Breslau

Hauptstadt der Woiwodschaft Niederschlesien im westlichen Polen
Breslau - Wrocław
WoiwodschaftNiederschlesien
Einwohnerzahl672.929(2021)
Höhe111 m
Tourist-Info+48 713 44 31 11
visitWroclaw.eu
Lagekarte von Polen
Lagekarte von Polen
Breslau

Breslau (polnisch: Wrocław) ist eine Stadt in Polen in der Woiwodschaft Niederschlesien. Die ehemalige Hauptstadt Schlesiens gilt als eine der schönsten Städte Polens. Sie wurde nach der fast vollständigen Zerstörung im Zweiten Weltkrieg mustergültig wieder aufgebaut.

Stadtteile

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Die Stadt Breslau ist in fünf verschiedene Stadtteile unterteilt. Zum einen in Śródmieście, die Innenstadt Breslaus, welche den Teil rechts von der Oder mit der Dominsel und Elbing bildet. Hier wohnen rund 122.000 Einwohner. Zum anderen in Stare Miasto, die Altstadt kombiniert mit der Nicolai- und Schweidnitzer Vorstadt. Dort leben ungefähr 54.000 Einwohner. Alle Vororte nördlich der (neuen) Oder gehören zu dem Stadtteil Psie Pole mit ungefähr 93.000 Einwohnern. Mit 165.000 Einwohnern trägt der zweitgrößte Stadtteil Breslaus den Namen Krzyki und umfasst die Innenstadt und Vororte südlich der alten Oder und der Altstadt. Der größte Stadtteil Breslaus wird Fabryczna genannt. Er besteht aus den Mischgebieten, Außenbezirken und Vororten im Westen, links der Oder. Dort wohnen 197.000 Einwohner.

Hintergrund

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Herkunft des Stadtnamens
Sowohl der deutsche Name Breslau als auch der polnische Name Wrocław gehen auf den Stadtgründer, den böhmischen Herzog Vratislav I. zurück. Daher steht der Anfangsbuchstabe „W“ auch von jeher im Wappen der Stadt. In lateinischen Urkunden heißt die Stadt Vratislavia, in älteren deutschen Urkunden und Dokumenten wird sie als Preßlau bezeichnet. Daher rührt auch der von deutschen Schlesiern häufig verwendete Name Prassel. Bei polnischen Schlesiern war der Name Wrocław das Pendant.

Schlesien wurde um 990 in den polnischen Staat von Mieszko I. eingegliedert. Kurz darauf wurde Breslau zum ersten Mal urkundlich erwähnt. Im Jahre 1000 erhob der Sohn Mieszkos Boleslaus der Tapfere Breslau zum Bistum und der Bau der Kathedrale auf der Dominsel begann. Breslau entwickelte sich als eine der bedeutendsten Städte im frühen Polen. Seit ca. 1138 war Breslau die Hauptstadt des polnischen Teilfürstentums Schlesien. Nach der Zerstörung Breslaus durch die Tataren 1241 siedelten die Breslauer Piasten verstärkt deutsche Einwanderer auf dem südlichen Oderufer an. Dort entstand bald eine gotische Bebauung um den Marktplatz (Rynek).

Breslau war jahrhundertelang eine multikulturelle Stadt, in der Polen, Deutsche und Juden friedlich zusammen lebten. Aus dieser Zeit stammen die Prachtbauten der Stadt mit ihren vielen gotischen Kirchen, einem der schönsten gotischen Rathäuser Europas und den vielen barocken Bürgerhäusern. Im 14. Jahrhundert ging Schlesien für Polen verloren und kam als Lehen zu Böhmen und später zu den Habsburgern. Breslau erhielt eine Universität und einen der schönsten botanischen Gärten Europas. Nach den schlesischen Kriegen im 18. Jahrhundert wurde Breslau preußisch und später deutsch. Im Zweiten Weltkrieg wurde es fast vollständig zerstört.

Nach der Vertreibung und Umsiedlung der Vorkriegsbevölkerung wurden teils polnische Umsiedler aus Lemberg (Lwów) angesiedelt. In den Jahrzehnten nach dem Krieg wurden viele historische Gebäude wieder aufgebaut. Heute ist Breslau mit rund 630.000 Einwohnern die viertgrößte Stadt Polens.

Mit dem Flugzeug

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Terminal 2 des Flughafens
1 Nikolaus-Kopernikus-Flughafen Breslau (Port lotniczy Wrocław-Strachowice, ​IATA: WRO), ul. Skarżyńskiego 36, ​Graniczna 13. Tel.: (071) 35-81-100 . Aus dem deutschsprachigen Raum Verbindungen mit Frankfurt am Main, München (Lufthansa), Düsseldorf, Stuttgart (Eurowings), Basel, Dortmund (Wizz Air) und Zürich (Swiss).

Die Buslinie 106 der städtischen Verkehrsgesellschaft MPK fährt tagsüber im 20-Minuten-Takt vom Flughafen in die Innenstadt (pl. Orląt Lwowskich, Einkaufszentrum Renoma, Busbahnhof Dworcowa), von 20 bis 23 Uhr wird ein Halbstundentakt gefahren. Die Fahrt vom Flughafen in die Innenstadt dauert etwa 35 Minuten.

Die Anbindung mit dem Auto ist ebenfalls relativ unkompliziert. Es gibt sieben Autovermietungsbüros im Terminal. Vom Flughafen sind es etwa 12km in die Innenstadt, für die man rund eine halbe Stunde Fahrtzeit einplanen muss (je nach Verkehrslage).

Mit der Bahn

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Hauptbahnhof

Breslau liegt an der Nachtzug-Linie (ÖBB-NightJet) BerlinFrankfurt (Oder)–Breslau–Wien. Die Fahrt von Berlin dauert 4 Stunden, von Wien 7 Stunden. Auf der „Sparschiene“ kostet die Fahrt von Berlin günstigstenfalls pro Strecke 39 €, von Wien 30€ im Sitzwagen (55 € im Liege-, 89€ im Schlafwagen). Tagsüber bieten sich ab Berlin Verbindungen mit dem EC und Umsteigen in Rzepin oder Posen an; Fahrzeit 4:40 bis 6 Stunden, Flexpreis 54 bis 66 €. Der „Kulturzug“ der DB Regio und Koleje Dolnośląskie (Niederschlesische Eisenbahn) fährt am Wochenende von Berlin-Lichtenberg und -Ostkreuz über Cottbus nach Breslau: Freitagnachmittag oder Samstagmorgen hin, Freitag- oder Sonntagabend zurück. Die Fahrt von Berlin dauert gut vier Stunden, von Cottbus drei Stunden. Die einfache Fahrt kostet 19€ pro Person. Mit dem Fahrschein kann auch der städtische Nahverkehr in Breslau genutzt werden. Im Zug gibt es wechselndes Kulturprogramm, das durch Ensembles der durchfahrenen Gemeinden gestaltet wird.

Ab Dresden über Bautzen und Görlitz besteht dreimal täglich eine Verbindung mit Nahverkehrszügen. Die Fahrt von Dresden dauert etwa 3½–4 Stunden, von Görlitz 2:10–2½ Std. In Węgliniec muss der Zug gewechselt werden, die Ankunfts- und Abfahrtszeiten sind aber so aufeinander abgestimmt, dass ein direkter Übergang möglich ist. Der Betreiber Trilex bietet ein Dresden-Wroclaw-Spezial: Das Ticket kostet für eine Person 36€ (für drei 90 €, für fünf 100 €) für Hinfahrt und die Rückfahrt innerhalb von 14 Tagen. Bis zu zwei Kinder bis einschließlich 14 Jahren können kostenlos mitfahren. Details zum Ticket und Fahrpläne auf deren Website. Alternative: Eine Einzelfahrt ab Görlitz kann beim polnischen Schaffner für 27,10 PLN (umgerechnet 6,25 €) erworben werden, zahlbar nur bar in Zloty (PLN).

