Otago Peninsula

Halbinsel auf der Südinsel Neuseelands
Taiaroa Head
Otago Peninsula
RegionOtago
Einwohnerzahl
Höhe
Lagekarte von Neuseeland
Lagekarte von Neuseeland
Otago Peninsula

Die Otago Peninsula ist eine Halbinsel zwischen dem Otago Harbour und dem Pazifik. Sie gehört zur Stadt Dunedin.

Hintergrund

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Siedlung Otakau

Die Halbinsel Otago gehört zum Stadtgebiet von Dunedin, sie ist etwa 30km lang, ihr nördlichster Punkt ist das Kap Taiaroa Head, es liegt an der Einfahrt zum Otago Harbour.

Geschichte

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Die ersten Europäer an dieser Küste waren wohl James Cook und seine Männer. Ihnen folgten bald Walfänger und Robbenjäger, sie errichteten eine Station in der Nähe der kleinen Maori-Siedlung Otago und waren damit Namensgeber für eine ganze Region. Heute heißt das Dörfchen Otakou, in seiner Nähe nisten Albatrosse und andere Wasservögel.

Landschaft

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Die Gegend um Otago Harbour ist vulkanischen Ursprungs, und so das kann auch die Halbinsel nicht verleugnen. Eine zerklüftete Küste mit zahlreichen Buchten, als Inlets bezeichnet, steile Klippen und bis 400m hohe Hügel zeugen davon.

Flora und Fauna

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Auffallend sind die riesigen Albatrosse, die in der Nähe von Taiaroa Head nisten. Auch Tölpel, Möwen und andere Wasservögel haben hier ihre Brutplätze und sind vom Wasser aus gut zu beobachten. Das größte Interesse gilt den extrem scheuen Gelbaugenpinguinen, eine Kolonie dieser seltenen Vögel lebt in einem Schutzgebiet am Penguin Beach.

Albatrosse über der Halbinsel Otago

Die Halbinsel erreicht man zu Land von Dunedin aus auf zwei Straßen, der Portobello Road entlang der Küste und der Highcliff Road im Inneren. Die Straßen sind schmal, aber gut ausgebaut, und die übers Landesinnere führende Strecke ist recht kurvig. Bei einer Fahrt mit dem PKW sollte man auf einen gefüllten Tank achten, auf der ganzen Halbinsel gibt es keine öffentliche Tankstelle. Bis zur Ortschaft Portobello gibt es öffentliche Verkehrsmittel, wer weiter in Richtung Taiaroa Head möchte, schließt sich am besten einer der zahlreichen Wildlife Tours an.

Sehenswürdigkeiten

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Gelbaugenpinguin im Brutgebiet

Die Halbinsel steht voll und ganz unter dem Zeichen des Öko-Tourismus, das sinngemäß lautet: Nichts mitnehmen außer Fotografien, nichts zurücklassen außer den Fußspuren. Zu beachten ist auch, dass die hier lebenden Tiere teilweise extrem scheu sind.

Albatros-Kolonie

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Der am Taiaroa Head brütende Königsalbatros erreicht eine Flügelspannweite von über 3 Metern, und man kann seine Lebensgewohnheiten bei einem Besuch des Royal Albatross Centre kennen lernen. Die Besichtigungsmöglichkeiten richten sich nach der Brut der Tiere, eine vorherige Information und Anmeldung ist erforderlich. Dabei kann man auch noch etwas über den Neuseeländischen Heimatschutz erfahren: um 1900 hatte man Angst vor einer russischen Invasion, die zum Schutz von Dunedin angelegten Kasematten unterhalb des Leuchtturms sind heute ein beliebtes Besuchsziel.

Gelbaugen-Pinguine

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Pinguin mit Küken in einem Unterstand

In einer Bucht südlich des Taiaroa Head ist eine Kolonie von Gelbaugenpinguinen angesiedelt. Zur Zeit wird die Umgebung vorsichtig wieder aufgeforstet, da die Tiere zur Aufzucht schattige Plätze bevorzugen. Inzwischen hat man ihnen Unterstände gebaut, die von den Tieren auch angenommen werden. Beim Besuch kann man sich den Pinguinen in Gräben bis auf wenige Meter nähern, man sollte sich dabei möglichst ruhig verhalten und innerhalb der Gräben bleiben. Ein Besuch ohne vorherige Einweisung und Führung ist nicht möglich, diese erfolgt zu Beginn im Zentrum bei Te Rauane Beach.

