Lufthansa
IATALH
SitzKöln
DrehkreuzFlughafen München,
Flughafen Frankfurt Main
Passagiererund 63 Mio.
Zielenational und international
AllianzStar Alliance
Bonusprogr.Miles & More
Tochterges.Austrian Airlines,
Tyrolean Airways,
Swiss,
Swiss Global Air Lines,
Edelweiss Air,
Air Dolomiti,
Eurowings,
Lufthansa CityLine,
Germanwings,
Lufthansa Cargo,
SunExpress
Webseitewww.lufthansa.com

Die Lufthansa (vollständig Deutsche Lufthansa AG) ist ein Luftfahrtunternehmen mit eingetragenem Firmensitz in Köln. Die übergeordnete Lufthansa Group zu der u. A. auch Austrian Airlines, Brussels Airlines, Eurowings und SWISS gehören, ist derzeit der größte Luftfahrtkonzern Europas (die größte "einzelne" Airline ist jedoch Ryanair). Die Drehkreuze der ursprünglich 1926 gegründeten Lufthansa selbst sind die Flughäfen Frankfurt am Main und München, von denen aus sie zahlreiche innerdeutsche, europäische und interkontinentale Ziele bedient - bis auf Australien fliegt Lufthansa jeden bewohnten Kontinent an. Lufthansa und die meisten ihrer Töchter sind Mitglieder des Airlineverbundes Star Alliance. Die Airline wird aktuell durch die Luftfahrt-Unternehmensberatung Skytrax mit 4 Sternen klassifiziert, nachdem sie bis 2022 mehrere Jahre als 5-Sterne-Airline galt und damit zu den besten der Welt zählte.

Allianzen

Bearbeiten

Lufthansa gehörte zu den fünf Gründungsmitgliedern des derzeit größten Luftfahrtbündnisses weltweit, der Star Alliance. Dort ist sie neben 27 weiteren Fluggesellschaften vertreten und eine treibende Kraft in der Entwicklung und Erweiterung des Zusammenschlusses. Viele Flüge zwischen Deutschland und dem Ausland werden mit Partnergesellschaften durchgeführt, auch wenn sie unter anderem eine Lufthansa-Flugnummer besitzen.

Außerdem gibt es zwei Fluggesellschaften, die für Lufthansa im Verbund von Lufthansa Regional fliegen, dessen Markenname jedoch nach außen nicht mehr genutzt wird - die Flüge von Lufthansa CityLine sind mit Lufthansa bezeichnet, Air Dolomiti fliegt unter eigenem Namen. Diese sind 100%ige Töchter der Lufthansa.

Außerdem gehören einige ausländische Fluggesellschaften in Europa zur Lufthansa, wobei diese weiterhin unter eigenem Namen agieren. Im grenzüberschreitenden Verkehr werden fast alle Flüge unter jeweils gemeinsamen Flugnummern durchgeführt. Flüge zwischen Deutschland und Österreich werden z. B. immer unter den Flugnummern LH und OS (jeweils für Lufthansa und Austrian Airlines) geführt, wodurch die Flugnummer keine Aussage darüber zulässt, welche Fluggesellschaft wirklich die Strecke fliegt. Dies kann man aber zum Beispiel bei der Buchung auf der Lufthansa Webseite einsehen. Es kann auch sein, dass man mit einer Tochter der Lufthansa fliegt, diese aber nicht in der Star Alliance vertreten ist. So gehört zum Beispiel Eurowings zu 100% der Lufthansa, in der Star Alliance ist sie aber als Billigflieger nicht.

Nachfolgende ein Überblick über die weiteren Tochtergesellschaften der Lufthansa Group, die der Airline gehören:

  • Lufthansa CityLine - Kurzstreckenflüge von und nach Frankfurt und München
  • Air Dolomiti - Kurzstreckenflüge hauptsächlich aus Italien von und nach Frankfurt und München
  • Austrian Airlines - Kurz-, Mittel- & Langstrecken ab Wien mit Fokus auf Osteuropa
  • Brussels Airlines - Kurz-, Mittel- & Langstrecken ab Brüssel mit Fokus auf Afrika
  • SWISS - Kurz-, Mittel- & Langstrecken ab Zürich und Genf
  • Eurowings - Billigflieger mit mehreren deutschen und europäischen Basen
  • Discover Airlines - Urlaubsflüge ab Frankfurt und München (ehemals Eurowings Discover)
  • Edelweiss Air - Urlaubsflüge ab Zürich
  • SunExpress - Urlaubsflüge mit Fokus auf die Türkei ab mehreren deutschen Basen (Joint-Venture mit Turkish Airlines)

Entgegen der noch verbreiteten Meinung gehört Condor jedoch schon seit einigen Jahren nicht mehr zur Lufthansa Group.

