Angola

Staat im Südwestafrika
Angola
Lagekarte
Flagge
Kurzdaten
HauptstadtLuanda
RegierungsformRepublik,
Präsidentielles Regierungssystem
WährungKwanza (AOA)
Fläche1.246.700 km²
Einwohnerzahl36.749.906(2023)
AmtssprachePortugiesisch
Religiontraditionelle Religionen 47 %, Römisch-katholisch 38 %, Protestanten 15%
Strom/Stecker220 V, 50Hz;
Eurostecker
Telefonvorwahl+244
Domain.ao
ZeitzoneUTC+1

Angola liegt in Zentralafrika.

Das christlich geprägte Land verfügt über malerische Strände und die Nationalparks bieten die Möglichkeit, eine Vielzahl von Wildtieren, darunter Elefanten, Giraffen und Antilopen, in einer relativ unberührten Naturlandschaft zu beobachten. Die Hauptstadt Luanda beeindruckt durch ihre koloniale Architektur und ihr lebendiges Straßenbild. Historische Stätten zeugen von der reichen Geschichte des Landes.

Regionen

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Geografisch lässt sich Angola in drei Regionen einteilen. Die Landschaftsräume beginnen mit der Küstenebene und gehen dann in die Übergangszone und weiter in das östliche Hochland im Landesinneren über.

Das Tiefland der Küste umfasst eine 50 bis 150 Kilometer breiten Streifen am Atlantik. Die Übergangszone ist von Hügeln geprägt und ist im Norden 150 und im Süden 30 Kilometer breit. An sie schließt sich das Hochland von Bié an. Mit einer durchschnittlichen Höhe von 1.200 bis 1.800 Metern umfasst es zwei Drittel des Landes.

Zusätzlich kann die Exklave Cabinda als eigene Region betrachtet werden, da sie im Zaire-Tiefland liegt und vom Hauptstaatsgebiet getrennt ist.

Karte
Karte von Angola
  • 1 Luanda . Die Hauptstadt Angolas ist Luanda, und sie ist eine lebendige Stadt mit einer faszinierenden Mischung aus portugiesischer Kolonialarchitektur und modernen Wolkenkratzern. Besucher können das nationale Geschichtsmuseum besichtigen, den zentralen Markt Roque Santeiro erkunden oder die wunderschönen Strände in der Umgebung genießen.
  • 2 M'banza Kongo . M'banza-Kongo war das politische, religiöse und kulturelle Zentrum des Königreichs Kongo, das zwischen dem 14. und 19. Jahrhundert existierte. Zu den Sehenswürdigkeiten in M'banza-Kongo gehören königliche Paläste, Kirchen und königliche Begräbnisstätten.
  • 3 Benguela (São Felipe de Benguela) . Diese Küstenstadt ist für ihre entspannte Atmosphäre, koloniale Architektur und ihre Nähe zu den Stränden bekannt. Besonders das "Praia Morena" ist beliebt bei Touristen.
  • 4 Lubango . Lubango liegt in der Huíla-Provinz und ist von atemberaubenden Landschaften umgeben. Der "Tundavala-Schlund" in der Nähe bietet einen atemberaubenden Blick auf eine Schlucht und ist ein beliebter Ort für Wanderungen und Fotografie.
  • 5 Namibe . Diese Küstenstadt in der gleichnamigen Provinz bietet eine faszinierende Wüstenlandschaft, einschließlich der berühmten Wüstendünen von "Tômbwa". Hier können Sie auch einige interessante Felsformationen und Höhlen erkunden.
  • 6 Malanje . Malanje liegt im Norden Angolas und ist von üppiger Vegetation und Wasserfällen umgeben. Besonders der "Kalandula-Wasserfall", einer der größten Wasserfälle in Afrika, ist einen Besuch wert.

