Mitre Peak im Milford Sound

Der Artikel Neuseeland erfahren soll Anregungen geben für eine Rundreise zu den größten Städten und den bekanntesten Naturwundern und Sehenswürdigkeiten der Inseln Neuseelands.

Allgemeine Hinweise

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Vorbemerkungen

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Neuseeland ist weit entfernt, von Europa aus gibt es kaum ein ferneres Reiseziel. Vielleicht ist es deshalb ein Traumziel vieler Europäer. Im folgenden wird der Versuch unternommen, eine Rundreise über Nord- und Südinsel zusammenzustellen, die zu den wesentlichen Sehenswürdigkeiten dieses fernen Landes führt. Die zusammengestellte Tour wird in ähnlicher Form von einigen Reiseveranstaltern angeboten. Sie dauert etwa dreieinhalb Wochen, und mit einem Fahrzeug legt man dabei rund 5.000 km zurück. Daher wurde auch der Name so gewählt: Neuseeland erfahren.

Pohutukawa, Neuseeländischer Weihnachtsbaum

Neuseeland ist sehr weit entfernt. Auch für Reisen mit dem Flugzeug. Etwa den halben Erdumfang muß die Maschine zurücklegen. Über 20 Stunden ist die Flugdauer. Auch wer körperlich 100 % fit ist, sollte zumindest überlegen, auf dem Flug einen Stopover einzulegen. Die meisten Fluggesellschaften bieten dies für eine solche Tour ohne Aufpreis an. Möglichkeiten sind z.B. Zwischenlandungen in Dubai, in Bangkok oder Singapur, auch ein kurzer Stopp in Melbourne oder Sydney ist bei manchen Gesellschaften im Angebot. Natürlich verlängert ein Stopover die Reisezeit. Vierzehn Tage für Neuseeland ist ohnehin schon knapp bemessen, besser sind drei Wochen und mehr. Nicht jeder kann sich diese Zeitspanne gönnen. So kommt es, dass ein Großteil der Reisenden entweder junge Leute sind, die als Backpacker Land und Leute kennenlernen wollen, oder aber es sind Best Ager knapp nach Beendigung des Erwerbslebens.

Reisezeit

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Kauri-Riese Tane Mahutu

Neuseeland liegt auf der Südhalbkugel. Wenn wir Europäer Sommerurlaub machen wollen, ist in Neuseeland Winter. Und der kann ganz schön kalt werden. Für Rundreisen angenehmer ist das Frühjahr von Oktober bis Anfang Dezember. Klimatisch die beste Reisezeit ist üblicherweise dann, wenn Schulferien sind. In Neuseeland sind die großen Ferien von Mitte Dezember über Weihnachten bis Anfang Februar (Feiertag am 6. Frebruar: Waitangi Day). Natürlich sind dann die Neuseeländer auch unterwegs. Bei rechtzeitiger Buchung von Unterkünften ist das jedoch kein Problem. Auch die Herbstmonate bis Ende April bieten sich an.

Reisearten

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  • Beliebt sind organisierte Busrundreisen, sie werden meist von einheimischen Unternehmen durchgeführt, im Bus sitzen dann Gäste, die bei den unterschiedlichsten Reiseveranstaltern zu unterschiedlichen Preisen gebucht haben.
  • Wohnmobilrundreisen sind eine beliebte Alternative. Neuseeland hat eine große Anzahl von Campingplätzen mit Stellplätzen für die Fahrzeuge, aktuelle Informationen sind erhältlich über die Automobile Association.
  • Bequemer und recht beliebt ist die Kombination Mietwagen / Motel
  • Etwas rustikaler, dafür aber preislich günstiger sind Backpacker-Touren oder Reisen mit dem normalen Linienbus, Buchungen z.B. über Intercity Coach Lines.
  • Neuseeland hat auch eine Eisenbahn, jedoch gibt es nur vier Fernstrecken.

