Habichtswaldsteig
Der Habichtswaldsteig ist ein 85 km langer Premiumwanderweg durch den Naturpark Habichtswald. Neben dem Leitweg wurden zusätzlich 8 weitere Extratouren ausgewiesen, die als Rundwege den Habichtswaldsteig begleiten. Er ist einer der wenigen Wanderwege, die den Beinamen „Steig“ wirklich verdienen, da er fast ausschließlich auf unbefestigten Wegen verläuft, was denn Nachteil hat, dass diese Wege auch schnell mal schlammig können.
Streckenprofil
Bearbeiten- Länge: 85 km. Weiter existiert ein identisch zum Fulda-Diemel-Weg verlaufender 13,5 km langer Zuweg vom Leitweg des Habichtswaldsteigs zur Extratour H1, der allerdings nicht als Habichtswaldsteig ausgeschildert ist.
- Höhenmeter: 1959 Höhenmeter, bzw. 1948 Höhenmeter in umgedrehter Richtung von Zierenberg zum Edersee. Teilweise kann man Höhenmeter sparen, indem man einzelne Etappen in die entsprechende Richtung geht, um bergab zu gehen. Dies macht besonders für Mountainbiker Sinn, aber auch für Wanderer.
- Etappen: 4 Etappen mit durchschnittlich 21,25 km. Die Länge der einzelnen Etappen ist sehr hoch und durch die vielen Höhenmeter nicht zu unterschätzen. Eventuell macht es deshalb Sinn, einzelne Etappen zu kürzen. Dies ist aber nicht immer problemlos möglich.
- Markierung: Der Habichtswaldsteig ist mit einem weißen, doppelrandigen Kreis mit mittig darin angeordnetem, weißem Habicht-Symbol auf dunkel purpurnem Grund markiert. Die Extratouren zeigen auf gleichem Hintergrund den Buchstaben H mit den jeweiligen dahinter stehenden Nummern 1 bis 8.
- Ausschilderung: Theoretisch kann man die Ausschilderung des Habichtswaldsteiges als sehr gut bezeichnen, da sie an vielen Stellen angebracht wurde. Praktisch fehlen aber vereinzelt Markierungen; eine Wanderkarte oder digitale Karte mitzunehmen ist deshalb auf jeden Fall empfehlenswert.
- Geeignetes Schuhwerk: Am besten knöchelhohe Wanderschuhe, mit denen man aber auch gut über längere Asphalt- oder Schotter-Abschnitte laufen kann. Die Schuhwahl kommt aber auch auf die entsprechende Etappe an.
- Familieneignung: Nur teilweise, da man schon als normaler Wanderer aufgrund der Nutzung von ausschließlich unbefestigten Wegen, sowie der vielen Höhenmeter oft nur langsam vorankommt und sich die Kilometer ziehen können.
- Mountainbike-Eignung: Nur für Fortgeschrittene, zum Schutze der Natur sollte an einigen Passagen geschoben werden. Auch sollte man immer auch beachten, dass der Habichtswaldsteig für Wanderer und nicht für Mountainbiker konzipiert wurde.
- Beste Jahreszeit: Ganzjährig begehbar, bevorzugt von Frühling bis Herbst und bei trockener Witterung.
Hintergrund
BearbeitenDas Habichtswälder Bergland, in der Bevölkerung schlicht Habichtswald genannt, ist ein 209 km² großes, bis maximal 614,8 m hohes und besonders in den Hochlagen seiner Höhenzüge meist bewaldetes Mittelgebirge in Nordhessen. Es ist ungefähr 25 km lang und etwa 10 km breit, außerdem liegt es überwiegend im 474 km² großen 1962 gegründeten Naturpark Habichtswald.
Der Habichtswaldsteig wurde am 18. September 2011 von der AG Habichtswaldsteig eröffnet, an welcher sämtliche Kommunen entlang des Weges beteiligt sind und die ihren Sitz in Naumburg (Hessen) hat. Mittlerweile wurde der Habichtswaldsteig als Premiumwanderweg vom Deutschen Wanderverband ausgezeichnet und erfüllt damit strenge Kriterien, wie zum Beispiel, dass höchstens 10% an befahrenen Straßen verlaufen dürfen und ein Drittel der Strecke naturbelassen sein muss. Weitere Infos zu den Kriterien im Wikivoyage-Artikel Wanderwege mit Prüfsiegel.
Anreise
BearbeitenMit dem Auto
BearbeitenDer Naturpark Habichtswald ist verkehrstechnisch relativ gut angebunden an die Bundesstraßen , , und , sowie an die Bundesautobahn . Auch verlaufen mehrere deutsche Ferienstraßen, wie die Deutsche Märchenstraße, durch das Gebiet.
Mit Öffentlichen Verkehrsmitteln
BearbeitenZwischen Naumburg (Hessen) und Schauenburg, bzw. Kassel verkehren parallel zum Habichtswaldsteig die Buslinien 52, 53 und 152. Diese haben Anschlüsse an weitere Buslinien und Anruf-Sammel-Taxen im Gebiet des Habichtswaldsteigs, wie zum Beispiel in Naumburg an die AST-Linie 585.3 nach Waldeck. Alle Haltestellen, die am Habichtswaldsteig oder in unmittelbarer Umgebung liegen, wurden mit einem Foto verlinkt. Zudem sind auch alle dort verkehrenden Buslinien, sowie ausgewählte AST-Linien aufgeführt, die Fahrpläne können direkt als PDF heruntergeladen werden.
