alpes-Maritimes und Region Alpes-de-Haute-Provence
- Nationalpark Port-Cros (Region Provence-Alpes-Côte d’Azur), Département Var
- Nationalpark Pyrenäen (Region Neu-Aquitanien, Département Pyrénées-Atlantiques und Region Okzitanien, Département Hautes-Pyrénées)
- Nationalpark Vanoise (Region Auvergne-Rhône-Alpes), Département Savoie
- 46 Axios-Loudias-Aliakmonas Delta Nationalpark
- 47 Ainos-Nationalpark
- 48 Dadia Nationalpark
- 49 Oiti-Nationalpark
- 50 Olympos-Nationalpark
- 51 Parnassos-Nationalpark
- 52 Parnithia-Nationalpark
- 53 Pindos National Park
- 54 Prespes-Nationalpark
- 55 Samaria-Nationalpark
- 56 Souino-Nationalpark
- 57 Tzoumerka-Nationalpark
- 58 Vikos-Aoos-Nationalpark
- 59 Meeres-Nationalpark Alonyssos-Nördliche Sporaden
- 60 Meeres-Nationalpark Zakynthos
- 61 Evros Delta Nationalpark
- Connemara National Park
- Glenveagh National Park
- Killarney National Park
- Wicklow Mountains National Park
- Nationalpark Stilfser Joch in den Ortleralpen in Oberitalien
- Nationalpark Schiermonnikoog
- Nationalpark Lauwersmeer
- Nationalpark De Âlde Feanen
- Nationalpark Drents-friese Wold
- Nationalpark Dwingelderveld
- Nationalpark Drentsche Aa
- Nationalpark De Sallandse Heuvelrug
- Nationalpark De Weerribben
- Nationalpark De Hoge Veluwe
- Nationalpark Veluwezoom
- Nationalpark Utrechtse Heuvelrug
- Nationalpark Duinen van Texel
- Nationalpark Zuid-Kennemerland
- Nationalpark Oosterschelde
- Nationalpark De Biesbosch
- Nationalpark De Loonse en Drunense Duinen
- Nationalpark De Zoom - Kalmthoutse Heide
- Nationalpark De Groote Peel
- Nationalpark De Maasduinen
- Nationalpark De Meinweg
Norwegen
Bearbeiten- Blåfjella-Skjækerfjella-Nationalpark
- Breheimen-Nationalpark
- Børgefjell-Nationalpark
- Dovre-Nationalpark
- Dovrefjell-Sunndalsfjella-Nationalpark
- Færder-Nationalpark
- Femundsmarka-Nationalpark
- Folgefonna-Nationalpark
- Forollhogna-Nationalpark
- Fulufjellet-Nationalpark
- Gutulia-Nationalpark
- Hallingskarvet-Nationalpark
- Hardangervidda-Nationalpark
- Jomfruland-Nationalpark
- Jostedalsbreen-Nationalpark
- Jotunheimen-Nationalpark
- Junkerdal-Nationalpark
- Láhko-Nationalpark
- Langsua-Nationalpark
- Lierne-Nationalpark
- Lofotodden-Nationalpark
- Lomsdal-Visten-Nationalpark
- Møysalen-Nationalpark
- Raet-Nationalpark
- Rago-Nationalpark
- Reinheimen-Nationalpark
- Reisa-Nationalpark
- Rohkunborri-Nationalpark
- Rondane-Nationalpark
- Saltfjellet-Svartisen-Nationalpark
- Seiland-Nationalpark
- Skarvan og Roltdalen-Nationalpark
- Sjunkhatten-Nationalpark
- Stabbursdalen-Nationalpark
- Varangerhalvøya-Nationalpark
- Ytre-Hvaler-Nationalpark
- Øvre-Anárjohka-Nationalpark
- Øvre-Dividal-Nationalpark
- Øvre-Pasvik-Nationalpark
- Ånderdalen-Nationalpark
Österreich
BearbeitenDie sechs Nationalparks in Österreich lassen sich in zwei Gruppen à drei Parks aufteilen: Gebirgs- und Flusslandschaften. Der ehemalige Nationalpark Nockberge lebt heute im Biosphärenpark Salzburger Lungau und Kärntner Nockberge fort.
