Finnland

Staat in Nordeuropa
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Finnland
Lagekarte
Flagge
Kurzdaten
HauptstadtHelsinki
Regierungsformparlamentarische Republik
WährungEuro (EUR)
Fläche338.478 km²
Einwohnerzahl5.608.218 (2024)
AmtsspracheFinnisch, Schwedisch
ReligionEvangelisch-Lutherisch 89 %, Russisch-Orthodox 1 %
Strom/Stecker230 V, 50 Hz;
Eurostecker/​Schuko
Telefonvorwahl+358
Domain.fi
ZeitzoneMEZ+1

Finnland (finnisch: Suomi, schwedisch: Finland) liegt in Nordeuropa und ist umgeben von Russland, Norwegen und Schweden. Im Westen wird das Land vom Bottnischen Meerbusen und im Süden vom Finnischen Meerbusen, dem gegenüber Estland liegt, begrenzt. Die Bezeichnung als "Land der Tausend Seen" ist bei einer Seenzahl von etwa 188.000 noch stark untertrieben. Die Seen machen etwa 10 % der Landesfläche aus, 75 % sind bewaldet.

Das Land ist offiziell zweisprachig: Die Küste im Südwesten, von Helsinki über Turku bis Pori ist die Heimat der meisten so genannten Finnland-Schweden. An vielen Orten, besonders eben an diesen Gebieten, sind viele Dinge zweisprachig angeschrieben. Die Provinz Åland ist allein schwedischsprachig und weitgehend autonom.

Regionen

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Tourismusregionen in Finnland.

Finnland bestand bis Ende 2009 aus sechs Provinzen. Aus Praktikabilitätsgründen werden diese hier weiter als Reiseregionen verwendet:

  • Südfinnland mit der Hauptstadt Helsinki. Hier lebt der größte Teil der Bevölkerung.
  • Westfinnland Großstädte Tampere und Turku, Universitätsstadt Jyväskylä.
  • Ostfinnland mit der berühmten Finnischen Seenplatte und sehr dichten und weiten Wäldern.
  • Mittelfinnland (deckungsgleich mit der Provinz Oulu) - eine überwiegend flache Region mit der Technologiestadt Oulu. Bekannt für die historische Teergewinnung.
  • Finnisch Lappland – eine von der Tundra geprägte Region beidseitig des Polarkreises.
  • 1 Åland – autonome Inselgruppe im Südwesten, eines der Zentren der schwedischen Minderheit.

Maakunta

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Heute ist Finnland in 19 Landschaften (Maakunta auf Finnisch) eingeteilt.

  • Åland: Inselgruppe mit Autonomierechten, es wird Schwedisch gesprochen
  • Kainuu: dünn besiedelte Region im Osten Finnlands
  • Kanta-Häme: kleinere Region in Südfinnland, liegt im Landesinneren
  • Kymenlaakso: Küstenregion in Südostfinnland mit vielen kleinen Inseln
  • Lappland (Finnland): Der einsame Norden Finnlands
  • Mittelfinnland: Gegend im Landesinneren von Finnland mit Wäldern und Seen
  • Mittelösterbotten: Region im Westen Finnlands, bekannt für sein Volksmusik-Festival
  • Nordkarelien: die östlichste Region der kontinentalen EU
  • Nordösterbotten: die Region der lebhaften Universitätsstadt Oulu
  • Nordsavo: liegt im Zentrum Finnlands, viele Seen und Wald
  • Österbotten: schmale Küstenregion in Westfinnland
  • Päijät-Häme: ist nach dem langgestreckten See Päijänne benannt und von ihm geprägt
  • Pirkanmaa: Die Gegend um Tampere
  • Satakunta: Region in Südwestfinnland an der Ostsee
  • Südkarelien: Seenreiche Region im Südosten Finnlands
  • Südösterbotten: bekannt für den PowerPark, einem Freizeitpark mit mehreren Achterbahnen
  • Südsavo: liegt inmitten der finnischen Seenplatte
  • Uusimaa: die Gegend um Helsinki
  • Varsinais-Suomi: die Gegend um Turku
 
Karte von Finnland
  • 1 Helsinki – Hauptstadt und größte Stadt des Landes an der Nordküste des Finnischen Meerbusens. Zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten zählen die Felsenkirche, die Domkirche am Senatsplatz und die Festungsinsel Suomenlinna.
  • 2 Tampere – Nach dem Helsinkier Vorort Espoo drittgrößte Stadt des Landes. Industriestadt und Zentrum der Arbeiterbewegung (u.a. Leninmuseum).
  • 3 Turku – Hafenstadt, ehemalige Hauptstadt und geistiges Zentrum der schwedischen Minderheit, im äußersten Südwesten.

In Südfinnland:

  • 4 Hämeenlinna – für Mittelalterfans neben Turku ein absolutes Muss; Burg Häme von 1260.
  • 5 Kotka – orthodoxe Kirche St. Nikolaus, Glasmuseum mit der berühmten Alvar-Aalto-Vase.
  • 6 Lahti – Wintersportzentrum.
  • 7 Porvoo – Künstlerstadt, bekannt für ihr mittelalterliches Stadtbild.

In Westfinnland:

  • 8 Jyväskylä – Universitätsstadt, viele Bauwerke des Architekten Alvar Aalto.
  • 9 Pori – alte Hafenstadt, von der sich das Meer durch geologische Vorgänge immer weiter entfernt; bekannt für sein Jazzfestival.
  • 10 Rauma – Weltkulturerbe; größte alte Holzhausstadt Nordeuropas.
  • 11 Vaasa – neben Turku und den Ålandinseln das dritte schwedischsprachige Zentrum des Landes.

In Ostfinnland:

  • 12 Kuopio – größte Stadt in Ostfinnland.
  • 13 Joensuu – Universitätsstadt in Karelien.
  • 14 Lappeenranta – in der Nähe der russischen Grenze mit den berühmten Wasserfällen.
  • 15 Mikkeli – Hauptquartier Marschall Mannerheims im Zweiten Weltkrieg.
  • 16 Savonlinna – bekannt für sein Schloss und das Opernfestival.

In Mittelfinnland:

  • 17 Oulu – am nordöstlichen Ufer des Bottnischen Meerbusens.

In Finnisch-Lappland:

  • 18 Rovaniemi – das "Tor zum Norden", idealer Punkt zum Beobachten der Nordlichter.

Weitere Orte in den Regionenartikeln und in der Liste der Orte in Finnland.

Weitere Ziele

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Die bekanntesten Wintersportgebiete sind Saariselkä und Levi in Nordlappland, weiterhin überziehen Skiloipen und Schneemobilrouten den gesamten Norden des Landes. Eine beliebte Wintersportart ist Eishockey. Viele Seen sind im Winter zugefroren, so dass sich Eisfischen (pilkkiminen) oder Schlittschuhfahren förmlich anbietet.