Streckennetz und Drehkreuze

Bearbeiten
Das Terminal 2 in München ist die zweite Heimatbasis der Lufthansa und ein Star Alliance-Drehkreuz

Das größte Drehkreuz der Lufthansa ist der Flughafen Frankfurt am Main. Von dort finden die meisten Flüge statt und auch ein Großteil der Langstreckenflotte ist hier stationiert. Lufthansa und die Star-Alliance-Partner nutzen exklusiv das Terminal 1A und es gibt ein eigenes Terminal für die Gäste der First Class. Von dem Bau einer dritten Landebahn in Frankfurt, hat vor allem Lufthansa profitiert, die vorher an der Kapazitätsgrenze des Flughafens flog. Der Flughafen ist einer der größten Europas, wurde mehrfach erweitert und ist entsprechend weitläufig und nicht übermäßig übersichtlich.

Zweitwichtigster Flughafen und seit 2003 sekundäre Heimatbasis für die Fluggesellschaft ist der Flughafen München, von wo aus zahlreiche Europa- und einige Langstreckenziele bedient werden. Hier nutzen Lufthansa und die Star Alliance ebenfalls exklusiv das Terminal 2 und seit 2019 das neue zugehörige Satellitengebäude, welche regelmäßig als die Besten in Europa und der Welt ausgezeichnet werden. In München findet sich auch ein Großteil der Regional- und Europaflüge der Töchter Lufthansa CityLine und Air Dolomiti. Der Münchner Flughafen gilt als wesentlich angenehmer zum Umsteigen, da er moderner und großzügiger aufgebaut ist, allerdings können auch hier lange Wegzeiten vorkommen.

Bis in die 2000er betrieb Lufthansa ein weiteres Drehkreuz in Düsseldorf, das jedoch ebenso wie die kleinen Basen etwa in Stuttgart, Hamburg und Berlin an ihre Billigflieger-Tochter Eurowings abgegeben wurden.

Besonders stark ist Lufthansa im Europaverkehr vertreten. Gerade durch die vielen Partner bietet die Airline hier das weitverzweigteste und dichteste Netz an, wodurch sie die größte Fluggesellschaft des Kontinents geworden ist. Traditionell stark ist auch das Netzwerk nach Nordamerika und Asien, so ist Lufthansa z.B. die Fluggesellschaft mit den meisten Flügen zwischen Europa und Indien (noch vor Air India und British Airways). Auch auf diesen Strecken zahlen sich die Umsteigemöglichkeiten innerhalb der Star Alliance voll aus. Auf dem afrikanischen Kontinent konzentrierte man sich bisher größtenteils auf Städte in Südafrika und die Anrainer-Staaten des Mittelmeers, doch mittlerweile gibt es auch sehr viele Flüge in zentrale Staaten Afrikas, vor allem in ölreiche Länder wie Nigeria und Angola. Geschichtlich bedingt ist das Tochterunternehmen Brussels Airlines hier sehr stark vertreten und ergänzt das Angebot an Flügen mit Umsteigeverbindungen über Brüssel. Nach Südamerika bietet Lufthansa vergleichsweise weniger Flüge an, jedoch führt beispielsweise ihre längste Langstrecke nach Buenos Aires. Australien wird seit einigen Jahren nicht mehr bedient, allerdings gibt es auch hier Umsteigeverbindungen über Singapur oder die amerikanische Westküste.

Ein Airbus A320neo der Lufthansa

Die Flotte unter der Marke Lufthansa umfasst mit Stand 2023 etwa 300 Flugzeuge, zahlreiche weitere sind zur Erneuerung und Erweiterung bestellt.

Flaggschiffe auf der Langstrecke sind der in München beheimatete Airbus A380, der 2023 nach der Corona-Pandemie reaktiviert wurde, sowie die in Frankfurt am Main stationierte Boeing 747-8i, die modernste Version des Jumbojet. Die weitere Langstreckenflotte besteht aus älteren Boeing 747-400 sowie den Airbus-Modellen A330-300, A340-300, A340-600 und A350-900. Seit 2022 ergänzen zudem sukzessive Boeing 787-9 die Flotte, die die A340 ersetzen werden, und ab voraussichtlich frühestens 2025 auch die Boeing 777-9X, die die letzten 747-400 ablösen sollen.

Die Europaflotte besteht aus der Airbus-A320-Familie mit dem A319-100, A320-200 und A321-100 und -200 sowie den neuen A320neo und A321neo, zu erkennen an den deutlich größeren, effizienteren Triebwerken. Ergänzt werden sie durch kleinere Bombardier CRJ900 und Embraer 190 der Tochter Lufthansa CityLine. 2023 wurde zudem die Tochter Lufthansa City gegründet, die ab vsl. 2025 eine große Flotte neuer Airbus A220-300 betreiben soll.

Beförderungsklassen

Bearbeiten
Aktuelle Kabine in einem auf Kurz- und Mittelstrecken eingesetzten Airbus A320-200 der Lufthansa.
Die Economy Class auf der Langstrecke, hier an Bord einer neuen Boeing 787-9. Alle Flugzeuge auf der Langstrecke verfügen über einen eigenen Bildschirm an jedem Platz, auf älteren ist dieser jedoch kleiner.
Die aktuelle Lufthansa Business Class auf der Langstrecke mit 6 Sitzen pro Reihe. Von anderen Airlines übernommene Airbus A350 und Boeing 787 haben eine modernere Kabine mit 4 Sitzen je Reihe.

