Vietnam

Land in Südostasien
Vietnam
Lagekarte
Flagge
Kurzdaten
HauptstadtHanoi
RegierungsformEinheitsstaat,
Einparteiensystem,
Republik
Währung
Kurs (23.02.2023)[1]
vietnamesischer Đồng
1 EUR = 25.213,78 VND
100.000 VND = 3,966 EUR
Fläche331.690 km²
Einwohnerzahl96.208.984 (2019)
AmtsspracheVietnamesisch
ReligionBuddhisten (67 %), Hoa Hao, Cao Dai, Katholiken (8 %)
Strom/Stecker220 V, 50 Hz;
A/​Eurostecker/​Stecker BS 1363/​Schuko
Telefonvorwahl+84
Domain.vn
ZeitzoneUTC+7h

Vietnam (vietnamesisch: Cộng hoà Xã hội Chủ nghĩa Việt Nam) ist eine sozialistische Volksrepublik in Südostasien. Sie grenzt im Norden an China und im Westen an Laos und Kambodscha.

Hintergrund

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Nach der wechselvollen und durch Kriege und Aufstände geprägten Zeit von 1945 bis zum Ende des Amerikanischen Krieges 1975 (so wird der Vietnamkrieg in Vietnam genannt) schottete sich das Land während über zehn Jahren nahezu komplett nach außen ab. 1986 wurde dann nach einer schweren Wirtschaftskrise die Reform Đổi mới („Erneuerung“) in Angriff genommen. Die wesentlichen Punkte dieser Reform sind die schrittweise wirtschaftliche Öffnung gegenüber nicht-kommunistischen Staaten, der Rückzug aus Kambodscha, Dezentralisierung und Liberalisierung der Wirtschaft sowie die ebenfalls schrittweise Privatisierung. Durch diesen Schritt hat die Vietnamesische KP auch nach dem Zusammenbruch des Ostblocks seine Macht bis heute halten können; die Reformen bewirkten ein starkes wirtschaftliches Wachstum, das bis heute anhält.

Der vor der Öffnung praktisch inexistente Tourismus erlebt seit Anfang der 1990er-Jahre einen regelrechten Boom. In den letzten zehn Jahren hat sich die Zahl der Touristen nochmals verdoppelt.

Regionen

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Die am dichtesten besiedelte Region des Landes rund um die Hauptstadt Hanoi.
Provinz im Osten des Landes (seit einigen Jahren für Touristen geöffnet).
Diese Region an der Grenze zu Kambodscha ist weniger touristisch als der Küstenstreifen und Lebensraum einiger Bergvölker.
Dies ist die Reiskammer Vietnams. Das Delta kann über unzählige Flussarme und Kanäle auf dem Boot erkundet werden.
 
Karte von Vietnam

Von Norden nach Süden:

  • 1 Hanoi (Hà Nội) . Hauptstadt und nach Ho-Chi-Minh-City (ehemals Saigon) zweitgrößte Stadt des Landes. Älteste noch bestehende Hauptstadt Südostasiens.
  • 2 Hải Phòng (Thành phố Hải Phòng) . drittgrößte Stadt und wichtige Hafenstadt am Delta des Roten Flusses.
  • 3 Huế (Phú Xuân) . an der zentralen Küste gelegen; war von 1802 bis 1945 Hauptstadt Vietnams.
  • 4 Hội An . das alte Vietnam - gut erhaltene alte Gebäude und Tempel; Die Altstadt von Hội An mit den jahrhundertealten chinesischen Händler- und Versammlungshäusern steht unter dem Schutz der UNESCO als Weltkulturerbe, genauso wie die nahe Die gelegene alte Cham-Tempelstadt Mỹ Sơn.
  • 5 Đà Nẵng . viertgrößte Stadt auf halber Strecke zwischen Hanoi und Ho-Chi-Minh-City.
  • 6 Nha Trang . das touristische Zentrum Vietnams; gute Segelmöglichkeiten.
  • 7 Đà Lạt . Das angenehme Klima machte es schon bei den französischen Kolonialherren als Ferienziel beliebt. Heutzutage ist es bevorzugtes Ziel für hochzeitsreisende Vietnamesen.
  • 8 Ho-Chi-Minh-Stadt (Thành phố Hồ Chí Minh) . war unter dem alten Namen Sàigòn bis April 1975 Hauptstadt von Südvietnam. Verkehrsknoten und kulturelles Zentrum.

Eine vollständige Liste der Städte hier…

Weitere Ziele

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Schwimmendes Dorf nahe Ho-Chi-Minh-Stadt
  • 1 Sa Pa (Thị xã Sa Pa) . Hier können die Dörfer der Bergvölker der Hmong, Dzao und Kho Mu besucht und wunderschöne Reisterrassen bewundert werden.
  • 2 Halong-Bucht (Vịnh Hạ Long) . mit ihren bizarren Felsformationen und einigen tausend Inseln ist UNESCO Weltnaturerbe und kann mit einer Vielzahl von Booten durchfahren werden. Auch die unzähligen Höhlen lohnen einen Besuch. Sie dienten während des Vietnamkrieges als Unterschlupf.
  • 3 Trockene Halong-Bucht (Ninh Bình) . mit ihren bizarren Felsformationen ist sie das Spiegelbild der weltberühmten Halong-Bucht und die schönste Landschaft Vietnams.
  • 4 Landschaftskomplex Tràng An (Quần thể danh thắng Tràng An) . Die malerische Karstlandschaft Trang An liegt an der Mündung des Roten Flusses im südlichen Teil des Deltas, in ihr finden sich zahlreiche Höhlen, steile Felswände und Karstkegel. Auch findet man bis zu 30.000 Jahre alte Siedlungsspuren. Hier liegt auch die Stadt Hoa Lu, sie war im 10./11. Jahrhundert Hauptstadt des Landes.
  • 5 Phú Quốc . Die Insel ist das heimliche Paradies Vietnams und die Heimat der berühmten Fischsoße Nước mắm.
  • 6 Mũi Né . lockt mit seinem dutzende Kilometer langen Sandstrand und Ausflugsmöglichkeiten zu schönen Dünenlandschaften.
  • 7 Phong Nha-Ke Bang National Park (Vườn quốc gia Phong Nha - Kẻ Bàng) . Er besteht aus den beiden Gebieten Phong Nha Nature Reserve und Ke Bang Wald. Es ist eine komplexe Karstlandschaft mit spektakulären Formationen an seiner Oberfläche, fernenr gibt es mehr als 300 Höhlen mit einer Gesamtlänge von über 120 km sowie unterirdische Flüsse und Wasserfälle.
  • 1 My Son (Thánh địa Mỹ Sơn) . Aus Champa, dem Reich der Cham, sind in My Son mehr als 70 Tempel, die in der Regel aus einem zentralen turmartigen Bauwerk und kleineren umliegenden Gebäuden bestehen, erhalten geblieben.
  • 2 Kaiserliche Zitadelle von Thang Long (Thành nhà Hồ) . Die Zitadelle der Ho-Dynastie wurde 1397 erbaut nach den Prinzipien des Feng Shui. Sie liegt rund 55 km nordwestlich der Stadt Than Hóa. Es ist ein fast quadratischer Bau, die Mauern wurden aus Blöcken von 2 m × 1 m × 0,7 m errichtet. Die Zitadelle ist mit Ausnahme der Mauern und Tore weitgehend zerfallen.
 
