Tansania

Staat in Ostafrika
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Tansania
Lagekarte
Flagge
Kurzdaten
HauptstadtDodoma
Regierungsform
WährungTansania-Schilling (TZS)
Fläche947.303 km²
Einwohnerzahl57.310.019 (2017)
AmtsspracheSwahili, Englisch
ReligionChristen 45 %, Muslime 35 %, Animisten 20 %
Strom/Stecker230 V, 50 Hz;
D/​Stecker BS 1363
Telefonvorwahl+255
Domain.tz
ZeitzoneMEZ+2h

Tansania ist ein Land in Ostafrika. Es ist ein beliebtes Ziel für Safaritourismus und Bergsteiger.

Das muslimisch-christlich geprägte Tansania begeistert mit einer faszinierenden Vielfalt an Naturschönheiten wie dem Serengeti-Nationalpark und dem Kilimandscharo, wunderschönen Inseln wie Sansibar, einer reichen Tierwelt im Ngorongoro-Krater, kulturellen Schätzen der Swahili-Kultur in Stone Town sowie zahlreichen Abenteuermöglichkeiten von Safaris bis zu Begegnungen mit den Maasai.

 
Karte von Tansania
  • 1 Dar es Salaam . ist die größte Stadt sowie wirtschaftliches und kulturelles Zentrum Tansanias. Daressalam war bis 1974 Hauptstadt und ist bis heute Regierungssitz sowie lutherischer und römisch-katholischer Bischofssitz. Mehrere Universitäten sind in Daressalam ansässig, des Weiteren befindet sich hier der größte Hafen des Landes.
  • 2 Dodoma . Hauptstadt. Trotz seiner jungen Geschichte bietet Dodoma eine Reihe von Sehenswürdigkeiten.
  • 3 Arusha . Arusha ist Zentrum des tansanischen Tourismus, besonders Safaris. Arusha ist auch einer der wichtigsten Industriestandorte Tansanias.
  • 4 Moshi . Durch die Nähe zum Kilimandscharo ist der Tourismus in Moshi bedeutsam, wenn auch nicht so stark wie im etwa eine Autostunde entfernten Arusha, wo die meisten Safari-Touren in die Serengeti und zum Ngorongoro-Krater beginnen. Moshi und Arusha werden durch den Kilimandscharo International Airport bedient. In Moshi sind zahlreiche Unternehmen ansässig, die Personal und Ausrüstung für die ganzjährig mögliche Besteigung des Kilimandscharo anbieten.
  • 5 Mwanza . Mwanza hat sich aufgrund seiner vorteilhaften Lage am Victoriasee zum größten Industrie- und Wirtschaftszentrum im Norden Tansanias entwickelt.

