Kathedrale Santa María in Baeza
Baeza
RegionAndalusien
Einwohnerzahl15.723 (2023)
Höhe769 m
Lagekarte von Andalusien in Spanien
Lagekarte von Andalusien in Spanien
Baeza

Baeza ist eine Stadt in der Provinz Jaén in Andalusien.

Hintergrund

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Karte von Baeza

Baeza und die Nachbarstadt Úbeda sind Hochburgen der Renaissance in Andalusien. Sie liegen in der Region La Loma östlich der Provinzhauptstadt Jaén. Zur römischen Zeit hieß die Stadt Beatia Baecula. Zur Zeit der Westgoten war sie Bischofssitz. Danach wurde sie eine maurische Stadt, die 1227 von christlichen Heeren zurückerobert werden konnte (die sog. Reconquista). Nach der Rückeroberung wurde sie wieder Bischofssitz. Später wurde dieser jedoch nach Jaén verlegt, weil es immer wieder zu Kämpfen zwischen Christen und Mauren kam. Im 16. Jh. erlebte Baeza eine wirtschaftliche Blütezeit. Eine Universität und viele prächtige Renaissancebauten wurden errichtet. Der berühmte spanische Dichter Antonio Machado lebte und lehrte hier von 1912-1919. In der Universität findet man einen Raum, in dem er unterrichtet hat.

Mit dem Flugzeug

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International werden die Flughäfen von Malaga oder Sevilla bedient. National ist der Flughafen von Granada die nächste Anflugmöglichkeit.

Mit der Bahn

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Der nächste RENFE-Bahnhof liegt in Linares an der Bahnlinie Madrid-Almeria bzw. Linares-Jaén-Sevilla-Cadiz.

Auf der Straße

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Baeza liegt östlich von Jaén. Von Süden kommend verlässt man die Autobahn A44 Granada-Madrid bei Jaén und fährt auf der A-316 (Autostrada del Olivar) 45 km nach Baeza. Von Norden kommend verlässt man die Autobahn A44 Madrid-Granada schon bei Bailén und fährt über die A32 und dann die N322 nach Úbeda und dann auf der A-316 nach Baeza. Die A-316 ist mittlerweile fast durchgängig autobahn-ähnlich ausgebaut.

Mobilität

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In Baeza kann man alle Sehenswürdigkeiten zu Fuß erreichen.

Abseits des historischen Zentrums fällt die Orientierung dem Unkundigen wegen der vielen Einbahnregelungen und immer leicht gekrümmten Gassen relativ schwer. Parkmöglichkeiten sind rar. Die Schnellstraße A-316 führt unterhalb der Anhöhe an der Stadt vorbei. Von Jaén kommend (1 Ausfahrt Baeta(Ost) ) fährt man über die Avenida Alcalde Molina in die Stadt hinein und gelangt so intuitiv zum Hauptplatz, der 1 Plaza de la Constitucion. Entlang dieser Straße gibt es anfangs noch freie, im Zentrum dann gebührenpflichtige Parkplätze am Straßenrand, von denen aus die Altstadt fußläufig in 5-10 Min. erreichbar ist. Der Kreisverkehr am Ende der Plaza Constitucion bezeichnet die Plaza Espana, hier wird der Verkehr nach rechts in Richtung Ubeda ausgeleitet (Calle Obispo). 50 m weiter, direkt hinter dem modernen Einkaufszentrum "Los Alatares", biegt nach rechts die Calle Compana in die Altstadt ab (Parkbeschilderung). Hier wurde mittlerweile eine 2 Parkiefgarage errichtet. Von hier aus darf die Altstadt auch im Schritttempo mit PKW´s durchfahren werden (Halten aber nur zum Ausladen erlaubt).