Der Hauptbahnhof 2 Wrocław Główny liegt südlich des Stadtzentrums; zu Fuß gut 10 Minuten entfernt. Am Bahnhof befinden sich Haltestellen von Straßenbahn und Stadtbus, ebenso ist der Busbahnhof in der Nähe gelegen.

Mit dem Bus

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Der 3 Busbahnhof ist hinter dem Bahnhof "Wroclaw Glowny (ul. Joannitów 13)". Verschiedene Busunternehmen fahren von Deutschland, Österreich und der Schweiz nach Breslau, u.a. Sindbad, Flixbus, IC Bus. Eine Fahrt täglich mit dem IC Bus von Berlin Richtung Krakau.

Auf der Straße

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Oderbrücke der A8 in Breslau

Die deutsche Bundesautobahn 4 über Dresden und Görlitz führt ab der polnischen Staatsgrenze sowie als E40 bzw. Autostrada A4 bezeichnet weiter Richtung Osten. Sie führt südlich an Breslau vorbei weiter nach Krakau und Katowice. Die A 8 ab "Wrocław-Południe" beschreibt einen Bogen westlich um Breslau. Je nach Ziel in der Stadt bietet sich auch die DK 5 ab der nachfolgenden Abfahrt "Bielany Wrocławskie" an; Fahrzeit ab Dresden etwa 2:30.

Von Berlin kommend fährt man über die Bundesautobahn 13 und die Bundesautobahn 15 via Cottbus und in Polen weiter über die Autostrada A18, bis man die A4 erreicht.

Die Fernstraße 8 führt, teilweise als Schnellstraße (S 8) oder als Autobahn (A8) ausgebaut, in nordöstlicher Richtung weiter nach Łódź und Warschau.

Ab Wien fährt man bis Brünn, danach kann man zwischen der landschaftlich schönen, direkten Landstraße über Svitavy sowie der streckenmäßig längeren Autobahn über Olmütz-Ostrau und Katowice wählen.

Ab Prag fährt man die Autobahn Dálnice 11 bis Hradec Králové und dann weiter über Landstraßen (in Tschechien: 33, in Polen: 8) nach Breslau.

Ab Poznań führt die Droga krajowa 5 direkt nach Breslau.

Mobilität

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Karte
Karte von Breslau
Bus/Tram
Tipp
Zum Winterfahrplan 2023 kam es zu einer Änderung vieler Buslinien als Folge des Baus der gemeinsamen Schnellfahrstrecke für Straßenbahnen und Busse in den Stadtteil Nowy Dwor.

[veraltet]

In der Stadt gibt es ein sehr verzweigtes Bus- und Tram-Netz. Die Linien fahren bis weit aus dem Stadtzentrum heraus. Ein Standardticket, das 30 Minuten Ticket für Bus/Bahn, kostet 4,00 PLN. Studenten, Schüler und Behinderte mit einem gültigen internationalen Ausweis zahlen 2 PLN. (Stand: Jan 2022)

Das 30 Minuten Ticket reicht aus, um sich von der Altstadt an die Stadtgrenze im Süden oder Norden zu bewegen. Breslau bietet auch günstige Varianten, wie z.B. Tages- und Wochentickets. Die Wertkarte Urbankart gilt nicht in Regionalzügen.

Tickets kann man jeweils von den Ticketmaschinen an Haltestellen, sowie in den Stadtverkehrsfahrzeugen an einem Ticketautomaten erwerben. Im Gegensatz zu den Ticketmaschinen an den Haltestellen, die Bargeld als Zahlungsmittel akzeptieren, nehmen die Ticketautomaten in den Verkehrsfahrzeugen ausschließlich Kreditkarten an. Bei Kontrolle muss man bedenken, dass Kinder und Behinderte ohne einen gültigen Internationalen Ausweis keinen Anspruch auf Ermäßigung haben.

Senioren haben freie Fahrt. Die Altersgrenze hierfür liegt bei 65 Jahren.

Durch die Altstadt kann man sich ohne Einschränkungen sehr gut bewegen. Vom Hauptbahnhof bis zum Rynek („Rathausplatz“) sind es etwa 15-20 Minuten zu Fuß.

Fahrrad

Breslau ist mit zahlreiche Fahrradwegen ausgestattet. Teils befinden diese sich neben der Fahrbahn, teilweise sind sie durch Markierungen von der Straße abgetrennt. Der Fahrradverleih Nextbike bietet ein dichtes Netz an Ausleihstationen im und außerhalb des Stadtzentrums.

Seilbahn
  • 4 Seilbahn. In Breslau gibt es auch eine kleine Seilbahn, mit der die Oder überquert werden kann.

Sehenswürdigkeiten

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Kirchen in Breslau
Breslauer Dom

auf der Sand- und Dominsel

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  • 1 Breslauer Dom (archikatedra św. Jana Chrzciciela we Wrocławiu, ​Kathedrale St. Johannes der Täufer; Archikatedra św. Jana Chrzciciela), plac Katedralny 18, 50-329 Wrocław. Tel.: +48 71 322 25 74 . Eines der Wahrzeichen von Breslau: Der Dom wurde 1244–1341 im Stile der Gotik errichtet. Seine weithin sichtbaren Doppeltürme sind mit 98 Metern die höchsten der Stadt (seit der Turm der Elisabethkirche „gekürzt“ wurde). An gleicher Stelle gab es bereits im 10. Jahrhundert eine Kirche aus Mauerwerk und zuvor vermutlich ein heidnisches Heiligtum. Breslau ist seit dem Jahr 1000 Bischofssitz. In den ersten drei Jahrhunderten wurde der Dom mehrmals um- bzw. wiederaufgebaut, sodass der heutige Bau der vierte Dom an dieser Stelle ist.
  • 2 Sandkirche (Kościół Najświętszej Marii Panny na Piasku we Wrocławiu, ​St. Maria auf dem Sande; Kościół Najświętszej Marii Panny na Piasku), Katedralna 4, 50-330 Wrocław . Nach Kriegsverlust der Barockausstattung als dreischiffige gotische Backsteinkirche wieder aufgebaut.
  • 3 Kirche St. Kyrill und Method (Cerkiew Świętych Cyryla i Metodego we Wrocławiu, ​bis 1945 St.-Anna-Kirche; Cerkiew Świętych Cyryla i Metodego) . Ursprünglich katholische Ordenskirche der Augustinerinnen, 1686–90 im Barockstil erbaut. Nach der Zerstörung im Zweiten Weltkrieg wurde sie ab 1970 für die orthodoxe Gemeinde wiederaufgebaut und entsprechend umgestaltet.
  • 4 St.-Ägidien-Kirche (Kościół św. Idziego), pl. Katedralny . Das älteste erhaltene Gebäude der Stadt, stammt aus der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts.
  • 5 St.-Martin-Kirche (Kościół św. Marcina we Wrocławiu)
  • 6 St.-Peter-und-Paul-Kirche (Kościół św. Piotra i św. Pawła we Wrocławiu)
  • 7 Doppelkirche zum Heiligen Kreuz und St. Bartholomäus (Kolegiata Świętego Krzyża i św. Bartłomieja we Wrocławiu, ​Kreuzkirche; Kolegiata Świętego Krzyża i św. Bartłomieja)