Zu Fuß / Weitere Wanderwege
BearbeitenDer Habichtswaldsteig ist nur einer von wenigen Wanderwegen im Naturpark Habichtswald. Eine Übersicht aller größeren Wanderwege in Nordhessen bietet der Wikivoyage-Artikel Wanderrouten in Nordhessen, weiter sind alle kreuzenden Wanderwege auch in der Streckenbeschreibung beschrieben und gegebenenfalls verlinkt. Eine Ausnahme sind die örtlichen Rundwanderwege, diese wurden wegen der großen Anzahl in der Regel weggelassen.
Streckenbeschreibung
BearbeitenDer Habichtswaldsteig ist in 4 Etappen aufgeteilt, die durchschnittlich 21,25 km lang sind. Dadurch kann man den Habichtswaldsteig leider nicht immer in Halbtagestouren, sondern oft nur in Tagestouren erwandern. Bei der Streckenplanung wurde versucht, den Wanderweg so wenig wie möglich über Straßen zu leiten, weshalb der Wanderer teilweise aber längere Umwege in Kauf nehmen muss und so der Habichtswaldsteig nicht auf direktestem Wege verläuft. Auch verläuft die Wanderroute viel über naturnahe Wege, die in der Regel sehr gut gepflegt sind und problemlos zu begehen sind. Für eine detaillierte Wanderkarte bitte einfach auf die POIs klicken, die sofort an die jeweils beschriebene Position leiten.
1. Etappe: Hemfurth-Edersee - Naumburg (Hessen) 21,5 km
BearbeitenVom kostenpflichtigen Autoparkplatz südlich von der Siedlung Edersee, die zum Ort Hemfurth-Edersee gehört, läuft man über die Straße Zur Sperrmauer (Kreisstraße 36) vorbei an der Aquapark (Linien 503 und 515) zur 1 Edertalsperre: Start der 1. Etappe des Edersees. An der anderen Uferseite angekommen folgt man zunächst ein kurzes Stück der Ederseerandstraße (geradeaus die Sperrmauer Ostseite (Linie 510), bevor man in einen an einem blauen Geländer beginnenden kleinen schmalen Pfad abzweigt. Diesem nicht für Mountainbiker geeigneten Pfad (Schiebestrecke) folgt man stetig bergauf unter anderem zusammen mit dem Studentenpfad (X 13) und dem Waldecker Weg (W) bis zur Aussichtsplattform unterhalb des Uhrenkopfs, an welcher man auf die beiden Qualitätswanderwege Kellerwaldsteig (K) und Urwaldsteig Edersee (UE) trifft. Nachdem man die Aussicht in das Edertal mit Sperrmauer genossen hat (siehe Panoramabild), wandert man nun weiter auf kleinen Pfaden um den Uhrenkopf herum (bis zum Waldrand ist das Fahrrad fahren verboten) und erreicht schließlich einen weiteren den 1 Aussichtspunkt Kanzel mit Friedrich-Meyer-Hütte und Landschaftsthronen des Habichtswaldsteigs. Folgt man weiter den hier sehr gut markierten Wanderwegen erreicht man bald den Waldrand und einen befestigten Wirtschaftsweg, ab welchen das Fahrrad fahren wieder offiziell erlaubt ist. Doch schon bevor man die ersten Häuser Waldecks erreicht, trennen sich der Habichtswaldsteig und der Urwaldsteig Edersee (UE) von den anderen Wanderwegen und verlaufen wieder auf sehr schmalen und naturnahen Pfaden westlich der Siedlung Stelzerstal durch den Wald. Nach einem kleineren Schlenker über eine Wiese kommt man nun in einen Nadelwald und umrundet den Hexenkopf. Von dem hier wirklich sehr schmalen Wanderweg direkt am Hang hat man durch die Bäume hindurch immer wieder schöne Blicke auf den Edersee. Langsam wird der Weg dann wieder steiler und man wandert hinauf nach Waldeck hinein. Über die Straße Am Ziegenberg erreicht man die Kirche St. Maria Himmelfahrt, an welcher man nach Westen in die Bahnhofstraße, bevor man hinter einem Hotel sehr steil bergauf zum Friedhof hinauf geht. Vor diesem hält man sich dann nochmals westlich und wandert wieder zusammen mit Kellerwaldsteig (K), Studentenpfad (X 13) und Waldecker Weg (W) zum 2 Aussichtspunkt Elsterberg an der ehemaligen Stadtmauer Waldecks, an welchem man auch einen weiteren Märchenrastplatz des Habichtswaldsteigs findet, die Landschaftsrahmen. Über die Schloßstraße erreicht man schließlich das Zentrum Waldecks mit Marktplatz, Evangelischer Kirche und den beiden nah beieinander liegenden Schloßstraße und Stadtbrunnen (Linien 503, 510, 510.1, 510.2 und 585.3) (früher Haltestelle "Mitte").
