Lubsko (deutsch: Sommerfeld) ist eine kleine Stadt in der Woiwodschaft Lebus am Lubst in Polen. Der Ort liegt im Grenzgebiet der historischen Regionen Lausitz und Niederschlesien und ist insbesondere für seine historische Altstadt bekannt.

Lubsko
WoiwodschaftLebus
Einwohnerzahl13.240 (2021)
Höhe68 m
Lagekarte von Polen
Lagekarte von Polen
Lubsko

AnreiseBearbeiten

 
Karte von Lubsko

Anreisen kann man mit dem Fahrrad oder dem Auto. Lubsko liegt an den Woiwodschaftsstraßen   Krosno Odrz.–Żary und   Forst/Guben–Nowogród Bobrz.–Zielona Góra. Die nächsten Bahnhöfe sind im 16 km entfernten Lubanice (Linie Zielona Góra–Żary–Görlitz) oder im 19 km entfernten Tuplice (Linie Forst–Żagań).

SehenswürdigkeitenBearbeiten

Lubsko
 
Schloss

In LubskoBearbeiten

Sehenswert ist insbesondere die Altstadt mit ihrer hsitorischen Bebauung.

  • 1 Schloss Sommerfeld (Zamek Kotwiczów w Lubsku), Zamkowa 10, 68-300 Lubsko, Polska commons wikidata. Das Schloss wurde um 1570 erbaut. Ab 1840 begann ein Umbau in die heute sichtbare Form. Seit 1930 dient das Gebäude als Pflegeheim.
  • 2 Rathaus (Ratusz w Lubsku), Plac Wolności 1, 68-300 Lubsko. Tel.: +48 68 457 61 08 wikipedia commons wikidata. Das Rathaus, gebaut von einem italienischen Architekten im Stil der Renaissance, stammt aus dem 16. Jahrhundert.
  • 1 Kirche Mariä-Heimsuchung (Kościół Nawiedzenia Najświętszej Maryi Panny w Lubsku), Kościuszki 19, 68-300 Lubsko wikipedia commons wikidata. Sie ist das älteste religiöse Gebäude der Stadt. Erste Erwähnungen zeugen von einem Bau in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts. Dach und Innenraum fielen dem Feuer in Lubsko am 13. Juli 1946 zum Opfer. Der Wiederaufbau auf den Mauern, die überlebt hatten, dauerte 20 Jahre. 1795 wurden Chor und Orgel neu gebaut. Der Baustil ist der Gotik zuzuordnen, der Dachboden der Turms der Renaissance.
  • 2 Herz-Jesu-Kirche (Kościół Najświętszego Serca Pana Jezusa w Lubsku), Wrocławska 6, 68-300 Lubsko. Tel.: +48 68 372 10 77 wikipedia commons wikidata. 1908 in neugotischer Architektur erbaute Kirche. Der Bau wurde auf den Resten einer alten Kirche aus den Jahren 1757-1761 errichtet. Die Bänke der Kirche bietet eine Sitzheizung.
  • 3 Sorauer Tor (Wieża Bramy Żarskiej, tzw. baszta pachołków miejskich), Mikołaja Kopernika 19, 68-300 Lubsko commons wikidata. Der Turm des Sorauer Tores stammt aus dem 15. Jahrhundert und ist der einzig verbliebene Teil der mittelalterlichen Stadtbefestigung.
  • Mittlerweile nicht mehr betriebene Bahnanlagen mit zwei Wassertürmen.

In der nahen UmgebungBearbeiten

  • 4 Ruinen von Osiek (7 km nordwestlich). Dies sind die Ruinen eines ehemaligen Gutshauses aus dem 15. Jahrhundert, welches seit dem Jahre 1945 nicht mehr bewirtschaftet wurde und seitdem zerfällt.
  • 3 Kirche in Chocicz (10 km nördlich). Kirche Mariä von der Immerwährenden Hilfe im Örtchen Chocicz stammt aus dem Jahre 1687. Der Turm an der Westseite der Fachwerkkirche wurde Anfang des 20. Jahrhunderts erbaut.
  • 4 Kirche von Lutol (5 km nordöstlich). Die spätklassische Kirche des Heiligen Adalbert stammt aus dem Jahre 1830.
  • 5 Palast von Dłużek (Zespół pałacowy; 3 km südwestlich) wikipedia commons wikidata. Der Gebäudekomplex am Rande eines Parks stammt aus dem 17. Jahrhundert. Hier wurde Auguste Viktoria von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Augustenburg, die Gattin des letzten deutschen Kaisers Wilhelm II., geboren. Der Park stammt aus dem 18. und 19. Jahrhundert.
  • 5 Kirche in Dłużek (3 km südwestlich). Die Kirche der Geburt der heiligen Mariä wurde in 14. Jahrhundert aus Feldsteinen errichtet und 1752 mit Ziegeln ummauert. 1771 wurde der ursprünglich hölzerne Turm durch einen gemauerten ersetzt.
  • 6 Palast von Tuchola Żarska (9 km östlich). Barockes Gebäude mit einem kleinen Park aus dem Jahre 1741. Kleinere Anbauten an der Ostseite stammen aus 19. und 20. Jahrhundert.
  • 6 Kirche des Heiligen Stanisław von Tuchola Żarska (9 km östlich). Erbaut wurde sie 1597 und 1750 nochmals umgebaut.
  • 7 Wohnturm Górzyn (5 km nördlich). Der Wohnturm aus dem 15. Jahrhundert besteht aus Ziegeln und Steinen und war ursprünglich Teil einer protestantischen Kirche, die 1945 abgebaut wurde.
  • 8 15° Meridianpunkt (15° Południk, Jasień) commons wikidata. Durch diesen Punkt läuft der Meridianstreifen von 15° östlicher Länge. Der Punkt wurde am 11.03.1993 von dem Geodäten Stanisław Antuszewski festgelegt und ist mit einer Genauigkeit von 10 cm angegeben. Es gibt einen Parkplatz und Blick auf die Feldlandschaft rundherum. Die Markierung befindet sich auf einem 4 Tonnen schweren Felsblock.

AktivitätenBearbeiten

Entlang der Lubsza, besonders östlich der Stadt, kann man schön Wandern. Dies ist auch in den umliegenden Wäldern möglich, 45% der Gemeinde sind mit Wald bedeckt, man sollte aber damit rechnen, auch ein Jagdgesellschaft zu treffen, da hier auch das Jagen für ausländische Besucher möglich ist. Ebenso lässt sich die Umgebung auch mit dem Fahrrad sehr gut erkunden. Erholung sowie Möglichkeiten zum Baden und Paddeln bietet das Karaś-Haff südwestlich der Stadt.

EinkaufenBearbeiten

  • Eine Reihe von Supermärkten und Lebensmittelgeschäften bietet Waren des täglichen Bedarfs, ein echtes Shopping-Center gibt es dagegen nicht.
  • 1 Fahrradzentrum Lidberg (Centrum Rowerowe Lidberg), Przemysłowa 16, 68-300 Lubsko. Tel.: +48 515 093 775 wikidata facebook youtube. Fahrradgeschäft und -werkstatt. Geöffnet: Mo-Fr 09:00-17:00; Sa 09:00-13:00.

UnterkunftBearbeiten

  • 1 Duet, Mikołaja Reja 3, 68-300 Lubsko. Tel.: +48 68 372 11 22, E-Mail: wikidata. Einfache und ordentliche Unterkunft mit guter Küche.

AusflügeBearbeiten

WeblinksBearbeiten

Woiwodschaft Lebus – Orte, Landschaften und Reiserouten
 
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