Martinique

Insel und französisches Übersee-Departement in den Antillen
Martinique
Lagekarte
Flagge
Kurzdaten
HauptstadtFort-de-France
Regierungsform
Fläche1.128 km²
Einwohnerzahl361.019(2022)
Amtssprache
ReligionRömisch-katholisch 85%
Strom/Stecker220 V, 50Hz;
Eurostecker/D/E
Telefonvorwahl+596
Domain.mq
ZeitzoneMEZ-5h

Die Insel Martinique gehört zu den kleinen Antillen in der Karibik. Nachbarinseln sind Dominica im Norden und Saint Lucia im Süden. Martinique ist - ebenso wie Guadeloupe - französisches Übersee-Département und als solches Bestandteil der EU. Die Insel wird vom Vulkan Mont Pelée überragt, der am 8. Mai 1902 ausbrach, die Stadt Saint Pierre vollständig zerstörte und dabei 30.000 Menschen tötete.

Regionen

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Karte

Das Département Martinique umfasst die Arrondissements Fort-de-France, La Trinité, Le Marin und Saint-Pierre.

Im Süden der Insel gibt es viele schöne Strände mit vielen Touristen. Im Norden sind wiederum die Regenwälder und die schwarzen Sandstrände sehenswert. Auf der Atlantikseite und auf der gegenüberliegenden Seite an der Karibischen See liegen jeweils eine große Halbinsel. Auf der Atlantikseite beim Ort La Trinité ist es die wenig erschlossene, ausgefranste Ile La Caravelle. Auf der anderen Seite südlich der Hauptstadt Fort-de-France kann man über eine Rundstraße die Halbinsel von Trois-Ilets erkunden. Das Innere der Insel ist gebirgig.

Weitere Ziele

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Hintergrund

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Martinique hat eine Nord-Süd-Ausdehnung von 63km und ist zwischen 11 und 32km breit. Der Norden besteht aus relativ jungem Vulkangestein. Der 1397m hohe Vulkan Pelée ist immer noch aktiv. Zusammen mit dem 1196m hohen Pitons du Carbet beherrscht er das Bild der Nordhälfte. Während der Süden der Insel aus älterem Vulkangestein besteht, die Kegel abgerundet und flacher sind. Der ehemalige Vulkan Montagne Vauclin hat gerade noch eine Höhe von 504 m. Die Savanne des Pétrifications im äußersten Süden zeugt von weiteren Vulkanen, die im Meer versunken sind.

Zwischen dem Norden und dem Süden der Westküste reichen Schwemmlandgebiete bei Lamentin und Rivière-Salée tief in das Landesinnere. Nur im südöstlichen Küstenstreifen gibt es größere Korallenbänke und viele vorgelagerte kleine und kleinste Inseln. Im nordöstlichen Küstenabschnitt ist die Brandung so stark, dass baden dort lebensgefährlich ist! Der südwestliche Teil hat die schönsten Strände und ist das Touristenzentrum.

Nur etwa 20% der Bevölkerung arbeitet noch in der Landwirtschaft. Der Zuckerrohranbau ist auf 8.000 ha zurückgegangen. Auf vielen ehemaligen Zuckerplantagen werden jetzt Bananen gepflückt. Im Norden der Insel hat sich der Anbau von Gemüse stark ausgeweitet, im Nordosten gibt es größere Ananasplantagen.

Ähnlich wie in Frankreich wird auf der Insel häufig gestreikt, dann kommt es zu Behinderungen im Öffentlichen Verkehr und Dienstleistungssektor.

Geschichte

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Die indianischen Ureinwohner waren wie auf den anderen Karibikinseln Arawak-Indianer, die von den kriegerischen Karib-Indianern vertrieben wurden. Sie nannten die Insel Madinina, die Insel der Blumen. Im November 1493 wurde sie von Christoph Kolumbus wiederentdeckt, aber erst auf seiner vierten Reise am 15. Juni 1502 betreten, vermutlich benannte er sie nach dem heiligen Martin. Die kriegerischen Kariben verhinderten über 100 Jahre lang die Besiedlung durch Europäer. Die Spanier zeigten aber auch kein Interesse an der Insel.