Vietnamesisches Touristenvisum (2015)

Einreisebestimmungen

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Die Staatsbürger von 13 Staaten, darunter Deutsche, Franzosen, Italiener und die meisten Skandinavier dürfen visumsfrei für 45 Tage einreisen.

Alle anderen können ein eVisum beantragen. Für einfache Einreise ist es 30, zur mehrmaligen 90 Tage gültig. Es kostet US$ 25 für eine Einreise. Die Bearbeitung dauert drei Arbeitstage. Es gilt nicht zur Einreise über alle Grenzübergangsstellen, sondern nur 43 (Stand: Jul 2023). Nötig sind Unterkunftsnachweis, 6 Monate gültiger Paß und Krankenversicherung.

Generell ohne Visum darf man in Grenzwirtschaftszonen für maximal 15 Tage oder nach Phu Quoc für maximal 30 Tage. Kinder unter 14 dürfen nicht unbegleitet ankommen.

Das Visum bei Ankunft (visa on arrival) wird nur noch für dringende Fälle erteilt, wenn Ausländer vorab bei der vietnamesischen Einwanderungsbehörde die Genehmigung zur Abholung eines Visums in einem bestimmten internationalen Flughafen Vietnams beantragt haben.

Für jede andre Art der Einreise wird ein Visum benötigt, welches vor der Abreise beantragt werden muss. Die Bearbeitungszeit beträgt 7-10 Werktage, inklusive Postversand. Der Reisepass muss mindestens noch einen Monat über das Datum der Ausreise hinaus gültig sein. Wer zu nicht-touristischen Zwecken (unterschieden werden 20) einreist, benötigt vor Antragstellung eine in Vietnam zu beantragende Approval-Nummer, besonders streng sind die Bedingungen für Journalisten. Visa für Geschäftsreisende und Investoren können für die Dauer von bis zu einem Jahr ausgestellt werden. Es gelten die unten beschriebenen vereinzelten Erleichterungen.

Das Visum für Vietnam kann bei jeder anderen Vietnamesischen Auslandsvertretung weltweit beantragt werden. Man darf sich auch ein Visum in China, Thailand oder Kambodscha besorgen, wenn man über den Landweg einreisen möchte. In Phnom Penh dauert die Ausstellung eines Visums offiziell zwei Tage. Gegen eine Gebühr (Erfahrungswert fünf Dollar) kann man das Visum aber noch am gleichen Tag abholen, wenn man morgens im vietnamesischen Konsulat ist. In Mitteleuropa erhält man ein Visum bei:

  • Botschaft der Sozialistischen Republik Vietnam - Konsularabteilung, Elsenstraße 3, 12435 Berlin-Treptow. Tel.: +49 30 53630 108, Fax: +49 30 53630 200. Touristenvisa können für bis zu drei Monate beantragt werden. Einzelheiten finden sich auf der Webseite, ein Teil der Unterlagen muss per Post im Original, ein Teil per eMail übersandt werden. Der Paß muß 30 Tage über die Reisedauer gelten. Geöffnet: Mo, Mi–Do 9:00–12:30, 14:00–17:00. Preis: Das Konsulat erbittet ausdrücklich telephonische Rückfrage, da sich die Gebühren einreisen- und kategorieabhängig häufig ändern.
  • Vietnamesisches Generalkonsulat, Kennedyallee 49, 60596 Frankfurt am Main. Tel.: +49 69 79533650. Geöffnet: Mo, Mi–Do 9:00–12:00, 14:00–17:00.
  • Botschaft der Sozialistischen Republik Vietnam - Konsularabteilung, Felix-Mottl-Straße 20, 1190 Wien. Tel.: +43 1 368 07 55. Telephonische Auskunft nur Dienstag, Mittwoch und Do 14:00–17:00 Uhr. Auch zuständig für Slowenien. Geöffnet: Mo, + Mi 9:00–11:00, nur noch mit Terminbuchung.
  • Section consulaire de l'Ambassade du Vietnam, Schlösslistrasse 26, 3008 Bern (Ab Hbf: Tram 7 Richtung Bümpliz oder 8 Richtung Westside Brunnen Bhf, bis Haltestelle Kaufmännischer Verband). Tel.: +41 31 388 78 79, Fax: +41 31 388 78 79. Touristenvisa für mehr als 1 Monat, bis 90 Tage erfordern eine Flug- und Hotelbestätigung. Eilanträge mindestens 24 Stunden vor geplanter Abholung faxen, die auf der Webseite geforderten Unterlagen dann bei Abholung im Original vorlegen. „Derzeit haben wir kein deutschsprachiges Personal. Wenn Sie uns auf Deutsch kontaktieren möchten, senden Sie uns bitte eine E-Mail, nicht telefonisch.“ Geöffnet: Mo–Do 9:00–12:00, 14:00–17:00, Fr nur vormittags.
  • Consulat de la République socialiste du Vietnam, Chemin des Corbillettes 30, 1218 Le Grand-Saconnex.

Einreiseerleichterungen

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Wer Vietnamese/in war, oder mit einem solchen verheiratet oder Kind eine/r solchen/r ist kann ein Visumsfreiheits-Zertifikat (Mien Thi Thu) erhalten. Dieses gilt fünf Jahre oder bis 6 Monate vor Ablauf der Gültigkeit des Reisepasses, je nachdem welches die kürzere Frist ist. Damit darf man beliebig oft bis zu 90 Tage am Stück einreisen.

An sich visumspflichtige Urlauber, die nur die Insel Phú Quốc besuchen, dürfen 30 Tage visumsfrei dorthin, wenn sie direkt aus einem Drittstaat fliegend in Hanoi oder Saigon umsteigen.

Die Freigrenzen, ab 18, liegen mit 400 Zigaretten oder 100 Zigarren und 1,5 Liter Alkohol über 22% oder 2 l unter 22%, 5 kg Tee und 3 kg Kaffee etwas über den international üblichen Mengen.

Gold in Barrenform bis ein Kilo, Goldschmuck bis 300 Gramm.

Für die vorübergehende Einfuhr, bis 30 Tage, eines Autos (nur Linkslenker) oder Motorrades ist eine mindestens drei Tage vorher einzuholende Erlaubnis über ein lokales Reisebüro zu beschaffen. Ohne diese ist ein Grenzübertritt nicht möglich.

