Der Hessische Radfernweg R6 ist ein 404 km langer Radwanderweg zwischen Diemelstadt-Wrexen (nahe Warburg) und Lampertheim, der einmal ganz Hessen von Norden nach Süden durchquert. Dabei folgt er nicht immer den Lauf der Flüsse durch die größeren Flusstäler, sondern sammelt besonders im Waldecker Land, im Burgwald und im Taunus mehrere Höhenmeter, teilweise auch auf schlechter befahrbaren Wegen. Hat man die Berge allerdings bezwungen, belohnen einen wunderschöne Aussichten.

Radwegweiser vom Hessischen Radfernweg R6 am Jagdschloss Platte

Streckenprofil Bearbeiten

 
Historische Karte des Fürstentums Waldeck-Pyrmont (1905)
 
Historische Karte Oberhessens (1905)
 
Historische Karte Rheinhessens (1905)
  • Länge: Mit 404 km ist der Hessische Radfernweg R6 der zweitlängste von den neun hessischen Radfernwegen.
  • Ausschilderung: Die komplette Ausschilderung entspricht dem Standard der hessischen Radfernwege. In der Regel ist so die Wahrscheinlichkeit, sich zu verfahren, sehr gering.
  • Steigungen: Die größten und längsten Steigungen des Hessischen Radfernwegs R6 findet man im Waldecker Land, im Burgwald und im Taunus. Höchster Punkt ist in der Nähe des Jagdschloss Platte nördlich von Wiesbaden.
  • Wegzustand: Größtenteils verläuft der Hessische Radfernweg R6 auf asphaltierten Wegen (über 65 %), allerdings auch immer wieder über geschotterte Wege, sodass die Radroute nicht durchgängig mit dem Rennrad befahrbar ist.
  • Verkehrsbelastung: Es gibt Etappen, wo man fast so gut wie nie auf Kreis- oder Landesstraßen fahren muss, aber auch Etappen, wo man für längere Strecken auf jenen radeln muss. Meistens werden diese Straßen aber von Autos nur sehr wenig befahren.
  • Geeignetes Fahrrad: Tourenrad mit 7 Gang Nabenschaltung ist ausreichend, besser sind aber mehr Gänge. Bei einigen Etappen kann es hilfreich sein, nicht mit den dünnsten Fahrradreifen zu fahren.
  • Familieneignung: Die meisten Abschnitte sind auch für Familien mit kleineren Kindern geeignet. Für genauere Informationen bitte in der Streckenbeschreibung bei den einzelnen Etappen nachgucken.
  • Inlinereignung: Die Radroute ist leider nicht durchgehend mit Inlinern oder dem Rennrad befahrbar. Auf längere asphaltierte Abschnitte wird in der Streckenbeschreibung hingewiesen.

Hintergrund Bearbeiten

Das Waldecker Land ist eine Region im westlichen Nordhessen, die im Wesentlichen die Gebiete des ehemaligen Fürstentums Waldecks umfasst. Dieses bestand von 1349–1929, hatte eine Fläche von 1121 km² und 61.707 Einwohner (1910). Der eigenständige Staat Waldeck hieß von 1349 bis 1712 Grafschaft Waldeck, von 1712 bis 1848 Fürstentum Waldeck, von 1848 bis 1918 Fürstentum Waldeck-Pyrmont, von 1919 bis 1921 Freistaat Waldeck-Pyrmont und von 1921 bis zur Auflösung 1929 Freistaat Waldeck. Am 1. April 1929 wurde der Freistaat Waldeck als Teil der Provinz Hessen-Nassau in Preußen eingegliedert.

Mit Rheintal im Namen des Hessischen Radfernwegs R6 ist der Oberrhein, ein rund 350 Kilometer langer Abschnitt des Rheins zwischen Basel und Bingen am Rhein, gemeint. Der Oberrhein gehört orographisch zum Mittellauf des Rheins und entstand auf Grund von Zugspannungen in der Erdkruste und im Erdmantel, die mit der Auffaltung der Alpen einhergingen vor rund 35 Millionen Jahren als gut 300 km lange und 50 km breite Bruchzone, genannt Oberrheingraben, die durch Sedimentation des Rheins und seiner Nebenflüsse teilweise wieder aufgefüllt wurde. An den Rändern des Oberrheingrabens hoben sich die sogenannten Grabenschultern heraus, bekannt als Schwarzwald und Odenwald im Osten und Vogesen und Pfälzerwald Westen.

Anreise Bearbeiten

 
Das hessische Wappen findet man auch im Logo des R6's wieder

Mit Öffentlichen Verkehrsmitteln Bearbeiten

Der Hessische Radfernweg R6 kann relativ gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreicht werden. Hier eine Auflistung aller Bahnstrecken und Fahrradbusse in Nordhessen, mit welchen man zu einer Radtour auf dem Hessischen Radfernweg R6 an- und abreisen kann.