- Nationalpark Donauauen
- Nationalpark Gesäuse - jüngster österreichischer Nationalpark (Eröffnung 2002)
- Nationalpark Hohe Tauern - erster österreichischer Nationalpark (Eröffnung 1981)
- Nationalpark Kalkalpen
- Nationalpark Neusiedler See - Seewinkel (gemeinsam mit Ungarn)
- Nationalpark Thayatal (gemeinsam mit Tschechien)
siehe auch: Nationalparks
In Polen gibt es 23 Nationalparks, die insgesamt ca. 1% der Fläche des Landes ausmachen. Mit sechs Nationalparks hat Kleinpolen die größte Anzahl an Nationalparks aller Woiwodschaften. Der meistbesuchteste Nationalpark ist der Nationalpark Tatra. Der Eintritt in die meisten Nationalparks ist kostenpflichtig und beträgt umgerechnete ca. EUR 1 bis EUR 2.
- Nationalpark Babia Góra
- Nationalpark Białowieża
- Nationalpark Biebrza
- Nationalpark Bieszczady
- Nationalpark Tucholer Heide
- Nationalpark Drage
- Nationalpark Gorce
- Nationalpark Heuscheuergebirge
- Nationalpark Kampinos
- Nationalpark Riesengebirge
- Nationalpark Magura
- Nationalpark Narew
- Nationalpark Ojców
- Nationalpark Pieninen
- Nationalpark Polesie
- Nationalpark Roztocze
- Slowinzischer Nationalpark
- Nationalpark Heiligkreuz
- Nationalpark Tatra
- Nationalpark Warthe-Mündung
- Großpolnischer Nationalpark
- Nationalpark Wigry
- Nationalpark Wollin
- Abisko
- Ängsö
- Björnlandet
- Blå Jungfrun
- Dalby Söderskog
- Djurö
- Färnebofjärden
- Fulufjället
- Garphyttan
- Gotska Sandön
- Hamra
- Haparanda Skärgård
- Kosterhavet
- Muddus
- Norra Kvill
- Padjelanta
- Pieljekaise
- Sarek
- Skuleskogen
- Söderåsen
- Sonfjället
- Stenshuvud
- Stora Sjöfallet
- Store Mosse
- Nationalpark Tiveden
- Töfsingdalen
- Tresticklan
- Tyresta
- Vadvetjåkka
- Goričko Nationalpark - gemeinsam mit Österreich und Ungarn
- Triglav-Nationalpark - in den Julischen Alpen.
Eine komplette Übersicht der Nationalparks, Naturparks und Schutzgebiete findet sich in der spanischen Wikipedia. Die Unterscheidung zwischen „Parque nacional“ und „Parque natural“ sagt für den Besucher wenig aus, weder was Größe noch Bedeutung anbelangt. Sie regelt wohl lediglich die Unterhaltsverpflichtung.
Im Norden: Galizien, Asturien, Kantabrien, Baskenland, La Rioja und Navarra
Bearbeiten- Parque nacional de los Picos de Europa - 64.660 ha
- Parque nacional de Ordesa y Monte Perdido - Provinz Huesca - 15.608 ha
Zentralbereich: Kastilien Leon und La Mancha, Extremadura
BearbeitenIm Osten: Aragon, Katalonien, Valencia und Murcia
BearbeitenIn den Bergregionen
Bearbeiten- Parque nacional de Sierra Nevada - Provinzen Granada und Almeria - 85.883 ha.
- Auf den höchstgelegenen Gipfeln des spanischen Festlandes liegen Wintersportgebiete. Entlang der Alpujarras am Südhang liegen viele ruhige, weisse Dörfer (pueblos blancos)
- Parque natural de las Sierras de Cazorla, Segura y Las Villas - Provinz Jaén - 209.920 ha.