Die Lufthansa bietet auf ihren Flügen grundsätzlich verschiedene Beförderungs- beziehungsweise Kabinenklassen an, die sich nicht nur nach Serviceumfang und Sitzkomfort unterscheiden sondern auch zahlreiche unterschiedliche Tarifbedingungen umfassen:

  • auf der Kurz- und Mittelstrecke Business Class und Economy Class
  • auf der Langstrecke First Class (nicht auf allen Flugzeugen), Business Class, Premium Economy Class und Economy Class

Kurz- und Mittelstrecke

Bearbeiten

Hier sind alle Flugzeuge der Airbus-A320-Familie sowie die Bombardier CRJ900 und Embraer 190/195 mit weitgehend sehr ähnlichen grauen Kunstledersitzen in beiden Klassen ausgestattet (Sitzanordung 3-3 bzw. bei letzteren beiden 2-2). Die neueren Versionen der Sitze sind nicht mehr verstellbar, die ganz aktuellen Maschinen, der Airbus A320neo und A321neo verfügen dafür über Steckdosen in allen Reihen. Viele der Flugzeuge sind zudem mit kostenpflichtigem WLAN ausgestattet.

In der Business Class finden sich die selben Sitze wie weiter hinten, jedoch wird regulär der Mittel- bzw. Nebensitz frei gehalten und teils mit einem zusätzlichen kleinen Tisch bestückt, der Sitzabstand ist auch etwas größer. Hinzu kommen weitere Zusatzleistungen wie eigene Check-in-Schalter, Loungezugang und teils flexiblere Tarifbedingungen. Nur in der Business Class gibt es noch kostenfreie Verpflegung mit einem an die Tageszeit angepassten Snack bzw. Hauptgericht.

In der Economy Class wurde die kostenfreie Verpflegung bis auf eine kleine Flasche stilles Wasser und ein Schokoladentäfelchen abgeschafft und durch eine kostenpflichtige Karte mit Sandwiches, Salaten, Snacks und Getränken ersetzt - die Bezahlung ist ausschließlich (kontaktlos) mit Kreditkarte möglich. Im günstigsten Tarif ist regelmäßig kein Aufgabegepäck enthalten.

Langstrecke

Bearbeiten

Die First Class wird nur auf manchen Langstreckenflugzeugen angeboten, darunter dem Flagschiff Boeing 747-8i. Sie bietet das höchste Maß an Komfort, Privatsphäre und Service - darunter die beste Verpflegung (Champagner, Kaviar) und das europaweit einzigartige First Class Terminal in Frankfurt am Main inklusive Limousinenservice. Dafür steigen die Ticketpreise schnell über 10.000,-€.

Die Business Class auf der Langstrecke ist großteils in einer nicht mehr ganz zeitgemäßen Anordnung 2-2-2 bestuhlt und bieten im Vergleich zu immer mehr Konkurrenten wenig Privatsphäre, die zunehmend eine Anordnung 1-2-1 und Trennwände bieten. Eine neue Kabine ist nach mehrfacher Verzögerung jedoch für vsl. 2024 angekündigt, seit 2022 verfügen auch die ersten von anderen Airlines übernommenen A350-900 und 787-9 über eine modernere Kabine mit Sitzen in 1-2-1. Alle Plätze verfügen über einen bequemen, zu einem flachen Bett verwandelbaren Sitz und sind mit großem Bildschirm ausgestattet. Hinzu kommt ein umfangreiches Menü mit Vor- und Nachspeisen sowie meist drei Hauptgerichten zur Wahl. Auch gibt es hier eigene Check-in-Schalter, Loungezugang und mehr Freigepäck.

Die relativ neue Premium Economy Class verfügt gegenüber der Economy über weniger Reihen und deutlich komfortablere, weiter verstellbare Sitze mit mehr Abstand und Platz, die Verpflegung entspricht jedoch der Economy Class.

Die Sitze der Economy Class unterscheiden sich je nach Flugzeugtyp etwas, bei den älteren ist beispielsweise der überall vorhandene persönliche Bildschirm etwas kleiner. Die Sitze sind verstellbar, für lange Strecken aber naturgemäß etwas eng. Es gibt je nach Flugdauer einen Snack bzw. Frühstück und eine Hauptmahlzeit mit zwei Gerichten zur Wahl, normalerweise eines davon vegetarisch. Zu beachten ist, dass es zwischenzeitlich auch auf der Langstrecke Tarife gibt, die kein Aufgabegepäck mehr beinhalten!

Alle Langstreckenmaschinen sind mit kostenpflichtigem WLAN ausgestattet, die meisten Sitze in allen Klassen verfügen über Steckdosen oder USB-Anschlüsse.