Flugzeug

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Vietnam hat fünf internationale Flughäfen:

Direkte Flugverbindungen von Europa nach Hanoi und Ho-Chi-Minh-Stadt bietet Vietnam Airlines ab Paris und Frankfurt am Main an. Seit Februar 2022 führt mit Bamboo Airways eine weitere vietnamesische Fluggesellschaft Direktflüge nach Vietnam durch. Zunächst von Frankfurt nach Hanoi, hinzu kommt in Kürze Frankfurt (FRA) - Ho-Chi-Minh-Stadt (SGN).

Alternativ fliegt man in eine der großen Metropolen Südostasiens wie Bangkok, Singapur oder Kuala Lumpur, von hier gibt es viele und günstige Anschlussflüge nach Vietnam.

Von Nanning (China) gibt es täglich einen Nachtzug nach Hanoi. Die Fahrt dauert ca. 12 Stunden und kostet knapp 20 €.

Zweimal pro Woche gibt es einen direkten Zug von Peking zur vietnamesischen Grenze mit Anschluss nach Hanoi. Auch von Hongkong aus ist Hanoi, mit einigen Umsteigestopps, zu erreichen.

Die direkte Strecke von Kunming (China) nach Hanoi ist zurzeit bis auf weiteres geschlossen.

Die Einreise per Bus ist aus allen Nachbarländern möglich, an der Grenze muss man jedoch den Bus wechseln. Bei der Anreise aus Phnom Penh wird das Gepäck von Trägern über die Grenze befördert. Den Service lassen diese sich aber nachträglich vergüten, ansonsten wird das Gepäck nicht herausgegeben.

Auto/Motorrad/Fahrrad

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Ausländische Führerscheine werden in Vietnam mittlerweile anerkannt, der internationale aber nötig. Die europäische Klasse „B“ gilt nur für Mopeds bis 50 cm³. Wer mit seinem eigenen Moped aus den Nachbarländern einreisen will, sollte bedenken, dass die Einreise nur mit Motorrädern bis 150 cm³ erlaubt ist.

Mobilität

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Mit der Bahn

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Der Wiedervereinigungsexpress

Es gibt in Vietnam nur zwei Bahnstrecken. Die eine führt aus China kommend von Dong Dang an der nordöstlichen Grenze über Hanoi, Huế und Nha Trang bis nach Saigon (Ho-Chi-Minh-City). Die zweite Linie beginnt in Hải Phòng und geht via Hanoi weiter nach Sa Pa (Lao Cai) im Nordwesten und von dort weiter nach China.

Die Züge verkehren aufgrund des relativ schlechten Zustandes der alten Meterspurtrassen ziemlich langsam. Der schnellste Zug benötigt für die 1726 km lange Strecke von Hanoi nach Saigon 29 Stunden.

Das Rollmaterial ist jedoch in gutem Zustand und es gibt neben der Holzklasse auch vollklimatisierte Schlafwagen und Wagen mit verstellbaren Sitzen in Flugzeugbestuhlung.

Für alle Fernverkehrszüge ist eine Reservierung erforderlich. Es empfiehlt sich, einige Tage im Voraus zu reservieren, da die Züge meist sehr gut besetzt sind.

Mit dem Bus

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Es gibt im ganzen Land Busverbindungen in alle kleinen und großen Städte. Da die Verkehrsregeln von kaum jemandem beachtet werden, können Busfahrten ziemlich abenteuerlich werden. Mittlerweile hat sich der Fuhrpark verjüngt, so dass man mit relativ guten Bus-Modellen durch die Lande reisen kann.

Eine Besonderheit in Vietnam ist die sogenannte Open Tour, ein Bus-Ticket, mit welchem man für 29 US$ das ganze Land mit beliebig vielen Zwischenstopps von Süd nach Nord oder umgekehrt bereisen kann.

Es gibt mittlerweile eine unüberschaubare Zahl von Anbietern des Open Bus-Tickets (Open Tour). Bei den günstigsten Anbietern kann es vorkommen, dass der Bus während der Fahrt gewechselt werden muss (bei Nachtfahrten unangenehm), der Bus nahe der Überfüllung ist und das Gepäck im Gang gestapelt wird und die Sitzreihen so eng beieinander stehen, dass Personen, die größer als 1,70 m sind, Probleme bekommen (Stichwort Nachtfahrten). Die etwas 'teureren' Anbieter hingegen haben komfortable Busse, in denen das Reisen dann auch wieder Spaß macht. Auf jeden Fall sollte man sich immer Fotos von allen Bussen zeigen lassen (auch von möglichen Kooperationspartnern, da nicht jede Gesellschaft das Gebiet komplett abdeckt) und nach den Platzverhältnissen fragen.

Bei Nachtfahrten, aber auch tagsüber, Ohrstöpsel nicht vergessen, da die Hupen der Busse sehr laut sein können und ständig benutzt werden.

In regulären Taxis wird, zumindest in größeren Orten, immer nach Taxameter gefahren. Manipulierte Taxameter waren früher wohl recht verbreitet, scheinen inzwischen aber nur noch selten vorzukommen (seit mindestens 2019, bestätigt 2022). Renommierte Taxifirmen sind landesweit Mai Linh (grüne Autos), in Ho-Chi-Minh-Stadt auch Vinasun und in Hanoi auch Taxi Group. Man sollte genau auf die Logos und den Namen achten, denn Nachahmer/Fakes kommen vor.

Festpreise zu verhandeln lohnt sich nur, wenn man wirklich Ahnung vom Preisgefüge hat. Auch mit Taxameter empfiehlt es sich natürlich, wie in allen Ländern, über die ungefähren Taxipreise informiert zu sein (z. B. mit Grab, s. u.). Man sollte möglichst passendes Bargeld dabei haben, Kartenzahlung ist die Ausnahme und häufig haben die Fahrer kein Wechselgeld (oft tatsächlich, ggf. aber auch als Scam).

Die Fahrer sprechen normalerweise kaum Englisch. Normalerweise zeigt man das Ziel geschrieben auf Vietnamesisch, oder auf Google Maps. Im Falle von Google Maps wird die berechnete Route normalerweise gegenüber dem bloßen Ziel bevorzugt, teilweise wird das Handy des Gasts dann gleich zur Navigation hergenommen.

Vor allem in nicht regulären Taxis kann es vorkommen, dass während der Fahrt ein höherer Preis verlangt wird. Beispielweise wegen angeblichen Mautgebühren, die es aber wohl gar nicht gibt. Dann nur den vorher vereinbarten Preis zahlen und einfach aussteigen. Zur Sicherheit empfiehlt sich diese Methode nur, wenn man seinen Rucksack bzw. Koffer vorne bei sich hat.