Vom Marktplatz wandert man auf der Sachsenhäuser Straße bergab bis zur Zimmerstraße (Linien 510, 510.1, 510.2 und 585.3) vor welcher man nach Nordosten in die Zimmerstraße abbiegt. Dieser und deren Verlängerung als Wiesenweg folgt man dann bergab aus Waldeck mit schöner Aussicht hinaus und weiter auf einem Rasenweg bis zum 2 Ederseebahn-Radweg. Der Radweg wurde auf der ehemaligen Bahntrasse der Bahnstrecke Wabern-Brilon Wald angelegt. Diesen kann man über eine kleine Treppe erreichen. Kurz darauf überquert man neben der Bundesstraße 485 auch die Netze über eine schmale Brücke oder alternativ durch eine Furt und wandert weiter auf Wiesenwegen, bzw. Rasenwegen den Weinberg hinauf. Kurz darauf tritt man schon wieder aus dem Wald hinaus und läuft ein Stückchen am Waldrand entlang, bevor man einen asphaltierten Wirtschaftsweg erreicht, welchem man weiter nach Osten folgt. Südlich von Netze biegt man nach Süden ab und wandert auf einem Wiesenweg hinunter zum Steinbach, an welchem man auf den Herkulesweg (X 7) trifft. Beide Wanderwege verlaufen für kurze Zeit miteinander, bevor der Habichtswaldsteig den Steinbachskopf hinauf führt und über eine Schleife am Waldrand entlang auf Wiesenwegen zum 1 Aussichtspunkt Sengelsberg hinauf. Vom Sengelsberg blickt man zum letzten Mal zurück auf Waldeck; zwischen dem Sengelsberg und der Kreisstraße 27 findet man die Sengelsberghütte (siehe Karte). Der Habichtswaldsteig verläuft nun einmal um den Gipfel des Sengelsbergs herum und auf einem asphaltierten Wirtschaftsweg nach Norden, bevor man über Wiesenwege und Schotterwege hinab ins Kißbachtal wandert. Wer nach Böhne zur gleichnamiger Böhne (Linien 514 und 583.3) will, kann entweder vom Sengelsberg auf dem asphaltierten Sengelsbergweg (circa 1,5 km) oder von einem Bauernhof an der Kreisstraße 26 über diese (circa 1 km) nach Böhne hineinwandern (siehe Karte). Nach Überquerung der Kreisstraße 26 an einem Bauernhof wandert man über den Kißbach, auch Böhner Bach genannt, hinweg und hinter einem Wohnhaus in ein unbewaldetes Seitental hinein. Dieses läuft man auf einem geschotterten Wirtschaftsweg hinauf und erreicht kurz nach dessen Ende über einen steilen Fußweg die Grenze der beiden Landkreise Kassel und Waldeck-Frankenberg, welche der Diemel-Eder-Weg (D) und der lokale Grenzsteinpfad folgen. Auch der Habichtswaldsteig führt an ein paar historischen Grenzsteinen vorbei, bevor er auf einen 3 Waldweg (geschotterter Forstweg) trifft, über welchen auch der Bonifatiusweg (X 12) verläuft.
Nachdem sich der Habichtswaldsteig und der Bonifatiusweg (X 12) wieder voneinander getrennt haben, wandert man auf dem Habichtswaldsteig zunächst über einen geschotterten Forstweg und später über einen alten Hohlweg hinunter in ein offenes Seitental, durch welches der Ballenbach fließt. Die Wanderroute verläuft weiter am nördlichen Rand des Ballenbachtals entlang, alternativ verläuft am Südende auch parallel zum Wanderweg ein geschotterter Wirtschaftsweg. Schon bald trifft man wieder auf den Bonifatiusweg (X 12) im 2 Ballenbachtal . Diesmal teilen sich dieser und der Habichtswaldsteig bis Naumburg (Hessen) endgültig. Über einen unbefestigten Forstweg erreicht man bergauf den Waldrand des Waldecker Walds, von welchem man erstmals hinab ins Elbetal blickt. Nach ein paar Metern sieht man auch Naumburg (Hessen) zum ersten Mal. Über Wiesenwege wandert man immer geradeaus direkt auf die Kleinstadt zu. An einem kleinen Steinkreuz mit hölzerner Sitzbank hält man sich letztmals südwärts, bevor man über einen weiteren Wiesenweg bergab die Fritzlarer Straße (Landesstraße 3214) erreicht. Diese wird genauso wie die Elbe überquert und man kommt über eine öffentliche Streuobstwiese mit Informationstafeln zu einem kleinen Teich mit Parkanlage, welchen man nordöstlich umgeht. Auf dem Mühlenweg läuft man dann direkt an der Elbe entlang, bevor man über einen befestigten Fußweg steil bergauf in die Altstadt von Naumburg (Hessen) hineinwandert. Alternativ könnte man auch dem Herkulesweg (X 7) oder dem Volkmarser Weg (V) an der Fritzlarer Straße (Linien 53, 55, 142, 144, 152 und 154) vorbei folgen. Schließlich erreicht man über die Burgstraße das Ziel der ersten Etappe den 3 Marktplatz Naumburg (Hessen) mit St. Crescentius-Kirche.