Einige Tipps

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Marae in Waitangi
  • Die Hauptinseln Neuseelands haben von April bis Oktober die NZST, New Zealand Standard Time, das ist UTC+12 Stunden. Da wir dann in Europa Sommerzeit haben, gehen die Uhren in Neuseeland gegen die MESZ um 10 Stunden vor. Von November bis März hat Neuseeland Sommerzeit oder NZDT, New Zealand Daylight Time, sie geht gegenüber der MEZ um 12 Stunden vor.
  • Zum Fahren eines Mietwagens muss man 21 Jahre alt sein und man benötigt einen internationalen Führerschein. Wer ihn vergessen hat, kann auch mit einem EU-Führerschein ein Jahr lang fahren, Voraussetzung ist jedoch eine beglaubigte Übersetzung.
  • In Neuseeland wird links gefahren. Die Straßen sind meist gut, oft aber nicht so breit, wie es Europäer gewohnt sind. Häufig sind Brücken nur einspurig befahrbar, geregelt durch Vorfahrtsschilder oder auch durch Ampeln. An Zebrastreifen halten Neuseeländer deutlich früher als z.B. deutsche Autofahrer, die Fußgänger erwarten dies auch, und der nachfolgende Autofahrer sollte damit rechnen.
  • Insektenschutz und Sonnenschutz sollten in keinem Reisegepäck fehlen
  • In fast allen Ortschaften gibt es saubere und kostenlose öffentliche Toiletten
  • Das Tankstellennetz ist dünner als in Europa, daher rechtzeitig nachtanken.
  • In den Unterkünften stehen häufig Waschmaschinen und Trockner, die man für wenige Dollar benutzen kann. Auch Waschsalons sind recht verbreitet.
  • Nebenstraßen sind nicht immer asphaltiert, manche nur mit Off-Road-Fahrzeugen befahrbar. Auch riskiert man auf einigen wenigen Strecken den Versicherungsschutz. Die Mietwagenfirmen informieren darüber, bei der Planung findet man Informationen bei der Automobile Association.

Bei einer ersten Begegnung mit einem fremden Land möchte man gerne möglichst viele Eindrücke über Land und Leute gewinnen. Der folgende Vorschlag stellt eine Rundreise vor, wie sie in ähnlicher Form angeboten wird von den unterschiedlichsten Veranstaltern. Dabei wurde darauf geachtet, einige Schwerpunkte zu setzen.

Die Anreise erfolgt meist über Auckland auf der Nordinsel oder über Christchurch auf der Südinsel, seltener über die Hauptstadt Wellington. Für eine Anreise über Auckland sprechen einige Punkte. Zum einen ist es die größte Stadt des Landes mit einer sehr guten Infrastruktur, der Straßenverkehr spiegelt in etwa mitteleuropäische Verhältnisse, es bietet gute Möglichkeiten, sich schnell zu akklimatisieren.

Vorschlag einer Reiseroute

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Auckland bei Nacht vom Sky-Tower

Auckland und Northland (5 Tage)

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1. Tag: Ankunft in Auckland.

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Am Tag der Ankunft in Auckland sollte man es ruhig und gemächlich angehen lassen. Der Linksverkehr ist auch für Fußgänger ungewohnt. Die Gegend um Sky-City und am Hafen sollte auf dem Programm stehen, auch Mount Eden und Auckland Domain sind sicher eine gute Wahl. Am Abend lohnt sicher ein Blick vom Sky-Tower, evtl. verbunden mit einem Abendessen im Restaurant auf 190 m Höhe und phantastischer Rundumsicht.

2. Tag: Auckland

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Sky-Jump vom Sky-Tower Auckland

Am zweiten Tag kann man die Stadt etwas besser erkunden. Unbedingt zu empfehlen ist dazu eine Stadtrundfahrt mit dem Explorer Bus. Tierfreunde besuchen vielleicht lieber Kelly Tarlton's Aquarium. Wer gleich die Natur kennen lernen möchte, kann dies am zweiten Tag in bereits mit einer Fähre nach Rangitoto Island übersetzen und im dortigen Naturschutzgebiet die Natur genießen. Wer mehr Zeit hat, kann hier getrost noch einige Tage anhängen, die Metropole Auckland wird nicht so schnell langweilig.

