Lettland

Staat im Baltikum
Lettland
Lagekarte
Flagge
Kurzdaten
HauptstadtRiga
Regierungsformparlamentarische Republik,
Republik
WährungEuro (EUR)
Fläche64.594 km²
Einwohnerzahl1.871.882 (2024)
AmtsspracheLettisch
ReligionLutherisch, Römisch-Katholisch, Russisch-Orthodox
Strom/Stecker230 V, 50 Hz;
Eurostecker/​Schuko
Telefonvorwahl+371
Domain.lv
ZeitzoneME(S)Z+1h (OE[S]Z)

Lettland (lettisch: Latvija) ist ein Staat im Baltikum (Osteuropa). Er grenzt im Norden an Estland, im Osten an Russland und Belarus und im Süden an Litauen.

Regionen

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Es gibt vier historische Regionen in Lettland:

  • Livland (Vidzeme), nördlicher Teil.
  • Kurland (Kurzeme), westlicher Teil zwischen Rigaer Bucht und Ostsee.
  • Lettgallen (Latgale), östlicher Teil.
  • Semgallen (Zemgale), südlicher Teil zwischen dem Fluss Düna (Daugava) und der litauischen Grenze.

Zwischen diesen Regionen gibt es kulturelle und soziale Unterschiede, zum Beispiel unterscheiden sich die traditionellen Trachten von Region zu Region. Lettgallen hat sogar einen eigenen Dialekt.

 
Karte von Lettland

  • Daugavpils (deutsch: Dünaburg) – zweitgrößte Stadt mit vielen Industrieansiedlungen.
  • Jelgava (deutsch: Mitau) – die alte Hauptstadt des Herzogtums Kurland, aber in der historischen Region Semgallen.
  • Jūrmala (deutsch: Rigastrand) – wichtiger Badeort des Landes in der Nähe der Hauptstadt Riga
  • Liepāja (deutsch: Libau – Hafenstadt im Westen Lettlands.
  • Rezekne – Herz der Region Lettgallen.
  • Riga (lettisch: Riga) – Hauptstadt Lettlands mit einer 800-jährigen Geschichte.
  • Sigulda (deutsch Segewold) – alter Sitz des livonischen Schwertbrüderordens bzw. des deutschen Ordens in Lettland. Austragungsort von Rodelrennen.
  • Ventspils (deutsch: Windau).

Weitere Ziele

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Beeindruckende Felsformation im Gauja Nationalpark
  • 1 Gauja Nationalpark (Gaujas nacionālais parks) . Der Park ist ein touristisch sehr gut erschlossenes Gebiet, das den 'Outdoor-Tourismus' mit Wandern, Rad- und vor allem Kanufahren im Blick hat.
  • 1 Schloss Rundāle (Rundāles pils; 75 km von Riga, 10 km westlich der Stadt Bauska) . Residenz des kurländischen Herzogs, erbaut in der zweiten Hälfte des 18. Jhdt. Oft als „Versailles des Baltikums“ vermarktet, was auf die Gärten zutrifft, zeigt der Bau Züge des russischen Klassizismus. Das Innere wurde originalgetreu renoviert und ist ein Museum. Geöffnet: 10:00-18:00, Okt-Apr bis 17:00, Gruft jeweils eine Stunde kürzer. Preis: Sommer: 13,00 €, nur Gärten 4,00 €, etwas ermässigt in der NS.
Anfahrt: aus Riga 67 km auf A7 bis Bauska, weite 12 km nach Pilsrundāle auf P103. Im Sommer zwei direkte Busse vormittags ab Riga SAO. Ansonsten Nahverkehr aus Bauska.

Hintergrund

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Nach einer kurzen Zeit als unabhängiger Staat zwischen den Weltkriegen trat Lettland 1940 nach Volksabstimmung der Sowjetunion bei, wurde aber dann drei Jahre deutsch besetzt. Kurz vor dem Zusammenbruch der Sowjetunion erklärten die baltischen Staaten 1991 ihre erneute Unabhängigkeit. Auch wenn die letzten russischen Truppen Lettland 1994 verließen, existiert in Lettland noch immer eine große russische Minderheit. Das waren anfangs ca. 30 % der Bevölkerung, durch „natürlichen Abgang“ hat sich ihr Anteil bis 2020 auf ein Zehntel verringert. Gegen diese wird amtlicherseits diskriminiert, als Nichtbürger haben sie kaum Rechte. Gerade die schikanös schwere Sprachprüfung verhindert die Einbürgerung dieser zunehmend älter werdenden Gruppe.