  • Bahnstrecke Schwerte (Ruhr) - Warburg (Westf) - Auf der Oberen Ruhrtalbahn verkehrt der Sauerland-Express mit Triebwagen der Baureihen 612 und 628.4, in welchen man sein Fahrrad ein paar Treppenstufen am Einstieg hochtragen muss und die Fahrradmitnahme besonders in den Zügen der Baureihe 612 stark begrenzt ist (pro Zug max. vier Fahrräder). Weiter ist die Fahrradmitnahme im Abschnitt Warburg-Marsberg (Hochstift-Tarif) der VPH kostenpflichtig (KBS 435).
  • Bahnstrecke Kassel - Frankfurt am Main - Auf der Main-Weser-Bahn verkehrt neben dem nicht überall haltenden RegionalExpress (RE) Kassel-Frankfurt am Main seit Dezember 2006 der Mittelhessen-Express zwischen Treysa und Frankfurt am Main. Die Fahrradmitnahme ist innerhalb des RMV und des NVV kostenlos (KBS 620).
  • Bahnstrecke Gießen - Fulda - Auf der Vogelsbergbahn verkehren barrierefreie RegionalBahnen (RB) der Hessischen Landesbahn (HLB); statt zum NVV gehört die Bahnstrecke bereits komplett zum Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV). Auf der benachbarten Eisenbahnstrecke Kirchhain–Burg- und Nieder-Gemünden (Ohmtalbahn) wurde übrigens der Personenverkehr am 31. Mai 1980 eingestellt, es verkehren nur noch gelegentlich Sonderfahrten bis Nieder-Ofleiden (KBS 635).

In der Streckenbeschreibung ist immer ein Fahrplan mit der Kursbuchstreckennummer (KBS) verlinkt. Weitere Bahnstrecken und Fahrradbusse zur An- und Abreise südlich von Mittelhessen sind im Abschnitt Weiter geht's aufgelistet.

Mit dem Fahrrad Bearbeiten

Alle mit dem Hess. Radfernweg R6 tangierende Radrouten sind in der Streckenbeschreibung aufgelistet und werden deshalb hier nicht noch einmal alle genannt. Eine weitere gute Übersicht kann der Radroutenplaner Hessen sein.

Streckenbeschreibung Bearbeiten

Panorama: Du kannst das Bild waagerecht scrollen.
Stadtpanorama von Warburg. Die Stadt liegt 15 km auf dem Diemelradweg flussabwärts von Diemelstadt-Wrexen und ist ein guter Ausgangspunkt für den Hessischen Radfernweg R6
Diemelstadt - Bad Arolsen
 
Hinter der Bundesautobahn 44 öffnet sich der Blick auf Rhoden

1. Etappe: Wrexen - Bad Arolsen: 18 km Bearbeiten

 
Die Kirchenruine Alt-Rhoden
 
Schloss Rhoden aus dem 17. Jahrhundert
 
Das Residenzschloss Bad Arolsen

Die erste Etappe des Hessischen Radfernwegs R6 verläuft durch den nördlichsten Teil des Waldecker Lands durchgehend auf asphaltierten Wirtschaftswegen und ist somit auch für Rennräder geeignet. Einziger tangierender Fernradweg ist der Diemel-Radweg in Diemelstadt-Wrexen, ansonsten kreuzen nur nicht ausgeschilderte lokale Radwege den Hessischen Radfernweg R6. Sehenswürdigkeiten entlang der Strecke sind das frühbarocke Schloss Rhoden und das Residenzschloss Arolsen aus dem 18. Jahrhundert, sowie etwas von der Radroute entfernt wüstgefallene, mittelalterliche Siedlungsplatz Alt-Rhoden mit erhaltener romanischer Kirchenruine. Für eine detaillierte Radwanderkarte bitte einfach auf die POI's klicken, die einen sofort an die beschriebene Position leiten.

Die Höhenmeter betragen in Fahrtrichtung Wrexen-Bad Arolsen um die 280 m, in Gegenrichtung rund 190 m.