in der Altstadt – Stadtmitte um den Ring

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Schwarze Madonna in der Elisabethkirche
  • 8 Städtische Pfarrkirche St. Elisabeth (Bazylika św. Elżbiety Węgierskiej we Wrocławiu, ​Elisabethkirche, Garnisonkirche; Bazylika św. Elżbiety, Kościół Garnizonowy) . Dreischiffige Basilika, Anfang des vierzehnten Jahrhunderts im Stil der Backsteingotik errichtet. An gleicher Stelle gab es zuvor bereits eine romanische Kirche aus dem frühen 13. Jahrhundert (ihre Überreste wurden bei Ausgrabungen entdeckt). Der Mitte des 15. Jahrhunderts errichtete, 130 Meter hohe Kirchturm war einer der höchsten in Europa. Vom Einzug der Reformation (1525) bis 1946 war sie die evangelische Hauptkirche der Stadt. Nach der Angliederung an Polen wurde sie als Garnisonkirche des römisch-katholischen Militärordinariats umgenutzt. 1976 wurde die Kirche bei einem Brand stark beschädigt, anschließend aber – unter Verwendung moderner Baumaterialien wie Stahlbeton – wieder aufgebaut. Den Kirchturm baute man nicht wieder auf seine volle Höhe, sondern nur auf 91,5 Meter auf. Dennoch ist er ein prägendes Element der Stadtsilhouette. Zur Ausstattung gehören ein barocker Hochaltar, das 15 Meter hohe gotische Sakramentshäuschen aus Sandstein, eine Kanzel aus italienischem Marmor sowie die Fürstenempore, in der die preußischen Könige bei ihren Besuchen in Breslau saßen. Nach der Rekatholisierung 1946 wurde zudem ein Abbild der Schwarzen Madonna von Tschenstochau aufgestellt.
    • Aussichtsturm der Elisabethkirche. Der Turm nahe dem Marktplatz bietet einen guten Rundum-Blick über die Altstadt. Nach ca. 300 Stufen hat man hier die Aussichtsplattform erreicht. Geöffnet: Mo – Fr 9.00 – 18.00 Uhr, Sa 11.00 – 18.00 Uhr, So 13.00 – 18.00 Uhr. Preis: Eintritt 10 PLN.
  • 9 Städtische Pfarrkirche St. Maria Magdalena (Katedra św. Marii Magdaleny we Wrocławiu, ​Magdalenenkirche; Katedra św. Marii Magdaleny)
  • 10 Kirche St. Dorothea, Wenzel und Stanislaus (Kościół św. Stanisława, św. Doroty i św. Wacława we Wrocławiu, ​Dorotheenkirche; Kościół św. Stanisława, św. Doroty i św. Wacława)
  • Ehemalige 11 Minoritenkirche St. Vinzenz (Sobór św. Wincentego i św. Jakuba we Wrocławiu, ​Katedra greckokatolicka pw. św. Wincentego i św. Jakuba) . Griechisch-katholisch.
  • 12 Christophorikirche (Kościół św. Krzysztofa we Wrocławiu)
  • 13 St. Matthias (Kościół św. Macieja we Wrocławiu)
  • 14 Adalbertkirche (Kościół św. Wojciecha we Wrocławiu), Plac Dominikański .
  • 15 Namen-Jesu-Kirche (Kościół Imienia Jezus we Wrocławiu, ​Jesuitenkirche; Kościół Imienia Jezus) . Universitätskirche der Universität Breslau.
  • 16 Kathedrale der Geburt der seligen Jungfrau Maria (Sobór Narodzenia Przenajświętszej Bogurodzicy we Wrocławiu, ​früher Barbarakirche; Sobór Narodzenia Przenajświętszej Bogurodzicy), ul. św. Mikołaja 40, ​św. Mikołaja 40 .
  • 17 Hofkirche (Kościół Opatrzności Bożej we Wrocławiu, ​Kirche der Göttlichen Vorsehung; Kościół Opatrzności Bożej, Kościół dworski)
Stadtschloss
  • 1 Breslauer Stadtschloss (Pałac królewski we Wrocławiu) . Residenz der Hohenzollernkönige bei ihren Aufenthalten in Schlesien. Der älteste Teil des Schlosses stammt bereits von 1719 und diente zunächst als Residenz des bischöflichen Hofkanzlers Heinrich Gottfried von Spätgen. Nachdem Schlesien 1742 an Preußen gefallen war, erwarb König Friedrich II. das Schloss und ließ es 1751–53 um den Südflügel erweitern. Im Breslauer Stadtschloss stiftete 1813 Friedrich Wilhelm III. das Eiserne Kreuz und veröffentlichte den Aufruf „An Mein Volk“, mit dem er seine Untertanen zum Kampf gegen Napoleon aufforderte.

Bauwerke

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Rathaus

in der Altstadt

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  • 2 (Altes) Rathaus (Ratusz we Wrocławiu, ​Stary Ratusz), Rynek Ratusz 1 50-116 Wrocław . Ende des 13. Jahrhunderts begonnen und im Laufe der Zeit immer wieder umgebaut und erweitert, ist es eines der schönsten Beispiele gotischer Profanarchitektur in Polen und Mitteleuropa. Besonders hervorzuheben ist die astronomische Uhr von 1580 an der Ostfassade, die Skulpturen an der Südfassade, die Szenen aus dem städtischen Leben des Mittelalters darstellen, und der 66 Meter hohe Rathausturm im Renaissancestil. Im Innenraum befinden sich mehrere repräsentative Säle aus dem Spätmittelalter: die Bürgerhalle, der Fürstensaal, der Gerichtssaal, die Rats- und die Ratsältestenstube sowie vor allem der Remter (Ritter- oder Festsaal), mit 650 m² einer der bedeutendsten und schönsten gotischen Räume in Europa. Das Rathaus beherbergt zudem die Abteilung für bürgerliche Kunst des Stadtmuseums sowie das Restaurant Schweidnitzer Keller.
Bürger- und Geschäftshäuser am Ring
  • Viele wertvolle Bürgerhäuser am Ring und in den Gassen ringsum
    • 3 Westseite des Rings (Rynek 1–11). Mit dem Renaissancegebäude „Unter den Greifen“ (2) sowie den barocken Häusern „Zur Goldenen Sonne“ (6) und „Zu den sieben Kurfürsten“ (8) sowie dem Neorenaissancebau „Zur Blauen Sonne“ (7)
    • 4 Naschmarktseite (Nordseite), Rynek 42–60. Hier stehen u. a. die barocken Häuser „Zum Goldenen Pelikan“ (43), „Zum Goldenen Hirschen“ (44) und „Zum goldenen Palmbaum“ (58).
  • 5 Lokalredaktion der Gazeta Wyborcza (ehem. Mohrenapotheke), Plac Solny 2/3. Das von Adolf Rading entworfene und um 1930 erbaute Gebäude hebt sich mit seinem modernistischen Stil, der der Schule des „Neuen Bauens“ zuzuordnen ist, von seinen barocken und klassizistischen Nachbarn am Salzmarkt ab.
Aula Leopoldina im Hauptgebäude der Universität
  • 6 Hauptgebäude der Universität (Gmach główny Uniwersytetu Wrocławskiego), pl. Uniwersytecki 1 . 1728–1739 erbaut. Mit der Aula Leopoldina, einem üppigst dekorierten barocken Festsaal, in dem die Immatrikulations- und Exmensfeiern, aber auch Konzerte stattfinden; sowie dem ebenfalls sehr prächtigen Konzertsaal Oratorium Marianum mit wertvollen, rekonstruierten barocken Deckengemälden.
  • 7 Ossolineum (Zakład Narodowy im. Ossolińskich, ​ehem. Matthiasstift bzw. Matthias-Gymnasium), ul. Szewska 37 . Das barocke Gebäude aus dem 17. Jahrhundert diente zunächst als Kloster der Kreuzherren mit dem Roten Stern, dann als katholisches Gymnasium. Seit 1947 beherbergt es das zuvor in Lemberg (Lwiw) ansässige Ossolineum (benannt nach Graf Ossoliński), das als Nationalbibliothek zur Polnischen Akademie der Wissenschaften gehört.
  • 8 Markthalle (Hala Targowa przy ul. Piaskowej we Wrocławiu), ul. Piaskowa 17 . Stahlbetongebäude mit historisierenden Fassaden, erbaut 1906–08.
Geschäftshaus an der Junkernstraße von Hans Poelzig
  • 9 Geschäftshaus an der Junkernstraße (Biurowiec Miastoprojekt, ​ehem. Junkernstraße-Bau-GmbH), ul. Ofiar Oświęcimskich 38/40 bzw. ul. Łaciarska 2, ​Ofiar Oświęcimskich 38/40 . Vom Architekten Hans Poelzig entworfenes, 1911 erbautes repräsentatives Geschäftshaus. Auffälliges Merkmal ist die abgerundete Ecke.
  • 10 Kaufhaus Kameleon (Dom Handlowy Kameleon, ​ehem. Kaufhaus Petersdorff), ul. Szewska 6/7 . Das auffällige sechsgeschossige Eckgebäude wurde 1927–28 nach einem Entwurf des Berliner Architekten Erich Mendelsohn erbaut. Stilistisch ist es dem Expressionismus und der klassischen Moderne zuzuordnen. Das Stahlskelett ist mit Travertin verkleidet. Besondere Merkmale sind der Erkerturm an der Ecke und die durchlaufenden Fensterbänder auf der Seite zur Ulica Szewska.
  • 11 Oper Breslau (Opera Wrocławska) . Ehemaliges Stadttheater, prächtiger neoklassizistischer Bau von 1841.

