Sarek
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Der Sarek ist ein Nationalpark im schwedischen Teil Lapplands. Er bildet zusammen mit den Nationalparks und Naturreservaten Muddus, Stubba, Sjaunja, Stora Sjöfallet, Padjelantaˈ und Tjuolda das UNESCO-Welterbe Laponia. Der Sarek Nationalpark ist eine Gebirgslandschaft, die - untypisch für die übrigen von eiszeitlichen Gletschern bearbeiteten Bergkuppen - mit schroffen Gipfeln bis über 2000 m Höhe aufwartet.
Hintergrund
BearbeitenDer Sarek wurde 1909 auf Betreiben des schwedischen Geografen Axel Hamberg (1863 – 1933) zum Nationalpark erklärt. Axel Hamberg hat ihn über fast 40 Jahre systematisch erforscht und dank seiner Bemühungen wurde die unberührte Naturlandschaft davor bewahrt, den Ausbeutungsmachenschaften der Wasserkraftgesellschaften zum Opfer zu fallen. Nach wie vor gehört der Sarek zu den Rentierzuchtgebieten der Samen. Die zu diesem Zweck benutzten Wege der Lappländer führen naturgemäß durch zugängliche Täler in dieser alpinen Region. Die klassischen Wege führen durch das Njoatosvágge, das Guhkesvágge, das Ruohtesvágge und Guohpervágge. Rapadalen ist wegen seiner schweren Zugänglichkeit z. B. durch ausgedehnte Birkenurwälder hierzu nicht geeignet.
Der Sarek galt lange als letzte Wildnis Europas. Dieser Stempel haftet ihm noch immer an. Dem Wunsch der Nationalparkverwaltung entsprechend, diese alpine Gebirgslandschaft in ihrer Ursprünglichkeit zu erhalten, gibt es hier - im Gegensatz zu anderen Nationalparks und Reservaten - keine Unterkünfte und keine markierten Wege, um die Zahl der jährlichen Besucher durch ein Nicht-Angebot von Annehmlichkeiten möglichst gering zu halten. Es gibt auch nur wenige Brücken, die vornehmlich für die Belange der Samen errichtet wurden. Zeitweise wurden aus der Gebietskarte BD10 der Nya Fjällkartan (Topographische Karte 1:100.000) sogar die seit Jahrzehnten existierenden Trampelpfade getilgt.
Landschaft
BearbeitenDer Sarek hat eine Fläche von ca. 1.970 km² und beherbergt 200 Berggipfel mit einer Höhe über 1.800 m sowie etwa 100 Gletscher. Einige der höchsten Berge Schwedens mit über 2.000 m Höhe sind hier zu finden. Die Ausdehnung mutet quadratisch bis kreisförmig an mit einem Durchmesser von etwa 50 km. Das Landschaftsbild ist abwechslungsreich und bietet tief eingeschnittene Täler, schroffe Gebirgsmassive und Gletscher sowie die eine oder andere Hochebene.
Zahlreiche Wasserläufe zerschneiden die Landschaft. Die Bandbreite reicht von Rinnsalen über Bäche bis hin zu reißenden Strömen (z. B. Rapaätno, Kukkesvaggejakka, Vuojatätno). Da nur wenige Brücken im Sarek Nationalpark existieren, besteht oftmals die Notwendigkeit, Wasserläufe durchwaten zu müssen.
Die Bodenbeschaffenheit ist ebenso unterschiedlich. Oberhalb der Baumgrenze (über ca. 700 - 800 m) finden sich relativ selten Abschnitte mit weichem Grasbewuchs, dafür umso häufiger ausgedehnte Geröllfelder in allen Körnungen. Als Mittelding fungieren Weidengürtel auf feuchtem Grund, deren Durchquerung wegen der widerspenstigen Zweige äußerst kräftezehrend ist. Über 1000 m Höhe gibt es nur noch Steine. Im Waldgürtel herrscht üppige Flora: Farne, Blumen, Gräser, die den steinigen Boden überwuchern und Baumwurzeln wie Löcher erfolgreich verdecken. Über allem erhebt sich dichter Birkenurwald, der ohne erkennbaren Pfad und mit großem Gepäck nur schwer zu durchdringen ist.
Die niedrigsten Höhen in den Tälern liegen bei etwa 400 m ü. NN.
Flora und Fauna
BearbeitenKlima
BearbeitenMitternachtssonne
Bearbeiten„Als Mitternachtssonne wird die Sonne bezeichnet, wenn sie in Gebieten nördlich des nördlichen und südlich des südlichen Polarkreises im Sommer auch zum Zeitpunkt des tiefsten Punkts ihrer Bahn am Himmel (Mitternacht) noch sichtbar ist.“ (Wikipedia-Artikel: Mitternachtssonne)
Die Helligkeit der „Nacht“ ist ein ganz besonderes Erlebnis, das Eindruck hinterlässt. So beginnt etwa der Roman „Pan“ von Knut Hamsun mit folgender Zeile: In den letzten Tagen dachte und dachte ich an des Nordlandsommers ewigen Tag.
Dank der geneigten Erdachse in Relation zur Ebene der Umlaufbahn der Erde, wandert die Sonne an den Polen nicht ganzjährig, sondern nur zweimal im Jahr am Horizont entlang. Und je weiter nördlich man sich befindet, desto länger ist die Periode, während der die Sonne „nachts“ ganz oder teilweise über dem Horizont steht. Am Polarkreis (66°33‘ nördlicher Breite) bleibt die ganze Sonne 24h am Tag sichtbar in der Zeit vom 12. Juni bis 1. Juli. Zum Vergleich: Am Nordpol vom 30. März bis 23. September.
Man kann sich das Phänomen der Mitternachtssonne nicht theoretisch vorstellen, sondern muss es tatsächlich selbst erlebt haben. Manch einer tut sich zwar schwer, bei leuchtend hellem Zelthimmel einzuschlafen. Für den Wanderer aber bedeutet es, dass sich die tägliche verfügbare Marschzeit drastisch verlängert. Man ist unabhängig von Hell- und Dunkelphasen und kann Etappenziele viel entspannter erreichen, da man nicht befürchten muss, von der Dunkelheit überrascht zu werden.
Das Mittsommerfest wird in Schweden traditionell immer an dem Samstag gefeiert, der zwischen dem 20. und dem 26. Juni liegt. An diesem Tag liegt das geschäftliche Leben völlig brach. Das hat für den Sarek-Wanderer insofern Bedeutung, wenn dieser Tag ausgerechnet mit seiner Anreise zusammenfällt und er den Plan hat, sich in Städten wie z. B. Gällivare oder Kiruna mit Proviant oder anderen Ausrüstungsgegenständen zu versorgen. Das wird nicht gelingen, denn das meistgelesene Wort an den Türen der Geschäfte wird dann „Stängt“ (geschlossen) sein.
Anreise
BearbeitenEs bieten sich grundsätzlich 3 Transportmittel an, um überhaupt in die Nähe des Sarek Nationalparks zu gelangen: Auto, Zug und Flugzeug.
Mit dem Auto
BearbeitenWer sich überlegt, mit dem Auto zu fahren, sollte die lange Strecke im Hinterkopf behalten und bedenken, wie viel Zeit die beiden Fahrten (hin und zurück) in Anspruch nehmen. Für deutsche Trekker sind es – je nach Bundesland – immerhin etwa 2.000 bis 3.000 km für eine Strecke. Die ColorLine Fähre zwischen Kiel und Oslo wird die Reise mit 700 Kilometern verkürzen für eine Strecke.
