Nairobi Nationalpark

Nationalpark in Kenia
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Nairobi Nationalpark
ProvinzKenia
Einwohnerzahl
Höhe
Lagekarte von Kenia
Lagekarte von Kenia
Nairobi Nationalpark

Der Nairobi Nationalpark ist ein Nationalpark in Kenia, der für seine Nashornpopulation bekannt ist.

Hintergrund

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Der stadtnahe National-Park wird oft unterschätzt, bietet aber eine reiche Tierwelt und ist kostengünstig zu erkunden. Hier leben große Herden von Zebras, Nashörnern, Gnus, Büffeln, Giraffen, Löwen, Geparden, Nilpferden und Vögeln (über 400 Arten), aber keine Elefanten. Hier kann man auch den Nairobei Safari Walk besuchen, ein Bildungszentrum, um auf die Erhaltung von Wildtieren und Lebensräumen aufmerksam zu machen. Im Park befindet sich auch das Nairobi Animal Orphanage, eine Pflegestation für Wildtiere. Wer keine Zeit hat für die bekannten Parks wie Massai Mara, Tsavo, Amboseli, usw., oder die Kosten dafür zu hoch sind, bietet ein Besuch des Nairobi National Parks eine kostengünstige Alternative. Der Nairobi-Nationalpark ist 117 km² groß. Damit ist dieser Park im Verhältnis zu anderen afrikanischen Nationalparks sehr klein. Die Höhe über dem Meeresspiegel bewegt sich zwischen 1533 und 1760 m. Der Park ist das einzige Schutzgebiet des Athi-Kapiti Ökosystems. Er beherbergt ein breites Spektrum an Arten. Im Norden, Osten und Westen ist der Park durch einen Elektrozaun abgegrenzt. Im Süden bildet der Mbagathi-Fluss eine natürliche Grenze. Diese offene Grenze ermöglicht die Wanderung großer Huftierherden.

Geschichte

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Britische Kolonisten kamen Ende des 19. Jahrhunderts in die Gegend, in der sich der Park heute befindet. Zu dieser Zeit gab es in den Athi-Ebenen östlich und südlich des heutigen Nairobi viele wild lebende Tiere. Die nomadischen Massai lebten und hüteten ihr Vieh inmitten der Tierwelt. Die Kikuyu bewirtschafteten das bewaldete Hochland nördlich von Nairobi. Als Nairobi wuchs - es hatte 1910 14.000 Einwohner - nahmen die Konflikte zwischen Mensch und Tier zu. Die Bewohner der Stadt trugen nachts Waffen, um sich vor Löwen zu schützen. Die Leute beschwerten sich, dass Giraffen und Zebras ihre Anpflanzungen ruinierten. Die Tiere wurden nach und nach in die weiten Ebenen westlich und südlich von Nairobi gebracht, und die Kolonialregierung stellte dieses Gebiet als Wildreservat zur Verfügung. Siedler aus Nairobi, darunter Isak Dinesen, Autor von Out of Africa, ritten in diesem Reservat zwischen Gazellen, Impalas und Zebras.

Der Naturschützer Mervyn Cowie wurde in Nairobi geboren. Als er 1932 nach neunjähriger Abwesenheit nach Kenia zurückkehrte, stellte er alarmiert fest, dass die Anzahl der Wildtiere auf den Ebenen der Athi zurückgegangen war, bedingt durch die Ausweitung der Farmen und der Viehzucht. Er erinnerte sich später an diesen Ort als ein Paradies, das schnell verschwand. Zu dieser Zeit war das Gebiet, aus dem später der Nairobi National Park wurde, Teil des Southern Game Reserve. Die Jagd war im Reservat nicht erlaubt, aber fast jede andere Aktivität, einschließlich Viehweiden, Abladen und sogar Bombardieren durch die Royal Air Force, war erlaubt. Cowie begann sich für die Einrichtung eines Nationalparksystems in Kenia einzusetzen. Die Regierung bildete ein Komitee, um die Angelegenheit zu untersuchen.