  • 1 Wrexen (200 m) - Der circa 1685 Einwohner große Stadtteil von Diemelstadt hatte bis 1987 einen eigenen Bahnhof an der Oberen Ruhrtalbahn, der schon bereits in Nordrhein-Westfalen lag (der Ort Wrexen liegt in Hessen). Heute verkehren stattdessen die Buslinien 503 und 526 (mit Fahrradträger).
~   ~> Steil bergauf aus dem Ort hinaus erreicht man über asphaltierte Wirtschaftswege die Bundesautobahn 44, welche man in Höhe der Autobahnraststätte unterquert und mit Blick auf Schloss Rhoden westlich nach Rhoden hineinradelt.
  • 2 Rhoden (270 m) - Der Stadtteil und Verwaltungssitz von Diemelstadt hat um die 2010 Einwohner und zwei größere Sehenswürdigkeiten: Schloss Rhoden aus dem 17. Jahrhundert in der Ortsmitte und die romanische Kirchenruine Alt-Rhoden nördlich von Rhoden an der Autobahnabfahrt. Rhoden wird von den Buslinien 515 und 526 (mit Fahrradträger) angefahren.
~   ~> Über die Kreisstraße 83 verlässt man Rhoden und radelt ab kurz hinter dem Ortsausgang auf asphaltierten Wirtschaftswegen durch die hügelige und meist offene Landschaft. Ab der Siedlung Gashol fährt man parallel zur Bundesstraße 252 aber doch in einiger Entfernung zu ihr, bevor man sie unterquert und nördlich nach Schmillinghausen hineinradelt.
  • 3 Schmillinghausen (230 m) - Der knapp unter 500 Einwohner große Stadtteil von Bad Arolsen ist bekannt durch Christine Brückner, die im Pfarrhaus neben der Kirche geboren wurde und deren Ehrengrab der Stadt Kassel auf dem örtlichen Friedhof besichtigt werden kann. Im Ort hält die Buslinie 526 (mit Fahrradträger).
~   ~> Man verlässt den Ort vorbei am Sportplatz in südlicher Richtung und radelt zunächst auf asphaltierten Wirtschaftswegen bis zum Forsthaus Schmillinghausen, ab welchem man dann später auf einem separaten straßenbegleitendem ebenfalls asphaltiertem Fuß- und Radweg entlang der Bundesstraße 252 fährt.
  • 4 Helsen (270 m) - Mit gut 2105 Einwohnern ist Helsen der drittgrößte Stadtteil Bad Arolsens und auch schon fast mit der Kernstadt verwachsen. Sehenswert ist der Palmenaltar der Helser Kirche, die bis Mitte des 18. Jahrhunderts die Hofkirche des Fürstenhauses war. Helsen wird von den Buslinien 506 (mit Fahrradträger), 516 und 526 (mit Fahrradträger) bedient.
~   ~> Südlich von Helsen wird die Bahnstrecke Warburg-Sarnau unterqert und man fährt weiter auf der Rauchstraße bis zum Kirchplatz, auf welchem die Stadtkirche steht. Wer zum Bahnhof (KBS 612) mit InfoPoint will, folgt der Prof.-Bier-Straße.
  • Die circa 15.370 Einwohner große Kleinstadt5 Bad Arolsen (290 m) war von 1655 bis 1918 Residenzstadt der Grafen und Fürsten von Waldeck-Pyrmont und anschließend bis 1929 Hauptstadt des Freistaates Waldeck. Im westlichen Teil der Stadt findet man den Bahnhof mit InfoPoint des NVV an der Bahnstrecke Warburg-Sarnau (KBS 612), die von der Kurhessenbahn bedient wird. Neben dem sehenswerten Residenzschloss ist überregional vor allem der Arolser Kram- und Viehmarkt bekannt, der immer in der ersten Augustwoche stattfindet und eines der größten Volksfeste in Nordhessen ist. Oft mit Anschluss am Bahnhof zur R4 verkehren die Buslinien 397, 505 und 506 (beide mit Fahrradträger), 516, 526 und 560 (beide mit Fahrradträger).

2. Etappe: Bad Arolsen - Waldeck: 36 km Bearbeiten

 
Twistesee mit Staudamm und Restaurant
Bad Arolsen - Waldecker Wald
 
Auf dem Uferweg entlang des Twistesee
 
Schloss Landau aus dem 14. Jahrhundert
Waldecker Wald - Waldeck
 
Die Forstwege im Waldecker Wald sind in der Regel gut zu befahren
 
Blick von der Kreisstraße 19 im Tal auf die Reiherbachtalbrücke
 
Wahrzeichen Waldecks ist die schlossartig ausgebaute Burg Waldeck (auch Schloss Waldeck genannt)
 
Der Affoldener See direkt am R6

Die zweite Etappe des Hessischen Radfernwegs R6 macht östlich von Bad Arolsen erstmal einen kleinen Umweg über den Twistesee. Wer diesen schon kennt oder auf direkterem Wege weiter Richtung Süden radeln will, kann alternativ der alten Streckenführung des Hessischen Radfernwegs R6 über Mengeringhausen folgen, über welche noch die Oranier-Fahrrad-Route verläuft. Allerdings ist dieser Fernradweg nur sehr schlecht ausgeschildert und der kurvige Anstieg im Wald hinauf nach Volkhardinghausen sehr steil und nur geschottert. Eine weitere Möglichkeit wäre vom Twistesee auf dem Twiste-Radweg durch das Twistetal bis Braunsen und weiter hinauf nach Volkhardinghausen zu fahren (siehe Karte; ausgeschildert als Wanderroute Waldecker Weg (W)), aber auch hier muss man einen steilen Anstieg bezwingen. Ab Selbach verläuft der Hessische Radfernweg R6 dann zusammen mit dem Ederseebahn-Radweg auf der ehemaligen Bahntrasse der Bahnstrecke Wabern-Brilon Wald über das Selbacher Viadukt bis zum ehemaligen Bahnhof Waldeck. Für eine detaillierte Radwanderkarte bitte einfach auf die POI's klicken, die einen sofort an die beschriebene Position leiten.

Die Höhenmeter betragen in Fahrtrichtung Bad Arolsen-Waldeck um die 520 m und in Gegenrichtung rund 530 m.

