Sueskanal

Schifffahrtskanal in Ägypten, der das Mittelmeer mit dem Roten Meer verbindet
(Weitergeleitet von Suez-Kanal)
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Sueskanal nördlich von Ismailia
Sueskanal · قناة السويس
Länge163 km,
mit Zufahrtskanälen 193 km
Lage
Lagekarte von Ägypten
Lagekarte von Ägypten
Sueskanal
Sueskanal

Der Sueskanal oder Suezkanal (arabisch: ‏قناة السويس, Qanāt as-Suwais) liegt zwischen dem nördlichen Teil des Festlandblocks Ägyptens und der Sinai-Halbinsel. Die künstliche Wasserstraße, an dessen Enden sich bedeutende Hafenstädte befinden, verbindet das Mittelmeer mit dem Roten Meer und ist 163 km lang.

 
Lageplan Sueskanal
  • 1 Ismailia (‏الإسماعيلية‎) – Hauptstadt des Gouvernements Ismailia.
  • 2 Port Said (‏بور سعيد‎) – Hafenstadt am Mittelmeer und Hauptstadt des Gouvernements Port Said.
  • 3 Port Fuad (‏بور فؤاد‎) – Schwesterstadt von Port Said.
  • 4 Sues (‏السويس‎) – Hafenstadt am Golf von Sues und Hauptstadt des Gouvernements Sues.

Weitere Ziele

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  • 5 Fāyid (‏فايد‎) – Erholungsort südlich von Ismailia

Durch den Bau des Sueskanals erhielten einige bestehende Seen eine verstärkte Wasserzufuhr aus dem Golf von Sues:

  • 1 Timsāḥ-See (‏بحيرة التمساح‎) (30° 34′ 40″ N 32° 17′ 20″ O), (Krokodilsee). Der einstige flache Brackwassersee befindet sich im Südosten der Stadt Ismailia und bietet an seinem Westufer eine Reihe von Stränden.
  • 2 Großer Bittersee (‏البحيرة المرة الكبرى‎) und Kleiner Bittersee südlich von Ismailia.
  • 3 Manzala-See (‏بحيرة المنزلة‎) westlich von Port Said.

Hintergrund

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Bedeutung des Kanals

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Der Sueskanal ist eine im 19. Jahrhundert künstlich geschaffene Wasserstraße in Ägypten, die das Mittelmeer über den Isthmus (Landenge) von Sues mit dem Golf von Sues verbindet. Der Kanal ermöglicht deutlich kürzere Schiffsreisen zwischen dem Nordatlantik und Vorderasien und Asien, weil er die Umfahrung Afrikas erspart. Der etwa 163 Kilometer lange Kanal (mit Zufahrtskanälen 193 Kilometer) kommt ohne Schleusen aus. 2009 wurde der Kanal noch einmal vertieft – sein Tiefgang beträgt nun 20,1 Meter –, so dass ihn fast alle Massengutfrachter und Containerschiffe und zwei Drittel aller Tanker voll beladen passieren können. Seit der Erweiterung von 2014/2015 kann der Kanal auf einer Länge von 115 Kilometern zweispurig befahren werden. Dazu dienen Bypasse z. B. im Bereich der Großen Bitterseen und ein neu angelegter Teilkanal.

Die Verwaltung des Sueskanals, die Suez Canal Authority, befindet sich in Ismailia. Die Einnahmen aus den Nutzungsgebühren für den Sueskanal stellen neben dem Tourismus die wichtigste Einnahmequelle Ägyptens dar. 2008 erzielte die Suez Canal Authority einen Erlös von 5,38 Milliarden US-Dollar. Das sind etwa ein Sechstel aller Deviseneinnahmen Ägyptens.

