Tirana
QarkQark Tirana
Einwohnerzahl418.495 (2011)
Höhe110 m
Lagekarte von Albanien
Lagekarte von Albanien
Tirana

Tirana (albanisch auch Tiranë [tiˈɾanə], griech. Τίρανα Tírana, türk. Tiran, im gegischen Tirana-Dialekt Tirona genannt) ist die am Fluss Tiranë gelegene und vom Flüsschen Lanë durchflossene Hauptstadt der Republik Albanien. Sie ist das wirtschaftliche, kulturelle, akademische und politische Zentrum des Landes und auch die größte Stadt Albaniens. Die Hauptstadt besitzt Universitäten, Museen, einen internationalen Flughafen und vielfältige kulturelle Einrichtungen. Tirana ist zudem Hauptort des Qark Tirana (Präfektur) und des gleichnamigen Kreises (Rreth).

Stadtteile

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Tirana ist in elf Stadtbezirke mit je einem Bürgermeister unterteilt, die jedoch dem Oberbürgermeister untergeordnet sind.

Hintergrund

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Karte von Tirana
 
 
 

Tirana ist eine Stadt, die zeitig aufsteht. Die meisten Geschäfte öffnen um 8:30 Uhr, aber man kann durchaus schon ab 6:00 Uhr Frühstück bekommen.

Mit dem Flugzeug

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Der 17 km nordwestlich von Tirana in der Nähe des Dorfes Rina gelegene 1 Tirana International Airport Nënë Tereza  (IATA: TIA) wird unter anderem ein bis zwei Mal täglich von Austrian Airlines aus Wien, von Swiss aus Zürich, ein Mal täglich von Lufthansa aus Frankfurt und München angeflogen. Eurowings fliegt (saisonal) ab Düsseldorf, Köln/Bonn und Stuttgart, Wizz Air u.a. aus Basel/Mülhausen, Berlin, Dortmund, Frankfurt-Hahn, Friedrichshafen, Hamburg, Karlsruhe/Baden-Baden, Köln/Bonn, Memmingen und Wien.

Das Terminal wurde 2007 eröffnet. Hier gibt es unter anderem Zeitungsläden, Duty Free Shops und Reisebüros. Auch zwei Mobilfunkanbieter, für touristische SIM-Karten, sind vertreten.

Ein Auto mieten kann man bei Hertz, Sixt, Avis und Europcar. Ansonsten gelangt man mit dem Rinas Express Flughafenbus ins Stadtzentrum, der zwischen 07:00 und 23:00 Uhr stündlich für 400 Lek in unter einer Stunde hinter dem Nationaltheater/Oper am Skanderbeg-Platz fährt. Zurück zum Flughafen geht es von eben dieser Haltestelle zu den gleichen Zeiten (je nach Angabe stündlich zwischen 06:00 und 18:00 Uhr oder zwischen 08:00 und 24:00 Uhr). Seit November 2015 verkehrt der Bus auch sechs Mal pro Tag nach Durrës (600 Lek; Fahrplan).

In 20–25 Minuten gelangt man mit einem lizensierten Airport Taxi Express (ATEx) (Tel.: 04-2233419, Handy: 068-2049598, 068-2070311) in die Stadt. Hierfür zahlt man zwischen 08:00 und 21:00 Uhr 2300 Lek, nach 21:00 Uhr 2500 Lek.

Eine Zuganbindung nach Durrës und Tirana ist in Bau.

Mit der Bahn

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Der alte 1 Bahnhof wurde abgebrochen, um ein neues Stadtviertel entstehen zu lassen. Man stellte eine alte Dampflok als Denkmal auf.

Ob und wann der geplante Bahnhof im Ortsteil Laprakë eröffnet, ist unklar. In der Vergangenheit verkehrten Züge nach Durrës ab 2 Stacioni Kashar (renoviert 2015, 7,5 km außerhalb, erreichbar per Bus). Derzeit (Stand: 2022-05-08) gibt es jedoch keinen Zugverkehr zwischen Durrës und Tirana. Weitere Informationen finden sich im Eintrag zu Albanien.

