Epirus
Epirus | |
Hauptstadt | Ioannina |
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Einwohnerzahl | 319.991 (2021) |
Fläche | 9.203 km² |
Postleitzahl | |
Vorwahl | |
Webseite | php.gov.gr |
Die Region Epirus liegt im Nordwesten von Griechenland. Sie erstreckt sich im Westen an das Ionische Meer, im Süden bis zum Ambrakischen Golf. Im Osten ist das Pindos-Gebirge eine natürliche Grenze zur benachbarten Provinz Makedonien. Der Norden der historischen Region gehört zu Albanien. Die Region beeindruckt durch die besonders schönen Bergregionen und die traditionellen Dörfer mit ihren steingedeckten Häusern.
Regionen
BearbeitenDie Provinz Epirus besteht aus vier Regionalbezirken: Arta, Ioannina, Preveza und Thesprotia. Touristisch entwickelt und gut besucht sind die Strände der Küste, während das gebirgige Innere weniger Beachtung findet.
Orte
Bearbeiten- 2 Parga (Πάργα) Neben einigen schönen Stränden (Kryoneri, Piso Kryoneri, Valtos, Lychnos) und der verwinkelten Innenstadt mit der Promenade ist die hoch über der Stadt gelegene, um das Jahr 1570 errichtete venezianische Festung mit Aussicht auf die zerklüftete Küste die wohl bedeutendste Sehenswürdigkeit.
- Entlang der Küste reihen sich schöne Küstenorte (z. B. Sagiada, Plataria, Syvota, Ammoudia, Lygia, Pidima Kiras, u.a.m.), die stark touristisch geprägt sind und alles bieten, was man als Tourist erwartet.
Hintergrund
BearbeitenEpirus zählt zu den ärmeren Regionen Griechenlands. Die gebirgige Landschaft, die zu den schönsten in Griechenland gehört, ist verkehrsmäßig und touristisch noch wenig erschlossen - mit Ausnahme der Küste. Die Region war bis zum Balkankrieg 1912 unter türkischer Herrschaft, erst danach kam der südliche Teil der historischen Region zu Griechenland. Leider ist diese landschaftlich so beeindruckende Bergregion bei Griechenlandreisenden kaum bekannt, obwohl sie für alle, die über Igoumenitsa anreisen, praktisch auf dem Weg liegt. Fährt man entlang der Küste, kommt man an einer Vielzahl sehr schöner Strände, Buchten und stark touristisch geprägter Küstenorte vorbei.
Anreise
Bearbeiten- Igoumenitsa wird regelmäßig von Fähren aus den italienischen Städten Ancona, Bari, Brindisi und Venedig angelaufen, es gibt Fährverbindungen nach Patras und Korfu.
- Bei Igoumenitsa ist der Anfangspunkt der Autobahn A2, die über Ioannina und Metsovo nach Thessaloniki führt.
Mobilität
BearbeitenIn den Bergregionen ist ein eigenes Fahrzeug Voraussetzung, um an die touristisch interessanten Stellen zu gelangen. Zwar verkehren auch öffentliche Verkehrsmittel, aber der Zeitaufwand wird dann recht hoch.
Sehenswürdigkeiten
BearbeitenDer Epirus ist selten das Ziel von Griechenlandreisenden, die von Igoumenitsa meist entweder direkt Richtung Peloponnes oder Chalkidiki fahren. Ein Stopp an den "must see"-Orten ist auf jeden Fall eine Bereicherung.
Archäologische und historische Stätten
Bearbeiten- 2 Gitana (Γίτανα) Die hellenistische Siedlung war Sitz des Thesprotischen Bundes (Koinon) und für kurze Zeit des Epirotanischen Bundes. Am beeindruckendsten ist das Theater und die Festungsmauer.
- 3 Phanote (Αρχαία Φανοτή, Doliani) war eine stark befestigte antike griechische Stadt. Die Lage der Stadt war von militärstrategischer Bedeutung, da sie inmitten eines Tals lag, das von einem Ring aus Bergen umgeben war, durch das nur zwei schmale Pässe führten. Es liegt etwa auf halber Strecke zwischen dem Meer und den Pässen der Antigone und war daher für die Römer von Bedeutung, als sie 169 v. Chr. Von Illyrien vordrangen. Der sehenswerte Ort ist zwar eingezäunt, aber man findet offene Stellen.