 
Blick vom Gipfel des Koli auf den Pielinen-See

Finnland besitzt eine große Zahl von Nationalparks. Die meisten Parks sind für die Öffentlichkeit zugänglich und bieten eine gute Infrastruktur mit markierten Wanderpfaden, Informationstafeln, Zeltplätzen und Schutzhütten. Es ist empfehlenswert, sich vorher über die Vorschriften zu informieren. Die wichtigsten Nationalparks:

Nationalparks in Finnland - sehr detaillierte Informationen von Metsähallitus.

Badestrände sind nicht die Ziele, die man bei einer Finnlandreise zuerst ansteuert. Trotzdem befinden sich an der Süd- und Westküste zahlreiche Sandstrände, die im Juli und August bei Wassertemperaturen über 18 °C, im Süden nicht selten auch über 20 °C, zum Baden einladen. Der schönste Strand ist zweifelsohne der kilometerlange Yyteri bei Pori, sehr beliebt sind auch die Sandstrände von Kalajoki. Die seichten Binnenseen sind auch für kälteempfindliche Gemüter geeignet, da sie sich in der Sonne schnell erwärmen.

Verschiedene Ziele:

  • 2 Inarisee (Inarijärvi) – im Norden Lapplands, Zentrum der samischen Minderheit.
  • 1 Kloster Uusi Valamo (Valamon luostari) – orthodoxes Kloster in Nordkarelien.
  • 3 Koli – mit dem Nationalpark Koli.
  • 4 Saimaasee – Zentrum des größten Seensystems.

Hintergrund

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Finnland ist, ähnlich wie Schweden, relativ flach. Die spektakulärsten Gebirgsformationen findest du im Norden und Osten. In Süd- und Mittelfinnland wechseln sich hauptsächlich Seen mit Hügeln ab. In Lappland ist die Landschaft gebirgiger. Im extremen Nordwesten teilt sich das Land mit Schweden und Norwegen das alte kaledonische Skandengebirge. Dort befindet sich auch mit dem 1.328 m hohen Halti der höchste Berg. Die bedeutendsten Flüsse (meist Abflüsse der zahlreichen Seen) sind: der Kemijoki (512 km), der Tornionjoki (408 km), der Ounasjoki (340 km), der Muonionjoki (330 km), der Iijoki (310 km) und der Tenojoki (304 km). Der geografische Mittelpunkt für Finnland lautet 63° 24' N und 25° 51' E.

Die Landschaft gliedert sich in den südlichen Küstensaum zwischen Hamina und Turku, den Bottnischen Küstensaum zwischen Turku und Vaasa, die berühmte Finnische Seenplatte, das Mittelfinnische Hügelland östlich von Oulu und den finnischen Teil Lapplands.

Etwa drei Viertel des Landes bestehen aus Wald, weshalb auch das European Forest Institute in Joensuu beheimatet ist. Süd- und Mittelfinnland ist überwiegend von Kiefern-, Fichten- und Birkenwald bedeckt. Im äußersten Süden und auf den Ålandinseln treten auch Buchen und andere Pflanzen, die eher für mitteleuropäische Mischwälder typisch sind, auf. Im Norden (Lappland) wird die Vegetation deutlich karger. Während der dreimonatigen Wachstumsperiode taut der Boden nur oberflächlich auf, so dass lediglich flachwurzelnde Gewächse die Möglichkeit bekommen, sich anzusiedeln.

In südfinnischen Wäldern sind, ähnlich wie in Mitteleuropa, Säugetiere wie Dachs, Hase, Reh und Rotfuchs anzutreffen. Die Elchbestände in Süd- und Mittelfinnland sind im Vergleich zu Schweden eher als gering einzuschätzen, jedoch warnen auch vielerorts Verkehrsschilder vor einem Zusammenstoß, der nicht nur für das involvierte Tier tödlich enden kann. Typisch für Nordfinnland ist das Ren. Von Süd nach Nord zunehmend, treten im Sommer in gewässernahen und windarmen Gebieten regelrechte Mückenplagen auf.

Aufgrund der hohen Breitenlage erscheint Ende Juni/ Anfang Juli nördlich des Polarkreises die Mitternachtssonne; auch in Südfinnland wird es zu dieser Jahreszeit nie wirklich dunkel. Das Gegenteil ist die Polarnacht (kaamos), in der am 21. Dezember die Sonne am Polarkreis (Rovaniemi) nicht auftaucht. Auch in den südlicheren Breiten erscheint die Sonne dann nur für wenige Stunden über den Bäumen, bis sie wieder verschwindet.

Finnland ist kulturell stark von seinen Nachbarn geprägt. Vom 12. bis zum 19. Jahrhundert gehörte das Land zu Schweden. 1809 wurde es autonomes Großfürstentum von Russland und erhielt als Folge der Oktoberrevolution 1917 seine Unabhängigkeit. Als erstes Land Europas führte Finnland 1906 das Frauenwahlrecht ein. Zu Beginn des Zweiten Weltkriegs wurde das Land von der Sowjetunion angegriffen, konnte jedoch seine Unabhängigkeit unter Gebietsverlusten erfolgreich verteidigen. Zwischen 1941 und 1944 kämpfte Finnland an der Seite Hitler-Deutschlands gegen die Sowjetunion, um die verlorenen Gebiete wieder zurück zu gewinnen. Nach der Niederlage musste es einen Beistandspakt mit der Sowjetunion abschließen und blieb bis 1991 neutral. Der wirtschafts- und außenpolitische Spagat dieser Zeit wurde im Westen oft kritisiert; jedem westlichen Staat, der eine ähnliche Politik verfolgte (z. B. Österreich), wurde eine "Finnlandisierung" vorgeworfen. Im Ostblock hingegen wurden die Finnen als die "weniger bösen Kapitalisten" angesehen. Prägend für die Nachkriegsgeschichte des Landes war der langjährige Staatspräsident Urho Kekkonen (1900 - 1986). Weltweite Anerkennung erhielt Finnland als Gastgeber der KSZE im Jahre 1975. Nach der Auflösung der SU brach die Wirtschaft zusammen; die Arbeitslosenrate zählte Mitte der Neunziger Jahre zu den höchsten Europas. Erst zu Beginn des neuen Jahrtausends sank sie wieder unter den deutschen Durchschnitt. Am 1. Januar 1995 trat Finnland der EU bei und führte 1999 als einziges nordeuropäisches Land den Euro ein.

Einreisebestimmungen

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Wichtig: Bei der Einreise aus Mitteleuropa und Schweden nicht vergessen, die Uhr um eine Stunde vorzustellen. Für die Einreise genügt der Personalausweis beziehungsweise die Identitätskarte.

Flugzeug

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Der einzig wichtige Flughafen des Landes ist der 1 Flughafen Helsinki-Vantaa (IATA: HEL) . Als einziger bietet er Verbindungen in die ganze Welt und nach Europa an. Alle anderen internationalen Flughäfen haben nur wenige Verbindungen in die Nachbarländer.

Man kann auch mit Easyjet von Berlin nach Tallinn fliegen und von dort mit der Fähre (Viking Line, Silja Line, Eckeröline oder Tallink) nach Helsinki fahren - bei langfristiger Buchung evtl. günstiger als Direktflug/ Direktfähre.

