Hamburg/St. Pauli - Landungsbrücken und Reeperbahn

Stadtteil von Hamburg
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St. Pauli ist ein Stadtteil von Hamburg im Bezirk Mitte zwischen Altona und der Neustadt. Er reicht von der Norderelbe mit den Landungsbrücken über die Reeperbahn bis zum Schanzenviertel im Norden, das allerdings zum größten Teil zu Altona gehört.

Die Landungsbrücken von der Elbe aus gesehen
Karte
Karte von St. Pauli - Landungsbrücken und Reeperbahn

Landungsbrücken

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Die U-Bahn-Station Landungsbrücken

Den Passagierhafen in St. Pauli nennt man Landungsbrücken. Die einzelnen Anleger schwimmen auf Pontons in der Elbe und können sich mit der Tide heben und senken. Die Brücken der Pontons sind beweglich, so dass man sie immer erreichen kann.

Am einfachsten erreicht man die Landungsbrücken mit der S- oder der U-Bahn über den 1 S+U-Bahnhof Landungsbrücken. Hier fahren mehrere S-Bahn-Linien in schneller Frequenz, man braucht also nicht lange auf einen Zug zu warten. Die oberirdische U-Bahn-Linie U3 kreuzt hier die unterirdische S-Bahn. Auch sie fährt alle 5 Minuten. Die beiden Bahnhöfe liegen übereinander, die Landungsbrücken befinden sich gegenüber der Straße. Alternativ kann man auch am 2 U-Bahnhof Baumwall aussteigen.

Museumsschiffe

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Die Rickmer Rickmers
  • Die Rickmer Rickmers ist ein Frachtsegelschiff, gebaut 1896, das an den Landungsbrücken liegt. Sie wurde von der Rickmers-Stiftung 1983 erworben und vollständig restauriert. Heute dient sie als Museumsschiff und kann besichtigt werden.
  • Die CAP SAN DIEGO ist das zweite Museumsschiff im Hamburger Hafen. Es handelt sich um ein Frachtschiff, das 1961 gebaut wurde. Sie dient heute nicht nur als Museumsschiff, das auch besichtigt werden kann, sondern ist auch als Veranstaltungsort buchbar. Auch kann man sich in einem kleinen Hotel auf dem Schiff Zimmer mieten.

Von beiden Schiffen aus kann man sehr gut beobachten, wenn ein imposantes Fracht-, Container- oder Kreuzfahrtschiff auf der Werft Blohm & Voss ein- oder ausgedockt wird.

Schiffsfahrten

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Wenn man bei den Landungsbrücken ist, sollte man auf jeden Fall auch eine Hafenrundfahrt machen. Es gibt unzählige verschiedene Anbieter. Klassisch ist zum Beispiel die Rundfahrt mit einer Barkasse. Diese kleinen Schiffe kann man auch als Gruppe buchen und dann bekommt man auch eine Rundfahrt, die man nach eigenen Vorstellungen gestalten kann. Die Preise dafür sind unterschiedlich. Als Beispiel zahlt man für eine Barkasse für eine Stunde ca. 300,- € für 30 Personen, jede weitere Person kostet extra. Die Angebote sind aber wie gesagt vielfältig.

 
Eine Barkasse bei den Landungsbrücken
 
Dampfschiff St Georg

Für eine große, einstündige Hafenrundfahrt mit den regelmäßig verkehrenden Schiffen zahlt man etwa 22,00 € pro Person, Kinder (5-15 J.) 11,00 € . Hier bekommt man in einer Stunde ein Standardprogramm, was aber in den meisten Fällen sicher ausreichen wird. Man bekommt eigentlich alles zu sehen, was man sehen muss. Dazu gibt es auch zwei Raddampfer, die den Raddampfern auf dem Mississippi nachempfunden sind. (Stand: 2024)

Von den Landungsbrücken startet auch die Stadtrundfahrt mit Doppeldeckerbussen. Sie kostet 21,00 € / Kinder (6-14 J.) 12,00 € und dauert etwa 90 Minuten. Man kommt an den wichtigsten Sehenswürdigkeiten vorbei und kann, wenn man oben im Bus sitzt, schöne Fotos machen. Die erste Etage der Busse ist bei schönem Wetter ohne Dach. (Stand: 2024)