Bus und Furgon

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Es gibt keinen zentralen Busbahnhof. Die meisten internationalen Fernbusse fahren entlang des Zogu I Blvd., der vom Skanderbegplatz nach Norden Richtung Bahnhof führt. Die zahlreichen Fahrkartenvermittler (Preisvergleich lohnt sich, z. B. Athen 25-35 Euro, retour 45) dort sagen, wo welcher Bus abfährt. Dabei sind Ankünfte/Abfahrten zu früher Morgenstunde, z. B. 4.00, nicht unüblich. Wer so früh hier ist kann sich im 24-Stunden Cafe beim Eingang zur Geburtsklinik der Universität mit werdenden Vätern erfrischen.

  • 3 International Busstation. Internationaler Busbahnhof in Laufweite vom Zentrum.
Entlang des Zogu I Blvd.: 4 Internationale Fernbusse nach Nordeuropa, Istanbul, Kosovo, hinter dem Hotel Tirana International. Das offene Gäste-WLAN des Hotels strahlt Mai 2016 auch auf die Straße. Schräg ggü. Abfahrten nach.
5 Griechenland, Türkei. Näher zum ehem. Bahnhof.
6 von/nach Mazedonien. Entlang der Straße gibt es auch mehrere Wechselstuben und Banken.
  • In den Kosovo:, hinter dem Naturkundemuseum.
  • 7 Südliche städtische Busstation, an der Ruga i Kavajes (Stadbushaltestelle "Kombinat"). Richtung Berat, Vlora, Fier, Himara, Saranda.
  • 8 Kukes Busstation, Rruga Dritan Hoxha (kurz vor dem Kreisverkehr am Beginn der Autobahn).
  • 9 Skhoder Busstation, RR. Karl Gega.
  • beim Stadion:. nach Elbasan, Korca, Pogradec. Einige hundert Meter weiter die Hauptstraße stadtauswärts fahren.
    10 Minibusse nach Pogradec, vor der wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Uni.

Nationale Busverbindungen starten nordwestlich der Start:

11 Nationale Busse, Stacioni i autobuzëve ndërqytetës zona Jug, Durrës dhe Veri. Ein umgebauter Parkplatz am Stadtrand dient als Übergangslösung bis ein richtiger Busbahnhof gebaut wird. Auf der Website finden sich auch Abfahrtszeiten (oder im Englischen Artikel)

Auf der Straße

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Von Westen aus Richtung Durrës erreicht man Tirana über die Autobahn SH2. Auf die SH2 münden zuvor die SH4 aus dem Süden (Griechenland, Gjirokastra, Fier) und die SH1 aus dem Norden (Montenegro, Shkodra). Die SH3 (zurzeit teilweise Ausbau zur Autobahn) führt von Tirana in den Osten nach Elbasan, zum Ohridsee und zur mazedonischen Grenze.

Mit dem Schiff

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Der nächste Hafen befindet sich im 30 km entfernten Durrës. Hier gibt es direkte Fährverbindungen von und nach Bari und Ancona in Italien.

Mobilität

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Der öffentliche Nahverkehr Tiranas besteht aus einigen Buslinien, deren Verlauf sich aus dem Stadtplan im Abschnitt Weblinks entnehmen lässt. Die Busse fahren zwischen 06:00 und 22:00 alle 10–20 Minuten, eine Fahrkarte kostet 40 Lek.

Das Stadtzentrum kann jedoch auch gut zu Fuß erkundet werden. In der Innenstadt verteilt gibt es EcoVolis-Fahrradvermietungen, die theoretisch von 8.00–22.00 Uhr (in Praxis kürzer) besetzt sein sollen. Es gibt Radwege, deren Benutzung eher optional ist.