- Der größte Naturpark Spaniens gruppiert sich um das Mündungsgebiet des Guadalquivirs und den Stausee Tranco de Béas mit stillen Bergwelten, weissen Dörfern und atemberaubenden Aussichten.
- Parque natural de Sierra Mágina - Provinz Jaén - 19.961 ha.
- Parque natural de las Sierras Subbéticas - Provinz Cordoba - 31.568 ha.
- Abgeschlossene Bergregion südlich von Cordoba mit schönen Wander- und Radrouten (Via Verde) um Priego de Cordoba.
- Parque natural de la Sierra de Grazalema - Provinzen Cádiz und Málaga - 53.411 ha.
- Spektakuläre Aussichten, weisse Dörfer und uralte Stein- und Korkeichenwälder zwischen der Costa del Sol und der Costa de la Luz.
An den Küsten
Bearbeiten- Paraje Natural Marismas de Isla Cristina - Provinz Huelva - 2.145 ha.
- Parque nacional de Doñana - Zwischen den Provinzen Huelva und Cádiz - 54.251 ha.
- Eines der wichtigsten Schutzgebiete Europas für Wander- und Wasservögel sowie seltene Tierarten wie Luchse und Wildpferde im Mündungsgebiet des Guadalquivir. Darf nur im Rahmen geführter Touren befahren werden.
- Parque natural de la Bahía de Cádiz - Provinz Cádiz - 10.522 ha.
- Marschlandschaften mit ehemaliger Salzgewinnung entlang der Lagune der Provinzhauptstadt
- Parque natural de La Breña y Marismas del Barbate - Provinz Cádiz - 4.863 ha.
- Die höchsten Steilküsten Andalusiens, Pinienwälder, Marsch- und Sumpflandschaften und Fischgründe bei Barbate.
- Parque natural del Estrecho - Provinz Cádiz - 18.910 ha.
- Dünen- und Marschlandschaften an der Südspitze Europas bei Tarifa
- Paraje Natural de El Torcal - Provinz Málaga - 1.170 ha.
- Besondere Kalksteinformationen im Hinterland von Málaga
- Parque Natural Cabo de Gata-Níjar - Provinz Alméria - 49.512 ha.
- Wüstenähnliche Küstenlandschaft mit schönen Stränden.
- Parque nacional del Archipiélago de Cabrera - 10.021 ha.
- Parque Nacional de Garajonay -La Gomera - 3.984 ha
- Parque nacional del Teide - Teneriffa - 18.990 ha.
Besuche in Nationalparks erfordern ein kostenpflichtiges Permit von Parks Canada. Der ein Jahr in ganz Kanada gültige englisch: “Discovery Pass” rechnet sich ab dem zweiten Besuch. Kinder bis 17 sind gratis. Neben den von der Zentralregierung verwalteten Parks gibt es 974 Schutzgebiete der Provinzen.
- Acadia National Park
- Arches National Park
- Badlands-Nationalpark
- Big Bend-Nationalpark
- Biscayne-Nationalpark
- Black Canyon of the Gunnison-Nationalpark
- Bryce Canyon National Park
- Canyonlands National Park
- Capitol Reef National Park
- Carlsbad Caverns-Nationalpark
- Channel Island-Nationalpark
- Congaree-Nationalpark
- Crater-Lake-Nationalpark
- Cuyahoga Valley-Nationalpark
- Death-Valley-Nationalpark
- Denali National Park
- Dry Tortugas-Nationalpark
- Everglades-Nationalpark
- Gates of the Arctic-Nationalpark
- Glacier Bay-Nationalpark
- Glacier National Park
- Grand Canyon National Park
- Grand Teton National Park
- Great Basin National Park
- Great Sand Dunes-Nationalpark
- Great Smoky Mountains-Nationalpark
- Guadalupe Mountains-Nationalpark
- Haleakalā-Nationalpark
- Hawai’i-Volcanoes-Nationalpark
- Hot Springs-Nationalpark
- Isle Royal-Nationalpark
- Joshua Tree National Park
- Katmai-Nationalpark
- Kenai-Fjords-Nationalpark
- Kobuk Valley-Nationalpark
- Lake Clark-Nationalpark
- Lassen Volcanic-Nationalpark
- Mammoth Cave-Nationalpark
- Mesa Verde National Park
- Mount Rainier-Nationalpark
- North Cascades-Nationalpark
- Olympic-Nationalpark
- Petrified Forest-Nationalpark
- Pinnacles-Nationalpark
- Redwood National Park
- Rocky Mountain-Nationalpark
- Roosevelt Campobello-Nationalpark
- Saguaro-Nationalpark
- Sequoia and Kings Canyon National Parks
- Shenandoah-Nationalpark
- Theodore Roosevelt-Nationalpark
- Voyageurs-Nationalpark
- Wind Cave-Nationalpark
- Wrangell-St. Elias-Nationalpark
- Yellowstone-Nationalpark
- Yosemite-Nationalpark
- Zion National Park
- 1 Tikal-Nationalpark – Tempelstadt der Mayas im Dschungel von Guatemala. Der gesamte Norden der Provinz Petén ist unter verschiedenen Namen und Status Schutzgebiet.
