Baunatal

hessische Stadt im Landkreis Kassel
Baunatal
BundeslandHessen
Einwohnerzahl28.339 (2022)
Höhe210 m
Lagekarte von Hessen
Lagekarte von Hessen
Baunatal

Baunatal ist eine Stadt in Nordhessen, sie grenzt unmittelbar an die südliche Stadtgrenze von Kassel.

Hintergrund

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Baunatal entstand erst im Jahr 1964 durch den Zusammenschluss der ehemals selbständigen Gemeinden Altenbauna, Altenritte und Kirchbauna. Bis zum Jahr 1972 kamen die Gemeinden Großenritte, Hertingshausen, Rengershausen und Guntershausen hinzu. Diese Gemeinden bilden das heutige Stadtgebiet. Baunatal ist geprägt durch seinen größten Arbeitgeber, das gleichnamige VW-Werk bei dem über 14.000 Beschäftige arbeiten.

Mit dem Flugzeug

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Die nächsten Verkehrsflughäfen sind der Flughafen Frankfurt    (IATA: FRA) , der Flughafen Hannover    (IATA: HAJ) sowie der Regionalflughafen Flughafen Paderborn Lippstadt    (IATA: PAD) .

Der im Norden Kassels gelegene Verkehrslandeplatz Flughafen Kassel-Calden    (IATA: KSF) bietet derzeit nur wenige Charterverbindungen.

Mit der Bahn

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Der nächstgelegene ICE-Bahnhof ist Kassel-Wilhelmshöhe. Es gibt ferner die Regionalbahnhöfe 1 Baunatal-Rengershausen und 2 Baunatal-Guntershausen . Hier halten neben Regionalzügen auch die Züge der RegioTram Kassel mit Ziel Melsungen. Regelmäßig verkehrt auch die Museumseisenbahn Hessencourrier.

Auf der Straße

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Baunatal liegt verkehrstechnisch gut angebunden an die  ,   und  .

Mit dem Fahrrad

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Mobilität

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Karte von Baunatal

Das Stadtgebiet von Baunatal gehört zum Nordhessischen Verkehrsverbund. Es gehört zum Tarifgebiet Kassel Plus. Sowohl die Trams der Linien 5 und zeitweise 7, wie auch die Buslinie 51 verknüpfen den Ortskern von Baunatal mit dem Stadtgebiet von Kassel. Zudem sind einige Ortsteile über die Buslinien 50, 53 und 59 mit Kassel verbunden. Innerhalb des Stadtgebiets von Baunatal verkehren die Linien 60 bis 65 des StadtBus Baunatal.

Sehenswürdigkeiten

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  • 1 Leiselpark am südlichen Stadtrand - In der Parkanlage findet man den Leiselsee sowie Spielplätze. Die nette Anlage wird in Baunatal gerne für die Naherholung genutzt. Außerhalb der Stadtgrenzen hat sie aber keine touristische Bedeutung.
  • Stadtpark im Zentrum von Baunatal im Stadtteil Altenbauna - Ein ca. 50 Hektar großer Sport- und Freizeitpark. Angrenzend an die Parklandschaft befinden sich die Rundsporthalle, Tennishalle sowie ein Freibad mit Hallenbad. Des Weiteren gibt es hier das Parkstadion mit Flutlicht sowie mehrere Sportübungfelder und Spielplätze. Sehenswert ist der Skulpturenpfad Baunatal entlang der Bauna.
 
evangelische Friedenskirche
 
evangelische Heilandkirche
  • 1 Evangelische Kirche Guntershausen . im Ortsteil Guntershausen.
  • 2 Evangelische Kirche Kirchbauna, An der Kirche 10a . im Ortsteil Kirchbauna.
  • 3 Evangelische Kirche Großenritte, Unter den Linden 1 . im Ortsteil Großenritte.