Im Jahre 1624 verschlug es französische Schiffbrüchige auf die Insel. Nach ihrer Rettung berichteten sie von ihrer Schönheit, damit weckten sie das Interesse an ihr. Aber erst im September 1635 begann die Eroberung der Insel durch Pierre Belain d’Esnambuc, der zwischen Carbet und Saint-Pierre mit etwa hundert Mann an Land ging und das Fort Saint-Pierre aufbaute. Die Karib-Indianer leisteten erbitterten Widerstand. Es gelang ihnen aber nicht das Fort und deren Besatzung in Gefahr zu bringen. Sie mussten sich mit den Europäern arrangieren. D´Esnambuc´s Neffe, der Normanne Jacques du Parquet, regierte als Gouverneur auf der Insel bis zu seinem Tode von 1637 bis 1658. Ihm gelang es, die Kariben zu unterwerfen und weitere Siedler auf die Insel zu holen. 1636 wurde im Auftrag von König Ludwig XIII. eine „Compagnie des Iles d’Amerique“ gegründet. Am 31. Oktober des gleichen Jahres erteilt der König die Erlaubnis, Sklaven aus Afrika in die Karibik zu bringen, damit diese auf den Zuckerrohrfeldern arbeiten. Es dauert aber noch bis zum Jahre 1640, bis die ersten Sklaven dort eintrafen. Als diese Gesellschaft in Konkurs ging, kaufte du Parquet die Insel. Franzosen, die aus der Gegend von Tourraine und aus der Normandie kamen und andere Freiwillige aus Europa wurden als Siedler angeworben und auf die Inseln transportiert. Es waren meist Kleinbauern, die einen dreijährigen Arbeitsvertrag erhielten. Um 1638 waren die Kolonisten bis zum heutigen Fort-de-France vorgedrungen, wo sie den Grundstein des Fort Saint-Louis legten. Holländische Juden, von katholischen Portugiesen aus Brasilien vertrieben, erhielten auf der Insel eine neue Heimat. Sie brachten die Kenntnisse des Bleichens von Zucker mit und verhalfen den Plantagen zu schnellem Reichtum. Mit der Einführung des Zuckerrohres stieg der Bedarf an Land stark an. Die Carib-Indianer wurden immer weiter zurückgedrängt und bis 1660 ganz von der Insel vertrieben.

1664 kaufte Jean Baptiste Colbert die Insel von Parquets Nachfolgern. Er gründete im Auftrag des französischen Königshauses die „Compagnie des Indes Occidentales“. Zehn Jahre später war auch diese Gesellschaft ruiniert und die Insel fiel direkt in den Besitz des Königs.

Ende des 17. und Mitte des 18. Jahrhunderts versuchten Niederländer und Engländer wiederholt, die Insel zu erobern. Besonders der Süden der Insel geriet 1691, 1703 und 1759 in britische Herrschaft. 1762 wurde sogar das gut gesicherte Fort Royal von englischen Kanonen sturmreif geschossen.

Zwischen 1794 und 1815 war die Insel vollständig unter britischer Kontrolle. In dieser Zeit gab es einen großen wirtschaftlichen Aufschwung. Mitte des 18. Jahrhunderts leben auf Martinique 16.000 Weiße, 1.700 freie Farbige und 60.000 Sklaven. 1763 wird die gemeinsame Verwaltung mit Guadeloupe aufgegeben. 1766 und 1780 ziehen Wirbelstürme über die Insel und richten große Verwüstungen an, 1771 gab es ein Erdbeben. 1783 wurde die Insel Kronkolonie.

Während der Französischen Revolution war die Bevölkerung zwischen den Befürwortern der neuen Ideen und den königstreuen gespalten und es kam zu heftigen Auseinandersetzungen.

Nachdem man 1815 den Handel mit Sklaven verbot, wurde die Sklaverei am 22. Mai 1848 ganz abgeschafft. Von einem Tag zum anderen wurden 72.000 Sklaven zu freien französischen Bürgern. Daraus ergab sich ein Mangel an billigen Arbeitskräften, der nur teilweise ausgeglichen werden konnte. Zwischen 1854 und 1889 wurden über 25.000 Inder angeworben, um auf den Zuckerrohrfeldern zu arbeiten. Das zunehmende, billige Angebot von europäischen Rübenzucker führte auf den karibischen Inseln zwischen 1883 und 1890 zur großen Zuckerkrise. Der Preis für Rohrzucker fiel um die Hälfte und viele der Habitationen (Plantagen) gerieten so in Geldnot, dass sie von ihren Gläubigerbanken und Industriegesellschaften aufgekauft wurden. Auf der Insel Martinique konzentrierte sich die Plantagenwirtschaft auf wenige Béké-Familien wie Hayot und Despointes. Die rohrschneidenden Feldarbeiter spürten den wirtschaftlichen Druck auf Plantagenbesitzer durch drastische Lohnkürzungen, dies führte zu sporadischen Streiks. Im Februar 1900 kam es dann zu großen Aufständen. Rund um Sainte-Marie sammelten sich die Arbeiter und zogen von Fabrik zu Fabrik. Erst bei Le François konnten sie von der Gendarmerie und Marinesoldaten durch den Einsatz von Schusswaffen aufgehalten werden. Dabei starben mindestens zehn Menschen, viele wurden verletzt. Das daraus folgende Abkommen von Rivière-Salée brachte den Feldarbeitern eine 50 %-ige Lohnerhöhung.