Weitere Ziele

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  • 1 Quiçama Nationalpark (Parque Nacional da Quissama) . Dies ist ein Naturschutzgebiet, das verschiedene Ökosysteme und Tierarten schützt, darunter Elefanten, Giraffen, Zebras und verschiedene Vogelarten. Der Komplex umfasst den Kissama-Nationalpark und das Luando-Naturschutzgebiet.
  • 2 Kalandula-Wasserfälle (Quedas de Calandula) . Diese beeindruckenden Wasserfälle, auch als Duque de Bragança-Wasserfälle bekannt, sind einige der größten in Afrika. Sie sind von üppiger Vegetation umgeben und bieten einen beeindruckenden Anblick.
  • 3 Ilha de Luanda . Diese Insel vor der Küste von Luanda ist ein beliebtes Urlaubsziel und bietet Strände, Restaurants und eine entspannte Atmosphäre.
  • 4 Tundavala-Schlucht (Fenda da Tundavala) . Diese spektakuläre Schlucht liegt in der Nähe von Lubango und bietet atemberaubende Ausblicke auf die umliegenden Berge und Plateaus. Man kann Wanderungen unternehmen und die natürliche Schönheit dieser Region erkunden.
  • Fortaleza de São Miguel: Diese im 16. Jahrhundert errichtete Festung liegt in Luanda und diente als Verwaltungszentrum während der portugiesischen Kolonialzeit. Sie ist eines der bedeutendsten historischen Wahrzeichen des Landes.
  • Ruinen von M'banza-Kongo: Diese Ruinen liegen in der Provinz Zaire und waren einst die Hauptstadt des Königreichs Kongo. Sie bieten Einblicke in die präkoloniale Geschichte und Architektur der Region.
  • Tchitundu-Hulu-Höhlen: Diese Höhlen im Südwesten Angolas sind mit prähistorischen Felsmalereien verziert und zeugen von der frühen Besiedlung der Region durch Jäger und Sammler.
  • Cidade Velha de Kilwa: Dies ist eine historische Stadt an der Küste von Angola, die während der portugiesischen Kolonialzeit als Handelszentrum diente. Die Ruinen der Stadt bieten Einblicke in die transatlantische Sklavenhandelsgeschichte der Region.
  • Kulumbimbi-Felsenmalereien: Diese prähistorischen Felsmalereien befinden sich in der Provinz Huíla und sind ein bedeutendes archäologisches und kulturelles Erbe Angolas.

Hintergrund

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Geschichte

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Vor der Ankunft der europäischen Kolonialmächte war das Gebiet, das heute Angola ist, von verschiedenen afrikanischen Ethnien bewohnt, darunter die Bakongo, Ovimbundu, Kimbundu und andere. Diese Völker hatten ihre eigenen Königreiche, Kulturen und Sprachen. Die Portugiesen begannen im späten 15. Jahrhundert mit der Kolonialisierung von Angola und richteten Handelsposten und Plantagen ein. Während der Kolonialzeit wurden die Einheimischen unterdrückt, zur Zwangsarbeit gezwungen und oft misshandelt. Die Befreiungsbewegung begann sich in den 1950er und 1960er Jahren zu formen.

Die Unabhängigkeitsbewegung in Angola wurde von verschiedenen Gruppen geführt, darunter die MPLA (Bewegung für die Befreiung Angolas), die FNLA (Nationale Front zur Befreiung Angolas) und die UNITA (Nationale Union für die Gesamtbefreiung Angolas). Ein blutiger Bürgerkrieg brach aus, der bis zur Unabhängigkeit Angolas von Portugal im Jahr 1975 dauerte. Nach der Unabhängigkeit brach ein Bürgerkrieg zwischen den verschiedenen Unabhängigkeitsgruppen aus, der bis 2002 andauerte. Während dieser Zeit erhielten verschiedene Fraktionen Unterstützung von ausländischen Mächten, darunter die USA und die Sowjetunion. Im Jahr 2002 wurde ein Friedensabkommen unterzeichnet, das den Bürgerkrieg beendete. Angola begann sich zu erholen und erlebte ein Wirtschaftswachstum, das vor allem durch die Ölindustrie angetrieben wurde. Gleichzeitig blieb das Land politisch umstritten, da die MPLA die dominierende politische Partei blieb. Angola hat weiterhin mit politischer Instabilität, Korruption und sozialen Herausforderungen zu kämpfen. Die Regierung hat jedoch versucht, die Wirtschaft zu diversifizieren und die Infrastruktur zu verbessern.

Geografie

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Die Küstenregion von Angola erstreckt sich entlang des Atlantischen Ozeans und bietet lange Sandstrände, felsige Küstenabschnitte und Lagunen. Die Stadt Luanda, die Hauptstadt Angolas, liegt an der Küste. Das Landesinnere von Angola besteht größtenteils aus Plateaus, die sich auf unterschiedlichen Höhenlagen erstrecken. Das zentrale Hochplateau, auch als "Planalto Central" bekannt, ist eines der markantesten Merkmale und erstreckt sich über weite Teile des Landes.