Von der Calle Obispo aus wird der Verkehr in Richtung Ubeda über die Calle Carmen zum westlichen Verkehrskreuz an der Avenida de Andalucia/Avda. Alcalde Pardo ausgeleitet. Hier befindet sich auch der Busbahnhof an der 3 Avenida Andalucia, in dessen Umfeld notfalls weitere Parkplätze zu finden sind. Die Avenida Andalucia mündet in die A-6101, die über den Bahnhof von Linares zur Autobahn Madrid-Sevilla nach Bailén führt. Die Avenida Alcalde Pardo führt direkt zur westlichen Anschlußstelle an die A-316 in Richtung Ubeda 4 Ausfahrt nach Baeza(West/Ubeda) .

Auch in umgekehrter Richtung orientiert sich die Verkehrsführung an diesen Hauptlinien (lediglich durch nahezu parallel geführte Einbahnstraßen). Abseits dieser Hauptwege gerät man sehr schnell in ein unüberschaubares Gewirr einzelner Gassen, auch wenn diese jeden irgendwann wieder an einem dieser Linien "ausspucken" werden.

Sehenswürdigkeiten

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Kathedrale Santa Maria, Hochaltar
 
Palacio de Jabalquinto
 
Plaza del Populo
 
Baeza Calle San Pablo
 
Baeza Aussicht aufs Hinterland vom Paseo Antonio Machado

In der Altstadt stehen zahlreiche gut erhaltene Renaissance-Gebäude aus dem 16. Jh. Baeza wurde im Jahre 2003 zusammen mit der Nachbarstadt Úbeda in die Liste Weltkulturerbe der UNESCO aufgenommen. Die einzelnen Gebäude stehen fast als museales Ensemble fern des eigentlichen Dorflebens eng beieinander und sind in einem bequemen Spaziergang zu besichtigen.

  • Die 1 Kathedrale Santa Maria im Renaissancestil mit einem gotischen Turm wurde nach der Reconquista auf den Mauern der ursprünglichen Moschee erbaut und im 16. Jhd. komplett renoviert. Hochaltar und eine bemalte Kanzel im Querschiff (1580) sind sehenswert. Die Kathedrale beherbergt auch die drittgrößte (barocke) Silbermonstranz Spaniens. Bemerkenswerte romanische Christusfigur in der Capilla del Sagrario. Eintritt 4€, Audioguide in Deutsch verfügbar (05/2016).
  • Brunnen Santa Maria. Vor dem Nordschiff der Kathedrale steht der Brunnen Santa Maria (1569), der an einen Triumphbogen erinnert. Im ehemaligen Seminario Conciliar de San Felipe Negri gegenüber (17. Jhd.) ist heute die Universität untergebracht, links davon ist das erste Rathaus der Stadt mit dem Wappen von Johanna der Wahnsinnigen und Phillip des Schönen dekoriert. Besonders bei Nacht gibt das Ensemble ein schönes, mittelalterliches Bild.
  • 2 Palacio del Jabalquinto. Geöffnet: Mo-Fr 9-14. Preis: frei für Innenhof.
wurde im 15. Jh. im gotischen Stil begonnen und im 16. Jh. im Renaissancestil weitergebaut. Im 18. Jahrhundert wurden Umbauten im Stil des Barock vorgenommen. Die Fassade des Gebäudes ist ein schönes Beispiel für die hoch entwickelte Steinmetzkunst. Der italienische Renaissancestil traf in Spanien auf den maurisch beeinflussten Mudejarstil und wurde abgewandelt. Man nennt ihn Platereske. Das Wort Platereske bezieht sich auf die feinen Arbeiten der Silberschmiede, denn "Plata" heißt Silber und so ist der spanische Renaissancestil oft sehr viel filigraner als der italienische und französische.
Die Fassade ist auch ein lebendiges Beispiel für die beginnende Verselbstständigung des damaligen Bürgertums. Kleine Steinbilder um den Eingangsbereich zeigen (halb-)nackte Frauen, was beim Bau für skandalträchtige Sensation sorgte. Die jeweils vier Steinwappen oberhalb der Fenster zeigen links diejenigen des Bauherrn und rechts die seiner Ehefrau, was nach damaliger Sinnhaftigkeit die Gleichstellung beider Partner ausdrückte und einer Revolution gleichkam. Als die Nachkommen Jabalquintos 1720 den Stammsitz der Kirche vermachten, haben sie nicht umsonst verlangt, dass die Fassade im Original erhalten bleiben muss.
Gegenüber ist mit der Iglesia de la Santa Cruz(13. Jhd.) eines der ganz wenigen romanischen Bauwerke Andalusiens erhalten geblieben. Im Inneren sind die Überreste der vormaligen Moschee noch erkennbar.
  • Antigua Universidad. Die alte Universität wurde im 16. Jh. gegründet. Sie wurde Anfang des 19. Jh. mit der Universität von Sevilla vereinigt und geschlossen. Jetzt ist sie eine internationale Sommer-Universität. Bemerkenswert der schöne Patio (Innenhof). Ihre Fassade beherrscht die Nordseite der Calle Conde Romanones, die hier vom Palacio del Jabalquinto aus abgeht. Am Ende folgt die zugehörige Kapelle mit markantem Turm und mit dem Torbogen Arco del Barbudo ein letzter Rest der ursprünglichen Stadtbefestigung. Unter ihm gelangt man in wenigen Schritten zum Hauptplatz.