Im Mai 1902 brach der Vulkan Mont Pelée aus. Zunächst fiel nur ein leichter Ascheregen auf die Stadt Saint-Pierre, dann ergoss sich der Kratersee in das Tal der Rivière Blanche und am 8. Mai kam es zum großen Ausbruch. Eine heiße Aschewolke und Lava zerstörten die Stadt in wenigen Sekunden, dabei kamen alle 30.000 Einwohner ums leben.

Während des 1. Weltkrieges kämpften viele Inselbewohner an der Seite Frankreichs auf den verschiedenen Schlachtfeldern.

Im 2. Weltkrieg stand die Insel zunächst unter der Verwaltung der Vichy-Regierung. Vom November 1942 bis zum Juli 1943 errichteten die Amerikaner eine Seeblockade. In der Folgezeit übernahm das „Komitee zur Nationalen Befreiung“, das vorher im Untergrund oder auf DOMINICA gearbeitet hatte, die Macht. Nach dem Ende des Krieges wurden alle französischen Überseegebiete in der Karibik Überseedépartements und damit ein Teil von Frankreich.

1949 wurde der internationale Flughafen in Lamentin eröffnet.

Im März 1964 besuchte der damalige Staatspräsident Charles de Gaulle die Insel.

1982-83 verfügt Staatspräsident Mitterand eine Erweiterung der Selbstverwaltung durch die Schaffung eines Regionalrates, dem Conseil Régional.

Der Diamantfelsen

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Der Rocher du Diamant wurde während der Napoleonischen Kriege bei den Engländern 18 Monate lang als „His Majesty´s Ship Diamant Rock“ geführt. Dieser rundliche, 176m hohe Felsen, ca. 2.000m vor der Küste, war mit mehreren Schiffsgeschützen bestückt und hatte 110 Mann Besatzung. Angeblich ließen die Franzosen einige Rumfässer auf der Insel stranden, um sie am 27 Mai 1805 zurückzuerobern. Tatsache ist aber, dass die Engländer hier drei Tage lang von fünf französischen Schiffen mit zusammen 148 Kanonen sturmreif geschossen wurden. Heute gibt es nur noch Seevögel auf der Insel. Von den Fischern kann man sich zur Insel bringen lassen. Wegen sehr gefährlicher Strömungen im Meer ist das Schwimmen dorthin nicht möglich!

Plantagenwirtschaft

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Ab 1660 wurde auf Martinique Zuckerrohr angebaut. 1723 entstanden die ersten Kaffeeplantagen.

Auch auf den französischen Karibikinseln ist die Anbaufläche für Zuckerrohr insbesondere in den letzten Jahrzehnten immer weiter zurückgegangen. Der Anbau von Zuckerrüben in Europa führte zu einem Überangebot von Rohrzucker. Auf der Insel Martinique waren die Pflanzer doppelt betroffen, 1891 wütete ein Wirbelsturm auf der Insel, 1895 folgte eine große Trockenheit und 1902 brach der Vulkan Mont Pelée aus, von den 21 Zuckerfabriken überstanden nur ein Drittel diese Katastrophen. Weltkrieg I und Weltwirtschaftskrise brachten weitere Verluste. Zwischen 1930 und 1937 sank die Anzahl der kleinen Rumdistillen von 155 auf 120, 1939 waren es nur noch 25. Wurden auf Martinique 1970 noch 7.000 ha Zuckerrohr angepflanzt, so waren es 1985 nur noch 4.100 ha. Der Ernteertrag sank im gleichen Zeitraum von 450.000 Tonnen auf 226.000 Tonnen und die Zuckerproduktion fiel von 27.000 Tonnen auf 8.600 Tonnen. Auf der ganzen Insel gibt es nur noch einen einzigen Großbetrieb „usines centrales“ der während der Erntezeit in den Monaten Februar bis Juni ca. 2.000 Tonnen Zuckerrohr zu Industriealkohol und Rum verarbeitet. Das Zuckerrohr kommt von den fabrikeigenen Plantagen und von selbstständigen Pflanzern die das Zuckerrohr auf kleinen 1 bis 3 ha großen Feldern anbauen und an die Fabrik verkaufen. Von den vielen ehemaligen Plantagen sind nur noch wenige gut erhalten.

