Vorderer Bayerischer Wald

Teil des Bayerischen Walds
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Vorderer Bayerischer Wald (Niederbayern) – Der Blick zum Vogelsang
Vorderer Bayerischer Wald (Oberpfalz) – Naturschutzgebiet Hölle bei Brennberg – Nordwestlich von Wörth an der Donau

Die Region Vorderer Bayerischer Wald liegt im Bayerischen Regierungsbezirk Niederbayern. Die Ferienregion Falkensteiner Vorwald wird ebenfalls „Vorderer Bayerischer Wald“ – das Tor zum Bayerischen Wald – genannt und liegt dagegen hauptsächlich im Bayerischen Regierungsbezirk Oberpfalz.

Regionen

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Die niederbayerischen Anteile am Bayerischen Wald

Verwaltungstechnisch umfasst die Region die Landkreise Straubing, Regen und Freyung-Grafenau.

Vorderer Bayerischer Wald nach Landeskunde

Die oberpfälzischen Anteile am Bayerischen Wald (Falkensteiner Vorwald)

Verwaltungstechnisch umfasst die Region den Landkreis Regensburg und Cham (Oberpfalz).

Vorderer Bayerischer Wald / Falkensteiner Vorwald

Im Regierungsbezirk Niederbayern

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St. Englmar
 
Gotteszell
  • St. Englmar (808 m), staatlich anerkannter Luftkurort und bekanntes Wintersportgebiet. Derzeit wird die Urlaubsregion Sankt Englmar gemeinsam mit den Gemeinden Haibach, Mitterfels, Neukirchen, Perasdorf, Rattenberg und Schwarzach aufgebaut.
  • Gotteszell (510 m), eingebettet ins obere Teisnachtal zwischen den bewaldeten Bergen Hirschenstein (1092 m), Vogelsang (1022 m), Dreitannenriegel (1090 m) und Einödriegel (1121 m). Der Ort besitzt einen eigenen Bahnhof der Bayerischen Waldbahn mit Verbindungen nach Plattling und Bayerisch Eisenstein.
  • Grafling (433 m), der tiefste Punkt der Gemeinde ist in Großtiefenbach auf 326 m ü. NN. Die höchsten Erhebungen im Gemeindegebiet sind der Steinberg (999 m), der Geißriegel (1043 m), der Dreitannenriegel (1090 m) und der Einödriegel (1121 m) und schließen das Graflinger Tal nach Osten ab. Nach Norden wir das Tal durch den Hochberg (727 m), im Westen durch die im Gemeindegebiet Bernrieds liegenden Butzen (775 m) und Vogelsang (1022 m) abgeschlossen. Nach Süden öffnet sich das Tal Richtung Deggendorf zur Donauebene, dem Gäuboden hin.
  • Schöfweg (722 m), die Gemeinde liegt am Nordhang des 1016 Meter hohen Brotjacklriegel und im Westen an den Landkreis Deggendorf sowie nördlich an den Landkreis Regen angrenzend.
  • Wiesenfelden (610 m), Wiesenfelden liegt auf einer Hochebene im Naturpark Vorderer Bayerischer Wald (Falkensteiner Vorwald). Das über die Hälfte bewaldete Gemeindegebiet erstreckt sich auf Höhenlagen zwischen 430 m ü. NHN (Saulburg) und 749 m (Büscherl-Berg).
  • Zenting (450 m), das Dorf liegt eingebettet in einem sonnigen, nach Süden offenen Kessel, der im Norden von Brotjacklriegel (1016 m) und Aschenstein (945 m) überragt wird.

Im Regierungsbezirk Oberpfalz

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Zell i.d.Opf
 
Wörth an der Donau
  • Falkenstein (573 m), Markt in der Oberpfalz und als Urlaubsort seit 1961 staatlich anerkannter Luftkurort. Von der Burg Falkenstein, einer bedeutenden Landmarke im Vorderen Bayerischen Wald (Falkensteiner Vorwald), reicht bei guter Sicht der Blick vom Turm bis zum Großen Arber im Osten und bis ins Voralpenland im Süden.
  • Brennberg (611 m), Gemeinde und Burgdorf in der Oberpfalz sowie die höchstgelegene Gemeinde im Landkreis Regensburg mit Blick in die Donauebene. Im Gemeindegebiet liegt ein Teil des Naturschutzgebiets Hölle (Höllbachtal).
  • Wald (543 m), die Gemeinde setzt vor allem auf Urlaub auf dem Bauernhof. Es gibt zahlreiche Fremdenpensionen und Gasthöfe.
  • Zell (486 m), mit Burgruine Lobenstein. Ausgewiesene Wander- und Radwege, gespurte Langlaufloipen. Auf der stillgelegten Bahnlinie von Regensburg nach Falkenstein wurde ein Radweg von ca. 40 km Länge eingerichtet.
  • Wörth an der Donau (335 m), südlichste Stadt im Vorderen Bayerischen Wald (Falkensteiner Vorwald). In Wörth treffen zwei unterschiedliche Naturräume aufeinander. Der bergige Falkensteiner Vorwald, bzw. Vordere Bayerische Wald, ein Teil des Bayerischen Waldes im Norden, und die südlich angrenzende Ebene des Gäuboden. Die Stadt ist das kulturelle und wirtschaftliche Zentrum dieser Region.