  • Große Hafenrundfahrt. Die große (1- und 2-stündige Touren) Hafenrundfahrt (verschiedene Anbieter!) konzentriert sich auf den Hafen. U. a. gibt es auch und Themenfahrten.
  • Kleine Hafenrundfahrt. Die kleine Hafenrundfahrt (auch verschiedene Anbieter) konzentriert sich auf die Speicherstadt, mit einem Abstecher in den Hafen. Es empfiehlt sich, vor Ort auf die kleinen Schiffe auf der Rückseite der Pontons zu achten.
  • Der Hop-On Hop-Off-Barkassentörn der roten Barkassen der Maritme-Circle-Line mit Zwischenstopps zu den Sehenswürdigkeiten im Hafen • Rundfahrt: 22,00 € / Kinder (5-15 J.) 11,00 € • Der Fahrpreis gilt für die gesamte Runde (ca. 1,5 Std.), unabhängig davon, wie oft die Fahrt zwischendurch unterbrochen wird. Kombinationen mit Museumsbesuchen sind ebenfalls buchbar.(Stand: 2024)

Egal, ob man nun eine große oder kleine Hafenrundfahrt unternimmt, man sieht dabei einmalige Sehenswürdigkeiten aus ungewohnten Perspektiven.

Eine virtuelle Hafenrundfahrt
 
Das U-Boot im Hamburger Hafen
  • Mit der HVV-Fahrkarte können sie ohne Zusatzkosten auch mit den Fährlinien fahren. Nahezu alle Fähren starten zentral an den Landungsbrücken. Mit der HVV Tageskarte lassen sich Hafenrundfahrten beliebig kombinieren, allerdings ohne Erläuterungen. Nur die Linien 62, 64 und 72 fahren auch an Wochenenden und täglich im 20 min.-Takt. Fährlinienplan-Download als pdf
Tipp: Durch geschicktes Kombinieren bietet sich die Möglichkeit für eine wirklich große Sightseeing-Tour: Ab Landungsbrücke 3 mit Fähr-Linie 62 auf die gegenüberliegende, linke Elbseite nach Finkenwerder, dort besteht täglich Anschluss mit der Fähr-Linie 64 nach Teufelsbrück auf der rechten Elbeseite. Von dort gelangt man mit der Buslinie 111 zurück zum Ausgangspunkt an den Landungsbrücken oder weiter zur Hafencity.
Tipp: Die Buslinie 111 ist eine "Sightseeing-Buslinie", sie verbindet 16 Sehenswürdigkeiten auf einer Linie! (Fahrplan)
  • Alsterschippern. Auch auf der Alster und den angrenzenden Fleeten werden Rundfahrten per Boot angeboten.
  • Kreuzfahrten ab Hamburg. Vom Hamburg Cruise Center in der neuen Hafencity legen regelmäßig Kreuzfahrtschiffe ab. In den vergangenen Jahren gehörten hierzu beispielsweise die Queen Mary 2, die MS Deutschland und die MS Europa.
  • FRS-Helgoline: Ab Landungsbrücken fährt auch der Katamaran Halunder Jet über Cuxhaven nach Helgoland. Er fährt Helgoland direkt an; Ausschiffen entfällt. Fahrradbeförderung ist bis Cuxhaven möglich. In der Hauptsaison können die Fahrten nach Helgoland ausgebucht sein; Reservierung ist möglich und ratsam; bis Cuxhaven ist Reservierung meist nicht erforderlich. Die Fahrten sind während der Sommerzeit täglich; Abfahrt ab Landungsbrücken ist 9 Uhr.

Alter Elbtunnel

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Der alte 3 Elbtunnel , auch St. Pauli-Elbtunnel genannt, der die Innenstadt mit dem Hafen verbindet, wurde 1911 erbaut. Früher mussten 40.000 Hafenarbeiter die Elbe überqueren, seit 1975 wird er entlastet von dem vierröhrigen Neuen Elbtunnel weiter westlich. Heute ist der Alte Elbtunnel mit seinen beiden gekachelten 426,5 m langen Röhren, die einen Durchmesser von 6 m haben, eine Touristenattraktion. Allein der Kuppelbau des Eingangsbereiches an den Landungsbrücken ist eine Sehenswürdigkeit. Oftmals werden zur Hochsaison die Tunnelröhren bunt beleuchtet. Hin und wieder finden auch Kunstausstellungen, Sportveranstaltungen sowie Konzerte statt.

Man kann den Tunnel zu Fuß und mit dem Rad passieren. 4 Fahrstühle befördern die Passanten 24 m hinab und auf der anderen Uferseite ziehen 4 weitere Aufzüge sie wieder hinauf. Ein kleines Erlebnis! Fußgänger nutzen in der Regel die alte gusseiserne Wendeltreppe oder einen der neuen separaten Fahrstühle für Fußgänger. Zur Stadtseite hin befindet sich das Eingangsgebäude direkt an den Landungsbrücken, zur Hafenseite hin auf Steinwerder. Von dort genießt man (insbesondere am Abend) einen unvergleichlichen Panoramablick auf die Innenstadt mit den Landungsbrücken. Der Aufzugsbereich an der Innenstadtseite musste stark abgestützt werden. Der Originalzustand ist auf Steinwerder noch vorhanden. Gegenwärtig werden die Tunnelröhren saniert, es ist nur noch eine Röhre nutzbar.

