Wien/Gänsehäufel

Sandinsel im 22. Wiener Gemeindebezirk Donaustadt
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Zentralbereich des Gänsehäufels mit Kabinenblock F und Uhrturm. Der Uhrturm ist das Wahrzeichen des Freibades
NameStädtisches Strandbad Gänsehäufel
Fläche28 ha
Naturstrand1200 m
Schwimmbecken3
BetreiberMagistrat der Stadt Wien, MA 44
Webseitehttp://www.gaensehaeufel.at/
Betriebszeiten15.5.-31.8. Mo-Fr 9-20 Uhr, Sa-So 8-20 Uhr;
2.5.-14.5. und 1.9.-18.9. nur bis 19 Uhr
EintrittspreiseTageskarte Erwachsene 5,90 Euro
ÖVBuslinien 92A und 92B Hst. Schüttauplatz bzw. gratis Shuttlebus ab U1 Kaisermühlen

Das Städische Strandbad Gänsehäufel befindet sich im 22. Wiener Gemeindebezirk im Bezirksteil Kaisermühlen und nimmt beinahe die gesamte Insel "Großes Gänsehäufel" inmitten der Alten Donau, einem Altarm der Donau, ein. Es ist das mit Abstand größte Freibad in Wien und gilt als eines der größten Süßwasserfreibäder Europas. Badegäste finden 1,2 km Strand, drei beheizte Badebecken und unzählige Freizeiteinrichtungen vor. Der Badebetrieb der von der Stadt Wien betriebenen Anlage geht von Anfang Mai bis Mitte September, bei extremen Schönwetter kann spontan auch eine vorzeitige Saisoneröffnung oder ein verspätetes Saisonende beschlossen werden.

Tagesaktuelle Info zur Wasserqualität und Wassertemperatur der Alten Donau: https://www.wien.gv.at/forschung/laboratorien/umweltmedizin/wasserhygiene/badewasserqualitaet/index.html

Die Badesaison der Städtischen Freibäder beginnt am 2. Mai und endet an einem Sonntag Mitte September. Bei gutem Wetter kann spontan auf einen vorzeitigen Saisonbeginn oder ein verspätetes Saisonende entschieden werden. Ob sich eine Anreise ins Bad auszahlt, oder ob die Bäder überfüllt sind, kann bei der Bäderampel der Stadt Wien in Erfahrung gebracht werden.

Die Badesaison von Freibädern privater Betreiber kann von diesen Daten abweichen.

Karte
Karte von Gänsehäufel

Hintergrund

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Der Name "Haufen" bezeichnet in Ostösterreich eine durch einen Fluss angeschwemmte Insel, die Diminuativform "Häufel" entsprechend eine kleine Insel. Diese Insel wurde einst möglicherweise zur Gänsezucht genutzt.

Im Volksmund ist teilweise auch die Bezeichnung "Häufel" für das Bad in Verwendung. Nicht-Wiener sollten beachten, dass das Gänsehäufel stets mit sächlichem Artikel bezeichnet wird. So wird gesagt: "Ich fahre ins Gänsehäufel" (in das Bad) oder "Ich fahre aufs Gänsehäufel" (auf die Insel; beide Bezeichnungen sind gleichwertig), keinesfalls fährt man "nach Gänsehäufel".

Geschichte

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Die heutige Alte Donau war bis zur Wiener Donauregulierung (1870-1875) der Hauptstrom der Donau. Mit der Begradigung des Flussbettes wurde der Altarm vom Strom abgeschnitten und wurde zum See. Das heutige Strandbad Gänsehäufel befindet sich auf der Insel „Großes Gänsehäufel“. Südlich befindet sich noch das „Kleine Gänsehäufel“, heute eine Halbinsel, die durch zahlreiche kleinere, private Badeanlagen (darunter Polizeibad und Straßenbahnerbad) und Schrebergärten genutzt wird.

Nachdem Wien in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts ein starkes Bevölkerungswachstum hatte, wurden diese Altarme, die damals am Stadtrand lagen, von der Bevölkerung rasch für Erholungszwecke genutzt, speziell als mit dem Ausbau des städtischen Straßenbahnnetzes auch die Erreichbarkeit deutlich verbessert wurde.

 
Florian Berndls Kolonie am Großen Gänsehäufel, Postkarte

Der Naturheilkundler Florian Berndl pachtete im Jahr 1900 einen Teil der Insel und brachte den badefreudigen Wienern naturbezogene Körperkultur näher. Wegen des für damalige moralische Vorstellungen äußerst freizügigen Ambientes auf der Insel – damals war schließlich noch das gemeinsame Baden von Männern und Frauen verpönt – verlor Berndl 1905 seinen Pachtvertrag. Das Gelände wurde von der Stadt Wien übernommen und am 5. August 1907 als Strandbad der Commune Wien am Gänsehäufel neu eröffnet. Zu Beginn erreichten die Badegäste die Insel nur schwimmend, mit einer Dampffähre oder Ruderbooten. Erst in den 1930er-Jahren wurde eine Brücke von Kaisermühlen errichtet. In der Anfangszeit gab es getrennte Badebereiche für Damen, Herren und Familien. Badegäste, die allein kamen, durften nur in den Unisexbereich eintreten, nur Paaren war der Zugang in den Familienbereich gestattet. Da aber die meisten Gäste in den gemischten Bereich wollten, haben sich Unbekannte einfach vor Ort als Ehepaar ausgegeben. Auch war es in der Anfangszeit noch üblich, dass Damen nur in blickdichten Holzkabinen, die über dem Wasser gebaut waren, gebadet hatten, um sich vor unmoralischen Blicken zu schützen. Erst im Laufe der 1920er-Jahre wurde die Situation entspannter und legerer und die getrennten Badebereiche abgebaut.

Im Zuge des Zweiten Weltkrieges wurde die gesamte Anlage durch Bombenangriffe vollständig zerstört. Zwischen 1948 und 1950 wurde die Anlage neu aufgebaut, die schlichte und zweckmäßige Bebauung nach den Plänen der Architekten Max Fellerer und Eugen Wörle gilt heute als herausragendes Beispiel moderner Architektur aus dieser Zeit in Wien. Die Bauwerke stehen unter Denkmalschutz und wurden 2003 originalgetreu saniert.

Seit den 1970er-Jahren veränderte sich der Charakter der städtischen Bäder. Da Substandardwohnungen in Wien langsam verschwanden, ging die Bedeutung der Bäder als Ort für Körperhygiene stark zurück und der Freizeitcharakter geriet in den Vordergrund. Von daher entstanden auch im Gänsehäufel in den letzten 15–20 Jahren einige Orte für zeitgemäße, modische Unterhaltung und Aktivitäten. Aufgrund der schieren Größe des Geländes sind solche Einrichtungen wie Hochseilklettergarten oder Beachvolleyballplatz dem ursprünglichen Charakter nicht abträglich, den sich das Bad seit der Neueröffnung 1950 weitgehend behalten konnte.

