Paris/Île de la Cité

Insel in der Seine in Paris

Die Île de la Cité ist der älteste Teil von Paris. Die in der Seine gelegene Insel gehört sowohl zum 1. als auch 4. Arrondissement und ist die Keimzelle der Stadt, da hier die keltische Siedlung Lutetia des Stammes der Parisii lag. Die erste urkundliche Erwähnung stammt aus dem Jahr 52 v. Chr.

Notre-Dame

Die Metro-Linie 4 hat die Station „City“ auf der Insel oder man nimmt die Linie 11 bis „Châtelet“ und geht zu Fuß über die Brücke Pont au Change. Noch beeindruckender ist der Weg von der Metro 7 „Pont Neuf“ über die gleichnamige Brücke auf die Inselspitze. Alternativ kann man auch mit der RER B oder C „St-Michel Notre Dame“ anreisen.

Sehenswürdigkeiten

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Auf der Insel liegt die wohl berühmteste Kirche Frankreichs - Notre-Dame - mit dem Sitz des Erzbischofs von Paris. Das Palais de la Cité ist der ehemalige Königs- und heutige Justizpalast, zu dem auch die Conciergerie und die Sainte Chapelle gehören.

Die wohl bekannteste Brücke zu den anderen Stadtteilen ist der Pont Neuf, daneben gibt es noch acht weitere Brücken, die jeweils ihren eigenen Charme entwickeln.

Panorama: Du kannst das Bild waagerecht scrollen.
Ile de la Cité bei Sonnenaufgang, vorne der Pont Neuf

Kathedrale Notre-Dame de Paris

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Das Wahrzeichen des mittelalterlichen Paris. Mit der Grundsteinlegung 1163 begann für eine Heerschar von Architekten und Steinmetzen die 170-jährige Mühsal des Baus. Von den Türmen hat man die schönste Aussicht auf die Stadt und direkten Blick auf die Strygas, die Phantasievögel, Zwitterwesen und Fabeltiere auf der Balustrade, darunter die populäre Schmäre. Die gotische Kathedrale ist 69 m hoch und wurde 1831 durch Victor Hugos Erzählung «Der Glöckner von Notre-Dame» weltberühmt. Beeindruckend sind die Ausmaße des Hauptschiffes und die mittelalterlichen Fensterrosetten in den Querschiffen.

Turmbesteigung: 8,50 €, EU-Bürger bis 25 J. frei. ÷ 400 Treppenstufen ohne Aufzug.
Crypte archéologique: 4,- €, Kinder bis 12 J. frei.
Metro 4: „Cité“, 1 u. 11: „Hôtel de Ville“, RER B, C: „St-Michel Notre Dame“.

Die Kathedrale Notre-Dame ist bei einem Brand am 15. und 16. April 2019 stark beschädigt worden. Der Wiederaufbau wird wohl Jahrzehnte andauern.

Palais de la Cité

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Sitz des Cour de Cassation am Quai de l'Horloge, Teil des Justizpalasts

Das Palais war vom 10. bis zum 14. Jahrhundert die Residenz der französischen Könige. zu ihnen gehörten:

  • Sainte-Chapelle. Die frühere Palastkapelle Sainte-Chapelle ist ein Juwel der Hochgotik. Die Palastkapelle wurde im 13. Jahrhundert durch König Louis IX. erbaut, um Reliquien von Jesus' Kreuz und die Dornenkrone aufzunehmen. Der zwischen 1245 und 1248 errichtete Schrein wurde während der französischen Revolution zu Münzen umgeschmolzen, die Reliquie der Dornenkrone und ein Splitter vom Kreuz Jesu Christi sind heute in Notre-Dame aufbewahrt. Die Kirche besteht aus zwei Stockwerken. Das obere Stockwerk beeindruckt durch riesige bunte Glasfenster, die den ganzen Raum praktisch umgeben. Besonders schön sind die gigantischen Farbglasfenster mit ihren über 1.000 religiösen Motiven. Metro 4: „Cité“. Geöffnet: März – Okt: 9.30 – 18.00 Uhr, Nov – Feb: 9.00 – 17.00 Uhr. Preis: Eintritt: 8,- €, EU-Bürger bis 25 J. frei.
    Faltblatt auf Deutsch.
  • Conciergerie, direkt neben der Sainte-Chapelle. Sie war ab 1358 Sitz des königlichen Verwalters, nachdem der König ins Louvre gezogen war. Vor und während der Französischen Revolution diente die Conciergerie als Gefängnis und beherbergte bis zu 1.200 Gefangene. Von April 1793 bis Mai 1795 fanden hier die Sitzungen des Revolutionstribunals statt, während derer fast 2.600 Menschen zum Tod verurteilt wurden. Faltblatt auf Deutsch.
  • Palais de Justice. Der Justizpalast.

Straßen und Plätze

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  • Place Dauphine. Historischer königlicher Platz auf der Westspitze der Seineinsel.
  • Place Jean Paul II, vor Notre-Dame.

Verschiedenes

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  • Blumenmarkt. Sonntags Vogelmarkt.

Aktivitäten

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Einkaufen

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Unterkunft

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Nachbarschaften

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  • Rathaus Hôtel de Ville im 4. Arr.
  • Seineinsel Ile St-Louis im Osten, zu erreichen über die Fußgängerbrücke Pont St-Louis
  • Quartier Latin im 5. Arr.

Literatur

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