Ederseeweg
Der Ederseeweg ist ein 47 km langer Hauptwanderweg von Kassel über Naumburg nach Nieder-Werbe am Edersee. Die Wanderroute besteht seit dem Jahr 1928 und wurde aufgrund der stetig steigenden Beliebtheit der 1914 fertiggestellten Edertalsperre eingerichtet, welche immer mehr Touristen und Besucher anzog und bis heute ein gern besuchtes Ausflugsziel ist.
Streckenprofil
Bearbeiten- Länge: 47 km. Der Ederseeweg lässt sich gut in mehrere Etappen mit verschiedenen Längen unterteilen.
- Höhenmeter: Circa 900 Meter. Die beiden Ausgangspunkte, die Haltestelle Wilhelmshöhe (Park) und Nieder-Werbe am Edersee, liegen auf unterschiedlicher Höhe.
- Etappen: 3 Etappen, deren Start- und Endpunkte allesamt gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen sind und oft auch über eine Einkehrmöglichkeit verfügen.
- Markierung: Der Ederseeweg ist mit einem weißen E markiert, meist auf schwarzem oder dunklem Grund. Die Aufkleber tragen zusätzlich die Schriftzüge "Ederseeweg" und "HWGHV".
- Ausschilderung: Die Ausschilderung des Ederseeweges ist größtenteils als gut zu bezeichnen. Einzig Wegweiser mit Kilometerangaben sind nur selten an der Wanderroute zu finden.
- Geeignetes Schuhwerk: Bei trockener Witterung ist der Wanderweg, abgesehen von kurzen Abschnitten wie in den Langenbergen, mit normalen Schuhen mit gutem Profil begehbar.
- Familieneignung: Nur teilweise gegeben, da der Ederseeweg immer wieder stärkere Steigungen aufweist.
- Mountainbike-Eignung: Ja, in der Regel sogar für Anfänger ohne größere Erfahrung geeignet.
- Beste Jahreszeit: Ganzjährig, bevorzugt sollte der Ederseeweg allerdings bei trockenem Wetter erwandert werden.
Hintergrund
BearbeitenDer Edersee, auch Ederstausee, ist mit 11,8 km² Wasseroberfläche und mit 199,3 Mio. m³ Stauraum der flächenmäßig zweit- und volumenmäßig drittgrößte Stausee in Deutschland. Die Edertalsperre, welche von 1908 bis 1914 erbaut wurde, dient vor allem zur Wasserbereitstellung für die Oberweser und den Mittellandkanal, ist aber auch ein beliebtes Ausflugsziel mit vielen Sehenswürdigkeiten wie Schloss Waldeck, Wildtierpark und Kahler Haardt. An das Südufer des Edersees schließen der Nationalpark Kellerwald-Edersee und der Naturpark Kellerwald-Edersee an, welche durch eine Vielzahl von Wanderwegen erschlossen sind.
Der Ederseeweg ist einer der ältesten heute noch bestehenden Wanderrouten in Nordhessen und wurde 1928 vom HWGHV aufgrund der steigenden Beliebtheit des Edersees bei Touristen und Besuchern eingerichtet. Mit der Markierung des Ederseeweges wich der HWGHV erstmals von der Wegemarkierung mit einheitlichen Zeichen ab und wählte stattdessen einen Buchstaben als Wegzeichen für die Wanderroute. Ein Großteil des waldreichen Wanderweges verläuft durch den Naturpark Habichtswald.
Anreise
BearbeitenMit dem Auto
BearbeitenWanderparkplätze entlang des Ederseeweges findet man am Bergpark Wilhelmshöhe und im Habichtswald (Gebirge), zwischen Niedenstein und Bad Emstal an der Altenburg und in Nieder-Werbe. Da der Ederseeweg ein Streckenwanderweg ist, ist die Nutzung von öffentlichen Verkehrsmitteln zur Anreise empfehlenswert.
Mit Öffentlichen Verkehrsmitteln
BearbeitenBeide Ausgangspunkte des Ederseeweges sind gut mit Bus und Bahn erreichbar. Alle Haltestellen, die am Ederseeweg oder in unmittelbarer Umgebung liegen, wurden mit einem Foto verlinkt. Zudem sind auch alle dort verkehrenden Bus- und AST-Linien aufgeführt, die Fahrpläne können direkt als PDF heruntergeladen werden.