Gepäckbestimmungen

Bearbeiten

Handgepäck

Bearbeiten

Handgepäck wird an Bord von Lufthansa-Flugzeugen kostenfrei befördert. Pro Handgepäckstück gilt dabei eine Maximalgröße von 55×40×20 cm und ein Maximalgewicht von 8 kg. Während die Größe des Gepäckstücks sofort ersichtlich ist und daher zu große Handgepäckstücke gelegentlich verweigert werden (freundlich Nachfragen hilft immer), wird das Gewicht der Gepäckstücke so gut wie nie kontrolliert. Auch Kleidersäcke bis zu einer Größe von 57×54×15 cm gelten als Handgepäck. In der Economy Class darf man ein Handgepäckstück mit an Bord nehmen, in der Business und First Class jeweils zwei Stück. Auf Flügen von/nach Großbritannien darf man derzeit aufgrund gesetzlicher Bestimmungen nur ein Handgepäckstück mitnehmen. Bei Flügen mit kleineren Flugzeugen im Regionalbereich (regelmäßig auf den Bombardier CRJ900, teils auch bei den Embraer 190/195) steht am Flugzeug ein Gepäckwagen bereit, indem man größeres Handgepäck abstellt, welches dann im Bauch des Flugzeuges verladen wird. Das ist nötig, da an Bord nur eingeschränkt Platz vorhanden ist und größere Handgepäckstücke einfach nicht in die Ablagefächer oder unter den Vordersitz passen. Zusätzlich zum Handgepäck darf man immer Jacken, (kleine) Handtaschen und Laptoptaschen, eine kleine Kamera und Reiselektüre, sowie Gehilfen, Babytaschen und -nahrung mit an Bord nehmen. Gegenstände, die offensichtlich als Waffe verwendet werden können, sind an Bord von Flugzeugen natürlich nicht erlaubt.

Bei der Mitnahme von Rollstühlen, sowie Kinderwagen und -sitzen zeigt sich Lufthansa sehr kundenfreundlich. Gehbehinderte können nicht nur verschiedene Serviceangebote am Flughafen wahrnehmen, sondern kostenfrei auch zwei Rollstühle oder Gehhilfen zusätzlich befördern lassen. Ein faltbarer Kinderwagen oder ein Babykörbchen werden ebenfalls kostenlos befördert. Dabei gilt folgendes Verfahren: Man fährt mit dem Rollstuhl/Kinderwagen bis zur Tür des Flugzeuges und steigt ein. Rollstuhl/Kinderwagen werden dann in das Frachtabteil verladen und nach Ankunft wieder direkt an die Tür des Flugzeuges geliefert. Das kann natürlich einen Moment dauern, so dass es sich meist nicht lohnt, als Erster aussteigen zu wollen. Ausnahmen bestätigen die Regel (z.B. wird der Kinderwagen in Paris CDG in der Regel auf das Gepäckband geliefert). Außerdem muss man beachten, dass Kinderwagen/Rollstuhl mit einem Anhänger Delivery at aircraft ausgestattet werden. Sollte man unterwegs umsteigen, kann man Rollstühle und Kinderwagen entweder bis zum Ziel durchchecken lassen. Sollte man dies nicht wünschen, muss man aufpassen, dass kein Gepäckanhänger (Baggage Tag) an das jeweilige Objekt angehängt wird, da es dann oft eben doch nicht beim Umsteigen ausgeliefert wird.

Aufgegebenes Gepäck

Bearbeiten

Die jeweiligen Freigepäckgrenzen richten sich nach dem Ausgangs- und Zielort sowie nach der Buchungsklasse und bei Kurz- und Mittelstrecken nach dem Tarif. Außerdem haben Statuskunden des Vielfliegerprogramms Miles&More höhere Freigepäckgrenzen und ihr Gepäck wird teilweise bevorzugt behandelt, mehr dazu in der Tabelle weiter unten.

Allgemein gilt, dass Gepäckstücke, die größer als 110 × 120 × 75 cm sind, nur nach vorheriger Anmeldung befördert werden können. Außerdem darf ein Gepäckstück (unabhängig von eventuellen extra Gebühren) maximal 45kg schwer sein. Alles was schwerer ist, kann nicht mitgenommen werden und muss auf mehrere Gepäckstücke aufgeteilt oder als Luftfracht versandt werden. An einigen Flughäfen dürfen Gepäckstücke maximal 32kg schwer sein, um befördert werden zu können. Diese sind: Abu Dhabi, Almaty, Amsterdam, Astana, Australien, Billund, Bari, Brüssel, Donetsk, Dubai, Dublin, Florenz, Frankreich, Genua, Großbritannien, Johannesburg, Kapstadt, Khartum, Kuala Lumpur, Malta, Maskat, Neuseeland, Rostov, Saudi-Arabien, Sofia, Spanien, Turin, Valencia, Verona, Zypern.

Die folgenden Informationen gelten (außer anders angegeben) nur für Flüge, die von Lufthansa selbst durchgeführt werden. Hat ein Flug eine Lufthansa-Flugnummer und wird aber von einer anderen Airline durchgeführt (sogenannte Code-Share-Flüge), so muss man sich dann bei dieser Fluggesellschaft nach den individuellen Regelungen erkundigen.