Kapazität

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Das Freibad hat eine Kapazität für 30.000 Besucher täglich und ist nicht nur das größte, sondern auch das meistbesuchte Freibad Wiens. In der Nachkriegszeit war es nicht selten, dass an heißen Hochsommerwochenenden bereits am Vormittag die "Blaue Fahne" gehisst werden musste, da das Bad bereits voll war. Doch mit der Eröffnung der nahegelegenen Donauinsel wichen viele Besucher dorthin aus, weshalb seither die Kapazität nur mehr selten ausgeschöpft wurde.

Bedeutung für Wien

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Das Bad genießt in Wien - so wie auch einige andere städtischen Freibäder - einen Kultstatus. Viele Stammgäste besuchen bereits in dritter oder vierter Generation dieses Bad. Bei den Kabinen und größeren Vorbaukabinen (genannt "Kabanen"), die von Saisongästen benutzt - man könnte auch fast sagen: bewohnt - werden, hat sich eine eigene Subkultur entwickelt. Die Pächter kennen sich und achten aufeinander, dennoch werden Tagesgäste oder Neuankömmlinge in der Regel positiv aufgenommen.

Das Gänsehäufel wurde auch immer wieder prominent in Werken der Popkultur erwähnt. Als Beispiel sei hier die Fernsehserie "Kaisermühlen Blues" und das Lied von Rainhard Fendrich "Strada del Sole" genannt. Zahlreiche Wiener Prominente sind oder waren langjährige Saisongäste im Gänsehäufel, darunter der Schriftsteller Ernst Hinterberger oder die Journalistin Elizabeth T. Spira.

 
Haupteingang ins Bad mit Kassen und Fahrradabstellanlage

Die Anreise führt mit jedem Verkehrsmittel ab der verlängerten Moissigasse in Kaisermühlen über die 1 Gänsehäufelbrücke zum 1 Haupteingang, wo sich auch Kassen und Information befinden.

Öffentlicher Verkehr

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Ein Bäderbus überquert die Gänsehäufelbrücke
  • Ab der 1 U1-Station Kaisermühlen fährt man am besten mit dem kostenlosen Bäderbus (Achtung: Aufgrund der COVID-19-Einschränkungen verkehrt der Bäderbus nicht in der Saison 2021!). Dieser hält 2 seitlich der U-Bahn-Station auf der Seite der UNO-City bei den Anfangshaltestellen der anderen Buslinien und fährt direkt 3 vor den Haupteingang des Bades. Der Bäderbus verkehrt zwischen Mitte Mai und Anfang September bei Schönwetter etwa alle zehn Minuten. Allerdings ist er zu manchen Zeiten sehr voll, speziell gegen Badeschluss. Dadurch kann es sich anbieten, stattdessen mit der Buslinie 92A - fahren von derselben Haltestelle los - bis zur Haltestelle 4 Schüttauplatz (92A FR Donaustadtbrücke und Aspern) zu fahren, und von dort etwa 500 m zu Fuß über den Schüttauplatz und die Gänsehäufelbrücke zu Fuß zu gehen.
Hinweis: Seit Sommer 2016 gibt es gegenüber der Einstiegstelle des Bäderbusses beim Haupteingang eine separate Einstiegstelle für Kinderwägen und Rollstühle.
  • Ab der 5 U2-Station Donaustadtbrücke nimmt man vom Vorplatz ebenfalls einen Bus der Linie 92A 6 (Haltestelle Fahrtrichtung Kaisermühlen auf der Nordseite der Wendeschleife) und steigt entweder bei der 7 Haltestelle Schüttauplatz oder 8 Mendelssohngasse aus. Dann weiter wie oben beschrieben.

Ein Fußmarsch ab/nach Mendelssohngasse hat den Vorteil, dass man direkt am Eissalon Trento vorbeikommt.

Mit dem Taxi bzw. Faxi

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  • An Schönwettertagen (über 29 °C an Wochentagen, über 25 °C an Wochenenden) verkehren Faxis (Fahrradtaxis) zwischen dem Gänsehäufel-Haupteingang und der U1-Station Kaisermühlen. Fahrpreis 6,50 Euro; maximal zwei Fahrgäste.
  • Unter den üblichen Rufnummern können Taxis zum Gänsehäufel-Haupteingang bestellt werden. Siehe Wien#Mobilität.

Auf der Straße

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Die beste Zufahrt zum Gänsehäufel erfolgt entweder über die Reichsbrücke bzw. Wagramer Straße, oder über die A22 (Ausfahrt Kaisermühlen). Dann fährt man auf die Schüttaustraße und biegt beim Schüttauplatz in die Moissigasse ab, fährt diese geradeaus weiter über die Gänsehäufelbrücke und kommt direkt am Parkplatz an. Ist der Parkplatz bereits voll, werden Autos gar nicht mehr über die Brücke gelassen, es sei denn, es kann ein Saisonparkplatz nachgewiesen werden.

  • In Eingangsnähe gibt es einen naturbelassenen, schattigen, kostenpflichtigen 9 Parkplatz, der von der Firma Apcoa bewirtschaftet wird und kostenpflichtig ist (8 Euro pro Tag, ab 12 Uhr 6 Euro). Trotz der Größe ist dieser Parkplatz an starken Badetagen schnell voll, sodass man nach 11 Uhr vormittags keinen Platz mehr finden kann. Das Parkticket muss man bei einem der Automaten lösen und dann deutlich sichtbar hinter der Windschutzscheibe platzieren. Wer darauf vergisst, wird rigoros bestraft, auch eine Abschleppung oder Besitzstörungsklage kann drohen. Der dem Eingang am nächsten liegende Bereich ist für Autos mit Behindertenplakette (Parken kostenlos) und direkt daneben für Saisonparker reserviert. Es gibt auch kostenfreie Abstellplätze für Motorräder.
  • Parkplätze an öffentlichen Straßen in Kaisermühlen sind prinzipiell vorhanden und auch kostenlos zu benutzen. Aber an starken Badetagen sind diese natürlich auch schnell voll, in der Regel sogar schneller als der Parkplatz im Gänsehäufel selbst. Denn hier versuchen auch Badegäste der Donauinsel zu parken.

An starken Badetagen ist die Anreise mit dem Auto die denkbar schlechteste Idee, wenn man keinen Saisonparkplatz hat. So kann es passieren, dass man nach langer Parkplatzsuche erst wieder irgendwo bei der U-Bahn-Station steht. Also hätte man sich den Stress auch gleich sparen können und öffentlich anfahren.

Vom Stadtteil Kaisermühlen einfach zu Fuß über die Gänsehäufelbrücke (Verlängerung der Moissigasse) gehen. Die U-Bahn-Stationen Kaisermühlen, Alte Donau und Donaustadtbrücke kann man über ruhige Fußwege ebenfalls innerhalb von ca. 30-40 min. zu Fuß erreichen.

Mit dem Fahrrad

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Auch die Anreise mit dem Fahrrad führt einen unweigerlich über die Gänsehäufelbrücke. Auf Kaisermühlner Seite hat man Anschluss über die Radwege entlang der Alten Donau, der Neuen Donau und des Kaiserwassers zur Prater- oder Reichsbrücke, über die man das Stadtzentrum erreicht.

Vor dem Haupteingang gibt es eine große Zahl kostenfreier 10 Fahrradabstellbügel, die jedoch an starken Badetagen schnell überfüllt sein können.