außerhalb der Altstadt

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Kaufhaus Renoma (ehem. Wertheim)
Sky Tower
  • 12 Bahnhof Wrocław Główny (Wrocław Główny, ​Breslau Hauptbahnhof), Piłsudskiego 105 . Der Hauptbahnhof ist nicht nur ein Ort zum Ankommen und Abreisen, sondern auch eine Sehenswürdigkeit. Er wurde 1857 eröffnet. Das Empfangsgebäude ist im neogotischen Stil (Tudor Revival) gehalten. Die Bahnsteighallen erhielten ihr Erscheinungsbild im Jugendstil während des Umbaus 1899–1904. Allerdings ist seither ein großer Teil der Jugendstilornamente zu Gunsten einer moderneren Ausstattung gewichen.
  • 13 Teatr Polski – Scena na Świebodzkim (Wrocław Świebodzki, ​ehemals Freiburger Bahnhof), pl. Orląt Lwowskich . Das prächtige Bahnhofsgebäude wurde nach der Stilllegung 1991 zum kleinen Haus des Theaters umfunktioniert. Außerdem beherbergt er Geschäfte und Büros, einen Musikklub und einen Flohmarkt. Geöffnet: stillgelegt.
  • 14 Wasserturm (Wieża ciśnień przy alei Wiśniowej we Wrocławiu), ul. Sudecka 125a . Markantes Bauwerk aus Ziegeln, 1904–1905 erbaut, in einem Stilmix aus Neoromanik und -gotik mit vom Jugendstil beeinflussten Ornamenten. Es erinnert entfernt an eine mittelalterliche Burg. Seit den 1980er-Jahren wird es nicht mehr als Wasserturm genutzt, dafür kann man nun die 42 Meter hohe Aussichtsplattform besteigen.
  • 15 Grunwaldbrücke (Most Grunwaldzki), Słowackiego . 1908–10 errichtete Kettenbrücke über die Oder. Mit einer Spannweite von gut 126 Metern war sie in ihrer Entstehungszeit die längste Hängebrücke im damaligen Deutschen Reich.
  • 16 Kaufhaus Renoma (Renoma, ​ehem. Warenhaus Wertheim), ul. Świdnicka 40/ul. Czysta 1 . Der Warentempel wurde 1928–30 im Stil der damaligen Moderne für den Wertheim-Konzern errichtet. Er war das erste Gebäude in Schlesien, das über Rolltreppen verfügte. Im Krieg wurde es zwar stark beschädigt, konnte bald darauf aber wiederaufgebaut werden. Seit 1977 steht es unter Denkmalschutz und wurde 2005–09 renoviert und erweitert.
  • 17 Postscheckamt Breslau (Urząd Pocztowy we Wrocławiu) . Elfgeschossiges Hochhaus im Stil des Backsteinexpressionismus, 1927–29 erbaut für die Deutsche Reichspost. Heute beherbergt es u. a. das polnische Post- und Telekommunikationsmuseum.
  • 18 Werkbundsiedlung Breslau (WUWA), Kopernika - Dembowskiego - Tramwajowa - Wróblewskiego - Zielonego Dębu . 1929 erbaute Mustersiedlung moderner Architektur. Unter den beteiligten Architekten waren Hans Scharoun, Adolf Rading und Ludwig Moshamer.
  • 19 Woiwodschaftsamt (Budynek Urzędu Wojewódzkiego we Wrocławiu, ​Dolnośląski Urząd Wojewódzki; Neues Regierungspräsidium), plac Powstańców Warszawy 1 . 1939–45 im typischen NS-Stil erbautes Amtsgebäude. Es war als Bestandteil einer von Werner March (Architekt des Berliner Olympiastadion) entworfenen, radikalen Neugestaltung Breslaus gedacht, der große Teile der Altstadt zum Opfer gefallen wären und die glücklicherweise nicht umgesetzt wurde. Heute dient es als Regierungssitz der Woiwodschaft Niederschlesien.
  • 20 Sky Tower, ul. Powstańców Śląskich 95 (Tram (mehrere Linien) "Wielka") . Der Sky Tower in Breslau ist ein dreiteiliges Hochhaus. Er wurde in den Jahren von 2007 bis 2012 erbaut. Die Dachhöhe beträgt 205,82m und die Gesamthöhe 212,0m. Auf der 49. Etage gibt es einen öffentlich zugänglichen Aussichtspunkt.
  • 1 Botanischer Garten. Ein hübscher botanischer Garten mit zahlreichen Bänken und auch Tischen. Die schriftlichen Erläuterungen sind in polnischer Sprache. Aufenthaltsdauer ca. 1 Stunde. Preis: 20 PLN.