Für Fußgänger und Radfahrer ist der Tunnel Tag und Nacht geöffnet und sogar kostenlos. Radfahrer und Fußgänger können die Lastenaufzüge auf beiden Tunnelseiten wochentags (Mo-Fr) von 06:00 bis 20:00 Uhr nutzen. An Wochenenden (Sa+So) stehen die großen Aufzüge allen Nutzern zwischen 10:00 und 18:00 Uhr zur Verfügung. Die gläsernen Personenaufzüge, die ebenfalls von Radfahrern genutzt werden dürfen, sind rund um die Uhr im Betrieb. Am 31.12. (Silvesternacht) eines jeden Jahres ist die Nutzung des Schachtgebäudes mit den darin befindlichen Anlagen von 21:00 Uhr bis 04:00 Uhr aus Sicherheitsgründen für alle Nutzer geschlossen. Auch nach Abschluss der Sanierungsarbeiten 2019 ist die Oströhre nur für Fußgänger und Radfahrer freigegeben. Die Sanierung der Weströhre wird nicht vor 2024 beendet sein. Der St.-Pauli-Elbtunnel ist derzeit bis auf Weiteres für alle Kraftfahrzeuge gesperrt.[veraltet]
Der Elbtunnel liegt schräg gegenüber dem U- und S-Bahnhof: Landungsbrücken.

weitere Infos:


Reeperbahn

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Die Reeperbahn ist eine Straße in St. Pauli. Man erreicht sie am besten mit der S-Bahn von der Station „Reeperbahn“ oder mit der U-Bahn mit der Linie U3 von der Station „St. Pauli“.

Hamburgs "sündige Meile" auf St. Pauli, mit den Nebenstraßen kurz "der Kiez". Ursprünglich war dies die Straße der Reepschläger, also der Handwerker, die, im Gegensatz zu den Seilern, hochwertige Taue herstellten. Da diese ursprünglich außerhalb der Stadt lag, entstanden in Ihrer Nähe Orte für Gewerbe, die in der Stadt nicht gern gesehen waren. So auch Etablissements, um die Bedürfnisse von Seeleuten fern der Heimat zu befriedigen, heute einerseits beliebtes Ausgehziel für Hamburger Jugendliche und Touristen mit vielen Bars und Clubs, andererseits einer von Europas größten Rotlichtbezirken und Drogenumschlagplätzen. Bei einer Partynacht auf dem Kiez sollte man beachten, dass man sich insgesamt ruhig verhält und keine Streitereien anfängt. Man bezeichnet mit dem Wort Reeperbahn nicht nur die gleichnamige Straße, sondern eigentlich den ganzen Kiez. Die eigentliche Reeperbahn ist lediglich die Hauptstraße des Viertels.

Millionen von Menschen besuchen die Reeperbahn im Jahr. Dabei gibt es viele Gruppen, die den Kiez aufsuchen. Natürlich ist die Reeperbahn ein Anziehungspunkt für Touristen, die einfach nur mal sehen wollen, was hier so abgeht. Dazu kommen Besucher aus ganz Deutschland, die hier einfach mal eine Nacht durchfeiern möchten. Dafür ist in Deutschland die Reeperbahn die erste Adresse. Auch in Hamburg selber ist die Reeperbahn sehr gefragt. Neben den erotischen Shows und Etablissements gibt es hier auch eine Reihe von Diskotheken, Musik-Clubs und Kneipen, wo man den Abend verbringen kann. Dazu gesellen sich die zahlreichen Junggesellenabschiede, die gerne hier auf der Reeperbahn gefeiert werden.

Panoptikum

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  • 1 Panoptikum, Spielbudenplatz 3, 20359 Hamburg. Tel.: +49 (0)40 310317. Das Panoptikum ist ein privat geführtes Wachsfigurenkabinett. Es befindet sich auf St. Pauli direkt neben dem Musicaltheater "Operettenhaus". Das Panoptikum wurde vor rund 125 Jahren gegründet und ist somit das älteste Wachsfigurenkabinett in Deutschland. Es ist nicht so groß wie das weltbekannte Madame Tussauds in London, wurde aber mit viel Liebe zum Detail gestaltet. Viele ältere Figuren sind zwar nicht so überzeugend detailgetreu erstellt, das liegt aber daran, dass man seiner Zeit noch nicht über das entsprechende Fachwissen und Werkzeug verfügte, wie man es heute hat. Doch allein das in den 1950er Jahren erbaute Gebäude ist ein Hingucker und steht unter Denkmalschutz. Geöffnet: Mo – Fr 11.00 – 21.00 Uhr, Sa 11.00 – 0.00 Uhr, So 10.00 – 21.00 Uhr.
Am besten zu erreichen mit der U-Bahn-Linie U3 vom U-Bahnhof St. Pauli.