2. Etappe: Naumburg (Hessen) - Bad Emstal 22,5 km
BearbeitenVom Marktplatz 1 Naumburg (Hessen) aus umrundet man zunächst die St. Crescentius-Kirche, bevor man ziemlich direkt den Burgberg hinaufwandert, auf welchem heute von der ehemaligen Burg Naumburg nur noch geringe Mauer- und Grabenreste zu sehen sind. An Wanderparkplatz Burghain vorbei läuft man teilweise über Wiesenwege wieder bergab in das Tal des Kennebachs, welches man aber schon bald wieder verlässt und einen alten Steinbruch umwandert. Der Habichtswaldsteig verläuft nun bergauf durch einen Nadelwald durch das Unterholz, über eine Wiese und am Waldrand entlang bergab zur Wassertretstelle Brederich mit Schutzhütte, der ersten und einzigen größeren Rastmöglichkeit neben dem Café Hasenacker vor der Weidelsburg. Bevor man das Erholungsheim Wintersgrund erreicht, biegt man rechts ab, kreuzt den Ederseeweg (E) und läuft auf engen Pfaden quer durch ein Waldgebiet. Über eine große Wiese geht es hinab zum Rehmbach, den man überquert und zum 2 Café Hasenacker gelangt. Dieses kleine Ausfluglokal ist ein beliebtes Ziel, oft sind an schönen Wochenendtagen alle Tische belegt. Weiter über Felder und zusammen mit dem Naumburger Panoramaweg entlang eines Waldrandes mit schönen Ausblicken auf Naumburg und Umland. Nach einiger Zeit zweigt der Habichtswaldsteig links ab und verläuft durch das Unterholz zu einem wieder besser begehbaren Waldweg, der einen zusammen mit den Kurhessischen Durchgangsstrecken Bonifatiusweg (X 12) und Studentenpfad (X 13) bis kurz vor den Anstieg hinauf zur Weidelsburg führt, wo man alternativ zum beliebten Ausflugsrestaurant Hasenmühle abzweigen kann. Die 3 Weidelsburg wird über einen Serpentinen-Trampelpfad erreicht, der an einer Schutzhütte in einem alten Steinbruch beginnt. Oben angekommen sollte man auf jeden Fall den ehemaligen Burgfried besteigen, von welchem man eine wunderschöne Panoramaaussicht in alle Himmelsrichtungen hat. Seit Pfingsten 2014 informieren zudem neue Informationstafeln über die Geschichte der größten Burgruine Nordhessens. Weiter hat, wenn die Flagge der Burg gehisst ist, ein kleiner Kiosk oben auf dem Burgberg auf (meist Sonn- und Feiertags).
Bergab wandert man über einen befestigten Fahrweg zum Wanderparkplatz unterhalb der Weidelsburg. Folgt man von diesem weiter den Wanderwegen Bonifatiusweg (X 12) und Studentenpfad (X 13), kommt man zur Mitte (Linie 110). Am Wanderparktplatz biegt man nach rechts ab und läuft gleich wieder links teilweise steil bergab auf einem Wiesenweg vorbei am Märchenrastplatz Junger Riese (Bänke) zur L 3214. Diese vorsichtig überqueren und hinab ins Tal der Elbe, nicht zu verwechseln mit ihrer größeren Verwandten in Ostdeutschland. Zusammen mit dem Hess. Radfernweg R4 erreicht man das Naturdenkmal Bilstein, es liegt circa 100 Meter vom Leitweg entfernt, ist aber durchaus sehenswert. Der Habichtswaldsteig biegt kurz vorher ab und verläuft bergauf aus dem Wald hinaus, kreuzt den Volkmarser Weg, und weiter durch Wiesen und Felder zur 4 Naumburger Warte. Wer diese besteigt, hat eine attraktive Rundsicht, neben ihr befindet sich zudem die Himmelsschaukel des Habichtswaldsteiges, ein weiterer Märchenrastplatz. Nun auf Schotterwegen und Wiesenwegen hinab zur Landesstraße 3215, die vorsichtig überquert wird, und weiter zur Bahntrasse des Hessencourriers, welche auf einer alten Brücke überquert wird. Hinter dieser eröffnet sich der Blick auf die 5 Hengstwiese, ihrem romantischem See und Naumburg . Die hölzerne Sitzbank mit Hinweistafel lädt zum längeren Verweilen ein. Der folgende Wanderabschnitt verläuft erst rechts durch den Wald südlich des Haltepunkts Naumburg-Altenstädt (Hessencourrier) vorbei, dann links über die Felder entlang der Bahntrasse der Museumseisenbahn. Schließlich erreicht man nach Unterquerung einer Stromleitung den Bahnhof 4 Bad Emstal (Hessencourrier). Die dortige Bushaltestelle wird zur Zeit nicht angefahren. Man geht weiter über die Bundesstraße 450 und über einen Wiesenweg zum alten Steinbruch von Balhorn. Hier steht eine Hütte, an der man sich zur Not unterstellen kann. Nach dem Austritt aus dem Wald trifft man auf den Hessencourrierradweg, der vom Waldrand auf direktem Wege asphaltiert nach Balhorn hinein führt, wo sich die Sparkasse (Linien 53, 55, 142, 144 und 152) befindet. Mit dem Hessencourrierradweg und weiteren lokalen Wanderwegen zusammen wandert man über einen geschotterten Forstweg am Südhang des Erzebergs entlang und kommt schließlich zum 6 Wanderparkplatz Erzeberg: Ziel der 2. Etappe oberhalb von Bad Emstal-Sand. Wer hinunter zum Ort laufen will, biegt hier rechts ab und läuft immer geradeaus auf dem asphaltierten Triftweg, auf welchem auch der Wanderweg ▯ verläuft, nach Sand hinein. Man kommt unter anderem am Bahnhof Bad Emstal-Sand (Hessencourrier) vorbei und erreicht schließlich die Rathaus (Linien 53, 55, 59, 142, 144, 152 und 154).