3. Tag: Fahrt zur Bay of Islands (230 km)

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Hole in the Rocks, Bay of Islands

Die Tour führt zunächst auf dem sehr gut ausgebauten SH1 in das subtropische Northland, er ist auch als Twin Coast Discovery Highway ausgeschildert. Es geht vorbei an der Hibiskus-Küste zur Bay of Islands nach Paihia. Auf den Waitangi Treaty Grounds lernt man die Ursprünge Neuseelands kennen, man bekommt einen ersten Kontakt zur Kultur der Māori. Übernachtung in Paihia, Kawakawa oder Kerikeri.

4. Tag: Bay of Islands

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Der Tag wird ausgefüllt mit einer Bootsfahrt duch die Bay of Islands. Häufig wird man dabei begleitet von Delfinen, am Cape Brett kann man Seevögel und Robben beobachten. Wer sich für die Geschichte des Landes interessiert, sollte mit der Fähre nach Russell übersetzen, das heute verschlafen wirkende Städtchen war einst für kurze Zeit die erste Hauptstadt des Landes. Oder man nutzt die Möglichkeiten, die das Meer bietet.

5. Tag: Cape Reinga (430 km hin und zurück)

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Das Ziel des nächsten Tages ist Cape Reinga. Man fährt entlang der Doubtless Bay zur Aupouri-Halbinsel, von dort führt eine Straße zum Cape, schöner ist jedoch eine Fahrt bei Ebbe auf dem Ninety Mile Beach. Allerdings darf man in der Umgebung des Cape mit Mietwagen nicht jede Strecke befahren. Eine Tour zum Cape Reinga lässt sich alternativ auch per Kleinflugzeug durchführen. Vom Flugplatz des Städtchens Kerikeri starten kleine Maschinen und landen auf einer Wiese in der Nähe des Kaps.

6. Tag: Durch die Kauri-Wälder zurück nach Auckland (360 km)

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Museum Matakohe: Möbel aus Kauri-Holz

Kauri-Holz und seine Bedeutung erfährt man am nächsten Tag. Die Tour geht von der Bay of Islands über Kaikohe zum Waipoua Forest mit dem mächtigen Kauri-Baum Tane Mahuta. In Matakohe kann man in einem sehr informativen Museum die Schönheit des Holzes und vor allem des Kauri Gum bewundern. Die Fahrt geht dann wieder in die Metropole Auckland.

Von Auckland nach Wellington

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7. Tag: Von Auckland zur Coromandel-Halbinsel (190 km)

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Kiwiblüten in der Bay of Plenty

Von Auckland führt der Weg auf der Route des Pacific Coast Highway zunächst zur Halbinsel Coromandel. Sie ist bei den Einheimischen recht beliebt als Urlaubsregion, es gibt zahlreiche weiße Sandstrände sowie gute Tauch- und Segelreviere. Einst war die Gegend reich an Gold, die Relikte dieser Zeit sind noch in den Städten Thames und Coromandel zu finden. Die malerische Cathedral Cove liegt zwischen Whitianga und Tairua und ist einen Besuch wert. Auch die Hot Water Beach ist dort, ein Besuch lohnt sich vor allem bei Ebbe. Übernachtung in Whitianga oder Tairua.

