Región de Magallanes y de la Antártica Chilena

XII. Region Chiles
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Das Yendegaia-Tal auf der Großen Insel Feuerland

Die Región de Magallanes y de la Antártica Chilena ist die südlichste Region von Chile. Sie ist vom Rest des Landes abgeschnitten und besteht vor allem aus Inseln sowie einem langgestreckten Gletschergebiet, dem Campo de Hielo Sur, mit dem bekannten Nationalpark Torres del Paine.

Die Wildheit der Natur und die landschaftlichen Attraktionen machen den Reiz der abgelegenen, kalten Region aus, in der selbst im Hochsommer nur selten die 20-Grad-Marke überschritten wird.

Regionen

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Karte von Región de Magallanes y de la Antártica Chilena
 
Hafenstadt Puerto Natales
  • 1 Punta Arenas , 150.000 Einwohner, Hauptstadt und südlichste Großstadt der Welt. Kaum architektonische, dafür um so mehr landschaftliche Attraktionen.
  • 2 Puerto Natales , 20.000 Einwohner, nahe des Nationalparks Torres del Paine im Nordwesten des Gebiets.
  • 3 Porvenir , 7.000 Einwohner, einzige Stadt von einiger Bedeutung auf Feuerland
  • 4 Puerto Williams , 5.000 Einwohner, südlichste Stadt der Welt, auf der Navarino-Insel am Beagle-Kanal
  • 5 Cerro Sombrero , 1.500 Einwohner, auf Feuerland
  • 6 Fuerte Bulnes , südlichster Ort auf dem Festland
  • 7 Puerto Edén , einziger Ort im Norden des Gebiets, Siedlung der Kawesqar-Indianer, nur mit der Fähre von Puerto Montt aus erreichbar

Weitere Ziele

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Hintergrund

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Puerto Williams, die südlichste Stadt der Erde

Die Region ist eine Gegend der Rekorde: In der Region liegen sowohl der südlichste Punkt des amerikanischen Festlandes (Halbinsel Brunswick südlich von Punta Arenas), der südlichste Punkt Amerikas überhaupt (Diego-Ramírez-Inseln - allerdings ist umstritten, ob die geringfügig weiter südlich gelegenen Südlichen Sandwichinseln noch zu Amerika gehören), die südlichste Großstadt (Punta Arenas) sowie die südlichste Stadt (Puerto Williams) der Welt. Im Süden des Gebiets liegt auch das berüchtigte Kap Hoorn.

Da Chile auch einen Teil der Antarktis beansprucht, wird das chilenische Antarktisterritorium auf chilenischen Karten in diese Region eingegliedert. Nicht zu verwechseln ist dieses mit der Provinz Antártica Chilena, die auch den Süden Feuerlands (Navarino-Insel bis Kap Hoorn) einschließt und die unumstritten zu Chile gehört.

Im Norden gibt es noch vereinzelte Mapudungun-Sprecher unter den Araukanern, deren Siedlungszentrum sich jedoch weiter nördlich befindet. Ansonsten wird das normale chilenische Spanisch mit schwachem lokalen Einschlag gesprochen. Die Sprachen Feuerlands gelten als ausgestorben, das Kawesqar der Insulaner rund um Puerto Edén ist stark bedroht.

 
Der Lago Fagnano, größter See der Region, zieht sich bis nach Argentinien

Es empfiehlt sich die Anreise auf dem Luftweg. Der Flughafen Punta Arenas ist gleichzeitig auch die Drehscheibe der Südspitze Südamerikas.

Auf dem Landweg ist die Anreise nur über Argentinien möglich. Dort muss ein Bus (z. B. von Mendoza nahe Santiago) nach Río Gallegos genommen werden und dort umgestiegen werden. Es gibt von Río Gallegos Linien nach Puerto Natales und Punta Arenas, wo man wiederum nach Feuerland (Porvenir) sowie die Navarino-Insel per Personenfähre (Puerto Williams) umsteigen kann.

Ein Abenteuer ist die Anreise per Fähre von Puerto Montt aus, das zwar einigermaßen teuer ist (390 US$/Person aufwärts, Stand 2008), aber dafür durch die extrem naturbelassene Fjordlandschaft des Nationalpark Bernardo O'Higgins mit seinen Gletschern führt. Beschreibung und Preise (englisch)

Mobilität

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Zwischen den größeren Orten der Gegend gibt es Bus- und Flugverbindungen. Die Regionalfluggesellschaft Aerovías DAP bedient auch kleinere Orte.

Sehenswürdigkeiten

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  • Torres del Paine. Gebirgsformation im gleichnamigen Nationalpark.

Aktivitäten

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Wandern und Trekking ist nahezu in der gesamten Region möglich, mit Ausnahme einiger Inseln, die als striktes Reservat gelten, und Privatgrundstücken. Häufig angeboten werden Bootsausflüge in die Fjorde der Gegend.

Nachtleben

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In Punta Arenas und Puerto Natales gibt es ein passables Nachtleben. Ansonsten sind die Nächte der Region ruhig und mit etwas Glück sternenklar.

Sicherheit

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Die Region ist politisch stark isoliert, wodurch es Kriminellen sehr schwer gemacht wird. Deswegen braucht man in der Region um Leben, Hab und Gut keine Angst zu haben. Eine gewisse Grundvorsicht ist trotzdem geboten, besonders in den touristischen Zentren.

Entkang der Küste im Westen ist das Klima sehr feucht und regnerisch. Südlich des Campo de Hielo Sur ist das ganze Jahr über kaltes bis kühles Wetter (15°C durchschnittlich am Tag im Hochsommer) zu erwarten, auch wenn keine extremen Fröste zu verzeichnen sind.

Literatur

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