Zu Wasser

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Das Freibad darf nur beim Haupteingang betreten werden. Das gilt auch für Saisongäste.

Dennoch wäre es theoretisch möglich, das Gelände auch schwimmend oder per Boot zu erreichen. Die Bademeister passen aber sehr genau darauf auf, dass hier niemand den Eintrittspreis hinterzieht. Boote werden sowieso aus Sicherheitsgründen nicht ins Bad gelassen, damit die Schwimmer nicht gefährdet werden. Schwimmer jedoch, die eine Saisonkarte haben, werden manchmal toleriert. Überquert man die Alte Donau schwimmend von der Kagraner bzw. Stadlauer Seite, ist man deutlich schneller als wenn man erst mühsam über Kaisermühlen fahren muss. Im Grunde gilt bei dieser Vorgehensweise: Bitte und Danke öffnet jede Schranke.

Mobilität

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Innerhalb des Freibades kann man sich nur zu Fuß fortbewegen. Fahrräder sind dem Bäderpersonal vorbehalten. Inlineskates muss man vor dem Betreten des Bades ausziehen, ebenso sollten Tretroller getragen oder geschoben werden und nicht gefahren. Die Fußwege sind in gutem Zustand, können aber bei starker Sonneneinstrahlung brennheiß werden. Daher ist es nur bedingt empfehlenswert, bloßfüßig zu gehen, obwohl das auf den gut gepflegten Liegewiesen die angenehmste Art zu gehen ist.

Es gibt jedoch einen kostenlosen Shuttledienst im Bad. Ein kleines Elektroauto fährt auf Anfrage mobilitätseingeschränkte Personen vom Eingang zum gewünschten Ort und holt sie zu einer vereinbarten Zeit auch wieder ab. (Die Mitarbeiter des Bades dürfen kein Trinkgeld annehmen.) Sollte das Elektrowagerl nicht gerade beim Haupteingang herumstehen, kann man sich bei der Information direkt beim Eingang danach erkundigen.

barrierefrei  Das Bad ist barrierefrei zugänglich und auch die Fußwege und sogar Wiesen können problemlos mit Rollstuhl oder Kinderwagen befahren werden. Die Umkleidekabinen sind nur im unteren Stockwerk barrierefrei zugänglich. Zur Aussichtsterrasse beim Aquascope gibt es einen Treppenlift, weiters gibt es auch einige Toiletten, die mit Rollstuhl zugänglich sind. Ein taktiles Blindenleitsystem gibt es nicht. Gegen Voranmeldung dürfen offizielle Behindertentransportdienste ins Bad einfahren, um Fahrgäste aus- oder zusteigen zu lassen.

Hat man viele und große Dinge zu transportieren, kann man beim Eingang kostenlos einen Handwagen ausleihen, wenn man ein Pfand hinterlegt (z. B. Ausweis oder großer Geldschein).

Eintritt und Öffnungszeiten

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  Nur Barzahlung?
An den Kassen des Strandbades werden seit 2018 Kreditkarten oder Bankomatkarten akzeptiert. Auch einige Gastronomie- und Freizeitbetriebe im Bad, aber bei weiten nicht alle, akzeptieren inzwischen auch Kartenzahlung. Das Restaurant am Weststrand, das Restaurant Donauwelle und die Bäckerei Ströck akzeptieren zwar Kartenzahlung, aber nicht alle Karten und erst ab einem Betrag über 10 Euro. Auch an den normalen Kassen ist der Kartenterminal manchmal defekt - es empfiehlt sich also, ausreichend Bargeld mitzunehmen.

Traditionell beginnt die Badesaison der Städtischen Bäder am 2. Mai (im Roten Wien ist der Erste Mai natürlich frei) und endet an einem Sonntag Mitte September. Im Sommer 2020 ist der letzte Badetag der 16. September. Es kommt aber vor, dass bei sehr gutem Wetter im April oder September die Badesaison bereits vorzeitig beginnt oder verlängert wird. Das wird in der Bäderverwaltung, der MA 44, spontan entschieden.

Aufgrund der COVID-19-Einschränkungen begann die Badesaison 2020 jedoch erst am 29. Mai. Es gibt Eintrittsbeschränkungen, das Gänsehäufel ist auf 13.000 Besucher limitiert. Man kann in diesem Sommer Eintrittskarten bei jedem städtischen Bad bis zu drei Tage im Voraus erwerben. Bei Schlechtwetter gibt es aber kein Geld für ungenutzte Karten zurück. Ob im Bad noch ausreichend Platz ist, d. h. ob sich die Anfahrt überhaupt lohnt, kann auf dieser Seite herausgefunden werden: https://www.wien.gv.at/freizeit/baeder/uebersicht/sommerbaeder/gaensehaeufel.html - auf dieser Seite gibt es auch einen Link zum Online-Kartenkauf (nur für denselben Tag).

2021 sind die Betriebszeiten des Bades:

  • 19. Mai bis 31. August: Montag bis Freitag von 9 bis 20 Uhr; Samstag, Sonn- und Feiertage von 8 bis 20 Uhr
  • ab 1. September: Montag bis Freitag von 9 bis 19 Uhr; Samstag und Sonntag von 8 bis 19 Uhr
  • Kassaschluss ist eine Stunde vor Betriebsschluss; Badeschluss eine halbe Stunde vor Betriebsschluss. Bei Schlechtwetter oder Nullbesuch kann das Bad bereits ab 17 Uhr geschlossen werden.

Die Eintrittspreise ins Strandbad Gänsehäufel sind identisch mit denen der anderen Städtischen Bäder. Monatskarten können in jedem Städtischen Bad, das von der Magistratsabteilung 44 verwaltet wird, genutzt werden. Nur Saisonkarten werden bäderbezogen ausgestellt: [1] - Im Sommer 2020 werden aufgrund der COVID-19-Beschränkungen keine Zeit- und Saisonkarten für die städtischen Bäder ausgestellt

Tageskarten

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Im Sommer 2021 sind die Eintrittspreise für städtische Bäder wie folgt:

  • Kleinkinder (Jahrgang 2015 oder jünger) - frei (aufgrund der Platzbeschränkungen müssen auch Kleinkinder eine kostenlose Zählkarte erwerben)
  • Kinder (Jahrgang 2007-2014 Jahre) - 1 Euro
  • Jugendliche (Jahrgang 2003-2006), Pensionisten (Jahrgang 1959 und älter) sowie Inhaber einer Bäderlegitimation oder Saisongäste des Vorjahres - 2 Euro
  • Erwachsene (Jahrgang 1960-2002) - 3 Euro

In "normalen" Jahren gibt es mehr Abstufungen, sowie auch Zeitkarten.


