Dar es Salaam

größte Stadt in Tansania
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Dar es Salaam
RegionRegion Daressalam
Einwohnerzahl4,4 Mio (Region)
Höhe12 m
Lagekarte von Tansania
Lagekarte von Tansania
Dar es Salaam

Dar es Salaam ist die größte Stadt des ostafrikanischen Staates Tansania und war bis 1974 auch noch dessen Hauptstadt. Dar es Salaam hat etwa 2,7 Millionen Einwohner und liegt an der Ostküste des Landes.

Stadtteile

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Die relativ große Expatriat-Community lebt zum großen Teil auf der Halbinsel Msasani, mit den Stadtteilen Oyster Bay und Masaki.

Hintergrund

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Mit dem Flugzeug

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Mit der Bahn

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Mit dem Bus

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Auf der Straße

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Mit dem Schiff

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Mobilität

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In Dar es Salaam gibt es, grob gesagt, fünf Fortbewegungsarten:

  1. zu Fuß - Für kurze Strecken lohnt es sich oft nicht, auf andere Verkehrsmittel zu warten, allerdings ist darauf zu achten, dass man als Fußgänger keine Rechte besitzt. An den Linksverkehr muss man sich, sofern noch keine Erfahrungen vorhanden, tunlichst gewöhnen (Richtung, aus der die Fahrzeuge kommen, nicht intuitiv verlässlich). Ein Hupsignal ist die erste und letzte Aufforderung, in genau die richtige Richtung auszuweichen.
  2. mit dem Fahrrad - Ähnlich wie oben, nur noch gefährlicher, da man sich auf der Straße bewegen muss.
  3. mit dem daladala - Die in Massen vorhandenen (privaten) Kleinbusse bieten eine gute Möglichkeit, um ans Ziel zu kommen. Genügend Zeit natürlich eingerechnet. Es gibt diverse Linien, deren Anfangs- und Endhaltestelle vorne am Bus stehen. Farbkombinationen und kleine Schrift markieren zudem die Hauptstraßen, die benutzt werden. Alles in allem ein gutes System, an das sich aber erstmal gewöhnt werden will, da keine Fahrpläne über die Haltestellen Auskunft geben. Der nächste Halt wird vom "conductor" ausgerufen, worauf man mit "shusha" antwortet, wenn gehalten werden soll. Eine durchschnittliche Fahrt in der Stadt kostet 300 Shilingi (=14€ Cent, 2010), für kurze (Rest-)Strecken können auch 150 ausgerufen werden. Es wird nicht verhandelt, denn der Preis lässt den beiden Fahrern wenig genug übrig, denn diese mieten den Bus von Firmen wie SOUND TRUCK, HANDSOME BOY, MAFOLE TRANS, KONGA FAMILY, USGAR RAY INVESTMENT etc.
  4. das Teksi - Bei Weitem das sicherste Verkehrsmittel, auf Dauer entgeht dir aber zuviel. Die Taxen fahren von fast allen Orten, an denen Kundschaft lockt. Hier ist Verhandeln Pflicht, sonst zahlt man leicht den doppelten Preis. Für eine Fahrt von 10 Minuten sind meiner Meinung nach 2500-3000 Shilingi das absolute Maximum. Ab und zu kann es vorkommen, dass der Fahrer vom dir vielleicht bekannten Weg abweicht - nicht nervös werden, er wird auf dem Weg zu Kollegen sein, um nach dem Weg zu fragen, obwohl er versichert hat, ihn zu wissen und obwohl du ihn selber beschreiben könntest. Oder er ist auf dem Weg, einen kleinen Kurierdienst zu erledigen, zu dem deine Route einen Umweg darstellen würde.
  5. der Mietwagen - Theoretisch gibt es auch die Möglichkeit, sich einen Wagen zu mieten. Mietwagen sind dabei oft die typischen Toyota-Limousinenmodelle und in passablem Zustand. Das weiße Kennzeichen offenbart einen aber von weither als Touristen und allzugerne wird man dadurch von der Verkehrspolizei angehalten. Außerdem ist der Verkehr sehr gewohnungsbedürftig, besonders die Innenstadt sollte man ohne Erfahrung meiden. Wer doch Auto fährt: Von der Hupe wird hier oft Gebrauch gemacht, auch selbst sollte man das tun.

wichtig: Wenn man als Weißer in einen Autounfall mit Personenschaden verwickelt ist, nie anhalten oder gar aussteigen! Man ist nach Gesetz nicht verpflichtet dies zu tun, da Lynchjustiz für solche Vergehen leider an der Tagesordnung sind. Stattdessen direkt zu einer Polizeistation fahren, am besten nebenher gleich einen Anwalt, Bekannte, Botschaft etc. anrufen.