Für Europa- und Deutschlandflüge gelten seit 2014 folgende Freigepäckregeln, basierend auf dem Tarif. Beim Economy light Tarif kann trotz Status kein Gepäckstück mitgenommen werden, jedoch kann in diesem Tarif ein zusätzliches Gepäckstück bis 23kg für eine Gebühr von 15,- € per Strecke online vorab zugebucht werden. Die Preisdifferenz zum Economy Classic Tarif beträgt 20,- €; im Basic Tarif ist zudem eine Sitzplatzreservierung (nach Verfügbarkeit) enthalten. Bei einem seit 2014 auf Europa- und Inlandsflügen zubuchbarem Cash Upgrade kann kein zweites Gepäckstück mitgenommen werden, da sich die Freigepäckmenge auf das ursprünglich gebuchte Ticket bezieht.

TarifOhne Status/BasicFTLSenator/HON/Star Gold
Economy light1 Stück à 23kg2 Stück à 23kg2 Stück à 23kg
Economy Classic/Flex1 Stück à 23kg2 Stück à 23kg2 Stück à 23kg
Business Class2 Stück à 23kg2 Stück à 32kg3 Stück à 32kg

Für Langstreckenflüge gelten:

Allgemein Frequent Traveller Senatoren/HON Circle Member/Star Alliance Gold Member
Economy Class1 Gepäckstück à 23kg2 Gepäckstücke à 23kg2 Gepäckstücke à 23kg
Premium Economy Class2 Gepäckstücke à 23kg3 Gepäckstücke à 23kg3 Gepäckstücke à 23kg
Business Class2 Gepäckstücke à 32kg2 Gepäckstücke à 32kg3 Gepäckstücke à 32kg
First Class3 Gepäckstücke à 32kg3 Gepäckstücke à 32kg4 Gepäckstücke à 32kg
Zusätzliches SportgepäckAlle Strecken außer Nordatlantik: + 1 SkiausrüstungAlle Strecken außer Nordatlantik: + 1 SkiausrüstungAlle Strecken außer Nordatlantik:

+ 1 Skiausrüstung + 1 Golfausrüstung

Innerhalb dieser Freigepäckgrenzen kann man dann auch ein Gepäckstück der Kategorie „small“ (bis 15kg und/oder 1,40 m) mitnehmen. Aber natürlich gibt es zu jeder Regel eine Ausnahme: Auf Flügen nach/von West-/Ost- und Zentralafrika, sowie Japan beträgt die Freigepäckmenge in der Economy Class immer zwei Gepäckstücke à 23 kg. Für alle Reisen, die in Brasilien starten, beträgt die Freigepäckmenge für Gäste der Economy Class zwei Gepäckstücke á 32 kg.

Was passiert bei einer Überschreitung dieser Grenzwerte? Das Gepäck kann natürlich mitgenommen werden, allerdings fallen nun extra Kosten an. Diese richten sich wieder nach dem Zielort und werden daher in insgesamt 5 Zonen aufgeteilt. Pro Bearbeitungsvorgang fallen Kosten von 30€ an, sollte die nachzuzahlende Übergepäckgebühr unter diesem Betrag liegen. Liegt sie darüber, fallen keine extra Bearbeitungsgebühren an. Bei Lufthansa drückt man gern auch mal ein Auge zu, wenn die Gepäckstücke ein oder zwei Kilogramm über dem Maximalwert liegen, bei größeren Abweichungen sollte man sich aber gerade bei Langstreckenflügen auf eine hohe Gebühr gefasst machen. Folgende Werte für Übergepäck gelten.

Zone Geltungsgebiet Übergepäckkosten
Zone 1Innerhalb Deutschlands, nach Italien und auf Strecken zwischen Drittländern, auf denen Lufthansa Passagiere befördert werden (z.B. innerhalb des Nahen Osten und innerhalb Asiens).5 €/kg
Zone 2Innerhalb Europas, auch bei An- und Abflug Deutschland, allerdings ohne GUS10 €/kg
Zone 3Zwischen Zone 2 und GUS sowie dem Nahen Osten20 €/kg
Zone 4Zwischen Zone 2 und Afrika und Asien30 €/kg
Zone 5Zwischen den Zonen 3 und 4 und bei zwei aufeinander folgenden Langstreckenflügen (z.B. aus Lagos über Frankfurt nach Tokio)40 €/kg

Piece Concept

Bearbeiten

Gänzlich umgekehrt zu obigem Prinzip, funktioniert das Piece Concept (deutsch Stückkonzept). Dieses bezieht sich auf Strecken nach Nord- und Südamerika, sowie aus Westafrika und besagt, dass man nur eine bestimmte Anzahl an Gepäckstücken zur kostenfreien Aufgabe zur Verfügung hat. Allerdings liegen dabei die Kilogramm-Grenzen höher, sodass man insgesamt mehr Gewicht mitnehmen kann. Weiterhin gibt es eine Begrenzung bei der Größe der Gepäckstücke. Die Summe aus Höhe + Breite + Tiefe darf maximal 158 cm betragen. Nachfolgende Tabelle gibt einen Überblick über die maximalen Freigepäckgrenzen.