- Das Naturschutzgebiet um den See 62 Laguna Lachuá ist (noch) wenig besucht.
- 63 Biosphärenreservat Rio Plátano (Reserva de la biosfera de Río Plátano) umfasst ein Gebiet mit tropischem Regenwald mit seiner vielfältigen Flora und Fauna. In seiner bergigen Landschaft haben über 2000 Indianer ihre traditionelle Lebensweise bewahrt.
- 64 Nationalpark Pico Bonito (Parque nacional Pico Bonito)
- 65 Tigra-Nationalpark (Parque Nacional La Tigra; 25 km nördlich Tegucigalpa) Wolken- und Nebelwald um einen Berggipfel auf 2200+ Metern. 240 km² groß mit acht ausgewiesenen Wanderwegen zusammen 23 Kilometer lang. Es gibt zwei Besucherzentren. Geöffnet: 6.00-16.00.
- 66 Nationalpark Cusuco (Parque nacional Cusuco; Zwischen San Pedro Sula (30 km) und der Grenze zu Guatemala) Gebirgszug der Sierra del Merendón, einer Wolken- und Nebelwaldregion in einer Höhe von 1500–2450 Metern. Die Jahres-Durchschnittstemperatur beträgt angenehme 19 °C. Neben bunten Vögeln sieht man Baumfarne, die bis zu 20 Meter groß werden.
- Iguassu-Wasserfälle (Cataratas do Iguacu)
- Parque Nacional Los Glaciares
- Nationalpark El Leoncito
- Nationalpark Tierra del Fuego
- Broadwater National Park
- Bundjalung National Park
- Flinders-Chase-Nationalpark
- Freycinet-Nationalpark
- Guy Fawkes River National Park
- Kakadu National Park
- Litchfield National Park
- Mount Field Nationalpark
- Nambung-Nationalpark
- Nitmiluk-Nationalpark
- Purnululu-Nationalpark
- Uluru-Kata-Tjuta-Nationalpark
- Watarrka-Nationalpark
- Abel-Tasman-Nationalpark
- Aoraki/Mount-Cook-Nationalpark
- Arthur's-Pass-Nationalpark
- Egmont-Nationalpark
- Fiordland-Nationalpark
- Kahurangi-Nationalpark
- Mount-Aspiring-Nationalpark
- Nelson-Lakes-Nationalpark
- Paparoa-Nationalpark
- Rakiura-Nationalpark
- Te-Urewera-Nationalpark
- Tongariro-Nationalpark
- Westland-Nationalpark
- Whanganui-Nationalpark
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ National Park Service vom 2. November 2008, National Park System Organic Act
- ↑ Aubrey L. Haines, The Yellowstone Story, Band 1, 1996, S. 165; ISBN 978-0870813900
- ↑ Eick von Ruschkowski, Ursachen und Lösungsansätze für Akzeptanzprobleme von Großschutzgebieten am Beispiel von zwei Fallstudien im Nationalpark Harz und im Yosemite National Park, ibidem Press, 2012, S. 17