- 4 Elea. Lohnenswerte archäologische Stätte in schöner Landschaft.
- 5 Burg Pente Pigadia (Πέντε Πηγάδια) Eine kleine, aber eindrucksvolle osmanische Festung, die Anfang des 19. Jahrhunderts von Ali Pascha erbaut wurde.
- 6 Rogoi (Ρωγοί) Eine größere Burg auf einem Hügel in wunderschöner Lage an einer Kurve des Flusses Louros. Es ist eine alte Burg. Ihre bedeutendste Zeit war während des Despotats von Epirus im 13. Jh. und zu Beginn des 14. Jh. Der Name der Burg stammt vom Wort "arogi" und bedeutet "Hilfe", da sie während der Angriffe der Slawen und Bulgaren als Zufluchtsort der Küstenbevölkerung diente.
- 7 Acropolis von Polyneri (Πολυνέρι Θεσπρωτίας) Polyneri ist einer der weltweit seltenen Fälle eines Ortes, der seit der Altsteinzeit bis heute bewohnt ist. Unter den Überresten der verschiedenen Epochen befinden sich die Ruinen einer kleinen mittelalterlichen Burg. Sie wurde wahrscheinlich in der spätrömischen Zeit erbaut, wurde aber auch von den Byzantinern genutzt.
- 8 Burg von Riniasa (Κάστρο Ριζών) Aus strategischer Sicht war die Lage des Schlosses ausgezeichnet, da es sich auf der Straße befindet, die von den albanischen Bergen nach Südgriechenland führt, und die Route von Nikopolis und der heutigen Stadt Preveza nach Parga und Thesprotia kontrolliert die Seewege nach Italien und zu den Ionischen Inseln.
- 9 Amphitheater von Kassiopi (Αρχαία Κασσώπη) Relativ gut erhaltenes Theater in einer antiken Ruinen-Stadt mit herrlichem Ausblick auf die Küste.
- 10 Monument vom Zalongo (Μνημείο Ζαλόγγου) ist eine monumentale Skulptur, die an den Tanz von Zalongo erinnert, einem Massenselbstmord von Frauen und Kindern im Jahr 1803, um nicht in die Hände der türkischen Streitkräfte zu gelangen. Die Statue befindet sich auf 700 Metern Höhe auf dem Berg Zalongo.
- 11 Nicopolis (Νικόπολη) Nikopolis war die wichtigste Stadt von Epirus in den ersten Jahrhunderten des ersten Jahrtausends nach Christus. Sie wurde im Jahr 31 v. Chr. vom römischen Kaiser Octavian (später bekannt als Kaiser Augustus) gegründet. Zu sehen sind: Das Stadion von Nikopolis: Dieses riesige römische Stadion, das ursprünglich Platz für 15.000 Zuschauer hatte, ist eines der bekanntesten Wahrzeichen von Nikopolis. Das Theater von Nikopolis: Ein weiteres bedeutendes römisches Bauwerk in Nikopolis ist das Theater, das im 2. Jahrhundert n. Chr. erbaut wurde und Platz für 4.000 Zuschauer hatte. Das Nymphaeum: Ein prachtvolles römisches Brunnenheiligtum, das mit Statuen und Ornamenten verziert ist. Die Stadtmauer: Die antiken Stadtmauern von Nikopolis sind teilweise noch gut erhalten und bieten einen Einblick in die Architektur und Verteidigungstechniken der Römer. Das Archäologische Museum von Nikopolis: Hier können Sie zahlreiche Artefakte aus der Antike besichtigen, darunter Münzen, Keramik und Skulpturen. Die Moschee von Nikopolis: Eine osmanische Moschee, die im 16. Jahrhundert auf den Ruinen einer christlichen Kirche erbaut wurde.
- 12 Nekromanteion (Νεκρομαντείο Αχέροντα, Ephyra) das hier beheimatete Totenorakel Nekromanteion war das einzige Totenorakel in Griechenland. Die Überreste des Nekromanteion fanden sich in 500 m Entfernung zu den Überresten der mykenischen Ruinen aus dem 14. Jahrhundert v. Chr. Am Acheron, dem Totenfluss, standen auf dem Hügel von Ephyra in alter Zeit die Tempel der Persephone und des Hades wie auch das Heiligtum des Todesorakels. Unterhalb des Hügels dehnte sich der heute verschwundene See Acherousia aus. Das Totenorakel wurde im 3. Jh. v.Chr. erbaut und von den Römern bei der Eroberung des Epirus zerstört. Von weit her kamen Pilger, die sich von ihren Toten Ratschläge für die Zukunft erhofften.