Streckenbeschreibung
BearbeitenDer Ederseeweg kann in drei Etappen aufgeteilt werden und verläuft überwiegend über befestigte Forst- und Wirtschaftswege. Aber auch diese können bei entsprechender Witterung schnell matschig und schwer begehbar werden. Alternativ kann man auch auf die in etwa parallel zum Ederseeweg verlaufenden Wanderrouten Habichtswaldsteig (Zierenberg-Edersee) und Herkulesweg X7 (Battenberg (Eder)-Heilbad Heiligenstadt) ausweichen. Für eine detaillierte Wanderkarte bitte einfach auf die POI's klicken, die einen sofort an die beschriebene Position leiten.
1. Etappe: Wilhelmshöhe - Niedenstein 17,0 km
BearbeitenVon der 1 Haltestelle Wilhelmshöhe (Park) (Linien 1 und 23) folgt man zunächst der Wilhelmshöher Allee, um dann nach überqueren der Königschaussee über einen asphaltierten Fußweg entlang eines kleinen Wasserfalles die Mulangstraße zu erreichen. Auf deren Bürgersteig wandert man nun am Rande des Bergparkes Wilhelmshöhe bergauf, zwischendurch wird der kurvige Verlauf der Mulangstraße über einen direkter verlaufenden, zunächst asphaltierten, später geschotterten Fußweg abgekürzt. Unweit der Mulangstraße liegen mehrere kleinere Sehenswürdigkeiten des Bergparkes Wilhelmshöhe, wie die Chinesische Pagode, welche immer einen kleinen Abstecher wert sind. Schließlich ist der 2 Mulangstraße Waldrand des Habichtswaldes erreicht und der Ederseeweg zweigt von der Mulangstraße in den Anthoniweg und weiter in den geschotterten Panoramaweg ab. Von diesem kleinen Fußweg, welche direkt am Waldrand entlang verläuft, hat man eine schöne Aussicht über den Stadtteil Bad Wilhelmshöhe in das Kasseler Becken. Nachdem der Druselpfad (D) den Ederseeweg gekreuzt hat überquert man die Drusel und wandert auf schmaleren geschotterten Fußwegen zwischen dem CVJM-Campus und dem Augustinum hindurch zur Straße Im Druseltal, auf deren gegenüberliegender Straßenseite die 3 Haltestelle Druseltal (Linien 3, 12, 22, 23, 51, 52 und 53) liegt.
Ist die Straßenbahnendhaltestelle passiert, wandert man vorbei an einer Wandertafel einen kleinen steilen geschotterten Fußweg hinauf und in den Habichtswald hinein. Der Ederseeweg verläuft nun auf unbefestigten Waldwegen in etwa parallel zur Konrad-Adenauer-Straße, bevor er an einem Wasserbehälter vorbei zu dieser hinunter führt und die Zeche-Marie-Weg (Linien 12, 51, 52 und 53) erreicht wird. Von dieser läuft man nun ein Stück entlang der Konrad-Adenauer-Straße bis zur 4 Haltestelle Blütenweg (Linien 12, 51, 52 und 53), hinter welcher der Ederseeweg wieder in den Wald hinein führt. Auf einem geschotterten Forstweg geht es nun leicht ansteigend den Osthang des Brasselsberges, auf dessen höchsten Punkt der Bismarckturm steht, hinauf, bevor die 5 Wegekreuzung Kaffeemühle Wegekreuzung erreicht wird, über welche auch weitere Wanderwege wie der Kassel-Steig verlaufen. Von der Kaffeemühle wandert man nun auf geschotterten Forstwegen stetig bergab an den Waldrand des Habichtswaldes und mit schöner Aussicht über Schauenburg und Richtung Baunatal in Höhe des Wanderparkplatzes Hirzstein unter der 6 Bundesautobahn 44 hindurch nach Elgershausen hinein. Im Ort folgt man der Hirtenstraße weiter bergab vorbei am Festplatz, der DRK-Haus (Linie 59), einem kleinen Brunnen und über die Bauna hinweg bis zur Korbacher Straße, in die man nach rechts einbiegt und die 7 Haltestelle Friedhof [1] (Linien 51, 52, 53 und 59) erreicht.