 
Hochgeschwindigkeitszug S 2 im Hauptbahnhof von Helsinki: schnelle Verbindungen von Turku in die Hauptstadt

Die einzige sinnvolle Reisemöglichkeit mit der Bahn von Kontinentaleuropa führt über Dänemark nach Stockholm. Dort besteht die Möglichkeit, mit der Fähre nach Südfinnland oder mit einem Anschlusszug nach Boden in Nordschweden zu gelangen, wo Umsteigemöglichkeit auf eine Buslinie zum Grenzübergang Haparanda in Lappland besteht. Wer mit der Fähre aus Stockholm in Turku einreist, kann direkt am Hafen in Schnellzüge nach Helsinki und Tampere umsteigen. Die Hochgeschwindigkeitszüge S2 und die Intercity-Züge beginnen allerdings am 3 km entfernten Hauptbahnhof von Turku. Dieser Fahrplan gibt Auskunft über die Verbindungen von Hamburg nach Finnland inklusive Schiffspassage.

Zugverbindungen über Estland oder Sankt Petersburg sind derzeit noch unzureichend, es sei denn, man reist aus Wien an. Dann ergibt sich eine Reisezeit, die mit 45 bis 46 Stunden unwesentlich länger ist als bei der Fahrt über Schweden. In Finnland gilt wie in Schweden und Norwegen die Interrail-Zone B. Die Zugverbindungen zwischen Helsinki und Rußland wurden bedingt durch die Zeitumstände 2022 vorübergehend eingestellt.

Es gibt eine Reihe von Unternehmen, die Touristenreisen nach Finnland anbieten. Datenbank bei Busreisen.de

Auto/Motorrad/Fahrrad

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🛃 Halt! Hier Grenze!
Im Juni 2022 wurden die schon vorher bestehenden Sperrgebiete entlang der Grenze mit der Russischen Föderation auf drei Kilometer ausgeweitet. Wie analog auf der gegenüberliegenden Seite und früher im Unrechtsregime DDR ist zum Betreten des Sperrgebiets ein Passierschein der Grenzpolizei vorgeschrieben. Dieser wird nur bei gutem Grund (Wohnung, berufliche Tätigkeit) ausgestellt. Selbst zum Jagen und Beeren sammeln erhalten allenfalls Anwohner heute diese Erlaubnisse, die online beantragt werden können.
 
Warnschild

Seit Ende November 2023 sind alle Landgrenzübergänge mit Rußland geschlossen.

Von Norddeutschland aus

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Von Norddeutschland aus führt die kürzeste und schnellste Route über die Vogelfluglinie (Puttgarden auf Fehmarn und Dänemark) zu der schwedischen Küstenstadt Helsingborg, dann auf der E4 nach Stockholm (wo die Fähren nach Turku und Helsinki ablegen) oder noch ein kleines Stück weiter nach Kapellskär, wo die Fähren nach Naantali ablegen. Tipp: wer gern lange schläft, sollte die Strecke StockholmHelsinki wählen.

Die Fähren zwischen Puttgarden und Rødby fahren ungefähr stündlich, die Fähren zwischen Helsingør und Helsingborg etwa dreimal pro Stunde. Eine Reservierung ist nicht erforderlich. Betreiber: Dänische Staatsbahn

Die Fähren zwischen Schweden und Finnland sollte man unbedingt reservieren. Sie werden von der Silja Line und der Viking Line betrieben. Es gibt auch Durchgangs- bzw. Kombi-Tickets für alle Fähren zwischen Deutschland, Dänemark, Schweden und Finnland, siehe bei Schiff.

Von Österreich, der Schweiz und teilweise von Süddeutschland aus

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Von Österreich, der Schweiz und teilweise auch von Süddeutschland aus kann die Alternative, die Anreise über die baltischen Staaten einer Fähre von Tallinn aus, schneller sein.

 
Fähre der Viking Line im Hafen von Helsinki

Schiffslinien aus Deutschland (an der Ostsee) verlaufen von Travemünde nach Helsinki.

Falls man über Estland anreist, empfehlen sich die schnellen „SuperSeaCats“ von Silja Line. In Verbindung mit einem Flug mit easyjet (ab 17 €) und der Fähre von Eckeröline (30 €) kann die Anreise von Deutschland aus sehr billig sein.

Eine sehr umfangreiche Informationsquelle über alle Fährlinien und Detailbeschreibungen der Schiffe nach Finnland sowie Buchungsmöglichkeiten und Tipps bietet www.ferryknowhow.info

Mobilität

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Eisenbahnnetz (Rot: Reisezugstrecken)

Reisen innerhalb Finnlands sind relativ teuer. Die öffentlichen Verkehrsmittel sind jedoch gut organisiert und komfortabel, im dünner besiedelten Norden und Osten des Landes fahren öffentliche Verkehrsmittel allerdings oft nur 2× täglich (zur Schule und zurück). Der örtliche Reiseplaner kann bei der Suche nach den besten Bus- und Zugverbindungen behilflich sein.

Insgesamt existieren 148 Flugplätze, von denen 76 befestigte Start- und Landebahnen haben. Der größte Flughafen ist, wie bereits im Abschnitt Anreise/Flugzeug, erwähnt Helsinki-Vantaa, der zweitgrößte befindet sich in Oulu. Die größeren Flughäfen werden von der staatlichen Gesellschaft Finavia betrieben, kleinere Flugplätze befinden sich in kommunalem Eigentum. Das Flugzeug ist zwar das schnellste Fortbewegungsmittel für Langstreckenreisen (Nord-Süd-Ausdehnung: über 1.100 km), gleichfalls jedoch das teuerste. Es ist empfehlenswert, früh zu buchen. Auf der Verbindung HelsinkiOulu, der wichtigsten Inlandsflugverbindung, kostet ein Ticket in der Economy-Class 251 €, das durch Frühbuchung erhältliche Billigticket "Happy Hour" hingegen nur 62 €. Finnische Fluggesellschaften sind:

  • Finnair (größte Fluggesellschaft)
  • Golden Air (Ticketverkäufe durch Finnair)
  • Blue1 (Gesellschaft der SAS; früher Air Botnia)

Die Eisenbahn eignet sich für Mittelstreckenreisen. Die Tarife der Finnischen Staatsbahn VR sind recht unterschiedlich. Ein Beispiel für die wichtige Verbindung Helsinki – Tampere:

Typ Preis Fahrzeit
Pendolino-Neigezüge (S 2) 28,40 € 1:27
InterCity und InterCity 2 (Doppelstock-IC) 24,40 € 1:48
Schnellzug (pikajuna) 19,00 € 1:53
Nahverkehrszug (taajamajuna oder paikallisjuna) 19,00 € 2:23

Die folgenden Beispiele für Nachtzuschläge beziehen sich auf die 1. Klasse. In Nachtzügen sind Ein-, Zwei- oder Dreibettabteile recht günstig für 43/ 21/ 11 € verfügbar. Zu beachten ist dabei, dass die Einbettabteile nur in der 1. Klasse vorhanden sind.