Seit 1991 bemühte sich Lettland zusammen mit den anderen baltischen Staaten Litauen und Estland um eine stärkere westliche Bindung, sodass das Land 2004 der NATO und der Europäischen Union beigetreten ist.

Einreisebestimmungen

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Seit dem 21. Dezember 2007 ist Lettland Mitglied des Schengen-Abkommens. Damit entfallen die Grenzkontrollen zu EU-Mitgliedsstaaten.

Flugzeug

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International nur der 1 Flughafen Riga (IATA: RIX) .

Es existiert keine direkte Bahnverbindung von Deutschland nach Lettland. Eine direkte Verbindung nach Polen soll die 2026 (? 2030) zu eröffnende Rail Baltica (in europäischer Normalspur und nicht mehr in russischer Breitspur) bringen. Auf einer im Juni 2016 eröffneten Teilstrecke verkehrt am Wochenende ein Regionalzug vom polnischen Białystok ins litauische Kaunas. Dazu gibt es einen täglichen IC aus Krakau nach Vilnius. Über die litauisch-lettische Grenze verkehren seit Corona keine Züge.

Somit ist von Berlin folgende Anreiseroute möglich: BerlinWarschau (PL) → Białystok (PL) → Kaunas (LT) → Vilnius (LT) [während Corona stillgelegt noch nicht wieder durchgehend (Stand: Aug 2023)] → Daugavpils (LV) → Hauptbahnhof Riga (Rigas dzelzceļa stacija) ).

Ein durchgängiges Ticket oder eine durchgängige Verbindungssuche gibt es nicht. Die Verbindung muss man bei den verschiedenen Bahngesellschaften zusammensuchen. Links zu den Eisenbahnen von Deutschland, Polen, Litauen und Lettland.

Der Bahnverkehr mit Russland ist aus politischen Gründen unterbrochen. Es gibt die Strecken:

  • Strecke Rēzekne–Welikije Luki (weiter Moskau–Rigaer Bahnhof)
  • Bahnverbindung Rēzekne–Pskow (Teil der alten Sankt Petersburg–Warschauer Eisenbahn)

Verschiedene Busgesellschaften fahren aus Deutschland nach Lettland. Fahrzeit z. B. von Berlin: ca. 22 Stunden.

Siehe auch: Mit dem Bus nach Riga

Auto/Motorrad/Fahrrad

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Von der deutschen Grenze bei Frankfurt/Oder sind es auf dem kürzesten Weg ca. 1000 km (ca. 15 Stunden) nach Riga. Besser ist zur Vermeidung der aufwendigen Visaprozedur und der unvorhersagbaren Wartezeit an der Grenze der direkte Weg von Polen nach Litauen über Suwałki (in Polen bis Warschau Autostrada A2 und weiter Droga ekspresowa S8 und Droga krajowa 8, in Litauen Magistralinis kelias A5, Magistralinis kelias A1 und Magistralinis kelias A5). Diese Strecke ist nur ca. 150 km länger und auch besser ausgebaut als die heutzutage eher theoretische Route durch die russische Exklave Kaliningrad.

Russland

Größere Straßengrenzübergänge:

  • 1 Vientuļi (Ludonka АПП Лудонка)  , geschlossen
  • 2 Terehova (Burachki АПП Бурачки)  
  • 3 Grebņeva (Ubylinka АПП Убылинка)  

Mit dem Schiff kommt man mehrmals pro Woche von Lübeck/Travemünde nach Liepāja mit Stena Line (Fahrzeit ca. 28 Stunden). Der 2 Fährhafen Liepāja wird von Terrabalt betrieben.

Siehe auch: Fähren in Ventspils

Sportsegler können die Einreiseformalitäten in Riga, Roja, Salacgriva, Liepāja oder Ventspils erledigen. Die beiden letztgenannten sind als primär kommerzielle Häfen weniger geeignet. Die beste Anlaufstelle ist in Riga die Marina Andrejosta. (Übersicht lettischer Jachthäfen)

Mobilität

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Auf einer Regionalstraße in Lettland

Mit dem Bus

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Standardverkehrsmittel im öffentlichen Bereich ist der Bus. Zentrale Abfahrten in alle Himmelsrichtungen befinden sich im Busbahnhof Riga, direkt hinter dem Hauptbahnhof. Auf dem Land verkehren zumeist Kleinbusse, die den aushängenden Fahrplan nur als freundliche Zeitempfehlung verstehen, so dass eine längere Wartezeit an einer - der meist auch noch schwer zu findenden - Haltestellen immer eingeplant werden sollte. Als Ausgleich dafür glänzen diese Busse aber durch einen unschlagbar günstigen Tarif. Einzelreisende sollten immer einen Beleg verlangen, dann ergibt sich nämlich plötzlich der offizielle Preis ohne Touristenzuschlag. Kleingruppen dagegen sei eine kurze Verhandlung mit dem Fahrer empfohlen und der Verzicht auf einen Fahrschein.