Nach Überquerung der Korbacher Straße zweigt der Ederseeweg in die Hilgenhofstraße ab, welche einen unter der Bahnstrecke Kassel-Naumburg (Hessencourrier) hindurch aus Elgershausen hinaus führt. Über asphaltierte Wirtschaftswege wandert man nun immer weiter den bewaldeten Langenbergen entgegen, doch zunächst wird die 8 Landesstraße 3215 (ehemals Bundesstraße 520) überquert und der Ederseeweg wechselt auf Wiesenwege. Diese verlaufen durch das Quellgebiet der Lützel bis zum Waldrand der Langenberge, an welchem man ein kurzes Stück entlang wandert, bevor man zusammen mit dem Kassel-Steig auf geschotterten Forstwegen steiler bergauf in den Wald hinein läuft. Während der 9 Kassel-Steig schon recht bald wieder abzweigt, führt der Edeerseeweg weiter stetig bergauf. Doch schließlich ist der schlimmste Anstieg erst einmal bewältigt und man wandert in südlicher Richtung nur noch leichter ansteigend bergauf, sowohl über geschotterte Forstwege als auch ein kurzes Stück über einen unbefestigten schmaleren Pfad. Nach einer Rechtskurve ist dann der 10 Rastplatz Vogelrain erreicht, an welchem auch zwei Wegweiser stehen. Gleichzeitig ist auch der Anstieg die Langenberge hinauf größtenteils überstanden, es folgt lediglich noch südlich des Rastplatzes Vogelrain ein kaum merkbarer Anstieg einen Bergrücken hinauf. Stattdessen verläuft der Ederseeweg nun auf geschotterten Forstwegen kurz etwas steiler bergab und später meist auf gleicher Höhe bleibend durch den Wald westlich des Schwengeberges. Nach einer Weile folgt man den Markierungen des Ederseeweges dann hinunter zum 11 Waldrand Langenberge und vorbei an einem einzeln stehenden Haus zusammen mit der Extratour H5 des Habichtswaldsteiges an diesem entlang. Über unbefestigte Wege durch ein kleines Nadelwäldchen hindurch trifft man schließlich auf den Löwenweg (X2), mit welchem man nun in der Streckenführung identisch vorbei an einer größeren und einer kleineren Schutzhütte nördlich des Niedensteiner Kopfes entlang wandert. Wer will kann über lokale Wanderwege einen kleinen Abstecher hinauf zum Hessenturm auf den Niedensteiner Kopf machen, von dessen Aussichtsplattform man einen schönen Blick in alle Himmelsrichtungen hat. Der Ederseeweg verläuft währenddessen zusammen mit dem Löwenweg über den Kasseler Pfad nach Niedenstein hinein. Entweder über eine Treppe entlang des Friedhofes oder über die Straßen Schöne Aussicht und Schwasebachstraße (beide Streckenführungen markiert) erreicht man schließlich das Niedensteiner Fachwerkrathaus am Oberntor, von dem es über die Hauptstraße nicht mehr weit zur 12 Haltestelle Ratskeller [2] (Linien 54 und 401) ist, an welcher die erste Etappe des Ederseeweges nach 17 Kilometern endet.
2. Etappe: Niedenstein - Naumburg (Hessen) 14,0 km
BearbeitenVon der Ratskeller (Linien 54 und 401) folgt man zunächst einmal der Hauptstraße bergab vorbei an der Brücke (Linien 54 und 401) hinunter zur Breitenbacher Straße/Wichdorfer Straße, bevor man nach Überquerung von dieser dem Altenburger Weg bergauf folgt. Dieser geht bald in einen asphaltierten Wirtschaftsweg über, auf welchem der Ederseeweg bis hinauf zum 13 Wanderparkplatz Altenburg am Waldrand verläuft (Startpunkt des Eco Pfades Archäologie Altenburg und Falkenstein). Weiter am Waldrand entlang, nun zusammen mit dem Habichtswaldsteig und über geschotterte Forstwege, wandert man vorbei an der Forstgartenborn zur 14 Engels Ruh . Dieser Rastplatz ist benannt nach Elisabeth Engel, welche im späten 19. Jahrhundert allwöchentlich an dieser Stelle eine kleine Verschnaufpause auf ihrem Weg von Sand nach Kassel zum Markt einlegte. Von der Engels Ruh läuft man auf Schotterwegen durch den Wald bergab hinunter ins Emstal, wo sich der Ederseeweg und der Habichtswaldsteig wieder trennen. Der Ederseeweg verläuft nun zusammen mit dem Herkulesweg (X7) über asphaltierte Wege und Straßen vorbei am Feriendorf nach Sand hinein. Über die Feriendorfstraße, den Niedensteiner Weg und die Pfarrstraße erreicht man schließlich die 15 Evangelische Kirche von Sand , sowie vorbei an dieser die Kasseler Straße. Wer in Sand seine Wanderung beenden will findet nicht weit entfernt die beiden Haltestellen Rathaus (Linien 55, 59, 142, 144, 152 und 154) und Friedhof (Linien 53, 59, 142, 144, 152 und 154).