Weitere Ziele

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  • 1 Kilimandscharo (Hifadhi ya Mlima Kilimanjaro) . höchste Berg Afrikas und sehr beliebt bei Bergsteigern aus aller Welt.
  • 2 Serengeti (Hifadhi ya Serengeti) . einer der bekanntesten und sehenswertesten Nationalparks in Afrika. Besonders bekannt geworden durch das einzigartige Engagement von Prof. Bernhard Grzimek und seinem Sohn Michael. Der Dokumentarfilm "Die Serengeti darf nicht sterben" der beiden wurde 1960 mit einem Oscar ausgezeichnet.
  • 3 Ngorongoro-Krater . Etwa 25.000 Großsäuger bevölkern den Krater, darunter die höchste Raubtierdichte Afrikas. Besonders groß ist die Zahl an Zebras, Büffeln, Gnus, Elenantilopen sowie Grant- und Thomson-Gazellen. Sie werden gejagt von Löwen, Fleckenhyänen und Leoparden. Daneben gibt es im Krater unter anderem Elefanten und, ungewöhnlich in dieser Gegend, Flusspferde.
  • 4 Tanganjikasee (Ziwa Tanganyika) . Der Tanganjikasee, der sich über vier Länder erstreckt und als zweitgrößter und zweittiefster Süßwassersee der Welt bekannt ist, beheimatet eine reiche Vielfalt an endemischen Fischarten und spielt eine bedeutende Rolle für die lokale Wirtschaft, den Tourismus und die Ökosysteme der umliegenden Regionen. Der See ist die Heimat einer bemerkenswerten Vielzahl von Fischarten (über 300 Arten), von denen 95 % endemisch sind. Der Tourismus am Tanganjikasee ist geprägt von einer beeindruckenden Landschaft, der reichen Tierwelt und vielfältigen Freizeitmöglichkeiten wie Bootsfahrten, Angeln, Tauchen und Erkundungstouren entlang der malerischen Küste, die den Besuchern ein unvergessliches Naturerlebnis bieten.
  • 5 Tarangire Nationalpark (Hifadhi ya Tarangire) . Durch den Park fließt der Tarangire-Fluss, der ständig Wasser führt, so dass während der jährlichen Trockenzeit von Juli bis Oktober viele Tiere aus trockeneren Regionen einwandern und nach dem Ngorongoro-Krater die höchste Großtierdichte in Tansania aufweisen.
  • 6 Lake Manyara Nationalpark (Hifadhi ya Ziwa Manyara) . Der Lake-Manyara-Nationalpark besitzt die möglicherweise größte Biomasse-Dichte (Gewicht pro Gebiet) an Säugetieren weltweit. Daran haben die Elefanten mit 6 Exemplaren pro Quadratkilometer und Büffel mit einer Dichte von 18 pro km² den größten Anteil. Es gibt noch Spitzmaulnashörner im Park, allerdings nicht mehr in der großen Anzahl, für die der Lake-Manyara-Nationalpark bekannt war.
  • 7 Saadani National Park (Hifadhi ya Saadani) . Dieser Nationalpark ist ein einzigartiger Ort, an dem die afrikanische Tierwelt auf den Ozean trifft. Man kann Safari-Aktivitäten genießen und dann an den Sandstränden des Parks entspannen.
  • 8 Wildreservat von Selous (hifadhi ya wanyama selous) . Das riesige Wildreservat liegt im Südosten des Landes. Seine Vegetation wechselt zwischen Baumsavannen, Dickicht und bewaldeten Wiesen, sie bietet Lebensraum für eine große Zahl von Tieren wie Elefanten, Spitzmaulnashörner, Geparden, Giraffen, Flusspferde und Krokodile. Wegen Wilderei gefährdet.
  • 9 Sansibar (Funguvisiwa la Zanzibar) . bekannt für seine Gewürze und als tropisches Badeparadies.
  • 1 Ruinen von Kilwa Kisiwani und von Songo Mnara . Kilwa Kisiwangi und Songo Mnara waren zwei Hafenstädte, ihre Überreste liegen auf kleinen Inseln rund 320 km südlich von Dar es Salaam. Sie wurden wahrscheinlich im 10. Jahrhundert von persischen Kaufleuten gegründet, ihre Handelsgüter kamen aus Arabien, Persien und auch aus China. Wegen des Zerfalls der Ruinen wurden die beiden Welterbestätten auf die Rote Liste gesetzt.
  • 2 Felsenmalereien von Kondoa (Michoro ya Kondoa) . Nur wenige Kilometer neben der Straße zwischen Arusha und Dodoma wurden an den östlichen Hängen des Großen Grabenbruchs an über 150 Stellen Felszeichnungen gefunden. Man schätzt ihr Alter auf 2000 Jahre, sie zeigen den Übergang von einer Jäger-Sammler-Gesellschaft zu Ackerbau und Weidewirtschaft.

Strände

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Zwar gibt es auch am Festland schöne Strände, aber diese Destinationen werden zumindest von Charterreisen kaum besucht.

Hintergrund

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Das Land ist mit knapp 56 Millionen Einwohnern das nach Bevölkerung fünftgrößte Land Afrikas.