Sonstige Tiere

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Eine Robbe lässt sich treiben
  • Zwergpinguine, auch blaue Pinguine: die kleinste Spezies dieser Gattung sieht man relativ häufig
  • Seelöwen und Pelzrobben sind keine besondere Seltenheit, manchmal sind sie mitten im Schutzgebiet der Gelbaugenpinguine, oft liegen sie an den Klippen bei Taiaroa Head oder an der Mole auf der anderen Seite des Otago Harbour bei Aramoana.
  • Kormorane und Tölpel haben ihre Nistplätze direkt an den Klippen von Taiaroa Head und sind am besten vom Wasser aus zu beobachten.
  • Delfine sind in dieser Bucht nicht selten. Meist sind es Hektor-Delfine, oft auch Tümmler und gemeine Delfine, seltener Schwarzdelfine. Gelegentlich sollen hier auch Orcas zu sehen sein.
  • Marine Studies Centre, Hatchery Road, Portobello. Aquarium in Portobello, Öko-Touren.

Bauwerke

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Larnach Castle

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  • Larnach Castle. Larnach Castle wird als einzige Burg Neuseelands bezeichnet, tatsächlich handelt es sich um eine Villa aus der Mitte des 19. Jahrhunderts. Benannt ist sie nach ihrem Erbauer, und zweifellos ist es ein sehr schönes Zeugnis aus jener Zeit.

Glenfalloch Woodland Gardens

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In einem Tal in der Russell Bay des Otago Harbour liegt Glenfalloch Woodland Gardens, vor rund 130 Jahren angelegt. Rhododendren, Azaleen und Fuchsien, dazu ein tausend Jahre alter Matai-Baum machten Glenfalloch zu einem Garden of National Significance. Das nahegelegene Glenfalloch Restaurants bildet eine stilvolle Umgebung für Feste und Feiern.

Fletcher House

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  • Fletcher House, bei Portobello. Eine Villa im Stil des beginnenden 20. Jahrhunderts. Das voll möblierte Haus kann bei geführten Touren besichtigt werden.

Aktivitäten

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Halbinsel Otago bei Portobello

Tierbeobachtungen

  • Bootstouren. Auf der Monarch im Bereich des Otago Harbour.
  • Penguinplace. Tel.: +64 (0)3 478 0286. Die Kolonie der Gelbaugenpinguine. Das Gelände gehört zu McGrouther's Farm. Alle Touren zu den Kolonien starten am Zentrum an der Harrington Point Road, Anmeldungen sind erforderlich. Übernachtungsmöglichkeiten auf der Penguin Place Lodge.
  • Back to Nature Tours. Bietet Touren zum Taiaroa Head und der Albatros-Kolonie, zu den Kolonien der Gelbaugenpinguinen und der Pelzrobben.

Wassersport

  • Die Strände auf der Südseite der Halbinsel sind bei Surfern beliebt.

Einkaufen

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Strand mit Schutzgebiet für Gelbaugenpinguine
  • Happy Hens, Portobello. Glückliche Hühner, originelle Keramikfiguren.

Unterkunft

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  • Chy-an-Dowr, Portobello. B&B in einem über 100 Jahre alten Bau.
  • Nature Guides Otago. Kombination von Unterkunft und Öko-Touren, teils deutschsprachig.

Praktische Hinweise

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  • Auf der gesamten Halbinsel gibt es keine ATM-Geldautomaten und keine Tankstellen, bei der Anfahrt in Dunedin dran denken.
  • Campen ist nur erlaubt im Portobello Village Tourist Park.
  • Von Seelöwen und Robben fernhalten. Auf keinen Fall den Tieren den Weg zum Wasser abschneiden.
  • Pinguine möglichst aus Verstecken oder größerer Entfernung beobachten. Beim Fotografieren kein Blitzlicht.

Ausflüge

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Literatur

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Artikelentwurf
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