Der 1946 eröffnete Nairobi National Park war der erste in Kenia eingerichtete Nationalpark. Masai Pastoralisten wurden von ihrem Land entfernt, als der Park erstellt wurde. Cowie wurde zum Direktor des Nairobi-Nationalparks ernannt und hatte diese Position bis 1966 inne. 1989 verbrannte der kenianische Präsident Daniel Arap Moi zwölf Tonnen Elfenbein auf einer Baustelle im Park, dass von illegaler Wilderei stammte. Diese Veranstaltung hat das Image Kenias im Bereich Naturschutz und Artenschutz verbessert.

Landschaft

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weitgehend flache savannenartige Landschaft

Flora und Fauna

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Nashorn im Nairobi Nat. Park
  • Heimat von über 100 Säugetierarten, vier der Big Five (Löwe, Büffel, Leopard und Nashorn) kommen im Park vor. Für Elefanten ist der Park zu klein. Der Nairobi-Nationalpark ist ein sehr erfolgreiches Schutzgebiet für Spitzmaulnashörner. Er ist damit einer der ganz wenigen Parks, in denen Spitzmaulnashörner in natürlicher Umgebung anzutreffen sind.
  • Vielfältige Vogelwelt mit über 400 Vogelarten.
  • Große Raubtiere - Löwe, Leopard, Hyäne und Gepard.
  • Großen Pflanzenfressern - Büffeln, Zebras, Giraffen, Antilopen, Strauße, Flußpferde, Büffel,Gnus u.a.m.

Der überwiegende Teil des Parks besteht aus Savannen-Landschaft, d.h. offene Grasflächen mit lichtem Akazienbestand. Im Westen des Parks befindet sich ein Hochland mit ausgedehnten Wäldern. Der Park wird von einigen Tälern mit saisonal wasserführenden Flüssen durchzogen. In den Tälern wachsen Akazien und Euphorbien-Bäume. Im Süden des Parks gibt es auch einen Fluss mit Auwäldern, der dauerhaft Wasser führt.

Man kann den Park ganzjährig besuchen. Januar-März ist heiß und trocken, April-Juni ist heiß und feucht und Juli-Oktober ist sehr warm und feucht. Nach Regentagen sind die Wege verschlammt und nur von geübten Fahrern sicher zu bewältigen.

Der Park befindet sich in ca. 15km Entfernung vom Stadtzentrum von Nairobi und ist am einfachsten mit dem Taxi erreichbar.

Gebühren/Permits/Kontakt

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  • 1 Haupteingang
  • Eintritt ist 43 US$ pro Tag für Erwachsene, Kinder 22 $.
  • Phone: 020-2423423, 020-2587435, Email: nnp@kws.go.ke
  • KWS Reservierungen: reservations@kws.go.ke,
  • Post Adresse: Nairobi National Park, The Warden, P.O. Box 42076-00100, Nairobi, Kenya.

Mobilität

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Jeep Safari

Man kann mit dem eigenen Fahrzeug oder Mietwagen in den Park, oder besser mit geführten Touren. Es ist anzuraten einen vollen Tag (ab Parköffnung um 6 Uhr, bis Parkschließung) zu verbringen, damit man auch wirklich überall hinfahren kann, und mindestens mit einem Minibus, besser Jeep. Mit PKW ist abzuraten, einerseits wegen der unbefestigten Wege, andererseits auch weil man tief sitzt und das hohe Gras die Sicht auf die Tieren nimmt.