Denkmäler

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Breslauer Zwerge in der ulica Świdnicka
  • Breslauer Zwerge (Wrocławskie krasnale, ​krasnale) . Überall in Breslau stößt man auf kleine Bronzefiguren von Zwergen mit Bart und Zipfelmütze. Sie werden in unterschiedlichen Rollen und Tätigkeiten dargestellt und wurden von verschiedenen Künstlern gestaltet. Inzwischen sind über 800 davon im Stadtgebiet verteilt. Hintergrund ist, dass die Gruppe „Orange Alternative“ (Pomarańczowa Alternatywa) in den 1980er-Jahren Zwerge als Symbole der Opposition gegen das kommunistische Regime einsetzte, z.B. bei spontanen Demonstrationen oder provokanten Kunstaktionen. Beispiele sind die „Sisyphus-Zwerge“ von Tomasz Moczek in der ulica Świdnicka, die scheinbar versuchen, eine Steinkugel zu schieben, oder der Zwerge-Brunnen auf dem Theaterplatz.
  • 21 Nationalmuseum (Muzeum Narodowe we Wrocławiu) . Im ehemaligen Königlichen Regierungsgebäude (früher Sitz der Bezirksregierung), einem prächtigen Neorenaissancebau von 1883–86.
  • 22 Architekturmuseum (Muzeum Architektury we Wrocławiu), Bernardyńska 5 . Polens einziges Architekturmuseum; in der profanierten ehemaligen Bernhardinerkirche.
  • 23 Panorama von Racławice (Panorama Racławicka), ul. Purkyniego 11 (im Słowacki-Park, zwischen National- und Architekturmuseum; Tram 2, 10 oder Bus A, N "Urząd Wojewódzki") . In einem eigens dafür errichteten Rundbau wird ein 15 mal 114 Meter großes Panoramabild gezeigt, das den Sieg der polnischen Armee unter General Tadeusz Kościuszko über die russische Armee in der Schlacht bei Racławice 1794. Das Projekt wurde von Jan Styka und Wojciech Kossak initiiert und geleitet, mehrere weitere Maler wirkten daran mit. Das Bild wurde 1894 nach neunmonatiger Arbeit anlässlich des 100. Jahrestages der Schlacht bei Racławice in Lemberg (Lwów) veröffentlicht. Durch technische Finessen (künstlich angelegtes Gelände, das nahtlos in die gemalte Landschaft übergeht), wird eine Dreidimensionalität des Gemäldes vorgetäuscht. Nach Ende des Zweiten Weltkriegs wurde es zerlegt und nach Breslau gebracht, wo es bis 1980 versteckt wurde, weil befürchtet wurde, dass es zu einer Verschlechterung der sowjetisch-polnischen Beziehung führen könnte. Hier wird es seit 1985 an seinem heutigen Ort ausgestellt. Die Personenzahl ist begrenzt, weshalb eine vorherige Buchung vor Ort notwendig sein kann. Mit Erläuterungen auch in deutscher Sprache. Dauer 1/2 Stunde. Geöffnet: April–Oktober: täglich 8–19.30 Uhr; November–März: Di-Fr 9–16.30 Uhr, Sa 9–18.30 Uhr, So 9–17.30 Uhr. Preis: Vollzahler 50 Zł, Eintritt zum Nationalmuseum inkl. im Ticket.

Straßen und Plätze

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Luftbild des Großen Rings
  • 24 Großer Ring (Rynek) – Die „gute Stube“ Breslaus bildet der im Mittelalter angelegte rechteckige Marktplatz mit einer Fläche von 205 mal 175 Metern. Da die Mitte des Platzes jedoch nicht freigelassen, sondern mit Häuserzeilen bebaut ist, dem sogenannten „Tritt“, ergibt sich ein Ring. Gesäumt ist er von zahlreichen historischen oder (nach der Kriegszerstörung) im historischen Stil wieder aufgebauten Gebäuden im Renaissance-, Barock-, klassizistischen und Jugendstil. In der Mitte befinden sich das Alte und das Neue Rathaus.

Park Szczytnicki

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Jahrhunderthalle

Der Park Szczytnicki (deutsch Scheitinger Park) auf der Großinsel zwischen den Oderkanälen östlich der Altstadt ist mit über 100 Hektar Gesamtfläche die größte innenstädtische Parkanlage Breslaus.

  • 25 Jahrhunderthalle (Hala Stulecia), ul. Wystawowa 1 (Tram 1, 2, 4, 10 oder Bus 145, 146, 253, 255 "Hala Stulecia"). Tel.: 71 347 51 51 . Riesige Veranstaltungshalle aus Stahlbeton, Mittelpunkt des Messegeländes im Szczytnicki-Park. Sie wurde 1911–13 nach einem Entwurf des Architekten und Breslauer Stadtbaurates Max Berg errichtet, um das 100. Jubiläum der Befreiung Preußens und Europas von der napoleonischen Herrschaft zu feiern. Mit 65 Metern Durchmesser hatte sie seinerzeit die größte Kuppel der Welt. Ihre Form ist dem Pantheon in Rom nachempfunden. Das Gebäude ist 42 Meter hoch und der Saal kann bis zu 10.000 Personen fassen. Auch die von Wilhelm Sauer gebaute Orgel war zur Zeit ihrer Einweihung die größte der Welt. Die Halle wird heute für Messen, Sport- und Kulturveranstaltungen genutzt. Seit 2006 gehört sie zum UNESCO-Weltkulturerbe.
Im Japanischen Garten
  • 2 Japanischer Garten (Ogród Japoński we Wrocławiu), ul. Adama Mickiewicza (Bus 115 "Park Szczytnicki"). Tel.: +48 71 3286611 . 1913 angelegter Wandelgarten im japanischen Stil. Aufenthaltsdauer ca. 1/2 Stunde. Preis: 10 PLN.
  • 3 Zoologischer Garten (Ogród Zoologiczny we Wrocławiu, ​Zoo Wrocław), ul. Wróblewskiego 1–5, ​Wróblewskiego 1 (Tram 1, 2, 4, 10 "Zoo"). Tel.: +48 71 340 71 19 . Der Zoo Breslau wurde 1865 unter dem ersten Direktor Franz Schlegel, im Zweiten Weltkrieg wurde er zerstört, bereits 1948 aber wiedereröffnet. Hauptattraktion ist heute das Afrykarium, einem Aquarium (mit Unterwassertunnel) und Halle für wasserliebende Tiere wie Flusspferde und Krokodile. Geöffnet: täglich 9–19 Uhr, letzter Einlass 18 Uhr. Preis: Eintritt 55 PLN, Schüler und Studenten 45 PLN, Familienkarte (2 Erw. + max. 3 Kinder) 170 PLN.
  • 26 Multimediabrunnen. Zu jeder vollen Stunde wird für 5 bis 15 Minuten klassische oder moderne Musik abgespielt. Dazu sprühen die Wasserfontänen mehr oder weniger im Takt. An manchen Abenden gibt es Sonderveranstaltungen.
  • 4 Ludkoland Kraina Miniatur, Wróblewskiego 9 (Tram 1, 2, 4, 10 oder Bus 145, 146, 253, 255 "Tramwajowa"). Miniaturpark mit maßstabsgetreuen Nachbauten von Sehenswürdigkeiten in Niederschlesien und anderen Teilen Polens.

Aktivitäten

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Die Oder in Breslau ist eine schiffbare Wasserstraße. Ausflugsschiffe fahren auf den weit verzweigten Oderarmen in südlicher und nördlicher Richtung. Breslau ist nach Venedig, St. Petersburg, Amsterdam, Hamburg, Berlin und Augsburg die Stadt mit den meisten Brücken in Europa.