Beispiele:
An- und Abreise würden dann 3 - 5 Tage des u.U. knappen Zeitbudgets verbrauchen.
Mit der Bahn
BearbeitenDer Zug ist etwas schneller und weniger anstrengend. An- und Abreise würden - abhängig vom Bundesland und von den Anschlüssen – etwa 2,5 - 4 Tage des u.U. knappen Zeitbudgets verbrauchen.
Beispiele bis Gällivare (Stand: 4. Sep 2015):
- München Hbf – Gällivare station = 39 – 48 Stunden
- Bochum Hbf - Gällivare station = 32 – 45 Stunden
- Flensburg Hbf - Gällivare station = 29 – 38 Stunden.
Mit dem Flugzeug
BearbeitenDas Flugzeug ist ungeschlagen, was die reine Flugzeit anbelangt. Bei guten Anschlussflügen (Inlandsflug ab Stockholm) kann man die Reisezeit wesentlich verkürzen.
Beispiel Anreise: Abflug in Düsseldorf 6:50 h, Ankunft in Gällivare 15:05 h plus 2 Stunden Bustransfer Gällivare – Saltoluokta --> 25 Stunden. Allerdings wird es in der Praxis so aussehen, dass Anschlussflug und Anschlussbus am selben Tag kaum realisierbar sind. Es empfiehlt sich daher, z. B. in Gällivare eine Übernachtung (etwa auf dem Campingplatz) einzuplanen. Das erhöht zwar wieder die Gesamtreisezeit, ist aber unterm Strich erheblich stressfreier.
Mit dem Bus zu den Startpunkten
BearbeitenDa der Sarek in einem dünn besiedelten Gebiet um den nördlichen Polarkreis herum liegt, ist auch die Infrastruktur dementsprechend karg. Es gibt nur wenige Ortschaften und nur wenige Straßen, um die nächstgelegenen Punkte zu erreichen, die sich für einen Einstieg in den Sarek eignen: Kvikkjokk, Saltoluokta (Kebnats), Suorva und Ritsem. Allen Punkten gemeinsam ist, dass sie per Bus oder eigenem Auto erreichbar sind.
Gällivare ist eine Drehscheibe für Busverbindungen zu anderen Orten wie Kiruna, Porjus, Jokkmokk oder auch Kvikkjokk.
Ab Gällivare fährt derselbe Bus im weiteren Verlauf der Strecke am nördlichen Rand des Sarek entlang des aufgestauten Sees Akkajaure über folgende Haltepunkte:
- Saltoluokta (Haltestelle: Kebnats),
- Suorva (Haltestelle am Staudamm)
- Ritsem (Endpunkt der Strasse).
Eine andere Busverbindung führt nach Kvikkjokk, das am südlichen Ende des Sarek liegt.
Startpunkt Saltoluokta
BearbeitenDie Bushaltestelle heißt Kebnats. Hier befindet sich (nur) der Bootsanleger für das kleine Fährboot zum anderen Seeufer: Kebnats <----> Saltoluokta. Die Überfahrt ist kostenpflichtig: Für Mitglieder des schwedischen Turistenvereins STF (Svenska Turistföreningen) betragen die Kosten 100 SEK, für Nichtmitglieder 150 SEK (Stand: August 2015).
Saltoluokta ist eine der ersten vom STF errichteten Fjällstationen und inzwischen über 100 Jahre alt. Sie liegt am See Langas, der eine Fortsetzung des aufgestauten Akkajaure ist.
Der Sarekbesucher startet hier auf dem Kungsleden Richtung Süden und hat von diesem mehrere Möglichkeiten, in den Sarek Nationalpark abzubiegen: Via Pietsaure gelangt man ins Kukkesvagge und am Sitojaure (Samensiedlung Rinim am Nordende des Sees) ins Pastavagge.
Kurz vor der Aktse Fjällstation kann man eine Abzweigung nach Westen in Richtung des Bergs Skierffe nehmen und der Bergkette weiter folgen, bis man den Fluss Alep Vássjájågåsj erreicht und ins Rapadalen absteigen kann. Alternativ kann man von Aktse mit dem Motorboot bis an den Fuß des Berges Nammasj im Rapadalen gebracht werden. Hierzu spricht man am besten mit den Hüttenwarten, die mit der Familie Länta, welche die Bootsüberfahrten anbietet, Kontakt aufnehmen. Die Überfahrt kostet 400 SEK pro Person und wird zwischen dem 1. Juli und 31. August zweimal täglich um ca. 10:00 Uhr und 16.30 Uhr durchgeführt, außer an Montagen (Stand: August 2015). Bei sehr niedrigem Wasserstand verkehrt das Boot nicht.
Eine weitere Alternative um in den Sarek zu kommen bietet sich in der Nähe von Vindskydd Rittak, wo man von Osten auf die Hochebene Ijvvárlahko gelangt oder via der Samensiedlung Pårte, wo man die Hochebene von Süden besteigt.
Startpunkt Kvikkjokk
BearbeitenDer kleine Ort Kvikkjokk ist ein klassischer Etappenpunkt des Kungsleden mit Straßenanbindung und Busverbindung.
Der Sarekbesucher startet hier auf dem Kungsleden Richtung Norden und hat von diesem dieselben Möglichkeiten, in den Sarek abzubiegen wie unter „Startpunkt Saltoluokta“ beschrieben – nur in umgekehrter Reihenfolge.
Startpunkt Suorva
BearbeitenSuorva ist lediglich ein Haltepunkt für den Bus. Hier befindet sich nur der Staudamm, der letztlich den schönsten Wasserfall Nordschwedens (Stora Sjöfallet) zerstört hat. Man kann hier aber praktisch über den Damm wechseln und über die nächste Hügelkette in das Kukkesvagge gelangen, das eine Grenze zum Sarek bildet.
Startpunkt Ritsem
BearbeitenDie Fjällstation Ritsem liegt am Endpunkt der Straße. Hier verkehrt ebenfalls in Fährboot (über den Akkajaure): Ritsem <----> Änonjalme. Während Saltoluokta mit dem geballten Charme einer romantischen Hüttenstation aufwartet, stellt sich Ritsem eher zweckmäßig dar.
Der Sarekbesucher folgt am jenseitigen Ufer des Akkajaure dem Padjelantaleden und hat von diesem mehrere Möglichkeiten, in den Sarek Nationalpark abzubiegen: nach Überquerung (Brücke) des reissenden Vuojatätno vorbei am Akka-Bergmassiv, via der Fjällstationen Kisuris, Laddejakk, Staloluokta, Tuottar.
Startpunkt Sulitelma Dorf in Norwegen. Erreichbar mit Bus von Bodö (Umsteigen in Fauskes). 2-3 Tage wandern bis Staloloukta.
Gebühren/Permits
BearbeitenDer Sarek Nationalpark ist frei zugänglich.
Mobilität
BearbeitenAusrüstung
BearbeitenZum Durchwandern des Sarek-Nationalparks wird eine sehr gute Trekking-Ausrüstung benötigt, das bedeutet hohe Qualität bei Zelt, Rucksack, Schuhen und wettertauglicher Jacke. Alles andere ist Sache des Geschmacks und des Geldbeutels. Hier leisten z. B. Bundeswehrhosen fürs Erste ähnlich gute Dienste wie die High-Tech-Produkte mit dem Polarfuchs an der Seite. So kann man seine Ausrüstung nach und nach optimieren.