Sehenswürdigkeiten

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Nördlich der Lanë rund um den Skanderbeg-Platz

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Der 2 Skanderbeg-Platz  (Sheshi Skënderbej) mit dem Reiterstandbild des Nationalhelden Skanderbeg ist der zentrale Platz Tiranas. Dieser Platz war bereits vor dem Zweiten Weltkrieg nicht klein, seine gewaltigen Ausmaße hat er jedoch dem realsozialistischen Stadtumbau zu verdanken, der einen sich hier zuvor befindlichen alten Basar verschwinden ließ. Momentan wird der Skanderbeg-Platz abermals umgebaut und soll sich in eine grüne Fußgängerzone verwandel. (Stand: Feb 2017). Zudem soll die bisherige Bebauung von 80 m hohen Gebäuden um den Platz ergänzt werden. Während der Bauarbeiten, die voraussichtlich pünktlich zu den nächsten Parlamentswahlen abgeschlossen sein werden, kann der Platz nicht betreten werden.

  • 1 Et'hem-Bey-Moschee  (Xhamia e Et'hem Beut) . Das Minarett der 1789-1823 errichteten eleganten Moschee erhebt sich an der Ostseite des Platzes, sie ist eines der ältesten Gebäude der Stadt und blieb als Kulturmonument erhalten. Ohne Erlaubnis der Obrigkeit versammelten sich hier 1991 erstmals wieder 10.000 Menschen, um einen islamischen Gottesdienst abzuhalten, und setzten damit ein Zeichen für die Religionsfreiheit nach dem Ende der stalinistischen Ära. Sehenswert sind die außen und in der Säulenhalle befindlichen Fresken, die mit Bäumen, Wasserfällen und Brücken für die islamische Kunst ungewöhnliche Motive enthalten. Nachdem man seine Schuhe ausgezogen hat, kann man im Inneren die Malereien im Kuppelgewölbe und eine wunderschöne alte Standuhr bewundern. Der nachts hell erleuchtete und weithin sichtbare Uhrturm (vielleicht besteigbar, Zeiten unklar) hinter der Moschee ist das Wahrzeichen Tiranas und bietet einen lohnenswerten Blick auf die albanische Hauptstadt. Sein Bau wurde 1822 ebenfalls vom Baumeister Et'hem Beys begonnen und mit einer Erhöhung auf 35 Meter im Jahr 1928 vollendet. Das lange Zeit höchste Gebäude der Stadt erhielt er damals auch ein deutsches Uhrwerk. Zum Sonnenuntergang streift der Schatten des Uhrturms die Moschee – dies war für die Händler auf dem früher benachbarten Basar das Zeichen, ihre Geschäfte zu schließen. Geöffnet: für Ungläubige 8.00-11.00.

Im Nordosten des Platzes befindet sich der seit 1958 zunächst mit sowjetischer Hilfe errichtete Kulturpalast. Nach dem Abbruch der Beziehungen zur Sowjetunion sprang China als Baumeister ein. Heute befinden sich hier neben Geschäften und Kunstgalerien auch die Nationalbibliothek und die Oper.