3. Etappe: Bad Emstal - Firnsbachtal 18,0 km
BearbeitenVom 1 Wanderparkplatz Erzeberg läuft man geradeaus weiter an einem Wasserbehälter vorbei und in leichten Kurven auf Wiesenwegen bergab. Nach Unterquerung der Bahntrasse des Hessencourriers und der Überquerung der L 3220 wandert man weiter hinab in Emstal, wo man sich südlich hält und entlang einer Obstbaumallee wandert, bevor man links die Ems überquert und zusammen mit dem Ederseeweg (E) an einer hölzernen Schutzhütte vorbei bergauf durch den Wald wandert bis zur Engel's Ruh, einem kleinen Rastplatz. Hier eröffnet sich zum ersten Mal ein Blick in den Chattengau, einer meist offenen durch landwirtschaftlich genutzte Felder geprägte Landschaft. Östlich geht es weiter am Waldrand entlang zum Wanderparkplatz Altenburg, wo der Habichtswaldsteig nach links bergauf in den Wald abbiegt. Zusammen mit dem Eco Pfad Archäologie Altenburg und Falkenstein (siehe auch dortige detaillierte Streckenbeschreibung) erreicht man nach einigen Höhenmetern einen Abzweig, an welchem der schöne Höhenweg um die Altenburg herum beginnt. Der hiesige Eco Pfad informiert über diese interessanten Kultstätten aus vergangen Zeiten, in einer Schutzhütte sind mehrere Funde auf Tafeln ausgestellt. Rechts blickt man immer mal wieder auf Niedenstein, bevor man durch eine Senke hinauf zum 2 Märchenrastplatz Falkenstein wandert. Im Burgruinengelände findet man eine "Pfeifenwippe". Die Wippe befindet sich rechts versteckt neben der hölzernen Schutzhütte im Boden. Nach genießen der schönen Aussicht geht man den Stichweg zurück zum Abzweig, von welchem der Habichtswaldsteig teilweise steil bergab verläuft bis kurz vor dem Wanderparkplatz Falkenstein. Hier links auf einem Schotterweg zusammen mit dem Löwenweg (X 2) weiter; beide Wanderwege verlaufen auf unterschiedlichen Routen bergab zum Waldrand. Der Schotterweg wird bald rechts über einen Trampelpfad verlassen, welcher einen aus dem Wald hinaus zum Waldrand führt, an dem man entlang wandert bergab in ein kleines Tal (5 Abzweig Breitenbach Steinbrüche ). Geradeaus auf dem Löwenweg (X 2) gelangt man zur Steinbrüche (Linien 55, 59 und 152), der Leitweg des Habichtswaldsteiges aber biegt rechts auf einen befestigten Wirtschaftsweg ab und überquert die Kreisstraße 25. Nachdem man einen asphaltierten Wirtschaftsweg erreicht hat, über welchen auch der Warmetalradweg verläuft, läuft man auf diesem erst nach Norden auf Breitenbach zu, bevor man sich wieder nach Südosten wendet und auf einen Wiesenweg bergauf zum Waldrand der Langenberge wandert. Nachdem man fast Elmshagen erreicht hätte - kurz hinter dem Ortseingang befindet sich die Jakobstraße (Linien 52, 57 und 59), biegt man allerdings zweimal links ab und wandert nun auf einem kleineren Pfad wieder nach Norden zur Langenberger Hute. Immer am Waldrand entlang erreicht man schließlich auch den gleichnamigen 3 Wanderparkplatz oberhalb von Breitenbach. Folgt man ab hier weiter der Langenbergstraße vorbei am Bahnhof Breitenbach (Hessencourrier) in den Ort hinein, erreicht man die Schauenburger Märchenwache und die Niedensteiner Straße (Linien 55, 57, 59 und 152) im Ortzentrum von Breitenbach.
Nachdem man zunächst ein kleines Stück nach Breitenbach hineingewandert ist, gelangt man vorbei an einem Wasserbehälter über Wiesenwege auf einen geschotterten Wirtschaftsweg, welchem man am Waldrand entlang folgt und von dem man immer wieder wunderschöne Ausblicke auf die Hoofer Pforte und zurück auf Breitenbach hat. Auch die Bahntrasse des Hessencourriers kann man für längere Zeit erkennen, da sie parallel zum Habichtswaldsteig nördlich bergauf verläuft. Bald treffen der Herkulesweg (X7) und der Kassel-Steig auf den Habichtswaldsteig, mit welchen man zusammen bergab wandert vorbei an einer Biogasanlage unter der Landesstraße 3215 hindurch zur Hoof-Bahnhof (Linien 52, 53, 55 und 59). Westlich läuft man weiter über die Bahngleise des Hessencourriers nahe des Bahnhofs Hoofs, dem höchsten Punkt der Bahnstrecke Kassel-Naumburg (Hessen), vorbei und hinter dem Gasthaus Himmel nördlich erst über einen steilen Schotterweg, dann über hölzerne Treppen hinauf zur 4 Burgruine Schauenburg. Vom Gipfel hat man einen wunderschönen Blick in den Naturpark Habichtswald, weiter steht hier neben einer Tafel, auf welcher erkennbare Orte und Höhenzüge mit Entfernung angegeben sind, der Märchenrastplatz Landschaftsthrone. Schließlich geht es zusammen mit dem Kassel-Steig über Wiesenwege hinunter nach Schauenburg-Hoof, die Kassel-Naumburger Kleinbahn wird nochmals gekreuzt. Vorbei an Fachwerkhäusern und am Friedhof passiert man westlich des Sportplatzes zum letzten Mal die Trasse der ehemaligen Kleinbahn und wandert entlang von Obstbäumen und durch eine Unterführung der Bundesautobahn 44 hindurch in den Habichtswald. Bereits kurz hinter der Autobahn trennen sich der Kassel-Steig und der Habichtswaldsteig zunächst wieder. Immer am Waldrand entlang erreicht man schließlich hügelig über Wiesenwege die Siedlung 5 Firnsbachtal, welche ebenfalls zur Gemeinde Schauenburg gehört. Wer will kann zum Abschluss der Wanderung in das Landgasthaus Unteres Firnsbachtal einkehren. Anmerkung: Die 3. Etappe des Habichtswaldsteigs endet zwei Kilometer weit von der nächsten Bushaltestelle, der Firnsbachtal (Linien 52, 53, 55 und 59), die nur über eine asphaltierte Straße ohne Bürgersteig erreichbar ist, entfernt nördlich der Siedlung Firnsbachtal am Waldrand. Alternative Etappenziele direkt am Habichtswaldsteig sind Schauenburg-Hoof (mehrere Bushaltestellen) und die Siedlung Neuholland im Druseltal mit Neuholland (Linien 22 und 23 (Wasserspiele)), sowie Gastronomie und Übernachtungsmöglichkeiten (siehe Beschreibung Etappe 4).