~   ~> Vorbei am Residenzschloss radelt man bergab auf asphaltierten Forstwege durch das Kleine Arolser Holz zur Siedlung Remmeker Feld (zu Bad Arolsen) und über das Gelände des Golfplatzes Bad Arolsen zum Twistesee. Über den Uferweg erreicht man den Staudamm mit Restaurant (über dem Überlauftrichter des Hochwasserentlastungsturms) und Wetterburg.
  • 6 Wetterburg (215 m) - Der circa 870 Einwohner große Luftkurort und Stadtteil von Bad Arolsen liegt direkt nordwestlich des Twistesee, der von 1971 bis 1981 erbaut wurde und von einem 7 km langen Fuß- und Radweg umrundet wird (siehe Twiste-Radweg). In Wetterburg verkehren die Buslinien 505 und 560 (beide mit Fahrradträger) und 516.
~   ~> Über den Staudamm des Twistesees erreicht man den Reisemobilhafen Twistesee, von welchem man Richtung Norden leicht bergab auf der Zufahrtsstraße durch das Twistetal bis zur Landesstraße 3080 fährt. Folgt man von dieser dem lokalen Radweg R2 weiter nach Norden kommt man zum Bedarfshaltepunkt Külte-Wetterburg (KBS 612), der Hessische Radfernweg R6 aber verläuft erst steil bergauf zur Kreisstraße 6 und über diese nach Neu-Berich hinein.
  • 7 Neu-Berich (235 m) - Der gut 235 Einwohner große Stadtteil von Bad Arolsen entstand von 1910 bis 1912 als neue Heimat der Menschen, die auf Grund des Baus des Edersees und der damit verbundenen baldigen Flutung ihres bisherigen Dorfes Berich umsiedeln mussten. In Neu-Berich hält zweimal am Tag die Buslinie 505 (mit Fahrradträger).
~   ~> Neu-Berich wird über die Kreisstraße 6 in südlicher Richtung bergauf verlassen; bald darauf zweigt der Hessische Radfernweg R6 von dieser ab und verläuft bergab am Hof Vahlhausen vorbei auf einem asphaltierten Wirtschaftsweg durch das Wattertal. Kurz vor Landau folgt dann der Anstieg hinauf zum Ort, der oberhalb der Watter liegt.
  • 8 Landau (300 m) - In der ehemals selbstständigen Stadt und heutigem Stadtteil von Bad Arolsen leben um die 1090 Einwohner. Größte Sehenswürdigkeiten sind das Schloss Landau, die Stadtkirche, die Fachwerkaltstadt, der Torbogen und die Landauer Wasserkunst direkt am Radweg. Landau wird von der Buslinie 516 angefahren.
~   ~> Bergab vorbei an der Wasserkunst Landau und am mit Quellwasser betriebenen Freibad Landau radelt man zurück ins Wattertal und fährt auf der anderen Seite auf einem geschotterten Wirtschaftsweg bergauf in den Waldecker Wald hinein. Über die Alte Wildunger Straße erreicht man die Franzoseneiche oberhalb von Volkhardinghausen, wo die Gemarkungsgrenzen der Ortschaften Landau, Braunsen und Volkhardinghausen (alle Bad Arolsen) sowie Elleringhausen (Twistetal) aufeinander treffen. Kurz hinter der Franzoseneiche befindet sich am Abzweig nach Volkhardinghausen die Gaststätte Waldschmiede.
  • 1 Volkhardinghausen (375 m) - Der circa 130 Einwohner große Stadtteil von Bad Arolsen liegt gut einen Kilometer östlich des Hessischen Radfernwegs R6 und ist überregional besonders durch das Kloster Volkhardinghausen und die Franzoseneiche direkt am Radweg bekannt, an welcher jährlich ein kleines Fest stattfindet. Es verkehrt die Buslinie 516.
~   ~> Ebenfalls an der Waldschmiede findet man einen solchen Hinweis für Radfahrer, der auf die Nutzung der Waldwege von der Forstwirtschaft hinweist. Und tatsächlich sollte man diesem Hinweis beachtet schenken, da besonders die Alte Arolser Straße kurz vor Freienhagen schnell auch mal matschig werden kann. Über die Landesstraße 3083 erreicht man dann aber schließlich Freienhagen, direkt am Radweg befinden sich das Freibad Freienhagen und das Rad-Wander-Café Wildwuchs.
  • 9 Freienhagen (425 m) - Der gut 850 Einwohner große Ort ist der nördlichste Stadtteil von Waldeck und liegt auf einer Anhöhe im oberen Wattertal. Im Ort, der von den Buslinien 510.1 und 510.2 angefahren wird, befindet sich direkt am Radweg ein kleines Freibad; der Kassel-Edersee-Radweg (von Wolfhagen) trifft auf den Hessischen Radfernweg R6 und verläuft mit diesem in der Streckenführung identisch zusammen bis Selbach.
~   ~> Auf dem asphaltierten Selbacher Weg radelt man zunächst bergauf aus Freienhagen hinaus und später durch das Selbachtal auf dem nun kurvigen asphaltierten Wirtschaftsweg bergab; Selbach wird einmal komplett durchfahren, an der Bushaltestelle findet man einen schönen überdachten Rastplatz mit einem Modell des örtlichen Schlosses (siehe Artikel Ederseebahn-Radweg).
  • 10 Selbach (315 m) - Mit rund 85 Einwohnern ist Selbach der kleinste der zehn Stadtteile von Waldeck. Größte Sehenswürdigkeit ist neben dem 1701 erbauten Jagdschloss Friedrichsthal aber vor allem das Selbacher Viadukt (auch Reiherbachtalbrücke) genannt. Es wurde von 1910 bis 1913 erbaut und ist mit einer Gesamtlänge von 193 m und einer Gesamthöhe von 28 m das größte mit Fahrrädern befahrbare Eisenbahnviadukt Hessen. In Selbach hält die Buslinie 510.2, an der Bundesstraße 485 die Buslinien 510 (mit Fahrradträger), 510.1 und 510.2.
~   ~> Man fährt steil bergauf aus Selbach hinaus hinauf zur ehemaligen Bahntrasse der Ederseebahn, auf welcher heute der durchgehend asphaltierte Ederseebahn-Radweg verläuft. Wer direkt zum Edersee will, folgt einfach weiter dem Kassel-Edersee-Radweg durch das schöne Reiherbachtal nach Nieder-Werbe (Sommerrodelbahn). Der Hessische Radfernweg R6 führt dann weiter über das Selbacher Viadukt zusammen mit dem Ederseebahn-Radweg am ehemaligen Bahnhof Netze vorbei, in welchem sich heute das Pfannkuchenhaus befindet.
  • 11 Netze (315 m) - Der mit circa 645 Einwohnern fünftgrößte Stadtteil von Waldeck wird von der ehemaligen Bahntrasse der Ederseebahn zur Hälfte umrundet, baulicher Höhepunkt im Ort ist das Netzer Viadukt über die Landesstraße 3215. Die Oranier-Fahrrad-Route verläuft übrigens (noch) nicht über die Bahntrasse, sondern folgt der alten ebenfalls asphaltierten Streckenführung des Hessischen Radfernwegs R6 am Netzer Tiergarten, sowie dem Aussiedlerhof Dringe vorbei direkt durch Waldeck und führt schließlich über die Landesstraße 3256 stetig bergab hinunter zum Edersee. Netze wird von den Buslinien 510 (mit Fahrradträger), 510.1 und 510.2 angefahren.
~   ~> Südlich von Netze überquert man die Bundesstraße 485 und radelt dann westlich parallel zu dieser entlang. Man erreicht den ersten als Radweg ausgeschilderten Abzweig nach Waldeck (teilweise Rasenweg); weiter unterquert der Habichtswaldsteig, ein 84 km langer Premiumwanderweg die ehemalige Bahntrasse. Aber auch vom ehemaligen Bahnhof Waldeck aus, dem Ende der zweiten Etappe, kann man über die asphaltierte Landesstraße 3256 nach Waldeck hinein radeln.
  • 2 Waldeck (280 m) - Seit der Eröffnung des Ederseebahn-Radwegs verläuft der Hessische Radfernweg R6 nicht mehr direkt durch Waldeck, sondern circa einen Kilometer an der insgesamt 6870 Einwohner großen Stadt vorbei, die direkt oberhalb des Edersees liegt und überregional besonders durch Schloss Waldeck, einer schlossartig ausgebauten ehemaligen Burg aus dem 12. Jahrhundert, bekannt ist. Neben den Buslinien 510 (mit Fahrradträger), 510.1 und 510.2 wird Waldeck auch von der ebenfalls mit Fahrradträger ausgestatteten Buslinie 503 angefahren.