Saison- und Zeitkarten

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Im Sommer 2021 werden keine Saison- und Zeitkarten ausgestellt. Die folgende Information ist daher nur als Richtwert für "normale" Jahre zu sehen:

Saisonkarte: Diese gilt eine gesamte Sommersaison lang, ist personen- und badgebunden. Der Preis richtet sich nach dem städtischen Bad und der gewünschten Umkleidemöglichkeit (Kabine, Kabane oder Kästchen). Die Ausstellung ist abhängig von der Verfügbarkeit der gewünschten Umkleidemöglichkeit. Genau das kann im Gänsehäufel zu einem Problem werden, da Kabinen und Kabanen speziell am Weststrand heiß begehrt sind und die Liste lang ist. Wartezeiten von mehreren Jahren sind für die besten Kabinen (Weststrand, ebenerdig, wasserseitig) keine Seltenheit.

Kosten der Saisonkarte für eine Kabine: 209 Euro; für ein Kästchen: 123 Euro. Schlüsselkaution (pro Schlüssel): 32 Euro. Kann man die Kabine oder das Kästchen eines Bekannten mitbenutzen, reduziert sich der Preis – und die Wartezeit entfällt.

Für Anträge wendet man sich an:
Magistrat der Stadt Wien, Magistatsabteilung 44 Wiener Bäder; 1100 Wien, Reumannplatz 23, 3. Stock, KundInnenzentrum; Ansprechperson: Brigitte Valenta; Tel.: +43 1 60112/44106; Fax: +43 1 60112/99-44106; E-Mail: brigitte.valenta@wien.gv.at; Parteienverkehr Mo-Fr 8-12 Uhr, Do zusätzlich 14-18 Uhr.

Der Vorteil der Saisonkarte ist, dass man sich nicht nur das Anstellen an der Kassa erspart, sondern auch immer dieselbe Kabine oder dasselbe Kästchen hat, wo man in Folge seine persönlichen Gegenstände wie Liegen, Badegewand oder Spielzeug deponieren kann; nicht nur während der Saison, sondern auch während der Winterpause, wenn man diese Saisonkarte auch in den kommenden Sommer verlängert.

Weitere Infos.

Monats- und Jahreskarten: Diese gelten ab Ausstellung 30 Tage bzw. ein Jahr lang für alle Städtischen Frei-, Hallen- und Kombibäder sowie auch Saunabäder (Liste). Der Preis inkludiert ein Kästchen, wo man während des Badens seine persönlichen Gegenstände deponieren kann, allerdings erwirbt man durch diese Karten kein persönliches, fixes Kästchen. Die Aufzahlung für eine Kabine beträgt pro Besuch 2,60 Euro. Zum Unterschied der Saisonkarten kann man diese Zeitkarten bei jedem Städtischen Bad an der Kassa erwerben – also auch bei den Kassen des Gänsehäufels – und nicht nur per Antrag bei der MA 44. Einen Lichtbildausweis muss man beim Kauf vorweisen; die Karten werden mit einem Foto des Inhabers versehen, welches direkt vor Ort mit einer Webcam aufgenommen wird.

Die Preise sind nach Gültigkeitsdauer gestaffelt:

  • 1 Monat kostet 29,50 Euro für Erwachsene (22 ermäßigt), 16 Euro für Jugendliche und 10 Euro für Kinder.
  • 12 Monate kosten 212,40 Euro für Erwachsene (158,40 ermäßigt), 115,20 Euro für Jugendliche und 72 Euro für Kinder.

Die Preise für 2-, 3- und 6-Monatskarten kann man auf der Homepage der MA 44 finden. Verliert man die Zeitkarte, kann man sich in der Magistratsabteilung 44 für 11,20 Euro ein Duplikat ausstellen lassen. Bei vorzeitiger Rückgabe der Karte wird der Preis für eine Monatskarte pro angefangenem Monat plus 11,20 Bearbeitungsgebühr verrechnet und vom ursprünglichen Kaufpreis in Abzug gebracht, die Differenz dann ausgezahlt.

Sehenswürdigkeiten

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Arkadengang bei den Kästchenblocks
 
Der Wasserturm

Das gesamte Bad ist auch eine architektonische Perle. Die Gebäude wurden im funktional-konstruktivistischen Stil von den Architekten Max Fellerer und Eugen Wörle entworfen und 1948-1950 erbaut. Die Anlage erinnert ein wenig an eine Stadt, das sich von einem Zentrum mit Uhrturm (Kirchturm) und Hauptplatz über Blockbebauung und Einzelhausbebauung bis hin zur Peripherie mit naturbelassenen Bereichen in Grätzel (Stadtviertel) gliedert, die alle ihren eigenen Charakter und ihr eigenes Publikum haben. Das Gänsehäufel gilt in Wien als einer der wichtigsten Vertreter der modernen und zweckmäßigen Architektur dieser Zeit und steht damit auf einer Stufe mit dem Globus-Verlag von Margarethe Schütte-Lihotzky am Höchstädtplatz, dem Ringturm oder dem Matzleinsdorfer Hochhaus. Die Bauwerke wurden, inklusive kleiner Details, seit 1950 nicht verändert und stehen unter Denkmalschutz. Das gesamte Bad wurde 2003 originalgetreu saniert.

Folgende Gebäude sind wichtige Orientierungspunkte:

  • Der 2 Uhrturm, das Wahrzeichen des Geländes, wurde so aufgestellt, dass man von fast jedem Ort im Bad die Uhrzeit erkennen kann. Das war zur Eröffnung des Bades wichtig, denn damals waren Armbanduhren noch Luxusgegenstände. Auf seine Spitze führt eine enge Wendeltreppe, die jedoch seit den späten 1950ern, als sich einige Unfälle ereigneten, abgesperrt ist.
  • Der 3 Wasserturm versorgt das Bad mit Wasser.
 
Kabinenblock F
  • 4 Kabinenblocks und 5 Kästchenblocks : Umkleideorte für Tagesgäste im Zentralbereich. Von den vier Kästchenblocks sind nur mehr die beiden nächsten zum Eingang in Betrieb.
  • 1 Sonnendeck bzw. Aussichtsplattform bei den Schwimmbecken: Beliebt auch bei jungen Gästen, die hoffen, mit viel Phantasie im FKK-Bereich verbotene Details erkennen zu können.
  • 1 Turmkabinen - die Hochhaussiedlung am Weststrand
  • 1 Vorbaukabinen (Kabanen) - die Schrebergartensiedlung im Nordbereich der Insel. Dort geht es am ruhigsten, aber auch am elitärsten zu.
 
Das Biotop im südlichen Bereich der Anlage bietet gute Möglichkeiten zum Beobachten von Reihern und Fischen.

Im südwestlichen Bereich des Bades befindet sich der große, naturbelassene See. Dort kann man neben Graureihern auch große Fische und manchmal Schildkröten beobachten. Als Aussichtspunkt bietet sich die Brücke an. In und um den See gibt es für Kinder zahlreiche Angebote rund ums Thema Wasser und Natur. Infos darüber unter Telefon 02249 - 28711:

  • 6 FreizeitOase AquaScope, beim Sonnendeck. Interaktive Ausstellungen, meist zu den Themen Baden und Wasser. Dort befindet sich auch das Wasserlabor KidsLab, wo Kinder unter Anleitung Untersuchungen zur Wasserqualität durchführen können. Geöffnet: Do-Fr 14-18, Sa-So und Fei 13-18 Uhr. Preis: Eintritt frei.
  • 1 Erlebnisbiotop Libella in den Ferien Workshops und Lehrgänge im hinteren Bereich des Bades, wo sich Kinder führen u.A. unter Anleitung Untersuchungen zur Wasserqualität und zu Wasserinsekten durch. Daneben befindet sich eine Ausstellung über Lebewesen, die man in der Alten Donau findet, von Plankton bis zum Seeadler.
  • 7 Wetterstation Atmos, die von Kindern gemessenen Wetterwerte werden hier Tag für Tag in einem Diagramm eingetragen. Auch für Erwachsene sind die Ergebnisse interessant.