  • 3 Nationales Historisches Museum  (Muzeu Historik Kombëtar) . Das Gebäude des Museums dominiert den Platz im Nordwesten. Während das Erdgeschoss mit den Ausstellungsstücken der Antike einigermaßen unkontrovers und gut kuratiert ist, finden sich in den Obergeschossen wenig historische Teile, abgesehen von dem Raum mit den Ikonen, sondern zwei Abteilungen die der Propaganda dienen. Erstens die mittelalterliche, die den Punkt „Kosovo ist Albanien“ und zweitens „böse, böse Kommunisten“ vermitteln sollen. Letztere Ausstellung besteht primär aus alten Kleidungsstücken von Grenzverletzern und Photos von zu Helden hochstilisierten Banditen. Jegliche differenzierende Darstellung der Zeit 1948-90 fehlt. Die ganz offensichtlich freigemachten Flächen werden durch Mutter-Teresa-Bilder und Briefmarken „befüllt“. Ein paar Beutekanonen aus dem 2. Weltkrieg stehen auch noch herum. Geöffnet: Di-So 10:00-17:00. Preis: 500 Lek.
  • 4 House of Leaves  (Shtëpia e gjetheve), Rruga Deshmoret e 4 Shkurtit . Leicht westlich des Skanderbeg-Platzes. Das Gebäude wurde in der 1930er Jahren als Geburtsklinik erbaut, diente dann während der deutschen Besatzung der Gestapo, und wurde nach der Machtübernahme der Kommunisten von der Geheimpolizei Sigurimi als Zentrale sowie Verhör- und Folterzentrum genutzt. Nach der Auflösung der Sigurimi im Jahr 1991 stand das Haus jahrelang leer, und wurde 2017 schließlich in ein Museum umgewandelt. Aufgrund des Bewuchses der Fassade und seinem geheimnisvollen Ruf, wurde es als ‚Haus der Blätter‘ bezeichnet. Im ersten Stock wird die Organisation der Sigurimi sowie Foltermethoden beschrieben, und verschiedene Methoden und Gerätschaften zur Bespitzelung sind ausgestellt. In anderen Räumen wird die damalige Propaganda in Kunst und Film dargestellt. Die Erklärungstafeln sind auf Albanisch und Englisch, die einzelnen Dokumente und Berichte sind jedoch nicht übersetzt. Ebenfalls im ersten Stock läuft ein Film mit Zeugenberichten von Inhaftierten oder deren Familien (auf Englisch untertitelt). Im zweiten Stock ist das Labor der Sigurimi nachgebildet, es laufen Propagandafilme der Kommunistenära, und in einem Raum wird den Inhaftierten und Hingerichteten gedacht. Im Garten kann auch noch ein kurzer Bunkertunnel betreten werden, der jedoch kaum restauriert ist. Geöffnet: täglich 10:00-20:00. Preis: regulärer Eintrittspreis: 700 Lek, für Studenten 250 Lek.
  • Regierungsgebäude. Nach Süden wird der Platz von den eleganten rot-gelben Regierungsgebäuden abgeschlossen, die unter der Herrschaft von König Zogu I. in den dreißiger Jahren errichtet wurden und in denen sich heute Ministerien und das Rathaus befinden.
  • ZETA Zentrum für zeitgenössische Kunst. Eine gemeinnützige Ausstellungsfläche, die 2007 gegründet wurde. Mit einer Fläche von 150 Quadratmetern im zweiten Stock eines gemischten Wohn- und Geschäftshauses an der Straße Abdyl Frashëri Nr. 7 im Stadtteil Blloku von Tirana (zona Libri Universitar: zwischen Santa Margherita Wine Shop und LC Waikiki Store), fungiert ZETA als autonomer kultureller Ort für zeitgenössische bildende Kunst, einschließlich Malerei, Skulptur, Fotografie, Video, Installation, Sound und Performance. Neben Ausstellungen veranstaltet das ZETA auch Bildungsprogramme, Workshops und öffentliche Vorträge in Zusammenarbeit mit lokalen und internationalen Partnern. In den letzten zwölf Jahren hat ZETA wesentlich zur Vitalität und Dynamik der zeitgenössischen Kunstszene in Tirana beigetragen, insbesondere im Hinblick auf junge albanische Künstler. Geöffnet: Mo–Fr 11:00–18:00, Sa 11:00–14:00. Preis: freier Eintritt.
  • Hotel Dajti
  • Kaffeehäuser/Taiwan. Ein in einem Stadtpark gelegener großer Springbrunnen.
  • Nationaltheater
  • Zentralmarkt