Entfernungen
HELSINKI JYVÄSKYLÄ KUUSAMO OULU ROVANIEMI TAMPERE TORNIO TURKU VAASA
HELSINKI - 274 812 612 835 176 744 165 417
JYVÄSKYLÄ 274 - 554 338 561 150 470 307 282
KUUSAMO 812 554 - 216 195 704 302 861 535
OULU 612 338 216 - 223 488 132 645 319
ROVANIEMI 835 561 195 223 - 711 122 868 542
TAMPERE 176 150 704 488 711 - 620 157 241
TORNIO 744 470 302 132 122 620 - 777 451
TURKU 165 307 861 645 868 157 777 - 332
VAASA 417 282 535 319 542 241 451 332 -

Die größte Bedeutung kommt dem Straßenverkehr zu, besonders in ländlichen Gegenden, wo das Eisenbahnnetz nicht hinreicht. Das Straßennetz ist 78.000 km lang und überwiegend befestigt. Das Kernnetz umfast 13.000 km und konzentriert sich vorwiegend auf den Süden und die Westküste. 63 % des Straßenverkehrs findet auf den Hauptstraßen statt, welche in Klasse-I- (valtatie) und Klasse-II- (kantatie) Straßen unterteilt sind. Autobahnen wurden seit den 1970er Jahren gebaut, kommen aber immer noch selten vor, wobei allerdings große Bauprojekte in Angriff genommen wurden. Das Autobahnnetz ist 653 km lang und lediglich eine Route (von Helsinki nach Tampere) ist durchgehend fertiggestellt. Mautpflichtige Straßen gibt es nicht. In den meisten Flughäfen können Autos ausgeliehen werden. Im Winter ist Auto fahren gefährlich, besonders für Fahrer, die die finnischen Wetterbedingungen nicht gewöhnt sind. Die gefährlichsten Straßenbedingungen liegen bei Temperaturen um 0 °C vor. Die Autobahnen und großen Landstraßen sind jedoch in der Regel schnee- und eisfrei. Die kleineren Straßen sind geräumt und werden mit einer Art Raspel bearbeitet, so dass ein vorsichtiges Fahren mit Winterreifen recht problemlos möglich ist. Außerdem hilft die meist vorsichtige Fahrweise der Finnen und die geringe Verkehrsdichte beim Vorwärtskommen auf kleineren Straßen. Besonders in Lappland sind Zusammenstöße mit Rentieren (überlebbar) und Elchen (tödlich) an der Tagesordnung. Hauptsächlich an Tagesrandlagen ist erhöhte Vorsicht geboten. In Finnland herrscht Rechtsverkehr. Gebotsschilder sind gelb mit rotem Rand, es besteht Gurtpflicht für alle Fahrzeuginsassen und, wie in den anderen nordeuropäischen Ländern, Lichtpflicht zu allen Tageszeiten. Im Stadtverkehr haben Straßenbahnen und Busse immer Vorfahrt. Die Geschwindigkeitsgrenzen liegen innerorts bei 50 km/h, außerorts, sofern nicht anders ausgewiesen, bei 80 km/h und auf Autobahnen bei 120 km/h. Die Promillegrenze liegt bei 0,5. Übertretungen werden aus deutscher Sicht finanziell hart geahndet, aus Schweizer Sicht jedoch milder geahndet. Bei gröberen Übertretungen ist die Strafgebühr vom Jahreseinkommen abhängig. Die Straßenverkehrsverwaltung gibt Auskunft über den Straßenzustand (mit Webcams).

Auf Langstreckenfahrten von Helsinki nach Lappland sind die Autoreisezüge der VR beliebt. Sie verkehren über Nacht und bieten für 215 € in der Nebensaison neben dem Autostellplatz auch Schlafwagenkabinen für 1 bis 3 Personen.

Matkahuolto bietet im gesamten Land Langstreckenbusse an. Die Fahrpreise entsprechen normalerweise den Preisen der Bahn oder liegen leicht darunter. Innerstädtische Busverbindungen sind von den Stadtverwaltungen starken Regulierungen unterworfen. Viele Städte besitzen auch eigene Busgesellschaften wie zum Beispiel Helsingin kaupungin liikennelaitos (HKL) in Helsinki. Besonders im Norden Finnlands, wo es keine Eisenbahnverbindungen mehr gibt, stellen Busse auch die notwendigen Verbindungen im Fern- und Regionalverkehr dar. Regionaler Knoten ist dabei Rovaniemie, wo die meisten Langstreckenbusse auch auf die Bahn getaktet sind.

Das Fahren per Anhalter ist möglich, jedoch eher ungewöhnlich, da das raue Klima, aber auch der geringe Verkehr nicht gerade ermutigt, sich am Straßenrand aufzustellen.

Off-Road

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Wer abseits der Straßen unterwegs sein will, das gilt auch für Schneemobile, braucht ebenso eine Genehmigung wie wenn man in Schutzgebieten Auto fahren möchte. Einzelheiten erfährt man bei eraluvat.fi auf Englisch oder über deren Hotline +358 20 69 2424 (Mo.-Fr. 9.00-13.00).

Die Republik Finnland ist offiziell zweisprachig. Besonders im Süden und im Westen wird neben Finnisch auch Schwedisch gesprochen. Auf den Åland-Inseln ist Schwedisch sogar die einzige Sprache. Nahezu alle Städte des Landes besitzen alternative Namen auf Schwedisch. Im größtenteils schwach besiedelten Osten sprechen auch einige Familien Russisch. Mittel- und Nordfinnland ist, abgesehen von Sámi und einigen "extremen" finnischen Dialekten, einsprachig.

Die finnische Sprache besitzt keinerlei Ähnlichkeiten mit Deutsch, Englisch oder anderen westlichen Fremdsprachen. Wortstämme lassen sich nicht ableiten, es sei denn, du hast Vorkenntnisse im Estnischen oder dem etwas entfernteren Ungarischen. Mit den meisten Finnen kannst du dich problemlos auf Englisch unterhalten, aber auch Deutsch ist als Fremdsprache gebräuchlich. Finnisch gehört zu den finnougrischen Sprachen wie auch Ungarisch, Estnisch und kleinere Völker in Sibirien. Es ist also nicht mit dem Schwedischen verwandt, das zu den indogermanischen Sprachen zählt.

Aktivitäten

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Die Sauna ist wahrscheinlich Finnlands berühmtester Exportartikel (und das einzige finnische Wort, das auch in anderen Ländern genutzt wird). Die Sauna ist im wesentlichen ein hölzerner Raum mit einer Temperatur von 70 °C 120 °C. Nach einer inoffiziellen Statistik gibt es in dem 5-Mio-Einwohner-Land nicht weniger als 2 Mio. Saunas; in Appartmentwohnungen, Büros, Sommerhütten und sogar im Parlament. In früheren Zeiten war die Sauna (als steriler Ort) Geburts- und Heilstätte und das erste Gebäude, das bei einer Haushaltsgründung errichtet wurde.

