Amboseli-Nationalpark

Nationalpark in Kenia
Welt > Afrika > Ostafrika > Kenia > Amboseli-Nationalpark
Amboseli-Nationalpark
CountyKajiado County
Einwohnerzahl
Höhe
Lagekarte von Kenia
Lagekarte von Kenia
Amboseli-Nationalpark
Elefanten im Nationalpark
Elephantparade

Der Amboseli-Nationalpark ist ein Nationalpark im Südwesten Kenias, direkt an der Grenze zu Tansania. Vom Amboseli-Nationalpark, der etwa 1.200 m über dem Meeresspiegel liegt, hat man direkte Sicht auf den höchstens Berg Afrikas, den Kibo im Kilimandscharo-Massiv (5.895 m). Der Berg selbst befindet sich in Tansania, bestimmt aber das Wetter, speziell die Regentage des kenianischen Nationalparks zu seinen Füßen.


Hintergrund

Bearbeiten
 
Karte von Amboseli-Nationalpark

Geschichte

Bearbeiten

Der Nationalpark wurde 1974 eingerichtet. Seine herrliche Lage am Fuße des Kilimanjaro und seine hervorragenden Möglichkeiten, um Kenias Tiere zu sehen, machen ihn zu einem der meistbesuchten Safariparks in Kenia.

Landschaft

Bearbeiten

Der große, alkalische Amboseli-See (Lake Amboseli), der dem Nationalpark seinen Namen gab, bedeckt rund ein Drittel der Parkfläche, ist aber nur saisonal ganz mit Wasser gefüllt. Zwischen den Sümpfen im südlichen Teil des Parkes und dem Amboseli-See besteht eine kanalartige Verbindung. Die Landschaft dieses Nationalparks ist geprägt von sodahaltigem grauen Staub. Akazienwälder, Sümpfe und offene Savanne wechseln sich ab und bieten vielen Großwildarten eine Heimat.

Die Besitzer des umliegenden Landes sind Massai, die traditionell keine fremden Jäger in ihrem Territorium dulden; das Tierreservat ist deswegen weitgehend von Wilderern verschont geblieben. So konnte sich hier beispielsweise eine Population von afrikanischen Elefanten erhalten, deren Altersstruktur und Generationengefüge unverzerrt geblieben sind. Unter den rund 800 Elefanten befinden sich daher auch noch alte Kühe und Bullen, so dass sich das reiche und komplexe Sozialverhalten der Elefanten beobachten lässt. Der nur 390 Quadratkilometer große Amboseli-Park, der von Wildhütern und Wissenschaftlern ganzjährig überwacht wird, ist daher Heimat des Amboseli Elephant Research Project, das seit 1972 das Sozialverhalten, die Altersstruktur und die Populationsdynamik afrikanischer Elefanten untersucht.

Die Massai tränken ihre immer stärker wachsenden Rinderherden im Amboseli-Nationalpark, was die Elefantenpopulation beeinträchtigt. Eine Wasserpipeline nach Norden wurde nicht angenommen, allerdings konnten auch technische Mängel nicht dauerhaft beseitigt werden.

Die Elefanten sind sehr ortstreu und verlassen das Amboseli-Becken nur an den Rändern. Im Osten gibt es Kontakte mit den Artgenossen aus dem Tsavo-West-Nationalpark, die Gruppen trennen sich jedoch immer wieder. Gelegentlich kommen Artgenossen von den Hängen des Kilimandscharo in den Amboseli-Nationalpark.