Südlich der Lanë entlang des Boulevards der Märtyrer

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Die nach 1991 sanierte steinerne Brücke, wegen der früher in der Nähe angesiedelten Metzger und gerber in engl. Broschüren „Tanner's Bridge“.
  • Bulevardi
  • 5 Pyramide  (Piramida e Tiranës), Blvd. Dëshmorët e Kombit, ​Bulevardi Deshmoret e Kombit 5, 1010 . Das nach seinem Tode für Enver Hoxha gebaute Museum. Die weissen Marmorplatten hat man entfernt. Nach der Konterrevolution in ein Kulturzentrum umgewidmet. Seitdem gab es verschiedene Nutzungskonzepte, die sich mit jedem Regierungswechsel geändert haben. Der Bau wird wohl irgendwann abgerissen werden, bis dorthin ein Spielplatz von Teenagern, die sich beim Herunterrutschen auf dem rauehen Beto ihre Hosen zerreißen. Geschlossen: .
  • Blloku
  • 6 Archäologisches Museum  (Muzeu Kombetar Arkeologjik), Sheshi Nënë Tereza (nahe dem Stadion). Tel.: +355 4 222 6541.
  • Kunstakademie
  • 1 Arena Kombëtare  (Air Albania Stadium), zentral, beim Italia-Platz . November 2019 eingeweihtes neues Fußballstadion mit 22.500 Plätzen. Das alte Nationalstadion Qemal Stafa Stadium wurde für den Neubau abgerissen.
  • Studentenstadt
  • Großer Park  (Parku i madh oder Parku i liqenit). Der Stadtpark von Tirana und ein grünes Erholungsgebiet vom Staub und Lärm der Hauptstadt. Er erstreckt sich über 230 Hektar im Süden der Stadt. Man kann dort gut spazieren gehen und zwischendurch in einem Café Rast machen. Außerdem befinden sich auch einige kleinere historische Monumente in und um den Park. Es gibt mehrere Eingänge zum Park. Am einfachsten zu finden sind der Eingang von der Rruga Elbasanit gegenüber der Universität, der Eingang hinter dem Stadion bzw. dem Sheraton Hotel (in Richtung des Juvenilja Castello Restaurant), dann hinter der Polytechnischen Fakultät am Ende des Boulevards, und schließlich am Ende der Rruga Dora d’Istria bzw der Rruga Sami Frashëri.
    • Kulturmonumente im Park: Zwar befinden sich im Park keine allzu bedeutenden geschichtlichen Stätten, aber trotzdem gibt es dieses und jenes beim Spazieren zu entdecken. In der Nähe des Haupteingangs befindet sich die orthodoxe Sankt Prokopis-Kirche (Kisha e Shën Prokopit). Nachdem sie während der kommunistischen Ära zu einem Restaurant umfunktioniert worden war, wird sie inzwischen wieder kirchlich genutzt. Sie kann betreten werden, Eintritt wird keiner verlangt. Einige Meter weiter in Richtung des Sees steht auch noch ein Partisanendenkmal, in dem eine Bauersfrau einem kommunistischen Partisanen mit einem Krug Wasser den Durst löscht.
Weiter von der Kirche aus bergaufwärts befinden sich die Gräber der Brüder Frashëri, die während der nationalen Wiedergeburt im 19. Jahrhundert als Dichter und Politiker gewirkt haben. Während Abdyll und Naim wirklich hier bestattet sind, ist von dem dritten Bruder Sami nur die Büste hier aufgestellt. Dazu befindet sich hier auch noch das Grab des Schriftstellers Faik Konica. Kurz davor liegt links ein kleiner Deutscher Soldatenfriedhof für während der Besatzungszeit im Zweiten Weltkrieg in Albanien gefallenen Soldaten. Das Tor ist zwar in der Regel abgeschlossen, aber die meisten Namen können auch vom Tor aus entziffert werden.
Einige Meter weiter befindet sich noch ein Friedhof für Soldaten des britischen Commonwealth, überwiegend Piloten, die während des Zweiten Weltkriegs über Albanien abgeschossen wurden. Schließlich steht auf der anderen Seite des Fußballfeldes noch eine etwas baufällige Säule, auf der der Gründung der antifaschistischen Widerstandsgruppe „Debatik“ im Jahr 1942 gedacht wird.
Nicht öffentlich zugänglich ist der ehemalige Königspalast im Nordosten des Parks.
  • Botanischer Garten

Einkaufen

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Banken öffnen 8.30–16.30, manche auch Samstag morgens.

  • Adrion International Book Store, Sheshi Skënderbej, Kulturpalast. Tel.: (0)4-2226256, E-Mail: Buchladen mit großer Auswahl an englischer Literatur und Magazinen, darunter auch viel Reiseliteratur über Albanien. Sehr empfehlenswert ist die von deutschen Institutionen in Tirana mit herausgegebene Karte „Ein Kulturpfad durch Tirana“. Geöffnet: 9.00 – 20.00 Uhr.
  • Obstmarkt, auf dem Sheshi Avni Ru.
  • Tirana East Gate (TEG)

TEG ist ein sehr beliebtes Einkaufszentrum. Es hat täglich von 9:00 Uhr bis 21:00 Uhr geöffnet. TEG befindet sich an der Rruga e Elbasanit, Lunder 1, 1045, 7 bis 8 km vom Stadtzentrum entfernt. Es gibt drei Buslinien mit denen man zu TEG fahren kann.