Wenn du von Finnen eingeladen wirst, wirst du höchstwahrscheinlich auch zu einem Saunagang eingeladen - eine Ablehnung deinerseits würde als unhöflich empfunden werden. Vor dem Saunagang duscht man sich kurz ab. Öffentliche Saunabäder sind oft nach Geschlecht getrennt. Erstaunlicherweise haben sogar einige Jugendherbergen und fast jedes Hotel eine Sauna.

Die Temperatur beträgt zwischen 60 °C und 90 °C. Die Luftfeuchtigkeit wird durch das Aufgießen von viel Wasser auf erhitzte Steine (kiuas) bis zu 100 % erhöht. Der aufsteigende Dampf heißt löyly. Einige Saunagänger(innen) schlagen sich zur besseren Durchblutung mit Birkenzweigen. Damit die Ohren nicht brennen, tragen einige Finnen Mützen aus Baumwolle in der Sauna.

Die Kleidungsregeln für den Saunagang:

  • Keine Kleidung bei
    • privater Sauna mit Familie oder guten Freunden
    • öffentlicher Sauna mit getrennten Geschlechtern
    • extrem laxen Gelegenheiten (z. B. bei Saunaparty spät in der Nacht nach viel olut [Bier])
  • Badekleidung bei
    • öffentlicher gemischter Sauna (auch Saunaparties, zumindest zu Beginn)
  • Handtuch umgewickelt (lässt sich ggf. schnell ausziehen, aber man ist zunächst angezogen)
    • sonst
    • immer wenn Unklarheit herrscht

In Finnland saunieren Männer und Frauen zwar nackt, gehen aber getrennt voneinander in die Sauna. Nur im engen Familienkreis und unter sehr guten Freunden gehen Männer und Frauen miteinander in die Sauna. Wer unsicher ist sollte den Betreiber der Sauna fragen. Bei einigen öffentlichen Saunen wie der Sompasauna in Helsinki wird das pragmatisch gehandhabt, man zieht aus oder an, was man möchte.

Wenn dir die Hitze zu groß werden sollte, solltest du auf eine niedrigere Bank herunterklettern oder (was in Finnland nur Kinder machen) schütte Dir etwas kühles Wasser über den Kopf. Nach dem Verlassen der Sauna (10-15 Minuten Aufenthalt) erfolgt die Abkühlung im See - oder im Winter - durch Rollen im Schnee. Die Abkühlzeit sollte bis zum nächsten Saunagang grundsätzlich länger sein. Wiederhole den Vorgang ein paar mal, trinke danach ein kühles Bier und genieße die finnische Lebensart!

Heutzutage wird meistens ein elektrischer Saunaofen genutzt, der einfach zu bedienen und zu warten ist. Manchmal wirst du auf den traditionellen, holzgefeuerten Saunaofen treffen, welche noch eine Stufe besser sind, besonders an einem Seeufer. Fanatiker bevorzugen auch die heute selten gewordene, schornsteinlose Rauchsauna (savusauna). Bei dieser Sauna wird der Raum mit Rauch gefüllt und vor dem Eintreten abgeblasen.

Jagen und Fischen

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Das System der Fischereischeine in öffentlichen Gewässern ist stark ausdifferenziert. Sonderregeln gelten in Schutzgebieten. Es gibt verschiedene Zeiträume, von drei Stunden bis zu einem Jahr. Je nach Revier, davon bestehen hunderte, darf man mit einer oder mehreren Ruten angeln. Will man Netze oder lange Leinen mit mehreren Haken o.ä. auslegen braucht man eine zusätzliche Erlaubnis. Noch andere Scheine braucht man, um Schalentiere oder saisonal während des Lachs- und Forellenzugs zu fischen. Wer im offenen Meer angelt zahlt die Management-Gebühr, falls zwischen 18 und 69 Jahren alt usw. usf. Zum Glück informiert die zuständige Metsähallitus ausführlich auf Englisch, auch per Hotline +358 20 69 2424 (9.00-15.00 Uhr, Mo.-Fr.) nicht nur über Erlaubnisse, sondern auch Schonzeiten und Mindestgrößen. Gekauft werden können die Erlaubnisse online oder regional vor Ort bei zugelassenen Wiederverkäufern.

Ebenso diffizil sind die Regeln für Jäger neben einem Waffenschein (den die Polizei ausstellt, auch für den Import heimischer Waffen), benötigt man für größere Tiere auch eine Prüfbescheinigung. Einzelheiten erfährt man bei riista.fi oder der erwähnten Hotline.

Einkaufen

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Finnland führte am 1. Januar 2002 den Euro ein, der die Finnmark (FIM) ablöste. In Finnland werden alle Beträge auf 5 Cent gerundet, die 1- und 2-Cent-Münzen wurden nie eingeführt und werden ausschließlich für den Sammlermarkt geprägt. Die Euro- und Cent-Zeichen auf den Preisschildern werden gewöhnlich weggelassen; die Preise werden stattdessen z. B. als 5,- statt 5 € angegeben.

Noch 1990 wurde Finnland zum teuersten Land der Welt erklärt. Seitdem haben andere Länder "aufgeholt". Finnland ist aber laut Eurostat nach wie vor das hochpreisigste Land der Eurozone.

Öffnungszeiten können frustrierend kurz sein. Zwar öffnen Einkaufszentren und große Supermärkte meist 10.00-20-00/21.00 Uhr und oft auch Sonntag Nachmittag, bei kleinen Läden sieht es anders aus: aufgesperrt wird um 10.00 oder 11.00 Uhr und Feierabend ist sechs Stunden später, meist um 17.00 Uhr. An Tagen vor Feiertagen wird ebenfalls verfrüht zugesperrt. Auch Freizeiteinrichtungen oder Museen pflegen an theoretisch besucherstarken Wochenenden verkürzte Öffnungszeiten. Ausgeprägter ist das in ländlichen Bereichen. Auch das staatliche Alkoholmonopol macht zeitig dicht: wochentags um 21.00, am Wochenende 18 Uhr. Kneipen haben vielfach nur an den Nächten Freitag und Samstag auf, in jedem Fall ist spätestens um 2 Uhr Schluß, unter der Woche vor oder um Mitternacht.

 
Ein typisches finnisches Gericht: Grillwürstchen, Kartoffelbrei, zerschnittene Karotten, ein Spritzer Senf und ein Glas piimä (Buttermilch).