Daneben gibt es eine Reihe von kleinen Rumbrennereien „Distilleries“, die eigene Zuckerplantagen von 20-200 ha Größe besitzen. Hier wird das Zuckerrohr aus Qualitätsbewusstsein noch mit der Machete geschlagen und der „Rhum Agricole“ gebrannt. Dieser wird zu einem Drittel für den einheimischen Konsumenten produziert, zwei Drittel werden nach Frankreich exportiert.

Politischer Status

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Martinique ist seit dem 19. März 1946 französisches Überseedepartement. Im französischen Parlament wird die Insel durch vier gewählte Deputierte und zwei Senatoren vertreten. Auf Martinique wird die französische Regierung durch einen Präfekten vertreten, der vom Innenminister in Paris ernannt wird. Die Insel ist in 34 kommunale Regierungsbezirke aufgeteilt. Das Inselparlament Conseil Général hat 45 Sitze. Alle sechs Jahre finden Wahlen statt. Die Insel gehört zur Europäischen Union.

Flugzeug

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Die Anreise von Deutschland aus führt in der Regel über Paris. Da Martinique als französisches Übersee-Departement vom "Inlandsflughafen" Paris-Orly bedient wird und die Flüge aus Deutschland in der Regel den Flughafen Charles de Gaulle ansteuern, muss man in Paris meistens auch noch den Flughafen wechseln. Dank der schnellen TGV- und ICE-Verbindungen nach Paris bietet es sich insbesondere wenn man aus Westdeutschland kommt an, den Zug nach Paris zu nehmen und direkt zu fliegen. Allerdings können Flüge mit Umstieg in Paris billiger sein als Direktflüge von Paris. Condor fliegt nach Martinique im Winter samstags direkt von Frankfurt an, der Rückflug geht (ebenfalls am Samstag) mit kurzem Zwischenstopp über Barbados nach Frankfurt.

Martinique ist über Schnellfähren mit den Nachbarinseln Dominica, Guadeloupe und Saint Lucia verbunden - eine gute Reisemöglichkeit, wenn man mehr als eine Insel kennenlernen möchte.

Mobilität

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Wie auf allen kleinen Karibik-Inselchen gibt es auch auf Martinique ein gut ausgebautes Bus-Netz. In der Regel fahren diese Mini-Busse nur bis zum Einbruch der Dämmerung, so dass man rechtzeitig an die Rückreise denken sollte.

Am Flughafen und in der Hauptstadt sind die üblichen international bekannten Autovermietungen vertreten - die günstigsten Preise bekommt man jedoch oft bei kleineren regionalen Anbietern.
Die Schalter der Autovermietungen am Flughafen befinden sich im Flughafengebäude (rechts wenn man aus der Gepäckabfertigung kommt). Vor dem Flughafen warten dann Kleinbusse (sog. Navette) der jeweiligen Autovermietung, um die Kunden zu den etwas außerhalb gelegenen Stellplätzen zu bringen.
Die Straßen auf Martinique sind in gutem Zustand.

Amtssprache ist französisch. Zusätzlich sprechen die Einheimischen untereinander kreolisch.