Bus Nr. 8 Qender-Sauk-TEG und Qender-TEG fahren hinter der Oper los. Qender-TEG fährt direkt zu TEG, während die Qender-Sauk-TEG Linie ein paar Zwischenstopps an der Rruga Elbasanit macht.
Bus Nr. 2 Qender - Kopshti Zoologjik - TEG: Fährt hinter dem Nationalmuseum am Skanderbeg-Platz ab, über die Rruga Sami Frashëri und den Staudamm beim Großen Park bis TEG. 40 leke pro Person.

Oder man kann auch mit dem Auto fahren, obwohl es am Wochenende schwierig sein wird, einen Parkplatz in der Nähe des Eingangs zu finden. Am besten zum Einkaufen geht es dort Montags, Dienstags und Donnerstags. Dann sind die meisten bei der Arbeit, oder in der Schule. Im TEG gibt es ein food court mit Kentucky Fried Chicken, Kolonat (ein Abklatsch von McDonald's), ein paar Grill-Restaurants, und Cafés an jeder Ecke. Im TEG gibt es mehr als 200 Geschäfte, von Möbel- bis zu Schuhgeschäften. Für kleine Kinder gibt es einen sehr kleinen Spielplatz, der sich „Blue Park“ nennt. Es gibt außerdem ein Kino (Cineplexx) im ersten Stock. Neben traditioneller albanischer Handwerksarbeit, kann man auch billig Kleider oder ähnliches kaufen.

Börek und warme Sandwiche gibt es an jeder Ecke, 2016, zu 70-150 Lek. Eine kleine Pizza kostet um 350, Familiengröße 600. Ganze Brathähnchen (deutlich kleiner als in Deutschland) 450 Lek. Eine Mahlzeit im einfachen Restaurant, z. B. 2 Schaschlik mit 0,5 Bier 300-400 Lek.

Es gibt aber in Tirana auch eine große Auswahl von guten Restaurants, die von der chinesischen bis zur traditionell albanischen Küche reicht. Wer genug von der balkanischen Küche hat, muss nicht auf die leichte asiatische oder scharfe mexikanische Küche verzichten. Zu den beliebtesten Restaurants gehören:

Internationale Küche

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  • 1 Yamato, Rruga Ibrahim Rugova. Tel.: +355 (0)66 600 6905 . Yamato (im Blloku-Viertel, in der Nähe der Kreuzung zwischen der Rruga Ibrahim Rugova und Rruga Abdyl Frasheri) ist der beliebteste Japaner in Tirana und der einzige mit einem albanischen Koch der speziell ausgebildet ist in der Kunst der japanischen Küche. Geöffnet: Täglich: 12:00 - 23:00.
  • 2 Serendipity the Mexican, Rruga Ibrahim Rugova. Tel.: +355 (0)68 902 8029 . Serendipity the Mexican ist eines von zwei mexikanischen Restaurants die beide vom gleichen Besitzer betrieben werden. Beide bieten eine authentische mexikanische Atmosphäre und Essen. Geöffnet: Täglich: 08:00 - 00:00.

Günstig

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  • Oda, Rr. Luigj Gurakuqi (in einer Seitengasse, nicht weit vom Sheshi Avni Rustemi). Tel.: +355 4 224 9541, E-Mail: . Ein gemütliches kleines Restaurant, das vom Künstler Paskal Prifti betrieben wird. Dessen Freunde geben hier wohl manchmal Kostproben des traditionellen albanischen polyphonen Gesangs zum Besten. Davon abgesehen ist das nicht minder traditionelle Essen vorzüglich und die angebotenen kräftigen Rakis und geschmackvollen Weine, die ebenfalls aus Albanien stammen, sind hervorragend. Wer die albanische Speisekarte nicht versteht und sich mit dem Wirt auch auf Italienisch nicht verständigen kann, muss nicht verzagen. Er darf damit rechnen, einfach das Beste aufgetischt zu bekommen und trotzdem (einschließlich der Getränke) nicht mehr als 6 € zu bezahlen. Ein echtes Kleinod der Gastfreundschaft. Geöffnet: von mittags bis spät. Preis: um die 500 Lek.
  • 3 Mullixhiu, Shëtitorja Lasgush Poradeci, Hyrja e Parkut tek Diga e Liqenit Artificial, Tirana 1019. Tel.: +355 69 666 0444 . Slow-Food-Gourmet-Restaurant mit albanischer Küche. Geöffnet: Täglich 12–16 Uhr, 18–22 Uhr.