  • Anlegestellen 5 Marina Topacz, 6 Kardynalska, 7 Zatoka Gondoli, 8 Przystań Zwierzyniecka, 9 Zoo

Einkaufen

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In der Markthalle

In der Hauptstadt Niederschlesiens gibt es sehr viele Einkaufsmöglichkeiten wie z.B. der Magnolia Park (Legnicka-Straße), Pasaż Grunwaldzki (Nahe dem Ronald-Reagan-Rondo), sowie die Renoma und das Arkady Einkaufszentrum in der Stadtmitte. Sie alle bieten nahezu alles an - Cafés, Restaurants sowie Kleidungsgeschäfte. Wenn man jedoch auf der Suche nach etwas ausgefallenem, wie Prada o. anderen Weltmarken ist, empfiehlt es sich, das Einkaufszentrum im Hochhauskomplex Skytower aufzusuchen. Der Wolkenkratzer in Breslau bietet die besten, aber auch teuersten Marken aus aller Welt, neben dem Warschauer Goldene Terrassen Einkaufszentrum in Warschau.

In der Stadt verteilt, gibt es sehr viele Einkaufsmöglichkeiten. Man wird auch außerhalb der Stadtmitte zahlreiche Geschäfte finden. In den meisten Geschäften akzeptiert man Kreditkarten. Auch die meisten Restaurants und Cafés akzeptieren Karten als Zahlungsmittel, ebenso kleine Läden und Eisverkaufsstände.

  • 1 Markthalle (Hala Targowa), Ulica Piaskowa. Das sehenswerte Gebäude wurde 1905 - 1908 errichtet. Die Grundstruktur ist eine parabolische Stahlbetonkonstruktion mit einer gemauerten neogotischen Fassade. Viele Stände bieten Obst und Gemüse an, ebenso Blumen oder ausgewählte Lebensmittel. Auch einige Cafés gibt es. Geöffnet: Mo - Fr 8:00 - 18:30; Sa nur bis 15:00.
  • 2 Magnolia Park (Einkaufszentrum, polnisch Galeria Handlowa), ul. Legnicka 58; 54-204 Wrocław (Tram Haltestelle Niedźwiedzia). Großes Einkaufscenter im Westen der Stadt. Geöffnet: Mo - So 9:00 - 21:00.
  • 3 Pasaż Grunwaldzki, plac Grunwaldzki 22, 50-363 Wrocław. Ein weiteres großes, neu erbautes Einkaufscenter zum Shoppen, ins Kino gehen und so weiter für die Einwohner Breslaus und dem Umland. Eventuell zweckmäßig für ein schnelles und eher günstiges Essen. Geöffnet: Mo - Sa 9:00 - 21:00, So 10:00 - 20:00.

In der Altstadt finden sich zahllose Restaurants. Je näher am Marktplatz sie liegen, desto touristischer und auch entsprechend teurer sind sie. In den Seitenstraßen gibt es genug Restaurants, die genauso gut, aber nur halb so teuer sind. Eine gute Mahlzeit bekommt man problemlos für 25 bis 35 PLN. Nach einheimischer Küche muss man evtl. etwas länger suchen. Wie in Deutschland herrschen internationale Restaurants vor - Pizza, Kebab und Pommes Frites findet man am häufigsten.

Günstig

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Eine gute Möglichkeit, die polnische Küche günstig kennenzulernen, sind die Milchbars. Milchbars sind Kantinen, die in Zeiten des Kommunismus die Bevölkerung günstig mit Essen versorgt haben. Einige von ihnen haben den Kommunismus überlebt und sind bis heute Treffpunkt für Polen aus allen Schichten. Eine beliebte Milchbar ist Miś in der ul. Kuźnicza 48. Dort bekommt man eine komplette Mahlzeit schon ab 8 PLN. Milchbars haben im Normalfall Montag bis Sonnabend auf. Eine Übersicht über ein paar Milchbars in Wroclaw, die Namen der wichtigsten Gerichte und das Bestellsystem findet sich hier.

Während der Semesterferien dürfen, außer Studenten, auch alle anderen die ausgezeichnete Bazylia-Mensa der Uni Breslau besuchen. Diese liegt gegenüber des barocken Universitäts-Hauptgebäudes. Dort kann man aus einem großen Buffet in bester Mensa-Manier wählen und bezahlt 2,59 PLN (ca. 0,7 €) pro 100g. Ebenfalls für 2,59 PLN pro 100 g isst man ähnlich gut in der Kuznicza-Straße, nur 100m vom Markt entfernt. Ein Bier (0,5 l) kostet hier 4 PLN (1 €).

  • 1 Przedwojenna, Świętego Mikołaja 81, 11-400 Wrocław. Tel.: +48 783 518 680. Es stehen etwa 8 Speisen und einige Getränke zur Auswahl, die Speisekarte ist an die Wand gemalt. Es gibt Sitzplätze im Freien. Spezialität ist der frische Tatar. Geöffnet: täglich 22 Stunden. Preis: Getränke kosten etwa 4 zł und alle Speisen 8 zł, nur Bargeld.
  • 4 Dobra Pączkarnia (Gute Berlinerei), Świdnicka 24, 50-070 Wrocław. Tel.: +48 508 577 886 . Das kleine Geschäft mit Fensterverkauf ist bekannt für frisch gebackene gefüllte Teigkugeln. Berliner, Pfannkuchen, Krapfen, Donuts, oder wie sie auch immer genannt werden (poln. Pączkarni). Es gibt eine Vielzahl von verschiedenen Füllungen. Oft gibt es lange Warteschlangen, man muss Zeit mitbringen. Geöffnet: Mo - Fr 07:30–20:00, Sa, So.
Saure Mehlsuppe (Żurek) mit Ei und Weißwurst
  • 2 Charlotte, Świętego Antoniego 2/4, 50-073 Wrocław. Tel.: +48 608 646 966. Bistro in einem schönen Innenhof. Geeignet für Frühstück, Nachmittagskaffee und abendliches Ausgehen. Es wird mehrmals täglich Sauerteig-Brot gebacken. Brot und Marmeladen kann man auch für zu Hause kaufen. Geöffnet: Mo - Fr 7:00 - 0:00, Sa, So 8:00 - 0:00 Uhr.
  • 3 Kurna Chata, ul. Odrzańska 17 (Ecke Garbary). Gemütliches Restaurant mit klassischer polnischer und deftiger regionaler Küche, z.B. im Brotschälchen servierte Suppen, überbackene Pierogi oder schlesische Kartoffelklöße (kluski śląskie). Auf der Getränkekarte stehen sieben verschiedene Biere vom Fass, Fruchtweine und ein hausgemachtes Quittengetränk. 2021 erhielt das Lokal jedoch keine Lizenz zum Verkauf von alkoholischen Getränken. Allerdings wird der Verzehr von z B. mitgebrachtem Bier gestattet. Preis: Hauptgerichte 23–79 zł, Fassbier 0,5 l 14 zł.
Der Eingang zum Schweidnitzer Keller
Bratwurst mit Sauerkraut in der Brauerei Spiż
  • 4 Piwnica Świdnicka - Schweidnitzer Keller (Piwnica Świdnicka we Wrocławiu), Ratusz 1, 11-400 Wrocław. Tel.: +48 71 369 95 10 . Auf der Homepage des historischen Restaurants im Keller des Breslauer Alten Rathauses steht: „das älteste Restaurant in Europa“. Die Gaststätte wird seit etwa 1273 fast ohne Unterbrechung bewirtschaftet, also schon sehr sehr lange. Das Restaurant ist sehr beliebt bei den Touristen, mit allen Folgen. Es werden immer wieder Stimmen laut, die von Abzocke und schlechtem Service sprechen. Der Keller wurde im Sommer 2022 nach einer extensiven Renovierung mit neuem Pächter wieder eröffnet. Geöffnet: täglich 11:00 - 23:00 Uhr. Preis: Hauptgerichte 40 zł - 70 zł.
  • 1 Spiż, Ratusz 2, 50-106 Wrocław. Tel.: +48 71 344 72 25. Polnische Küche, eigene Biere nach Jahreszeit gebraut. Bei Touristen sehr beliebt. Geöffnet: täglich 10:00 Uhr bis nach Mitternacht. Preis: Hauptgerichte 30 zł - 100 zł.
  • 5 STÓŁ na Szwedzkiej - studio kulinarne, Szwedzka 17A, 54-401 Wrocław. Tel.: +48 791 240 484. Ein ungewöhnliches Konzept. Die Gäste werden nach ihren Vorlieben gefragt und dann die Speisen frisch zubereitet. Man bestellt nicht sein eigenes Gericht, alles kommt auf den Tisch und wird von allen gemeinsam verspeist. Es gibt keine Speisekarte und kein Bier. Geöffnet: Di bis Fr 14:00 - 21:00, Sa, So 12:00 - 22:00 Uhr, Mo Ruhetag.
  • 6 Lwia Brama², Katedralna 9, 50-328 Wrocław. Tel.: +48 793 893 909 . Gute Adresse auf der Dominsel. Das Restaurant befindet sich im Keller, hat Sitzplätze auf der Straße und Garten mit Blick über die Oder. Das Essen wird frisch zubereitet, man muss etwas länger warten. Hervorragende Qualität, kunstvoll angerichtet, mit Elementen der Molekularküche. Geöffnet: täglich 12:00–22:00 Uhr.