Bereiche

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Der Weststrand
 
Der Weststrand in der Abendsonne - im Hintergrund UNO-City, IZD-Tower und Donauturm
 
Die Sprühdusche zwischen Weststrand und Klettergarten

Die Größe der Anlage ergibt, dass es sich im Bad eine Vielzahl an Bereichen gibt, die alle ihren eigenen Charakter haben.

Weststrand

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Der Weststrand befindet sich im Westen der Insel bei den zweigeschoßigen Saisonkabinen, im nördlichen Bereich des Weststrandes befinden sich die Turmkabinen sowie das Restaurant "am Weststrand". Hier ist das Publikum eher ruhiger, es besteht aus langjährigen Saisongästen und jungen Familien. Im Zentralbereich des Strandes befindet sich ein 1 Pontonsteg am Weststrand, von dem man ins Wasser springen kann, sowie einer der beiden Nivea-Werbeballons, die seit Jahrzehnten eine gute Orientierungshilfe sind. Vom Weststrand hat man einen tollen Ausblick auf den urbanen Teil der Donaustadt, man kann zu Fuße der Hochhäuser der DonauCity schwimmen. Außerdem kommt man am Weststrand in den Genuss der Abendsonne.

Um den Weststrand zu erreichen, geht man beim Eingang immer geradeaus den asphaltierten Fußweg entlang, an Wasserturm und Tennisplatz vorbei und man ist da.

Im Bereich des Weststrandes gibt es zwei große Duschen- und Toilettenanlagen, die Tennis- und Boulesplätze sowie im hinteren Bereich eine sehr beliebte 2 Sprühdusche.

Am nächsten zum Eingang befindet sich ein 3 Behindertenbad, wo es eine Rollstuhlrampe in die Alte Donau gibt, sowie einen designierten Kleinkinderbereich.

Oststrand

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Der Oststrand

Der Oststrand befindet sich im Osten der Insel und wird von großen Liegewiesen vorgelagert. Hier ist das Publikum jung und lebhaft, viele jugendliche Tagesgäste kommen hierher. Auch am Oststrand gibt es einen 4 Pontonsteg am Oststrand, von dem man ins Wasser springen kann. Der südliche Teil des Oststrandes wird vom FKK-Bereich eingenommen. Im Bereich des Oststrandes gibt es keine Toilettenanlagen und Duschen, dazu muss man zu den Kabinen- oder Kästchenblöcken im Zentralbereich gehen. Dafür gibt es einige einfache Umkleidekabinen.

Zentralbereich

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Der Zentralbereich mit Zentralbuffet und Uhrturm

Das Gänsehäufel wirkt ein wenig wie das Modell einer Stadt: Einfamilienhäuser (Kabanen), Punkthochhäuser (Turmkabinen), größere und kleinere Wohnblocks finden sich dort. Und der Zentralbereich ist eindeutig das Stadtzentrum. Südlich der Kabinenblöcke befindet sich der 5 Gänsehäufel "Hauptplatz" mit Gastronomie sowie der Uhrturm. Noch weiter südlich erreicht man das Wellenbecken, die Aussichtsplattform und die Schwimmbecken. Im Zentralbereich spielt sich das urbane Leben ab, wie in einem echten Stadtzentrum.

FKK-Bereich

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Bereits in den 1970er-Jahren wurde ein großer FKK-Bereich mit einem Schilfzaun abgegrenzt. Im Südteil der Insel ist nur Nudismus erlaubt, einzig dem Bäderpersonal ist Kleidung gestattet. Hier befindet sich neben einem Teil des Ost- und dem Südstrand auch eine besondere Attraktion: Die 6 Uraniainsel, ein schönes, baumbestandenes Eiland. Nur durch einen schmalen Landkorridor mit dem übrigen Bad verbunden, ist sie eine Insel auf der Insel.

Im FKK-Bereich ist Badekleidung verboten. Auch Fotographieren ist nicht gestattet. Wer als Voyeur erkannt wird, wird von den Bademeistern des Geländes verwiesen.

Weil die FKK-Gäste ungern ins Gelände mit Kleidungspflicht gehen, gibt es einige beliebte Einrichtungen im FKK-Bereich ein zweites Mal, so auch ein Buffet, sowie darüber hinaus noch einige Schmankerln:

  • 2 Schach und Mühle (FKK-Bereich) Die überdimensionalen Brettspiele mit Riesenfiguren gibt es auch hier.
  • 3 Heilmassage Thaimassage (Heilmassage)
  • 4 Blocksauna

Sport- und Schwimmbecken

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Mehrzweckbecken mit Wasserrutsche

Wer nicht in der Alten Donau im Naturwasser baden möchte, kann die drei großen Becken nutzen.

  • Das 30x60 m große 7 Wellenbecken ist das Herz des Zentralbereiches. Immer zur vollen und halben Stunde wird für fünf Minuten die Wellenmaschine angeworfen. Auch abseits der Wellen ist das Wellenbecken der Lieblingsplatz der Teens und Twens, denn vom hohen Beckenrand darf man auch Randsprünge machen.
  • Das 8 Mehrzweckbecken befindet sich südlich der Aussichtsplattform und ist speziell wegen der 30 m langen Wasserrutsche beliebt
  • Gleich daneben befindet sich das 9 Sportbecken mit offiziellen Tourniermaßen, wo speziell ernsthafte Schwimmer ihre Bahnen ziehen.
  • Noch weiter südlich davon befindet sich das 10 Babybecken und ein großer Wasserspielplatz sowie ein ausgedehnter Eltern-Kind-Bereich.
  • Westlich daran anschließend befindet sich das naturbelassene Biotop Libella, wo man die Fauna des Geländes beobachten kann: Graureiher, Wasserschildkröten, große Flussfische (ein Meter lange Karpfen) usw.

Aktivitäten

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Beachvolleyballplatz
 
Fußballplatz
 
Hüpfpolster
 
Minigolf
 
Schach und Mühle

Es gibt eine Vielzahl an Sport- und Spielplätzen im Bad, die von jedem Besucher kostenlos und ohne Reservierung benutzt werden können. Bei Mannschaftsspielen kann man spontan andere Teams fordern, als Einzelbesucher fragt man, ob man mitspielen darf. Spielgeräte wie Bälle o.Ä. muss man - so nicht anders angegeben - selbst mitbringen.

Hinweis: Zu Infos über Hochseilklettergarten, Tennis und Stand-Up-Paddling siehe weiter unten.