Die Kolonialgeschichte von Tansania ist von mehreren europäischen Mächten geprägt, die das Gebiet im Laufe der Jahrhunderte beherrschten. Vor der Kolonialisierung war das Gebiet, das heute Tansania umfasst, von verschiedenen afrikanischen Völkern bewohnt, darunter die Bantu, Maasai, Chaga und viele andere. Die erste bedeutende europäische Macht, die in das Gebiet eintrat, war Portugal im 15. Jahrhundert. Portugiesische Seefahrer erkundeten die Küste, etablierten Handelsposten und dominierten den Handel entlang der ostafrikanischen Küste. Allerdings führten interne Konflikte und der Druck anderer europäischer Mächte dazu, dass Portugal seinen Einfluss in der Region allmählich verlor. Im 19. Jahrhundert begann die Ära des europäischen Wettlaufs um Afrika, bei dem die großen Kolonialmächte des Kontinents ihre Ansprüche auf verschiedene Gebiete geltend machten. Tansania war dabei ein bedeutendes Ziel aufgrund seiner strategischen Lage an der Ostküste Afrikas und seiner natürlichen Ressourcen. Die deutsche Kolonialherrschaft über Tansania begann in den 1880er Jahren, als das Gebiet von der Deutsch-Ostafrikanischen Gesellschaft in Besitz genommen wurde. Während der deutschen Kolonialzeit wurden Zwangsarbeit und Unterdrückung gegen die einheimische Bevölkerung angewendet, was zu zahlreichen Aufständen und Widerstand führte, darunter der Maji-Maji-Aufstand von 1905 bis 1907. Nach dem Ersten Weltkrieg endete die deutsche Kolonialherrschaft über Tansania, und das Gebiet wurde unter dem Versailler Vertrag von 1919 als Mandatsgebiet des Völkerbunds an Großbritannien übergeben. Unter britischer Herrschaft wurde Tansania Teil des Britischen Weltreichs und als Tanganjika bekannt. Tansania erlangte schließlich am 9. Dezember 1961 die Unabhängigkeit von Großbritannien. 1964 vereinigte sich Tanganjika mit der Inselgruppe Sansibar und bildete die Vereinigte Republik Tansania.

Tansania bietet eine reichhaltige Vielfalt an Landschaften, die von den Ausläufern des ostafrikanischen Grabens bis hin zu den Ebenen der Küstengebiete reicht.

Ostafrikanischer Graben: Der Großteil des westlichen Tansanias liegt innerhalb des Ostafrikanischen Grabens, einem großen tektonischen Grabenbruch, der sich von Ostafrika bis in den Nahen Osten erstreckt. Dieser Grabenbruch ist das Ergebnis der Auseinanderdriftung der afrikanischen und arabischen tektonischen Platten.

Kilimandscharo und Mount Meru: Tansania beherbergt den höchsten Berg Afrikas, den Kilimandscharo, sowie den benachbarten Mount Meru. Diese beiden erloschenen Vulkane sind Teil der Ostafrikanischen Rift-Region und bieten spektakuläre landschaftliche Merkmale, darunter Gletscher, Krater und steile Gipfel.

Tanganjika-See: Tansania teilt sich den Tanganjika-See mit den benachbarten Ländern Burundi, Demokratische Republik Kongo und Sambia. Dieser See ist der zweittiefste See der Welt und der längste Süßwassersee der Erde. Er liegt in einem tiefen Graben des ostafrikanischen Grabens und hat eine einzigartige geomorphologische Struktur.

Sansibar und die Küstenebenen: Die Küstenregionen Tansanias, einschließlich der Insel Sansibar, sind durch flache Küstenebenen gekennzeichnet. Diese Regionen haben eine sanfte Topographie und umfassen Strände, Lagunen, Mangrovenwälder und Korallenriffe.

Zentralplateau: Ein Großteil des Landesinneren Tansanias besteht aus einem zentralen Plateau, das sich zwischen den Ostafrikanischen Bergen und der Küstenebene erstreckt. Diese Region ist geprägt von sanften Hügeln, Ebenen, Flüssen und Seen.

Einreisebestimmungen

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Alle Europäer erhalten bei Ankunft ein visa-on-arrival, das mit 50 oder 100 US$-Noten zu zahlen ist. Der Reisepass muss bei der Einreise noch mindestens 6 Monate gültig sein. Reisende müssen ihre Wiederausreise (Rückflug- oder Weiterreiseticket), sowie genügend Geldmittel für den Aufenthalt nachweisen können. Die Mitnahme von Fremdwährung ist unbegrenzt erlaubt, allerdings deklarationspflichtig. Auch bei Ausreise wird seit 2012 eine Gebühr erhoben, die in Landeswährung oder US-Dollar entrichtet werden kann. Seit November 2018 gibt es ein eVisum, dessen Gebühren per Kreditkarte zu zahlen sind, damit spart man sich die lange Wartezeit in der Schlange bei Ankunft am Flughafen.

Ab 30. Januar 2025 gibt es keine visa on arrival mehr, nur noch elektronische. Wer während seines Aufenthalts die Insel Sansibar bereisen möchte braucht zwingend eine Krankenversicherung, die für US$ 44 (für 92 Tage) im Portal mit verkauft wird.