Im Süden Angolas erstreckt sich die Kalahari-Wüste bis in das Land hinein. Diese Region ist dünn besiedelt und von Trockenheit geprägt. Große Teile Angolas sind von Savannen bedeckt, die eine reiche Tierwelt beherbergen, darunter Elefanten, Löwen, Giraffen und Antilopen. Im äußersten Norden Angolas, nahe der Grenze zu Kongo, befinden sich Regenwaldgebiete, die Teil des Kongobeckens sind. Hier ist die Landschaft von dichtem tropischen Regenwald geprägt. Im Nordosten von Angola erstrecken sich die Mitumba-Berge, die Teil des ostafrikanischen Grabenbruchs sind. Hier findet man hohe Gipfel und atemberaubende Landschaften.

Einreisebestimmungen

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Sowohl das deutsche als auch das Schweizer Außenministerium raten von Reisen in die Exklave Cabinda 2022 ab (mit Ausnahme der Stadt Cabinda).

Tipp
Die angolanischen Vertretungen in beiden Kongos stellen Einreiseerlaubnisse nur für im Land Ansässige aus. Wer aus dem Kongo über Land nach Angola weiter möchte, muss sich den Sichtvermerk andernorts besorgen. Analoges gilt für die kongolesischen Vertretungen in Angola.

Für touristische Einreisen benötigen EU- und EFTA-Bürger, mit Ausnahme von Staatsbürgern der europäischen Zwergstaaten kein Visum mehr. Sie dürfen sich dreißig Tage im Land aufhalten und maximal drei Mal pro Jahr einreisen.

Zusätzlich ist der Nachweis über eine gültige Gelbfieberimpfung (in Berlin auch Hepatitis A und B) erforderlich. Außerdem verlangt man den Nachweis von US$ 200 pro geplantem Aufenthaltstag. Entgegen internationaler Praxis berechtigen angolanische Visa nur 60 Tage ab Ausstellung zur Einreise.

Für alle anderen Zwecke werden weiterhin Sichtvermerke benötigt. Diese sind für manche Kategorien beschleunigt auch im Visumsportal SME zum Erhalt einer Vorabgenehmigung (pre-autorização) innerhalb von 72 Stunden beantragbar. Die Vorabgenehmigung muss dann bei der Einreise zusammen mit den aufgelisteten Antragsunterlagen (siehe Botschaftswebseiten) vorgelegt werden.

In Deutschland zuständig ist:

  • Konsularabteilung der Botschaft. Tel.: +49 30 240 89 728. Die Botschaft stellt nur 30-Tage Visa aus. Die Bearbeitungszeit beträgt bis zu drei Wochen. Es muß genügend Bargeld für die Entrichtung der Gebühr mitgeführt werden. Geöffnet: Pers. Antragstellung (nach tel. Terminabsprache), wochentags außer Mi.: 9.30-12.30. Preis: Tourist (30 Tage): € 150, Expressausstellung (in 8 Tagen) € 250, (innerhalb 48 Stunden): € 500.

In Österreich

  • Konsularabteilung der angolanischen Botschaft, Seilerstätte 15/1/10 - 11, 1010 Wien. Tel.: +43 1 718 74 88 (Auskünfte nur 15.00-16.30). Touristenvisum: bis zu 3 Werktagen. Auch zuständig für Kroatien, Slowenien, Slowakei. Formulardownload Geöffnet: Di.-Do. 8.30-12-30, 13.30-16.30, Fr. kürzer; Terminabsprache prinzipiell erwünscht. Preis: Tourist € 200 (Expreß € 400). Gebührenzahlung über Automaten im Haus oder Überweisung.

In der Schweiz

  • Section consulaire de l'Ambassade, Thunstrasse 73, 3006 Berne. Ausstellungsdauer 3 Arbeitstage, jedoch Antragsabgabe mindestens 3 Wochen vor Einreise. Reisepass-Restgültigkeit mindestens ein Jahr, Unterkunftsnachweis. Touristenvisumformulardownload Geöffnet: Mo.-Do. 9.00-13.00, Fr. bis 12.00; Antragstellung nur persönlich zur Abnahme von Fingerabdrücken Mo, Di. 9.30-12.30. Preis: Tourist: 210 sfr.

Siehe auch: Liste der Auslandsvertretungen Angolas.

Zollbestimmungen

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Die Kontrollen am Flughafen in Luanda sind streng.