- 13 Römisches Aquädukt von Nikopolis (Ρωμαϊκό Υδραγωγείο Νικόπολης) Es ist ein wunderbares Werk alter Technologie, eine 50 km langer Versorgungsleitung, die Nikopolis mit 150.000 Einwohnern aus einer Entfernung von 50 km mit Wasser versorgte.
Landschaften
BearbeitenBesonders das Pindos-Gebirge im Norden bietet besonders reizvolle Berglandschaften mit tiefen Schluchten, Wasserfällen, abwechslungsreicher Vegetation, viele alte Steinbrücken, traditionelle Dörfer mit steingedeckten Häusern, herrliche Wanderwege, gutes Essen in den Restaurants und wenig Tourismus.
- 1 Zagori (Ζαγόρι) Beeindruckende "must see"-Berglandschaft mit traditionellen Dörfern im Vikos-Aoos-Nationalpark und der berühmten Vikos-Schlucht.
- 2 Tzoumerka-Nationalpark (Εθνικό Πάρκο Τζουμέρκων, Περιστερίου και Χαράδρας Αράχθου) Wilde Gebirgslandschaft mit vielen Wasserfällen, alten Steinbrücken und romantischen Dörfern.
- 3 Pindos National Park (Εθνικός Δρυμός Πίνδου) Der nördlich von Metsovo gelegene Park beeindruckt durch seine fast menschenleeren Gebirgslandschaften und Flusstäler. Es ist ein kaum bekanntes, aber lohnenswertes Wandergebiet.
- 4 Acheron-Flußtal (Αχέρων) In der griechischen Mythologie ist der Acheron einer der fünf Flüsse der Unterwelt, in den die anderen, Styx, Kokytos, Phlegethon und Lethe, einmünden. Er gilt – neben der Styx – als Totenfluss, über den Charon mit seiner Fähre die toten Seelen in den Hades gebracht hat. An seiner Mündung stand der Sage nach ein Totenorakel. Sehenswert ist vor allem die wunderschöne Landschaft.
- 5 Smolikas (Σμόλικας) Er ist der höchste Berg des Pindusgebirges mit 2.637 Metern über dem Meeresspiegel und nach dem Olymp der zweithöchste Berg Griechenlands und gehört zu den Naturschutzgebieten Unberührte Berge Griechenlands in der Region Zagori. In Smolikas gibt es zahlreiche Wanderwege mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden, die durch malerische Landschaften führen. Informationsmaterial zu den Wanderwegen ist in den Tourist-Informationen, z.B. in Konitsa erhältlich.
- 7 Berg Tymfi (Τύμφη) Das Tymfi-Gebirge mit dem höchsten Gipfel Gamila (2.497 m) ist Teil des Vikos-Aoos-Nationalpark und gehört zu den Naturschutzgebieten Unberührte Berge Griechenlands in der Region Zagori. Tymfi ist ein idealer Ort für Outdoor-Aktivitäten und Naturerlebnisse. Besucher können die atemberaubende Landschaft, traditionelle Dörfer und einzigartige Naturphänomene genießen.
Klöster
BearbeitenIn der gebirgigen, einsamen Landschaft des Epirus gibt es eine große Zahl von Klöstern, von denen nur einige hier genannt sind. Auch wenn man nicht religiös ist, lohnt ein Besuch dieser Anlagen, da sie überwiegend an landschaftlich einzigartigen Orten erbaut wurden.
- 1 Kloster Gyromeri (Ιερά Μονή Γηρομερίου) Sehr schönes Kloster mit einer reichen religiösen Geschichte. Es wurde im 13. Jahrhundert gegründet. Sehr schöne Aussicht.
- 2 St. Minas Kloster. Kleines Kloster in beeindruckender Landschaft und Lage und sehr schöner Aussicht.
- 3 Kloster Agia Paraskevi. Kleine Kirche an der Vikos-Schlucht mit fantastischer Aussicht.
- 4 Kipina Kloster (Ιερά Μονή Κηπίνας) Ein kleines Kloster, das in eine Felsspalte am Abgrund gebaut ist. Ein "must see", wenn man in der Gegend ist.