4. Etappe: Firnsbachtal - Zierenberg 23,0 km
BearbeitenNördlich der Siedlung Firnsbach 6 Start der 4. Etappe verläuft der Habichtswaldsteig in den Wald hinein. Man findet sich auf einem kleinen Wanderweg wieder, der durch eines der schönsten Täler des Habichtswalds verläuft, das obere Firnsbachtal. Teilweise führt der Pfad auch über Treppen und kleine Brücken durch das klammartige Tal, weshalb er für Mountainbiker nur bedingt geeignet ist. Alternativ könnten diese den geschotterten Fahrweg nutzen, markiert als Rundweg 57 (siehe Karte). Schließlich trifft man an der Winterrettungsstation des DLRG auf den eben genannten geschotterten Forstweg und erreicht wenig später auch die alte Zeche Ziegenkopf und die 1 Waldgaststätte Herbsthäuschen. Über eine kleine Holzbrücke erreicht man eine Wiese, welche man überquert und einen kleinen Nadelwald erreicht. Aus diesem tritt man südlich der Siedlung Am Ziegenberg wieder aus und wandert über gut begehbare Wiesenwege zwischen Weidezaun und Waldrand entlang. Man umwandert eine zweite Wiese, die oft teilweise als auch Parkplatz benutzt wird, und tritt wieder in einem typischen Mischwald ein. Man kommt oberhalb eines Waldspielplatzes vorbei, bevor man links in einen kleinen Trampelpfad abbiegt. Dieser führt gemächlich bergab nach Neuholland, einem Ausläufer Kassels. Neben einem Restaurant befindet sich hier auch die Neuholland (Linien 22 und 23 (Wasserspiele)) und seit 2014 auch das Hotel am Herkules.
Nun läuft man zusammen mit dem Druselpfad (D) auf der ehemaligen Trasse der Herkulesbahn hinauf zum 7 Herkules mit Besucherzentrum und Herkules (Linien 22 und 23 (Wasserspiele)). Wer will kann vom 1. Mai bis zum 3. Oktober von hier den Wasserkünsten des Bergpark Wilhelmshöhe folgen. Diese sind zusammen mit dem Herkules und dem Bergpark Wilhelmshöhe 2013 als UNESCO-Weltkulturerbe anerkannt worden; Start ist immer Mittwochs, Sonn- und Feiertags um 14:30 Uhr am Herkules oberhalb der Kaskaden.
Vom Herkules verläuft der Habichtswaldsteig zusammen mit dem Kassel-Steig vorbei am Restaurant Herkules-Terrassen in den Habichtswald hinein. Bald wandert man rechts entlang eines asphaltierten Wirtschaftsweges zum Märchenrastplatz „Riesenbank“ und weiter über eine Weide (Enge Durchlässe an den Weidezäunen; Mountainbikes müssen über den Stacheldrahtzaun gehoben werden), auf welcher Galloway-Rinder grasen. Man überquert die Kastanienallee und tritt am gegenüberliegenden Hang schließlich wieder in den Wald ein. Zunächst über schmale Wanderpfade, später dann auf groben Schotterwegen läuft man einmal um den Steinbruch am Silbersee herum und kommt etwas oberhalb des Silbersees heraus. Steil bergab erreicht man den 8 Märchenrastplatz „Pendelraum“ mit Grillhütte direkt am Ufer des Silbersees und Zeltplatz. Die folgenden Trampelpfade im oberen Ahnatal, die man über einen geschotterten Forstweg erreicht, sind oft bereits nach wenigen Regenschauern sehr matschig, dann bietet es sich bei nasser Witterung an den nur wenige Meter parallel verlaufenden grob geschotterten Forstweg zu benutzen, auf welchen der Habichtswaldsteig zusammen mit dem Eco Pfad Kulturgeschichte Habichtswald nach durchwandern des Burgstalls der früheren Igelsburg auch wieder trifft und ein Stück entlang läuft. Geradeaus würde man die Igelsburg (Linie 110) erreichen, während der Habichtswaldsteig links über Wiesenwege um einen Wasserbehälter herum auf die Bundesstraße 251 zuläuft. Diese wird vorsichtig überquert und man wandert geradeaus weiter zusammen mit dem Kassel-Steig und teilweise auch dem Kassel-Edersee-Radweg im Zick-Zack asphaltierte Wirtschaftswege und Wiesenwege hinauf. Bei einer Informationstafel zum Katzenstein mit Holzbank biegt der Habichtswaldsteig nach Westen ab und führt in einen dichten Buchenwald hinein. Auf steinigen Wegen windet sich der Wanderpfad auf der Südseite des 9 Hohen Dörnbergs hinauf und betritt schließlich die vollkommen kahle Hochfläche von diesem, wo man auch auf den Eco Pfad Archäologie Dörnberg trifft. Bergab über die Immelburg und die Helfensteine, von welchen man ebenfalls eine schöne Aussicht hat, erreicht man das Naturparkzentrum Habichtswald mit der Naturparkzentrum (Linie 117) am Café Helfensteine.