Weitere Orte in der Ferienregion Vorderer Bayerischer Wald – das Tor zum Bayerischen Wald – sind noch Altenthann, Bernhardswald, Michelsneukirchen, Rettenbach und Wiesent.

Weitere Ziele

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Der Luchs im Nationalpark Bayerischer Wald

Der Bayerische Wald ist mit dem Böhmerwald in Tschechien eins der größten zusammenhängenden Waldgebiete in Europa. Im Nationalpark Bayerischer Wald wird versucht aus dem Wirtschaftswald wieder einen Urwald zu formen.

 
Bodenmais

Der Nationalpark Bayerischer Wald, im Jahre 1970 als erster deutscher Nationalpark gegründet.

Bayerisch Eisenstein (724 m), Grenzort zu Tschechien

Breitenberg (695 m), liegt am Dreiländereck

Bodenmais (689 m), heilklimatischer Kurort am Fuße des Großen Arber

Furth im Wald (407 m) an der Grenze zum Oberpfälzer Wald

Spiegelau (759 m), „Das Tor zum Nationalpark“

Zwiesel (580 m), Glasstadt

Hintergrund

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Der Begriff „Vorderer Bayerischer Wald“ ist nicht eindeutig definiert: historisch wurde er zeitweise mit dem gesamten Bayerischen Wald gleichgesetzt, in einer naturräumlichen Definition ist die Region auf einen Teilbereich im Vorgebirge des Bayerischen Walds beschränkt. Dessen ungeachtet verwendet der in der Landeskunde als Falkensteiner Vorwald ausgewiesene Teil in touristischer Hinsicht ebenfalls die Bezeichnung „Vorderer Bayerischer Wald“ – das Tor zum Bayerischen Wald.

Als "Naturraum eingegrenzte Zone" ist sie im Schnitt nur acht Kilometer breit. Sie verläuft von Südost nach Nordwest zwischen dem Donaurandbruch im Süden und dem Pfahl im Norden.

Das Mittelgebirge erreicht Höhen bis über tausend Meter. Die höchste Erhebung ist der Einödriegel mit 1121 Meter. Weitere wichtige Erhebungen sind Pröller, Hirschenstein, Vogelsang, Dreitannenriegel, Breitenauriegel, Geißkopf und Brotjacklriegel.

Der Vordere Bayerische Wald heute aus kulturlandschaftlicher Sicht: Vorderer Bayerischer Wald

Das bergige Gebiet wird vor allem durch zahlreiche Wälder sowie Land- und Forstwirtschaft geprägt.

Sowohl im niederbayerischen, wie auch im oberpfälzischen Vorderen Bayerischen Wald wird bairischer Dialekt gesprochen. In Niederbayern der typische Waidler-Dialekt mit niederbayerischen Einschlag, in der Oberpfalz der Oberpfälzer Dialekt. Die Dialektgrenze zwischen der Oberpfalz und Niederbayern liegt etwa zehn Kilometer östlich von Wörth an der Donau. Sowohl der Oberpfälzer- als auch der Niederbayerische- oder Waidler-Dialekt ist für ungeübte Ohren nur schwer zu verstehen, beide gehören der Mittelbairischen Mundart an. Es sind liebenswert schöne bayerische Dialekte, die „ins Herz'n“ (= in das Herz) gehen, die man als „Fremda“ oder „Zuagroaster“ (= Tourist oder ein Mensch, der in einem Ort lebt in dem er nicht geboren wurde) nicht so schnell vergisst, auf keinen Fall „g'schert“ (= ordinär).

Mit dem PKW

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  • Die Anreise zum Vorderen Bayerischen Wald im Regierungsbezirk Niederbayern ist ähnlich der Anreise zum Bayerischen Wald:

Der Bayerische Wald wird durch keine Autobahn erschlossen. An den Rand gelangt man mit A 3 (Nürnberg - Linz), A 92 (München - Deggendorf und A 93 (Hof - Regensburg).

