Etosha Nationalpark

Nationalpark in Namibia
Welt > Afrika > Südliches Afrika > Namibia > Nordnamibia > Etosha Nationalpark
Das ehemalige Fort Namutoni ist heute ein Rastlager

Der Etosha-Nationalpark ist ein Nationalpark im Norden von Namibia. Sein Name bedeutet "großer weißer Platz". Er ist der zweitgrößte Nationalpark Afrikas.

Hintergrund

Bearbeiten
Lage
Lagekarte von Namibia
Lagekarte von Namibia
Etosha Nationalpark
Etosha Nationalpark
Karte
Karte von Etosha Nationalpark
Etosha-Pfanne
Schwarznasen-Impala Weibchen beim Trinken am Wasserloch "Kalkheuwel Bore Hole".

Auf der Straße

Bearbeiten

Man erreicht den Etosha NP auf asphaltierten Straßen durch mehrere Tore:

  • das Von Lindquist Gate führt zum Rastlager Namutoni und liegt im Osten etwa 100km von Tsumeb entfernt
  • das Andersson Gate im Süden führt zum Rastlager Okaukuejo und ist etwa 90km entfernt von Outjo bzw. 160km von Otjiwarongo
  • das King Nehale Gate im Norden
  • das Galton Gate im Westen. Das Galton Tor im Westen kann nur mit einer gültigen Reservierung für das Dolomiti-Camp passiert werden. Tagesbesucher haben hier keinen Zutritt. (Stand 2012)

Die Tore sind geöffnet von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang.

Der Zugang wird nur erlaubt mit einem geschlossenen Automobil.

Mit dem Flugzeug

Bearbeiten

In den drei staatlichen Restcamps Okaukuejo, Halali und dem Fort Namutoni (das imposanteste und komfortabelste Camp, entstanden aus einem ehemaligen deutschen Fort) stehen Hotels, Ferienbungalows und Campingplätze zur Verfügung.

Mobilität

Bearbeiten

Die Fahrgeschwindigkeit im Park sollte niedrig gehalten werden, hier ist der Mensch Gast und die Tiere sind hier zuhause. Die meist vorgeschriebene Höchstgeschwindigkeit ist zur richtigen Tierbeobachtung zu hoch. Mit 40 Stundenkilometer kann man sogar einen Elefanten übersehen.

Sehenswürdigkeiten

Bearbeiten
Strauss mit Jungen

Der Besuch des Etosha National Parks ist ein Muss für eine Namibia Reise. Etosha umfasst eine Fläche von über 22000 qkm und wurde bereits 1907 von der Deutsch-Südwestafrikanischen Verwaltung zum Wildschutzgebiet erklärt. Im Zentrum liegt eine ausgedehnte Salzpfanne, umgeben von Gras- und Dornsavannen, Mopane-Buschland im Westen sowie Trockenwald im Nordosten. Den zentralen Punkt des Nationalparks bildet eine riesige Salzpfanne, die sich aus einem vor ca. 2 Mio. Jahren entstandenem See, der durch den Kunene Fluss gespeist wurde und später durch Änderung des Flussverlaufs allmählich austrocknete, entstanden ist.

Der Nationalpark ist heute sehr gut erschlossen. Gut befahrbare, gepflegte, allerdings ungeteerte Straßen führen zu zahlreichen Wasserlöchern. Dort kann man den reichen Tierbestand des Nationalpark am besten beobachten. Das Haupteingangstor zum Park ist das "Andersson Gate" bei Okaukuejo im Süden, wo auch die Parkverwaltung ihren Standort hat. Im Osten liegt das "Von Lindequist Gate" bei Namutoni. Ein neues Gate, das "Nehale lya Mpingana Gate" (King Nehale Gate) wurde Anfang 2003 im Nordosten eröffnet. In den drei staatlichen Restcamps Okaukuejo (Bungalows stehen hier z.T. in erster Reihe vor dem beleuchteten Wasserloch), Halali und das Fort Namutoni (das imposanteste und komfortabelste Camp, entstanden aus einem ehemaligen Fort) stehen Hotels, Ferienbungalows und Campingplätze zur Verfügung. Außerdem gibt es Restaurants, kleine Geschäfte und Swimmingpools. Die Pfanne (etosha-pan) ist nahezu immer trocken. Besonders im südlichen Teil des Parks liegen jedoch zahlreiche Wasserlöcher, Lebensgrundlage für den Wildbestand im Etosha National Park.

Giraffe und Elefant

Nahezu die gesamte Palette an afrikanischem Großwild ist im Park vertreten, besonders beeindruckend sind die sehr großen Elefantenherden, Büffel habe ich im Nationalpark bisher noch nicht gesehen, Leoparden, Löwen und auch Geparde können mit etwas Glück aber gut beobachtet werden. nach Schätzungen gibt es im Nationalpark etwa 250 Löwen, 4000 Gnus, 8000 Oryx-Antilopen, 300 Nashörner, 2500 Giraffen, 6000 Zebras und über 2000 Elefanten. Von den zierlichen Springböcken gibt es fast 20.000 Exemplare. Oft sieht man sie in riesigen Herden von mehreren hundert Tieren.