Freimengen:

  • 1 l Schnaps oder 2 l Wein
  • 400 Zigaretten
  • 50 ml Parfüm
  • Bargeld US$ 5000 (darüber Deklaration); Ein- und Ausfuhr der Landeswährung ist verboten
  • max. 2 gebrauchte Elektrogeräte

Flugzeug

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Internationaler Flughafen: 1 Luanda (4 de Fevereiro) (IATA: LAD) , 4km südöstlich der Stadt. Flüge werden von British Airways (via London), TAP Portugal (via Lissabon) und Ethiopian Airlines vom Flughafen Frankfurt am Main aus angeboten. Der Ticketpreis für Hin- und Rückflug fängt bei etwa 500€ an.

Es existieren keine Bahnverbindungen nach Angola.

Mit dem Bus

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Auto/Motorrad/Fahrrad

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Grenzübergänge von Namibia sind offen. Es wurde kein Carnet de Passage verlangt. Motorräder in Deutschland und der Schweiz zugelassen.(Stand: Jan 2007)

Mobilität

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Das Straßennetz Angolas befindet sich teilweise in desolatem Zustand (Durchschnittsgeschwindigkeit Nationalstraße Huambo - Lubango unter 20 km/h). Die Mehrzahl der Provinzhauptstädte ist inzwischen auf asphaltierten Fernstraßen erreichbar. In der Regenzeit werden viele Straßen insbesondere in den östlichen, nördlichen und südlichen Landesteilen unpassierbar. Allradangetriebene Fahrzeuge oder Enduro sind empfehlenswert. Hauptrouten sind in der Trockenzeit meist auch mit normalgetriebenen PKW zu bewältigen. Auf einigen Routen sollte nicht von der Piste abgewichen werden. In Angola liegen noch immer Millionen Minen. Die Benzinversorgung ist gut, der Preis liegt bei ca. 40 Eurocent/Liter (95 Oktan). Fahrzeugkontrollen durch die Polizei werden oft dazu genutzt, wegen angeblicher Regelübertretungen Schmiergeld zu fischen.

Informelle Taxis und Kleinbusse (Candongueiros, sind bei fehlenden Orts- und Sprachkenntnissen für Weiße nicht geeignet.

Die 2022 wiedereröffnete Benguela-Bahn ab der Hafenstadt 7 Lobito 8 Luau [weiter nach Kongo-Kinshasa und Sambia], 1344km lang, dient primär dem Erzexport. Einmal die Woche fährt fahrplanmäßig in 30 Stunden ein „Express“ für Passagiere. Montag ab Lobito, Donnerstag ab Luau. Zwischen Lobito und Benguela (São Felipe de Benguela) sind außerdem Triebwagen für den Lokalverkehr im Einsatz.

Die Amtssprache von Angola ist Portugiesisch, obwohl im Land auch zahlreiche afrikanische Sprachen wie Kimbundu, Kikongo, Umbundu und Chokwe gesprochen werden.

Aktivitäten

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Einkaufen

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Die Landeswährung Kwanza (Bankkürzel AOA) war im Oktober 2023€ 1 = 550 Kw. wert. Täglich können am Automaten nur 50000 Kwanza abgehoben werden. Wechselstuben gibt es wenige. (Stand: Okt 2023)

Funge

In Angola gibt es viele regionale Variationen der Küche, abhängig von der ethnischen Zugehörigkeit und der geografischen Lage. Die angolanische Küche ist oft würzig und reich an Aromen, und die Menschen in Angola genießen es, gemeinsam zu essen und ihre kulinarischen Traditionen zu teilen.