Da zahlreiche Bäche und Flüsse mit teilweise starker Strömung durchquert werden müssen, sind Stöcke erforderlich. Hier sollte man nicht auf Billigprodukte zurückgreifen, denn insbesondere bei starker Strömung muss man sich auf die Haltbarkeit der Wathilfen verlassen können. Um nasse Wanderschuhe zu vermeiden, sollte zu diesem Zweck ein weiteres Paar Schuhe mitgebracht werden. Dabei ist vor allem darauf zu achten, dass die Zehen geschützt sind, da diese im regelmäßig sehr kalten Wasser schnell gefühllos werden. Kunststoffschuhe, wie z. B. Crocs, eignen sich hierzu sehr gut. Sie sind leicht, trocknen schnell und dienen gleichzeitig als bequemes Schuhwerk am Lagerplatz. Neoprenschuhe, wie sie im Wassersport Verwendung finden, lassen die Füße weniger schnell auskühlen, sind aber schwerer und trocknen langsamer.
Mütze und Handschuhe sollten auch bei Sommerwanderungen nicht fehlen. Spontane Wetterumschwünge lassen die Temperaturen mitunter deutlich sinken. Aus diesem Grund ist ebenfalls ein hochwertiger Schlafsack notwendig, der für Minus-Temperaturen ausgelegt ist!
Mückenschutz
BearbeitenDie Sommermonate (Juni – August) sind die Hochzeit der Mücken. In Abhängigkeit von der Umgebung (starke Population in Feuchtgebieten und niederen Höhenlagen und Wäldern) ist man bei einer Pause schnell von einer Wolke Blutsauger eingehüllt. Beachte die Regel: dort, wo etwas Wind geht, hat man in der Regel Ruhe vor den Plagegeistern.
- Abwehrmittel (chemisch)
Nichts hilft wirklich auf Dauer – traurig, aber wahr. Alles, was man auf die Haut aufträgt (als Spray, Stick oder Gel), wird spätestens nach einer halben Stunde vom Schweiß weggespült. Darüber hinaus zeigen die (bekannten und bekanntesten) mitteleuropäischen Produkte überhaupt keine Wirkung. Das Beste ist, lokal erhältliche Mittel zu verwenden. Aktuell ist MYGGA auf aller Haut: gibt’s als Spray und als Stick auch in den Proviantshops einiger Fjällstationen. Kann man auch online beschaffen. NORDIC SUMMER, eine „brandig, rauchige“ Paste, wirkt wirklich gut - nur riecht man dann auch entsprechend (ACHTUNG: die Gesundheitseigenschaften dieses Produkts auf Basis von Birkenholzteer und Diethyltoluamid (DEET) werden von der Stiftung Warentest als mangelhaft beurteilt). DJUNGEL OLJA, der schwedische Klassiker, und OFF helfen auch ganz gut.
- Abwehrmittel (mechanisch)
Wer ein Mückennetz (für den Kopf) benutzen will, muss darunter auch eine breitkrempige Kopfbedeckung tragen, damit das Netz vom Gesicht ferngehalten wird. Das Netz ist durchaus sinnvoll in Wald- oder Sumpfgebieten. Ist aber Geschmackssache. Mancher wird sich eventuell in seiner visuellen Wahrnehmung beeinträchtigt fühlen und dadurch ggf. ins Stolpern kommen. Muss man halt ausprobieren.
- Abwehrmittel (zeitlich)
Erst, wenn der erste Frost zugeschlagen hat (Ende August/ Anfang September), wird das Mückenvolk erheblich dezimiert und der Rest ist längst nicht mehr so agil wie im Sommer. Also: beste Reise- und Wanderzeit ist der Frühherbst.
Karte und Kompaß
BearbeitenDie mannigfach zu lesende Aussage: „Im Sarek gibt es keine Wegmarkierungen.“ stimmt so nicht. Man darf nicht vergessen, dass die Schweden schon seit 100 Jahren den Sarek bewandern. In diesem Zeitraum sind anfänglich natürlich Wegmarkierungen angebracht worden. Nur werden diese seit vielen Jahren nicht mehr erneuert und verblassen, und da das Staatliche Amt für Umweltschutz die Zahl der Sarekbesucher minimieren möchte, wird von dieser Seite natürlich nichts unternommen (Ausnahme: Besonders stark frequentierte Passagen in sumpfigen Gebieten am Rande des Parks werden schon mal über kurze Stecken mit den typischen Bohlenpfaden geschützt. Das ist dann das kleinere Übel gegenüber zertrampelter Sumpflandschaft.)
Karte und Kompass müssen dennoch dabei sein. Die topographische Karte Nya Fjällkartan, Blatt BD10 (Maßstab 1:100.000) deckt den kompletten Sarek ab. Da man sich in dieser alpinen Region als Wanderer sowieso entlang der Täler bewegt und die Routen mehr oder weniger vorgegeben sind, kommt man mit dieser Karte sehr gut zurecht. Gleichwohl ist es ratsam, für den Fall schlechter Sichtverhältnisse einen Kompass mitzunehmen. Man sollte sich auch bereits im Vorwege der Reise zumindest grundsätzlich mit der Bedienung des Kompasses vertraut machen (z.B.--> http://www.gipfelshop.de/gebrauchsanweisung/kompass.pdf).
GPS: braucht man nicht! Das Mitführen eines GPS-Gerätes kann allerdings durchaus nützlich sein, vor allem wenn man sich an einem Berghang entlang bewegt und eingeschränkte Sichtverhältnisse (z. B. bei Nebel) die Orientierung anhand der Karte erschweren. Ohne GPS muss man unter Umständen ein paar Umwege in Kauf nehmen, die Zeit und Kraft kosten können.
Sehenswürdigkeiten
BearbeitenSkierffe und Ráhpaädno (Rapaätno)
Ráhpaädno (Rapaätno)
Der Sarek wird von einem durchgängigen Wasserweg von der nordwestlichen zur südöstlichen Ecke durchzogen. In der oberen Hälfte lösen sich nacheinander der Sjnjuvtjudisjåhkå, Nijákjagasj und Smájlajjåhkå bis zur Mikkastugan im Herzen des Sarek ab. In neueren Kartenausgaben ist die Mikkastugan nicht mehr eingezeichnet, wohl aber das Hjälptelefon. Es befindet sich dort, wo die großen Täler Ruohtesvágge, Guohpervágge und Ráhpavoubme (Rapadalen) zusammentreffen. Ab hier setzt sich der Wasserweg zunächst als schmaler Ráhpajåhkå fort, bis er schließlich als Strom Ráhpaädno (-ädno = großer Fluss) in den See Lájtávrre mündet. In einem etwa 15 qkm großen Gebiet, eingerahmt von den Steilwänden der Berge Skierffe (im Norden), Tjahkelij (im Süden) und des kleinen Nammasj (im Westen), hat der Ráhpaädno im Laufe der Zeit ein einzigartiges Naturschauspiel geschaffen: Ein sich ständig veränderndes Delta aus zahlreichen Wasserarmen und kleinen Seen.