Aktivitäten

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Einkaufen

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  • „Poupées Martiniquaises“ schwarzen Puppen in kreolischer Tracht aus Madrasstoff
  • Korbwaren, Strohhüte, Wandbehänge
  • Schmuck aus Muscheln, Korallen und Schildpatt, Muschelketten
  • Schmuck aus Onyx (Ursprungsland: Argentinien)
  • Rum
  • Paté en Pot ist eine Gemüsesuppe mit Schinkenspeck und Lammfleisch, abgeschmeckt mit Lorbeer und Nelken.
  • Les accras sind in Öl gebratene Bouletten aus Fischen, Langusten und Krebsen passiert, mit Knoblauch, Thymian, Piment und Schnittlauch gewürzt. Aus dem Fleisch von Landkrabben wird Les crabes farcis, es wird mit Knoblauch und Piment gewürzt, mit Kokosmilch gelöscht und mit pürrierter Avocado gemischt. Le blaff oder Le court-bouillon sind verschiedene Fischarten aus dem Atlantik und aus dem Karibischen Meer, gedünstet oder vom Holzkohlegrill.
  • Poulet Créole ist ein gebackenes oder gegrilltes Huhn mit einer stark gewürzten Sauce, ein weit verbreitetes Nationalgericht.
  • Colombo de cabri oder Colombo de porc ist Ziegen- oder Schweinefleisch in scharfer indischer Sauce.
  • Als Nachspeise ist Blanc-Manger zu empfehlen, ein Dessert aus Kokosnuss und Vanillemilch mit Zimt und Muskatnuss.

Getränke

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  • Das einheimische Bier wird in Lamentin gebraut, es heißt Lorraine. In dieser Brauerei wird in Lizenz auch Heineken Bier und Pepsi Cola produziert.
  • Die Einheimischen mixen sich ihren Rum-Punsch häufig selber. Wird Limonensaft, Rum und Zuckerrohr Sirup nach eigenem Geschmack gemixt, es ist der sogenannte „ti-punch“.
  • Planteur (Planter’s Punch) wird für Touristen aus Rum und Fruchtsäften zu einem angenehmen Longdrink gemixt, jeder Barkeeper hat sein eigenes Rezept.
  • P’tit Punch wird auf den französischen Karibikinseln aus „Rhum Agricole“ gemixt, das ist klarer Rum, der aus dem Saft von frisch geerntetem Zuckerrohr gebrannt wird; nur mit Wasser verdünnt erhält man „Grappe Blanche“. Wird der Rum unter Zusatz von Melasse in Eichenfässern gelagert so ergibt dies „Rhum vieux“. Dieser wird bis zu 15 Jahre alt und wird wie Cognac getrunken. Ein weiteres Rumgetränk ist „Creole shrubb“, ein Likör aus altem Rum, Apfelsinensaft und Bitterorangen.

Nachtleben

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Unterkunft

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  • Maison Rousse. Kleines familiäres Hotel (4 Zimmer) in Fonds Saint Denis in der Mitte des Inselnordens. Traumhafte Lage abseits der Straße mitten im Grünen. Freundliche Besitzer, die gleichzeitig das kleine Restaurant betreiben. Direkt am Wanderweg "Le Canal des Esclaves" gelegen. (Stand: 12/2004).

Lernen und Studieren

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Feiertage

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Sicherheit

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Kriminalität ist wenig verbreitet, trotzdem sollte man Wertsachen im Hotelsafe deponieren.

Gesundheit

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Hilfe
Notrufnummer(n)112

Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor sollte verwendet werden. Insbesondere bei Bootstouren mit Schwimmeinlagen ist die Gefahr eines Sonnenbrandes sehr hoch. In allen französischen Überseedepartements wird die europäische Krankenversicherungskarte anerkannt.

Klima und Reisezeit

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Die Trockenzeit ist von Januar bis April, während die Monate Juli bis Dezember als Regenzeit bezeichnet werden. Die Insel liegt im Durchzugbereich von Wirbelstürmen, die regelmäßig große Schäden anrichten.

Regeln und Respekt

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Post und Telekommunikation

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Postleitzahl fehlt

Praktische Hinweise

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Literatur

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  • Guadeloupe/ Martinique. DuMont Buchverlag Köln, 1990, Richtig Reisen, ISBN 3-7701-2235-6.
  • Andrea Kunz: Martinique/ Guadeloupe. Wuppertal: Verlag M. Krumbeck, Graphium Press, 1994, ISBN 3-927283-14-2.
  • Peter Zimmermann: Martinique/ Guadeloupe. OPS Verlagsgesellschaft, 1996, Robinson Reisebegleiter, ISBN 3-930487-57-8.
  • Le Guide Vert, Guadeloupe/ Martinique. Michelin Editions des Voyages, 2003, ISBN 2-06-000150-1 (in Französisch).
  • Martinique. Ulysses Travel Guide, 1998 (3.Auflage), ISBN 2-89464-136-2 (in Englisch).

Landkarten

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  • Martinique. Maßstab: 1: 100.000. Paris: I.G.N., 1987 (6.Auflage). Kartennummer 511
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Brauchbarer Artikel
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