Nach Überquerung der Kasseler Straße in Höhe der Raiffeisenbank folgt man den Markierungen des Ederseeweges über die Fischbachstraße und die Straße Am Langen Garten vorbei an einem kleinen Park mit Teich aus Sand hinaus. Über einen asphaltierten Wirtschaftsweg wird bald darauf die 16 Bundesstraße 450 an der Siedlung Offenhausen erreicht, nördlich von dieser in der Wolfhager Straße (Kreisstraße 110) findet man die gleichnamige Offenhausen (Linien 53, 59, 142, 144, 152 und 154). Von Offenhausen folgt nun über geschotterte Wirtschaftswege der Anstieg hinauf zum Waldrand östlich des Kuhberges, von welchem man eine schöne Aussicht über ganz Sand hat. Gleichzeitig beginnt kurz nach Eintritt in den Wald ein unbefestigter Waldpfad, über welchen man nach kurzer Zeit wieder einen befestigten Forstweg erreicht. Diesem folgt man dann in nördlicher Richtung zur Kreisstraße 113, folgt dieser ein paar Meter und umrundet dann über einen geschotterten Forstweg den Wartberg. Auf dessen Westseite erreicht man schließlich die 17 Wartberg-Schutzhütte der Waldinteressenten Elbenberg, von welcher man nun meist leicht bergab weiter in westlicher Richtung Naumburg wandert. Über einen teils kurvigen Forstweg läuft man hinunter in eine Senke, tritt aus dem Wald aus, überquert den 18 Sporle-Bach und erreicht kurz darauf über einen asphaltierten Wirtschaftsweg die Bahnstrecke Kassel-Naumburg, welche von der Museumseisenbahn Hessencourrier befahren wird. Dieser folgt man nun über den Hattenhäuser Weg nach Naumburg hinein, vorbei am Haus des Gastes und dem Bahnhof Naumburg (Bz Kassel) mit Eisenbahnmuseum, sowie der Bahnhof (Linien 53, 55, 142, 144, 152, 154 und 585.3). Vorbei an einer Schutzhütte und der Evangelischen Kirche wandert man noch die Bahnhofstraße hinunter und erreicht schließlich zusammen mit dem Volkmarser Weg nach 14 Kilometern das Etappenziel, die 19 Naumburg mit den beiden gegenüberliegenden Haltestellen Im Hain und Vor dem Tor (ehemals Friedhof) (Linien 53, 55, 142, 144, 152, 154 und 585.3).
3. Etappe: Naumburg (Hessen) - Nieder-Werbe 16,0 km
BearbeitenVon den Haltestellen Im Hain / Vor dem Tor (ehemals Friedhof) (Linien 53, 55, 142, 144, 152, 154 und 585.3) folgt man den Straßen In der Rhöde und Im Rehmbach leicht bergauf aus Naumburg hinaus. Zunächst entlang des Rehmbaches zweigt der Ederseeweg bald in den Wintersgrund ab, wo er der asphaltierten Zufahrtsstraße des Hauses Sankt Martin, in der Karte als Erholungsheim bezeichnet, bis zum Waldrand folgt. An diesem führen die Markierungen des Ederseeweges den Wanderer entlang in den oberen Teil des Wintergrundes hinein, während die asphaltierte Zufahrtsstraße zuvor noch zusammen mit dem 20 Habichtswaldsteig abzweigt. Schließlich durchquert auch der Ederseeweg über einen kleinen Holzsteg den Grund, um dann auf der anderen Seite im Wald auf geschotterten Forstwegen weiter zu führen. Leicht, aber stetig ansteigend trifft man nach einer Weile südwestlich des Rabenkopfes auf die Markierungen des Studentenpfades (X13). Beide Wanderrouten führen nun zusammen zum 21 Bosselplatz , über welchen zudem noch der Diemel-Eder-Weg (D) führt. Während die anderen Wanderwege an dieser Stelle weiter nach Freienhagen, Netze oder zum Grenzsteinpfad abzweigen, laufen Wanderer auf dem Ederseeweg auf geschotterten Forstwegen vorbei an der Früchstücksbuche bergab zur Landesstraße 3083. Nachdem diese überquert wurde erreicht man wenig später über asphaltierte Wirtschaftswege die Siedlung 22 Netzer Tiergarten , bei welcher man nochmals auf unbefestigte Wege wechselt und unweit des Waldrandes entlang durch das westlich der Siedlung liegende Waldgebiet wandert. Über einen geschotterten Forstweg erreicht man kurz darauf den ebenfalls geschotterten Busoldweg, welchem man nun bergab vorbei am Jagdschloss Friedrichsthal hinunter zur Kreisstraße 19 folgt und weiter nach Selbach hinein wandert.