Die Nationalparkgrenze hat hier eine Einbuchtung, die hier ein etwa 2,5 × 6 km (15 qkm) großes Rechteck, nämlich genau das Flussdelta, vom Nationalpark ausspart. Das heißt, das Delta selbst befindet sich nicht(!) im Nationalpark. Deshalb ist hier auch Motorbootverkehr möglich. Der in Umgebung der STF-Station Aktse ansässige Same führt hier Transfers für Sarek-Wanderer durch. Haltepunkte sind der Bootsanleger von Aktse (etwa 1 km über Bohlenpfade von der Hüttenstation entfernt) und das Ende des Wanderweges im Sarek an der Nationalparkgrenze unweit (ca. 800 m) des Nammasj. Hier findet man ein großes Sarek-Willkommens-Schild und daran hängend eine Box mit einem Funkgerät. Damit kontaktiert man den Motorboot-Samen, der einen dann abholt. Freilich nicht umsonst: 2006 war der Kurs umgerechnet etwa 30-40 EUR pro Kopf. Bargeld erforderlich.
Die Alternative zum Bootfahren ist, sich entlang des Deltas direkt unterhalb der Steilwände von Skierffe oder Tjahkeli (je nachdem, in welche Richtung man dem Kungsleden weiter folgen will) durchzuschlagen. Vermutlich wird man es hier aber mit dichtem Birkenwald und Sumpf- bzw. Weidengürteln zu tun bekommen.
Skierffe
Höhe 1179 m - Koordinaten: 67° 9′ 55″ N, 18° 12′ 35″ O
Der Berg Skierffe liegt etwa fünf bis sechs Kilometer westlich des bekannten Wanderpfades Kungsleden und unweit der STF-Turiststation AKTSE. Von seiner Gipfelplattform hat man einen unvergesslichen Blick auf das Delta des Ráhpaädno. Ein Abstecher auf den Skierffe ist unbedingt zu empfehlen. Von der Hochebene zwischen Aktse und Sitojaure auf dem Kungsleden, kurz bevor man die letzten 300 Höhenmeter nach Aktse absteigt bzw. umgekehrt, zweigt ein beschilderter Trampelpfad etwa auf der 800-m-Höhenlinie rechtwinklig nach Westen ab. Folgt man ihm, führt er in etwa 1 – 1,5 Stunden oder ca. 6 km über die leicht zu begehende Rückseite des Skierffe auf dessen Gipfelplateau.
Der Skierffe bildet zum Tal des Ráhpa eine senkrechte Wand. So hat man von der höchsten Höhe auf 1179 m freie Sicht nach Westen in die 700 m tiefer gelegene Flusslandschaft des Ráhpaädno. Achtung: Wie überall in Skandinavien – und hier sowieso – gibt es auch an diesem Aussichtspunkt keinerlei Sicherungen durch Geländer oder Ähnlichem. Also Vorsicht bei Annäherung an die Kante: Es geht 700 m direkt abwärts.Vor Jahren gab es oben eine kleine Metallbox mit einem Büchlein darin, in dem man sich als „Gipfelstürmer“ verewigen konnte. Vermutlich gibt es das noch immer.
Alkavare Kapell:
„Wahrscheinlich wissen nicht viele Touristen, dass es am westlichen Rand der noch unzugänglichen Sarek-Berge eine ursprüngliche, 137 Jahre alte Kirche gibt [inzw. 227 Jahre]. Es ist die Alkavare Lappkapelle. Sie ist am Westende des Berges Alkavare errichtet worden und liegt 70 m über dem See Alkajaure (763 m über NN).“ (Axel Hamberg, 1926)
Diese Gegend ist zur Zeit verlassen, nur im Hochsommer bis Mitte August wird sie von den vorrückenden Samen mit ihren Rentierherden belebt, die im Sommer in den niedrigen Bergen am Virihaure und Vastenjaure wohnen. In der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts herrschte hier sehr viel mehr Aktivität. Im Jahr 1657 wurde am Berg Alkavare Silbererz entdeckt und wenige Jahre später wurde etwa 2 Meilen südsüdwestlich von Alkavare, in Kedkevare (Silbakvare) eine ähnliche Entdeckung gemacht. 1661 wurde in Kvikkjokk eine gemeinsame Schmelzgießerei gebaut. So entwickelte sich hier in bescheidenem Rahmen ein echter Bergbau. Allerdings war die Ausbeute gering. Trotz des geringen Ertrags aus dem Silberbergbau war Kvikkjokk in dieser Zeit ein bekannter Ort in Schwedisch-Lappland und hatte in dieser Hinsicht sogar Jokkmokk überflügelt, das lange Zeit die Hauptstadt des riesigen Lulea-Gebietes war.
Der Grund für die Errichtung einer Kapelle in dieser abgelegenen Bergregion war zunächst unklar. Erst mit Hilfe von Professor K.B. Wiklund, einem bedeutenden Kenner der lappländischen Geschichte, und weiteren Informationen über die Kapelle, die Hamberg in den Nationalarchiven in Stockholm fand, stellte sich heraus, dass bereits mehrere hundert Jahre vor dem Bau der Kapelle an diesem Ort Gottesdienste in Freien abgehalten worden sind. Das wird z. B. durch Urkunden aus dem Jahre 1690 belegt.
Im Jahre 1785 wurde beschlossen, am Virihaure an der Mündung des Miellätno ein festes Gebäude zu errichten, weil es einmal während eines Gottesdienstes wegen Sturmes und Hagelschauern nicht möglich war, die Sakramente zu verabreichen. Dieses Anliegen landete 1786 erneut im Senat. In einem Brief aus dem Jahr 1788 bedankt sich der damalige Pfarrer Samuel Ohrling dafür, dass die Gemeinde während eines Gottesdienstes in der Kapelle Schutz vor Sturm und Unwetter gefunden haben. Weiter heißt es in dem Brief, dass „das Haus am westlichen Ende von ‚Alkawara‘“ stünde, damit die Fjäll-Lappen dort in denselben Genuss gelangen wie die, die in Aras am Virihaure leben.
Es gibt kaum Aufzeichnungen über die Größe der Kapelle. Eine von Prof. Wiklund gefundene Quelle gibt an, dass die Gesamtfläche in der Länge etwa 10-12 Ellen und in der Breite etwa 7-8 Ellen maß. Vom Boden bis zum First seien es etwa 7 Ellen, die Steinwände etwa 3-3 ½ Ellen hoch. Als Boden gab es große Steine, ein Fenster im Norden und eine Tür im Westen. Es gab weder Bänke noch Stuhl: Volk und Priester standen während der gesamten Zeremonie. Es gab auch keinen Friedhof; Leichen mussten nach Kvikkjokk gebracht werden.
Ursprünglich sollte das gesamte Gebäude aus Natursteinen der Umgebung erstellt werden, inklusive des Daches. Dieses Vorhaben wurde aufgegeben, weil eine derartige Dachkonstruktion nicht möglich war. Durch die Entscheidung für eine Dachkonstruktion aus Holz wurde nicht mehr der ursprünglich vorgesehene Standort in Aras am Virihaure gewählt, sondern der letztlich gewählte am Alkavare. Die simple Erklärung ist, dass der gewichtige Transport der Holzbauteile (Dach, Fenster, Türen) von Kvikkjokk aus nun nicht mehr über 8 Meilen (= 80 km) sondern nur noch über 6 Meilen (= 60 km) erfolgen musste.