Economy Class Business Class First Class
Zwischen Europa und USA/Kanada/Mexiko1 Gepäckstück à 23kg + 1 Paar Ski2 Gepäckstücke à 32kg2 Gepäckstücke à 32kg
Zwischen USA/Kanada/Mexico und weltweit mit Ausnahme Europa2 Gepäckstücke à 23kg2 Gepäckstücke à 32kg2 Gepäckstücke à 32kg
Bei Flügen mit Umsteigen in den USA2 Gepäckstücke à 23kg2 Gepäckstücke à 32kg2 Gepäckstücke à 32kg
Zwischen Südamerika und weltweit mit Ausnahme Reiseantritt Brasilien2 Gepäckstücke à 23kg2 Gepäckstücke à 32kg2 Gepäckstücke à 32kg
Zwischen Westafrika (Angola, Gabon, Ghana, Nigeria, Equatorial Guinea)/Äthiopien/Ägypten und weltweit2 Gepäckstücke à 23kg2 Gepäckstücke à 32kg2 Gepäckstücke à 32kg
Star-Round-The-World-Ticket2 Gepäckstücke à 23kg2 Gepäckstücke à 32kg2 Gepäckstücke à 32kg
Reiseantritt Brasilien nach weltweit für Hin- und Rückreise2 Gepäckstücke à 32kg2 Gepäckstücke à 32kg2 Gepäckstücke à 32kg
Reiseantritt Japan (nach USA/Kanada/Südamerika/Westafrika/Äthiopien/Ägypten) wenn Piece Concept anwendbar ist für Reisen in beide Richtungen2 Gepäckstücke à 32kg2 Gepäckstücke à 32kg2 Gepäckstücke à 32kg
Kleinkinder unter 2 Jahren ohne eigenen Sitzplatz1 Gepäckstück à 23kg + 1 faltbarer Buggy1 Gepäckstück à 23kg + 1 faltbarer Buggy1 Gepäckstück à 23kg + 1 faltbarer Buggy

Sollte das Gepäck doch einmal schwerer sein als gedacht, muss man auch bei diesem Konzept extra Gebühren bezahlen. Diese sind allerdings individuell abhängig von der Strecke, Größe und Gewicht des Gepäckstückes und der Buchungsklasse und liegen zwischen 40€ und 900 €. Eine genaue Übersicht über alle Tarife, findet sich auf der Webseite der Lufthansa.

Buchungsmöglichkeiten

Bearbeiten

Die Buchungsseite der Lufthansa ist unter lufthansa.com erreichbar. Flüge der Partnerairlines werden mit angeboten. Auch eine Bestpreissuche für Lufthansaflüge der nächsten Monate steht zur Verfügung.

Zudem kann man alle Flüge auch über die offizielle Lufthansa App (für Android und Apple) buchen und darüber in der Regel auch mobil einchecken.

Auch über die Lufthansa Customer Relations sind rund um die Uhr telefonisch unter +49 69 86 799 799 Buchungen möglich.

Mit der Reisebürokette Lufthansa City Center ist die Airline nur über die Namensrechte verbunden. Man kann auch jedes andere Reisebüro des eigenen Vertrauens aufsuchen und einen Flug dort buchen.

Lufthansa erhebt seit September 15 für Buchungen über globale Reservierungssysteme (GDS) wie Amadeus eine zusätzliche Gebühr (Distribution Cost Charge DCC) von 16 Euro. Betroffen davon sind alle Kunden, die über Buchungsportale ihren Flug kaufen. Preisvergleiche zwischen verschiedenen Seiten einschließlich der der Lufthansa sind also ratsam.

Check-In

Bearbeiten

Lufthansa bietet mehrere Arten des Check-In an. Von Anfang bemühte sich die Fluggesellschaft dabei neue, elektronische Formen des Tickets und Check-Ins anzubieten. Auch hier wird aber bereits nach Klassen unterschieden. Am Flughafen sind die Bereiche für Economy-Kunden grün hervorgehoben, für Business-Class-Gäste in dunkelblau und für First Class-Kunden in rot. Derzeit gibt es folgende Möglichkeiten:

  • Am Schalter: In der Abflughalle des Flughafens befinden sich mehrere Schalter, an denen man nach Vorlage des Personalausweises oder Reisepasses (die Buchungsbestätigung wird normalerweise nicht mehr benötigt, kann aber zusätzlich vorgelegt werden) bei einem Mitarbeiter das Gepäck abgibt und eine Bordkarte erhält. Diese Form des Check-In wird mittlerweile nach und nach für Passagiere der Economy Class abgeschafft - mit Außnahme von Familien und Menschen, die Unterstützung benötigen - und durch die unten genannten Automaten ersetzt. Für Reisende in Business und First Class steht sie allerdings bis auf weiteres immer zur Verfügung.
  • Check-In-Automat: Durch Auflegen des Passes, Registrieren der Kreditkarte oder Eingabe des Namens und Buchungscodes checkt man an einem Automaten ein und wählt dann einen Sitzplatz aus (sofern der gebuchte Tarif dies beinhaltet, ansonsten bekommt man einen zugewiesen). Man erhält das Passenger Receipt (also die Quittung) und die entsprechenden Bordkarten. Danach begibt man sich zu einem Gepäckabgabeschalter, wo man unter Vorlage der Bordkarte das Gepäck an einen Mitarbeiter übergibt. Durch dieses Verfahren soll Personal gespart und der Check-In-Vorgang beschleunigt werden.
  • Check-In-Automat mit Gepäckabgabe: An einigen wenigen Flughäfen - vor allem an den Drehkreuzen in München und Frankfurt am Main - gibt es zusätzliche Automaten, die mit einem Gepäckförderband verbunden sind und bei denen man auch das Gepäck nach Erfassung der Bordkarte selbst abgibt. Dies spart in der Regel Zeit, da man sich nicht bei den Gepäckabgabeschaltern anstellen muss. Das Verfahren ist analog dem „Automaten-Verfahren“, nur muss man hier den Gepäckabschnitt selbst am Koffer anbringen.
  • Online-Check-In: Ab 23 Stunden vor Abflug kann man im Internet bereits einchecken. Dies geht ganz einfach über die Internetseite der Lufthansa. Anschließend druckt man sich die Bordkarte entweder zu Hause aus oder lässt sich einen Barcode als E-Mail oder MMS auf das Handy schicken. Diesen muss man an der Sicherheitskontrolle des Flughafens und beim Boarden Vorzeigen, darf man also keineswegs löschen.
  • Für Smartphones (Android und Apple) gibt es eine eigene Lufthansa-App, mit der man den Flugplan abrufen und eben auch einchecken kann.

