Westweg
Der Westweg ist ein Fernwanderweg durch den Schwarzwald über ca. 285 km in Nord-Süd-Richtung. Bei guter Kondition benötigt man gut zwei Wochen für diesen Höhenwanderweg über die Gipfelgebiete und Passhöhen von Pforzheim nach Basel. Eine rote Raute kennzeichnet diese Klassiker-Route des Schwarzwaldvereins, ebenso wie die anderen Routen Mittelweg und Ostweg.
Hintergrund
BearbeitenDer 1894 erstmals angedachte und 1900 bezeichnete Höhenwanderweg ist der älteste Fernwanderweg in Deutschland. Er wird seither vom Schwarzwaldverein gepflegt und erhielt verschiedene Qualitätsauszeichnungen. Wegen seiner Bekanntheit und als Aushängeschild des Schwarzwalds wird die Route von der Schwarzwald Tourismus GmbH vermarktet (www.westweg.info). Entlang der Strecke wurden Portale aufgestellt, in denen die Wanderer eine Stempelkarte abstempeln können, neun Stempel werden mit einem "Westweg"-Buff belohnt.
Parallel zum Westweg gibt es ans Nord-Süd-Routen im Schwarzwald den Mittelweg nach Waldshut und den Ostweg nach Schaffhausen.
Der Westweg beginnt in Pforzheim. Er führt zunächst durch das Enztal nach Dobel und danach durch weite Wälder mit Mooren zum Hohlohturm. Nach dem Abstieg ins Murgtal steigt der Weg wieder an bis zum höchsten Punkt des Nordschwarzwalds, der Hornisgrinde. Die weitere Strecke verläuft entlang der Schwarzwaldhochstraße nach Kniebis und danach durch Waldgebiete ins Kinzigtal nach Hausach. Nach steilem Anstieg führt der Westweg zwischen der Martinskapelle (Donauquelle) und der Kalten Herberge entlang der Wasserscheide zwischen Rhein und Donau.
In Titisee-Neustadt gabelt sich der Westweg in eine westliche und eine östliche Variante.
- Die westliche Route (Variante A) verläuft über den Feldberg, den Belchen und den Blauen nach Kandern und danach durch die Wolfsschlucht und das Tal der Wiese nach Basel.
- Die östliche Strecke (Variante B) zweigt südwärts zum dritthöchsten Schwarzwaldberg ab, dem Herzogenhorn, geht über die Höhen zwischen Wehra- und Wiesental, führt nach der Hohen Möhr zum Dinkelberg, um bei Rheinfelden hinunter in das Rheintal und nach Basel zu gelangen.
Vorbereitung
BearbeitenDer "Westweg" wurde kalkuliert, um in zwei Wochen durchwandert zu werden, was eine Herausforderung ist! Die zwölf Etappen über die Variante A sind knapp kalkuliert, mit den An- und Abreisetagen kommt man zwar auf 14 Tage - aber tägliches Absolvieren langer Etappen ohne Ruhetage sind nicht jedermanns Sache. Im mittleren Abschnitt gibt es je nach Jahreszeit Engpässe bei den Übernachtungsmöglichkeiten, am besten sollte man vorbuchen. Etliche Gastgeber, die etwas abseits vom Westweg eine Unterkunft anbieten, holen Wanderer vom Ende einer Etappe ab und bringen sie am nächsten Tag wieder zur Route.
Einige Engpässe (mit den Alternativen zur Übernachtung:
- Unterstmatt (Mummelsee)
- Alexanderschanze (Kniebis)
- Harkhof (Brandenkopf)
- Wilhelmshöhe (Schonach)
- Kalte Herberge (Waldau)
- Wiedener Eck (Wieden)
- Gepäck: Wie bei allen Fernwanderungen kommt man am weitesten, wenn man sich auf das Notwendigste beschränkt! Der Rucksack sollte zwischen 5 und 10kg wiegen, Regenschutz inbegriffen. Der Schwarzwald ist kein Hochgebirge, aber auch hier kann es schnell und unerwartet zu Wetterumschwüngen kommen und im Sommer kann es in Höhenlagen Gewitterstürme und mal Hagelschlag geben, in der Zwischensaison sogar einmal Schneefall.
- Robuste und gut eingelaufene Wanderschuhe sind Voraussetzung, ob eine Goretex - Jacke oder ein Regenschirm mehr Vorteile hat, mag jeder selber entscheiden.
- Navigation / Routenfindung: als Qualitätswanderweg ist der Westweg hervorragend ausgeschildert. Eigentlich braucht man kein Wander - GPS. Da die meisten Smartphones mit einem Navigationssystem ausgerüstet sind, ist OsmAnd (mit Möglichkeit des Offline-Downloads der entsprechenden Karten) eine klare Empfehlung.
Zur Vorbereitung gehört ein Training. Um Überraschungen zu vermeiden, sollte man mehrtägige Wanderungen gewohnt sein. Die Schwierigkeit ist nicht die einzelne Etappe, sondern die Regelmäßigkeit der Belastungen, dass die Energie (und die Füsse) auf den Etappen gegen Ende der Tour immer noch mitmachen.
Anreise
BearbeitenZur Anreise empfiehlt sich die Bahn.
Der 1 Pforzheim Hbf hat direkte Verbindungen nach Karlsruhe und nach Mühlacker, Vaihingen an der Enz und Stuttgart.
Basel ist sehr gut ans Eisenbahnnetz angebunden. Alle Züge nach Deutschland verkehren an dem Badischen Bahnhof (Basel Bad Bf), so dass dieser Bahnhof für die meisten deutschen Wanderer zum Rückreisebahnhof wird. Hier enden Regional- und Expresszüge der DB, ebenso die Züge der Hochrheinbahn über Schaffhausen nach Singen. Bis Stuttgart beträgt die Fahrzeit 2:45 h, bis Frankfurt am Main knappe 3 Stunden.
Züge aus dem Schweizer Mittelland verkehren natürlich zum Bahnhof Basel SBB.
Los geht's
Bearbeiten1. Etappe: Pforzheim – Dobel (26,2 km)
BearbeitenOrt/Sehenswürdigkeit | Strecke (km) |
Höhe (m ü. NHN) |
Weitere Informationen |
---|---|---|---|
2 Pforzheim - Kupferhammer | 0 | 260 | Ausgangspunkt der drei Schwarzwaldhöhenwege Westweg (Pforzheim – Basel), Mittelweg (Pforzheim – Waldshut und Ostweg (Pforzheim – Schaffhausen) |
Ruine Hoheneck | 1,1 | 330 | |
Dillweißenstein | 1,2 | 265 | |
3 Unterer Enzsteg | 3,0 | 290 | Abzweigung der Höhenvariante |
Grösselbachfurt | 3,8 | 310 | |
Schloss Neuenbürg | 2,4 | 400 | |
Marktplatz Neuenbürg | 0,5 | 323 | |
Buchberg, Abenteuerspielplatz | 0,5 | 460 | Zusammenkunft des Westwegs mit der ehemaligen Strecke (Höhenvariante) der ersten Etappe |
Schwanner Warte | 3,6 | 490 | Schwann ist ein Teilort von Straubenhardt Segelflugplatz |
Herzogswiesen | 1,0 | 520 | |
Dreimarkstein | 4,0 | 675 | Schutzhütte und Grillplatz |
Großer Volzemer Stein | 1,2 | 700 | Felsenmeer |
Dobel | 2,4 | 710 |
Wegbeschreibung
BearbeitenDer Westweg beginnt ebenso wie die beiden anderen Schwarzwaldhöhenwege Mittelweg und Ostweg beim Gasthaus Kupferhammer in der Nähe des Zusammenflusses von Würm und Nagold. Vom 4 Hauptbahnhof Pforzheim bis zum Anfang der Wege ist die Strecke bereits ausgeschildert. Sie führt an der 1 Kirche St. Michael entlang in die Fußgängerzone, über die Guernika-Brücke und vorbei am Kongresszentrum CCP zum 1 Reuchlinhaus, in dem auch das Schmuckmuseum Pforzheim untergebracht ist. Danach geht es an der Nagold entlang zum Kupferhammer, dem eigentlichen Ausgangspunkt der Route.