  • 5 Boccia / Boules Zwei Bahnen mit Turniermaßen, aber etwas holprig und verwachsen, befinden sich hinter den Tennisplätzen. Die Boulesplätze werden nur wenig bespielt.
  • 6 Volleyball Im Bereich des Oststrandes gleich beim SUP-Center gibt es einen mit Sand bedeckten Beachvolleyballplatz sowie einen klassischen Volleyballplatz (Wiese), beide mit Netz.
  • 7 Große Fußballwiese Auf dieser großen Wiese zwischen Kabinenblöcken und Wasserturm lässt es sich gut Badkicken, gerne auch bloßfüßig. Ansonsten kann man natürlich auch im gesamten Bereich des Oststrandes Kicken und Scheiberln, wenn man genügend Platz findet.
  • 8 Basketball Zwei Körbe und ein Tartanfeld - alles was die Korbballwünschende Jugend braucht, findet man am Oststrand.
  • 9 Gymnastik Ebenfalls am Oststrand findet man einen Gymnastikbereich mit Langbank, Ringen, Balken, Pferd und Sprossenwand. Boden: Sand.
  • 10 Fitnessgeräte findet man gleich neben dem Gymnastikbereich.

Sonstiges:

  • 11 Trampolin, Luftburg (Hüpfburg) und Hüpfpolster, vorwiegend für Kinder bis 12, zwischen Libella-Biotop und Wasserspielplatz, 2 Euro / 20 min für Zugang zu allen Attraktionen (auch Tageskarte verfügbar). Anlage im Madagaskar-Design.
  • 12 Minigolf: Eine klassische 18-Loch-Minigolfanlage aus Fertigbetonelementen, unverändert seit den 1970ern.
  • 13 Kasperltheater, immer Wochenende und Feiertage um 15 Uhr Puppentheater mit Kasperl, Strolch und dem Krokodil. Zielpublikum: Bis 10 Jahre. 2,50 Euro.
  • 14 Sonnenbäder beim Wasserturm: FKK-Bereich zum Sonnen. Kein Wasserzugang und getrennte Bereiche für Damen und Herren, aber auch ein gemischter Bereich verfügbar.
  • 15 Riesenbrettspiele Schach und Mühle: Hinter dem Zentralbuffet stehen zwei überdimensionale Brettspiele samt Riesenfiguren: Schach und Mühle. Eine weitere Ausgabe dieser beliebten Spiele gibt es auch im FKK-Bereich.
  • Im Bereich des Haupteinganges gibt es badseitig einen original 1950er-Jahre Wutzeltisch (Tischfußballtisch). Das Gerät ist voll funktionsfähig und hat sogar die Euro-Umstellung 2001/02 überlebt!

Hochseilklettergarten

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Hochseilklettergarten
 
Hochseilklettergarten

16 Hochseilklettergarten im Gänsehäufelbad, Im nordöstlichen Bereich der Insel. Tel.: +43 699 81813039, E-Mail: Geöffnet: 10:00-19:30 Uhr, letzte Einschulung 17:30. Preis: Erwachsene 21 Euro, Ermäßigungen für Kinder, Jugendliche und mit Raiffeisen-Club-Karte; Zuschauer frei.

Im Mai 2007 eröffnete im Gänsehäufel die allererste große Hochselikletteranlage Wiens. Die neun Parcours in verschiedenen Schwierigkeitsstufen haben eine Gesamtlänge von 1250 Meter, insgesamt gibt es in der Anlage 21 Flying-Fox-Anlagen sowie je eine Giant Swing und Free Fall Anlage. Jeder Besucher erhält die notwendige Ausrüstung sowie vor dem Klettern eine Einschulung für die Benutzung der Sicherungsanlagen. Danach kann losgeklettert werden. Die leichtesten Parcours sind auch für kleinere Kinder ab ca. sechs Jahren geeignet, die schwersten zwei aber nur für geübte Kletterer und dürfen nur nach Rücksprache mit dem Personal betreten werden.

Der Klettergarten ist bei Badebetrieb täglich von 10:00 bis 19:30 Uhr geöffnet, außer bei sehr schlechtem Wetter oder starkem Wind. Die letzte Einschulung wird um 17:30 Uhr durchgeführt. Gruppen sollten einen Klettertermin unter +43699 81813039 reservieren, bei entsprechender Ankündigung kann bereits um 8 Uhr geöffnet werden. Einzelgäste brauchen nicht zu reservieren.

Eintrittspreise:

  • Bis 10 Jahre: 12 Euro
  • 10 bis unter 16 Jahre: 18 Euro
  • Ab 16 Jahre: 24 Euro
  • Aufzahlung für Giant Swing oder Free Fall: 5 Euro
  • Giant Swing oder Free Fall (alleinige Benutzung): 7 Euro
  • Saisonkarte: Achtfacher Preis der Einzelbenutzung, ein Passfoto wird benötigt.
  • Zuschauer: frei
  • Nur Barzahlung
  • Vollpreiszahler erhalten bei Vorweis einer Raiffeisen-Club-Karte eine Ermäßigung von 3 Euro

Der Eintrittspreis berechtigt für die ganztägige Nutzung. Vor Ort werden Snacks und Getränke verkauft und es gibt einen kleinen Pausenbereich. Der Preis beinhaltet die Einschulung und die Leihgebühr für die Ausrüstung. Wer Kletterhandschuhe möchte, kann sich diese für einen Euro ausborgen.

Wer die Anlage ohne Zahlung des Badeeintritts nutzen möchte, kann sich beim Info-Point vor den Kassen beim Bädereingang abholen lassen. Treffpunkte Mo-Fr um 11, 13 und 16 Uhr; Sa, So und Fei zwischen 10 und 16 Uhr zu jeder vollen Stunde.

Tennis und Tischtennis

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Tennisplatz

17 Tennis Gänsehäufel. Tel.: +43 1 2633840, +43 699 11606406, Fax: +43 1 2633840, E-Mail: Bereits seit über 50 Jahren betreibt die Familie Pahr den Tennisplatz mit drei Sandplätzen im Gänsehäufel. Es gibt weiters eine Trainingswand und der Chef des Hauses gibt Trainerstunden. Abgesehen von Tennis kann man bei den Pahrs auch die kleine Variante, Tischtennis, spielen. Angeschlossen ist ein kleines Automatencafé. Jedes Jahr wird gegen Ende Juni ein Tennistournier für die Stammgäste veranstaltet.

Preise:

  • 12 Euro / 10 Punkte pro Stunde: Mo-Fr 8-16; Mo-Do 19-20; Fr 18-20; Sa 8-14 und 18-20 Uhr; So und Fei 8-9, 12-14 und 18-20 Uhr
  • 16 Euro / 14 Punkte: zu den übrigen Zeiten
  • "Aktivkarte": 150 Punkte für 150 Euro

Preise (2018) als Excel-Datei: [2]

Bei Tennisplatzreservierung kann man das Bad kostenlos betreten, wenn man wirklich nur zum Spielen kommt.