Mit der Bahn

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Bahnstrecken 2016 in rot. Je dicker die Linie, umso dichter der Takt. Detailliert bei der Bahngeselschaft) mit Zoneneinteilung

Die Bahn ist derzeit noch - mit Ausnahme des Umfeldes von Riga - nicht die erste Wahl für Reisen im Land. Es hat sich in den letzten Jahren einiges gebessert. Zwischen Riga und Liepāja fährt inzwischen ein Zugpaar täglich, nicht mehr nur zwei Mal pro Woche. Die Preise sind moderat.

Mit dem Auto

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Vom 1. Dezember bis 31. März gilt in Lettland Winterreifenpflicht. Bei Unfällen ist immer die Polizei zuzuziehen.

Geschwindigkeitsbegrenzungen sind 50 km/h in Ortschaften (Wohngebiete 20 km/h), 90 km/h (mit Anhänger 80 km/h). Einzelne Schnellstraßen sind mit max. 110 km/h ausgeschildert.

Fernstraßen sind für den gewerblichen Schwerverkehr über 3,5 t vignettenpflichtig. Wohnmobile sind von der Regelung nicht betroffen.
Im Küstenkurort Jūrmala wird für die Einfahrt in das Stadtgebiet von April bis September eine Gebühr als Umweltschutzabgabe verlangt. Bezahlt werden kann in der Touristeninfo. Ausgenommen sind E-Autos und Behinderte.

Blutalkohol ist bis 0,5 ‰ zulässig. Für Fahranfänger gilt zwei Jahre lang 0,2 ‰

Mietwagen

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Es gibt ausreichend Autovermieter aller Größen, die jedoch zumeist in der Hauptsaison ausgebucht sind. Deren Preise liegen deutlich unter dem mitteleuropäischen Durchschnitt, die Versicherung wird anders als gewohnt extra berechnet. Die Straßen sind aber in vielen ländlichen Gebieten eine Zumutung, so dass mit dem kostbaren Mietauto unbedingte Vorsicht geboten ist!

Offizielle Taxis haben ein (beleuchtetes) Schild und gelbe Kennzeichen, beginnend mit TX oder TQ.

Kürzere und auch längere Strecken lassen sich auch problemlos mit einem Taxi zurücklegen. Wobei für erstere wieder die Sache mit dem Beleg gilt, während für letztere eine kurze Verhandlung schon einmal zu ungeahnt günstigen Preisen führen kann. Meist ist das aber nur in sogenannten Ruftaxis möglich - also solchen, die per Telefon angefordert werden und nicht am Straßenrand warten. Einheimische helfen gerne weiter.

Mit dem Fahrrad

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Die Qualität der Straßen ist sehr unterschiedlich und man muss mit folgenden Situationen rechnen:

  • Überlandstraßen sind in der Regel gut befahrbar, allerdings kann man auf Hauptstrecken kritische Situationen erleben, wenn sich Fahrzeuge begegnen und der Platz sehr gering wird.
  • Viele Radreisende haben immer wieder viele Kilometer Buckelpisten erlebt, selbst auf Strecken, die als Hauptstraßen gekennzeichnet sind. Zu rechnen ist mit abwechselnd Feinsand in Verbindung mit Schottersteinen größer als 40 mm. Wer einen Speichen- oder Rahmenbruch vermeiden will, sollte unbedingt den Reifendruck reduzieren.

In Lettland gibt es viel mehr Bus- als Eisenbahnlinien. Sollen Räder mitgenommen werden, sind folgende Hinweise nützlich:

  • Die Tarife sind sehr niedrig. Personentickets werden in der Regel am Schalter verkauft, die Fahrradmitnahme bei der Busfahrerin.
  • Beim Ticketkauf erfragen: Ist genügend Platz an Bord? Teilweise verkehren Mikrobusse statt großer Reisebusse. Wer flexibel sein will, sollte das Querstellen der Lenker und die Entfernung der Pedalen in Betracht ziehen. Das letzte Wort hat die Busfahrerin!