Alternativ kann man GrabCar verwenden, was sehr ähnlich zu Uber über die Grab-App funktioniert. Damit stehen Ziel und Preis vorab fest und man benötigt kein Bargeld. Die Preise sind je nach Strecke und Zeit meist etwas höher als mit dem Taxi, manchmal aber auch niedriger. In kleineren Orten vermittelt Grab Taxis mit Taxameter-Tarifen, die dann aber trotzdem über Grab abgerechnet werden. Auch wenn man nicht über Grab bucht, kann die App helfen, ein Gefühl für die ungefähren Preise zu bekommen.

Mit dem Flugzeug

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Neben den oben aufgeführten internationalen Flughäfen gibt es folgende nationalen Flughäfen:

Diese werden im Wesentlichen von Vietnam Airlines und Pacific Airlines (derzeit (Juni 2024) keine Flüge) angeflogen.

Die Kosten für einen Inlandflug z. B. von Hue nach Hanoi betragen 50 US$.

Motorrad

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Der „gemeine“ Vietnamese bewegt sich mit dem Motorrad fort. Die überdimensionalen Bürgersteige dienen dabei als Parkflächen. Die Fortbewegung mit dem Motorrad ist auch für den Touristen sehr angenehm und ein Erlebnis. Dabei sollte man jedoch schon sehr erfahren sein. Die Fahrt in der Masse gleicht dem Schwimmen mit dem Strom. Rechtzeitiges Einordnen ist zwingend notwendig. Man sollte nicht außer Acht lassen, dass Vietnam zu den Ländern mit der höchsten Rate an Verkehrstoten der Welt zählt.

Wichtiger Hinweis für Selbstfahrer: Seit 1. Nov. 2018 bedarf es auch zum Fahren eines Motorrollers in Vietnam immer eines internationalen Führerscheins in Verbindung mit dem heimatlichen. Dabei ist zu beachten, dass die deutsche Kategorie B nur bis 50 cm³ gültig ist. Vietnamesische Verleiher schauen selten genau hin, die Polizei dafür umso lieber, denn hier kann dann kräftig Schmiergeld abgefischt werden.

Die offizielle Landessprache ist Vietnamesisch (tiếng việt), es wird die lateinische Schrift mit einigen Akzentzeichen verwendet. Daneben gibt es einige Dutzend ethnische Minderheiten, die zum Teil eigene Sprachen und Dialekte verwenden.

In touristischen Gegenden ist es kein Problem, sich mit Englisch zu verständigen. Besonders im Süden gibt es viele Menschen, die ihre Englischkenntnisse während des Kriegs erworben haben. Die Bedeutung von Französisch als Fremdsprache hat nachgelassen.

Es ist (besonders in Hanoi) auch durchaus nicht unwahrscheinlich, Vietnamesen anzutreffen, die sehr gut Deutsch sprechen (meist ehemalige Vertragsarbeiter in der DDR). Es gibt auch Touristenführer, die Deutsch sprechen.

Einkaufen

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Reisfeld bei Nha Trang

In Vietnam lässt der Hersteller NorthFace seine Trekkingsachen für den europäischen Markt anfertigen. Demzufolge findet man in Saigon eine Vielzahl von Sachen zum Beispiel dieser Marke in sehr guter Qualität. Ebenso sind Rucksäcke, Koffer und Taschen zu einem Bruchteil des Preises hierzulande zu erwerben.

Die Landeswährung ist der Vietnamesische Đồng (Việt Nam Đồng, VND). Der Umtauschkurs des Dong ist stark schwankend; er orientiert sich ziemlich am US-Dollar, d. h. bei starkem Eurokurs steigt auch der Kurswert.

  • 1 € = 27.254,41 ₫ (Juni 2024)
  • 1 CHF = 28.593,65 ₫ (Juni 2024)

Der VND ist gegenüber dem US-Dollar seit Jahren ziemlich stabil, d. h. die Kurse gegenüber Euro und Schweizer Franken schwanken mit dem Dollarkurs. Es dürfen maximal 15 Mio. ₫ aus dem Land ausgeführt werden, der Geldwechsel von und in VND ist im Ausland jedoch fast nirgends möglich. Eine Ausnahme ist Kambodscha, dort kann man die VND in KHR wechseln.

Bei Preisangaben werden manchmal die letzten drei Nullen weggelassen, z. B. am Taxameter und an den kleinen Preisschildern in Geschäften. Oftmals findet man daher nur kurze Angaben wie 17 oder VND 17.000.

Geldbezug mit Kreditkarten ist in größeren Städten und Touristenzentren problemlos möglich. Pro Bezug können meistens zwei bis drei Millionen VND abgehoben werden, manchmal bis zu fünf. Geldautomaten ohne Gebühren gibt es bei den Filialen von VP Bank, TP Bank und ACB Bank (letztere zumindest mit europäischen VISA-Karten), angeblich auch bei der EXIMBANK. An anderen Automaten werden oft Gebühren von 1% erhoben. Mit der Maestro-Karte kann man nur bei der Vietcom Bank Geld abheben.

In Banken können Travellerchecks und Devisen gewechselt werden, ebenso kann man mit der Kreditkarte größere Beträge beziehen. Dabei muss immer der Reisepass vorgelegt und ein Formular ausgefüllt werden, dessen Kopien man im Prinzip bei der Ausreise verfügbar haben muss (in der Praxis interessiert sich jedoch niemand dafür).

Große Dollar- oder Euro-Noten wechselt man am besten bei einem großen Juwelier, diese bieten meist die besten Kurse. Geldwechsler auf der Straße sollte man meiden.

Obwohl in Reiseführern und auch in vielen Geschäften vor Ort viele Preise in US$ angegeben werden, ist das Mitführen von Dollars unnötig. In größeren Hotels in Hanoi oder Ho-Chi-Minh-Stadt können Zimmer oft auch mit Dollar oder sogar Euro bezahlt werden. Alles kann auch in VND bezahlt werden, oft ist es sogar günstiger, denn meistens wird der Einfachheit halber mit einem Dollarkurs von 1:15.000 gerechnet. Auch (besonders die kleinen) Händler werden lieber VND annehmen, da beim Wechseln von kleinen Dollarnoten hohe Gebühren anfallen.

Bezahlen mit Kreditkarte ist nur in sehr wenigen Touristenrestaurants, Einkaufszentren, Reisebüros und größeren Hotels möglich, allerdings werden oft 3 bis 4 % zusätzliche Gebühren berechnet.

Besonders auf den Märkten, aber auch in normalen Geschäften ist Handeln üblich. Einem Ausländer werden zunächst oft astronomisch hohe Preise genannt (das kann bis in zehn- oder hundertfache des Normalpreises gehen!), die sich aber problemlos auf ein vernünftiges Niveau bringen lassen. Vor allem wenn man einige Sätze Vietnamesisch beherrscht, können Preisverhandlungen massiv vereinfacht werden. Wichtig ist: Niemals unfreundlich oder laut werden. Oft reicht es schon, sich abzuwenden, wenn einem der Preis immer noch viel zu hoch scheint. Persönlich fand ich das verhandeln sehr schwer in Vietnam. Auf Preisreduzierungen wurde kaum eingegangen. Auch das weglaufen hat sehr oft keine Preisreduzierung gebracht (Kleiderladen). Ich war sehr enttäuscht, da ich in China locker Preisreduzierungen von 50 % bis zu 90 % erreicht hatte. Auch nach mehreren Stunden wiederkommen ließ die Preise kaum fallen. Sehr gut hilft das weglaufen und sehr starke Reduzieren des Preises bei Obsthändlerinnen.