Die finnische Küche ist stark von ihren Nachbarn beeinflusst. Sie basiert im wesentlichen auf Kartoffeln und Roggenbrot mit Fisch und verschiedenen Fleischsorten. Obwohl sie nicht unbedingt ein Paradies für Gourmets ist, gibt es doch einige nennenswerte Spezialitäten:

  • Puuro, ist eine zum Frühstück gegessene Hafergrütze. Damit sie minimalen Geschmack bekommt braucht es Obst, löffelweise Zucker und Zimt oder Marmelade.
  • Karelische Pastete bzw. Pirogge (karjalanpiirakka), ein kleines Gebäck aus Milchreis in einem Mantel aus Roggenteig, wird mit Butter und Eiern gegessen.
  • Geräucherter Lachs (savulohi), wird im Gegensatz zu seinem schwedischen Pendant warm serviert.
  • Gekringeltes Würstchen (lenkkimakkara), eine durchschnittlich gewürzte Wurst, die mehr Mehl als Fleisch enthält; schmeckt am besten gegrillt mit einem Klecks finnischen Senf (sinappi), der sehr mild und süß ist.
  • Piimä und Viili sind sauer vergorene Milchprodukte. Zu den lokalen Käsesorten gehören ferner der Blauschimmelkäse Aura (aurajuusto/auraost) sowie der lokale Frischkäse (kotijuusto).
  • Brotkäse (leipäjuusto oder juustoleipä), eine Art Quark, wird am besten mit Moltebeermarmelade serviert.
  • Die lokale Brotvielfalt basiert zum großen Teil auf Roggen-Sorten. Bekannt sind vor allem die getrockneten Sorten. Neben den auch als "Finncrisp" hapankorppu bekannten Broten sowie den abgepackten ruispalat werden in Westfinnland runde Trockenbrote reikäleipä oder hålkaka mit Löchern zum Trocknen hergestellt. Frische Brote (Limppu) werden zum Teil zusätzlich auch mit Kartoffeln und Malz hergestellt. Lokale Spezialitäten umfassen Malaxlimpa sowie die Weizensorte Piimälimppu und das finnische Gerstenfladenbrot Rieska.
  • Verschiedene Rentier-Gerichte (poro) sind keine alltägliche Mahlzeit für Finnen, werden jedoch von Touristen und im kalten Norden gern gegessen. Neben geschnetzeltem Rentier (poronkäristys) wird luftgetrocknetes oder geräuchertes Fleisch (poron kuivaliha) serviert.
  • Verschiedene Beeren im Sommer, einschließlich den ergötzlichen aber teuren Moltebeeren (lakka).
  • Lakritze (lakritsi), besonders die kräftige, salzige Art salmiakki, die ihren einzigartigen Geschmack durch Ammoniumchlorid erhält
  • Finnische Torten aller Hand, werden oft bei Kaffee gegessen.

Es gibt auch verschiedene regionale Spezialitäten, allen voran der Fischhahn (kalakukko) aus Ostfinnland und die Blutwurst (mustamakkara) aus Tampere. Zur Osterzeit sollten Sie sich nach mämmi erkundigen, eine Art Gerstenbrei, der zwar nicht besonders aussieht, dafür aber umso besser schmeckt.

Finnen essen nur bei bestimmten Gelegenheiten auswärts, entsprechend sind die Restaurantpreise. Eine Ausnahme ist die Mittagszeit, wenn Dank eines von der Regierung eingerichteten Couponsystems Restaurants in den Städten Speisen für etwa 7 € anbieten, meistens bestehend aus einer Hauptspeise, Salattafel, Brottisch und einem Getränk. Ein guter Tipp sind auch die Mittagstische der Tankstellen, die für Preise zwischen 7 € und 9 € zwei Gerichte zur Auswahl, Getränk (Wasser, Milch) und Brot mit Butter anbieten. Universitätsmensen, von denen viele für die Öffentlichkeit zugänglich sind, sind mit 3 € - 4 € besonders für Studenten günstig, obwohl man ohne Studentenausweis normalerweise etwas mehr zahlen muss. Für ein Abendessen ist man auf Fast Food (Hamburger, Kebap oder ähnliches) im Bereich von 5 € - 10 € oder auf ein "schönes" Restaurant für 20 € oder mehr verwiesen.

 
Mämmi

Unterwegs empfiehlt es sich, nach Grillständen (grilli), die Würstchen, Hamburger oder andere mitnehmbare Speisen anbieten, Ausschau zu halten. Diese sind bis spät in die Nacht geöffnet. Das finnische Pendant zu McDonald's ist Hesburger mit einem ähnlichen Angebot. Wer unterwegs einigermaßen normal essen möchte (in Selbstbedienung), dem empfehlen sich die in ganz Finnland verstreuten ABC-Tankstellenrestaurants.

Falls du finanziell nicht besonders gut ausgestattet bist, heißt das Zauberwort Selbstversorgung. Asietten und andere fertigverpackte Speisen, die schnell in der Mikrowelle erwärmt werden können, lassen sich problemlos für 1 € oder 2 € im Supermarkt kaufen. Für ca. 5 € erhält man in den Supermärkten auch Mitnahmegerichte, bestehend aus Hackbällchen und Kartoffelpüree u.ä.

Empfehlenswert sind die Frühstücksbuffets größerer Hotels. Hier lässt sich im Schnitt für 10 € bis 15 € so reichhaltig frühstücken, dass es für den ganzen Tag ausreicht. Vor allem sollte man den Lachs probieren, dessen Qualität mit den in Deutschland erhältlichen Produkten nicht vergleichbar ist.

Für Gourmets ist in Helsinki ist der Besuch der Lebensmittelabteilung des Kaufhauses Stockmann empfehlenswert.

In Finnland breiten sich vermehrt Ketten-Restaurants aus.

Neben der Mongolei ist Finnland eines der wenigen Länder, in dem das Trinken von Milch zum Essen gesellschaftlich akzeptiert bzw. verbreitet ist.

Die Finnen besitzen den Ruf als weltgrößte Kaffeetrinker (kahvi); sie trinken im Durchschnitt neun Tassen täglich, allerdings meistens mit Zucker und Milch. Es wird fast nur Filterkaffee ausgeschenkt. Vorsicht: hin und wieder wird man gefragt, ob man statt der Sahne (kerma) "richtige Sahne" (oikea kerma) in den Kaffee haben möchte. Dabei handelt es sich jedoch keinesfalls um ein Molkereiprodukt, sondern vielmehr um einen Decknamen für Hochprozentiges!

Alkohol ist verhältnismäßig teuer, obwohl die gewachsene Konkurrenz durch den EU-Beitritt Estlands 2004 zu einer Senkung der Spirituosensteuer um 33 % geführt hat. Immer noch kostet eine Flasche Bier in einer Bar oder Kneipe etwa 5 €, im Supermarkt 2 €. Während Bier bis 8% oder Apfelwein in jedem Supermarkt erhältlich ist, gibt es Weine und Hochprozentiges nur in den staatlichen Alko-Läden. Die Altersgrenze für den Kauf von Alkohol liegt bei 18 Jahren, von Hochprozentigem bei 20 Jahren. Jung aussehende Kunden müssen sich gewöhnlich ausweisen können. Bier gibt es in drei Stärkeklassen: I ist sehr schwach und für Jugendliche gedacht, III entspricht etwa dem deutschen Bier und IV ist relativ stark.