8. Tag: Durch die Bay of Plenty nach Rotorua (250 km)

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Geysire im Whakarewarewa Thermal Valley

Folgt man dem Pacific Coast Highway, so gelangt man in die Bay of Plenty. Der Name drückt es aus: hier gibt es von allem genügend. Genügend Sonne, Strände, Fischfanggründe und vor allem Obst. Kiwis, die Früchte, die man mit Neuseeland identifiziert, werden in riesigen Plantagen kultiviert, in der Gegend um Te Puke kann man sie an zahlreichen Läden am Straßenrand preiswert erwerben. Auch Avocados und andere Früchte gedeihen hier prächtig. Lohnenswerte Stopps sind auch Tauranga mit dem Mount Maunganui und das riesige Loch der Goldmine in Waihi. Von Te Puke sind es dann nur noch knapp 60 Kilometer nach Rotorua.

9. Tag: Rotorua, heiße Quellen und Māori-Kultur

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Die Stadt liegt in einer geothermisch aktiven Region, überall sind die Auswirkungen des Vulkanismus zu sehen und zu riechen. Ein permanenter schwacher Geruch nach faulen Eiern wird durch austretenden Schwefelwasserstoff verursacht. Sehenswert der Stadtteil Ohinemutu, das Museum im alten Badehaus sowie das Whakarewarewa Thermal Valley mit dem großen Geysir Pohutu und dem Māori-Kulturzentrum Te Puia. Auch an etlichen anderen Stellen der Umgebung, wie z.B. im Buried Village und im Waimangu Thermal Valley, zeigen sich geothermische Aktivitäten.

10. Tag: Zur Hawke's Bay nach Napier (220 km)

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Man verlässt Rotorua und fährt auf dem Thermal Explorer Highway weiter. Die Erdwärme wird auch in Geothermal-Kraftwerken genutzt, so im Wairakei Geothermal-Kraftwerk. Auf der Weiterfahrt kommt man am Waikato-Fluss vorbei an den Huka-Wasserfällen, kurz danach erreicht man den Taupo-See, er ist entstanden aus der Caldera eines erloschenen Vulkans. Schließlich erreicht man Napier. Die Sehenswürdigkeiten dieser Art-Déco-Stadt entstanden nach einem Erdbeben, als die Stadt am Classic New Zealand Wine Trail wieder aufgebaut werden musste.

11. Tag: Auf dem Wine-Trail nach Wellington (330 km)

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Regierungssitz in Wellington

Weiter geht es dann auf dem Classic New Zealand Wine Trail auf einer recht langen Tour durch ländliche Regionen zur die Hauptstadt des Landes. Einen guten Überblick über die Stadt und den Hafen hat man vom Mount Victoria Lookout. Das Nationalmuseum Te Papa ist geradezu eine Pflicht, auch der Regierungssitz mit dem Beehive sollte auf jedem Besuchsprogramm stehen.

12. Tag: Von Wellington nach Nelson (110 km)

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Am frühen Morgen geht es mit einer Fähre zur Südinsel, die reine Überfahrt nach Picton dauert etwa 3 Stunden. Die Südinsel erreicht man bei Picton in der Region Marlborough. Man verlässt den Wine Trail, fährt durch die hügelige Landschaft des Mt. Richmond Forest Parks in die Künstlerstadt Nelson, die sich gerne Sunshine State of New Zealand nennt. Daher wachsen auch hier hervorragende Weine, und in der Umgebung liegen gleich drei Nationalparks mit beliebten Wanderzielen.

Auf der Südinsel

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13. Tag: Entlang der Westküste bis Franz Josef (480 km)

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Pancake-Rocks im Paparoa-Nationalpark

Von Nelson geht es zunächst nach Murchison. Das unscheinbare Städtchen ist ein Zentrum des Whitewater-Rafting. Bei Westport erreicht man die Tasmanische See, es geht der Küste entlang nach Süden vorbei an der Robbenkolonie am Cape Foulwind zu den Pancake-Rocks im Paparoa-Nationalpark. Südlich von Greymouth gelangt man nach Hokitika, hier ist ein von Māoris betriebenes Zentrum der Jade-Schnitzer. In der Lagune von Okarito ist die Kolonie von Silberreihern das Ziel von Vogelbeobachtern. Schließlich erreicht man Franz Josef im Westland-Nationalpark. Der kleine Ort liegt am Fuß des Franz-Josef-Gletschers.