Die B85 durchzieht den Wald von Schwandorf (A 93) über Cham, Regen bis nach Passau auf voller Länge. Von Deggendorf geht es mit der B11 über Regen nach Bayerisch Eisenstein an der Grenze zu Tschechien.

In der Region Vorderer Bayerischer Wald angekommen:

Auf der Rusel überquert die Staatsstraße 2135 den Gebirgszug Vorderer Bayerischer Wald, während die Bundesstraße 11, die ursprünglich über die Rusel führte, diese Passhöhe jetzt umgeht und stattdessen der Waldbahn entlang des Bogenbachs folgt. Die Bahnstrecke überwindet den Vorderen Bayerischen Wald ebenfalls bei Gotteszell, benötigt dazu aber den 569 Meter langen Hochbühltunnel.

  • Die Anreise zur Ferienregion Vorderer Bayerischer Wald im Regierungsbezirk Oberpfalz (Falkensteiner Vorwald) erfolgt entweder über die Bundesstraße B 16 von Regensburg Richtung Cham oder schneller, über die A 3 (Nürnberg - Passau), Ausfahrten Nr. 104a „Wörth an der Donau / Wiesent“ und Nr. 104b „Wörth an der Donau-Ost“ und weiter Richtung Falkenstein/Opf., oder über die Bundesstraße B8: Nürnberg–Neumarkt–Regensburg–Straubing–Passau Abfahrt bei Pfatter Richtung Donaubrücke über Staatsstraße St2146, Entfernung etwa 9 Kilometer bis Wörth. Eine Anfahrt über die Bundesstraße 20 Straubing Richtung Cham ist ebenso möglich.

Mit der Bahn und Regionalbus

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  • Region Vorderer Bayerischer Wald in Niederbayern: Mit ICE oder IC/ EC kommt man bis zum Rand des Mittelgebirges. Haltestellen des Fernverkehrs sind Regensburg, Plattling oder Passau. Hier besteht Anschluss mit dem Nahverkehr in den Bayerischen Wald.

Der Mittlere Bayerische Wald ist von Plattling über Deggendorf, Zwiesel bis Bayerisch Eisenstein mit der Waldbahn erschlossen. Von Zwiesel zweigen Strecken nach Bodenmais und Grafenau ab.

Im Unteren Bayerischen Wald ist von Passau aus lediglich in der Saison von Mitte April bis Ende Oktober die ehrenamtlich betriebene Ilztalbahn an Wochenenden und Feiertagen von Passau nach Waldkirchen und Freyung in Betrieb. Darüber hinaus verkehren Buslinien in den Vorderen Bayerischen Wald.

  • Ferienregion Vorderer Bayerischer Wald in der Oberpfalz (Falkensteiner Vorwald): Wörth und die Region ist mit den Buslinien 5, 5A und 102 gut an das ÖPNV-Netz des Regensburger Verkehrsverbunds angebunden. Zudem bestehen RBO-Linien nach Cham und Straubing.

Mit dem Fernbus

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Berlin - Bayerischer Wald - Berlin mit der BVG; Bus-Verkehr-Berlin KG, Grenzallee 13-15, 12057 Berlin, Tel: 030 68389143
Busanreise nach Bodenmais von über 140 Orten deutschlandweit; Tel: 01805 - 144514

Mit dem Flugzeug

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Die Flughäfen Nürnberg und München sind mit ca. 1-2 Stunden Autofahrt erreichbar. In Vilshofen und Straubing kann man mit kleinen Privatmaschinen landen.

Mobilität

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Die meisten Regionalbusverbindungen werden von der RBO gefahren.

Die Waldbahn fährt von Zwiesel sternförmig nach Bodenmais, Bayerisch Eisenstein (teilweise über die Grenze nach Tschechien) und Plattling (hier Anschluss an den Fernverkehr der DB) im Stundentakt. Im Zweistundentakt geht es zusätzlich nach Grafenau entlang des Nationalparks Bayerischer Wald.

Mit dem Bayerwaldticket gibt es eine günstige Tageskarte für alle öffentlichen Verkehrsmittel. In mehreren Gemeinden ist dieses Tagesticket mit dem GUTi (Gästeservice Umweltticket) bzw. VLC-Karte bereits in der Kurkarte mit enthalten. Feriengäste mit Kurkarte können in diesen Gemeinden kostenlos den öffentlichen Nahverkehr in den Landkreisen Cham, Freyung-Grafenau und Regen (letztere beiden nur mit GUTi) nutzen.