Axel Hamberg, Erforscher des Sarekgebietes, besuchte wiederholt den Standort der Alkavare-Kapelle und musste erstmal 1896 feststellen, dass sie Gegenstand von Vandalismus geworden war. Sprengleute hatten wohl Holz zum Betreiben von Kochern aus dem Dach gebrochen. Bei weiteren Besuchen in 1900 und 1916 war die Zerstörung noch weiter fortgeschritten. Hamberg war fassungslos über den Mangel an Respekt gegenüber einem Zufluchtsort in den Weiten der Bergwelt zum einen und der dem Fehlen des Bewusstseins, zwischen „mein“ und „dein“ unterscheiden zu können, insbesondere dann, wenn man nicht befürchten muss, zur Verantwortung gezogen zu werden.
Quelle: Axel Hamberg (1926). ”Alkavare lappkapell: en kulturbild”. Svenska turistföreningens årsskrift. Svenska turistföreningen. sid. 263–272. Zusammenfassung des 10-seitigen Beitrags Hambergs im Jahrbuch des STF von 1926 (s. Link im Abschnitt WEBLINKS unten).
Axel Hamberg Observatorium:
Fotostrecke Sarek-Wanderung 2012:
Galerie 1 | Galerie 2 | Galerie 3 |
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Sarek Nationalpark |
Sarek Nationalpark |
Sarek Nationalpark |
Aktivitäten
Bearbeiten- Wandern
Wegen der geografischen Verhältnisse (viele hohe und schroffe Berge – viele über 2000 m) bleibt dem Wanderer kaum etwas anderes übrig als den Tälern zu folgen und gegebenenfalls den einen oder anderen kleinen Pass zu überqueren.
Täler gibt es reichlich und einige sind dazu prädestiniert, Durchquerungen des Nationalparks zu ermöglichen. So zum Beispiel von der nordwestlichen zur südöstlichen Ecke, indem man zwei der größten Täler folgt: Ruohtesvagge und Rapadalen.
Individuelle Rundtouren oder Tagesausflüge von einem Basislager sind weitere interessante Möglichkeiten. Die kann und sollte man bereits zu Hause vor dem Hintergrund seines Zeitbudgets sorgfältig planen. Dabei darf die topografische Karte (Blatt BD 10 der Reihe Nya Fjällkartan, die den kompletten Sarek abdeckt) nicht fehlen. Der Kartenherausgeber Lantmäteriet bietet einen tollen Online-Service an: Auf dessen Website werden verschiedene Sichten auf Schweden offeriert: Straßenkarte, Schwedenkarte, Satellitenkarte, Topografische Karte und die o.g. Fjällkarte (Auswahl „Fjällkartan“ im Drop-Down-Menü auf der Seite). Dabei kann man viele verschiedene Maßstäbe wählen. Als besonderes Schmankerl gibt es in der linken oberen Bildschirmecke ein Lineal-Symbol. Klickt man drauf, kann man nach Belieben Strecken messen – ideal für die Planung einer Wanderroute.
Die nachstehende Tabelle listet alle Täler im Sarek auf, die entsprechend benannt worden sind, also auf –vagge oder –dalen enden, und gibt die ungefähre Lage im Nationalpark an. Die römischen bzw. arabischen Ziffern beziehen sich auf die Segmente in der dazugehörigen Abbildung, die durch die beiden konzentrischen Kreise und die Teilungslinien gebildet werden. Dabei bedeuten römische Ziffern äußere Segmente, arabische Ziffern innere Segmente. Darüber hinaus gibt es weitere Informationen über Länge des Tals, benachbarte Täler, begrenzende Berge und eventuelle Besonderheiten.
Name in alten Karten | Name in neuen Karten | Lage1 | Lage2 | Länge km | Flüsse | Benachbarte Täler | Begrenzende Berge | Besonderheiten |
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Akkavagge | Ahkavagge | VII | 2 | Ahkajahka; Ausfluss des Gletschers Ahkajiegna | Geht südlich ab vom Alggavagge | Skarvatjahkka im Westen; Ahkatjahkka im Osten | ||
Alkavagge | Alggavaggge | VII | 10 | Galmmejahka - geht über in den Alggajahka | Geht östlich ab vom Guohpervagge | Guohperskajdde, Härrabakte, Alggavarre - steile Flanken an der Nordseite | Das Tal endet an seinem westlichen Ende mit dem See Alggajavrre; Grüngürtel auf den letzten 2 km vor Erreichen des Sees; von Wasserläufen zerfaserter Taleinang am östlichen Ende | |
Katokvagge | Gadokvagge | VI | 5,5 | Gadokjahka | Jiegnavagge1; Rapadalen | Das Tal ist eigentlich eine Schlucht, die den Fluss Gadokjahka beherbergt und zum Rapadalen führt. Der Gadokjahka wird gespeist aus diversen Abflüssen aus dem Barddejiegna und umliegenden Bergen und mündet in den Rahpaädno. Dort, wo die Schlucht beginnt, befindet sich eine Brücke. | ||
Jeknavagge 1 | Jiegnavagge1 | VI | 4 | Abfluss des Jiegnajavrre am Fuss des Unna Stuollo | Gaskasvagge | Skajdetjahkka im Westen; Gadoktjahkka im Osten; Unna Stuollo im Norden | relativ enges Tal; ein möglicher Weg vom Sarvesvagge zur Brücke über den Gadokjahkka. | |
Jeknavagge 2 | Jiegnavagge2 | 12 | 4 | Jiegnajakvagasj | Geht südlich ab vom Sarvesvagge nahe der westlichen Nationalparkgrenze | Tjaggnaristjahkka im Westen; Jiegnatjahkka im Osten; Tsähkokk im Süden | teilumrundet das Massiv Ryggasberget und führt vom Sarvesvagge zur Hochebene Luohttolahko | |
Jilavagge | Jilavagge | 11 | 2,5 | Jilajahka | Snavvavagge; Soabbevaggge | Miehttse Skoarkki im Norden; Stuor Skoarkki im Süden | Das Tal ist kurz und führt letztlich zum Berg Skarki Skoarkki im Westen, der eingebettet ist im Gletscher Alep Basstajiegna | |
Kaskasvagge | Gaskasvagge | 12 | 4,5 | Gaskasjagasj | Geht südlich ab vom Sarvesvagge; Lullihavagge im Westen; Jiegnavagge1 im Südwesten | der langgezogene Alep Stuollo im Westen (dahinter liegt das Lullihavagge); am nördlichen Taleingang auf der Ostseite der Lulep Stuollo, im weiteren Verlauf nach Süden der Unna Stuollo und anschließend der Skajdetjahkka | Das Gaskasvagge bietet einen Durchgang vom Sarvesvagge bis zum Fluss Gadokjahka (Brücker) und damit zur Ijvvarlahko-Hochebene. | |
Kukkesvagge | Guhkesvagge | I | 13 | Guhkesvakkjahka | keine | westlich liegt die Kette der Sarektjahkka mit vielen Gletschern und einigen der höchsten Gipfel des Nationalparks | nordöstliche Grenze des Sarek; breites Tal; zahlreiche Abflüsse von Gletschern und Bergen speisen den Guhkesvakkjahka; BRÜCKE über den Fluss am Südende des Tals am Fuß des Niendotjahkka | |