3. Etappe: Waldeck - Herzhausen: 35 km Bearbeiten

Waldeck - Edersee
 
Ende des Bahntrassenradwegs am Bahnhof Buhlen
 
Die Staumauer des Edersees
 
Blick von der Hammerspitze am Radweg auf Schloss Waldeck
 
Rastplatz am R6 / Edersee-Radweg zwischen Asel-Süd und Bringhausen: Im leeren Stausee ist die Eder zu sehen.

Die dritte Etappe des Hessischen Radfernwegs R6 verläuft zuerst zusammen mit dem Ederseebahn-Radweg auf der ehemaligen Bahntrasse der Bahnstrecke Wabern-Brilon Wald bis zum alten Bahnhof Buhlen, danach auf der Kreisstraße 34 kurvig bergab ins Edertal hinunter und später dann schließlich ab Affoldern zusammen mit dem Eder-Radweg und dem Hess. Radfernweg R5 im Streckenverlauf identisch am Südufer des Edersees entlang und durch den Nationalpark Kellerwald-Edersee bis Herzhausen. Diese Etappe ist nicht durchgehend asphaltiert und daher auch nicht durchgehend für Rennräder oder Inliner geeignet. Für eine detaillierte Radwanderkarte bitte einfach auf die POI's klicken, die einen sofort an die beschriebene Position leiten.

Die Höhenmeter betragen in Fahrtrichtung Waldeck-Herzhausen um die 290 m, in Gegenrichtung rund 320 m.

