Nationalpark Donauauen

Nationalpark an der Donau von Wien bis zur Mündung der March in Österreich
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Nationalpark Donauauen
BundeslandNiederösterreich
Einwohnerzahl
Höhe
Lagekarte von Österreich
Lagekarte von Österreich
Nationalpark Donauauen

Der Nationalpark Donauauen liegt zu einem kleinen Teil in Wien und größtenteils in Niederösterreich und erstreckt sich über eine Flußlänge von 36 km entlang beider Ufer der Donau von der Lobau in Wien/Donaustadt bis zur Einmündung der March, die die Grenze zur Slowakei bildet.

 
Karte von Nationalpark Donauauen

In die Lobau: Von der Station Kagran der U1 oder Aspernstraße (U2)nmit dem städtischen Bus 26A bis Groß-Enzersdorf. Von der Station Donaustadtbrücke (U2) mit dem Bus 92A zum Ölhafen.

Ans niederösterreichische Nordufer: Mit dem Bus von Wien / Donauzentrum nach Orth/Donau bzw. Stopfenreuth.

Ans Südufer: Ab Bahnhof Wien Mitte mit Schnellbahn S7 (Haltestellen Maria Ellend, Haslau, Regelsbrunn, Bad Deutsch-Altenburg, Hainburg).

individuell

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Das Nordufer der Donau ist von der B3 (Wien-Marchegg) gut erreichbar, das Südufer von der B9 (Schwechat-Bratislava)

Mit dem Fahrrad erreicht man das Nordufer über den Donauradweg Wien-Bratislava. Auch entlang des Südufers gibt es ab Schwechat Radwege.

Mobilität

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Entlang des Nordufers verläuft der Donauradweg Wien-Bratislava. Er beginnt beim Ölhafen Lobau und führt entlang des Hubertusdammes bis zur Donaubrücke Hainburg.

Zwischen Wien und Hainburg gibt es keine Brücke über die Donau, jedoch verkehrt eine Fähre (nur Fußgänger und Radfahrer) zwischen Orth/Donau und Haslau.

Der Großteil des Nationalparks darf nicht mit Autos befahren werden. Radfahren und Reiten darf man nur auf Wegen, auf denen es ausdrücklich erlaubt ist. Auch Wanderer dürfen die gekennzeichneten Wege nicht verlassen, damit das Wild nicht gestört wird. Das Befahren der Altarme mit Booten ist ebenfalls verboten.

Hintergrund

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In den frühen 1980er Jahren war geplant, bei Hainburg ein Flußkraftwerk zu errichten. Die Donauauen wären in dem aufgestauten Strom verschwunden. Als 1984 die Bauarbeiten beginnen sollten, wurde die Au westlich von Hainburg nach vergeblichen Protesten von Umweltschützern einfach besetzt. Tagelang harrten die Kraftwerksgegner bei Minusgraden in der Au aus und es kam auch teilweise zu Zusammenstößen zwischen Demonstranten und Behörden. Schließlich wurde das Kraftwerksprojekt aufgegeben und in der Folge die Au zum Schutzgebiet und schließlich zum Nationalpark erklärt.

Die (im Durchschnitt 350 m breite) Donau ist auf der gesamten Strecke nahezu naturbelassen. Viele stark gefährdete Tier- und Pflanzenarten haben sich seit 1984 wieder angesiedelt. Derzeit gelten besondere Projekte dem Seeadler und der Schleiereule, die hier bereits beinahe ausgerottet waren.

Sehenswürdigkeiten

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Interessante, von Menschen geschaffene, Sehenswürdigkeiten im Nationalpark oder im Nahbereich sind:

  • 1 Nationalparkhaus Wien - Lobau, Dechantweg 8, 1220 Wien. Tel.: +43 1 400049495. Informationsstelle, Verkauf von Büchern und Broschüren, Abenteuerspielplatz, Ausstellungen, Seminare und andere Veranstaltungen. Geöffnet: Anfang März bis Ende Oktober, Mi bis So 10:00 - 18:00 Uhr.
  • Marchfeldschlösser . Unter dem Begriff Marchfeldschlösser werden mehrere im niederösterreichischen Marchfeld gelegene Schlösser zusammengefasst. Die Schlösser sind Hof, Niederweiden, Orth/Nationalparkzentrum, Marchegg, Eckartsau, sowie Obersiebenbrunn. Sie sind unter der Marke Marchfelder Schlösserstraße touristisch vernetzt.

Nordufer

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Südufer

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Aktivitäten

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  • Nationalparkboot. Tel.: +43 1 4000-49495, E-Mail: Vom 2. Mai bis 26. Oktober werden Bootstouren angeboten. Man fährt zum Besucherzentrum in der Lobau, erhält dort eine einstündige geführte Wanderung durch die Au und dann geht es wieder zurück. Abfahrt täglich um 9 Uhr bei der Anlegestelle am Donaukanal bei der Salztorbrücke (Ufer des 1. Bezirks), Dauer 4 1/2 Stunden, 12 € Erwachsene, 6 € Kinder von 6 bis 15 Jahren (2019). Kinder unter 6 frei. Anmeldung erforderlich.

Information

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Eine ausführliche Dokumantation über die hier vorhandenen Tier- und Pflanzenarten findet man im Nationalparkzentrum im Schloss Orth/Donau.

Literatur

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http://www.donauauen.at

 
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