Antiker Kanal zwischen Nil und Golf von Sues

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Moschee in Port Fouad, Einfahrt in den Sueskanal
Von Port Said nach Suez
 
Dorf am Ostufer des Kanals

Vor dem Bau des Sueskanals gab es zwar niemals einen Vorgängerbau. Allerdings führte bereits in der Antike ein Kanal vom Nildelta zum heutigen Sues. Er begann bei Bubastis beim heutigen ez-Zaqāzīq und führte durch das Wādī eṭ-Ṭumīlāt vorbei an der archäologischen Stätte von 1 Tell el-Masc̲h̲ūṭa (mutmaßlich das antike Pithom/Heroonpolis) über den Timsāḥ-See und die Bitterseen zum Golf von Sues beim heutigen Sues. Ein erster Süßwasserkanal in das Wādī eṭ-Ṭumīlāt zur Versorgung von Städten östlich des Nildeltas wurde wohl schon in der 19. Dynastie angelegt.[1]

Über Bauarbeiten an diesem Kanal berichteten verschiedene griechische Historiker.[2] Das Kanalprojekt wurde unter Necho II., dem zweiten König der 26. altägyptischen Dynastie (Regierungszeit 610–595 v. Chr.), wieder aufgenommen, wohl ohne ihn zu vollenden. Unter dem persischen Großkönig Darius I. „der Große“ aus der 27. Dynastie (Regierungszeit 522–486 v. Chr.) wurde der Kanal wieder freigelegt. Der Kanal soll 45 Meter breit und etwa 5 Meter tief gewesen sein. Eine erneute Freilegung erfolgte unter Ptolemaios II. Philadelphos (griechische Zeit, Regierungszeit 285–246 v. Chr.) um 270/269 v. Chr. Im Bereich von Sues ließ Ptolemaios II. den Kanal mit einer Schleuse abschließen, die verhindern sollte, dass das Salzwasser des Roten Meeres in gar zu großen Mengen in den Kanal gelangte.

Erneut wurde der Kanal unter dem römischen Kaiser Hadrian (Regierungszeit 117–138) freigelegt. Unter dem arabischen Feldherrn ʿAmr ibn el-ʿĀṣ (um 580–664) wurde er letztmals instand gesetzt und führte bis nach Kairo. Seit dem 8. Jahrhundert war der Kanal nicht mehr nutzbar. Um 754/755 soll der Kanal unter dem Kalifen el-Manṣūr ibn Muḥammad zugeschüttet worden sein, um seine Nutzung durch das Heer des Muḥammad ibn Abū Ṭālib zu unterbinden.

Teile des Kanals waren noch 1799 sichtbar.[3]

Der moderne Süßwasserkanal, der Ismailiya-Kanal , zur Versorgung der Bevölkerung in den Städten am Sueskanal folgt in weiten Teilen dem antiken Kanal.

Geschichte des Sueskanals

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Ferdinand de Lesseps
 
Ferdinand de Lesseps
Der französische Diplomat und Geschäftsmann Ferdinand Marie Vicomte de Lesseps wurde am 19. November 1805 in Versailles geboren und entstammte einer Diplomatenfamilie. Er studierte Handelsrecht am Pariser Lycée Henri IV. 1825 begann er seine Diplomatenkarriere als Attaché am Generalkonsulat in Lissabon. 1832 wurde er Vizekonsul in Alexandria. In dieser Zeit lernte er den jungen Muhammad Said Pascha kennen und nahm auch Einfluss auf dessen Erziehung. Ab 1838 wirkte Lesseps in verschiedenen europäischen Konsulaten. 1849 zog er sich auf seinen Landsitz Manoir de la Chesnaye zurück und studierte die Berichte von Jacques-Marie Le Père (1763–1841) und Linant de Bellefonds (1799–1883) zum möglichen Bau eines Kanals. Nach dem Tod des Vizekönigs Abbas I. Hilmi (Regierungszeit 1849–1854) nutzte er die Chance, Muhammad Said Pascha von seinem Vorhaben zu überzeugen. Der Bau des Sueskanals krönte sein Lebenswerk. Am Bau eines weiteren Kanals, des Panama-Kanals, zwischen 1879–1889 scheiterte er. Die Arbeiten wurden seit 1894 erfolgreich durch US-amerikanische Ingenieure fortgesetzt. Am 7. Dezember 1894 starb Lesseps in La Chesnaye.
Von Suez nach Port Said (Jan. 2018)
 
Stadt Suez

Bereits 1504 schlugen Venezianer Kaufleute den Osmanen vor, an dieser Stelle einen Kanal zu bauen. Vermessungen während der ägyptischen Napoleon-Expedition von 1799 erbrachten das falsche Ergebnis, dass das Rote Meer etwa 9,91 Meter höher als das Mittelmeer läge. 1830 wurde durch den Briten Francis Rawdon Chesney (1789–1872) der Fehler korrigiert, seine Machbarkeitsstudie blieb aber unbeachtet. So wurde erst 1846 durch Messungen durch die Société d’Études du Canal de Suez ein möglicher Bau initiiert.