Lokale mit Aussicht

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  • 2 Bar. Großzügig verglaste und moderne Bar im obersten Geschoss, mit Blick auf die Oder und Inseln.

Nachtleben

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In der Altstadt gibt es viele gemütliche Kneipen, Cafés und einige Clubs. Auch hier gilt: am Marktplatz sind die Touristenkneipen, diese sind auch entsprechend teuer. Während die Getränkepreise dort so hoch wie in Deutschland sind, ist es leicht, Kneipen zu finden, in denen man für ein großes Bier nicht mehr als 5-7 PLN zahlt (ca. 1,50 Euro).

Die meisten Bars und einige Clubs findet man rund um die Pasaz Niepolda an der Uliza Ruska. Dazu gehören unter anderem Gluchy Telefon, eine Bar, wo man vom jeweiligen Tisch andere Tische anrufen kann, und das Bezsenność (auch Insomnia genannt). Zu den Bars zahlt man keinen Eintritt. Für die Clubs werden zwischen 10 und 40 PLN (2,50 bis 10 Euro) verlangt.

  • Liste mit Bars in Breslau
  • 1 Vertigo Jazz Club & Restaurant, Oławska 13, 50-123 Wrocław. Tel.: +48 71 335 21 29 . Restaurant mit internationaler Küche, Bar mit Cocktails. Fast jeden Abend spielen Jazzbands live. Geöffnet: Di - Fr 15:30 - 0:00, Sa, So 12:30 - 01:00 Uhr. Preis: Tickets für die Konzerte 20 - 40 zł.

Unterkunft

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Günstig

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  • 1 Hostel Wratislavia, ul. Komuny Paryskiej 19. Tel.: +48 71 36 00 822, E-Mail: Gepflegtes Hostel in einem Wohngebiet in Laufweite zur Altstadt (ca. 600 Meter zum Stadtgraben), 200m zur nächsten Tramstation. Es gibt Schlafsäle mit 4, 5 oder 6 Betten, jeweils mit eigenem Bad; oder Privatzimmer mit 2, 3 oder 4 Betten. Sehr freundliches und hilfreiches, Englisch sprechendes Personal. Schlichtes Frühstück, aber mit frisch zubereitetem Rührei oder Würstchen. Preis: Bett im Schlafsaal 39–41 zł, DZ 139 zł.
  • 2 Hotel HP Park Plaza, ul. Drobnera 11-13. Tel.: +48 71-3208400, Fax: (0)71-3208459, E-Mail: Das gut ausgestattete Mittelklasse-Hotel liegt direkt an der Oder gegenüber der Altstadt mit Blick auf den Fluss. Einen extra Pluspunkt gibt es für das große und gute Frühstücksbuffet. Preis: PLN 215/340/540 (Standard/Superior/Appartement) inkl. Frühstück. Akzeptierte Zahlungsarten: Visa/MC.
  • 3 Hotel Europeum, Kazimierza Wielkiego 27A, 50-077 Wrocław. Tel.: +48 71 371 44 00 . Zimmer mit Walk-In Dusche oder Badewanne, Klimaanlage, Wi-Fi, Minibar, Fernsehgerät. Konferenzzentrum und Restaurant Brasserie 27, etwa 300m vom Marktplatz.
  • 4 Wyndham Wroclaw Old Town, ul. Swietego Mikolaja 67, Stare Miasto, Breslau, 50-127. Tel.: +48 71 358 83 00. 100m vom Rynek, Tiefgarage kostenpflichtig, 90 PLN/Tag. Preis: Superior-DZ 960 PLN/Nacht.
Das Hauptgebäude der Universität Breslau am Ufer der Oder

Breslau ist eine ausgesprochene Studentenstadt. An den 30 Universitäten und Hochschulen der Stadt sind rund 135.000 Studenten eingeschrieben, d.h. mehr als jeder fünfte Einwohner ist Student. Die größten und zugleich renommiertesten sind:

Breslauer Universitäten pflegen Austauschprogramme, z.B. Erasmus, mit Universitäten in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Polnischkurse für Ausländer werden von verschiedenen Veranstaltern (auch Universitäten) in Breslau angeboten.

Arbeiten

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Arbeiten in Breslau für EU-Ausländer ist grundsätzlich problemlos möglich, soweit dies auf Gegenseitigkeit beruht. Deutsche Muttersprachler werden gerne als Sprachlehrer angestellt und haben auf diesem Markt recht gute Chancen. Das Musizieren oder Vorführen von Kunststücken auf den Plätzen der Altstadt erregt reges Interesse und man kann so mit gewissem Talent den einen oder anderen Złoty dazu verdienen. Daneben ist es nicht einfach Gelegenheitsjobs zu bekommen, wenn man nicht Polnisch spricht.

Sicherheit

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Breslau gilt als sichere Stadt. Man sollte jedoch in großen Menschenmengen - wie überall auf der Welt - die notwendige Sorgfalt nicht außer Acht lassen. Auf keinen Fall sollten Einladungen junger Frauen am Marktplatz in Bars und Clubs gefolgt werden, hier operieren kriminelle Netzwerke, die oftmals Besucher in Strip-Clubs lotsen. Dort werden dann falsche und doppelte Abbuchungen der Kreditkarten vorgenommen, auch zu Fällen von Drogen und Substanzen in Getränken ist es bereits mehrfach gekommen. [1] [2]

Gesundheit

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Die ärztliche Versorgung ist sehr gut. Die meisten Krankenkassen aus dem EU-Ausland übernehmen die Kosten einer Behandlung in Polen. Eventuell sollte bei der eigenen Kasse nachgefragt werden. Einige Kassen bezahlen auch Kuren in Polen. Es gibt einen ärztlichen Notdienst. In Breslau haben immer einige Apotheken Nachtdienst. Es gibt private Ärztezentren („Luxmed“), in denen auch Besucher problemlos behandelt werden können und eher empfohlen sind, da hier Englisch gesprochen wird. Die öffentliche Versorgung „NFZ“ ist nur mit polnischen Sprachkenntnissen zu empfehlen.

Praktische Hinweise

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Touristeninformationen befinden sich am Bahnhof und am Ring (Marktplatz).