Elektromobilität

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Seit der Wahl durch die bayerische Staatsregierung im Juli 2013 ist der Bayerische Wald "Modellregion für Elektromobilität". Ziel des Projekts ist es aufzuzeigen, dass die Förderung der Elektromobilität im ländlichen Raum auch unter schwierigen natürlichen Rahmenbedingungen möglich ist.

Sehenswürdigkeiten

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Waldwipfelweg bei St. Englmar
  • Museumsdorf Bayerischer Wald - Herrenstr. 11; 94104 Tittling; Tel: 08504 - 40461; Viele, teils schön restaurierte Häuser vermitteln die Lebensweise "Woid", schöne Wirtschaft in altem Ambiente.
  • Der Baumwipfelpfad in Neuschönau, gilt mit der Länge von 1320 m und der Höhe von 44 m als der weltweit größte.
  • Schloss Wörth an der Donau ist eines der großen Schlösser in der Oberpfalz und liegt am südlichsten Teil des Vorderen Bayerischen Walds. Die mächtige Anlage ist vollständig erhalten, im Renaissancestil errichtet und hat Festungscharakter.

Berggipfel

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  • Geißkopf - 1097 m, Wintersport- und Wandergebiet
  • Brotjacklriegl - 1011 m, Wahrzeichen der Region Sonnenwald mit den Gemeinden Schöfweg, Zenting, Innernzell, Grattersdorf und dem Markt Schöllnach
  • Vogelsang – 1022 m, südwestlich der niederbayerischen Kreisstadt Regen und nordöstlich der Kreisstadt Deggendorf und liegt im Gemeindegebiet Bernrieds im Landkreis Deggendorf.

Unterkünfte

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Basierend auf der gesammelten Datenbank aller Gemeinde- und Stadtverwaltungen der gesamten Landkreise des Bayerischen Waldes stellt der Tourismusverband Ostbayern ein Gastgeberverzeichnis zur Verfügung, in dem sämtliche Privatvermieter, Ferienwohnungen, Pensionen, Hütten, Ferienhäuser oder Hotels des Bayerischen Waldes vertreten sind.

Auch die Ferienregion Vorderer Bayerischer Wald in der Oberpfalz (Falkensteiner Vorwald) hält ein solches Verzeichnis.

Aktivitäten

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Im Vorderen Bayerischen Wald in Niederbayern liegt am Fuße des Pröllers der Wintersportort Sankt Englmar, auch am Kalteck, bei Langfurth sowie am Geißkopf und Einödriegel hat der Wintersport Bedeutung.

In der Ferienregion Vorderer Bayerischer Wald (Falkensteiner Vorwald) gibt es ebenfalls Wintersportangebote:

  • Vier Gespurte Langlaufloipen in Falkenstein und eine Loipe in Rettenbach.
  • Gespurte Streckenlanglaufloipe auf dem ehem. Bahndamm bis zur Gemeindegrenze.
  • Skilift mit Flutlicht und Skilifthütte in Falkenstein und in Rettenbach (Schmalzlalm).
 
"Wintermärchen" Falkenstein (Opf.)

Für Touristen und Urlauber ist eine Falkenstein PLUS-Karte eingeführt worden. Diese Karte ist eine All-Inklusiv-Karte, wird Jahr für Jahr neu aufgelegt und ermöglicht den kurbeitragspflichtigen Urlaubsgästen im Luftkurort sowie den teilnehmenden Gastgebern und Betrieben rund um Falkenstein und in den weiteren Gemeinden des Vorderen Bayerischen Waldes während ihres Aufenthalts verschiedene Einrichtungen in Falkenstein und Umgebung kostenlos zu nutzen. An dieser Aktion beteiligt sich auch die Stadt Wörth an der Donau mit dem dortigen Hallenbad. Die Karteninhaber erhalten überdies zusätzlich Mehrleistungen und Rabatte bei verschiedenen Leistungspartnern eines Partnernetzwerkes in der Region und im gesamten Bayerischen Wald. Langjährige Urlaubsgäste des Ortes werden durch den Bürgermeister und dem jeweiligen Gastgeber für ihre Treue im Rahmen einer Gästeehrung belohnt. Mit den Gemeinden Rettenbach und Brennberg wurde das interkommunale Gesamtpaket "Winter- und Wanderparadies" gegründet.

  • Der gesamte Vordere Bayerische Wald ist insbesondere als Wandergebiet bekannt. Von leichten Spaziergängen bis zu anspruchsvolleren Touren ist alles dabei.