Wer Vietnam per Fernbus befahrt empfiehlt es sich möglichst viel Zeit zu nehmen um verschiedene Reisebüros nach den Preisen zu fragen. Diese immer schriftlich als Notiz bestätigen lassen. Ohne Zettel wird einem oft dieser Preis nicht geglaubt. Somit lässt sich zahlt man oft nur ein Viertel des teuersten Reisebüros. Wenn man weniger Zeit hat, bewirkt der vorgelegte Zettel eines anderen Reisebüros mit dem günstigen Preis wahre Wunder. Man bekommt immer den gleichen Preis ab und zu wird es dann sogar noch günstiger als beim anderen Reisebüro.

 
Typischer Essensstand

Grundnahrungsmittel Nummer eins ist in Vietnam wie in den meisten asiatischen Ländern Reis (Vietnamesisch: Cơm), der meist zusammen mit Fleisch- und Gemüsegerichten gegessen wird. Eine weitere Spezialität Vietnams sind die verschiedenen Suppen und Eintöpfe (Phở die klassische Nudelsuppe, Hủ tiếu andere Rezeptur). Vietnam ist auch ein Paradies für Liebhaber von Fisch und Meeresfrüchten.

Das wichtigste Gewürz in der vietnamesischen Küche ist die Fischsauce Nước mắm, welche roh einen für die westliche Nase etwas gewöhnungsbedürftigen Geruch verbreitet, jedoch den Gerichten einen unverwechselbaren und beinahe süchtigmachenden Geschmack verleiht. Wegen des starken Geruchs ist das Mitführen von Nước mắm auf Flügen der Vietnam Airlines verboten.

Restaurants mit westlicher Küche gibt es nur in Saigon und Hanoi sowie in den wichtigeren Touristenorten. Am günstigsten isst man in den Garküchen, die sich an fast jeder Ecke befinden und meist auf ein bestimmtes Gericht spezialisiert sind. Wem das angesichts der manchmal etwas schwer zu beurteilenden Hygiene etwas suspekt sein sollte, hält sich an die ebenfalls sehr günstigen Reis- oder Suppenrestaurants, die bei den Einheimischen sehr beliebt sind. Überhaupt empfiehlt es sich, danach zu gehen, wo die Einheimischen essen. Dann ist das Restaurant auch wirklich gut und authentisch.

 
Reich gedeckter Tisch

Diese erinnern uns Westler oft an ein Schlachthaus: Wände und Fußboden bestehen aus weißen Fliesen, die Tische aus Chrom und die Hocker aus Plastik, das Ganze mit Leuchtstoffröhren beleuchtet. Wenn der Fußboden mit Speiseresten und Papiertüchern übersät ist, heißt das, dass das Restaurant viel Kundschaft hat, was wiederum ein Hinweis auf gutes Essen ist: Den Vietnamesen ist das Essen zu wichtig als dass sie sich mit etwas zufrieden geben würden, das nicht schmeckt.

Die vietnamesische Küche ist sehr vielseitig und die meisten Gerichte sind leicht und bekömmlich. Trotzdem sollte man ein Wörterbuch zur Hand haben, wenn die Speisekarte nicht in Englisch verfügbar ist. Einerseits mögen wohl nicht alle gekochte Hühnerfüße oder angebrütete Enteneier, andererseits werden einem oft sehr gute Speisen nicht empfohlen, weil das Personal denkt, alle Westler mögen nur gebratenen Reis mit Ei.

Zu jeder Uhrzeit wird in Vietnam auch gerne der spezielle vietnamesische Kaffee getrunken. Der Kaffee wird in der Regel mit Eis und gezuckerter Kondensmilch serviert. Große Kaffeeanbaugebiete befinden sich im zentralen Hochland nahe der Grenze zu Kambodscha.

Weiterhin ist Grüner Tee sehr beliebt. Dieser ist für den europäischen Geschmack aber unter Umständen etwas bitter zubereitet. Das größte Anbaugebiet ist die Provinz Thái Nguyên nördlich von Hanoi.

Nachtleben

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Das Ausgehen in Vietnam dürfte sich auf den Besuch der vielen und sehr zu empfehlenden Restaurants in allen kleinen und großen Orten beschränken. In der Regel ist um 22:00 Uhr kaum noch etwas los, nur in den größeren Städten gibt es auch die einschlägigen auf den eingeschränkten Kreis der (neu-)reichen vietnamesischen Kundschaft und zahlungsfähigen Touristen zugeschnittenen Unterhaltungsangebote. In Hanoi haben sich im letzten Jahr viele Bier„gärten“ etabliert. Das Bier ist sehr preiswert und genießbar. Wenn Einheimische dort essen, dann kann man das als Tourist auch.

 
Wassertheater

Ein Besuch des traditionellen Marionettentheaters beim Hoan Kiem See ist ein Vergnügen, das sich viele Touristen gönnen. Das Theater liegt direkt am See, nahe der roten Brücke, die auf die Insel im See führt. Das Theater ist immer sehr gut besucht. Deshalb die Eintrittskarten einige Stunden vorher kaufen. Während zwei Stunden begleitet ein einheimisches Live-Orchester die Akteure, die die Puppen an langen Stangen im eiskalten Wasser bewegen. Den Inhalt versteht man mehr oder weniger gut anhand der recht turbulenten Szenen. Es handelt u. a. von der Legende «Le Loi» (1418-1428). Dieser Guerillakrieger kämpfte gegen die Ming-Besatzer und bekam nach Bitte um Beistand zum Himmel von einer goldenen Schildkröte ein unbesiegbares Schwert. Damit gelang es ihm, die Besatzer zu vertreiben. In weiteren Szenen: Liebe, Leid und Krieg, Alltag. Das Orchester sollte mit Applaus bedacht werden, auch wenn man die Szene nicht ganz verstanden hat. Am Ende stehen die Künstler immer noch im kalten Wasser, verabschieden sich vom Publikum und erhoffen ein Trinkgeld. Die Wasserpuppen kann man überall kaufen. Im Theater sind die Preise für die Show und die Puppen, die man auch dort kaufen kann, moderat.