14. Tag: Im Westland-Nationalpark

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Kalter Regenwald am Franz-Josef-Gletscher

Eine Wanderung durch den kalten Regenwald führt in knapp 2 Stunden bis zum Gletschertor des Franz-Josef-Gletschers. Bei gutem Wetter empfiehlt sich ein Hubschrauberflug über dessen Eisflächen. Alternativen sind auch geführte Touren.

15. Tag: Zum Queenstown-Lakes-Distrikt (350 km)

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Weiter die Küstenstraße entlang gelangt man nach Haast, dann führt der Weg vorbei am Mount-Aspiring-Nationalpark über die Passhöhe der Neuseeländischen Alpen zu den malerisch gelegenen Bergseen Lake Wanaka und Lake Hawea. Nun ist man im Queenstown-Lakes-Distrikt in Zentralotago angelangt. Dem Clutha-River abwärts folgend erreicht man Cromwell, dann geht es den Kawarau aufwärts über die alte Goldgräberstadt Arrowtown in die zwischen dem Lake Wakatipu und der Bergwelt der Remarkables gelegenen Stadt Queenstown.

16. Tag: Aufenthalt in Queenstown

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Blick von Bob's Peak auf Queenstown

In Queenstown lohnt sich eine Seilfahrt auf Bob's Peak, auch ein Ausflug mit dem alten Dampfschiff Earnslaw auf dem Wakatipu-See zu einer Hochlandfarm ist zu empfehlen. Oder aber eine Jetboat-Fahrt auf dem Shotover-River, eine Segeltour oder einfach nur mal in der malerischen Kulisse der Alpenwelt ausruhen.

17. Tag: Queenstown-Milford Sound-Te Anau (insgesamt 410 km)

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Das Ziel fast jeder Neuseeland-Tour ist der Fiordland-Nationalpark. Allerdings ist er auch recht unzugänglich. Von Queenstown führt die einzige öffentliche Straße auf einer Strecke von 170 km zunächst nach Süden in Richtung Lumsden und dann nach Te Anau im Westen. Das Städtchen ist der Ausgangspunkt zum etwa 120 km entfernten Milford Sound, der wohl bekanntesten Touristenattraktion des Landes. Eine Bootsfahrt erschließt die Schönheit der Fjordlandschaft, häufig bekommt man auch Robben und Delfine zu Gesicht. Der Milford Sound liegt jedoch in einer klimatisch extrem nassen Gegend mit über 200 Regentagen pro Jahr. An solchen Tagen stürzen Dutzende von Wasserfällen aus den umliegenden Höhen in die Tiefe. Zurück geht es wieder über die einzige Straße nach Te Anau.

18. Tag: Von Te Anau durch Southland nach Dunedin (290 km)

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Bahnhof in Dunedin

Nun geht es quer durch Southland über Gore und Balclutha nach Dunedin. Im Zentrum der von schottischen Einwanderern gegründeten Stadt ist eine Besonderheit das Octogon, dieser achteckige Straßenzug bildet das Zentrum. Zu empfehlen ist der Besuch der Halbinsel Otago Peninsula mit ihren Pinguin-Kolonien und den Albatrossen am Taiaroa Head.

19. Tag: Zum Mackenzie-Distrikt (230 km)

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Man kann sich noch den Vormittag in Dunedin gönnen. Dann geht es weiter in Richtung Norden. Bei Moeraki lohnt ein Besuch der an der Küste liegenden Boulders. In Oamaru bildet das ehemalige Hafengebiet ein sehenswertes Open-Air-Museum der viktorianischen Epoche. Danach geht es vorbei an Stauseen durch das Waitaki-Tal flussaufwärts nach Omarama.