Zentrum des öffentlichen Lebens ist die Plaza de la Constitucion wenige Schritte unterhalb der Altstadtzone. Unter gemütlichen Laubengängen des Paseo de la Constitucíon versammeln sich hier auch die Mehrzahl an Restaurants und Cafés.

  • Plaza de la Constitucion. Die Plaza, ehemals Markt und Stierkampfarena ist auch heute noch Treffpunkt zum Flanieren und Verweilen. Ein kleiner Pavillon wird heute mehr zum Fußballspielen benutzt, vom Balkon der angrenzenden Casa Consistoriale Bajas (zweites, unteres Rathaus) konnten die Stadtoberen früher die Stierkämpfe verfolgen.
  • Nach Westen schliesst sich die 3 Info Plaza del Pópulo an. am Fuß der ehemaligen Stadtmauer. Davon zeugen noch die Puerta de Jaén und der direkt zur Altstadt führende Rundbogen Arco de Villalar. Im Zentrum der Löwenbrunnen, geschmückt mit vier Tierfiguren und einer iberischen Prinzessin, die aus den Ruinen der nahe gelegenen römischen Siedlung Cástulo geklaut sind. Bei der Antigua Carnicería handelt es sich um die alte Fleischerei, was die reich verzierte Renaissance-Fassade nicht unbedingt vermuten lässt.
  • Eine Straße nordwestlich der Placa de la Constitucion befindet sich das 4 Ayuntamiento (das ehemalige Gefängnis mit sehenswerter, plateresker Fassader in mehr neuzeitlich gestaltetem Ambiente. Der nahe gelegene Convento de San Francisco wurde nach Verwüstungen im 19. Jhd. wieder hergestellt und dient heute als Hotelrestaurant und Veranstaltungsort.
  • Die 5 Calle de San Pablo setzt die Plaza de la Constitucion nach Osten über die Plaza Espana hinaus als Fußgängerzone fort. Auch hier finden sich noch einige Adelspaläste sowie die Iglesia de San Pablo, die trotz ihrer hinter Mauern versteckten Renaissancefassade gotische Kirchenschiffe verbirgt.

Wie auch in Ubeda erhebt sich der Südrand der Stadt malerisch über die Landschaft, was einen eigenen Blickpunkt wert ist.

  • Die Aussicht auf die Sierra Magina und die Nachbarstadt Ubeda vom 1 Paseo Antonio Machado am südlichen Rand der Altstadt.

Aktivitäten

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  • Wie überall in Andalusien ist die Semana Santa ein Höhepunkt des Kirchen- und Feierkalenders. Die Prozessionen in der Woche vor Ostern sind von turbulenten Feierlichkeiten begleitet.
  • Die örtliche Feria findet Mitte August statt. Große Pappmachéfiguren (Gigantones) werden in einem Festzug herumgetragen, es gibt Feuerwerk und Jahrmarkt.
  • Die Wallfahrt Romería del Cristo de la Yedra findet am 7. Oktober statt. Die Madonnafigur der Virgen del Rosell wohnt eigentlich in der 2 Kirche San Pablo und wird an diesem Tag auf einen Ausflug in die Nachbargemeinde La Yedra begleitet, wo dann kräftig gefeiert wird.
  • Ebenfalls im Herbst richten die Zwillingsstädte Baeza und Úbeda gemeinsam ein Festival alter Musik aus.