Unterkunft

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Vietnam bereist man mit Vorteil zu zweit, denn ein Zimmer ist immer gleich teuer, egal ob es von einer oder zwei Personen bewohnt wird. Wichtig für Paare: Ein Single Room ist meistens nicht ein Einzelzimmer, sondern ein Zimmer mit einem Bett, welches in der Regel mehr als breit genug für zwei Personen ist. Ein Double Room verfügt entsprechend über zwei Betten, manchmal sind auch die ziemlich groß, so dass eine Familie unter Umständen mit einem Zimmer auskommt. Aus eigener Erfahrung kann ich Booking.com empfehlen um Hostels zu buchen. Die Zimmer kosten meistens unter 5 US Dollar und maximal 8 bis 10 US Dollar pro Nacht (Stand: Februar 2017). Die Zimmer sind sehr oft Mehrbettzimmer. Wahrscheinlich für Vietnamesen trotzdem sehr hohe Preise pro Nacht. Bezahlt wird bei Ankunft im Hotel. Zum Teil sogar nicht alles vorab sondern nur tagsweise. Bucht man längere Aufenthalte im Hostel gibt es einen Rabatt auf den Preis pro Nacht.

Bucht man bei Sinh Café (größtes und bekanntestes Reisebüro Vietnams) eine Bustour, versucht einem der Verkäufer in der Regel auch noch ein Hotelzimmer anzudrehen. Das sollte man sich gut überlegen, denn die Sinh-Café-Hotels sind oft etwas außerhalb der eigentlichen Zentren. Es sind dafür aber gute Hotels, dementsprechend aber auch nicht die günstigsten. Andere Tourcafés arbeiten mit entsprechenden Hotels in den Zielorten zusammen, von denen der Busfahrer/Tourbegleiter nach erfolgreicher Touristenvermittlung eine Provision erhält. Dies kann durchaus zu langen Wartezeiten am Zielort führen, da erst ein Hotel nach dem anderen angefahren wird.

Praktisch alle Hotels lassen abends die Rollgitter herunter, in ländlichen Gegenden etwas früher als in den großen Städten, so dass man als Spätheimkehrer jeweils den Nachtportier wecken muss. Wenn keine Glocke vorhanden ist, einfach am Gitter rütteln.

Insgesamt ist das Preisniveau noch moderat, vergleichbar mit Thailand. Dormrooms in Downtown Saigon sind ab etwa 5 Dollar zu haben, einfache Zweibettzimmer mit AC liegen bei 15-20 Dollar. In Mui Ne und anderen beliebten Städten liegen gepflegte und moderne Strand-Bungalows oder ein schönes sauberes Doppelzimmer mit TV, Bad und Meerblick je nach Auslastung und Saison auch schon mal zwischen 50 und 100 Dollar pro Nacht, sind je nach Ausstattung und Pflegezustand aber auch billiger zu haben (Stand Januar 2013). Um die Weihnachtszeit und rund um das Tet-Fest sollte man reservieren und sich die Reservierung vor der Anreise nochmals bestätigen lassen.

Die Hotels sind dazu verpflichtet, alle ausländischen Gäste bei den Behörden anzumelden. Zu diesem Zweck wird beim Check-In der Reisepass verlangt. Diesen bekommt man oftmals erst nach einigen Stunden wieder zurück und einige Hotels wollen ihn sogar bis zur Abreise behalten. Als Gast sollte man darauf bestehen, den Pass nach der Registrierung wieder zurückzubekommen, oder besser nicht den Pass selbst, sondern nur eine Fotokopie (Personendaten und Visum) davon abgeben. Eine Kopie ist für den Registrierungsprozess bei den Behörden ausreichend und man sollte vorsichtig sein, wenn das Hotel gegenteiliges behauptet. Leider kommt es in Vietnam immer wieder zu Hotelbetrügereien, bei denen der vereinbarte Zimmerpreis beim Auszug zu einem Preis pro Person wird. Der Pass wird von den Betrügern erst zurückgegeben, wenn man den überteuerten Preis bezahlt.

Feiertage

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Einige Feiertage richten sich nach dem vietnamesischen Mondkalender. Die entsprechenden Daten sind in der Tabelle mit (Mond) gekennzeichnet.

Termin Name Bedeutung
Mi, 1. Jan. 2025 Neujahr
1. 1. (Mond) Tết Nguyên Ðán Vietnamesisches Neujahrsfest, bekannt als Tet.
Mi, 30. Apr. 2025 Befreiung von Saigon Jahrestag der Befreiung Saigons 1975
Do, 1. Mai 2025 Tag der Arbeit
Di, 2. Sep. 2025 Nationalfeiertag Jahrestag der Ausrufung der Republik Vietnam 1945 und Gedenktag für Ho Chi Minh
15. 8. (Mond) Tết Trung thu Mittelherbstfest, Kinderumzüge mit Lampions.

Tết-Fest

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Rund um das Tết-Fest ändert sich das Leben in Vietnam komplett. Alles konzentriert sich auf die Vorbereitung der Feierlichkeiten. Jeder versucht, über das Tết-Fest zu seiner Familie zu reisen, daher sind viele Geschäfte und Ämter geschlossen, Flüge und Züge ausgebucht und freie Hotelzimmer rar. Auch viele Auslandsvietnamesen besuchen in dieser Zeit ihre Familie, so dass auch Flüge aus dem Ausland in dieser Zeit oft früh ausgebucht sind. Da das Tết-Fest im Familienkreis gefeiert wird, ist es für Touristen ohne persönliche Kontakte im Land nur bedingt ratsam, in dieser Zeit das Land zu bereisen.

In der folgenden Tabelle sind die Daten des Tết-Festes und das jeweilige Tierzeichen des Jahres aufgeführt.

Jahr Datum Tierzeichen Vietnamesisch
2023 22. Januar Katze Mão
2024 10. Februar Drachen Thìn
2025 29. Januar Schlange Tị
2026 17. Februar Pferd Ngọ
2027 6. Februar Ziege Mùi
2028 26. Januar Affe Thân
2029 13. Februar Hahn Dậu
2030 2. Februar Hund Tuất

Vorlage:Zukunft/In 5 Jahren

Sicherheit

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Gewaltkriminalität gegenüber ausländischen Touristen ist sehr selten. Abgesehen von Entreiß- und Trickdieben in den Städten hat man kaum etwas zu befürchten, wenn man sich nicht allzu unvorsichtig verhält. Prostitution ist gesetzlich verboten. Freiern drohen Verwarnungen oder (bei Ausländern eher üblich) Geldbußen.

Der Straßenverkehr dürfte die weitaus größere Gefahr darstellen. Vietnam ist eines der Länder mit der höchsten Todesrate bei Verkehrsunfällen weltweit und die Zahl der täglich Verletzten ist horrend. Dieser Tatsache sollte man sich besonders bewusst sein, wenn man auf die Idee kommt, selber Motorrad fahren zu wollen. Bei einem Unfall wird man als reicher Ausländer immer der Schuldige sein, egal ob man wirklich darin verwickelt oder nur zufällig am Ort war. Sinnvoll ist eine Haftpflichtversicherung beim Motorrolleranbieter abzuschließen. Freunden von mir hat dies schon geholfen. Zum Teil kann man sich auch mit Bestechung bei wirklichen Fehlern z. B. Tempoüberschreitung etc. freikaufen. Preis ist Verhandlungssache. Dies ist aber oft nicht notwendig. Auf Grund der schwächeren Position als Tourist und auf Grund der fehlenden Sprachkenntnis ist dies aber natürlich kein vollständiger Schutz.