Vom Kupferhammer verläuft der Weg zunächst bergauf zur 1 Ruine Hoheneck und von dort wieder bergab nach 2 Dillweißenstein. Dort wird die Nagold überquert, und es geht am Friedhof vorbei durch den Pforzheimer Ortsteil Büchenbronn zum 5 Tornadostein, der an den Tornado über Pforzheim am 10. Juli 1968 erinnert. Von dort aus geht es hinab ins Enztal.
Am Unteren Enzsteg trennt sich der heutige Westweg von der Höhenvariante, auf der der Weg bis zum Jahr 2006 verlief. Der Weg geht von dort aus enzaufwärts bis zur 6 Grösselbachfurt, wo der Grösselbach über Trittsteine überquert wird. Dort liegt auch die nach einem ehemaligen Vorstand des Schwarzwaldvereins Neuenbürg benannte Eberhard-Essich-Hütte.
Weiter entlang der Enz führt der Weg nach Neuenbürg und dort über die Hintere Schlosssteige vorbei am Wanderheim hinauf zum 2 Schloss Neuenbürg. Über die Vordere Schlosssteige verläuft der Weg in die Ortsmitte von 3 Neuenbürg und von dort über die Hafnersteige hinauf zum Wohngebiet 4 Buchberg, wo die Höhenvariante wieder mit der Hauptvariante des Wegs zusammenkommt.
Durch den Wald geht es vorbei an Schwann (Ortsteil von Straubenhardt) zur 3 Schwanner Warte, vom Aussichtsturm aus ein schöner Blick nach Norden in die Rheinebene. Nach Querung der Landesstraße 339 geht es vorbei an den 1 Herzogswiesen und Dennach zum 7 Dreimarkstein . Am Dreimarkstein kamen die Markungen der ehemaligen Gemeinden Dennach, Conweiler (das heute zu Straubenhardt gehört) und Dobel zusammenkommen. Der Weg überquert die Landesstraße 340 und führt über den Hüttwaldweg weiter zum 1 Großen Volzemer Stein. Das Etappenziel Dobel wird über die Neuenbürger Straße erreicht.
- 1 Gasthaus Kupferhammer, Am Kupferhammer 1, 75181 Pforzheim. Tel.: +49 (0)723167712.
- 2 Landgasthof Hohenegg, Huchenfelder Str. 70, 75181 Pforzheim. Tel.: +49 (0)72314153362. Geöffnet: MO geschlossen.
Höhenvariante
BearbeitenIm Jahre 2006 wurde die erste Etappe des Westwegs verlegt. Die ehemalige Etappe über Birkenfeld ist als Höhenvariante weiter ausgeschildert.
Ort/Sehenswürdigkeit | Strecke (km) |
Höhe (m ü. M.) |
Weitere Informationen |
---|---|---|---|
Pforzheim-Kupferhammer | 0 | 260 | |
Ruine Hoheneck | 1,1 | 330 | |
Dillweißenstein | 1,2 | 265 | |
Unterer Enzsteg | 3,0 | 290 | Abzweigung der Höhenvariante |
5 Birkenfeld | 2,0 | 358 | |
8 Wilhelmshöhe | 6,5 | 429 | |
Buchberg, Abenteuerspielplatz | 0,5 | 460 | Zusammenkunft der Höhenvariante der ersten Etappe mit dem Westweg |
2. Etappe: Dobel – Forbach (26 km)
BearbeitenOrt/Sehenswürdigkeit | Strecke (km) |
Höhe (m ü. M.) |
Weitere Informationen |
---|---|---|---|
Dobel | 0 | 710 | |
Wasserturm Dobel | 0,5 | 720 | |
Weithäusle | 4,6 | 825 | Schutzhütte |
Schweizerkopfhütte | 1,5 | 850 | Aussichtspavillon |
Hahnenfalzhütte | 3,3 | 890 | Hütte der Skizunft Bad Herrenalb |
Langmartskopfhütte | 1,0 | 915 | |
Kreuzlehütte | 2,5 | 892 | |
Kaltenbronn | 2,3 | 880 | |
Hohlohsee | 1,2 | 990 | Hochmoor |
Hohlohturm | 0,7 | 984 | Aussichtsturm Kaiser-Wilhelm-Turm, Schutzhütte |
Prinzenhütte | 1,5 | 976 | Schutzhütte |
Latschigfelsen | 2,3 | 750 | |
4 Hexenbrunnen Hexenbrunnen (Gausbach) | 2,5 | 400 | Gausbach ist ein Teilort von Forbach |
Forbach | 2,1 | 300 |
Wegbeschreibung
BearbeitenVon der Ortsmitte in 6 Dobel führt der Weg durch das Portal Sonnentor beim Kurhaus zum 1937 erbauten 5 Wasserturm an der Höhenstraße. und vorbei am Stierkopf und Lerchenkopf zum 2 Weithäusle, wo verschiedene Wanderwege zusammenkommen. Vorbei an der 3 Schweizerkopfhütteführt der Weg zur 4 Hahnenfalzhütte, die an Wochenenden und Feiertagen von der Skizunft Bad Herrenalb bewirtschaftet wird.
Weiter geht der Weg zunächst steil bergauf bis zur 5 Langmartskopfhütte und weiter zur 6 Kreuzlehütte. Von dort geht es zunächst auf einem Forstweg und auf einem Wanderpfad bis zum 2 Wildgehege Kaltenbronn. Der Weg quert die Landstraße L76B, bevor er hinauf zum 3 Hohlohsee führt. Vom Hohlohsee geht es über einen Bohlenweg und dann weiter zum 6 Hohlohturm und von dort auf der alten Weinstrasse über die 7 Prinzenhütte hinab zu den 4 Latschigfelsen mit Ausblick ins Murgtal. Über Serpentinen geht es dann zum 7 Hexenbrunnen und weiter über Gausbach bis zum Etappenziel Forbach.
3. Etappe: Forbach – Unterstmatt (20 km)
BearbeitenOrt/Sehenswürdigkeit | Strecke (km) |
Höhe (m ü. M.) |
Weitere Informationen |
---|---|---|---|
Forbach | 0 | 300 | |
Maria-Hilf-Kapelle | 1,2 | 380 | |
Hütte Auf Wegscheiden | 3,2 | 750 | |
Schwarzenbachtalsperre | 1,6 | 675 | |
Herrenwieser See | 2,3 | 835 | |
Seekopf | 1,2 | 1.001 | Der Bussemer-Denkstein erinnert an Philipp Bussemer |
Badener Höhe | 1,2 | 1.002 | Aussichtsturm Großherzog-Friedrich-Turm |
5 Herrenwieser Sattel | 1,8 | 879 | |
Sand (Bühl) | 2,5 | 828 | Kreuzung mit der Schwarzwaldhochstraße Bundesstraße 500 |
Hundseck | 1,1 | 856 | |
6 Hochkopf | 2,9 | 1.039 | |
Unterstmatt | 0,9 | 930 |
Wegbeschreibung
BearbeitenIn 7 Forbach überquert der Weg die Murg auf der historischen Holzbrücke und führt weiter vorbei am Mosesbrunnen, bevor er steil zur 2 Maria-Hilf-Kapelle und zur 8 Hütte Auf Wegscheiden hinaufgeht. Danach gelangt man vorbei am Johannesbrunnen zur 7 Schwarzenbachtalsperre.