Der Bau des Kanals ist etwas zufällig. Der französische Diplomat Ferdinand de Lesseps (1805–1894) konnte den gerade zum ägyptischen Vizekönig ernannten Muhammad Said Pascha (Regierungszeit 1854–1863), den er aus dessen Jugendzeit kannte, vom Bau des Sueskanals überzeugen und erhielt 1854 auch die Konzession zur Gründung einer Kanalgesellschaft. Allerdings versuchten britische Diplomaten, den Bau des Kanals zu verhindern bzw. hinauszuzögern. 1858 gründete Lesseps die Compagnie universelle du canal maritime de Suez, deren Grundkapital von 200 Millionen Francs zu 56 % aus Aktienverkäufen vorwiegend französischer Investoren bestand und dessen Rest der ägyptische Vizekönig beitrug. Von der Gesellschaft sollte der Kanal 99 Jahre lang bewirtschaftet werden.

Am 25. April 1859 begannen am Mittelmeer die Arbeiten an einer Stelle, die später Standort des nach dem Vizekönig benannten Port Said werden sollte, ohne Vorliegen einer Baugenehmigung. Die Arbeiten gestalteten sich nicht einfach, weil der Kanal eine Wüste durchquert. Alle Materialien mussten mit Kameltransporten, später über hierfür angelegte Bahnverbindungen herangeschafft werden. An den Bauarbeiten waren bis zu 1,5 Millionen Ägypter beteiligt. Am Ende betrugen die Baukosten 426 Millionen Francs. Sieben Jahre nach Baubeginn wurde am 19. März 1866 die endgültige Baugenehmigung durch die Hohe Pforte in Konstantinopel, dem heutigen Istanbul, erteilt.

Am 17. November 1869, nach reichlich zehnjähriger Bauzeit, wurde der Kanal im Rahmen dreitägiger Festlichkeiten im Beisein von etwa 6.000 europäischen und 25.000 ägyptischen Gästen eröffnet. Am Tag zuvor fand ein großes Feuerwerk statt. Am 17. November erreichte ein Schiffskonvoi Ismailia, der von der Yacht Aigle der Kaiserin Eugénie de Montijo (1826–1920) angeführt wurde, auf der sich auch Lesseps befand. Die Restarbeiten wie die Vertiefung des Kanals wurden am 15. April 1871 abgeschlossen. Wenige Tage vor der Eröffnung des Sueskanals, am ersten 1. November 1869, wurde das Khedivische Opernhaus in Kairo mit Verdis Oper Rigoletto eröffnet. Verdis Aida war nicht für die Eröffnung des Sueskanals bestimmt, sie wurde in diesem Opernhaus am 24. Dezember 1871 uraufgeführt.

Während des Kanalbaus wurde mit Ismailia eine weitere Stadt neu angelegt, in der sich dann auch der Sitz der Sueskanalgesellschaft befand. Die Stadt wurde nach dem Vizekönig Ismail Pascha (Regierungszeit 1863–1879) benannt, der Muhammad Said Pascha im Amt folgte.

 
Wandgemälde der Einweihungsfeier des Sueskanals in Ismailia

Die Einnahmen betrugen in der Anfangszeit lediglich etwa 4 Millionen Francs jährlich. Da Ägypten zahlungsunfähig war, übernahm 1875 die britische Regierung den Anteil der Ägypter und konnte sich so einen entscheidenden Einfluss sichern. Am 29. Oktober 1888 wurde der Kanal durch die Konvention von Konstantinopel zur neutralen Zone, die eine freie Durchfahrt aller Schiffe auch in Kriegszeiten vorsah. Auch nach der Bildung des Königreichs Ägypten 1922 wurde der Kanal von Großbritannien kontrolliert, 1936 auch nochmals vertraglich abgesichert. Die Konvention von Konstantinopel wurde am 24. April 1952 nochmals von der ägyptischen Regierung bestätigt.