20. Tag: Durch den Mackenzie-Distrikt nach Christchurch (330 km)

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Aoraki - Mount Cook, höchster Berg Neuseelands

Goldbraunes Tussock-Gras, das leuchtende Blau der Flüsse und Kanäle und die im Frühjahr blühenden Lupinen bilden zusammen mit dem Hintergrund der Neuseeländischen Alpen in der klaren und meist trockenen Luft ein großartiges Panorama. Wer am Franz-Josef-Gletscher durch schlechtes Wetter um einen Flug über den Mount Cook gehindert wurde, sollte dies hier nach Möglichkeit nachholen, es wird zu einem unvergessliches Erlebnis. Auch ein Besuch der kleinen Kirche zum Guten Hirten am Lake Tekapo gehört zum Pflichtprogramm. Danach geht die Fahrt durch ländliche Regionen in Richtung Christchurch.

21. Tag: Von Christchurch nach Marlborough (320 km)

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Blauwal bei Kaikoura

Christchurch ist die größte Stadt der Südinsel. Sie ist geprägt von zahlreichen Parks und Gebäuden im englischen Stil. Man folgt der Route des Canterbury Pacific Highway nach Norden bis Kaikoura. Dieser Küstenabschnitt ist besonders bekannt für Langusten, an zahlreichen Stellen des Ufers sieht man Robben. Die Stadt steht im Zeichen des Ökotourismus, insbesondere Touren zur Walbeobachtung werden mit gutem Erfolg angeboten. Bei rechtzeitiger Anmeldung kann man sich einer solchen ca. 3-stündigen Tour anschließen. Nördlich von Kaikoura geht es weiter auf dem Top of the South Wine Trail bis in die Region Marlborough, in der bei Blenheim und Renwick die Weingüter sich in der Ebene ausbreiten.

Rückfahrt auf der Nordinsel

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22. Tag: Von Picton bis Wanganui (ca. 220 km)

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Von den Weinorten Marlborughs ist es nur eine halbe Stunde Fahrt (ca. 30 km) nach Picton, um mit der Fähre wieder zur Nordinsel überzusetzen. Nach rund 3 Stunden Seefahrt legt die Fähre in Wellington an. Der SH 1 führt auf einer Strecke von rund 190 km nach Norden entlang der ländlichen Kapiti Coast über Levin nach Wanganui. Die Stadt am Fluß Whanganui hat etliche schöne Art-Decó-Gebäude aufzuweisen.

23. Tag: Von Wanganui nach Auckland (450 km)

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Alter Raddampfer auf dem Whanganui

Der Weg geht zunächst flussaufwärts nach Raetihi. Nur wenig nördlich kommt man zum Tongariro-Nationalpark mit den drei Vulkanen Tongariro, Ngauruhoe und Ruapehu. Man folgt dann dem Thermal Explorer Highway über Taumarunui zu der zauberhaften Glühwürmchenhöhle Waitomo Caves. Über Hamilton und Huntly führt das letzte Stück des Weges nach Auckland

Alternativen

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Am Ninety Mile Drive

Die vorgeschlagenen Ziele können auch in umgekehrter Reihenfolge besucht werden

Abkkürzen der Route

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  • Von Auckland aus fährt man direkt in Richtung Süden und verzichtet auf Northland (3 Tage weniger)
  • Rückreise schon von Christchurch (3 Tage weniger)

Abändern der Route

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Weitere Reiseziele

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  • Von Te Anau fährt man zunächst nach Invercargill an die Südküste, dann weiter nach Bluff. Von hier kann man mit der Fähre zur Stewart Island übersetzen. Der weitere Weg führt dann über Catlins Coast nach Dunedin (ca. 3 Tage mehr)
  • Auf der Nordinsel kann man auf dem Rückweg vorbei am Taranaki-Nationalpark an der Küste der Tasmanischen See entlang fahren (mind. 1 Tag mehr)
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Brauchbarer Artikel
Dies ist ein brauchbarer Artikel. Es gibt noch einige Stellen, an denen Informationen fehlen. Wenn du etwas zu ergänzen hast, sei mutig und ergänze sie.