- 5 Kloster Molivdoskepasti (Μονή Παναγίας Μολυβδοσκεπάστου) Bekannte Klosteranlage an einem sehr schönen Ort direkt an der griechisch-albanischen Grenze. In der Nähe des Klosters gibt es einen Wasserfall.
- 6 Kloster von Panagia Tsoukas. Bemerkenswertes, historisches, gut erhaltenes Kloster. Fantastische Aussicht!
- 7 Kloster Chrysospiliotissa (Μονή Χρυσοσπηλιώτισσας) Schöne kleine Kirche in beeindruckender Berglage mit fantastischer Aussicht.
- 8 Kloster Panagia Spileotissa. In einer Landschaft von seltener natürlicher Schönheit in der Gegend von Aristis, oberhalb des Flusses Voidomatis, befindet sich das Kloster der Himmelfahrt der Jungfrau Maria (Spileiotissa). Ihren Namen verdankt es der Bauweise, da es buchstäblich an der hohen Klippe neben Felsenhöhlen hängt.
Strände
BearbeitenEpirus hat mehr als 100 km Küste mit einsamen Buchten und auch voll erschlossen Stränden, die im Sommer gut besucht sind. Die bekanntesten sind:
- 1 Karavostasi Beach. Kleinerer, nicht überfüllter Strand mit Beach Bar, Sonnenliegen, Restaurants.
- 2 Valtos Beach. Sehr weitläufiger und stark frequentierter Strand mit Blick auf die Festung von Parga und einer Vielzahl von Tavernen und Beach Bars, auch recht lauten. Sonnenschirme und Liegen stehen reichlich zur Verfügung, für Wassersportfans gibt es ebenfalls ein ausreichendes Angebot. Es verkehrt regelmäßig ein Taxiboot von und nach Parga. Im hinteren Teil des Strandes befinden sich ein Yachthafen und eine kleine Kapelle.
- 3 Parga Beach. Kleiner sehr voller Sandstrand direkt an der Promenade mit Blick auf Panagia und den Felsen. Mit Sonnenschirmen und -liegen, die allerdings teilweise für die Hotels der Stadt reserviert sind. Das Wasser ist flach abfallend und klar, bis zu den Felsen und der Insel Panagia kann man problemlos schwimmen.
- 4 Lichnos Beach. Sehr schöner und beliebter Strand, der von Stein/Kies in Sand übergeht. Sonnenschirme und Liegen werden angeboten, es gibt Wassersportmöglichkeiten, z. B. Wasserski, Tretboot und Jetski, Tavernen und Beach Bars. Der Strand wird von einem Taxiboot angefahren, es pendelt regelmäßig zwischen Parga und Lichnos. Da der Strand recht weitläufig ist, wirkt er auch nicht überlaufen. Nur an den Wochenenden wird es merklich voller.
- 5 Loutsa Vrachos Beach. Sehr großer, 3 km langer Strand teilweise mit Gratisliegen und kristallklarem Wasser. Sehr touristisch, aber trotzdem schön.
- 6 Lygia Beach. Langer und relativ leerer Strand, kein Massentourismus. Nur vereinzelte Beach Bars und Liegen.
- 7 Preveza Beach. Sehr langer Strand, wenige Kilometer von Preveza. Es gibt einige schöne Bars mit Sonnenliegen und Duschen entlang des Strandes und dazwischen viel Platz um sich auf eigene Handtücher legen zu können.
Weniger stark frequentiert und auch teils als FKK-Strand geeignet sind:
- 8 Dei plus Beach. Wunderschöner versteckter Strand, der absolute Entspannung und phänomenale Sonnenuntergänge bietet.
- 9 Artolithia Beach. Großer unbewirtschafteter Strand, mit schöner vorgelagerter Felsformation.
- 10 Kastrosykia Beach. Sehr langer, meist unbewirtschafteter Strand.
- 11 Kanali Beach. Endloser Strand im tiefblauen Ionischen Meer.
Aktivitäten
BearbeitenWer das gebirgige Innere des Epirus beim Vikos-Aoos-Nationalpark besucht, findet wunderbare Landschaften, die zum Wandern einladen oder auch nur zum Entspannen. Entlang der Küste sind es die Badefreuden, die die Besucher anziehen. Außerdem ist die Küste ein beliebtes Segelrevier.