Die Mitnahme von Fahrrädern in der Bahn ist wenig problematisch, es gibt allerdings keine ausgewiesenen Fahrradabteile. Zudem ist der Einstieg an den Zügen hoch, die Bahnsteige nicht modernisierter Bahnhöfe sind aber sehr niedrig. Die Gepäck- bzw. Fahrradtickets sind günstig und können am Schalter oder gegen einen geringen Aufschlag im Zug gekauft werden.

  Sage des Lāčplēsis

Lāčplēsis ist eine mythische Gestalt, dessen Figur erstmals 1883 im gleichnamigen, im Stil mittelalterlicher Heldensagen von Andrejs Pumpurs geschriebenen Lāčplēsis („Bärentöter“) auftaucht. Das Kind eines Mannes mit einer Bärin erbt von seiner Mutter die Ohren, die ihm übernatürliche Kräfte verleihen, mit denen er das Reich von der bösen deutschen Fremdherrschaft befreit.
Die Figur wurde zum Symbol des lettischen Unabhängigkeitsstrebens. Viele Städte haben eine nach ihm benannte Straße. Er ziert den Sockel des Freiheitsdenkmals in Riga. Sehr viel leichter zugänglich ist er in Form des nach ihm benannten Bieres.

 
Die Sage des Lāčplēsis auf einer Briefmarke 1989.

Die lettische Sprache gehört zusammen mit dem Litauischen zum baltischen Zweig der indoeuropäischen Sprachfamilie. Lettisch und Litauisch sind von der Ähnlichkeit her vergleichbar mit Deutsch und Schwedisch. Liest ein Lette einen litauischen Text, so erkennt er die Verwandtschaft der Sprachen, die oft zum Schmunzeln anregt - und kann einige Wörter erraten. Die Aussprache der beiden Sprachen, v. a. Betonung und Diphthonge, ist jedoch so unterschiedlich, dass sie allerdings nicht gegenseitig verständlich sind.

Im lettischen Grundwortschatz - auch ohne Neuerungen wie Līzings, Leasing - finden sich Bestandteile aus ganz Europa. Kartupelis, dt./russ. Kartoffel - dienests, Dienst - galva, ru. golowa, Kopf - roka, russ. ruka, Hand - bērns, dk./sv./no. bårn, Kind - maksa, finn. maksa, Kosten - vecs, it. vecchio, alt - vīrs, lat. vir, (Ehe-)mann.

Nach Ende der Sowjetunion wird offiziell der eigenständigen Charakter der lettischen Sprache gefördert, was in dieser Form als Beispiel eines sprachlichen Nationalismus gilt. Ein Webbrowser heißt z. B. nicht browser(i)s, sondern tīmekļa pārlūkprogramma, wörtlich: „Netzübersichtsprogramm.“

Auf den ersten Blick ungewöhnlich ist die konsequente Verlettischung (latviskot) fremdsprachiger Eigennamen, Beispiel Fransuā Žerārs Žoržs Nikolā Ollands für Francois Gérard Georges Nicolas Hollande, was vielfach auf Kritik stößt. Ausnahmen sind lediglich Firmen- und Produktnamen.

In Lettland gibt es eine große russische Bevölkerungsgruppe, was Russisch zur zweithäufigsten Sprache des Landes macht. In einigen Teilen im Süden des Landes wird darüber hinaus litauisch gesprochen.

Sprache und Schrift sind zueinander phonematisch, das heißt, an der Schreibweise erkennt man - mit sehr wenigen Ausnahmen - eindeutig die Aussprache eines Wortes. Fast immer liegt die Betonung auf der ersten Silbe, auch bei Fremdwörtern wie Students, Universitate, Aptieka, Expedicija.

In den touristischen Gebieten kommt man gerade bei jüngeren Menschen auch mit der englischen Sprache weiter, sollte jedoch gerade bei älteren Personen versuchen, wenigstens die wichtigsten lettischen Begriffe zu nutzen. Die in Deutschland oftmals verbreitete Aussage, dass in einigen Gebieten auch deutsch gesprochen wird, stimmt so nicht. Lediglich einige ältere Leute oder auch Schüler, die in der Schule deutsch gelernt haben, können sich so verständigen.

Aktivitäten

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Einkaufen

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Währung

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Lettland trat am 1. Januar 2014 der Euro-Zone bei, die europäische Gemeinschaftswährung hat damit den Lettischen Lats abgelöst. Lettische Lats werden nicht mehr akzeptiert, können jedoch auf Banken zum offiziellen Kurs (1 Euro = 0,702804 LVL) in Euro umgetauscht werden.