Der Habichtswaldsteig führt weiter quer über eine Wiese, welche besonders an Wochenenden auch als Landeplatz für Segelflieger benutzt wird. Das Betreten des Fluggeländes ist dann verboten, die offizielle Umleitungsstrecke (nicht ausgeschildert) führt dann über das Bergcafé Friedrichstein. In der Regel kann man jedoch ohne Probleme entlang der Landebahnen, solange man sie nicht betritt, das Segelfluggelände überqueren (siehe Karte). Beide Wege, die Umleitungsstrecke und der Habichtswaldsteig, treffen am Anfang des Alpenpfades, einem Durchlass durch den Weidezaun, wieder zusammen. Dieser sehr schöne Wanderweg führt ohne große Steigungen, auch am 10 Märchenrastplatz Harfe vorbei, durch ein Naturschutzgebiet am Westhang des Hohen Dörnberges mit Ausblicken auf Zierenberg, dem Etappenziel, und wurde 1948 vom HWGHV Zierenberg angelegt. Der Habichtswaldsteig verläuft weiter über den Jägerpfad und einen Wiesenweg hinab zur Bahnstrecke Vellmar-Volkmarsen am Haus Nordbruch. Weiter auf dem Jägerpfad, jetzt unterhalb des Schreckenbergs, wandert man auf kleinen Pfaden immer unweit des Waldrands entlang bergauf, zwischendurch auch in Serpentinen. Östlich einer hölzernen Schutzhütte zweigt man links ab und wandert zusammen mit der Extratour H2 über den Bergrücken der Schreckenberge zum 11 Schreckenbergturm mit schöner Aussicht auf Zierenberg und zurück auf den Hohen Dörnberg. Nachdem man die Aussicht von dem 15,5 m hohen und 1911 erbauten Aussichtsturm mit seinen schmalen Treppen genossen hat, folgt der steile Abstieg auf steinigen Pfaden hinunter nach Zierenberg. Zwischendurch wird noch das Naturdenkmal Blaue Steine durchquert, Mountainbiker sollten hier aufgrund des nur einen Meter breiten und sehr groben Weges absteigen. Nachdem man noch einen kleinen Schlenker auf Waldpfaden nördlich der Stettiner Straße eingelegt hat, wandert man schließlich über die Neißer Straße nach Zierenberg hinein. Vorbei an der Fritz-Hufschmidt-Schule und der Warmermühle erreicht man das Schulgelände der Elisabeth-Selbert-Schule, welches einmal überquert wird. Westlich befindet sich die Schule (Linie 117); der Habichtswaldsteig verläuft auf einem gepflasterten Fußweg zunächst westlich der Altstadt entlang, bevor er über die Gerichtsgasse in diese hinein verläuft. Nach 85 Kilometern endet der Habichtswaldsteig und die 4.Etappe am Marktplatz von 12 Zierenberg. Vom Marktplatz sind es circa 700 Meter zum 13 Bahnhof Zierenberg.
Extratouren
BearbeitenZusätzlich zum 85 km langen Leitweg, der oben beschrieben ist, wurden 8 Extratouren mit unterschiedlichen Längen und Namen angelegt, an denen auch eigene Märchenrastplätze errichtet wurden. Diese Rundwanderwege sind alle bequem als Halbtages-, bzw. Tagestouren ausgelegt, ebenfalls als Premiumwanderwege ausgezeichnet und gut mit dem Auto oder öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen. Informationstafeln der Extratouren stehen an den jeweiligen Einstiegen, meist Wanderparkplätzen oder Haltestellen. Bis auf die Extratour H1 „Um den Berg der Fee“ liegen alle Extratouren auch direkt am Leitweg des Habichtswaldsteigs und verlaufen oft auch für längere Strecken mit diesem identisch. So kann man theoretisch fließend vom Leitweg auf die Extratouren wechseln und umgekehrt. Auch neue mögliche Etappenziele ergeben sich so.