  • KWS. Der Kenia Wildlife Service bietet 3 stündige Touren zu festen Zeiten in seinem Jeep an. Diese sollte man aber vorbuchen, denn es steht nur 1 Jeep dafür zur Verfügung. Die KWS Touren kosten ca. 70 Euro für den kompletten Jeep, dauern aber nur ca. 3 Stunden.
  • Organisierte Safaris. Jede Unterkunft in Nairobi organisiert Touren in den Park sowie die unzähligen Veranstalter in Nairobi. Die Kosten für Minibusse für einen vollen Tag inkl. Fahrer liegen bei ca. 150 Euro pro Bus. Jeep-Safaris sind etwas teurer.
  • Privat. Man kann auch privat mit eigenem Wagen/Mietwagen in den Park fahren und nur einen Führer am Parkeingang anheuern. Der Führer kostet ca. 35 Euro für den ganzen Tag, aber muss vorgebucht werden. Es geht auch ohne Guide, dann wird man allerdings viel weniger Tiersichtungen haben, da sie wissen wo die Tiere sich normalerweise aufhalten.
  • Park Taxis. Am Parkplatz beim Hauptquartier in Langata bieten auch Freischaffenden Touren mit Landcruisern und Minibussen an. Man muss rechtzeitig dort sein, da sie meist schnell Kundschaft finden. Der Preis ist Verhandlungssache.

Sehenswürdigkeiten

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Karte
Karte von Nairobi Nationalpark
  • 1 Nairobi Safari Walk . Diese Safari-Wanderung befindet sich direkt vor dem Haupteingang des Nairobi-Nationalparks an der Langata Road und ist eine Art Zoo der mit seiner erhöhten Holzpromenade, die einen uneingeschränkten Blick auf die Tiere ermöglicht. Der Zoo beherbergt viele Vögel und anderen Wildtieren, darunter ein Zwergflusspferd, ein Bongo und ein Albino-Zebra und ein weißes Nashorn sowie Primaten und große Katzen. Vor allem Kinder lieben die Möglichkeit, näher an die Tiere heranzukommen, als dies in einem Nationalpark möglich ist. Preis: 22$.
  • 2 Nairobi Animal Orphanage. Das Nairobi Animal Orphanage befindet sich im Nairobi National Park. Es dient als Behandlungs- und Rehabilitationszentrum für Wildtiere. Das Waisenhaus beherbergt Löwen, Geparden, Hyänen, Schakale, Servalkatzen, seltene Sokoke-Katzen, Warzenschweine, Leoparden, verschiedene Affen, Paviane und Büffel. Es können auch verschiedene Vögel beobachtet werden, darunter Papageien, Perlhühner, Kronenkräne und Strauße. Preis: 22$.
  • 1 Impala Observation Point. Der beste Ort für ein Picknick in ganz NNP.
  • 3 Hippo pools. Wanderwege an Flusspferdbecken.

Aktivitäten

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Der Hauptgrund einen Nationalpark zu besuchen ist die Tierbeobachtung. Daher sollte man erfahrene Führer mitnehmen, wenn man privat in den Park fährt, oder gleich eine organisierte Tour buchen.

  • 1 Kenya wildlife service club house
  • Picknick-Plätze. Im Park gibt es einige Picknick Plätze. Bei organisierten Ganztagesfahrten ist Verpflegung meist inbegriffen. Fährt man mit den eigenen Fahrzeug, muß man mitbringen, was man essen und trinken will.

Unterkunft

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Im Park selber gibt es keine Hotels.

  • 1 Eka Hotel Nairobi. nahe am Park gelegen, saubere Zimmer, gutes Essen, gutes Preis-Leistungsverhältnis und nebenan gibt es ein sehr leckeres Steakhouse.

Sicherheit

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Wenn man sich an die Parkregeln hält, die an jedem der Einfahrten aushängen, kann man bedenkenlos einen Nationalpark besuchen. Es dürfte jedem Besucher klar sein, dass Leichtsinn im Umgang mit den Großtieren tötlich enden kann.

Literatur

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Brauchbarer Artikel
Dies ist ein brauchbarer Artikel. Es gibt noch einige Stellen, an denen Informationen fehlen. Wenn du etwas zu ergänzen hast, sei mutig und ergänze sie.