Tischtennis:

  • 6 Euro / 5 Punkte pro Stunde inkl. Leihschläger (Einsatz erforderlich)
  • Miete für Tischtennisball: 50 Cent.
  • 10 Stunden Abo: 50 Euro / 45 Punkte

Stand Up Paddling Center

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SUP-Center am Oststrand

18 SUP-Center Gänsehäufel. Tel.: +43 699 18329233 (Mario), E-Mail: . Geöffnet: Täglich 10-19:30. Preis: ab 7 €.

Beim Stand Up Paddling (SUP; Stehpaddeln) steht der Sportler aufrecht auf einem Surfbrett und bewegt sich mit Hilfe eines Stechpaddels fort. Den Ursprung hat die Wassersportart in Polynesien, wo die Fischer auf die Art in ihre Reviere gelangt sind. Mitte des 20. Jahrhunderts verbreitete sich das Stehpaddeln nach Kalifornien zu den Surferstränden. Zu Beginn der 2010er-Jahre wurde die Sportart auch in Mitteleuropa populär. Mehr dazu auf Wikipedia.

Das Stand Up Paddling Center im Gänsehäufel liegt am Ostrand, neben den Beachvolleyballplätzen. Dort werden Kurse für Anfänger und Fortgeschrittene dieser Sportart angeboten, man kann sich Ausrüstung ausleihen und auch auf eigene Faust die Gewässer rund ums Gänsehäufel erkunden - aber nur bis zu den Sperrbojen.

Öffnungszeiten:

  • Während der Badesaison (2. Mai bis 15. September) täglich von 10 bis 19:30 Uhr
  • Außerhalb der Badesaison gegen Voranmeldung von 10 bis 19:00 Uhr

Preise:

  • Standardpaket: 1 Stunde Verleih von Board und Paddel plus Einweisung: 12 Euro
  • Zahlreiche Zusatzangebote wie Joga oder Events; s. Homepage
  • Neoprenanzüge: Optional, gegen Aufpreis

Kurse für Anfänger, Fitness-Work-Out, Yoga und Pilates am Board werden angeboten, Details auf der Homepage.

Das SUP-Center ist nur für zahlende Badegäste zugänglich, außer vorab reservierte Kurse. Ab Juli kann man sich auch, ohne Eintritt zu zahlen, um 10, 12, 14 und 16 Uhr vor der Kasse abholen lassen. Dazu bedarf es einer telefonischen Reservierung.

 
Restaurant am Weststrand
  • 1 Donaubrise ("Zentralbuffet") - Das ehemalige "Zentralbuffet" wechselte den Betreiber und heißt seit 2018 Donaubrise. Derselbe Betreiber führt bereits das sehr bekannte Restaurant im Strandbad Alte Donau. Im Selbstbedienungsrestaurant gibt es klassische Wiener Speisen und Snacks (Pommes Frites, Langos), aber seit Neuestem auch mediterrane Spezialitäten und Salate sowie Eis (Schöller). Speisen auch zum Mitnehmen auf die Liegewiese.
  • 2 Ströck - eine von mehreren Dutzend Niederlassungen dieser Wiener Großbäckerei bietet Backwaren (süß und salzig) sowie klassische Snacks wie Sandwiches und Leberkäsesemmeln. Besonders empfehlenswert: Speckstangerl. An starken Badetagen ist das Sortiment schon am frühen Nachmittag nahezu ausverkauft. Der Ströck hat durchaus brauchbaren Kaffee (Espresso, Cappuccino) auch zum Mitnehmen auf die Liegewiese.
  • 3 Eiszeit verkauft Eis (1,2 Euro pro Kugel) und Eiskaffee (4 Euro). Das verkaufte Eis stammt von der Firma Eisgreißler.
  • 4 Restaurant am Weststrand - ein Restaurant mit Kellnerservice und Sitzplätzen direkt am Wasser. Es gibt aber auch Barservice für kleine Snacks wie Wurstsemmeln und Eis (Eskimo). Telefon +43 1 2699653
  • 5 Buffet A. Klampfer - Snacks wie Wurstsemmeln und co. sowie Eis unter dem Sonnendeck.
  • 6 Buffet im FKK-Bereich

Eis der Marke Schöller sowie Slush-Getränke bekommt man auch bei der Tabak Trafik im Zentralbereich.

Preislich betrachtet sind alle Speiseoptionen innerhalb des Bades ok. Man darf sich natürlich keine Haubenlokale erwarten, aber essbar ist es allemal! Wer sparsam sein möchte, sollte von zu Hause Proviant mitbringen. In Kaisermühlen gibt es zwei Supermärkte, bei denen man noch bei der Anreise einkaufen kann (außer Sonntag!):

  • 1 Gourmet Spar, Schüttaustraße 18
  • 2 Billa, Schüttaustraße 73
  • Am Sonntag ist am Anreiseweg nur der Billa am Praterstern geöffnet, ist aber oft heillos überfüllt.

Einkaufen

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  • Vor dem Haupteingang (stadtseitig) befindet sich ein kleiner 3 Obststand . (nicht billig)
  • Beim Haupteingang / nach dem Kassenbereich: Postkarten, Flyer, Bildbände über das Gänsehäufel, Broschüren. Weiters kann man hier Schwimmflügerln (3 Euro) erwerben.
  • Die 4 Tabak Trafik im Zentralbereich verkauft nicht nur Zigaretten, sondern auch aufblasbare Gummitiere, Badeanzüge und Strandspiele. Allerdings recht überteuert.
  • Buch im Bad - an etwa 3-4 Tagen pro Woche (unterschiedlich, nur bei Schönwetter) Verkauf von Second-Hand-Taschenbüchern unter dem Sonnendeck. Bücher um 1 bis 3 Euro.

Nachtleben, Unterkunft

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Das Übernachten im Bad ist verboten! Nach Badeschluss werden vom Sicherheitspersonal Rundgänge gemacht und alle noch verbliebenen Gäste zum Verlassen des Bades aufgefordert. Es soll aber immer wieder einmal vorgekommen sein, dass Saisongäste sich in ihren Kabinen verstecken um am Gelände zu nächtigen.

Eine reguläre Unterkunftsmöglichkeit in fußläufiger Entfernung zum Bad gibt es mit dem 1 Arcotel Kaiserwasser, Wagramer Straße 8, ab 65 Euro.

Möchte man nach Badeschluss noch nicht nach Hause gehen, gibt es in Kaisermühlen, auch an der Alten Donau, einige Restaurants und Lokale, die auch bis spätabends geöffnet haben. Oder man besucht die Copa Cagrana und die Sunken City an der U1 für ausgiebigeres Feiern.

Praktische Hinweise

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  Aborte und Brause
 
Aborte oder Toilette?
Da die gesamte Anlage in den späten 1940er-Jahren errichtet und seither kaum verändert wurde, haben sich auch einige Anachronismen erhalten:
  • Viele Toilettenanlagen sind mit dem inzwischen veralteten und für die junge Generation nahezu unverständlichen Wort Aborte angeschrieben.
  • Die Bezeichnung Brause für Dusche ist heute noch eher geläufig, aber aus dem aktiven Wiener Sprachgebrauch nahezu vollständig verschwunden.