Titel | Länge | Startpunkt / Endpunkt | Beschreibung | Bild |
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Extratour H1 „Um den Berg der Fee“ | 10 km | Breuna / Igelsbett | Start und Ziel der zehn Kilometer langen Extratour H1 ist an der Grillhütte Oberlistingen, zu finden östlich des Ortes. Die nächste Haltestelle ist die Arolser Straße (Linien 120 und 130) in Oberlistingen. Die H1 verläuft einmal rund um und durch das Waldgebiet Igelsbett, unter anderem am Gut Sieberhausen und einem kleinen idyllischen Teich vorbei, sowie durch das Warmetal. | |
Extratour H2 „In geheimnisvoller Bergwelt“ | 16,5 km | Zierenberg / Hoher Dörnberg | Die Extratour H2 verläuft über den Hohen Dörnberg, auf Alpen- und Jägerpfad, sowie am Schreckenbergturm vorbei. Weitere Sehenswürdigkeiten entlang der Strecke sind die Blauen Steine, die Wacholderheide, die Wichtelkirche und die Helfensteine. Im Anschluss einer Wanderung auf der H2 lohnt ein Besuch des Naturparkzentrums; Naturparkzentrum (Linie 117). | |
Extratour H3 „Im Glanze des Herkules“ | 12 km | Habichtswald / Habichtswald | Die Extratour H3 erschließt den sogenannten Hohen Habichtswald und führt überwiegend über unbefestigte Pfade vorbei am Hohen Gras mit Aussichtsturm, der Kastanienallee, dem Silbersee, dem Höllchen, dem Forsthaus Haide, der Kaiserbuche und rund um den Essigberg. Als Einstieg können mehrere Wanderparkplätze benutzt werden, oder zum Beispiel die Essigberg (Linie 22). | |
Extratour H4 „Auf dem Throne der Landschaft“ | 17 km | Schauenburg / Hoofer Pforte | Die mit siebzehn Kilometern längste Extratour H4 verläuft ausgehend von der Burgruine Schauenburg an der Hoofer Pforte rund um den Ort Breitenbach. Sehenswert am Wegesrand sind neben dem Burgstall der Ruine Schauenburg die Aussicht vom Großen Schönberg, der Martinsstein in Martinhagen und die Langenberger Hute bei Breitenbach. ( Hoof-Bahnhof (Linien 52, 53, 55 und 59)). | |
Extratour H5 „Im Bann der Chatten“ | 16 km | Niedenstein / Langenberge | An der Extratour H5 gibt es ebenfalls mehrere verschiedene Wanderparkplätze, die sich alle gleich gut als Einstieg eignen. Wer mit öffentlichen Verkehrsmitteln anreißt, könnte dagegen zum Beispiel die Vor dem Neuhaus (Linien 54 und 401) wählen, die sich direkt unterhalb des Niedensteiner Kopfes befindet, auf welchem sich auch der Hessenturm befindet mit schöner Aussicht in den Chattengau. | |
Extratour H6 „Im Tal der Quellen“ | 13 km | Bad Emstal / Langenberge | Die sechste Extratour erschließt das Gebiet nördlich von Sand, einem Stadtteil von Bad Emstal. Sie verläuft unter anderem durch den Kurpark, entlang von Fischbach und Ems und über die Altenburg, immer wieder mit schönen Ausblicken auf Bad Emstal, das gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln (zum Beispiel Thermalbad (Linien 53, 59, 142, 144, 152 und 154) und dem Hessencourrier erreichbar ist. | |
Extratour H7 „Im Land der Riesen“ | 13,5 km | Wolfhagen / Langer Wald | Überwiegend durch den Langen Wald (Waldecker Wald) verläuft die Extratour H7, vorbei am Stöcketeich, der Alfringhäuser Born, Schloss Höhnscheid, Weidelsburg, Ippinghausen und Leckringhausen. Von Wolfhagen ist ein vier Kilometer langer Zubringer ausgeschildert, man kann aber auch in Ippinghausen, z. B. an der Raiffeisen (Linie 110), starten oder an den Parkplätzen Heller Platz und Stöcketeich. | |
Extratour H8 „Im Tal der zwei Burgen“ | 15 km | Naumburg (Hessen) / Wolfhager Land | Die Extratour H8 ist in weiten Teilen identisch mit dem Eco Pfad Archäologie Naumburg. Als Ausgangspunkt eignet sich neben Ippinghauen (Route verläuft nicht direkt durch den Ort) auch Naumburg, zum Beispiel die Vor dem Tor, bzw. in Gegenrichtung die Im Hain (Linien 53, 55, 142, 144, Linie 152 und 154). Sie ersetzen die ehemalige Friedhof, zudem fährt der Hessencourrier. |
Literatur
Bearbeiten- Rad- und Wanderkarte Naturpark Habichtswald - Maßstab 1:35 000, ISBN 978-3-86973-031-8, 4,50 €, herausgegeben von der Kartographischen Kommunalen Verlagsgesellschaft mbH (2011).
- HR Naturpark Habichtswald / Reinhardswald - Topographische Freizeitkarte 1:50 000, ISBN 978-3-89446-319-9, 9,50 €, gemeinschaftlich herausgegeben vom Hessisch-Waldeckischen Gebirgs- und Heimatverein e.V. und dem Hessischen Landesamt für Bodenmanagement und Geoinformation (2012).
- WL Waldecker Land National- und Naturpark Kellerwald/Edersee / Naturpark Diemelsee - Topographische Freizeitkarte 1:50 000, ISBN 978-3-89446-320-5, 9,50 €, gemeinschaftlich herausgegeben vom Hessisch-Waldeckischen Gebirgs- und Heimatverein e.V. und dem Hessischen Landesamt für Bodenmanagement und Geoinformation (2012).
- Wanderführer Habichtswaldsteig - Auf den Schwingen des Habichts in der Grimm Heimat Nordhessen - mit den 8 Extratouren, ISBN 978-3-93258-337-7, 9,90 €, herausgegeben vom cognitio Verlag (2011).
Weblinks
Bearbeiten- www.naturpark-habichtswald.de – Offizielle Webseite von Habichtswaldsteig