Die Finnen stellen auch gern selbst alkoholische Getränke her: Kotikalja (Hausbier) besteht aus einem vergorenen Gemisch von Getreide, Hefe, Wasser sowie etwas Zitronensaft und ist sehr erfrischend. Manche betreiben auch im Wald versteckte Destillen, das hochprozentige Produkt wird Pontikka genannt.

Die Finnen sind nicht, wie oft behauptet, ein Volk von Alkoholikern, denn es gilt das Sprichwort: „Man ist nicht zu betrunken, solange man auf dem Boden liegen kann, ohne sich festzuhalten.“ Betrinkt man sich alleine zu Hause stilecht in der Unterhose, lautet der finnische Fachbegriff: „Kalsarikännit.“ Der Alkoholkonsum entspricht aber dem in Deutschland, Österreich und der Schweiz.[1] Der Durchschnittsfinne geht Freitagabend in die Kneipe, um mit Alkohol wenigstens einmal in der Woche aus seiner Welt „auszubrechen.“ Dies ist oft der richtige Zeitpunkt für den Ausländer, um mit einem sonst so verschlossenen und schüchternen Finnen in Kontakt zu kommen.

Nachtleben

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"Frösteln" in einer arktischen Eisbar (Helsinki)

Finnland ist kein "Nightlife"-Land, was jedoch nicht unbedingt auf die Wesensart der Finnen zurückzuführen ist, sondern eher auf die hohen Alkoholpreise. Bis auf die Mittsommerzeit ist es in ländlichen Gegenden sehr ruhig. Das Nachtleben konzentriert sich auf die wenigen größeren Zentren wie Helsinki oder Tampere, die eine für ihre Einwohnerzahl große Zahl an Bars, Kneipen und Kinos bieten. Die größeren Hotels besitzen in der Regel eigene Diskotheken, die bis in die Frühe geöffnet sind. Beliebt sind auch abendliche Dampferausflüge, bei denen die Gäste zum Tanz aufgefordert werden.

Unterkunft

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Übernachtungen sind im Allgemeinen teuer. Sogar in den billigsten Hotels ist in der Hochsaison Übernachtungen meist nicht unter 100 € zu haben. In der Nebensaison, beispielsweise im April, findet man Angebote ab 50 € für ein Doppelzimmer. Billige Alternativen bieten Jugendherbergen (retkeilymaja), die sich über ein weites Netz erstrecken und normalerweise ab 20 € pro Nacht kosten.

Die Finnischen Jugendherbergen sind über das ganze Land verteilt. In Helsinki befinden sich sieben Jugendherbergen (finnisch: Retkeilymaja). Besonders im Sommer lohnt es sich, frühzeitig zu buchen, denn dann sind viele Familien unterwegs, welche die Jugendherbergen als Unterkunft nutzen. Alle Jugendherbergen weisen einen hohen Standard auf und sind gepflegt.

Die Hotelkette Sokos hat Hotels über das ganze Land verteilt.

Eine Möglichkeit, praktisch kostenlos zu schlafen, bietet das in Nordeuropa gebräuchliche Jedermannsrecht (jokamiehenoikeus), das Recht sich in der Natur auf zu halten, zu wandern oder Beeren und Pilze zu pflücken. Dieses Aufenthaltsrecht gilt auch für Gebiete in Privatbesitz, nicht aber für Hofgelände oder Felder. In den Gebieten, in denen der Aufenthalt erlaubt ist, darf auch vorübergehend übernachtet werden (zelten oder lagern), wobei ausreichend Abstand zu Wohngebäuden zu halten ist. An den Wanderwegen gibt es zudem große Schutzhütten und Naturlagerplätze, die eine perfekte Infrastruktur für Wanderer oder Kanuten bieten. Sie sind auf detaillierten Wander- und Fahrradkarten eingezeichnet. Das Befahren fremder Grundstücke mit Motorfahrzeugen oder das Jagen ohne Jagdschein und Fischen ohne Fischereischein ist nicht erlaubt. Für offenes Feuer gibt es einschränkende Regelungen. Das Jedermannsrecht ist vor allem für Menschen gedacht, die sich zu Fuß, per Rad, per Kanu oder mit Skier in der Natur fortbewegen. Es sollte nicht missbraucht werden. Wer stationär für längere Zeit ein Zelt aufbauen möchte, sollte die Campingplätze nutzen, die vor allem in den Saisonmonaten geöffnet sind. Der Campingplatz in Helsinki hat sogar ganzjährig geöffnet.

Feiertage

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Insgesamt gibt es 13 gesetzliche Feiertage:

Termin Name Bedeutung
Mi, 1. Jan. 2025 Uudenvuodenpäivä Neujahr
Mo, 6. Jan. 2025 Loppiainen Dreikönigstag
Fr, 18. Apr. 2025 Pääsiäinen Karfreitag
So, 20. Apr. 2025 Pääsiäispäivä Ostersonntag
Mo, 21. Apr. 2025 Toinen pääsiäispäivä Ostermontag
Do, 1. Mai 2025 Vappu Walpurgisnacht (beginnt am 30. April mit Vappuaatto), ein Frühlingsfest, das mit dem Maitag zusammenfällt
Do, 29. Mai 2025 Helatorstai Christi Himmelfahrt
So, 8. Jun. 2025 Helluntai Pfingsten
Sa, 21. Jun. 2025 Juhannus Mittsommer
Sa, 1. Nov. 2025 Pyhäinpäivä Allerheiligen
Fr, 6. Dez. 2024 Itsenäisyyspäivä Unabhängigkeitstag, Unabhängigkeit von Russland 1917
Mi, 25. Dez. 2024 Joulu 1. Weihnachtstag
Do, 26. Dez. 2024 Joulu 2. Weihnachtstag

Heiligabend ist kein gesetzlicher Feiertag, aber Geschäfte, Verwaltungen und Banken sind meist geschlossen.

In Helsinki findet Ende August ein regionales Fest statt, die Nacht der Künste (Taiteiden yö). Dieses in den 1990ern von Buchhändlern ins Leben gerufene Fest wird auch als "kleines Vappu" bezeichnet. Auch wenn viele Menschen einfach nur betrunken durch die Straßen laufen, ist das offizielle Ziel die Zelebrierung der namensgebenden Kunst.

Sicherheit

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Finnland gilt generell als sicher. Lediglich an Freitag- und Samstagnacht, wenn die betrunkene Jugend durch die Straßen zieht, ist mit Ärger zu rechnen. Die Risiken aus den klimatischen Bedingungen und der geringen Bevölkerungsdichte in weiten Teilen des Landes sind bei solider Reiseplanung vermeidbar.

Gesundheit

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Hilfe
Notrufnummer(n)112,
116117

Es sind einige ernsthafte Gesundheitsrisiken vorhanden, besonders im kalten und weitläufigen Lappland. Wenn du in dieser Gegend in unerschlossene Gegenden ziehst, ist es empfehlenswert, zur Sicherheit vorher die Behörden zu informieren, die im Zweifelsfall nach dir suchen. Ziehe dich warm an und trage eine Sonnenbrille, besonders im Frühling.