Geschäftsreisende, Studenten usw. benötigen ein Visum, welches bereits vor Antritt der Reise bei der Botschaft der Vereinigten Republik Tansania in Berlin (Tel. 030-3030800) beantragt werden kann. Letztere ist auch die Anlaufstelle für Reisende aus der Schweiz.

Flugzeug

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Der wichtigste Flughafen des Landes in Dar es Salaam. Sansibar wird ebenfalls international angeflogen.

Es besteht eine Bahnverbindung nach Sambia (nach Kapiri Mposhi via Mbeya).

Grenzübergänge und regelmäßige Busverbindungen gibt es nach Kenia , Uganda, Ruanda, Burundi, Sambia, Malawi und Mosambik - sprich in alle Nachbarstaaten. Grenzübergänge nach Kenia gibt es vier - die restlichen Staaten jeweils einen. Busse gibt es auf den Verbindungen Mwanza/Musoma-Nairobi, Arusha-Nairobi, Tanga-Mombasa, Bukoba-Kampala, und viele weitere.

Auto/Motorrad/Fahrrad

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Bahnstrecken (blau) und Fernstraßen (rot), 2008.

Es herrscht Linksverkehr.

Anschnallpflicht besteht nur am Vordersitz, die Promillegrenze ist bei 0,8 ‰. Höchstgeschwindigkeiten sind 50 km/h innerorts, 80 km/h auf Landstraßen was man aber auf den zu 85% nicht asphaltierten Straßen selten erreichen kann. 29.000 km des gut 88.000 km langen Straßennetzes gelten als „Fernstraßen“. Diese sind, wenn sie von landesweiter Bedeutung sind mit T nummeriert, regional wichtige Verkehrswege analog mit R.

In Nationalparks sind Motorräder verboten.

Fähren auf dem Tangajika-See bedienen Häfen der Nachbarländer.

Mobilität

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Bahn- und Straßenverkehr in Dodoma.

Air Tanzania, Coastal Air und Precision Air bieten Inlandsflüge. Zan Air verbindet Dar nur mit Arusha und Sansibar.

Tanzania Railways Corporation-Webseite. Seit 2016/7 wurden für die Fernstrecken neue Waggons beschafft. Die billigen Klassen sind stets überfüllt.

Touristisch interessant sind die Linien:

  • Dar es Salaam (Tazara-Bahnhof) - Kapiri Mposhi (Sambia), 1850 km; im Mukuba-Express 42 Std., im 20% billigeren Kilimajaro 48 Std.
  • Dar es Salaam (Central) - Kigoma / Mwanza, 1220 km; fahrplanmäßig 32-35 Std., die “ordinary“-Züge (3 wchtl.) fahren 2 Nächte, der Express (1 wchtl., 25% teurer in neuen Waggons) beginnt tagsüber.

In den Städten sind überfüllte Minibusse (Daladalas) Hauptverkehrsmittel. Es gelten örtliche Einheitspreise.

Seit 1. Sept. 2022 müssen alle Busunternehmer verpflichtend ein elektronisches Ticketsystem fürs Smartphone anbieten. Bezahlt wird mit den verbreiteten Micro-Payment-Apps.

Das generelle Nachtfahrverbot für Fernbusse wurde Juli 2023 aufgehoben[1].

Azammarine betreibt Schnell-Katamarane, die zwischen Sansibar und dem Festland (Dar-es-Salam und Pemba) täglich pendeln. Ausländer müssen ihren Paß mitführen und dürfen nur in Fremdwährung erhöhte Preise zahlen: 2022 kostet Economy US$ 35, Business US$ 40, VIP US$ 60. Diese Schnellboote fahren 1½-2 Stunden. Es gibt auch eine langsamere Autofähre. (Ganoven am Hafen versuchen “departure tax” oder “yeloow fever card”-Gebühren zu kassieren.)

Es gibt auch eine Personenfähre zwischen den Inseln Sansibar und Pemba.