Kuopervagge | Guohpervagge | VIII | 16 | 22 | Guohperjahka; am nordwestlichen Talende speisen See- und Gletscherabflüsse den Guohperjahka, der sich auf den letzten 5 km bis zur Nationalparkgrenze deutlich verbreitert, stark mäandriert und sich zu guter Letzt umbenennt in Lavdajahka. | Ruohtesvagge, Rapadalen; Alggavagge; Nasasvagge | Nordseite: Skarjatjakkah; SjielmatjakkahSüdseite: Lanjektjahkka; Nasastjahkka; Njahke; | Im zentralen Punkt des Sarek kommen das Guohpervagge, das Ruohtesvagge und das Rapadalen zusammen. Von hier aus geht das Guohpervagge nach Westen, das Ruohtesvagge nach Nordwesten und das Rapadalen nach Südosten. An diesem Punkt gibt es eine private Hütte, die Mikkastugan, an der auch das einzige Hjälptelefon (Nottelefon) innerhalb der Nationalparkgrenze zu finden ist. In der Umgebung der Mikkastugen gibt es eine Sommerbrücke über den Smajlajjahka (Wasserfall).Etwa in der Mitte des Tals macht es den Knick Richtung Nordwesten, weil es den Berg Guohper (im Norden) teilumrundet. Dieser Keilförmige Fels hat eine Steilwand zur Talseite, kann aber von der Rückseite recht bequem über ca. 850 Höhenmeter (Strecke ca. 4 km vom Talgrund) bestiegen werden. Der Lohn ist ein tolles Panorama. |
Laptavagge | Laptavagge | V | 7 | Abfluss de Sees Laptavakkjavrre | liegt südwestlich oberhalb des Njoatsosvagge; | Mangitjarro; Skiewun; Tjuollda | Das Laptavagge liegt etwa 950 m hoch. Mitten durch läuft die Nationalparkgrenze. Umrahmt von den Steilwänden des Laptavarasj, Tsahtsa und Laptatjahkka liegt der langgestreckte ca. 4,5 km lange See Laptavakkjavrre, den die Nationalparkgrenze längs teilt. | |
Lullihavagge | Lullihavagge | 13 | 6,5 | Abfluss des Gletschers am Lullihatjahkka | Geht südlich ab vom Sarvesvagge; Gaskasvagge; Noajdevagge | Alep Stuollo im Osten; Rand der Hochebene Luohttolahko im Westen | enges Tal; ein möglicher Weg vom Sarvesvagge zur Brücke über den Gadokjahkka. | |
Naitevagge | Noajdevagge | 13 | 3 | Noajdejagasj | geht südlich ab vom Sarvesvagge; teilt sich dann in Noajdevagge und Lullihavagge; | Naite Noajdde im Westen; | sehr enges Tal mit dem Fluss Noajdejagasj über die gesamte Länge auf dem Talgrund; führt auf die Hochebene Luohttolahko | |
Nasasvagge | Nasasvagge | VII | 15 | 3 | liegt südlich oberhalb des Guohpervagge; | Njahke im Westen; Nasastjahkka im Süden; Ausläufer des Lanjektjahkka im Osten | Am Fuß der Steilwand des Njahke liegt der schmale, nierenförmige See Nasasjavrre | |
Neitarieppvagge | Niejdariehpvagge | VI | 3 | Niejdariehpjagasj | Geht südlich ab vom Alggavagge; | Niejdariehppe im Osten (mit Gletscher Rijddajiegna); Skajdetjahkka im Südwesten | Verbindet Alggavagge und Sarvesvagge | |
Niakvagge | Nijakvagge | VIII | 2 | Abfluss des Gletschers Nijakjiegna | Guhkesvagge; Ruohtesvagge | Geht östlich ab vom Ruohtesvagge, | Wenn man den Ausläufern des Guhkesvagge Richtung Nordost entlang des vergletscherten Sarektjahkka-Massivs folgt und ins Ruohtesvagge möche, geht das nur, indem der Berg Nijak umrundet wird - oder man kürzt den Weg um etwa 6-8 km ab und geht an der Südseite des Nijak entlang und auf 1240 m über einen kleinen Pass direkt ins Nijakvagge.Dem weiten Ruohtesvagge kann man dann problemlos und einfach bis zur Mikkastugan folgen. | |
Niettervagge | Niehtervagge | III | 2 | keiner; Seen: Niehterjavrre und Niehterjavrasj | Radnik; Niehter | Hoch gelegenes Tal nahe der östlichen Nationalparkgrenze. Verläuft parallel zur Steilflanke des Radnik. Im Anschluss an das Tal fällt die Südflanke des Radnik von ca. 1350 m auf etwa 500 m ins Rapadalen. Die letzten 1000 Höhenmeter werden auf etwa 1,8 km Strecke zurückgelegt. Ein wandernderweise Abstieg mit schwerem Gepäck ist nicht empfehlenswert. | ||
Njatjosvagge | Njoatsosvagge | V | VI | 25 | Njoatsosjahka; diverse Zuflüsse aus den Bergen | Jiegnavagge2; Sarvesvagge | Barddemassiv im unteren Teil; Tsahtsa, Vassjatjahkka, Vassjabakte (östlich); Tsähkkok, Bulkas, Tjaggnaristjahkka (westlich). | Das Tal beginnt ca. 5-6 km westlich der Seenplatte um Boarek (Parek) mit einem sehr breiten Eingang und reichlich Grüngürtel. Ein Pfad führt von der Siedlung Boarek über Ausläufer des Barddemassivs in etwa 1100 m Höhe, um den Grüngürtel in Tal zu umgehen. Nach 15 km befindet man sich allerdings wieder auf dem Talgrund (etwa 660 m Höhe). Es folgen weitere 7 km ebenfalls durch einen Grüngürtel, bevor das Tal sich verengt und der Talgrund allmählich auf etwa 880 m Höhe steigt. Im letzten Teil befinden sich die beiden Seen Alep und Lulep Njoatsosjavrre. Das nordöstliche Talende ist nur etwa 1 km von der Nationalparkgrenze entfernt. In relativer Nachbarschaft (jeweils etwa 9 km entfernt) befinden sich die Hüttenstationen Tuottar (im Westen) und Tarraluoppal (im Süden) auf dem Padjelantaleden. |
Pastavagge | Basstavagge | 10 | 11 | Lulep Basstajahka (Ostende); Alep Basstajahka (Westende) | Skajdasjvagge; Soabbevagge; Rapadalen | Ähpar-Massiv im Norden; Dagartjahkka, Lulep/Alep Bassaskajdasj, Bielatjahkka im Süden | östliche Hälfte relativ eng; in der Mitte ragt die Gletscherzunge des Alep Basstajiegna fast bis ins Tal hinunter; vor dem westlichen Ende liegt der See Bierikjavrre | |
Rapadalen | Rapadalen, Rahpavoubme | III | 11 | 21 | Rapaätno (Rahpaädno); mächtigster Strom im Nationalpark; nimmt seinen Weg von ca. 680 m NN bis 495 m NN im Rapadelta bei Aktse; im Mittelteil (Rapaselet) sehr viel Wasser - Verbreiterung des Flussbetts, viele angrenzende Tümpel und zeitweilig überflutete Auen; die Lebensader des Sarek; | Guohpervagge, Ruohtesvagge, Snavvavagge, Sarvesvagge, Gadokvagge | linke Flussseite: Tjaggnarisoalgge, Savalabdda, Bielatjahkka, Laddebakte, Stuor Skoarkki, rechte Flussseite: Alkatj (großer Gletscher), Gabdesvarasj, Jagasjgaskatjahkka, Bielloriehppe, Gadoktjahkka, | Kreuzungspunkt Mikkastugan mit Ruohtesvagge und Guohpervagge; fast über die gesamte Tallänge vorherrschende Buschvegetation; der Rapaätno mündet in den See Laitaure bei der Hüttenstation Aktse (Kungsleden) und bildet vor dem See ein Naturschauspiel in Form eines verzweigten Deltas; der Berg Skierffe bildet mit seiner 700 m hohen senkrechten Steilwand den idealen Aussichtspunkt auf das Delta; der Skierffe ist von der Rückseite problemlos zu besteigen - oberhalb der Station Aktse zweigt ein (beschilderter) Weg rechtwinklig vom Kungsleden Richtung Skierffe ab (ca. 6 km). |
