Seibal

archäologischer Fundplatz in Guatemala

Seibal ist eine Maya-Ruine in El Petén in Guatemala.

Seibal
DepartamentoEl Petén
Einwohnerzahl
Höhe
Lagekarte von Guatemala
Lagekarte von Guatemala
Seibal

Hintergrund

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Die frühesten Siedlungen führen auf das 9. Jhd. v. Chr. zurück. Funde lassen auf enge Kontakte mit den Hochburgen der Olmeken wie La Venta schließen. Im 2. Jhd. v. Chr erreichte die Stadt so ihre erste Hochphase. Doch dann kam es aus ungeklärten Gründen zum Abschwung und die Stadt wurde im 3. Jhd. n. Chr. ganz aufgegeben. Doch um 650 n. Chr. wurde die Stadt wieder besiedelt und es gab hier ein Königshaus. Wahrscheinlich wurde dieses von Tikal eingesetzt oder zumindest gefördert. Dadurch bekam Tikal wieder einen direkten Zugang zum Fluss Pasión und damit zum Usumacinta. Im Jahre 735 n. Chr. wurde die Stadt vernichtend von Dos Pilas geschlagen. Der König Ucha'an K'in B'alam von Dos Plias hielt das für so wichtig, dass er dieses gleich in drei Städten (Dos Pila, Aguateca und Seibal) dokumentieren ließ. Seibal fungierte fortan als Verbündeter von Dos Pilas. Doch als im späten 8. Jhd. n. Chr. Dos Pilas unterging, erlangte Seibal die Unabhängigkeit. Zunächst schien es, dass Deibal trotzdem allmählich dem Untergang entgegen ging. So wurden die ersten dreißig Jahre im 9. Jhd. n. Chr. kein einziges Bauwerk errichtet. Doch das änderte sich im Jahre 830 n. Chr. als mit Wat'ul Chatel ein neuer König eingesetzt wurde. Dieser kam aus Ucanal, die zusammen mit einigen Städten, die dem allgemeinen Städtesterben bis dato entgangen waren (wie z. B. Caracol), die alten Handelsrouten wieder aufleben lassen wollten. Seibal erlebte in den nächsten Jahren einen regelrechten Boom. Zahlreiche Stelen und Gebäude wurden errichtet, wobei sich plötzlich auffällig viele Stilelemente aus Zentral-Mexiko wiederfinden. So erinnern einige Reliefs sehr stark an die Zeichnungen in Cacaxtla in Tlaxcala in Mexiko. Doch die Qualität der Stelen nahm ab und 889 n.Chr. wurde die letzte errichtet. Die Stadt wurde wahrscheinlich einige Jahre später verlassen. 1890 wurden die Ruinen von Baumfällern wieder entdeckt, die die Stätte "El Ceibal" nannten. Im Jahre 1895 untersuchte der Österreicher Teoberto Maler die Ruinen und nannte in seinen Publikationen die Stätte in Seibal um, welches der allgemein verwendete Name ist. Es folgten zahlreiche Ausgrabungen und Forschungen (zuletzt 2006).

Mit dem Flugzeug

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Der nächstgelegene Flughafen ist Flores. Von hier geht es auf der Straße weiter.

Mit der Bahn

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Auf der Straße

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Von Flores geht es erstmal mit dem Auto / Bus nach Sayaxche. (Fahrtzeit: ein bis zwei Stunden). Von hier aus geht es mit dem Boot etwa eine Stunde weiter zur Stätte. Der komplette Trip wird vielfach als Tagestour von Flores angeboten.

Mit dem Schiff

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Mobilität

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Sehenswürdigkeiten

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  • Gruppe A. Drei Plazas mit über 50 Strukturen. Die zentrale Plaza und die angrenzenden Gebäude stammen aus der Zeit als Seibal als Verbündeter von Dos Pilas agierte. An der Südplaza befindet sich das Gebäude A3, welches restauriert wurde und aus der Spätphase nach 800 n. Chr. stammt.
  • Gruppe B. Ein kleiner Komplex, der drei Kilometer vom Zentrum entfernt liegt.
  • Gruppe C. Hier finden sich über 40 Strukturen. Eine kreisrunde Plattform ist restauriert.
  • Gruppe D. Hier finden sich auf einer Anhöhe mit gutem Blick auf den Fluss an 5 Plazas etwa 70 Strukturen.
  • El Anonal. Etwas außerhalb liegt diese Gruppe, in der sich große aus Lehm hergestellte Gebäude aus der Vorklassik finden.

Aktivitäten

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Einkaufen

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Nachtleben

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Unterkunft

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Gesundheit

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Praktische Hinweise

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Ausflüge

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Literatur

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