Die Schiffe der staatlichen Marine Services] schippern auf dem Tangajika-See.
Verschiedene andere Fährstrecken werden mit staatlichen Fähren betrieben (für alle wurden 2022 Neubauten in Auftrag gegeben):

  • Mafia – Nyamisati (Küste)
  • Chanyakaliko – Kome im Buchosa District (Victoriasee)
  • Idinga – Tahangala im Magu District (Victoriasee)
  • Kisorya – Lugenzi in Mwanza im Ukerewe District (Victoriasee)

Die Amtssprache Tansanias ist Kisuaheli. Auch Englisch ist weit verbreitet. Im Gegensatz zu Kenia ist Kisuaheli in Tansania allerdings nicht ein Mittel zur Kommunikation über Stammesgrenze hinaus, sondern wirklich Muttersprache eines grossen Teils. Es wird daher mehr und besser als Englisch gesprochen. In Dörfern auf dem Land kann es zudem sein dass man keinen englischsprachigen Einwohner vorfindet. In beiden Sprachen sollte man zumindest einen Grundwortschatz vorweisen können. Nach Meinung eines Wikitravelautors gehört dazu auch die Begrüßungsfloskel „Jambo!“ (sprich: dschambo).

Das Wort „Jambo“ wird eigentlich nur zur Begrüssung in der feststehende Wendung „Hujambo?“ (Wie geht es Dir?) – „Sijambo!“ (Mir geht es gut!) benutzt. Hin und wieder kann man „Jambo“ auch von Einheimischem zu Einheimischem hören (so wie bei uns ein („Und?“ für „Und, wie geht es Dir?“ stehen kann) in der Regel ist „Jambo“ aber DER Touristengruss schlechthin. Wer sich als oberflächlicher Safaritourist ohne Kulturinteresse outen möchte, dem sei die Benutzung von „Jambo“ herzlich empfohlen. Allen anderen empfiehlt sich „Kisuaheli – Wort für Wort“ von Christoph Friedrich ISBN 3-89416-074-8 (Zwar eins der schlechtesten aus der Reihe, aber immer noch das Beste zu Kisuaheli!)

Internetwörterbuch Kisuaheli - Deutsch (einfach zu bedienen und umfangreich)

Aktivitäten

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Einkaufen

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Die Scheine der 2010/11 eingeführten Banknotenserie zeigen auf der Vorderseite verdiente Persönlichkeiten oder Großwild. Auf der Rückseite sind Gebäude abgegebildet. Der Höchstwert ist 10000 TZS. (Abbildungen)

Landeswährung ist der tansanische Shilling (Pl. shilingi). Der Wechselkurs im August 2023 war: 1 € = 2692 TZS.

Am Geldautomaten kann die Abhebungsgrenze bei 200-400.000 TZS. liegen.

Neben Bargeld ist in Tansania das mobile Bezahlsystem m-Pesa verbreitet. Um daran teilnehmen zu können, wird ein Mobiltelefon (einfaches Handy reicht) mit einer tansanischen Vodacom SIM-Karte benötigt.

 
Ugali mit Bohnen

Die Tansanische Küche ist bei langem nicht so reichhaltig wie die anderer afrikanischer Länder. Landesspeise der Tansanier ist "Ugali" - ein nach nichts schmeckender doch sättigender Maisbrei. Dazu gibt es häufig Fleisch, Bohnen, Erbsen und/oder Spinat. An der Küste um Dar es Salaam wird auch oft ein schmackhaftes Pilaw angeboten, ein ursprünglich orientalisches Reisgericht.

  • Ugali - Maisbrei
  • Wali - Reis
  • Kuku - Huhn
  • Nyama - Fleisch (Rind)
  • Chipsi Mayai - Kartoffel-Omelette
  • Kiti Moto - Schweinefleischspieße
  • Mshikaki - Fleischspieß

Nachtleben

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Unterkunft

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In Tansania gibt es keinen Ort in dem man nicht mindestens ein Gästehaus finden kann. Unterkünfte in Tansania gibt es in allen erdenklichen Kategorien. Am einfachsten und günstigsten sind lokale Gästehäuser ("gesti") - hier kann man im Schnitt schon für weniger als 5 EUR/Person unterkommen. Stehklo und Gemeinschaftsbad gehören dort zwar oft dazu - wer mehr will muss mehr bezahlen. Die teuersten Unterkünfte liegen jenseits der 1000 USD pro Person pro Nacht, und dazwischen gibt es Unterkünfte in allen Klassen. Lediglich in den Nationalparks wird man kein Bett unter 100 USD p.P. bekommen, und auf Sansibar selten unter 15 USD p.P.