Im Bad verteilt befinden sich an dutzenden Stellen Trinkwasserleitungen. Auch Toiletten und Duschen muss man nicht lange suchen. Die sanitären Anlagen sind sauber und in gutem Zustand. Sollte etwas nicht ok sein, kann man das dem Bademeister mitteilen, damit das behoben werden kann. Das Warmwasser in den Duschen wird mittels Sonnenkollektoren aufbereitet, von daher kann es manchmal nicht sehr heiß sein. Toilettenpapier wird zur Verfügung gestellt, allerdings nicht in der Kabine. Man muss sich bei einem Papierspender beim Eingang bedienen und das dann in die Kabine mitnehmen. Die Benutzung von Toiletten und Duschen ist kostenlos.

Es befinden sich zahlreiche Mülltonnen im Bad, die man auch nutzen sollte! An einigen Stellen im Bad gibt es auch Abfallinseln für Mülltrennung. Das gesamte Gelände wird täglich vor Badebeginn gereinigt und kann daher als sehr sauber und ordentlich bezeichnet werden. An starken Badetagen kann es gegen Abend ein wenig unordentlicher werden, das ist aber am nächsten Badetag bereits wieder behoben.

Telekommunikation

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  • Der Mobilfunkempfang am Gelände ist einwandfrei, jedoch kann es an starken Badetagen vorkommen, dass die Netze überlastet sind.
  • Öffentliche Münzfernsprecher befinden sich beim Restaurant am Weststrand, beim Buffet im Zentralbereich, beim Sonnendeck sowie stadtseitig vor dem Haupteingang.
  • Seit der Saison 2016 gibt es gratis WLAN am Gelände. Die insgesamt vier Hotspots des wien.at Public WLAN sind für das große Gelände nicht ausreichend.
  • Es gibt keine öffentlich nutzbaren Steckdosen am Gelände, weder für Laptops noch für Handy-Ladegeräte.

Regeln und Respekt

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Eigene Haustiere darf man nicht mitbringen. Aber man kann sich an der Inselpopulation an Stockenten, Gänsen, Schwänen, Fischen, Reihern, Hasen und Schildkröten erfreuen. Füttern verboten!
  • Hunde und andere Haustiere sind im Gänsehäufel nicht erlaubt.
  • Auch das Füttern der Wasservögel ist nicht gestattet.
  • Oben-Ohne-Baden ist im Gänsehäufel toleriert. Nudismus ist ausschließlich im FKK-Bereich gestattet (und dort ist wiederum keine Badekleidung gestattet). Kleinkinder bis ca. zum Vorschulalter können auch im Nicht-FKK-Bereich nackt herumlaufen.
  • Offenes Feuer (auch Campinggaskocher!) ist im Badegelände strengstens verboten!
  • Ballspiele, Musizieren u.dgl. sind am Weststrand und im Bereich der Vorbaukabinen ("Kabanen") untersagt. Ballspielen kann man im nördlichen Bereich der Insel abseits der Kabinen sowie am Oststrand und bei den Badebecken, Musizieren darf man nur am Oststrand. Natürlich alles mit Maß und Ziel.
  • Manche Saisongäste, speziell Kabanenpächter, sind sehr protektiv gegenüber "ihrem" Liegeplatz und "ihrer" Duschen- und Toilettenanlage oder sie sind äußerst überempfindlich gegen Lärm (z. B. spielende Kinder). Vereinzelt (aber wirklich sehr selten) kommt es vor, dass selbsternannte Blockwarte versuchen, Tagesgäste, speziell "Ausländer", zu schikanieren. Wer sich hier diskriminiert fühlt, sollte nicht zögern, sich an einen der Bademeister oder an die Information beim Eingang zu wenden, um diese Situation zu klären. Die Bäderverwaltung duldet keinerlei rassistischen Aktivitäten und geht dagegen rigoros vor, bis hin zum Aussprechen eines Hausverbotes sogar gegenüber langjährigen Saisongästen.

Wichtige Adressen und Telefonnummern

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  • Offizielle Postadresse: Städtisches Strandbad Gänsehäufel, 1220 Wien, Moissigasse 21
  • Die Information des Bades befindet sich im Kassengebäude beim Eingang und ist sowohl vom Inneren wie vom Äußeren des Areals zugänglich. Dorthin kann man sich bei Fragen persönlich oder telefonisch (+43 1 2699016) wenden. Nicht nur bei Fragen zum Badebetrieb selbst wird gerne Auskunft gegeben, sondern auch bei Problemen, wegen verlorenen Gegenständen usw. Auch verlorene / verirrte Kinder werden von den Bademeistern zur Information gebracht, wo sie dann - hoffentlich nicht lange - auf ihre Eltern warten können.
  • Das Bad wird vom Magistrat der Stadt Wien, Magistratsabteilung 44 - Bäder, verwaltet. Das Kundenzentrum befindet sich in 1100 Wien, Reumannplatz 23. Telefon +43 1 60112/44115, E-Mail post@ma44.wien.gv.at, Parteienverkehr Mo-Fr 8-12 Uhr, Do zusätzlich 14-18 Uhr

Sicherheit und Gesundheit

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Siehe auch MA 44: Sicherheit in Sommerbädern

  • In allen Schwimmbereichen versehen Bademeister Dienst, die für die Sicherheit der Badegäste zuständig sind. Bei Badeunfällen und anderen Erkrankungen (Kreislauf!) können sie erste Hilfe leisten. Auch bei anderen Problemen, wie (seltenen) Streitereien mit anderen Badegästen, greifen sie schlichtend ein.
  • Belebte Badestrände sind generell ein Paradies für Taschendiebe. Das ist auch im Gänsehäufel nicht anders. Man sollte möglichst keine Wertsachen mitbringen oder diese stets im Kästchen oder der Kabine eingesperrt lassen. Im Bereich des Zentralbuffets, bei der großen Schachanlage, gibt es auch gebührenpflichtige, versperrbare Behälter für kleine Wertsachen wie Handy und Geldbörse. Größere Wertsachen können gegen eine Gebühr auch bei der Information an der Kasse hinterlegt werden.
  • Vorsicht vor den Schwänen, speziell im Frühsommer, wenn sie Junge haben. Die können sehr aggressiv werden und auch richtig böse zuschnappen, wenn sie sich bedroht fühlen. Am besten hält man immer einen gewissen Respektabstand, was manchmal nicht leicht ist. Die Schwäne haben wenig Scheu vor den Menschen und spazieren mit ihrer Familie auch quer durch eine voll besetzte Liegewiese. Dabei stiebitzen sie gerne unbeaufsichtigte, herumliegende Lebensmittel.
  • Es gelten die in Österreich üblichen Notrufnummern: Feuerwehr 122, Polizei 133, Rettung 144. Im echten Notfall ist es aber schneller, sich unverzüglich an einen Bademeister zu wenden. Diese leiten rasch alle notwendigen Hilfsaktionen in die Wege und verständigen auch den Notruf.
  • Trotz der Anwesenheit von Bademeistern sind Eltern für die Sicherheit ihrer Kinder selbst verantwortlich!

Literatur

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Abenteuer Leben | Das Gänsehäufel in Wien, Dokumentationsfilm (18 min.), ca. 2010, anzusehen auf Youtube

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Dieser Artikel wird von der Gemeinschaft als besonders gelungen betrachtet und wurde daher am 25.08.2018 zum Empfehlenswerten Reiseführer gewählt.