Ruotesvagge | Ruohtesvagge | VIII | 16 | 15 | Smajlajjahka; Wasserfall an der Mikkastugan | am Nordende Abzweig nach Westen in Sierggavagge | Westflanken der Sarektjakkah auf der Ostseite; Skarjatjahkka, Gisuris auf der Westseite | weites Tal, leicht zu begehen; kommt an der Mikkastugan mit Rapadalen und Guohpervagge zusammen |
Sarvesvagge | Sarvesvagge | VI | 12 | 23 | Sarvesjahka; im östlichen Teil viele kleinere Wasserläufe und Buschvegetation | geht westlich ab vom Rapadalen; Gaskasvagge, Noajdevagge, Niejdariehpvagge (Durchstich um Alggavagge), Jiegnavagge2 | Tielma, Rijddatjahkka, Skajdetjahkka, Sarvestjahkka auf der Nordseite; Bielloriehppe, Lulep Stuollo, Naite Noajdde, Luohttotjahkka, Ryggasberget, Tjaggnarisvarasj auf der Südseite | das lange Teil verläuft ziemlich in Ost-West-Richtung und endet (oder beginnt) an der westlichen Nationalparkgrenze (Luftlinie etwa 7 km bis zur Tuottarstugorna am Padjelantaleden); |
Sierkavagge | Sierggavagge | VIII | 10 | Sierggajahka - zum großen Teil recht breit; | geht westlich ab vom Ruohtesvagge | Gisuris im Norden; Ausläufer des Lavdak im Süden | weites Tal, leicht zu begehen; endet an der westlichen Nationalparkgrenze (etwa 11 km weiter nach Westen bis zum Padjelantaleden; nach etwa 7 km quert man einen Wanderweg, der von der Kisurisstugan zur Laddejakkastugan (beides Stationen auf dem Padjelantaleden) führt); | |
Skaitatjvagge | Skajdasjvaggge | 11 | 2 | Abflüsse vom Gletscher | geht südlich ab vom Basstavagge | Dagartjahkka im Osten; Lulep Basstaskajdas im Westen | teilt sich auf dem Weg nach oben; führt zum Gletscher Lulep Vassjajiegna | |
Snavvavagge | Snavvavagge | 11 | 3 | See 977 | Jilavagge | Laddebakte im Osten; Bielatjahkka im Westen | Weg vom Radadalen ins Rapadalen, um sich die (unmögliche) Umrundung des Laddebakte zu ersparen. | |
Sabbevagge | Soabbevagge | 10 | 11 | 2,5 | Gletscherabfluss, der in den Bierikjavrre mündet | Basstavagge | Bielatjahkka im Westen, Alep Basstaskajdasj im Osten | |
Stuolovagge | Stuolovagge | 12 | 2,5 | Stuolojagasj (Abfluss des Gletschers Stuolojiegna) | geht südlich ab vom Sarvesvagge; Gaskasvagge, Rapadalen | Lulep Stuollo, Unna Stuollo im Westen; Bielloriehppe im Osten | relativ enges Tal; steile Bergflanken am Taleingang | |
Vassjavagge | Vassjavagge | III | 4,5 | Lulep Vasjajagasj | Niehtervagge; Rapadalen | Vassjabakte; Dagarlabdda (im Norden) |
- Klettern
- Kanutouren
Einkaufen
BearbeitenKlare Aussage: Im Nationalpark selbst gibt es NICHTS zu kaufen.
Küche
BearbeitenIm Sarek gibt es keine Möglichkeit, Essen zu kaufen. Die gesamte Verpflegung muss in den Park selbst mitgenommen werden. Umgekehrt ist auch jeglicher Müll wieder aus dem Park zu entfernen. Nehmt einen stabilen Müllsack für diesen Zweck mit. Platz dafür habt Ihr: die Umhüllung der Spaghetti nimmt ungleich weniger Raum ein als die Nudeln selbst! Auch alle anderen zivilisatorischen Produkte (z. B. Teebeutel, Pflaster) gehören dazu!
Je nachdem wie man seine Tour plant, kann man in einigen Fjällhütten entlang der Wanderwege Kungsleden und Padjelantaleden, die am Ostrand bzw. West- und Südrand des Sarek verlaufen, Nahrungsmittel erwerben und seinen Proviant ergänzen (die nachfolgende Liste zeigt, in welchen Hütten es Proviant gibt).
Das Ladensortiment in den Berghütten schwankt je nach Größe der Hütte. Die Sortimente in den Hütten werden mit den Bezeichnungen LARGE, MEDIUM und SMALL bemessen. Die Kategorie SMALL bezeichnet ein begrenztes Sortiment an Waren, jedoch ausreichend für eine vollständige Mahlzeit. Das Angebot besteht aus einer Fleischkonserve, Suppe, Gefriergetrocknetem, Knäckebrot, Keksen, Tubenkäse, Pasta, Kartoffelbrei, Nescafé, Tee, Kakaogetränk, Haferflocken und Süßigkeiten (STF*; Stand: 09/2015).
Fjällhütte | Wanderweg | Link zur STF-Seite | Proviant? |
---|---|---|---|
Áhkká | Padjelantaleden | Áhkká | Nein |
Aktse | Kungsleden | Aktse | Ja |
Kisuris | Padjelantaleden | -- | Nein |
Kvikkjokk | Kungsleden, Padjelantaleden | Kvikkjokk | Ja |
Låddejåkkå | Padjelantaleden | -- | Nein |
Njunjes | Padjelantaleden | Njunjes | Nein |
Pårte | Kungsleden | Pårte | Nein |
Ritsem | -- | Ritsem | Ja |
Såmmarlappa | Padjelantaleden | Såmmarlappa | Ja |
Saltoluokta | Kungsleden | Saltoluokta | Ja |
Sitojaure | Kungsleden | Sitojaure | Nein |
Staloluokta | Padjelantaleden | -- | Ja |
Tarrekaise | Padjelantaleden | Tarrekaise | Ja |
Tuottar | Padjelantaleden | -- | Nein |
*STF: Svenska Turistföreningen (der schwedische Wanderverein)
Proviant - Zusammenstellung
Die grundsätzliche Proviantfrage ergibt sich zwangsläufig entsprechend der gewählten Tour; d. h. kann unterwegs Proviant nachgefasst werden oder nicht. Der entscheidende Vorteil im ersten Fall ist, dass zum Einen das Rucksackgewicht erheblich geringer ausfällt und zum Anderen deshalb Lebensmittel ungeachtet ihrer Darreichungsform (schwere Konserven oder Glasbehälter) oder Nährstoffwerte ausgewählt werden können. Muss man allerdings den gesamten Proviant von Anfang an mitschleppen, sollte bei der Zusammenstellung des Proviants das Hauptaugenmerk auf den Nährstoffgehalt in Verbindung mit dem Gewicht der Lebensmittel gerichtet werden. Schwere (Glas-) oder sperrige (Karton-) Verpackungen sind zu vermeiden. Hier ist eine beispeilhafte Proviantliste:
- Frühstück:
- Müsli, Magermilchpulver (löst sich besser auf als Vollmilchpulver), 2 Pakete FinnCrisp für die ersten Tage, Honig (Plastik-Drückflasche – erspart klebriges Umfüllen vom Glas in Plastikbehälter; dasselbe bei NussNougat-Creme);
- Hauptmahlzeiten:
- Spaghetti, Kartoffelgerichte (halbfertig; z. B. Bratkartoffeln, Rösti), dehydrierte Pastagerichte und Suppen, Feststoffnahrung in Form von Salamis (750-g-Prengel mit 6-7 cm Durchmesser);
- Zwischendurch und so:
- Müsliriegel, Schokolade, Nüsse, Rosinen, Vitamin-Mineral-Pillen, Tee, Trockenobst.