Oftmals wird einem von Vietnamesen angeboten, für Đồng auf einem Motorbike transportiert zu werden. Diese Möglichkeit bieten sich einem zwar schnell und bringt einen auch an das Ziel, jedoch ist die Fahrweise der meisten Vietnamesen sehr halsbrecherisch und gefährlich, da die Hälfte betrunken zu sein scheint. Sehr oft heißt es „der Schnellere gewinnt“. Ab zwei Personen ist ein Taxi in der Regel günstiger und sicherer und man erspart sich das Handeln. Vietnamesen transportieren die absonderlichsten Dinge auf ihren kleinen Motorrädern. Da ist ein großes Schwein oder ein Sack mit lebenden Bienen keine Seltenheit, dies führt auch zu der Schwere der Unfälle.

Das Taxi ist in Vietnam, speziell in den größeren Städten, das billigste und sicherste Fortbewegungsmittel. Jedes Taxi ist staatlicherseits angehalten, einen Taxameter zu führen und ein Lichtbild des derzeitigen Taxifahrers an Bord zu haben. Manipulierte Taxameter scheinen früher häufig gewesen zu sein, inzwischen aber kaum noch vorzukommen. In Zeiten des Smartphones würde sich auch jeder Umweg per Handy sofort nachvollziehen lassen. Eine Verletzung der allgemeinen Regeln - also höherer Taxipreis als angezeigt oder Umwege fahren - führt bei Anzeige zum Entzug der Taxilizenz des Taxiunternehmers. Details zu Taxifahrten sie Abschnitt „Taxi“ oben.

Das Überqueren der Straße scheint für Uneingeweihte besonders in den Großstädten unmöglich unbeschadet zu überstehen zu sein. Im Grunde ist es jedoch ganz simpel: Man geht vom Straßenrand langsam aber stetig im rechten Winkel über die Straße, ganz egal wie viel Verkehr da herrscht. Man kann auch auf gerader Linie die Straße überqueren. Wichtig ist ein gleichmäßiger Gang, der für die Fahrer berechenbar ist. Man muss einfach darauf vertrauen, dass der Verkehr von selbst um einen herumfließt. In den Innenstädten, wo fast nur Motorräder unterwegs sind, ist das praktisch nie ein Problem. Nur wenn viele Autos, Lastwagen und vor allem Busse ins Spiel kommen, ist etwas mehr Aufmerksamkeit notwendig, da diese auf die Kraft ihrer Hupe vertrauen. Wenn man sich also mitten auf der Straße befindet und sich ein hupender Bus nähert, sollte man sich schleunigst in Sicherheit bringen. Am besten beobachtet man erstmal, wie es die Einheimischen machen oder schließt sich gleich einem solchen an, um heil auf der anderen Seite anzukommen. Es ist auch wichtig den Fahrer nicht direkt anzuschauen, sondern nur aus dem Augenwinkel. Würde man den Fahrer anschauten denkt dieser oft man passt auch auf und er braucht nicht mehr aufzupassen.

Nachtfahrten sind ebenfalls nichts für schwache Gemüter. Ab 18:30 Uhr ist es stockdunkel. Fahrräder sind ohne Licht unterwegs (oft trotzdem zu dritt nebeneinander), Lastwagen dafür grundsätzlich mit Volllicht und zusätzlichen Scheinwerfern als Lichthupe. Das Unfallrisiko ist dementsprechend noch größer als am Tag.

Vermieter von Mopeds, Fahrrädern und anderen Fortbewegungsmitteln verlangen oft den Reisepass als Pfand. Darauf sollte man sich keinesfalls einlassen, da der Pass das wichtigste Dokument ist, das man als Reisender besitzt, und das als Druckmittel für Betrug verwendet werden kann. Seriöse Vermieter bieten eine Alternative zum Reisepass als Pfand an. Tatsächlich benötigt wird der Reisepass bei der Zimmervermietung für die gesetzlich vorgeschriebene Registrierung des Gastes, wobei dafür eine Fotokopie (Personendaten und Visum) ausreichend ist. Hotels die behaupten, den Pass bis zum Check-Out aufbewahren zu müssen, sind nicht seriös.

Gesundheit

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Hilfe
Notrufnummer(n)113 (Polizei),
115 (Rettungsdienst),
114 (Feuerwehr)

Für Vietnamreisende wird in der Regel mindestens eine Hepatitis-A-Impfung empfohlen, manchmal auch eine gegen die japanische Enzephalitis und die Tollwut. Um sicher zu sein, sollte man sich früh genug mit dem Hausarzt oder einem Tropeninstitut in Verbindung setzen, um die notwendigen Vorkehrungen zu besprechen. Auch sollte man sich informieren ob die vietnamesische Regierung bestimmte Impfungen vorschreibt.

Malaria kann vor allem im zentralen Hochland und im Mekongdelta ein Problem werden. In der Regel wird die Mitnahme eines sogenannten Standby-Medikamentes empfohlen, manchmal auch eine Prophylaxe. Wichtig ist auch die Vorbeugung durch das Tragen von langen, hellen Kleidern, die Verwendung von Insektenschutzmitteln und Moskitonetzen. Die Moskitos sind vor allem abends um die Dämmerung unterwegs. Empfehlungen zur Malariaprophylaxe und Impfungen findet man auf Tropeninstitut.de.

Ärzte und Krankenhäuser sind außerhalb von Hanoi und Ho-Chi-Minh-Stadt schlecht ausgerüstet und die Hygienestandards liegen weit unter denen Europas. Eine Reiseversicherung mit Rückführung ist daher sehr empfehlenswert. Durchfall liest man leider schnell mal auf.

Auslandskrankenversicherung

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Für Touristische Aufenthalte auf jeden Fall eine Auslandskrankenversicherung abschließen. Die meisten Tarife gelten für Reisen bis zu 8 Wochen. Ich persönlich als ehemaliger Versicherungskaufmann habe damals eine solche bei dem damaligen Testsieger der Stiftung Warentest abgeschlossen. Diese hat 2015 ca. 10 Euro inkl. Steuer im Jahr gekostet. Heute dürften diese kaum teurer sein. Für das Auslandsstudium oder Auslandspraktikum empfiehlt sich eine Auslandskrankenversicherung über die gesamte mehrmonatige Aufenthalt gilt. Für Expats empfiehlt sich eine Auslandskrankenversicherung bis einer Dauer von bis zu 5 Jahren. Auswanderer oder Dauerreisende länger als 5 Jahre sollte unbedingt eine internationale Krankenversicherung abschließen. Dies macht auch für Expats Sinn die jetzt schon wissen, dass sie länger als 5 Jahre im Ausland sind. Wie immer bei Versicherungen ist ein Vergleich hinsichtlich Preis und Leistung wichtig.