Nachtleben

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Kneipen und kleinere Clubs sind in der ganzen Stadt zu finden. Der Großteil des Nachtlebens findet jedoch im Stadtteil Blloku im Süden der Stadt statt. Hier gehen viele junge Leute aus. Gute Cocktailbar mit elektronischer Musik: Underground Agimi. Südöstlich des Zentrums befindet sich der Club Technosphere, in dem wie der Name schon sagt hauptsächlich Techno gespielt wird.

Unterkunft

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  • 2 Tirana Backpacker Hostel, Rruga e Bogdaneve 3. Tel.: +355684682353. Das Hostel befindet sich in der in den 1940er Jahren errichteten schmucken Villa Karajani und besticht durch seine gemütliche und persönliche Atmosphäre. Es gibt wohl kaum einen besseren Ort in der Stadt, um Kontakte zu anderen Backpackern zu knüpfen. Die Betreiber sind sehr hilfsbereit und versorgen den Reisenden gern mit wertvollen Informationen zu Tirana und Albanien. Besonders schön ist der Garten, den auch eine kleine Schildkrötenpopulation bewohnt. Hier kann man im Sommer in der Außenküche kochen oder ganz einfach auf der Terrasse faulenzen. Zudem gibt es eine Kellerbar, in der auch Filme gezeigt werden. Mit WLAN, 2 alten Arbeitsplatzrechnern, Waschmaschine Bar im Garten und zwei ziemlich lästigen freilaufenden und unkontrollierten Hunden. Geöffnet: 24 h Rezeption, Check-in ab 7.00, Check-out 11.00. Preis: Schlafsaal 10 Euro, m.F.
  • Vila Verde, Rruga Isa Boletini 1. Tel.: +355 4 244 5060. Vor einigen Jahren zum Boutique-Hotel ausgebaut. 12 Zimmer. Preis: ab 40 Euro, m.F.
  • 3 Stephen Center, Rr. Hoxha Tahsim 1. Tel.: +355 42 253 924. 6-Zimmer B&B mit Restaurant. Wer sich evangelikale Propaganda amerikanischer „Missionare“ antun will ist hier richtig - sie wollen „mit Dir über Gott sprechen“. Geöffnet: Restaurant Mo.-Sa. 7.00-23.00. Preis: Einzel 35 Euro, Doppel 25 Euro p.P., m.F.

Gesundheit

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Allgemeiner Notruf: 112

Krankenwagen: 127

Notrufverzeichnis (städt. Website)

Praktische Hinweise

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  • 1 Postamt, an der Rruga Çamëria. Zentral gut erreichbar, und das am Zogu I Blvd (die eigentliche Filiale ist ggü. der Abteilung mit den Postfächern). Postämter in der Innenstadt öffnen 7.30-20.00.
Die 2 "Albania Touristeninformation", im Gebäude der Oper an der Ostseite des Skanderbeg-Platzes. Das.
3 Tirana Touristenbüro (in der Querstraße hinter dem Geschichtsmuseum im Gebäude des Metropol Theaters.). Hat einen brauchbaren Gratis-Stadtplan, mit den Buslinien. Sie ist mehr ein Reisevermittler für hochpreisige Landestouren. Geöffnet: 8.30.

Ausflüge

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Der Berg Dajti ist mit einer kurzen Busfahrt vom Stadtzentrum, welche 40 Leke kostet zu erreichen zu erreichen. Auf den Berg führt eine Seilbahn.

Literatur

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