Bezüglich der Mengen muss jeder seine persönliche Hungergrenze berücksichtigen. Eine alte Faustformel besagt: 1 Kilo pro Mann und Tag – allerdings scheint diese auf veralteten Grundlagen zu beruhen und vor der Verfügbarkeit von dehydrierten Nahrungsmitteln aufgestellt worden zu sein. Ein Erfahrungswert der letzten Jahre (für 3 Wochen und 3 Personen) ist: insgesamt etwa 35 kg Lebensmittel - das entspricht rechnerisch etwa 600 g pro Mann und Tag (Beispielliste hier: Proviantliste Beispiel:).
Es sollte jedem klar sein, dass eine Tour ohne Proviantstationen alles andere als eine Schlemmertour wird.
Das Trinken aus selbst kleineren fließenden Gewässern ist bedenkenlos möglich. Ausrüstung zur Wasserentkeimung ist nicht notwendig.
Aufgrund der hohen Dichte an Bächen und Flüssen im Sarek ist es nicht nötig, große Mengen Wasser selbst mitzuführen. Im Sommer ist eine kleine Flasche mit 0,5l – 1l für die meisten Touren ausreichend. Vor Reiseantritt sollte dennoch die Verfügbarkeit von Wasser auf der gewählten Route überprüft werden.
Unterkunft
BearbeitenIm gesamten Park werden keine Übernachtungsmöglichkeiten angeboten. Der Sarekwanderer muss für seine eigene Unterkunft sorgen. Auf dem Kartenblatt BD10 der Nya Fjällkartan sind vereinzelt Hütten eingezeichnet. Das sind aber alles private Hütten von Rentierzüchtern, die sämtlich verschlossen sind. Die von Axel Hamberg errichteten Blechhütten sind ebenfalls nicht zugänglich. Nur die mit einem Nottelefon ausgestattete Schutzhütte Mikkastugan im Zentrum des Nationalparks ist unverschlossen und frei zugänglich.
Eine Tour von Hütte zu Hütte mit reduziertem Rucksackgewicht (z. B. Verzicht auf Zelt, Kocher, Brennstoff) ist im Sarek nicht möglich. Mithin bleiben dem Wanderer nur folgende Unterkunftsmöglichkeiten, sein müdes Haupt zu betten: Zelt, Tarp und offener Himmel.
Schlafen unter dem Sternen- bzw. hell erleuchteten Mitternachtssonnenhimmel kann man vielleicht in südlichen Gefilden praktizieren und sollte man im Hohen Norden - mit einer verlässlichen Aussicht auf nicht-trockene Ruhephasen – Puristen überlassen, die es nicht anders haben wollen.
Ein Tarp oder Sonnensegel ist da schon die bessere Alternative, ist man doch zumindest von oben gegen Niederschläge geschützt. Ob man auf Dauer mit dieser nach allen Seiten offenen Lösung zurecht kommt, muss jeder für sich entscheiden.
Das Zelt dagegen bietet einen Rundumschutz, wartet allerdings auch mit größerem Gewicht auf. Der Unterschied zwischen einem Ein-Mann-Zelt und einem Tarp wird nicht so groß sein, aber wenn man mit schon mit 2 oder 3 Leuten unterwegs ist, wird er signifikant. Die Wahl von Größe und Typ (Tunnel oder Kuppel) ist letztlich Geschmacks- und auch Gewichtssache. Wichtig ist nur, dass es sturmtauglich ist; Schönwetterzelte vom Discounter haben hier nichts zu suchen.
Sicherheit
BearbeitenAn der Mikkastugan (Mikka-Hütte) im Ruotesvagge - als zentraler Punkt des Nationalparks - befindet sich das einzige Nottelefon (HJÄLPTELEFON) - in der Karte gekennzeichnet durch einen roten Telefonhörer im roten Kasten.
Weitere Nottelefone außerhalb des Sarek gibt es in folgenden Hüttenstationen:
- auf dem Padjelantaleden: Áhkká, Kisuris, Låddejåkkå, Staloluokta, Tarraluoppal, Njunjes, Kvikkjokk
- auf dem Kungsleden: Saltoluokta, Aktse, Kvikkjokk
Ausrüstungsgegenstände, die der Sicherheit (i.w.S.) zuträglich sein können:
- Erste-Hilfe-Set und Reiseapotheke
- Alu-Rettungsdecke
- kleiner Signalgeber (der Leuchtraketen verschießen kann)
- Seil - schon 20 m Reepschnur können in verschiedensten Situationen hilfreich sein (etwa beim Abseilen des schweren Rucksacks über problematische Passagen, bei denen man weder klettern noch springen möchte oder als zusätzliche Hilfe beim Waten durch starke Strömung oder ... oder...)
Ausflüge
BearbeitenLiteratur
Bearbeiten- Lappland, von Walter Marsden, aus der Time-Life-Reihe "Wildnisse der Welt", 1976 (Dokumentation)- vermutlich nur noch antiquarisch erhältlich
- Schweden: Sarek (Der Weg ist das Ziel), von Rebecca Drexhage und Benjamin Hell, 2011; ISBN 978-3866863651 (Reiseführer) (hat bei amazon schlechte Rezensionen, die sich aber auf ein anderes, gleichnamiges Buch beziehen!)
- ...nur noch bis dahinten! Trekking im Sarek, von Klaus Heyne, 2014; ISBN 978-3732234325 (Reisebeschreibung)
- Zwei im Sarek: Wandern unter der Mitternachtssonne', von Klaus Heyne, 2014; ISBN 978-3839134092 (Reisebeschreibung)
- Zwei zum ersten Mal im Sarek: Wandern im Land der Samen, von Klaus Heyne, 2014; ISBN 978-3844802054 (Reisebeschreibung)
- Sareks National Park BD10 1:100000 topographische Wanderkarte Schweden, Verlag Schweden Trekking (Landkarte)
Weblinks
Bearbeiten- Informationen über den Sarek bei VisitSweden
- Homepage des STF
- Private Seite von Benutzer Samiland - Kurzvideos, Fotostrecke, Leseproben veröffentlichter Reiseberichte über Sarekwanderungen
- Reisebericht und Fotogalerie einer Sarek-Durchquerung (private Website)
- Online-Karten vom Herausgeber Lantmäteriet (Nya Fjällkartan)
- Auszug aus STF-Jahrbuch 1926; Beitrag von Axel Hamberg zur Alkavare Lappkapell