Einkaufen

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  • Jeweils dienstags Vormittag Wochenmarkt an der Calle Diege de Hoces mit ca. 200 Ständen
  • La Casa del Aceite am Paseo de la Constitucion wird in jedem Reiseführer genannt wegen seiner riesigen Auswahl an Olivenöl und allem drumherum. Hervorragende Oliven und -Öle kann man aber auch in den kleineren, örtlichen Läden erstehen, so keine Angst vor Sprachproblemen besteht.
 
An der Placa del Arcediano, gleich rechter Hand das "Sarmiento"

Als lokale Spezialitäten werden gehandelt Cocido Mareao, ein Kichererbeseneintopf mit Zwiebeln, Tomaten und nicht zu knapper Beigabe von Olivenöl, Bacalao a la Baezana (Kabeljau in einer Tomaten-Paprika-Sauce) und Helado de aceite, ein mit Olivenöl als Geschmacksträger hergestelltes Speiseeis. Auch in weiteren Variationen von Fleischgerichten dreht sich alles um kräftige Zugabe von Olivenöl.

Baeza ist nicht bekannt für Tapas-Bars, auch wenn in den Lokalen natürlich Tapas zu den Getränken gereicht werden. Der Schwerpunkt liegt auf Restaurants, von denen sich viele um die Plaza de la Constitucion ansiedeln und dort einen touristischen Schwerpunkt zu setzen scheinen. Dieser Eindruck trifft meist auch zu, nicht immer muss aber die Qualität darunter leiden (hier liegt eben auch der Schwerpunkt der Kundschaft). Eine kleine Auswahl:

  • 1 Arcediano, Calle Barbacanas, 4, (kleine Parallelgasse oberhalb der Plaza Constitucion). Tel.: +34 953748184. wird auch aktuell (2013) gahz überwiegend positiv bewertet auf allen Medien.
  • 2 Juanito, Puche Pardo nº 57 (An der Straße Richtung Úbeda). Tel.: +34 953 74 00 40, Fax: 953 74 23 24 . Eines der ersten Häuser am Platz mit angeschlossenem Hotel.
  • 3 Restaurante El Sarmiento, Plaza del Arcediano, 10 (Etwas versteckt hinter der Kathedrale mit unscheinbarem Eingang). Tel.: +34 953 740 323, E-Mail: Rustikales Ambiente, aber nicht nur positiv bewertet. Lokale Küche mit anständigem Niveau.
  • 4 La Gondola, Paseo de los Portales Carbonería, 13 (am Beginn der Plaza Constitucion bei der Plaza del Popolo). Tel.: +34 953742984, E-Mail: sehr wechselhaft bewertet, Rezension eines Mitautors. Geöffnet: tgl. 11:00-16:00, 20:00-00:00.
  • 5 Bar Paco's, Calle del Canonigo Melgares Raya, 7 (Im Hotel Puerta de la Luna). Tel.: +34 953 74 70 19. Als Beste (unter wenigen) Tapas-Bar in Baeza bewertet.
  • 6 Vandelvira, Calle San Francisco, 14 (Im wiederhergestellten Konvent San Francesco nördlich der Plaza Constitucion). Tel.: +34 953748172. Schönes und hochpreisiges Ambiente, wird aber ganz überwiegend negativ bewertet.

Nachtleben

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findet eher gemächlich und lokal geprägt in den örtlichen Bars statt. Schwung kann hinein kommen, wenn die Schüler der Polizeiakademie der Guardia Civil in den Ort ausschwärmen.