Siehe auch den Themenartikel Essen und Trinken in Altbayern

 
Deftiger bayerischer Schweinebraten mit Sauerkraut und Semmelknödel

Im gesamten Vorderen Bayerischen Wald wird gute bayerische Küche mit zahlreichen "Schmankerln" (Spezialitäten) angeboten:

  • Schweinebraten mit Sauerkraut und Semmelknödel
  • Dampfnudeln
  • Fleischsulz
  • Gansjung
  • Pichelsteiner, ein Eintopf aus verschiedenen Gemüse- und Fleischsorten.
  • Bärwurz-Verdauungsschnaps, wird aus der Bärwurz(el) (Lateinisch: Ligusticum Mutellina) hergestellt
  • Wörther Schlossbitter, ges. gesch. Bayerischer-Wald-Kräuter Likör, seit über 100 Jahren

Nachtleben

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In vielen Dörfern und Märkten wird der Gehsteig schon relativ früh hochgeklappt. Mancherorts hält sich aber noch die typische Dorfwirtschaft oder Gasthof mit Stammtisch. Die Jugend ist teilweise weit unterwegs um die angesagten Lokalitäten (Discos) aufzusuchen. Dennoch entwickeln sich vorallem die Städte: Viechtach, Regen und Zwiesel kulturell immer weiter.

Sicherheit

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Auch nach der Grenzöffnung zu Tschechien (Schengener Abkommen) bleibt der Vordere Bayerische Wald sehr sicher. Durch die Schleierfahndung, einer Art mobiler Grenzkontrolle im Hinterland, ist teilweise mit verstärkten Kontrollen zu rechnen. In jeder Gemeinde befinden sich Ortsfeuerwehren, die für den Brandschutz sorgen. In größeren Orten gibt es eine Stützpunktfeuerwehr, das Technische Hilfswerk und eine Polizeiinspektion.

An den Rändern des Bayerischen Waldes bis zu den Gipfellagen steigen die durchschnittlichen Niederschlagsmengen an und erreichen in den Höhenlagen 1.300–1.400 mm im Jahr.

Allgemein jedoch sind die hier gemessenen Niederschlagswerte aufgrund der östlicheren, kontinentaleren Lage des Bayerischen Walds niedriger als beispielsweise in den vergleichbaren Regionen des Schwarzwalds.

Die Luft im gesamten Gebiet ist außergewöhnlich trocken; Werte um 35 % relativer Luftfeuchte treten häufig auf. Die Durchschnittstemperaturen liegen bedingt durch die Höhe und den vorherrschenden Ostwind im unteren Bereich. Besonders kann es in den Höhenlagen sowohl im Spätfrühjahr, Herbst, als auch im Sommer empfindlich kühl werden. Nachtfröste sind keine Seltenheit.

Der Bayerische Wald war für seinen Schneereichtum bekannt. Bedingt durch die Stauniederschläge und der relativ hohen Lage des Mittelgebirges und letztlich auch aufgrund der kontinentalen Ostlage war in den Kammlagen mit 120-180 Tagen Schneedecke zu rechnen. Je nach Winter konnte die Schneehöhe bis über 250 cm betragen. Die durchschnittlichen Schneehöhen lagen jedoch bei ca. 40–90 cm. Bedingt durch die Klimaerwärmung hat sich diese Situation jedoch dramatisch verändert, so dass erstmals im Jahr 2020 praktisch kein Schnee fiel. Eine 100% Schneegarantie, auch auf den Berggipfeln, besteht nicht mehr.

Der Einflussbereich des Alpenföhns reicht oft bis an den Donaulauf und den Bayerischen Wald heran. Besonders an klaren Herbsttagen mit starkem Föhn ist deshalb von den Bergen des Bayerischen Waldes die Kette der Alpen zu erkennen.

Literatur

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  • Ulrich Pietrusky, Donatus Moosauer: Der Bayerische Wald – im Fluge neu entdeckt, Verlag Morsak, Grafenau, 1985, ISBN 3-87553-228-7.
  • Vorderer Bayerischer Wald – Offiziele Wanderkarte des Bayer. Waldvereins e.V. und des Naturparkes Bayer. Wald e.V. 1:50.000. 8.Auflage, August 2015 mit UTM-Gitternetz 1-seitiges Kartenblatt, 8-farbig, Touristische Hinweise auf der Rückseite 4-farbig Format: 108 cm x 87 cm, Fritsch Wanderkarte Nr. 57 EAN/ ISBN 978-3-86116-057-1.
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Dies ist ein brauchbarer Artikel. Es gibt noch einige Stellen, an denen Informationen fehlen. Wenn du etwas zu ergänzen hast, sei mutig und ergänze sie.