Ernsthafte Quälgeister sind im Sommer Mücken, die in Horden das Land überfallen, besonders nach Regenfällen. Obwohl sie keine Malaria oder andere schwere Krankheiten übertragen, sind sie ziemlich lästig (durch ihr Fluggeräusch), und ihre Stiche jucken sehr. Gewöhnlich sind Mücken besonders zu Sonnenauf- und untergang aktiv, was im Land der Mitternachtssonne bedeutet, dass sie die gesamte Nacht über nerven. Abwehrmöglichkeiten bieten sich durch (Lager-)feuer und Spray, das in fast jedem Laden und allen Apotheken (apteekki) erhältlich ist - nur einige örtlich erhältliche Sprays schrecken auch die ganz kleinen Mücken ab, die besonders im Norden zahlreich sind und große, mehrere Tage juckende Stiche hervorrufen, also gezielt danach fragen. Das Zelt sollte ein feines (Lochgröße unter 1 mm) Insektengitter besitzen; als Übernachtungsstelle sollte ein windreicher Ort gewählt werden.

Die europäische Krankenversicherungskarte gilt in Finnland. Die Zuzahlungen sind hoch. Kranke begeben sich zunächst in nächstgelegene Gesundheitszentrum des Wohlfahrtsbezirks (Terveyskeskus/Hälsovardscentral; engl. Übersicht). Dort sind auch Zahnärzte. Die Zentren öffnen nur werktags 8.00-16.00 Uhr. Außerhalb dieser Zeiten geht man zum Bereitschaftsdienst.
Wer für seinen deutschen Arbeitgeber eine AÜ-Bescheinigung braucht, muß diese für die ersten drei Tage extra verlangen, da solche in Finnland nur für längere Zeiträume ausgestellt werden.

Zuzahlungen (gerundet) für Erwachsene im Jahre 2023: Terveyskeskus € 21/Besuch, max. €42/Jahr. Poliklinik €42/Besuch bis € 136 in chirurgischer Ambulanz. Krankenhaus €49/Tag.

Klima und Reisezeit

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Winterliche Szenerie in Rovaniemi

Das finnische Klima ist kühl aber beständig. Durch den Einfluss des Golfstroms im Atlantik ist es für die Breitenlage jedoch vergleichsweise mild, mit einem leichten West-Ost-Gefälle. Im Winter können die Temperaturen im Süden -30 °C und im Norden sogar -50 °C erreichen. Diese Extremwerte sind jedoch ungewöhnlich. Der Frühling (März bis April) kehrt in den Waldgegenden eher ein als in den Schären und an den Küsten; die Nachtfröste dauern aber oft bis in den Sommer fort. In dieser Jahreszeit zieht es die Finnen nach Norden, um dort Wintersport zu treiben. Der kurze Sommer ist sehr angenehm, mit Durchschnittstemperaturen um +20 °C. Auch die Wassertemperaturen der Seen steigen aufgrund der geringen Wassertiefe auf bis zu 20 °C, so dass gerade für Campingtouristen, die Badegelegenheiten suchen, diese Zeit die Beste des Jahres ist. Die Monate Mai und Juni sind sehr trocken, August und September bringen am meisten Regen. Der Herbst (Oktober bis Dezember) ist die unangenehmste Zeit des Jahres - nass, regnerisch und zunehmend dunkel. Er dauert an den Küsten in der Regel länger als in den inneren Gegenden.

Helsinki Jan Feb Mrz Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez    
Mittlere höchste Lufttemperatur in °C -1 0 3 6 14 22 24 23 15 6 2 -1 Ø 9.4
Mittlere Lufttemperatur in °C -4 -3 -1 2 8 17 19 18 11 3 0 -3 Ø 5.6
Mittlere tiefste Lufttemperatur in °C -9 -6 -4 -2 3 10 14 13 7 0 -2 -6 Ø 1.5

Ausführliche Informationen zum Wetter und Klima in Finnland sowie aktuelle Prognosen bietet die Webseite vom Finnischen Meteorologischen Institut - leider nur auf Finnisch, Englisch und Schwedisch.

Regeln und Respekt

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Dom von Helsinki

Finnen sind bekanntermaßen schweigsame und verschlossene Menschen, somit sind Freundlichkeiten wie "danke schön" oder "nichts zu danken" selten zu hören. Dennoch sind Finnen generell hilfreich und freundlich; wenn sie gefragt werden, helfen sie Ausländern gern. Die Finnen legen viel Wert auf Pünktlichkeit. Verzögerungen von fünf bis zehn Minuten werden noch toleriert, aber zwanzig Minuten bis zu einer halben Stunde gelten schon eindeutig als eine Verspätung und damit Unhöflichkeit, besonders wenn man mit den Behörden umgeht.

Beim Betreten finnischer Privatwohnungen ist es Sitte, die Schuhe auszuziehen. Die meiste Zeit des Jahres tragen die Schuhe nämlich eine Menge Schnee und Schlamm mit, und folglich ist es üblich, jederzeit, auch im Sommer, die Schuhe auszuziehen. Geschenke oder Blumen werden zwar geschätzt, sind aber nicht zwingend notwendig.

Im Sommer ist das Sonnenbaden "oben-ohne" allgegenwärtig. Freikörperkultur ist auf bestimmte Strände beschränkt. Kleiderordnungen sind unüblich und sogar bei Geschäftsmeetings im Vergleich zu anderen Ländern sehr locker.

Post und Telekommunikation

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Internet-Cafés sind relativ dünn angesiedelt, obwohl in vielen Restaurants und Kneipen auch ein Internetzugang angeboten wird. Für den Zugang in einer Bibliothek musst du dich meist vorher anmelden. Es gibt aber in den meisten Hotels und sogar Jugendherbergen oft gratis Zugang zum Internet.

Praktische Hinweise

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Es gibt eine landesweit gültige Museumskarte, die (2024) für € 79 ein Jahr lang freien Eintritt in viele Museen erlaubt. Erhältlich ist sie an der Kasse teilnehmender Institutionen, man muß sich dann innert zwei Wochen registrieren. 2024 kostet ein einzelner Museumseintritt € 10-15.

Touristeninformationen

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Auslandsvertretungen

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Botschaft

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  • 1 Deutsche Botschaft Helsinki (Saksan Helsingin-suurlähetystö), Krogiuksentie 4, 00340 Helsinki. Tel.: +358 9-458 580, Fax: +358 9-458 58 258, E-Mail: . Geöffnet: Mo-Fr 9-12 (Notfalldienst siehe Website).
  • Österreichische Botschaft in Finnland, Keskuskatu 1A, 00100 Helsinki. Tel.: +358 9 17 13 22, Fax: +358 9 66 50 84.
  • Schweizer Botschaft Helsinki, Uudenmaankatu 16 A 00120 Helsinki. Tel.: +358 9 622 95 00, Fax: +358 9 622 95 050, E-Mail:

Literatur

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Einzelnachweise

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  1. Global status report on alcohol and health. WHO, abgerufen am 31. Januar 2014, PDF (in Englisch).
 
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