Allgemein

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In den ländlichen Gebieten ist die Versorgung sowohl mit Lebensmitteln als auch mit Industriewaren oftmals sehr beschränkt und ermöglicht nur eine durchschnittliche Versorgung. Anders sieht es dagegen in den Touristenhochburgen Riga und Jurmala aus. Gerade in der Hauptstadt haben sich eine Vielzahl von Geschäften aller Größenordnungen und Inhalte angesiedelt. Dort finden sich im Bereich der Kleidung originelle kleine Läden, die von Einheimischen betrieben werden, gleich neben den durchgestylten Boutiquen großer Handelsketten und Markenartikelern. Letztere sind aber meist so gestaltet wie überall in Europa, so dass allein deswegen eine Reise nicht lohnt. Auch das Preisverhältnis im Bereich Kleidung nähert sich langsam dem mitteleuropäischen Niveau an.

Lebensmittel

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Lebensmittel sind in allen Städten - egal welcher Größe - zumeist in Supermärkten westlichen Zuschnitts erhältlich. Zwei der bedeutenden Ketten sind Rimi und Maxima. Während dort das Preisniveau ebenfalls nur leicht unter dem mitteleuropäischen Zuschnitt liegt, sind die vielfach anzutreffenden Märkte meist deutlich preisgünstiger und warten in der Regel auch mit erstklassiger Ware direkt aus dem Land auf. Besonders empfehlenswert ist dabei ein Besuch der Markthallen Riga, die sich direkt hinter dem Hauptbahnhof und neben dem Busbahnhof befinden. Doch Vorsicht: Die angebotene Frischware ist nicht staatlich kontrolliert! Wer also seinen persönlichen Gammelfleischskandal vermeiden will, sollte die Ware in Ruhe und sorgfältig prüfen.

Alkoholika

Das Baltikum gehört zu den Regionen mit dem größten Bierkonsum pro Kopf in Europa. Eine entsprechende Vielfalt an Bieren gibt es in jedem Supermarkt. Der Verkauf von Alkohol zwischen 22 und 8 Uhr ist Läden nicht gestattet, das Mindestalter 18 Jahre.

Öffnungszeiten

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Läden schließen zeitig, übliche Öffnungszeiten sind Mo.-Fr. 9:00/10:00 bis 17:00/18:00, Sa. bis 15:00. Supermärkte haben bis 21:00, selten bis 22:00 Uhr offen, die in anderen ehemaligen Sowjetrepubliken üblichen kleinen 24-Stunden-Buden sucht man vergeblich.

 
Mayonnaise in Tüten, Gläsern und Eimern in einem lettischen Supermarkt
 
Fischboulette, Butterkartoffeln, Roto-Beete-Salat, Gemüsesuppe und Buttermilch in einer lettischen Kantine

Die lettische Nationalküche ist nordeuropäisch geprägt sowie beeinflusst vom großen Nachbarn Russland. In der lettischen Sowjetrepublik sowie im "freien Lettland" ("brīvā Latvija") gab und gibt es zahlreiche Buchveröffentlichungen, die von der einfachen, aber variationsreichen Küche mit wenigen Grundzutaten und der Freude der Letten an Gastronomie und Hausmannskost zeugen. Ein Kochbuch trägt den Titel „400 Kartoffelgerichte“, woanders findet man umfangreiche Kapitel über „kalte Suppen“, oft auf (Butter-)Milchbasis, oder die vielfältige Verwendung von Brot.

In Riga wird viel Fisch kulinarisch verarbeitet.

Negis, wird das Neunauge auf lettisch genannt. Sie werden in den unterschiedlichsten Zubereitungsarten verzehrt, geräuchert, gegrillt, in Öl, in Aspik oder auch als Konserve. Auch der lettische Kartoffelsalat wird mit Neunaugen zubereitet.

Ein bekannter bunter Salat im Alltag wie zu Festlichkeiten ist der Rosols (regional Rasols), der einigen ostdeutschen oder polnischen Salaten ähnelt.

Einzigartig ist das lettische Schwarzbrot (rupjmaize, rupjā maize), dessen prominenter Hersteller seit einiger Zeit Normunds Skauģis ist. Die süß-bittere Skauģa rupjmaize, die ohne Lebensmittelzusatzstoffe gefertigt wird, ist ein beliebtes Souvenir.

„Typisch lettisch“ und gleichzeitig familientauglich und kommerziell erfolgreich (bei Einheimischen wie Touristen) ist die Restaurantkette LIDO. Das Buffet bietet von Vorspeise bis zum süßen Nachtisch eine reichhaltige Auswahl, und bis auf die Getränke der Coca-Cola-Company, die ebenfalls mit lettischen Produkten konkurrieren, findet man nichts Internationales.