Der Weg geht entlang des Seebachs, einem der Zuflüsse des Stausees bis hinauf zum 8 Herrenwieser See. An einer mit Zweiseenblick bezeichneten Stelle kann man die Schwarzenbachtalsperre und den Herrenwieser See sehen. Der Bussemer-Denkstein auf dem 8 Seekopf erinnert an einen der beiden Gründer des Westwegs, den Baden-Badener Philipp Bussemer.
Geradeaus geht es weiter zur 9 Badener Höhe mit dem 1891 erbauten und nach Großherzog Friedrich II. von Baden benannten Friedrichturm. Leicht bergab erreicht man das Wanderheim Naturfreundehaus Badener Höhe und dann die 9 Passhöhe Sand an der hier "Schwarzwaldhochstraße" genannten B500. An einem Wanderweg parallel zur Bundesstraße entlang führt die Wanderung zum 9 Hundseck und dann hinauf zum unbewaldeten Gipfel des Hochkopfs. Von dort geht es über einen teilweise mit großen Granitplatten ausgelegten Weg bis hinunter zur Passhöhe Unterstmatt.
- 3 Naturfreundehaus Badener Höhe, 77815 Bühl-Sand. Tel.: +49(0)7226 238, E-Mail: badener-hoehe@naturfreunde-karlsruhe.de.
4. Etappe: Unterstmatt – Alexanderschanze (27,7 km)
BearbeitenOrt/Sehenswürdigkeit | Strecke (km) |
Höhe (m ü. M.) |
Weitere Informationen |
---|---|---|---|
Unterstmatt | 0 | 930 | |
Ochsenstall | 2,0 | 1.036 | Ski- und Wanderheim (bewirtschaftet) |
Hornisgrinde | 1,5 | 1.164 | |
Mummelsee | 1,8 | 1.035 | |
Seibelseckle | 1,3 | 956 | |
Darmstädter Hütte | 3,4 | 1.020 | |
Wildseeblick am Seekopf | 1,3 | 1.040 | Grab von Julius Euting |
Ruhestein | 2,1 | 915 | Kreuzung mit Schwarzwaldhochstraße B500 |
Schliffkopf | 3,8 | 1.055 | |
Hotel Zuflucht | 7,1 | 950 | |
Alexanderschanze | 3,4 | 965 | Kreuzung mit B28 |
Wegbeschreibung
BearbeitenVom Ausgangspunkt in 10 Unterstmatt führt der Weg zunächst links am ehemaligen Höhenhotel Unterstmatt vorbei. Über Wanderwege geht es hinauf zum Wanderheim 1 Ochsenstall und dann zum 10 Sender Hornisgrinde. Über einen mit Granitplatten befestigten Weg gelangt man zum Bismarckturm oder Signalturm auf dem höchsten Punkt der Gipfelebene und dann zum Hornisgrinde-Turm. Das Gebiet um den Hornisgrinde-Turm wurde von 1942 bis 1997 militärisch genutzt, was man noch an einigen dem Verfall zum Preis gegebenen Gebäuden und Resten der Absperrung entlang des Wegs erkennt.
Nach dem Hornisgrinde-Turm folgt der Abstieg zum Mummelsee mit dem Berghotel Mummelsee erreicht. Vom Berghotel führt der Weg vorbei an der Mummelsee-Kapelle weiter zum 11 Seibelseckle. An der Talstation des Skilifts dort geht es schräg rechts bergauf, vorbei an einem Denkmal, das an den Orkan Lothar im Jahre 1999 erinnert, zur 2 Darmstädter Hütte. Bis zum 1 Wildseeblick am Grab des 1913 gestorbenen Orientalisten Julius Euting steigt der Weg leicht an. Der Abstecher hinab zum 10 Wildsee ist sehr steil und nur für trittsichere Wanderer geeignet.
Der Westweg jedoch geht weiter über den Seekopf und dann im Zick-Zack den Skihang hinunter zum 12 Ruhestein, wo der Weg die Schwarzwaldhochstraße überquert. Entlang des Schweinkopfs geht es hinauf zum 11 Schliffkopf. Der Weg lässt das Hotel Schliffkopf links liegen. Über einen Forstweg geht es an der Röschenschanze vorbei zum Hotel Zuflucht und weiter zur Alexanderschanze. Der Name geht auf eine nach Herzog Karl Alexander von Württemberg benannte 1734 erbaute Schanze zur militärischen Sicherung des strategisch wichtigen Übergangs an der württembergischen Grenze zurück; das Hotel ist nicht mehr in Betrieb.
- 4 Berghotel Mummelsee, Schwarzwaldhochstraße 11, 77889 Seebach / Mummelsee. Tel.: +49 (0)7842 99286, Fax: +49 (0)7842 30266, E-Mail: info@mummelsee.de.
- 5 Nationalpark-Hotel Schliffkopf, Schwarzwaldhochstraße 1, 72270 Schliffkopf. Tel.: +49 (0)7449 9200, E-Mail: info@schliffkopf.de.
- 6 Hotel Zuflucht, Zuflucht 1, 72250 Freudenstadt-Zuflucht. Tel.: +49 (0)7804 912560, Fax: +49 (0)7804 912561, E-Mail: info@hotel-zuflucht.de.
5. Etappe: Alexanderschanze – Auf der Hark (17,4 km)
BearbeitenDiese Etappe und die nächste Etappe können von leistungsfähigen Wanderern an einem Tag bewältigt werden.
Ort/Sehenswürdigkeit | Strecke (km) |
Höhe (m ü. NHN) |
Weitere Informationen |
---|---|---|---|
Alexanderschanze | 0 | 965 | |
Aussichtspunkt Renchtal | 3,4 | 915 | |
Hildahütte | 1,1 | 914 | |
Lettstädter Höhe | 2,0 | 968 | |
Blick auf den Glaswaldsee | 1,2 | 945 | |
Klagstein | 1,6 | 907 | |
Freiersbergsattel | 0,5 | 752 | Kreuzung mit der Passstraße Schapbach – Bad Peterstal |
Littweger Höhe | 2,3 | 840 | Schutzhütte Kreuzung mit Querweg Gengenbach–Alpirsbach |
Auf der Hark | 4,3 | 700 | mit Übernachtungsmöglichkeit |
Wegbeschreibung
BearbeitenDie fünfte Etappe führt über weite Strecken durch Wald. Von der Kreuzung vor dem ehemaligen Hotel 13 Alexanderschanze muss man zunächst ein kurzes Stück entlang der Schwarzwaldhochstraße gehen, bevor der Westweg nach links auf einen Pfad abbiegt. Der Weg führt über den 2 Aussichtspunkt Renchtal mit einem Startplatz für Drachenflieger zur 9 Hildahütte. Beim Wegweiser Graseck kann man einen Abstecher zur Teufelskanzel machen. Der mit der Westweg-Raute markierte Weg führt aber zur 12 Lettstädter Höhe. Von dort führt der Weg weiter bis zu einem Aussichtspunkt, von dem man auf den 13 Glaswaldsee blicken kann. Der See selbst liegt nicht am Westweg; für einen Abstecher muss man etwa 30 Minuten einplanen.