Zwölf Jahr vor Ablauf der Konzession wurde am 26. Juli 1956 der Sueskanal unter dem ägyptischen Präsidenten Gamal Abd el-Nasser (Regierungszeit 1954–1970) verstaatlicht. In der daraufhin folgenden Sueskrise[4] griffen am 29. Oktober 1956 britische, französische und israelische Truppen Ägypten an. Nach Intervention der USA, der UdSSR und der UNO wurden die Kampfhandlungen am 22. Dezember 1956 wieder eingestellt. In der Folgezeit wurden die versenkten Schiffe gehoben, so dass am 10. April 1957 mit der der italienischen Oceania das erste Schiff den Kanal passierte.

Im Sechs-Tage-Krieg 1967 nahmen israelische Streitkräfte den Sinai ein und drangen bis an den Sueskanal vor, der nun die Grenze zwischen Ägypten und Israel bildete und für die Schifffahrt gesperrt wurde. Am 6. Oktober 1973 zu Beginn des Yom-Kippur-Kriegs gelang es ägyptischen Truppen, den Kanal und die israelische Verteidigungsline am Sueskanal, die Bar-Lew-Linie, zu überwinden. Der Kanal konnte aber zehn Tage später von israelischen Streitkräften zurückerobert werden. In den folgenden Waffenstillstandsverhandlungen konnte erreicht werden, dass sich israelische Truppen auf den Sinai zurückzogen, und der Kanal wieder unter ägyptische Kontrolle gelangte. Der Kanal wurde 1975 wiedereröffnet.

Mit einem Kostenaufwand von etwa 8 Milliarden Dollar wurde 2014/2015 der Sueskanal ausgebaut. Es wurde eine zweite Fahrrinne mit einer Länge von 35 Kilometern zwischen dem Ballah-Bypass nördlich der el-Firdān-Eisenbahnbrücke und dem Großen Bittersee ausgehoben und der Kanal auf weiteren 37 Kilometern verbreitert und vertieft. An den Bauarbeiten zum „Neuen Sueskanal“ waren über 80 in- und ausländische Firmen unter Federführung der ägyptischen Streitkräfte beteiligt. Mit dem Ausbau ist es nun möglich, dass Schiffe den Kanal auf einer Länge von 115 Kilometern in beiden Richtungen passieren können. Am 26. Juli 2015 erfolgte der Probelauf mit sechs Schiffen.[5]

Der erweiterte Kanal wurde am 6. August 2015 offiziell eröffnet. Der ägyptische Staatspräsident, ʿAbd el-Fattāḥ es-Sīsī, reiste zu den Feierlichkeiten mit der Präsidentenyacht Mahroussa, المحروسة, al-Maḥrūsa, „die von Gott beschützte“, an.[6] Diese Yacht wurde nicht zufällig gewählt. Die 146 Meter lange, von den Samuda Brothers in London 1865 gebaute einstige königliche Yacht des Vizekönigs Ismail Pascha war das erste Schiff, das den Sueskanal 1869 durchquerte. Ismail Pascha erreichte Port Said am 13. November 1869, um hier seine Gäste zu empfangen.[7]

Nach der Erweiterung können nun 97 anstelle von 49 Schiffen den Kanal täglich passieren. Die Durchfahrt dauert nun ohne Pausen etwa elf gegenüber den bisherigen 16 Stunden.

Ismailiya-Kanal

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Zur Versorgung der Bevölkerung von Ismailia, Port Said und Sues wurde parallel zum Bau des Sueskanals seit 1859 ein Süßwasserkanal vom Nil aus angelegt – der Ismailiya-Kanal , ترعة الإسماعيلية, Turʿat al-Ismāʿīlīya. Er beginnt bei Kairo, durchquert das Wādī eṭ-Ṭumīlāt und gelangt nach Ismailia, wo er 1862 fertiggestellt wurde. Hier verzweigt er und führt weiter als Kanal nach Sues (1863) und als Wasserleitung nach Port Said (1864). Das durchaus belastete Wasser dient der Bevölkerung der genannten Städte als Trinkwasserversorgung.

 
Verwaltung Sueskanal bei Ismailia

Mit der Bahn

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Die Sueskanal-Städte Sues, Ismailia und Port Said sind mit Zügen aus Kairo erreichbar.

Mit dem Bus

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Die Sueskanal-Städte Sues, Ismailia und Port Said sind mit Bussen aus Kairo erreichbar. Busverbindungen von Sues aus gibt es nach Hurghada und in den Südsinai.