An den Landstraßen gilt das alte Prinzip, iss dort, wo auf dem Parkplatz LKWs stehen - dann stimmt in der Regel die Qualität und auch der Preis. Für die Küstenregionen gilt, iss Fisch in allen möglichen Varianten. Dafür sind in der Urlaubszeit (01.06.-31.08.) viele kleine Bistros vorhanden. Auch sollte man sich in der Regel nicht vom äußeren Erscheinen eines Lokals abschrecken lassen (viele Gebäude stammen aus sowjetischer Zeit, und da wurde für die nächsten 500 Jahre gebaut - ohne Instandhaltung), die Speisen können sich immer sehen und genießen lassen. In 99 % aller Lokale ist die Speisekarte in Lettisch und Englisch, teilweise auch Deutsch.

Hat man die Chance, in eine „Kantine“ – auch diese sowjetisches Erbe „Stolovaya“ – zu gehen, wo Einheimische Angestellte essen, bekommt man typisches, leider oft gewürzfreies Essen zu unschlagbaren Preisen. Kenntnisse der russischen Sprache sind dabei von Vorteil bis unbedingt erforderlich.

Nachtleben

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Während im Winter das öffentliche Leben praktisch zum Erliegen kommt, steppt in den Sommermonaten der Bär. Gerade in Riga und Jurmala werden dann die Nächte sehr lang. Getanzt wird oftmals gleich auf den Straßen, in denen Bands spielen oder auch einfach nur ein Kofferradio dudelt. Diese Partys bilden sich vor allem dort, wo den Jugendlichen das Geld für eine touristisch frequentierte Diskothek fehlt. Von denen gibt es ausreichend in den Touristengebieten.

Vorsicht geboten ist jedoch in Riga: Hier zerren Schlepper unbedarfte Gäste in zwar schicke, aber total überteuerte Etablissements, in denen neben Alkohol und Musik auch noch allerhand anderes geboten wird. Diese Diskotheken fallen dann zu vorgerückter Stunde meist durch „Nordische Kampftrinker“ auf, die dann jede Zivilisation fahren lassen. (Siehe auch: Sicherheit)

Das Verbot, offene Gebinde mit Alkohol in der Öffentlichkeit mitzuführen, 2014 eingeführt, hat man 2019 als offensichtlich unsinnig wieder abgeschafft.

Unterkunft

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Gerade in der Hauptsaison sind die Preise in touristischen Gebieten höher als in Mitteleuropa. Vermeintliche Schnäppchen sollten daher nur von Leuten genommen werden, die im Komfort deutliche Abstriche machen können und wollen!

In Lettland gibt es ein gutes Netz an Campingplätzen. Wer diese bevorzugt, wird viel Auswahl an günstigen, aber einfachen Campingplätzen finden. Auch ist das Wildcampen und frei stehen wie in Estland und Litauen offiziell erlaubt, wenn es nicht explizit verboten ist wie z. B. auf privaten Plätzen oder in Naturschutzgebieten. Es gibt sogar vereinzelt Plätze, an denen Trockentoiletten vorhanden sind.

Feiertage

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Termin Name Bedeutung
Mi, 1. Jan. 2025 Neujahr
Fr, 18. Apr. 2025 Karfreitag
So, 20. Apr. 2025 Ostersonntag
Mo, 21. Apr. 2025 Ostermontag
Do, 1. Mai 2025 Tag der Arbeit, Einberufung der Verfassunggebenden Versammlung (1920)
So, 4. Mai 2025 Wiederherstellung der Unabhängigkeit (1990)
So, 11. Mai 2025 Muttertag
So, 8. Jun. 2025 Pfingstsonntag
Mo, 23. Jun. 2025 Līgo-Fest Sommersonnenwende
Di, 24. Jun. 2025 Jānis-Tag Sommersonnenwende
Mo, 18. Nov. 2024 Tag der Proklamation der Republik Lettland (1918)
Di, 24. Dez. 2024 Heiligabend
Mi, 25. Dez. 2024 Weihnachten
Do, 26. Dez. 2024 2. Weihnachtstag
Di, 31. Dez. 2024 Silvester

Gerade die Tage um den Unabhängigkeitstag 1918 nutzt man für Kulturveranstaltungen; in Riga findet das einwöchige „Festival des Lichts“ statt. Der ÖPNV Rigas kann an einigen lettischen Feiertagen (4. Mai, 23. und 24. Juni, 18. November, 31. Dezember, 1. Januar) kostenfrei benutzt werden.