Sobald man eine Reise gebucht hat, kann man den Buchungsstatus im Internet einsehen. Hier kann man außerdem schon einen Sitzplatz auswählen, sofern man einen Tarif mit freier Platzwahl gebucht hat (je früher, desto mehr Plätze sind frei wählbar), und auf Langstreckenflügen bei denen heiße Essen serviert werden, kann man online bereits ein spezielles Gericht vorbestellen. Die sogenannten Special Meals gibt es in vielen verschiedenen Varianten, z.B. vegetarische, koschere oder glutenfreie Menüs und sind grundsätzlich kostenfrei.

Passagiere mit Handicap

Bearbeiten

barrierefrei Für die Lufthansa gilt wie für alle Fluglinien im Bereich der EU die Verordnung Nr. 1107/2006, diese regelt die Rechte behinderter Passagiere. Die Airline sollte eine Woche, jedoch spätestens 48 Stunden vor dem Flug über die speziellen Bedürfnisse des Passagiers informiert werden, dies kann geschehen über die Rufnummer +49 (0) 800 - 83 84 267. Auch sollte das Thema nochmals am Check-in-Schalter angesprochen werden (z.B. Herzschrittmacher). Für Langstreckenflüge stehen in der Regel On-board-Rollstühle zur Verfügung, ansonsten sollten sie rechtzeitig bestellt werden. Ein Problem sind nach wie vor die Toiletten: ihre Größe ist in den meisten Maschinen alles andere als behindertengerecht, aber das gilt weltweit. Manchmal bleibt auch beim besten Willen nur ein Dauerkatheter. Um dies zu vermeiden, sollte man bereits bei der Buchung nach möglichen Alternativen suchen.

Wer eine Unverträglichkeit gegen bestimmte Nahrungsmittel hat oder aus religiösen Gründen bestimmte Speisen ablehnt, kann sich unter der Rufnummer +49 (0)69 - 86 799 799 eine Sondermahlzeit bestellen, zusätzliche Kosten entstehen dadurch nicht.

Lufthansa Senator Lounge in München

An einigen deutschen Flughäfen und vereinzelt auch Airports im Ausland hat Lufthansa eigene Lounges eingerichtet, an den meisten anderen angeflogenen Airports können Kunden die Lounges von Vertrags- oder Airlinepartnern der Lufthansa nutzen.

In diesen stehen bequeme Sitzmöglichkeiten, heiße und kalte Getränke und Snacks und je nach Ausstattung weitere Annehmlichkeiten bereit. Fluggäste der Business- und First Class können jeweils spezielle Lounges benutzen und auch Statuskunden des Vielfliegerprogramms Miles & More und der Star-Alliance-Partnergesellschaften (siehe unten) können je nach Status diese Räumlichkeiten benutzen. Als einzige Fluggesellschaft weltweit besitzt Lufthansa am Flughafen Frankfurt ein eigenes First Class Terminal, in dem Fluggäste der 1. Klasse alles finden, was sie benötigen (einschließlich der Möglichkeit ein Bad zu nehmen). Kurz vor Abflug werden sie dann mit einem Auto zum Flieger gefahren. Diesen Service der persönlichen Abholung gibt es allerdings auch an anderen Flughäfen.

Mit Stand 2024 gibt es an folgenden Flughäfen eigene, also von Lufthansa selbst betriebene Lounges:

Deutschland
  • First Class Lounge: Frankfurt am Main (3 Standorte), München (2)
  • Senator Lounge: Frankfurt am Main (4), München (6), Berlin, Düsseldorf, Hamburg & Hannover
  • Business Class Lounge: Frankfurt am Main (8), München (4), Berlin, Düsseldorf, Hamburg & Hannover

Weitete innerdeutsche Standorte, etwa in Stuttgart und Leipzig, wurden in den vergangenen Jahren geschlossen.