Mobilität

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Friedensbrücke bei el-Qanṭara
 
Blick von einem Schiff im Kanal auf die Stadt Ismailia

Entlang des Kanals gibt sich 14 Fährverbindungen. Hierzu gehört u.a. die 1 Fähre 6 (30° 35′ 24″ N 32° 18′ 33″ O) sechs Kilometer nördlich von Ismailia.

Bei 6 el-Qanṭara wurde 2001 die 2 Friedensbrücke (30° 49′ 42″ N 32° 19′ 1″ O) (auch Ägyptisch-japanische Freundschaftsbrücke genannt, كوبري السلام, Kūbrī as-Salām, fertiggestellt, die als Straßenbrücke dient. 12 Kilometer nördlich von Ismailia befand sich mit der 3 el-Firdān-Eisenbahnbrücke (30° 39′ 26″ N 32° 20′ 1″ O), كوبري الفردان, Kūbrī al-Firdān, eine kombinierte Eisenbahn- und Straßendrehbrücke, die auch im Jahr 2001 wiedereröffnet wurde, weil der Vorgängerbau 1967 im Sechs-Tage-Krieg zerstört wurde. Inzwischen ist die Brücke demontiert, sie soll an geeigneter Stelle am Nil wieder aufgebaut werden. Ersetzt wird die Brücke durch Fähren und einen neuen Tunnel.

13 Kilometer nördlich von Sues unterquert der 1,7 Kilometer lange 4 Aḥmad-Ḥamdī-Tunnel (30° 5′ 32″ N 32° 34′ 16″ O), نفق الشهيد أحمد حمدي, Nafaq asch-Schahīd Aḥmad Ḥamdī, „Märtyrer-Aḥmad-Ḥamdī-Tunnel“, den Sueskanal. Der nach dem ägyptischen General Aḥmad Ḥamdī, der bei der Überfahrt über den Sueskanal im Yom-Kippur-Krieg gefallen ist, benannte Tunnel wurde zwar 1983 fertiggestellt, war aber undicht und musste zwischen 1992 bis 1995 mit japanischer Unterstützung renoviert werden.

Sehenswürdigkeiten

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Aktivitäten

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Sicherheit

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Ausflüge

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Literatur

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  • Lesseps, Ferdinand von; Treue, Wilhelm: Entstehung des Suezkanals. Düsseldorf: VDI, 1991, Klassiker der Technik, ISBN 978-3184006426. Reprint der Ausgabe Berlin 1888.
  • Butzer, K.W.: Kanal, Nil–Rotes Meer. In: Helck, Wolfgang ; Westendorf, Wolfhart (Hrsg.): Lexikon der Ägyptologie ; Bd. 3: Horhekenu - Megeb. Wiesbaden: Harrassowitz, 1980, ISBN 978-3-447-02100-5, Sp. 312 f.
  • Geschichte des Sueskanals, Artikel der deutschsprachigen Wikipedia.

Einzelnachweise

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  1. Bietak, Manfred: Tell el-Dabʿa ; 2: Der Fundort im Rahmen einer archäologisch-geographischen Untersuchung über das ägyptische Ostdelta. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, 1975, Denkschriften der Gesamtakademie / Österreichische Akademie der Wissenschaften ; 4, ISBN 978-3-7001-0136-9, S. 88 ff.
  2. Diodor, Geschichte, 1. Buch, § 33; Herodot, Historien, 2. Buch, § 185; Plinius der Jüngere, Naturgeschichte, 6. Buch, § 29; Strabo, Geographie; Ptolemaios, Geografie, 4. Buch, § 5.
  3. Bourdon, Claude: Anciens canaux, anciens sites et ports de Suez. Le Caire: Société Royale de Géographie d’Égypte, 1925, Mémoires / Société Royale de Géographie d’Égypte ; 7, S. 105 ff., 109 ff.
  4. Kyle, Keith: Suez. London: Weidenfeld and Nicolson, 1991, ISBN 978-0-297-81162-6. Sueskrise.
  5. AFP: Erste Schiffe passieren erweiterten Suezkanal. In: Welt.de, Sonntag, 26. Juli 2015.
  6. dpa: Sisi feiert sein Prestigeprojekt. In: Spiegel Online, Donnerstag, 6. August 2015.
  7. Sherif Aref: Memories of the Mahroussa. In: Al-Ahram Weekly, Donnerstag, 6. August 2015.
 
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