Sicherheit

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Englischsprachige Hotline der Polizei: +371 67 18 18 18

Lettland gilt als eines der sichersten Länder in Europa, auch wenn einige Siedlungen der Reichen gesichert sind wie Festungen. Die Kriminalität beschränkt sich - wie in vielen anderen Ländern auch - auf Taschendiebstahl und gelegentliche Autoaufbrüche. Der Autodiebstahl selbst hat in den vergangenen Jahren immer mehr abgenommen und ist praktisch zum Erliegen gekommen. Besondere Vorsicht ist also weniger auf dem flachen Land als vielmehr in den Touristenhochburgen Riga und Jurmala geboten.

Eine Schwarze Liste mit Gastronomiebetrieben in der Stadt Riga, vor deren Besuch gewarnt wird, veröffentlichen das Tourismusmagazin Riga in your pocket (englisch) und die Website der US-amerikanischen Botschaft in Riga (englisch). In Bars und anderen Lokalitäten kann es vereinzelt zu Kreditkartenbetrug, überhöhten Rechnungen und seltener auch zum Einsatz von Betäubungsmitteln in Getränken kommen. Um dem beizukommen können Bars durch ein Gütesiegel des Rigaer Tourismusverbandes als „tourist-friendly“ ausgezeichnet werden.

Gesundheit

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Hilfe
Notrufnummer(n)112,
110 (Polizei),
113 (Rettungsdienst)

Es gibt Rauchverbote in Bars, Restaurants und Regierungsgebäuden, hier ist zehn Meter Abstand von der Tür zu halten.

Es gilt die Europäische Krankenversicherungskarte. Bei Kassenärzten und im Krankenhaus fallen moderate Zuzahlungen pro Besuch bzw. Tag an. Medikamente werden 50-100 % erstattet. Es gibt Jahresobergrenzen. Zahnärztliche Leistungen müssen Erwachsene in der Regel komplett selbst bezahlen.

Wer in der Natur unterwegs ist, sollte sich über eine Impfung gegen FSME beraten lassen.

In der lettischen Sauna, genannt Pirt, die heißer als eine finnische ist, werden vom Bademeister Zweige und Kräuterbündel geschwungen, deren Aromen wirken. Als Vorbereitung trinkt man Kräutertees. Eine komplette „Sitzung“ dauert 3–5 Stunden. In besseren Wellness-Hotels zahlt man 50–150 €. Landesweit bekannte Pirts sind das Meža SPA in Jūrkalne, Ziedu pirts in Raiskums, Ezermaļi am Zvirgzdusee und Ziedlejas in Krimulda. Es ist üblicherweise akzeptiert, nackt in die Sauna zu gehen. Die Letten haben eine lange Tradition der Nutzung von Saunen für Gesundheits- und Wellnesszwecke, und Nacktheit wird in Saunen in Lettland normalerweise nicht als ungewöhnlich angesehen.

Klima und Reisezeit

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Die Sommer sind meist warm und trocken, so dass ein wirklicher Sommerurlaub gegeben ist. Einzelne Regenschauer gehen dann zwar mit einiger Wucht darnieder, dauern aber meist nicht so lang. Die Temperaturen können im Sommer schon einmal bis auf 30 Grad Celsius steigen, der Durchschnitt liegt aber so bei 23-25 Grad. Die Wassertemperatur in der Rigaer Bucht ist nicht an allen Stellen angenehm, so gibt es an der westlichen Seite der Bucht eine kalte Strömung, die jedes Baden nahezu unmöglich macht. An der Nordküste sieht es ähnlich aus, als Faustregel gilt dabei: Wo kaum bis keine Einheimischen sind, ist das ansonsten sehr saubere Wasser kalt.

Im Winter kann der Frost das öffentliche Leben außerhalb der Städte zum Erliegen bringen, da sich aufgrund der dünnen Besiedlung niemand die Mühe macht, alle Straßen sofort und überall zu räumen. Zu dieser Jahreszeit kann es aber für Skilangläufer in einigen Gebieten recht reizvoll sein, da sich dort ausgiebige und unberührte Schneeflächen finden lassen, also demzufolge keine ausgebauten Loipen vorhanden sind.

Frühjahr und Herbst bieten auch viele reizvolle Tage, wobei besonders der späte September, frühe Oktober erwähnt sei. Zu dieser Zeit lassen sich die Schönheiten des Landes in Ruhe betrachten.