Insgesamt sind daladalas zuverlässig und ausreichend schnell. Wenn viel Gepäck befördert werden muss, ist eher das Taxi zu empfehlen.

Sehenswürdigkeiten

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Dar es Salaam

Aktivitäten

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Unter Expatriats sehr beliebt, aber dennoch nicht überlaufen, ist die Insel Bongoyo. Man kann sie nur mit dem Boot erreichen, dass mehrmals täglich für derzeit ca. 10.000 Schillinge von Slipway (Msasani) aus startet. Die Insel hat einen kleinen, sehr schönen Badestrand, der Rest ist mit tropischem Urwald bedeckt. Frisch zubereitete Fischgerichte und Getränke gibt es zu normalen Preisen (ca. 5000 Schillinge für Essen, 500 für Getränke) zu kaufen, außerdem kann man die Insel zu Fuß auf ausgeschilderten Pfaden erkunden.

Einkaufen

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The Slipway und Sea Cliff bieten beide kleinere Einkaufsmöglichkeiten, neben Supermärkten auch z. B. Sport- oder Bekleidungsgeschäfte. Shopper's Plaza in Mikocheni ist ein etwas größeres Einkaufszentrum, jedoch auch nicht nach westlichem Standard. Ab Herbst 2006 wird es ein sehr großes Einkaufszentrum im Norden der Stadt geben, Mlimani City.

Nachtleben

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Unterkunft

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Recht viele gute Hotels finden sich auf der Halbinsel Msasani, wie z. B. The Slipway und Sea Cliff, beides Areale, die neben Hotels auch Geschäfte, Restaurants, länger zu mietende Appartments und Supermärkte bieten. Große Hotels in der Innenstadt sind das Mövenpick, das Kilimanjaro Kempinski (sehr zu empfehlen und gar nicht so teuer!), das Holiday Inn und das New Africa.

  • Universität von Dar es Salaam

Arbeiten

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Sicherheit

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Dar es Salaam ist eine Großstadt mit der dafür typischen Sicherheitslage, so sollten Türen beim Autofahren verschlossen bleiben. Allerdings ist es auf keinen Fall mit Johannesburg oder Nairobi vergleichbar, man kann sich eigentlich in fast allen Stadtteilen frei bewegen. Als Weißer sollte man es dennoch meiden, sich bei Dunkelheit im Freien aufzuhalten.

Gesundheit

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Beste Adressen für Kliniken sind wohl:

  • Aga Khan-Klinik, Ocean Drive.
  • IST-Klinik, Msasani.

Hier geht es westlich zu, allerdings ist es auch recht teuer.

Praktische Hinweise

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Tansanianer werden als sehr freundlich und zuvorkommend beschrieben. Die Stadtbevölkerung ist den Anblick von Weißen schon gewöhnt, wenn auch meistens nur über NGO-Mitarbeiter und Expatriats, die in großen Geländewagen durch die Stadt kreuzen. Wenn man sich aber zu Fuß auf den Weg macht, kann es gut sein, dass man aus reinem Interesse angesprochen wird. Daran ist nichts sonderbares, die Menschen erwarten nichts dafür, sondern wollen sich meist tatsächlich nur unterhalten. Deutschland genießt ein sehr gutes Ansehen, ich habe nie Ressentiments aufgrund der Kolonialherrschaft zu spüren bekommen, eher im Gegenteil.

Englisch wird fast überall gesprochen, manchmal mit sehr breitem Akzent. Ein paar Brocken Swahili schaden nie - nicht aber "Jambo" als "Hallo" verwenden, wenn man nicht als typischer Safari-Bade-Tourist durchgehen will. "Mambo vipi?", auf das die Antwort "Poa!" ist, ist eine gängige Grußformel unter jungen Leuten.

Ausflüge

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Literatur

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