Vom Aussichtspunkt geht der Weg weiter über die See-Ebene bis zum Wegweiser "Am Klagstein". Auch der 14 Klagstein, ein Sandsteinfelsen mit guter Aussicht ins Wolftal, liegt nicht direkt am Westweg. Dieser führt zur 14 Freiersberg-Passhöhe (Kreuzung mit der L93 und weiter zur Hütte auf der 15 Littweger Höhe und noch vier Kilometer bis zum Etappenziel am Harkhof, einem bewirtschafteten Bauernhof mit Übernachtungsmöglichkeiten.
6. Etappe: Auf der Hark – Hausach (16,5 km)
BearbeitenDiese Etappe und die Voretappe können von leistungsfähigen Wanderern an einem Tag bewältigt werden.
Ort/Sehenswürdigkeit | Strecke (km) |
Höhe (m ü. NHN) |
Weitere Informationen |
---|---|---|---|
Auf der Hark | 0 | 700 | |
Kreuzsattelhütte | 2,6 | 738 | |
Wegweiser zum Reiherskopf | 0,3 | 735 | Abzweigung zum Brandenkopf, der ca. 3,5 km vom Westweg entfernt ist (Wanderheim). |
Hirzwasen | 2,0 | 735 | Kreuzung mit dem Großen Hansjakobweg |
Ebenacker | 2,0 | 620 | |
Hohenlochenhütte | 2,0 | 650 | Einfache Wanderhütte |
Käppelehof | 0,3 | 640 | Bergbauernhof mit Übernachtungsmöglichkeit |
15 Weißes Kreuz | 1,5 | 510 | |
Spitzfelsen | 1,3 | 577 | Schutzhütte |
Hausach | 4,6 | 237 |
Wegbeschreibung
BearbeitenDer Westweg verläuft von Dobel bis zum Blauen auf der westlichen Strecke bzw. zur Hohen Möhr auf der östlichen Strecke durchgängig in den Gipfelgebieten und auf den Passhöhen des Schwarzwalds. Die beiden einzigen Ausnahmen sind das Murgtal und das Kinzigtal. Die sechste Etappe führt vom Hark hinab ins Kinzigtal nach Hausach, das auf einer Höhe von 237 Metern an der niedrigsten Stelle des Westwegs liegt.
Vom Harkhof geht die Wanderung kurz bergauf zum Harksattel und über Forst- und Wanderwege zur 10 Kreuzsattelhütte. Beim 16 Wegweiser zum Reiherskopf kann man nach rechts zum 3,5 Kilometer entfernten 16 Brandenkopf abbiegen. Der Brandenkopf wird über die Steiglehütte erreicht, auf dem Berg befindet sich neben dem Wanderheim des Schwarzwaldvereins, ein Aussichtsturm und der weithin sichtbare Sender Brandenkopf.
Wer auf den Umweg über den Brandenkopf verzichtet, wandert am Wegweiser geradeaus und dann nach links weiter bis zum Wegkreuz bei 17 Hirzwasen, hier kreuzt der Westweg den Grossen Hansjakobweg, der weiter zum Brandenkopf führt. Der Westweg führt weiter zum 18 Ebenacker, bei dem sich eine Waldlichtung befindet und zur 11 Hohenlochenhütte, die dem Schwarzwaldverein Wolfach gehört. Der Hohenlochen kann über einen Abstecher in etwa fünf Minuten erreicht werden.
Weiter führt die Route zunächst steil bergab (eine Abzweigung führt zum bewirtschafteten Käppelehof) und weiter zum Weißen Kreuz. Danach geht der Weg wieder ein Stück bergauf zum 17 Spitzfelsen mit einer kleinen pavillonartigen Hütte, von dem aus sich ein schöner Blick auf Hausach und das mittlere Kinzigtal bietet. Nach dem Spitzfelsen führt die Route steil bergab zum Etappenziel nach Hausach.
- 7 Vesperstube Harkhof, Hark 1, 77784 Oberharmersbach. Tel.: +49 (0)7837 835, Fax: +49 (0)7837 929235, E-Mail: vesperstube.hark@harkhof.de. mit Gästezimmern.
- 8 Wanderheim Brandenkopf, Brandenkopf 1, 77784 Oberharmersbach. Tel.: +49 (0)7831 6149, Fax: +49 (0)7831 966014, E-Mail: info@brandenkopf.net.
- 9 Gasthaus Käppelehof, Osterbach 7, 77756 Hausach. Tel.: +49 (0)7831 459, Fax: +49 (0)7831 83992, E-Mail: info@kaeppelehof-hausach.de.
7. Etappe: Hausach – Wilhelmshöhe (21,4 km)
BearbeitenOrt/Sehenswürdigkeit | Strecke (km) |
Höhe (m ü. M.) |
Weitere Informationen |
---|---|---|---|
Hausach | 0 | 237 | Bahnhof |
Burgruine Husen | 1,6 | 300 | |
Farrenkopf | 4,5 | 790 | Schutzhütte benannt nach dem Maler Wilhelm Hasemann |
Büchereck | 2,6 | 651 | |
Haselberg | 2,4 | 760 | hier Kreuzung mit Querweg Rottweil–Lahr |
11 Prechtaler Schanze | 0,8 | 835 | Kreuzung mit Zweitälersteig |
Huberfelsen | 1,2 | 760 | Naturdenkmal mit Aussichtspunkt |
Fährlefelsen | 0,2 | 755 | Kreuzung mit Querweg Rottweil–Lahr |
Karlstein | 2,0 | 970 | auch: Hauenstein, so benannt nach dem Besuch durch Herzog Carl von Württemberg im Jahre 1770. Ehemaliges Vierländereck Baden, Württemberg, Fürstenberg und Vorderösterreich |
"Schöne Aussicht" | 1,0 | 915 | Gasthof |
Rendsberg | 2,4 | 925 | |
Vesperstube Silberberg | 2,1 | 980 | Gästezimmer |
Wilhelmshöhe | 1,4 | 975 | gehört zu Schonach |
Wegbeschreibung
BearbeitenDie Etappe von Hausach bis zur Wilhelmshöhe gilt als die anspruchsvollste Etappe des gesamten Westweges; im ersten Abschnitt bis zum Farrenkopf steigt der Weg auf sechs Kilometer um 550 m an.
Vom Bahnhof 8 Hausach führt der Weg zunächst unter der Eisenbahnunterführung hindurch, auf der Hauptstrasse vorbei an der Stadtkirche Sankt Mauritius, dem Rathaus und steigt dann steil am Schlossquell vorbei hinauf zur 12 Burg Husen führt. Vorbei an der 12 Haseneckle-Hütte erreicht man die nach dem Maler Wilhelm Hasemann benannte zweistöckige Hasemann-Hütte auf dem 18 Farrenkopf. Der heftige Anstieg ist nun geschafft.
Danach führt der Weg auf dem südlichen Bergrücken wiederum abwärts bis zur Passhöhe der 19 Büchereck mit der Kreuzung mit der L107 kreuzt. Bereits vor der Kreuzung wird die Büchereck-Hütte und die Schanze am Büchereck passiert. Sämtliche Schanzen gehören zu den Barockschanzen und sind damit Teil einer großen Verteidigungsanlage aus dem 17. und 18. Jahrhundert, als sie im Rahmen Konflikte zwischen dem Haus Habsburg und dem Königreich Frankreich (Pfälzischer und Spanischer Erbfolgekrieg) errichtet wurden.
Nach der Kreuzung am Büchereck passiert man die Schanze auf dem Höchst und dem 20 Haselberg auf derselben Strecke wie der Querweg Rottweil–Lahr verläuft. Die kurz nach der Zusammenkunft der beiden Wege erreichte Hirschlachschanze gehört zu den Prechtaler Schanzen. Dort kreuzt sich der Weg mit dem Zweitälersteig. Auf dieser Strecke liegt der nach dem Triberger Obervogt Theodor Huber benannte 21 Huberfelsen, von hier ein schöner Ausblick ins Elztal. Unter dem 22 Fährlefelsen biegt der Querweg links hinunter nach Hornberg ab; der Westweg dagegen führt weiter bergauf zum 23 Karlstein.