~   ~> Vorbei an den seit 2002 stillgelegten Mauserwerken (Waldeck-Ost) und dem ehemaligen Bahnhof Waldeck radelt man gemächlich auf der ehemaligen Bahntrasse der Ederseebahn bergab.
  • 1 Buhlen (250 m) - Der mit rund 170 Einwohnern kleinste Ortsteil der Gemeinde Edertal wurde im Jahre 850 erstmals urkundlich erwähnt und hatte von 1909 bis 1995 einen eigenen Bahnhof, bzw. Haltepunkt circa einen Kilometer südlich des Ortes, welcher heute das Ende des Ederseebahn-Radwegs darstellt. Es verkehren die Buslinien 503, 510 (mit Fahrradträger) und 510.1 sowohl in der Ortsmitte, als auch am ehemaligen Bahnhof.
~   ~> Nach einer langgezogenen Kurve erreicht man den ehemaligen Bahnhof Buhlen, das Ende des Ederseebahn-Radwegs. Über die kurvige Kreisstraße 34 erreicht man schnell bergab Affoldern im Edertal.
  • 2 Affoldern (200 m) - Im circa 550 Einwohner großen Ortsteil der Gemeinde Edertal trifft der Hessische Radfernweg R6 auf den Eder-Radweg und den Hess. Radfernweg R5, alle drei werden in der Streckenführung identisch zusammen bis nach Herzhausen verlaufen. Es fahren die Buslinien 503, 510 und 515 mit Fahrradträger, bzw. Fahrradanhänger und die Buslinien 510.1 und 514 ohne Fahrradträger.
~   ~> Vorbei an den beiden Campingplätzen Affolderner See und Edertaler Hof radelt man erst auf dem Damm des Affolderner Sees entlang und später zwischen dem Ufer des Sees und der Draisinenstrecke hindurch auf einem asphaltierten Fuß- und Radweg durch das Edertal.
  • 3 Hemfurth (210 m) - Der Ortsteil der Gemeinde Edertal gehört zum staatlich anerkannten Luftkurort Hemfurth-Edersee, welcher insgesamt 870 Einwohner hat. Während Hemfurth unten im Edertal liegt, befindet sich der Ortsteil Edersee auf Höhe der Ederstaumauer. In Hemfurth halten die Buslinien 503, 510 und 515 mit Fahrradträger, bzw. Fahrradanhänger.
~   ~> In Hemfurth-Edersee beginnt der starke Anstieg auf der Kreisstraße 36 hinauf zur Staumauer des Edersees. Der Hessische Radfernweg R6 selbst verläuft nicht über die Staumauer.
  • 4 Edersee - Ederstaumauer (245 m) - Der Ortsteil Edersee gehört ebenfalls zu Hemfurth-Edersee und entwickelte sich aus der Siedlung, die beim Bau der Edertalsperre angelegt wurde. Die Gebäude wurden wie die Sperrmauer mit dem Naturstein Edersee-Grauwacke, auch Hessische Grauwacke genannt, errichtet. Edersee wird von den Buslinien 503 und 515 mit Fahrradträger, bzw. Fahrradanhänger bedient.
~   ~> Von Hemfurth-Edersee radelt man zunächst ein kurzes Stückchen steil bergauf, bevor man direkt am Ufer entlang auf einem geschotterten Wirtschaftsweg bis zur Hammerspitze fährt und später noch den Eschelberg umrundet.
  • 5 Rehbach (245 m) - Auch Rehbach gehört zum Ort Hemfurth-Edersee, welcher wiederum eine Ortsteil der Gemeinde Edertal ist. Im Ort direkt am Edersee findet man unter anderem den Campingplatz Rehbach, den Badestrand Rehbach und eine Ablegestelle der Fähre Rehbach-Scheid. An der Kreisstraße 35 hält die Buslinie 515 (mit Fahrradanhänger).
  • Edertal-Bringhausen · km: 68,8 - 247m
  • Vöhl-Harbshausen · km: 81,2 - 247m

Abschnitt HerzhausenFrankenberg (Eder) Bearbeiten

  • Vöhl-Kirchlotheim · km: 86,4 km - 249m
  • Vöhl-Ederbringhausen · km: 93 - 256m
  • Frankenberg-Viermünden · km: 97,8 - 268m
  • Frankenberg (Eder) · km: 105,3 - 275m − Fachwerkaltstadt, das Wahrzeichen ist das Rathaus am Obermarkt.
→ auf dem Lahn-Eder-Radweg, dem man hinter der Bahnbrücke (über die Eder) begegnet, kann man alternativ nach Kirchhain radeln. Dazu muss man nach Lahntal-Sarnau und dann auf dem Hess. Radfernweg R2 nach Kirchhain fahren. Die Wegequalität ist besser, aber die Strecke etwas länger. Nach dem Ort Wetter kommen 5 km Landstraße.