Unterkunft

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In Baeza gibt es genügend Hotels jeder Preisklasse und wenige Apartments oder Ferienhäuser, keinen Campingplatz. Eine (nicht vollständige) Auswahl:

Günstig

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  • 1 EL Patio, Conde Romanones 13 (an der Antigua Universidad). düstere Zimmer der "alten Schule" in familiärer Umgebung.
  • La Casona Del Arco, Sacramento, 3.

Apartments und Ferienwohnungen

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Am Arco del Brabudo, hinter dem Torbogen die Casa del Seise
  • 4 La Casa del Seise. Tel.: +34 953740823. Modern eingerichtete Apartments in altem Altstadt-Palazzo. Ausführliche Beschreibung im Reisebericht eines Mitautors.
  • 5 Apartments Alcazar de Baeza, Libertad, 8.

Praktische Hinweise

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Das Touristenbüro befindet sich an der 1 Plaza del Pópulo und gibt Auskunft über die Sehenswürdigkeit der Stadt. Hier werden auch in rascher Folge Führungen in Kleingruppen organisiert, wenn man tief in die kulturhistorischen Einzelheiten eintauchen möchte (meist engl. oder span. Sprachkenntnisse nötig). Zur Saison verkehrt auch eine touristische Bimmelbahn durch die Gassen der Altstadt. Dieser fast museale, vom Stadtleben abgetrennte Bereich lässt sich aber bequem und problemlos auch auf eigene Faust erkunden.

Ein Faltblatt-Führer Baeza und Úbeda in deutscher Sprache mit Stadtplan ist hier oder in jedem Hotel erhältlich bzw. als Download verfügbar.

Wie überall in der Provinz Jaén ist auch in Baeza eine Oliven verarbeitende Fabrik am Südhang zur A-316 aktiv. Diese verbreitet in Funktion einen deutlich riechbaren und gelblich sichtbaren Nebel, der sich bei entsprechender Windlage über die gesamte Stadt verbreitet. Die Einheimischen scheint es nach jahrhundertelanger Gewöhnung nicht zu stören, empfindliche Gemüter könnten bei längerem Aufenthalt aber Anstoß nehmen. Baeza ist diesbezüglich aber kein Einzelfall.

Für Baeza und Úbeda ist ein Bono Turistico erhältlich, der mittlerweile für fast alle Ziele Andalusiens von einer großen Marketingfirma vertrieben wird (und nicht mehr von den örtlichen Gemeinden). Er macht nur Sinn bei einer sehr ausgiebigen Erkundung der Gegend.

Ausflüge

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Endlose Olivenfelder vom Turm der Kathedrale aus gesehen.
  • Naheliegend ist eine Fahrt zur 8-9 km entfernten Renaissancestadt Úbeda, der die Auszeichnung Weltkulturerbe gemeinsam mit Baeza verliehen wurde.
  • Etwa 6 km in Richtung Jaén an der Ponte del Obisco abzweigend der Naturpark Laguna Grande mit dem Museo de la Cultura del Olivo und bedenkenswerten Alternativen an Küche und Unterkunft.
  • Die Provinzhauptstadt Jaén ist die sogenannte Welthauptstadt des Olivenöls, denn in der Provinz werden jährlich 200.000 Tonnen Öl produziert. Man fährt nur durch Olivenhaine, so weit das Auge reicht. Über der Stadt steht ein mächtiges Castillo aus maurischer Zeit. Von dort oben hat man einen schönen Blick auf die Stadt, ihre große Renaissance-Kathedrale und die umliegenden Olivenhaine.
  • Die Naturschutzgebiete der Sierra de Cazorla oder der Sierra Magina mit ausgezeichneten Wandermöglichkeiten.

Literatur

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Antonio Machado hat über die beiden Renaissancestädte Baeza und Úbeda gedichtet: "Die Anhöhe der zwei Schwestern. Baeza: die Arme und Dame Ùbeda: Königin und Zigeunerin." (Zitat aus dem Prospekt des Touristenbüros Baeza).

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Dies ist ein brauchbarer Artikel. Es gibt noch einige Stellen, an denen Informationen fehlen. Wenn du etwas zu ergänzen hast, sei mutig und ergänze sie.