Flora und Fauna

Bearbeiten

Amboseli ist bekannt für seine großen Herden afrikanischer Elefanten. Es gibt über 900 afrikanische Elefanten in Amboseli sowie riesige Herden von Gnus. Außerden kommen hier Gnus, Zebras, Grant- und Thomson-Gazellen, Impalas, Giraffengazellen, Spießböcke und einige Spitzmaulnashörner vor. An Raubtieren gibt es Löwen, Geparden, Hyänen, Afrikanische Wildhunde und zwei Schakalarten. Im Zentrum des Amboseli-Nationalparks befinden sich Palmendickichte. Um die zahlreichen Sümpfe, die vom Kilimandscharo gespeist werden und trotz der sowohl mit den Jahreszeiten als auch von Jahr zu Jahr wechselnden Ausdehnung sehr ergiebige Wasservorkommen darstellen, wachsen Sauergräser, Echter Papyrus, Binsen, salzvertragende Büsche und Gelbrindenakazien.

  • Das Klima in der Amboseli-Region ist heiß und trocken. Der Nationalpark liegt im Regenschatten des Kilimanjaro, da er auf der Nordwestseite liegt. Die Temperaturen sind das ganze Jahr über 27 bis 31°C am Tag und 22 bis 24°C in der Nacht.
  • Beste Reisezeit: Januar und Februar sowie von Juni bis September. Während der 2 Regenzeiten (April-Mai und November-Dezember) können die Regenfälle die Straßen in Amboseli unpassierbar machen. Für Vogelbeobachter sind die besten Monate, um Zugvögel zu sehen, von Oktober bis Januar.
 
Kimana Gate

Die Anfahrt ist über die Tore Namanga Gate im Nordwesten, Lembeiboti Gate im Norden und Kimana Gate im Osten möglich. Zusätzlich verfügt der Nationalpark über eine Landepiste für Flugzeuge. Von den Tsavo Nationalparks braucht man ca. 4-5 Stunden bis zum Amboseli und die gleiche Zeit bis Nairobi.

  • 1 Kimana Gate
  • 2 Meshanani Gate
  • 3 Amboseli Landebahn

Gebühren/Permits

Bearbeiten
  • Öffnungszeiten: täglich von 6.00 Uhr bis 18.15.
  • Eintrittspreis: 60 USD, Kinder 35
  • Zahlungsarten: MPESA, VISA Card, Direkteinzahlungen auf KWS-Bankkonten an jedem Gate. Keine Barzahlung möglich

Mobilität

Bearbeiten
 
Landepiste des Nationalparks

Sehenswürdigkeiten

Bearbeiten
 
Kilimanjaro vom Amboseli

Der Hauptzweck einer Wildtiersafari besteht darin, die wilden Tiere Kenias in ihrem natürlichen Habitat zu sehen. Der Amboseli-Nationalpark ist bekannt für seine große Herde von über 900 frei lebenden Elefanten. Dies ist der beste Nationalpark um Elefanten zu beobachten. Die besten Beobachtungszeiten sind früh und spät am Tag, da Tiere in der heißen Mittagssonne schlafen.

Aktivitäten

Bearbeiten

Einkaufen

Bearbeiten

Unterkunft

Bearbeiten

Im Parkzentrum gibt es einige Safari-Gästehäuser mit gehobenen Standard. Weiterhin verfügt der Park über einen Platz zum Zelten.

  • 1 Amboseli Campsite
  • 2 Sentrim Amboseli. Sehr schöne Anlage, aber außerhalb des Parks.
  • 3 Ol Tukai Lodge. sehr luxuriös.
  • 4 Kibo Camp. sehr schöne und nicht so hochpreisige Lodge.
  • 5 Amboseli Serena Safari Lodge. sehr luxuriös.

Sicherheit

Bearbeiten

Ausflüge

Bearbeiten

Literatur

Bearbeiten
  • Wally und Horst Hagen: Die afrikanischen Nationalparks als Lebensräume der Elefanten. In: Vitus B. Dröscher (1990): Rettet die Elefanten Afrikas (S. 223–225)

Einzelnachweise

Bearbeiten


Bearbeiten
 
Dieser Artikel ist in wesentlichen Teilen noch äußerst unvollständig („Stub“) und benötigt deine Aufmerksamkeit. Wenn du etwas zum Thema weißt, sei mutig und überarbeite ihn, damit ein guter Artikel daraus wird.