Abschnitt Frankenberg − Idstein Bearbeiten

  • Burgwald - kleines Mittelgebirge mit viel Wald und stillen Waldwiesen.
  • Rosenthal - Landstädtchen im nördlichen Bereich des Burgwald.
  • Rauschenberg - dörfliches Städtchen mit netten Fachwerkbauten. Der Abstecher von der Route zum Fachwerkrathaus lohnt.
  • Kirchhain - Bahnanschluss an die Strecke Frankfurt - Kassel
  • Amöneburg (Abstecher mit über 100 Hm) - Bergstädtchen mit gemütlichem Marktplatz und Resten einer Burgruine. Aussichtspunkt in das Amöneburger Becken. Leichter erreichbar (fast auf der Route und ohne Steigung) ist die Brücker Mühle, eine historische Getreidemühle, die besichtigt werden kann. Man kann dort auch gut essen und trinken.
  • Homberg (Ohm) (kurzer, aber steiler Abstecher) - Altstadt mit einigen Fachwerkbauten (am Berg gelegen). In einer alten Brauerei ist ein kleines Museum.
  • Grünberg - Schöne Fachwerkaltstadt (auf einem Bergrücken gelegen).
  • Butzbach - Marktplatz mit Fachwerkbauten

Etappe: Idstein − Mainz-Kostheim: 42,6 km Bearbeiten

 
R6 im Stadtwald Wiesbaden vom Jagdschloss Platte in Richtung Rhein

Noch eine sportliche Herausforderung über die Platte (567 / 500 m) ins Rhein-Main-Gebiet.

Addierte Höhenmeter Idstein (264m) - Jagdschloss Platte: 402 m bei 15,8 km · Jagdschloss Platte - Idstein: 156 m,
addierte Höhenmeter Jagdschloss Platte - Mainz-Kostheim: 46 m bei 26,8 km · Mainz-Kostheim - Jagdschloss Platte: 487 m.

 
Jagdschloss Platte an der Stadtgrenze Wiesbaden
  • Niederseelbach − ab hier geht es kontinuierlich mächtig bergauf.
  • höchster Punkt: 567 m − ab hier geht bis Mainz-Kostheim es fast gleichmäßig langsam bergab.
  • Jagdschloss Platte (500 m) − keine Innenbesichtigung der überdachten Ruine, Kiosk und Restaurant sind am Parkplatz.
    Von hier geht es durch den Wald kontinuierlich leicht bergab.
  • Wiesbaden - Die Route führt östlich an der Stadt vorbei. Ein Abstecher in das Zentrum der hessischen Landeshauptstadt über die Nebenstraße oder den parallelen Wanderweg ist lohnend.
Vom Waldrand geht es im Zickzack auf die besagte Nebenstraße bevor der R6 unter die Brücke der B455 bei Naurod-Erbesacker führt. Zur Wiesbadener Innenstadt muss man stattdessen rechts durchs Rambachtal hinunter rollen. Ab dem Dorfkern Sonnenberg nimmt man den links der Straße verlaufenden ruhigen Bach-Weg bis zum Kurpark. Hier lohnt sich das Schieben durch die gepflegte Parkanlage.
Vom Schloßplatz mit dem Rathaus, Altes Rathaus und Schloss (Hessischer Landtag) sollte der Rhein-Radweg zum Schloss Biebrich an den Rhein führen. Die Stadtverwaltung ist aber nicht in der Lage die Wegweisung wieder zu vervollständigen. Die S-Bahnen S1, S9 und der Regional-Express nach Frankfurt bringen Sie und Ihr Fahrrad für 2,40 € nach Mainz-Kastel oder nach Hochheim (S1) bzw. Mainz-Gustavsburg (S8, S9).
Tipp: vom Neroberg hat man einen schönen Blick über Wiesbaden. Die wasserangetriebene Standseilbahn nimmt bergauf auch einzelne Fahrräder mit.
  • Taunusblick - Hinter Naurod-Erbsenacker sollte man zunächst nicht rechts in Richtung Heßloch abbiegen, sondern ein kleines Stück geradeaus fahren. Hier genießt man den Blick auf den Großen Feldberg. Zunächst geht es wieder durch den Wald, dann am Spielplatz rechtwinklig links abbiegen, hier beginnen die Streuobstwiesen des Nassauer Landes.
  • Wiesbaden-Kloppenheim - Gönnen Sie sich den 300 m Abstecher in den Ortskern. - Nachdem Sie die Landstraße am Ortsrand von Wiesbaden-Igstadt überquert haben, biegen Sie am Wegweiser Erbenheim links ab.
  • Wiesbaden-Erbenheim - Wenn Sie hinter Erbenheim das Industriegleis zum Militär-Flughafen überquert haben, müssen Sie links abbiegen. Der Wegweiser ist zugewachsen.
  • Mainz-Kostheim – Bevor Sie den alten Mainzer Vorort, der heute zu Wiesbaden gehört, erreichen, rollen sie durch die Weinberge des Rheingaus und können in einer Straußwirtschaft mit einem Rheingauer oder einer Weinschorle Kraft tanken.
  • → Ein Abstecher entlang der Maaraue und am Ufer des Main, der hier in den Rhein mündet, zum Wiesbadener Stadtteil Mainz-Kastel lohnt allemal. Vom Kastel sind es nur wenige Meter über die Rhein-Brücke in die Landeshauptstadt Mainz. Auch in der Gegenrichtung lohnt ein Abstecher nach Hochheim über den Main-Radweg.
  • Mainbrücke Mainz-Kostheim (87m)