An der 23 Haltestelle Mitte Linie 510.2, bzw. einem überdachten Rastplatz mit Modell des Jagdschlosses Friedrichsthal biegt man zusammen mit dem Kassel-Edersee-Radweg und dem Waldecker Weg (W) (Hessenweg 4) in eine Wohngebietsstraße ab, welche nach wenigen Metern in einen asphaltierten Wirtschaftsweg übergeht und bergauf Richtung Ederseebahn verläuft. Diese, heute zum asphaltierten Ederseebahn-Radweg umgebaut, wird letztendlich über einen Schotterweg erreicht und unterquert, es lohnt ein Abstecher über den Bahntrassenradweg zur nahen Reiherbachtalbrücke, auch Selbacher Viadukt genannt. Auf der anderen Seite des Bahndamms wandert man dann steil und kurvig über einen befestigten Wirtschaftsweg bergab zur Bundesstraße 485, an der sich auch die Abzweig Selbach (Linien 510, 510.1, 510.2 und 581.4) befindet, welche im Gegensatz zur Bushaltestelle im Ort wesentlich öfter (auch am Wochenende) angefahren wird.
Der Ederseeweg ist nun im Reiherbachtal angekommen, durch welches man stetig bergab bis nach Nieder-Werbe wandern wird. Dazu folgt man nach Überquerung der Bundesstraße 485 zunächst der Zufahrtsstraße zum Hof In der Reiherbach, wo direkt am Ederseeweg auch die 24 Schutzhütte Reiherbachtal liegt, und später einem teils geschotterten, teils schlecht asphaltierten Wirtschaftsweg. Währenddessen zweigt der Waldecker Weg (W) (Hessenweg 4) hinauf zum Flugplatz Waldeck und weiter nach Waldeck ab und der Elbe-Twiste-Weg (⊥) kreuzt den Ederseeweg. Kurz vor der Landesstraße 3200, bzw. vor dem Klingebach wechselt man noch einmal die Uferseite des 25 Reiherbaches , um dann über Wald- und Wiesenwege nach Nieder-Werbe zu wandern. Der Stadtteil von Waldeck wird über die Reiherbachstraße erreicht, entlang des Reiherbach Vorstaubeckens ist man schließlich nach 16 Kilometern an der 26 Haltestelle Nieder-Werbe [3] (Linien 503, 510.2, 585.1 und 585.5) angekommen, welche gleichzeitig den Zielpunkt des Ederseeweges darstellt.
Ausflüge
BearbeitenVon Nieder-Werbe kann man auf mehreren Wanderwegen wie dem Urwaldsteig Edersee oder dem Kellerwaldsteig weiter zur Halbinsel Scheid oder zur Kahlen Hardt mit dem Aussichtspunkt Schöne Aussicht wandern. Die beiden Rundwanderwege schließen direkt an den Ederseeweg an und führen meist über unbefestigte und naturnahe Waldwege und Pfade. Von der Scheid kann man dann mit den Buslinien 510.2 und 585.5 wieder zurück nach Nieder-Werbe fahren. Die Streckenlänge zwischen Nieder-Werbe und Scheid über den Urwaldsteig Edersee, bzw. den Kellerwaldsteig beträgt einfach fünf Kilometer bei 150 Höhenmetern.
Literatur
Bearbeiten- Rad- und Wanderkarte Naturpark Habichtswald - Maßstab 1:35 000, ISBN 978-3-86973-031-8, 4,50 €, herausgegeben von der Kartographischen Kommunalen Verlagsgesellschaft mbH (2011).
- HR Naturpark Habichtswald / Reinhardswald - Topographische Freizeitkarte 1:50 000, ISBN 978-3-89446-319-9, 9,50 €, gemeinschaftlich herausgegeben vom Hessisch-Waldeckischen Gebirgs- und Heimatverein e.V. und dem Hessischen Landesamt für Bodenmanagement und Geoinformation (2012).
- WL Waldecker Land National- und Naturpark Kellerwald/Edersee / Naturpark Diemelsee - Topographische Freizeitkarte 1:50 000, ISBN 978-3-89446-320-5, 9,50 €, gemeinschaftlich herausgegeben vom Hessisch-Waldeckischen Gebirgs- und Heimatverein e.V. und dem Hessischen Landesamt für Bodenmanagement und Geoinformation (2012).