Regeln und Respekt

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Viele ältere Menschen leben am Existenzminimum und versuchen an den Straßen Dinge zu verkaufen, die manchem Mitteleuropäer etwas skurril erscheinen! Man sollte diesen Menschen keine Almosen geben, da dies als beleidigend empfunden wird, sondern lieber etwas zu einem guten Preis abkaufen. Einzig und allein maßlos Betrunkene sollte man, egal in welcher Situation, links liegen lassen, da dies von vielen Einheimischen als sehr störend empfunden wird.

Damit wäre auch gleich gesagt, dass die Letten ein sehr stolzes Volk sind.

Ausländern wird nahezu ausnahmslos - wenn sie sich denn entsprechend benehmen - großer Respekt entgegengebracht. Besonders Westeuropäer sind als Touristen erwünscht, so dass man ihnen manchmal sogar etwas mehr als notwendig Ausrutscher nachsieht. Schwieriger ist es dagegen mit den Russen, die geschichtlich bedingt nicht so gern gesehen sind. Der sprachunkundige Reisende wird immer irgendwie zu seinem Ziel kommen, wobei die notwendigsten einheimischen Vokabeln natürlich nicht schaden können.

Vorsicht geboten ist für Deutsche in manchen südöstlichen Gebieten: Dort wird sowohl in den Städten als auch auf dem Land mitunter eine offene Glorifizierung der eigenen faschistischen Vergangenheit - die eng mit den deutschen Nazis verbunden war - betrieben. Von einem Deutschen wird dann unter Umständen eine Identifikation mit diesem Treiben erwartet. Hier sollte man schnell auf ein Nichtverstehen beharren und das Weite suchen.

Post und Telekommunikation

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Die Tarife der lettischen Post sind 2023 fast doppelt so hoch wie die der deutschen Post. Ein gewöhnlicher Inlandsbrief kostet 1,65 €, in die EU 1,83 €, ein Päckchen bis 2 kg dorthin 18,65 €.

Telekommunikation

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Für den Touristen lohnt sich zur Kommunikation im Land der Erwerb einer einheimischen Telefonkarte mit Guthaben nur noch sehr selten, seit es EU-Roaming gibt. Lediglich wenn man große Datenmengen braucht, kann es sinnvoll sein, ein entsprechendes Paket zu erwerben. Es gibt 7-Tage unbegrenzte Datennutzung für 5-7 €. Je nach Aufladebetrag verlängert sich die Kartengültigkeit kürzer oder länger. Gerade die „unbegrenzten“ Datentarife gelten nur fürs Inland, nutzt man sie in der EU, gibt es eine Grenze unterschiedlich nach Tarif. (Stand: Aug 2023)

Tele2 (Marke Zelta Zivtiņa ZZ, ungünstige Datentarife), und Bite teilen sich den Betrieb ihres litauischen und lettischen Netzes. Ein weiterer Betreiber ist Telia (LMT teure EU-Daten-Zuschläge), der 2019 Amigo übernahm.

Praktische Hinweise

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Auslandsvertretungen

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Siehe auch: Riga

Literatur

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Siehe auch: Reiseführer zum Baltikum

  • Altbergs, Toms; Augustāne, Karīna; Ieva Pētersone; Railways of Latvia; Rīgā 2010; ISBN 9789984387765; Orig.: Dzelzceļi Latvijā
  • Bach Rasmussen, Johannes; Travel guide: traces of the cold war period: the countries around the Baltic Sea; Copenhagen 2010 (Nordisk Ministerråd)
  • Ījabs, Ivars [u. a.]; Lettland 1918-2018: ein Jahrhundert Staatlichkeit; 2018 (Verlag Ferdinand Schöningh)
  • Geschichte: Frenz, Walter; Lettland: zwischen Hanse, Deutschen Ritterorden, Russland und Unabhängigkeit; München 2011 (Nusser); ISBN 978-3-86120-265-3
  • Luthardt, Ernst-Otto; Reise durch Lettland; Würzburg 2007; ISBN 9783800317899
  • (Kunst-)Geschichte: Motog, Jürgen; Burgen, Kirchen, Götterhaine: auf den Spuren mittelalterlicher Pilger in Lettland; Gelnhausen 2010; ISBN 9783866836754
  • Zeltiņa, Guna; Theatre in Latvia; Rīgā 2012 (Literatūras, Folkloras un Mākslas Institūts); ISBN 9789984893006
Von historischem Interesse
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Dies ist ein brauchbarer Artikel. Es gibt noch einige Stellen, an denen Informationen fehlen. Wenn du etwas zu ergänzen hast, sei mutig und ergänze sie.