Viele Einheimische sprechen weder englisch noch deutsch. Dennoch ist die Verbreitung beider Sprachen insbesondere bei jungen Leuten in den vergangenen Jahren wesentlich besser geworden. An nahezu allen wichtigen touristischen Orten gibt es Menüs in Englisch oder Informationen und Schautafeln, die meist sogar dreisprachig sind (Polnisch, Englisch, Deutsch).

Dennoch kann es hilfreich sein, ein paar Worte Polnisch zu lernen. Polen sind ein offenes Volk, die einem gerne dabei helfen, aber auch kein Problem damit haben, wenn man sich mit Händen und Füßen zu verständigen versucht. Neben der Polnischen Sprache wird in Breslau auch Englisch, Deutsch, Französisch und Russisch gesprochen. Auch Spanisch und Italienisch sind unter jungen Leuten populär.

Telofonieren und Internet: Polen ist mit Festnetzanschlüssen gut abgedeckt und auch das Mobilfunknetz ist gut ausgebaut, was vor allem für die großen Städte wie Breslau gilt. In Städten ist 5G verfügbar. Kostenlosen Internetzugang gibt es fast überall in der Stadt. Es gibt eine Reihe kostenloser öffentlicher W-LAN Hotspots, mit Miejski Internet bezeichnet. Die Hinweise sind an den städtischen Masten mit Wegweisern zu finden, die durch ein W gekennzeichnet sind. Man muss auf der Startseite die Nutzungs-Bedingungen annehmen und ein Captcha ausfüllen. Die Polnische Post ist an mehreren Stellen in Breslau vertreten, die Filiale am Marktplatz ist sogar 24 Stunden an 7 Tagen in der Woche geöffnet. Briefmarken gibt es nur dort, nicht in Läden oder können alternativ auf Envelo.pl online gekauft werden. Briefe und Postkarten kommen in der Regel zügig an. Pakete brauchen in der Regel etwas länger. Pakete werden auch von privaten Anbietern befördert. Die Versandkosten sind niedriger als in Westeuropa.

Was Telefonzellen betrifft, werden diese fast kaum auffindbar sein, da das Volk eher das Mobilfunknetz nutzt. Man sollte sich also bei Einreise eine Pre-Paid-SIM-Karte von einem Anbieter erwerben. Im Vergleich zu vielen Ländern kann man diese in Polen ohne Ausweis in einem Kiosk, an einer Tankstelle oder in einem Geschäft problemlos erwerben. Der Preis für eine SIM-Karte startet bei 9 PLN (ca. 2,40 €). In den Einkaufszentren finden sich die meisten Anbieter. Man kann dort bequem auf Englisch bzw. Deutsch kommunizieren und somit Hilfe erhalten. Guthabenkarten kann man auch bequem in Geschäften, Kiosks, an den Tankstellen, sowie in den Hotels erwerben. Die Preise für Auslandsgespräche sind aufgrund der EU Direktive gleich und somit unterscheiden sie sich nicht von den deutschen Preisen bei Auslandsgesprächen.

Ausflüge

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Friedenskirche Świdnica
  • Trzebnica (Trebnitz; 25km nördlich, 45 min mit der Bahn) – sehenswerte Altstadt, Klosterkirche mit Grab der Heiligen Hedwig
  • Brzeg (Brieg; 43km südöstlich, halbe Stunde mit der Bahn) – Piastenschloss im Renaissancestil („Schlesischer Wawel“), gotische Nikolaikirche, barocke Kreuzerhöhungskirche
  • Die Friedenskirchen in Świdnica (Schweidnitz; 54km südwestlich, 1 Std. mit der Bahn) und Jawor (Jauer; 68km westlich, 1:10 Std. mit der Bahn über Jaworzyna) gehören zum Weltkulturerbe der UNESCO.
  • Legnica (Liegnitz; 70km westlich, 50 min mit der Bahn) – alter Ring mit historischen Wohn- und Geschäftshäusern, gotische Kathedrale, barocke Ritterakademie
  • Wałbrzych (Waldenburg; 75km südwestlich, 1 Std. mit der Bahn) – Schloss Fürstenstein, Palmengarten, Porzellan- und Bergbaumuseum
  • Kłodzko (Glatz; 90km südlich, 1½ Std. mit der Bahn) – historische Festungsstadt
  • Oppeln (Opole; 100km südöstlich, 50 min mit der Bahn) – einstige Hauptstadt Oberschlesiens, Zentrum der deutschsprachigen Bevölkerungsgruppe, zahlreiche historische Sehenswürdigkeiten
  • Südwestlich von Breslau an der tschechischen Grenze liegt das Riesengebirge, das je nach Jahreszeit zum Wandern oder Skifahren einlädt.
    • Sehenswert ist in Karpacz (120km südwestlich) die Kirche Wang, eine mittelalterliche Stabholzkirche aus Norwegen

Literatur

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  • Mirko Seebeck: Breslau (Wrocław) – Ein alternativer Reiseführer. 100 außergewöhnliche Orte, die man nicht verpassen sollte. Düsseldorf und Breslau: WroclawGuide.com, 2020, ISBN 978-3-9822338-8-8.
  • Klaus Klöppel: Breslau – Niederschlesien und seine tausendjährige Hauptstadt. Berlin: Trescher Verlag, 2018, ISBN 978-3-89794-256-1.
  • Maria Luft: DuMont direkt Reiseführer Breslau. Ostfildern: DuMont Reiseverlag, 2019, ISBN 978-3-616-01011-3.
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Einzelnachweise

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Europäischer Kulturmonat (inzwischen eingestellt):
1992: Krakau | 1993: Graz | 1994: Budapest | 1995: Nikosia | 1996: St. Petersburg | 1997: Ljubljana | 1998: Linz, Valletta | 1999: Plovdiv | 2000: keine | 2001: Basel, Riga | 2002: keine | 2003: St. Petersburg

Kulturstadt Europas:
1985: Athen | 1986: Florenz | 1987: Amsterdam | 1988: West-Berlin | 1989: Paris | 1990: Glasgow | 1991: Dublin | 1992: Madrid | 1993: Antwerpen | 1994: Lissabon | 1995: Luxemburg | 1996: Kopenhagen | 1997: Thessaloniki | 1998: Stockholm

Kulturhauptstadt Europas:
1999: Weimar | 2000: Avignon, Bergen, Bologna, Brüssel, Helsinki, Krakau, Prag, Reykjavík, Santiago de Compostela | 2001: Porto, Rotterdam | 2002: Brügge, Salamanca | 2003: Graz | 2004: Genua, Lille | 2005: Cork | 2006: Patras | 2007: Sibiu, Luxemburg zusammen mit der Großregion Saar-Lor-Lux | 2008: Liverpool, Stavanger | 2009: Linz, Vilnius | 2010: Istanbul, Pécs, Essen für das Ruhrgebiet | 2011: Tallinn, Turku | 2012: Guimarães, Maribor | 2013: Košice, Marseille | 2014: Riga, Umeå | 2015: Mons, Plzeň | 2016: Breslau, Donostia-San Sebastián | 2017: Aarhus, Paphos | 2018: Leeuwarden, Valletta | 2019: Matera, Plovdiv | 2020 & 2021: Galway, Rijeka | 2022: Esch an der Alzette, Kaunas, Novi Sad | 2023: Veszprém, Timișoara, Eleusis | 2024: Bad Ischl, Bodø, Tartu | 2025: Chemnitz, Nova Gorica | 2026: Oulu |

2027: Liepāja
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