International
  • Senator Lounge: Athen, Boston, Detroit, Dubai, London (Heathrow), New York (JFK), Newark, Paris (CDG) & Washington
  • Business Class Lounge: Dubai, London (Heathrow), New York (JFK), Newark, Paris (CDG) & Washington

Vielfliegerprogramm

Bearbeiten

Das Bonusprogramm der Lufthansa nennt sich Miles & More (deutsch Meilen und mehr). Als Fluggast sammelt man dabei sogenannte Prämienmeilen, die man gegen Sachwerte einlösen kann und auch Statusmeilen, die einem an den Flughäfen und an Bord einen besseren Service oder andere Vorteile verschaffen. Jeder kann sich kostenfrei auf der Webseite des Programms unter www.miles-and-more.com oder über ein Anmeldeformular im Bordmagazin der Lufthansa anmelden. Mittlerweile kann man bei Flügen mit fast allen Fluggesellschaften der Star Alliance Meilen sammeln und es gibt noch viele weitere Partner, bei denen dies möglich ist, wie zum Beispiel Mietwagenfirmen, Hotels oder auch Versicherungen und Zeitungsabonnements. Es gibt auch eine eigene Miles & More-Kreditkarte, mit der man automatisch mit jedem Euro Umsatz eine Prämienmeile sammelt.

Prämienmeilen sammelt man auf jeden Flug oder wenn man bei einem der Partner einkauft. Diese kann man dann wiederum in Sachprämien eintauschen. Dazu gehören zum Beispiel Freiflüge oder Upgrades in eine bessere Buchungsklasse (z.B. von Economy in Business), aber auch Ermäßigungen bei den Partnern. Lufthansa betreibt eine eigene Ladenkette mit Filialen an mehreren Flughäfen, genannt World Shop. Analog dazu hat Swiss im Juni 2010 ihren ersten Swiss Shop am Züricher Flughafen eröffnet. Hier kann man alle Artikel komplett oder teilweise mit Meilen bezahlen. Auch Waren des Bordverkaufs kann man mit Meilen bezahlen.

Statusmeilen sammelt man nur auf Flügen mit Lufthansa und einigen Partnerfluggesellschaften. Die Anzahl der gesammelten Meilen richtet sich dabei nach der Buchungsklasse und Länge der Flugstrecke. Je höherwertig die Klasse und je länger die Strecke, desto mehr Meilen sammelt man. Die Anzahl der gesammelten Meilen in einem Kalenderjahr bestimmt den "Status" des Kunden. Ab 35.000 Statusmeilen ist man Frequent Traveller, ab 100.000 (130.000 Meilen für Kunden mit Wohnsitz in Deutschland) Senator und ab 600.000 Meilen erhält man den Status eines HON Circle Member. Je nach Status hat man verschiedene Vorteile, wie z.B. höhere Freigepäckmengen, Zugang zu den jeweiligen Lounges oder Vorrang beim Check-In.

Ab Anfang 2024 wird das Vielfliegerprogramm Miles&More tiefgreifenden Änderungen unterworfen und grundlegend neu strukturiert. So sammelt man zukünftig Points die wie der Status zukünftig auch eine Gültigkeit von einem Jahr haben. Von den Veränderungen profitierten in erster Linie Käufer sehr teurer Tickets, die Häufigkeit der Flüge wird weniger relevant.

Sicherheit

Bearbeiten

Lufthansa genießt einen sehr guten Ruf und gilt als eine der sichersten Fluggesellschaften weltweit. Die Ausbildung der Piloten für die Kern-Lufthansa (also ohne Regionalflotte) findet an der Verkehrsfliegerschule in Bremen statt und LH ist eine der wenigen Fluggesellschaften weltweit, die ihre eigenen Piloten von Anfang an selbst schult. Die Flugzeuge werden vom eigenen Wartungsbetrieb, der Lufthansa Technik überprüft. Nichtsdestotrotz kommt es bei einem Unternehmen dieser Größe über die Jahrzehnte auch zu Zwischenfällen. In den 70er und 80er Jahren gab es zahlreiche Flugzeugentführungen, die sich vor allem gegen die damalige Staatsmacht Deutschland richteten. Die bekannteste Tragödie ist sicher die Entführung der Boeing 737 "Landshut", die mit der Stürmung des Flugzeuges in Mogadischu endete. Vor allem in der Anfangszeit der Luftfahrtgesellschaft stürzten insgesamt sieben Passagierflugzeuge ab, wobei der schwerwiegendste Absturz 1974 passierte, als eine Boeing 747-100 (das erste Modell der überaus erfolgreichen Baureihe) bei Nairobi verunglückte und 59 Menschen starben. Der letzte Unfall mit Todesfolge geschah 1993 in Warschau, als ein Airbus A320 nicht rechtzeitig zum Stehen kam und ein Passagier, sowie ein Ausbildungskapitän ums Leben kamen.

Bearbeiten
Vollständiger Artikel
Dies ist ein vollständiger Artikel, wie ihn sich die Community vorstellt. Doch es gibt immer etwas zu verbessern und vor allem zu aktualisieren. Wenn du neue Informationen hast, sei mutig und ergänze und aktualisiere sie.