Etappe: Mainz-Kostheim - Lampertheim: 76,9 km Bearbeiten

 
Rheinradweg von Gustavsburg nach Ginsheim auf dem Rheindeich im Hessischen Ried

Durchs Hessische Ried ohne Steigungen. · Siehe auch Rhein-Radweg

  • Mainz-Gustavsburg Von der Mainbrücke fährt man auf den Bahnhof direkt drauf zu. Rechts im Park lag die mächtige Gustavsburg.
    → Kurzer Abstecher zur Mainspitze mit herrlichem Blick auf Mainz. · Seit 2010 ist die Eisenbahnbrücke nach Mainz wieder für Radfahrer offen.
    Hinter der Bahnschranke führt rechts ein Radweg auf der Straßenmitte zum Rheindamm (links). Den Strom bekommt man längere Zeit nicht zu Gesicht. Deshalb sollte man hinter der Autobahnbrücke den kurzen Abstecher rechts zum Rhein nehmen. Danach stößt man auf den Altrheinarm, ein Rest ursprünglicher Natur. Am Alten Kran wartet schon die Fähre Johanna.
    → Alternativ kann man statt der Deichfahrt die Personen-Fähre, außer montags zur Altrheininsel Nonnenaue nehmen und dann am Rhein entlang fahren. · Einkehr im Gutshof Nonnenau oder etwas preiswerter am Campingplatz-Kiosk im Biergarten oder direkt am Rheinufer.
  • Vom Ginsheimer Altrheinufer geht es auf dem erneuertem Deich weiter. Auf der Deichkrone fährt man auf Feinschotter und blickt auf die Auenwälder, der Deichfuß der Binnenseite ist asphaltiert. Dei Umleitungsschilder sind veraltet und das Durchgangsverbot ein Schildbürgerstreich.
  • → Abstecher links vom Sperrwerk zur Schwarzbachaue bei Trebur auf dem Nebendeich.
  • → Abstecher rechts von der Deichunterbrechung zum Steindamm, der den Altrhein vom Rhein trennt und ein wenig Wasser durchlässt. Gleich dahinter ist der Biergarten vom Campingplatz auf der Nonnenaue.
  • → Autofähre von Kornsand nach Nierstein und Oppenheim. Achtung riskanter Motorradverkehr.
 
Kopfweiden auf der Rheininsel Kühkopf
  • Knoblauchsaue im Naturschutzgebiet Kühkopf-Knoblochsaue - Die Route führt vom Deich rechts hinunter durch das Auengebiet.
    Empfehlung: rechts zum Rhein vordringen und nach Süden zur Schwedensäule fahren.
  • Erfelden − über die Altrheinbrücke auf die Insel
  • Stockstadt − Bahnhof (Frankfurt - Mannheim)
  • Gernsheim - Am Hafendamm kann man schön Rasten (Gastronomie) und den Betrieb der Fähre beobachten
  • Kernkraftwerk Biblis: Besichtigung des Informationszentrum ist möglich (kostenlos zugänglich)
  • Lampertheim - Wohnstadt, sehenswert ist das Naturschutzgebiet Biedensand (Auengebiet mit einem Altrheinarm).

Ausflüge Bearbeiten

Mit Öffentlichen Verkehrsmitteln Bearbeiten

Der Hessische Radfernweg R6 kann relativ gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreicht werden. Hier eine Auflistung aller Bahnstrecken und Fahrradbusse in Mittelhessen und Südhessen, mit welchen man zu einer Radtour auf dem Hessischen Radfernweg R6 an- und abreisen kann.

  • Bahnstrecke Gießen - Gelnhausen - Die eingleisige, nicht elektrifizierte Lahn-Kinzig-Bahn wird wie auch die Bahnstrecke Gießen-Fulda von barrierefreie RegionalBahnen (RB) der Hessischen Landesbahn (HLB) stündlich bedient. Der einzige Bahnhof am Hessischen Radfernweg R6 befindet sich in Lich (KBS 631).
  • Bahnstrecke Kassel - Frankfurt am Main - Zwischen Butzbach und Bad Nauheim kreuzt die Main-Weser-Bahn zum zweiten Mal den Hessischen Radfernweg R6, direkt am Radweg befindet sich der Bahnhof, bzw. Haltepunkt Butzbach-Ostheim (KBS 630).
  • Bahnstrecke Friedrichsdorf – Brandoberndorf - Die auch Taunusbahn genannte eingleisige Bahnstrecke hat zwei Bahnhöfe, bzw. Haltepunkte direkt am Hessischen Radfernweg R6, nämlich in Usingen und in Wilhelmsdorf und wird außerdem ebenfalls von der Hessischen Landesbahn (HLB) befahren (KBS 637).
  • Fahrradbus Weiltal - An Samstagen, Sonn- und Feiertagen verkehrt im Weiltal parallel zum Weiltalweg die Buslinie 245 mit einem Fahrradanhänger, der allerdings keine Elektrofahrräder mitnimmt. Diese können nur einzeln (max. ein Fahrrad pro Bus) im Bus selbst mitgenommen werden; die Fahrradmitnahme ist kostenlos (Fahrplan und weiter Informationen).

In der Streckenbeschreibung ist immer ein Fahrplan mit der Kursbuchstreckennummer (KBS) verlinkt. Weitere Bahnstrecken und Fahrradbusse zur An- und Abreise nördlich von Mittelhessen sind im Abschnitt Anreise aufgelistet.

Mit dem Fahrrad Bearbeiten

Literatur- und Kartenhinweise Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten

 
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