Thermalbäder:
- 1 Thermalbäder von Kavasilon. Heilendes Thermalbad aber baulich auf dem Niveau der 70ger Jahre. Für Leute die Heilung suchen, nicht modernen SPA.
Segeln: Gute, berechenbare Winde, viele Buchten und Häfen entlang der Küste oder auf den Inseln und günstige Preisen der Marinas machen es zu einem beliebten Segelrevier, das auch für Anfänger nicht zu schwierig ist. Man muss wegen den vielen Segler immer beizeiten bei den bekannten Ankerplätzen sein, um noch gute Plätze zu bekommen.
Motorad-Fahren: Im Epirus befinden sich einige der spektakulärsten Motorradstrecken von GR. Wegen der Gebirgslage ist es am besten die Touren im Juli/August zu machen, da es dann am wenigsten regnet.
Küche
Bearbeiten- Fleisch- und Milchprodukte: Epirus ist berühmt für seine hochwertigen Fleisch- und Milchprodukte. Lammfleisch ist eine häufig verwendete Fleischsorte, und Schafskäse, wie Feta, wird oft in vielen Gerichten verwendet.
- Traditionelle Gerichte: Ein beliebtes Gericht aus Epirus ist "Bamies sto Fourno," ein Schmorgericht mit Okra, Tomaten und Zwiebeln. Ein weiteres bekanntes Gericht ist "Pita Epirotika," eine herzhafte Torte, die mit Fleisch, Gemüse oder Käse gefüllt sein kann.
- Bohnen und Hülsenfrüchte: Hülsenfrüchte spielen eine wichtige Rolle in der epirischen Küche. Beliebte Gerichte mit Bohnen sind "Gigantes Plaki," große weiße Bohnen, die im Ofen gebacken werden, und "Fasolada," eine leckere Bohnensuppe.
- Teigwaren: "Trahana" ist ein typisches Gericht aus getrockneten Teigwaren, die mit Milch oder Brühe gekocht werden. Eine Spezialität der Gegend sind die Pittas (Pasteten), gefüllt mit Käse (Tiropita), Spinat (Spanakopita), Wildgemüse (Hortopita), Kürbis (Kolokothopita - süß oder salzig) oder Spinat und Fetakäse (Tirospanakopita). Besonders schmackhaft ist das Ziegen- und Schafsfleisch der Gegend, da die Tiere frei weiden und viele verschiedene Gräser und Kräuter fressen.
- Wildkräuter: Die Region ist reich an Wildkräutern, die oft in der Küche verwendet werden. Sie verleihen den Gerichten eine besondere Note und sind eine traditionelle Zutat in vielen Rezepten.
Nachtleben
BearbeitenIn den Bergdörfern beschränkt sich das Nachtleben meist auf Restaurantbesuche oder Hotels. Ioannina, als Studentenstadt, bietet dagegen ein reichhaltiges Nachtleben. In den Küstenorten ist das Nachtleben deutlich ausgeprägter, mit einer Vielzahl von Restaurants, Bars, Beach Bars usw.
Sicherheit
BearbeitenDie Gegend ist, wie eigentlich überall in Griechenland, sehr sicher in Bezug auf Kriminalität und die einzige wirkliche Gefahr ist die wilde Natur mit steilen Abhängen und einsamen Wäldern, in denen ein verletzter Wanderer nicht sofort gefunden werden kann. Nicht überall ist der Empfang des Mobilfunknetzes so gut, um Hilfe zu holen.
Klima
BearbeitenDas Klima ist in der Bergregion deutlich kühler und regenreicher, als man es von den Küsten Griechenlands gewohnt ist. Beste Reisezeit ist Mitte Juni bis Ende August.
Sprache
BearbeitenWie fast überall in Griechenland kommt man mit Englisch gut zurecht, auch Deutsch wird in den Touristenzentren oft verstanden.
Literatur
Bearbeiten- Reisen im Epirus - Griechenlands unbekannte Schönheit: Mit Routen- und Wanderbeschreibungen von Helge Knüppel, Hartmut Wegener, ISBN 978-3981828740
Weblinks
Bearbeiten- Via Natura griechische Seite zu Aktivitäten in der Region Epirus, teilweise holpriges Deutsch
- Die besten Wander-Routen in Epirus
- Video über Epirus