Lernen und Studieren

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Feiertage

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Termin Name Bedeutung
Mi, 1. Jan. 2025 New Year's Day Neujahr
So, 12. Jan. 2025 Zanzibar Revolution Day Revolutionstag
Do, 4. Sep. 2025 Eid al-Moulid Geburtstag des Propheten Mohamed
Ostern Good Friday, Holy Saturday, Easter and Easter Monday Ostertage
Sa, 26. Apr. 2025 Union Day Tag des Zusammenschlusses von Tanganjika und Sansibar zu Tansania
Do, 1. Mai 2025 Labour Day Tag der Arbeit
Mo, 7. Jul. 2025 Saba Saba / Peasants' Day Tag der Landarbeiter
Fr, 8. Aug. 2025 Nane Nane / Farmers' Day Tag der Bauern
Fr, 28. Feb. 2025 Ramadan Beginn des Fastenmonats
So, 30. Mär. 2025 Eid-al-Fitr Ende des Ramadan. Vier Tage lang bleiben Behörden und Geschäfte geschlossen.
Mo, 31. Mär. 2025 Eid al Kebir / Eid al Haji Opferfest, Ende der Pilgerfahrt nach Mekka
Mo, 9. Dez. 2024 Independence Day Unabhängigkeitstag
Mi, 25. Dez. 2024 Christmas Day Weihnachten (1. Weihnachtsfeiertag)
Do, 26. Dez. 2024 Boxing Day Weihnachten (2. Weihnachtsfeiertag)

Sicherheit

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In Städten wie Dar es Salaam sollten Weiße es meiden, sich bei Dunkelheit im Freien aufzuhalten, da diese potenzielles Ziel von Raubüberfällen sind.

Gesundheit

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Hilfe
Notrufnummer(n)112 (Polizei),
114 (Feuerwehr),
115 (Rettungsdienst)

Wenn man als Tourist nach Tansania reist, gibt es einige wichtige Gesundheitsvorkehrungen zu beachten, um sicherzustellen, dass man gesund bleibt und die Reise genießen kann:

  • Impfungen: Zu den Impfungen gegen Tropenkrankheiten gehören in der Regel Hepatitis A und B, Typhus, Tetanus, Polio und Gelbfieber. Je nach Reisezeit und Reiseziel kann auch eine Impfung gegen Meningitis empfohlen werden. Dabei gilt: Je weiter man sich in ländliche Gebiete begibt, desto mehr Impfungen sind zu empfehlen. Wer auf Sansibar nur am Strand liegen will, braucht vieles nicht.
  • Malariaprophylaxe: In Tansania tritt Malaria auf. Es ist ratsam, vor der Reise mit dem Arzt über die prophylaktische Einnahme von Malariamedikamenten zu sprechen. Außerdem sollte man sich vor Mückenstichen schützen, indem man langärmelige Kleidung trägt, Insektenschutzmittel verwendet und in Unterkünften mit Moskitonetzen schläft. Auch hier ist das Risiko je nach Jahreszeit und Ort sehr unterschiedlich.
  • Hygiene: Vor allem beim Essen und Trinken ist auf Hygiene zu achten. Kein Leitungswasser, sondern abgefülltes oder abgekochtes Wasser trinken. Obst und Gemüse vor dem Verzehr schälen oder waschen und keine rohen oder unzureichend gekochten Lebensmittel verzehren.
  • Sonnen- und Hitzeschutz: Tansania liegt in einer Region mit intensiver Sonneneinstrahlung. Sonnenschutzmittel mit hohem Lichtschutzfaktor, Kopfbedeckung und leichte, luftdurchlässige Kleidung schützen vor Sonnenbrand und Überhitzung.
  • Höhenanpassung: Bei Reisen in große Höhen, insbesondere bei der Besteigung des Kilimandscharo und anderer Berge, ist eine langsame Akklimatisation einzuplanen, um die Höhenkrankheit zu vermeiden.

Klima und Reisezeit

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Das Klima in Tansania ist subtropisch mit zwei Regenzeiten. Als beste Reisezeit gilt für Safaris der Zeitraum zwischen Dezember und März. Dann ist es trocken (und heiß mit Temperaturen über 30 °C) und die Tiere sind auf einer Safari besser zu sehen.

Regeln und Respekt

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Post und Telekommunikation

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Praktische Hinweise

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Auslandsvertretungen

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Literatur

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Einzelnachweise

  1. Tanzania lifts night bus travel ban after decades. In: Africanews, abgerufen am 4. Juni 2024.  
 
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