Dieser aus Granitblöcken bestehende Felsen hieß früher Hauenstein. Er wurde umbenannt, nachdem Herzog Carl Eugen von Württemberg ihn am 23. Juli 1770 bestiegen hatte. Von der Mitte des 15. Jahrhunderts an war der Karlstein mit 968,9 Metern ü. M. der höchste Berggipfel von Württemberg. Mit dem Grenzvertrag zwischen Württemberg und Baden von 1810 zwischen dem Königreich Württemberg und dem Großherzogtum Baden kam Hornberg und somit auch der Karlstein zu Baden.
Vom Karlstein führt der Weg weiter zum Gasthaus Schöne Aussicht und dann zum 10 Rendsberg mit dem Gasthaus Zum Karlstein. Nach dem Erwin-Schweizer-Heim kommt man an einen steinernen Torbogen, der zum ehemaligen Herrenwälder Hof gehörte. Dort geht es geradeaus und später nach links in den Herrenwaldweg, bevor über den Silberbergweg die 11 Vesperstube Silberberg erreicht wird. Nach der Vesperstube, die auch Gästezimmer vermietet, geht es kurz einen asphaltierten Wiesenweg hinauf und dann auf nahezu ebener Strecke zur zu Schonach gehörenden Wilhelmshöhe.
- 12 Schöne Aussicht, Schöne Aussicht 1, 78132 Hornberg. Tel.: +49 (0)7833 9369-0, E-Mail: info@schoeneaussicht.com. Hotel und Restaurant "Schöne Aussicht"
8. Etappe: Wilhelmshöhe – Kalte Herberge (21 km)
BearbeitenOrt/Sehenswürdigkeit | Strecke (km) |
Höhe (m ü. M.) |
Weitere Informationen |
---|---|---|---|
Wilhelmshöhe | 0 | 976 | |
Wolfbauernhof | 1,6 | 1.023 | |
Blindensee | 1,4 | 1.000 | Hochmoorsee |
19 Weißenbacher Höhe | 2,5 | 1.016 | Schutzhütte und Parkplatz |
Martinskapelle | 2,9 | 1.094 | Hier befindet sich die Wasserscheide Nordsee/Schwarzes Meer. Südöstlich der Martinskapelle entspringt die Breg, einer der Quellflüsse der Donau, nördlich die Elz, ein Nebenfluss des Rheins. |
Brend | 2,4 | 1.149 | Höchster Punkt im mittleren Schwarzwald; Aussichtsturm & Berggasthaus |
Altes Eck | 2,1 | 1.075 | |
Winkel / Südlicher Staatsberg | 1,7 | 1.045 | Kurezung mit dem Querweg Schwarzwald–Kaiserstuhl–Rhein |
Neueck | 1,6 | 988 | Sattel zwischen Furtwangen und Simonswald |
Hausebene-Hof | 2,7 | 940 | |
Kalte Herberge | 3,5 | 1.029 | Gasthof |
Wegbeschreibung
BearbeitenNach dem Gasthaus Wilhelmshöhe überquert der Weg zunächst die Straße, bevor er durch das Felsenportal auf einen Bohlensteg führt. Über eine Kuppe und an einem kleinen See vorbei kommt man zum 24 Wolfbauernhof. Nach einer Strecke auf einem asphaltierten Weg führt ein Bohlensteg zum 25 Blindensee. Es geht zunächst weiter auf dem Bohlensteg; danach gelangt man Fuchsbacher Wegkreuz vorbei zur 20 Weißenbacher Höhe. Der Weg quert auf einer Brücke die Elz und verläuft dann weiter bis zur 26 Elzquelle. Der Westweg führt nun auf der Europäischen Hauptwasserscheide zur 3 Martinskapelle, im Norden die Elz, die in den Rhein fliesst, im Süden entspringt die Breg, einer der Quellflüsse der Donau.
Nächste Ziele sind der 27 Günterfelsen und das Naturfreundehaus Brend, der Abstecher zum 13 Brendturm lohnt sich. Über das 21 Alte Eck (vorbei am "Goldenen Raben") geht es in südlicher Richtung westlich von Furtwangen vorbei; bei 22 Neueck unterquert der Weg die B500. Vorbei am 28 Hausebene Hof, der Heubacher Höhe und dem 14 Hohlen Bildstöckle folgt der Weg grob dem Verlauf der Schwarzwaldhochstraße B500 bis zur Kalten Herberge.
- 13 Gasthaus Wilhelmshöhe, Lukas-Kuner-Weg 1, Rohrhardsberg, 78136 Schonach. Tel.: +41 (0)7722 3293, Fax: +41 (0)7722 4722, E-Mail: info@gasthaus-wilhelmshoehe.de.
- 14 Naturfreundehaus Brend, Auf dem Brend 5, 78120 Furtwangen. Tel.: +49 7723 803, E-Mail: mail@naturfreundehaus-brend.de. mit Gästezimmern. Geöffnet: MO geschlossen.
- 15 Berggasthof Brend, Auf dem Brend 7, 78120 Furtwangen. Tel.: +49 (0)7723 50487 0, Fax: +49 (0)7723 50487 19, E-Mail: info@berggasthofbrend.de. Geöffnet: DI und MI bis 17:00h geschlossen.
- 16 Hotel Goldener Rabe, Raben 7, 78120 Furtwangen. Tel.: +49 (0)7723 7397, Fax: +49 (0)7723 5695.
- 17 Gasthaus zum Hirschen, Oberbregenbach 1, 78120 Furtwangen. Tel.: +49 7723 7412, Fax: +49 7723 5788, E-Mail: info@gasthaus-hirschen.de.
Trennung der westlichen und der östlichen Variante
BearbeitenIn der neunten Etappe trennt sich die westliche und die östliche Variante in Titisee, bis 2006 lag der Trennungspunkt noch in Bärental. Die westliche Variante führt über den Höhenrücken zwischen Titisee und Hinterzarten nach Oberzarten und weiter auf dem Emil-Thoma-Weg bis zum Feldberggipfel.
Die östliche Variante führt auf der früheren westlichen Variante über Bärental, den Zweiseenblick und weiter zum Herzogenhorn.
Variante A – Westliche Route
Bearbeiten9. Etappe (West): Kalte Herberge - Hinterzarten (26,2 km)
BearbeitenOrt/Sehenswürdigkeit | Strecke (km) |
Höhe (m ü. M.) |
Weitere Informationen |
---|---|---|---|
Kalte Herberge | 0 | 1.029 | |
Lachenhäusle | 2,7 | 1.080 | |
Schweizerhof | 3,2 | 1.040 | Gasthof |
Weißtannenhöhe | 8,1 | 1.190 | |
Fürsatzhöhe | 2,0 | 1.071 | |
Geigershof | 2,0 | 940 | |
Titisee | 2,5 | 858 | Kreuzung mit dem Querweg Freiburg–Bodensee, Touristeninformation; Trennung von der Ostvariante |
Hinterzarten | 5,7 | 1002 |
Wegbeschreibung
BearbeitenVon der Kalten Herberge folgt der Westweg grob dem Strassenverlauf der . Beim Lachenhäusle führt der Weg an einer Schwaben-Schanze vorbei über die Ebene von Seemoos und gelangt zum Aloysen- und Schweizerhof. Vorbei am Gehöft Hohlengraben und dem Gasthaus "Zum Kreuz" und einer Schwedenschanze kreuz man beim 23 Süssen Häusle nochmals die und steigt dann auf zum Doldenbühl (1.098 m). Dann verläuft der Weg entlang des Abhangs der Fahrenhalde bis zur Weißtannenhöhe, eine Schutzhütte liegt etwas weiter östlich auf der Hügelkuppe. Über den Sattel der Fürsatzhöhe und vorbei am Wanderheim Berghäusle führt der Weg hinab über den Geigershof nach dem Weiler Oberaltenweg mit seinen typischen Schwarzwaldbauernhäusern und steigt dann ab nach Titisee.