Denkmäler

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Wohnhaus in der Ritterstraße
  • Der 2 Hünstein im Stadtteil Großenritte ist ein 2,5 m hoher Menhir aus Quarzit. Er diente im 4. bis 3. Jahrhundert v. Chr. als rituelle Versammlungsstätte und stellt damit ein bedeutendes Kulturdenkmal dar.[1]
  • Der 3 Riesenstein von Guntershausen ist ein vorchristliches Megalithdenkmal beim Stadtteil Guntershausen. Der Menhir wurde im 3. Jahrtausend v. Chr. von Menschen der frühbäuerlichen Kultur auf einem Hügelgrab aufgestellt. Er ist der kleinste bekannte Menhir im Kasseler-Fritzlarer Verbreitungsgebiet. Der backenzahnförmige Quarzitblock mit auffälligen näpfchenförmigen Vertiefungen an seiner Oberfläche war das Zentrum eines Ortes der Verehrung, Opferstätte oder Festplatz. Der Menhir wurde nicht künstlich behauen, sondern erhielt durch Verwitterungseinflüsse seine heutige Form. Der Stein wurde aufgrund seiner beiden oben befindlichen Schalen, einer künstlichen Opferrinne und der zahlreichen Näpfchen für rituelle Zwecke ausgewählt.[1]
  • 1 Stadtmuseum Baunatal-Altenritte, Mühlenweg 4. Tel.: +49 561 49920. Das Museum vermittelt Einblicke in die Geschichte Baunatals im 20. Jahrhundert mit den Schwerpunkten: Bau der ersten Eisenbahnen – Ansiedlung des Rüstungsbetriebes Henschel Flugmotorenbau GmbH – Dorfalltag in der Zeit des Nationalsozialismus – Beschäftigung von Zwangsarbeitern im Zweiten Weltkrieg in der Industrie und der Landwirtschaft – Ansiedlung des Volkswagenwerkes ab 1957, heute der größte Industriebetrieb in Nordhessen – Gründung der Stadt Baunatal am 1. Juli 1966 mit der städtebaulichen Entwicklung zu einem modernen Gemeinwesen. Ein Film zeigt den Besucherinnen und Besuchern das heutige Baunatal als eine junge, fortschrittliche Stadt im Grünen.
  • 2 Heimatmuseum Hessenstube, Ritterstraße 1. Das Museum zeigt die Lebens- und Arbeitswelt der Menschen in den agrarisch-handwerklich geprägten Dörfern des Baunatales von der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts bis in die 1930er Jahre. Vorgestellt werden die Gegenstände aus dem Alltag klein- und unterbäuerlicher Schichten sowie aus dem Landhandwerk. Im 1. Obergeschoss vermitteln ein Wohnschlafzimmer, eine Küche und eine Diele die damaligen Wohnverhältnisse. Exemplarisch für das Landhandwerk ist die im Untergeschoss eingerichtete Schmiede ausgestattet mit alten Maschinen und Werkzeugen. Die Schuhmacherwerkstatt und die Tischler- und Drechsler-Werkstatt ergänzen das Bild des dörflichen Handwerks aus einer Zeit, als die Schuhe und das Mobiliar noch von Hand gefertigt wurden. Die Webstube ist mit einem Handwebstuhl und Gerätschaften, die zur Flachsverarbeitung benötigt wurden, ausgestattet. Geöffnet: Zur Zeit geschlossen.

Aktivitäten

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Einkaufen

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Am Stadtrand unmittelbar an der Autobahnausfahrt Baunatal-Süd der A49 gelegen findet sich das 2012 deutlich erweiterte Einkaufszentrum Ratioland.

  • 1 Brauhaus Knallhütte, Knallhütte 2, 34225 Baunatal. Tel.: +49 152 22653980. Die der Brauerei angeschlossene Gaststätte, der in Nordhessen recht bekannten und verbreiteten Brauerei Hütt. Geöffnet: Do bis Mo 12:00 – 22:00 Uhr. Preis: Hauptgerichte ab 10 €.

Nachtleben

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  • Cineplex Baunatal, Friedrich-Ebert-Allee 8a. Seit 2015 hat nun auch Baunatal ein Kino mit fünf Sälen und Burger-Restaurant.

Unterkunft

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Praktische Hinweise

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Ausflüge

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Literatur

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Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 Irene Kappel: Steinkammergräber und Menhire in Nordhessen. Staatliche Kunstsammlungen, Kassel 1978, S. 65–66 (Führer zur nordhessischen Ur- und Frühgeschichte 5).
 
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