  • Fufu: Dies ist eine Art Teig, der aus Maniok oder Yams hergestellt wird und oft als Beilage zu verschiedenen Eintöpfen und Soßen serviert wird.
  • Moamba de Galinha: Dies ist ein beliebtes angolanisches Hühnchengericht, das in einer würzigen Erdnusssauce zubereitet wird.
  • Caldeirada de Peixe: Ein Fisch-Eintopf, der mit verschiedenen Arten von Fisch, Gemüse und Gewürzen zubereitet wird.
  • Muamba de Dendê: Ein Eintopfgericht aus Palmöl, das oft mit Fleisch oder Fisch und Gemüse serviert wird.
  • Funje: Ein weiteres Beilagenprodukt aus Maniokmehl, ähnlich wie Fufu, das oft zu Soßen oder Eintöpfen gegessen wird.
  • Kizaka: Dies sind gegrillte Bananen, die oft als Snack oder Dessert serviert werden.
  • Arroz de Coco: Kokosreis, der als Beilage zu verschiedenen Fleisch- und Fischgerichten serviert wird.
  • Feijão de Óleo de Palma: Bohneneintopf, der mit Palmöl zubereitet wird und häufig zu Reis serviert wird.
  • Gegrilltes Fleisch: In Angola ist gegrilltes Fleisch, insbesondere Rindfleisch und Ziegenfleisch, sehr beliebt. Es wird oft mit scharfen Saucen serviert.
  • Mandioca: Die Maniokwurzel ist eine wichtige Grundnahrungsmittelquelle in Angola und wird auf verschiedene Arten zubereitet, einschließlich Kochen, Braten und Frittieren.
  • Frische Meeresfrüchte: Aufgrund der langen Küstenlinie Angolas sind frische Meeresfrüchte wie Fisch, Garnelen und Muscheln in der Küche weit verbreitet.
  • Kokosnuss und Palmöl: Diese beiden Zutaten werden häufig in angolanischen Gerichten verwendet, um Aromen und Textur hinzuzufügen.

Nachtleben

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Unterkunft

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Angola ist ein verhältnismäßig teures Reiseland, was Übernachtungsmöglichkeiten angeht: in Luanda kommt man nicht unter 60 US-$ pro Doppelzimmer weg.

Feiertage

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TerminNameBedeutung
Di, 4. Feb. 2025 Beginn des Befreiungskampfes Dia do Início da Luta Armada de Libertação Nacional
Sa, 8. Mär. 2025 Internationaler Frauentag
So, 23. Mär. 2025 Tag der Befreiung des südlichen Afrikas Gedenken an die Schlacht bei Cuito Cuanavale
Fehler im Ausdruck: Unerwarteter Operator < Karfreitag Gedenken an die Hinrichtung Jesus von Nazareth
Di, 1. Apr. 2025 Tag des Friedens
Do, 1. Mai 2025 Tag der Arbeit Internationaler Kampftag der Arbeiterklasse
Mi, 17. Sep. 2025 Tag der nationalen Helden Geburtstag des ersten Präsidenten Agostinho Neto
So, 2. Nov. 2025 Allerseelen
Di, 11. Nov. 2025 Nationalfeiertag Tag der Unabhängigkeit Angolas
Mi, 25. Dez. 2024 Weihnachten

Sicherheit

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Hungarian Falls
Tazua Falls

In Angola herrschte bis 2002 Bürgerkrieg. Die Sicherheitslage kann 2023 als entspannt bezeichnet werden. Überlandfahrten mit dem eigenen Fahrzeug können im Süden und der Mitte Angolas z.Zt. ohne größeres Risiko durchgeführt werden (Nachtfahrten vermeiden). Im Norden Angolas, insbesondere an der Grenze zur Demokratischen Republik Kongo ist die Sicherheitslage etwas gespannter. Das deutsche Außenamt empfiehlt: „Verzichten Sie möglichst auf Reisen nach Cabinda und in die Diamantengebiete der Provinzen Lunda Norte und Lunda Sul.“ (Stand: Okt 2023)

Minen und Kriegsschrott

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Nach fast 30 Jahren Bürgerkrieg ist das Land mit Minen und Munitionsteilen sowie Kriegsgerät verseucht. Ein schwer kalkulierbares Risiko stellen die im Bürgerkrieg verlegten Landminen dar. Nach Schätzungen lagen ca. acht Millionen davon in Angola. Daher sind einige Grundregeln zu beachten.

Grundregeln:

  • Wo kein Einheimischer geht, sollte man auch nicht gehen.
  • Unbefestigte Straßen und Wege, die von Einheimischen nicht benutzt werden, sollte man auch nicht benutzen.
  • Rote Steine oder Holzpflöcke sind keine Fetische, sondern kennzeichnen Minenfelder. Daneben gibt es noch Totenköpfe oder dreieckige Schilder mit der entsprechenden Aufschrift.
  • Altes Kriegsgerät ist keine Gelegenheit zu spielen oder heroische Fotos zu machen, sondern eine Gelegenheit zu explodieren.
  • Munition oder Munitionsteile sind kein Souvenir, sondern eine weitere Art zu explodieren (Auch wenn dort oftmals einheimische Kinder spielen).
  • Nicht alles, was man sieht, muss man auch anfassen.
  • Zum Pinkeln an einer Straße hinter einen Baum gehen kann tödlich sein.