Am 9 Kurhaus Titisee trennen sich die beiden Varianten des Westwegs: Die Östliche Route führt auf der geschäftigen Seestraße mit zahlreichen Restaurants weiter und umrundet den Titisee am östlichen Ufer um zum Feldberg-Bärental zu führen.
Die Westroute verläuft vom Kurhaus Titisee über den 29 Bühlhof (mit dem Campingplatz) und über 24 Heizmannshöhe und die 25 Keßlerhöhe und den Keßlerhof nach Hinterzarten.
- 18 Gasthaus zum Kreuz, Hohlengraben 1, 79274 St. Märgen. Tel.: +49 (0)7669 91010, Fax: +49 (0)7669 910120, E-Mail: info@gasthaus-zum-kreuz.de. Geöffnet: Do und FR bis 17:30 h geschlossen.
10. Etappe (West): Hinterzarten - Wiedener Eck (26,7 km)
BearbeitenOrt/Sehenswürdigkeit | Strecke (km) |
Höhe (m ü. M.) |
Weitere Informationen |
---|---|---|---|
Hinterzarten | 0 | 1.002 | |
Mathislesweiher | 2,1 | 1093 | |
„Am Feldberg“ | 1,9 | 1084 | |
Grüble | 6,2 | 1.419 | |
Feldberg | 1,0 | 1.493 | Höchster Punkt des Westwegs und des gesamten Schwarzwalds |
Stübenwasen | 3,0 | 1.386 | |
Notschrei | 5,6 | 1.121 | |
Trubelsmattkopf | 3,3 | 1.282 | |
Wiedener Eck | 3,5 | 1.037 | Hotel |
Wegbeschreibung
BearbeitenVom südostlichen Ortsausgang von 10 Hinterzarten verläuft der Weg vom Kappelhof oberhalb vorbei am 30 Mathislesweiher (lohnenswerter Abstecher) entlang dem Zartenbachtal. Nach einem langsamen Anstieg ist die Lichtung 26 „Am Feldberg“ mit einzelnen Gehöften erreicht.
Der Forstweg steigt an, oberhalb des 31 Feld-Sees führt ein Wanderweg durch urwaldartigen Fichtenwald und der Untergrund wird felsiger. Oberhalb der Waldgrenze erreicht man das 27 Grüble, wo bis in den Sommer hinein noch Schnee liegen kann, nach 20 Minuten ist der 32 Feldberg-Gipfel als mit 1493 m höchste Erhebung im Schwarzwald erreicht. Bei gutem Wetter ist der Panoramablick grandios: Im Norden und Osten sieht man Schwarzwaldhöhen am Horizont, im Westen bis zu den Vogesen und im Süden den Alpenbogen.
Als schmaler Wanderweg mit Stufen steigt der Westweg zur St. Wilhelmer Hütte ab, weiter geht es auf den lang gestreckten Kamm des 28 Stübenwasen und auf Waldstrassen zur Passhöhe 33 Notschrei. Der Weg umrundet in der Folge 34 Trubelsmattkopf und verläuft hin zum Sattel des Wiedener Eck.
- 19 Sankt Wilhelmer Hütte, St. Wilhelmer Hütte, 79868 Feldberg. Tel.: +49 (0)7676 342. Restaurant, keine Übernachtungsmöglichkeit. Geöffnet: DO - MO 10:00 - 17:00h.
- 20 Todtnauer Hütte, Todtnauer Hüttenstraße 2, 79868 Feldberg. Tel.: +49 (0)7676 373, Fax: +49 (0)7676 939690, E-Mail: todtnauerhuette@t-online.de. Gasthaus und Pension.
11. Etappe (West): Wiedener Eck - Kandern (32 km!)
BearbeitenDie Etappe ist mit 32 Kilometern für eine Tagesetappe reichlich lang ausgefallen, dies wohl um den Weg auf der Ost- wie auch der Westroute auf 12 Etappen zu beschränkten. In der früher beschriebenen Form (siehe auch Wikipedia) wurden die letzten 58 Kilometer in drei Etappen unterteilt, als Etappenorte waren dann Blauen und Wolfbach vorgeschlagen, wer also einen Tag mehr Zeit mitbringt, tut gut daran, die "Monster-Etappe" aufzuteilen, allerdings besteht in Blauen keine Übernachtungsmöglichkeit mehr.
Ort/Sehenswürdigkeit | Strecke (km) |
Höhe (m ü. M.) |
Weitere Informationen |
---|---|---|---|
Wiedener Eck | 0 | 1.037 | |
Krinne | 4,0 | 1.119 | |
Belchen (Weisser Felsen) | 2,4 | 1.414 | |
29 Hohe Kelch | 1,7 | 1.266 | |
Haldenhof | 4,2 | 900 | Gasthof |
Sirnitz-Sattel | 1,5 | 1.073 | |
Stühle | 2,9 | 1.049 | Schutzhütte |
Egerten-Sattel | 3,5 | 927 | Schutzhütte |
Blauen (Hochblauen) | 2,8 | 1167 | |
Hexenplatz | 2,3 | 845 | Schutzhütte |
Sausenburg | 3,5 | 665 | Ruine und Aussichtsturm |
Kandern | 3,6 | 352 |
Wegbeschreibung
BearbeitenVom 30 Wiedener Eck umrundet der Westweg den 35 Heidstein und verläuft dann entlang von steilen Berghängen zur 36 Krinne hinab. Ein steiniger Aufstieg führt durch den Bergwald auf die kahle Gipfelkuppe des 37 Belchen. Der Weg verläuft parallel am Hang zum 1898 erbauten Belchenhaus, zum Gipfel führt ein kurzer Abstecher.
Durch einen Bergwald mit Mehlbeeren und Ebereschen geht es etwas abwärts; der Weg umrundet den Gipfel der Hohen Kelch, einige exponierte Stellen sind mit Geländern gesichert. An der 4 Dekan-Strohmeyer-Kapelle vorbei verläuft der Weg bis zum Haldenhof und steigt leicht bis zum Parkplatz 31 Kreuzweg resp. der Passhöhe des Sirnitz-Sattels an. Auf Waldwegen geht es zur 13 Stühle-Hütte und nach weiteren 3,5 km erreicht man die 14 Egerten-Hütte auf dem gleichnamigen Sattel.
Nach einem Aufstieg ist der 38 Blauen erreicht, neben dem UKW-Sendeturm steht auch ein eiserner Aussichtsturm, das Berggasthaus ist zur Zeit geschlossen. Auf Waldwegen gelangt man zum 32 Hexenplatz und auf dem Hexenplatzweg über Vogelbach zur Burgruine 15 Sausenburg und steigt auf einem Bergrücken nach Kandern ab.
- 3 Hotel Wiedener Eck, Oberwieden 15, 79695 Wieden. Tel.: +49 7673 9090.
- 21 Belchenhaus, Belchen 1, 79677 Schönenberg. Tel.: +49 7673 281.
- 22 Haldenhof, Haldenhof 1, 79692 Kleines Wiesental. Tel.: +49 7673 284.