Klima und Reisezeit

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Klimadiagramm Hanoi
 
Klimadiagramm Ho-Chi-Minh-Stadt

Durch seine große Nord-Süd-Ausdehnung liegt Vietnam in zwei Klimazonen:

Der Norden hat ein subtropisches Klima. Es gibt zwei Jahreszeiten, der Winter dauert etwa vom November bis April, der Sommer vom Mai bis Oktober. Die kühlsten Monate sind meist der Dezember und der Januar, wo es in Hanoi oft um die 15 °C kühl und nass ist (Nieselregen). In den Bergen um Sapa kommt es auch vor, dass zeitweise etwas Schnee fällt. Der Sommer ist im Norden sehr heiß, 30 °C und mehr sind im Juni/Juli die Regel.

Der Südosten ist dagegen tropisch. Man unterscheidet drei Jahreszeiten: Die kühle Zeit vom November bis Januar (in Ho-Chi-Minh-Stadt mit tagsüber 28-30 °C, nachts kühlt es oft unter 20 °C ab), die heiße Jahreszeit vom Februar bis im Mai (schwül und oft über 35 °C) und die Regenzeit vom Juni bis Oktober, während der es ebenfalls heiß ist, aber es häufig ein bis zwei Stunden lange Regengüsse gibt. Tagelange Regenfälle sind auch mitten in der Regenzeit die absolute Ausnahme. Besonders um Hoian, aber oft auch im Mekong-Delta gibt es in dieser Jahreszeit jedoch oft Überschwemmungen.

Die Klimagrenze liegt beim Wolkenpass zwischen Hue und Da Nang.

Regeln und Respekt

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Höflichkeit ist in Vietnam selbstverständlich. Auch zu Leuten, die sie überhaupt nicht mögen, sind die meisten Vietnamesen sehr höflich. Dies sollte man beachten, wenn man sich irgendwo über etwas beschweren möchte. Kritik kann zum Beispiel gut in einem kleinen Scherz untergebracht werden, denn ein offener Streit bedeutet für beide Seiten einen Gesichtsverlust, etwas vom schlimmeren für einen Vietnamesen.

Wer sich einige der vietnamesischen Verhaltensregeln verinnerlicht, kann bei der Bevölkerung einige Pluspunkte sammeln. Beispielsweise übergibt man Bargeld und Geschenke immer mit beiden Händen (oder mit der rechten, niemals aber mit der linken Hand). Beim Händeschütteln (das in Vietnam nicht sehr verbreitet ist) berührt man mit der linken Hand den eigenen rechten Unterarm. Das Putzen der Nase (Schnäuzen) in der Öffentlichkeit ist ein Tabu und gilt als unhygienisch. Statt dessen kann man die Nase hochziehen.

Vietnamesen achten sehr auf ein gepflegtes Äusseres, Männer tragen fast immer (Kurzarm-)Hemden, Frauen meistens lange Hosen und Seidenblusen. Wer als Tourist etwas auf seine Kleidung achtet, wird merken, dass die Vietnamesen dies durchaus zu schätzen wissen. Also jeden Tag ein sauberes T-Shirt statt eines verdreckten Trägerleibchens und statt der ausgebeulten Shorts eine leichte lange Baumwollhose. Unverzichtbar sind Sandalen oder Flip-Flops, denn vor jedem Tempel oder Privathaus müssen die Schuhe ausgezogen werden.

Post und Telekommunikation

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Einschränkungen im Internet
Wie auch im benachbarten China ist in Vietnam das Internet Einschränkungen unterworfen[2], jedoch in bedeutend geringeren Ausmaß als im Nachbarland. Die gewohnten „westlichen“ Dienste, wie z. B. das US-amerikanische Facebook, sind im Allgemeinen benutzbar, wurden aber in der Vergangenheit auch schon blockiert. Wichtig ist grundsätzlich keine Kritik an Politik, Regierung oder der KPV zu äußern, da solche Äußerungen potentiell strafbar sein könnten und teilweise drakonisch nachverfolgt und bestraft werden.[3]

Internet: In den Touristenorten gibt es an jeder Ecke Internetcafés, aber auch in den kleinen Provinzstädten ist es kein Problem, ein solches zu finden. Meist sind die Cafés per ADSL angebunden, trotzdem ist die Verbindung oft quälend langsam. Sicher ist der Komfort teilweise etwas rudimentär. Allerdings haben mittlerweile viele Hotels eine Internetecke eingerichtet. Ebenso finden sich oft frei nutzbare WLANs, deren Passwort einfach an der Rezeption erfragt werden kann. Viele Straßencafes, oft auch sehr kleine, eher heruntergekommene, haben WLAN, das man kostenlos benutzen kann.

Telefon: Vietnam hat eine verhältnismäßig fortschrittliche Telekommunikationsinfrastruktur. ADSL ist bis in die Provinz verfügbar und die Netzabdeckung durch die zwei Mobilfunknetze Vinaphone und Mobiphone (beide GSM 900 MHz) ist sehr gut. In den großen Städten und entlang der Hauptstraßen, die über Land führen, gibt es fast durchgehend den Mobilfunkstandard 4G. SIM-Karten von Vinaphone bekommt man ab 60.000 VND, eine Internet-Flatrate kostet 40.000 VND pro Monat.

Post: Die Post (Buu Dien) ist einigermaßen zuverlässig, ein Brief nach Deutschland kostete 2016 7500 Dong; der Paketversand nach Europa ist jedoch entweder ziemlich teuer (Luftfracht) oder sehr langsam (Surface, ca. 2-4 Monate, ca. 32000 VND pro kg). (Online Postamtsuche und Portorechner)

Praktische Hinweise

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Auslandsvertretungen

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Ausländische Botschaften haben ihren Sitz in Hanoi, Deutschland und die Schweiz unterhalten auch je ein Generalkonsulat in Saigon.

Literatur

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  • Andrea, Markand; Markus, Markand: Stefan Loose Reiseführer Vietnam. Stefan Loose, 2018, ISBN 978-3-7701-7885-8.
  • Martin H. Petrich: Vietnam DuMont Reise-Handbuch. DuMont Reiseverlag, 2012, ISBN 978-3-7701-7728-8.
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Einzelnachweise

  1. [1]
  2. Geregelt in Verordnung 72 von 2013: Eva Galperin and Maira Sutton: Vietnam's Internet Censorship Bill Goes Into Effect. In: Electronic Frontier Foundation, Dienstag, 10. September 2013, abgerufen am 6. September 2020 (in Englisch).
  3. Jamie Fullerton: Vietnam criticised for 'totalitarian' law banning online criticism of government. In: The Guardian. Jan. 2019, ISSN 0261-3077; abgerufen am 6. September 2020.
 
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