Vorbereitungen

Bearbeiten
Tiere am Wasserloch

Pflanzen

Bearbeiten

Interessante Ansammlung von Moringabäume findet man ca. 30km westlich vom Camp Okaukuejo im sogenannten "Ghost Tree Forest".

unüberhörbar und überall die Tauben, recht lautstark auch der Korhahn, farbenprächtig die Gabelracke, diverse Geierarten, Sekretärvogel, Reiher, Pelikane, diverse Storchenarten, Ibise, Uhu's, Eulen, Käuze, Adler, Sperber, Marabu's, Riesentrappe, Perlhühner, Spechte, Stare, diverse Webervögel

Säugetiere

Bearbeiten

Hier findet man vier der sogenannten "Big Five": Elefanten, Nashörner (Breit- sowie Spitzmaul), Löwen und Leoparden, der Büffel jedoch kommt in Namibia nicht vor. Im Park sind des weiteren Geparden, Löffelhunde, Schakale, Mangusten, Erdhörnchen, Giraffen, Zebras und Antilopenarten zu sehen, z.B. Kudu, Oryx, Springbock, Gnus, Eland, Steinbock, Klippspringer, Damara dik-dik, Kuhantilopen, Hyäne, Warzenschweine, Pferdantilopen, usw.

Reptilien

Bearbeiten

Selten sieht man Warane und Schlangen.

Aktivitäten

Bearbeiten
Gabelracke

Unterkunft

Bearbeiten

Camps im Park

Bearbeiten
Oryx oder auch Gemsbock genannt, am Wasserloch "Kalkheuwel Bore Hole"

Innerhalb des Nationalparks gibt es 3 Rastlager:

  • 1 Okaukuejo. Sitz der Verwaltung und eines Forschungszentrums, markantes Kennzeichen ist ein Wasserturm.
  • 2 Halali. Im Inneren des Gebiets mit einem guten Aussichtshügel zum Moringa-Wasserloch.
  • 3 Namutoni. Ein ehemaliges Fort.

Man sollte die Entfernungen nicht unterschätzen. Vom Camp Okaukuejo zum Camp Halali sind es etwa 75 km, weiter zum Camp Namutoni nochmals etwa 65 km. Allerdings sind die staubigen Pisten unterschiedlich gut gepflegt. Die Durchschnittsgeschwindigkeit dürfte bei zügiger Fahrt ohne Besichtigungen von Wasserlöchern höchstens 50km/h sein.

Der Komfort dieser Camps ist sehr bescheiden bis dürftig ??? 5 Sterne auf Pad ??? ich war angenehm überrascht. Allerdings sind diese drei Camps die einzige Möglichkeit, innerhalb des Parks zu übernachten. Alle drei Camps sind wie alle staatlichen Camps nicht teuer. Jedes Camp bietet Einkaufsmöglichkeiten, ein Restaurant und eine nachts beleuchtete Wasserstelle zur Wildbeobachtung. Reservierung ist Pflicht. Seit der Renovierung der Camps im Jahr 2007 sind die Preise extrem gestiegen; ein Raum für zwei Personen in Namutoni kostet 1200 N$ pro Person und Nacht, mit Frühstück und Abendessen. Die Preise für Campingplätze wurden in den meisten Fällen verdoppelt.

Außerhalb des Parks

Bearbeiten

Alle Übernachtungsmöglichkeiten außerhalb des Parks sind sehr luxoriös und entsprechend teuer. Wer sich die Camps im Park ersparen will, findet hier eine Alternative.

Sicherheit

Bearbeiten

Im Park ist es absolut verboten das Motorfahrzeug zu verlassen, ausser an speziell bezeichneten und evt. bewachten Stellen bei nicht Beachtung kann man bestraft werden, resp. aus dem Park gewiesen werden. Ganz abgesehen von dieser Vorschrift, es kann sehr gefährlich werden. Wildtiere sind nun mal Wildtiere.

Ausflüge

Bearbeiten

Safari-Trips werden angeboten. Aber es ist sehr gut möglich, mit dem eigenen Auto zu fahren und die Wasserstellen zu besichtigen. Die Straßen sind meist mit einem normalen PKW befahrbar. 4x4 ist empfehlenswert, aber nicht unbedingt nötig.

Bearbeiten

Namibia Wildlife Ressorts

Artikelentwurf
Dieser Artikel ist in wesentlichen Teilen noch sehr kurz und in vielen Teilen noch in der Entwurfsphase. Wenn du etwas zum Thema weißt, sei mutig und bearbeite und erweitere ihn, damit ein guter Artikel daraus wird. Wird der Artikel gerade in größerem Maße von anderen Autoren aufgebaut, lass dich nicht abschrecken und hilf einfach mit.