12. Etappe (West): Kandern - Basel (26,1 km)
BearbeitenOrt/Sehenswürdigkeit | Strecke (km) |
Höhe (m ü. M.) |
Weitere Informationen |
---|---|---|---|
Kandern | 0,0 | 352 | Wolfsschlucht |
Hammerstein | 3,7 | 313 | Nebenort von Wollbach |
Wollbach | 3,2 | 315 | Teilort von Kandern |
Burg Rötteln | 6,0 | 422 | drittgrößte Burgruine Badens |
Kirche Rötteln | 1,0 | 333 | markgräfliche Grabkapelle |
Tumringen | 1,0 | 291 | Stadtteil von Lörrach |
Basel | 11,0 | 260 |
Wegbeschreibung
BearbeitenVon 11 Kandern folgt der Westweg zunächst dem Kandertal. Am Ortsausgang wird die Kander überquert, der Weg verläuft dann durch die 39 Wolfsschlucht, die entstanden ist, als sich Felsen am Rand der Kander abgespalten haben. Durch den Wals am Hang oberhalb der Kander führt der Weg nach 12 Hammerstein. Der Weg quert die Kander und führt über Egisholz durch Rebberge und über die 15 Baselblick Hütte nach 13 Wollbach.
Nach Wollbach steigt der Weg auf dem Eselplatzweg an, umrundet dann die Anhöhe des 40 Kleeplatz und verläuft im Wald zur 16 Burg Rötteln. Die Burg, welche nach dem Basler Erdbeben 1356 in ihrer heutigen Größe aufgebaut wurde, ist eine der grössten Burganlagen von Südbaden. In der 5 Kirche Rötteln finden sich in der Kapelle die Gräber des Markgrafen Rudolf III. von Baden und seiner Gemahlin. Über 14 Tumringen geht es auf den 41 Tüllinger Berg und nach 15 Obertüllingen, wo sich von der Terrasse der Ottilien-Kirche eine schöne Sicht nach Basel ergibt.
Nun wird die Landesgrenze überquert, fortan ist der Wanderweg nach "Basel Bad Bf" mit den gelben Schweizer Wanderwegmarkierungen beschildert. Durch den 1 Riehener Weinberg erreicht man das Flüsschen Wiese und kann auf dem 42 Wiesedamm am linken Ufer durch den Erlenpark und den zum Badischen Bahnhof gelangen.
- 43 Tierpark Lange Erlen, Erlenparkweg 110, 4058 Basel. Tel.: +41 61 6814344. Geöffnet: 08:00 - 18:00 h; Nov. - Feb. 08:00 - 17:00 h. Preis: freier Eintritt.
Variante B – Östliche Strecke
Bearbeiten9. Etappe (Ost): Kalte Herberge - Bärental (27,2 km)
BearbeitenOrt/Sehenswürdigkeit | Strecke (km) |
Höhe (m ü. M.) |
Weitere Informationen |
---|---|---|---|
16 Kalte Herberge | 0 | 1.029 | |
Lachenhäusle | 2,7 | 1.080 | |
Schweizerhof | 3,2 | 1.040 | Gasthof |
44 Weißtannenhöhe | 8,1 | 1.190 | |
45 Fürsatzhöhe | 2,0 | 1.071 | |
46 Geigershof | 2,0 | 940 | |
Titisee | 2,5 | 858 | Kreuzung mit dem Querweg Freiburg–Bodensee, Touristeninformation |
Bärental | 6,8 | 967 |
Wegbeschreibung
BearbeitenVon der Kalten Herberge folgt der Westweg grob dem Strassenverlauf der . Beim 4 Lachenhäusle führt der Weg an einer Schwaben-Schanze vorbei über die Ebene von Seemoos und gelangt zum Aloysen- und Schweizerhof.
Der Weg kreuzt nochmals die B500 und steigt dann auf zum Doldenbühl (1.098 m) verläuft entlang des Abhangs der Fahrenhalde bis zur Weißtannenhöhe, eine Schutzhütte liegt etwas weiter östlich auf der Hügelkuppe. Über den Sattel der Fürsatzhöhe und vorbei am Wanderheim Berghäusle führt der Weg hinab über den Geigershof nach dem Weiler Oberaltenweg mit seinen typischen Schwarzwald - Bauernhäusern und steigt dann ab nach Titisee.
Am 17 Kurhaus Titisee trennen sich die beiden Varianten des Westwegs: Die Östliche Route führt auf der geschäftigen Seestraße mit zahlreichen Restaurants weiter und umrundet den Titisee am östlichen Ufer. Hinter den Campingplätzen an der Seebachmündung steigt der Weg unterhalb der Bahnlinie stetig gemächlich bis nach Feldberg-Bärental hinauf.
- 23 Gasthaus Kalte Herberge, Urachtalstraße 50, 78147 Vöhrenbach. Tel.: +49 7723 7389. Gasthaus mit Restaurant und Gästezimmern zur Übernachtung.
- 24 Gasthaus Schweizerhof, Jostalstr. 128, 79822 Titisee-Neustadt. Tel.: +49 (0)7669 91040, Fax: +49 (0)7669 1308, E-Mail: info@schweizerhof-waldau.de. Geöffnet: MO geschlossen, DO geöffnet ab 17:00 h.
- 25 Berghäusle Wanderheim, Am Berg 2, 79822 Titisee-Neustadt. Tel.: +49 (0)7652 982065, E-Mail: mail@berghaeusle-wanderheim.de. Geöffnet: DI, MI, DO geschlossen.
- 26 Gasthaus Heiligenbrunnen, Heiligbrunnenstr. 36, 79822 Titisee-Neustadt. Tel.: +49 (0)7652 381, E-Mail: info@heiligenbrunnen.de. Geöffnet: MO nachmittags, DI geschlossen.
- Gasthaus zum Strauß, Siedelbach 2, 79874 Breitnau. Tel.: +49 7652 382, E-Mail: info@gasthaus-strauss.de. Gemütliche Gaststätte mit jahrhundertelanger Geschichte und bodenständiger und regionaler Küche. Geöffnet: Mi, Do, Fr: 17:00–22:00; Sa, So, Feiertage 10:00–22:00. Durchgehend warme und kalte Küche bis 20:00. Saisonaler Betrieb von April bis November, im Winter geschlossen.
10. Etappe (Ost): Bärental - Weissenbachsattel (26,6 km)
BearbeitenOrt/Sehenswürdigkeit | Strecke (km) |
Höhe (m ü. M.) |
Weitere Informationen |
---|---|---|---|
Bärental | 0 | 967 | |
Zweiseenblick | 4,0 | 1284 | Aussichtspunkt mit Blick auf den Titisee und den Schluchsee |
Feldberg - Caritashaus | 2,5 | 1230 | |
Feldbergpass | 1,7 | 1231 | |
Herzogenhorn | 2,9 | 1415 | |
33 Hof Eck | 2,5 | 1127 | |
Auf der Wacht | 3,1 | 973 | |
Blößling | 3,0 | 1309 | Steiler Aufstieg |
Präger Eck | 1,6 | 1.103 | |
Lederschobenstein | 2,0 | 1.212 | |
Weissenbachsattel | 2,8 | 1.076 | mit dem Wanderheim Hochkopfhaus |
Wegbeschreibung
BearbeitenVom 34 Bahnhof Bärental geht es durch den Ort 18 Bärental und dann zügig aufwärts zum 3 Zweiseenblick, von der Granitkuppe aus kann man den Titisee und knapp den Schluchsee erkennen. Ein Bohlenweg führt durch die Hochmoorlandschaft und man gelangt zur 5 Hochkopfhütte und weiter zum 1 Caritashaus (eine Reha.-Klinik) bei der Passhöhe des Feldbergpasses.