Zu beachten ist auch, dass nicht alle Einheimischen auf die Gefahr achten. UNICEF hat daher ein entsprechendes Programm zur Erhöhung der sogenannten “mine awareness” gestartet (siehe auch hier). Vor 2025 wird nicht mit der Beseitigung aller Minen gerechnet.

Gesundheit

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Hilfe
Notrufnummer(n)113(Polizei),
115(Feuerwehr),
116(Rettungsdienst)

Das Gesundheitswesen in Angola ist in desolatem Zustand. Fernab der Großstädte gibt es so gut wie keine keine medizinische Versorgung (ein Arzt auf 50.000 Einwohner). Einzige Empfehlung: Katholisches Spital in Lubango.

Sauberes Trinkwasser ist rar. Weniger als 40% des Landes hat Zugang zu sauberem Wasser. Daraus resultiert eine hohe Kindersterblichkeitsrate. Für Reisende gilt daher Filtern oder Abkochen als Methode der Wahl. Aufgrund des fäkal-oralen Übertragungsweges der Hepatitis A ist eine Impfung unbedingt empfehlenswert und für ausländische Besucher für den Visumsantrag vorgeschrieben.

Schutzimpfungen

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Durch den Gesundheitsdienst des Auswärtigen Amtes werden Schutzimpfungen gegen Tetanus (Wundstarrkrampf), Diphtherie, Polio (Kinderlähmung), Hepatitis A und Typhus, bei Langzeitaufenthalten über vier Wochen auch Hepatitis B, Meningokokken-Krankheit (ACWY) und Tollwut empfohlen.

Besondere Infektionskrankheiten

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Angola ist Gelbfieberinfektionsgebiet. Daher auch die Forderung nach einer Gelbfieberschutzimpfung bei allen Einreisenden über 1 Jahr. Darüber hinaus ist Angola Malariagebiet. Eine Prophylaxe wird empfohlen.

Klima und Reisezeit

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Die für europäische Touristen angenehmste Reisezeit ist Juni bis August, da dann in Angola Winter ist und angenehme 25°C ohne große Regenzeiten die Regel sind.

Das Klima reicht von gemäßigt bis tropisch. Die jährliche Niederschlagsmenge nimmt von Norden nach Süden ab. Durch den kühlen Benguelastrom ist die Küste bis etwa zu der Stadt Benguela ziemlich trocken. Im Bereich dieser Meeresströmung wird es auch im Winter (Juni bis August) oft recht kühl. Die Stadt Namibe hat sogar ein ziemlich kaltes, aber trockenes und sonniges Klima im Winter. Im Sommer ist Namibe heiß, es regnet selten. Zum Landesinneren hin nehmen die Niederschläge zu. Städte wie Lubango und Huambo haben zwei jährliche Regenzeiten und gemäßigtes Klima. Dagegen ist Luanda, die Hauptstadt, fast ganzjährig heiß und drückend - hier sind die Wintermonate am angenehmsten.

Post und Telekommunikation

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Handynetz in den größeren Städten, vereinzelt begann der 5G-Ausbau 2022. Swisscom-Karten funktionieren, bei der deutschen Telekom ist das Land in der teueren Ländergruppe 3 beim Roaming.

Mobilfunkanbieter sind Movicel, NetOne, seit 2022 die rapide expandierende Africell in US-Besitz sowie Unitel (mit kaum brauchbaren Datenpaketen). Den anderen drei Anbietern ist gemein, daß gekaufte Datenpakete nach 30 Tagen verfallen.

Praktische Hinweise

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Auslandsvertretungen

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Literatur

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  • Bossen, Maria D: Lalabo Afrika: Deutsch-angolanische Familiensaga. ISBN 978-3-93979203-1.
  • Mix, Wolfgang; Wiljo Heinen; Kubas Internationalismus - Angola 1975-1991; Berlin 2019 Böklund; ISBN 978-3-95514-040-3
  • Vista, Tula; Im Lande der Buschneger und Magier: meine Reise durch Portugiesisch-Kongo; Berlin-Schöneberg 1933 Oestergaard
  • Weth, Burkard; Was die Stasi über Angola wusste; Aachen 2017 Shaker Verlag; ISBN 978-3-8440-5525-2
  • Windeler, Elmar A.; Angolas blutiger Weg in die Moderne: portugiesischer Ultrakolonialismus und angolanischer Dekolonialisationsprozess; Berlin 2008 (Trafo); ISBN 978-3-89626-761-0
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Artikelentwurf
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