Vom 47 Hebelhof steigt der Weg parallel zu Skiliftanlagen aufwärts zur 48 Grafenmatt und vorbei am Leistungszentrum zum 49 Herzogenhorn, der zweithöchsten Erhebung des Schwarzwalds (unbedingt den kurzen Abstecher von der Hauptroute zum Gipfel machen). Über den Bergrücken zwischen Prägbachtal und Bernauer Achtal gelangt man zum Sattel 50 Auf der Wacht, in Zick-Zack - Kehren steigt der Weg dann zum 51 Blössling hinauf.
Über das 35 Präger Eck gelangt man vorbei am Hohen Zinken zum 52 Lederschobenstein und nach knapp 3 km Abstieg zum Weissenbachsattel resp. dem Wanderheim Hochkopfhaus.
11. Etappe (Ost): Weissenbachsattel - Schweigmatt (18,9 km)
BearbeitenOrt/Sehenswürdigkeit | Strecke (km) |
Höhe (m ü. M.) |
Weitere Informationen |
---|---|---|---|
Weissenbachsattel | 0 | 1.076 | mit dem Wanderheim Hochkopfhaus |
St.-Antoni-Pass | 3,0 | 1.064 | |
Altensteiner Eck | 3,0 | 1.090 | |
Altensteiner Kreuz | 0,8 | 1.079 | |
36 Sägbaumdumpf | 1,4 | 1.045 | |
Rohrberghütte, Schwellen | 2,8 | 1.000 | ca. 150 m bis zum 6 Naturfreundehaus Gersbach |
Modellflugplatz Gersbach | 0,8 | 1.030 | Aussicht auf Gersbach, auf den Schweizer Jura und die Alpen |
Hohe Möhr | 4,2 | 989 | Aussichtsturm |
Bad Schweigmatt | 3,0 | 725 |
Wegbeschreibung
BearbeitenVom 53 Weissenbachsattel führt der Weg oberhalb von Distelrain hinauf zum 54 St.Antoni-Pass und über den 37 Sandboden zum 38 Altensteiner Eck. Am 39 Altensteiner Kreuz geht es weiter auf dem Sägbaumdumpfweg. Der Rohrenkopf wird im Westen umrundet, der Weg führt vorbei an der 16 Rohrberghütte entlang am Waldrand der 40 Schwellen und dann durch den Schwatternwald.
Nach einem kurzen steilen Aufstieg erreicht man die 55 Hohe Möhr und steigt dann entlang dem Graben nach Bad Schweigmatt ab.
12. Etappe (Ost): Schweigmatt - Oberminseln (19,9 km)
BearbeitenOrt/Sehenswürdigkeit | Strecke (km) |
Höhe (m ü. M.) |
Weitere Informationen |
---|---|---|---|
Schweigmatt | 0 | 724 | |
Hasel (Baden) | 3,8 | 429 | (Erdmannshöhle am südlichen Ortsausgang) |
56 Hohe Flum | 12,9 | 535 | Aussichtsturm |
Oberminseln | 4,2 | 372 |
Wegbeschreibung
BearbeitenVom Bad 57 Schweigmatt wendet sich der Weg in südlicher Richtung, führt vorbei an der Ruine Steinegg, quert den Schammernbach und erreicht dann das nördliche Ortsende von 19 Hasel. Nach der Überquerung des Schammernbachs gelangt man auf das Karstmassiv des Dinkelbergs, der eigentlich nicht mehr zum Schwarzwald gehört. Im Dinkelberg versickert das Wasser im Karstgebiet, es bilden sich Dolinen, Einsturztrichter über im Erdinnern gelegenen Karsthöhlen.
Der Weg quert die B518 und man gelangt vorbei am 58 Eichener See, der nur zeitweise aus einer unterirdischen Karstquelle von Wasser gefüllt ist. Vorbei an der Versickerung von 41 Eckenstein quert man die K6353 und kommt dann auf dem 42 Johannishüttenweg der höchsten Erhebung der Tour, der Hohen Flum mit ihrem Aussichtsturm immer näher. Über den Windelberg steigt man nach Oberminseln ab.
13. Etappe (Ost): Oberminseln - Degerfelden – Basel (24,2 km)
BearbeitenOrt/Sehenswürdigkeit | Strecke (km) |
Höhe (m ü. M.) |
Weitere Informationen |
---|---|---|---|
Oberminseln | 0 | 372 | |
Nollinger Berg | 4,2 | 421 | |
Degerfelden | 3,6 | 280 | |
Eigenturm | 1,7 | 523 | |
Rührberg | 2,5 | 512 | Ortsteil von Grenzach-Wyhlen |
20 Wyhlen | 3,6 | 512 | Teil der Gemeinde Grenzach-Wyhlen |
43 Basel (Bad Bf) | 8,6 | 260 | Zielpunkt ist der Badische Bahnhof in Basel |
Wegbeschreibung
BearbeitenAb 21 Oberminseln steigt der Weg in südwestlicher Richtung an und überquert beim 59 Nollinger Berg die , die ihn im Tunnel unterquert. Entlang dem Wolfgraben führt der Weg hinab nach 22 Degerfelden, dem Dorfbach entlang und steigt dann zügig an zum 17 Eigenturm. Durch den Wald wird 23 Rührberg, ein zu Grenzach-Wyhlen gehöriger Ortsteil erreicht.
Kurz vor St.Chrischona, welches mit seinem Sendeturm bereits auf Schweizer Staatsgebiet liegt, biegt der Weg entlang der Staatsgrenze nach Süden ab und erreicht entlang dem Rütschenbachtal den Ort 24 Wyhlen im Nordosten. Nördlich der Ortschaften verläuft der Weg am Fuss des Rötelsteinfelsens und bei Grenzach am Fuss des Hornfelsens, erreicht dann gegenüber dem Rheinhafen von Birrfelden den Rhein und kurz darauf die 44 Schweizer Staatsgrenze, nach der Eisenbahnbrücke biegt er nach rechts zum Badischen Bahnhof ab.
Literatur
Bearbeiten- Tourist-Information Pforzheim (Hrsg.): Westweg Pforzheim–Basel. Etappenplaner. 39. Auflage. Pforzheim 2009.
- Rudolf Walz: Schwarzwald-Westweg. Wandern ohne Gepäck. Walz-Wanderferien-Verlag, Neckartenzlingen 2010, ISBN 978-3-88650-048-2.
- Hans-Georg Sievers: Hikeline-Wanderführer Westweg. 2. Auflage. Verlag Esterbauer, Rodingersdorf 2011, ISBN 978-3-85000-516-6.
- Publicpress Publikationsgesellschaft (Hrsg.): Westweg. Wanderkarte. etwa 2007, ISBN 978-3-89920-395-0.
- Johannes Schweikle: Westwegs – Zu Fuß durch eine deutsche Landschaft. Klöpfer & Meyer Verlag, Tübingen 2012, ISBN 978-3-86351-028-2.
Weblinks
Bearbeiten- Schwarzwald Tourismus mit Etappenplänen des Westwegs zum Download (Outdoor Active - Kartendarstellung)
- Wanderservice Schwarzwald: Web-Anwendung des Schwarzwaldvereins zur Visualisierung der Schwarzwaldwanderwege mit verschiedenen Overlays (Wegenetz, Wegweiser, Unterkünfte, …)
- Waymarked Trails: Übersichtskarte und GPX-Download des gesamten Westweges oder der einzelnen Etappen basierend auf OpenStreetMap-Daten
- Übersichtskarte auf www.wanderbares-deutschland.de
- Wanderbericht von happyhiker.de