Heiligengeistfeld

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U3 - Haltestellen „St. Pauli“ und „Feldstr.“

Jahrmarkt "Hamburger Dom"

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  • Hamburger Dom, Heiligengeistfeld, 20359 Hamburg. Dreimal im Jahr, im Frühjahr, Sommer und Winter, ist auf dem Heiligengeistfeld in St. Pauli für einen Monat großer Jahrmarkt, der sogenannte Hamburger Dom. Jeweils freitags gibt es ein Feuerwerk um 22.30 Uhr. Mittwoch ist Familientag mit ermäßigten Preisen (dann ist es aber auch sehr voll und die Fahrten sind häufig etwas kürzer).
  • 1 Bunker, Feldstraße, 20359 Hamburg. Direkt am Heiligengeistfeld auf St. Pauli befindet sich ein zur Zeit des Zweiten Weltkriegs erbauter Bunker. Schon vom weitem ist er auf Grund seiner Größe und Höhe sichtbar. Im Bunker befinden sich heute diverse Medienunternehmen und Agenturen, sowie ein Danceclub im Obergeschoss. Während der Fußballweltmeisterschaft 2006 wurde auf dem Dach eine "Medienstadt" errichtet. In den frühen 1990er Jahren sollte der Bunker optisch aufgewertet werden. Hierfür legte der weltbekannte Wiener Künstler Hundertwasser Pläne vor, die jedoch auf Grund zu hoher Kosten nie umgesetzt wurden.
U3 - Haltestelle „Feldstr.“

Karoviertel

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U3 - Haltestelle „Feldstr.“ und U2 - Haltestelle „Messehallen“
hamburg.de - Karolinenviertel (Quartier von St. Pauli)

Ganz in der Nähe des Spielbudenplatzes gibt es in der Davidstraße 17 ein kleines Museum, das Exponate aus vielen Zeiten der Reeperbahn ausstellt, das 2 St. Pauli Museum. Es kostet 6 € Eintritt (Stand 2014) und bietet neben der normalen Ausstellung auch immer wieder Sonderausstellungen bei besonderen Ereignissen. So wurde eine Ausstellung der Prostituierten Domenica gewidmet, die völlig verarmt verstorben ist. Sie hatte sich für in Not geratene Prostituierte vom Kiez engagiert.

Landungsbrücken

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Cap San Diego

Hier liegen zwischen den Anlegestellen der Fährschiffe des Hamburger Verkehrsverbunds und den Barkassen der Hafenrundfahrten die beiden Museumsschiffe Rickmer Rickmers und Cap San Diego.

  • 3 Museums-Segelschiff Rickmer Rickmers (Nähe Landungsbrücken S+U) . Das schwimmende Wahrzeichen Hamburgs erinnert an die Zeiten der großen Windjammer. Es lief 1896 als Vollschiff aus Stahl in Bremerhaven vom Stapel. Geöffnet: täglich von 10 - 18 Uhr. Preis: Eintritt Erw. 5 €, Studenten: 4 €, Kinder 4-12 J.: 3 €.
  • 4 Museums-Frachtschiff Cap San Diego (Zwischen Landungsbrücken S+U und Baumwall U3) . Geöffnet: täglich von 10 - 18 Uhr, außer an den Fahrten. Preis: 7 €, ermäßigt 4 €, Kinder bis 13 J.: 2,50 €, Familien: 14 €.
  • 5 Feuerschiff, City Sporthafen, Vorsetzen, 20148 Hamburg (Nähe Baumwall U3). Tel.: +49 (0)40 36 25 53, Fax: +49 (0)40 36 25 55, E-Mail: . Im City Sporthafen Hamburg ist das alte englisches Feuerschiff LV 13. Es wurde zu einem Restaurant-, Bar-, und Veranstaltungs-Schiff umgebaut. Das ganze Jahr werden bei toller Hafenaussicht Jazz und kulinarische Genüsse geboten. Montags ab 20:30 Uhr lädt das Schiff bei freiem Eintritt zum Blue Monday-Jazztreffen ein, Sonntags ist von 11:00 – 14:30 Uhr Jazzfrühschoppen (8 €). Geöffnet: Mo-Sa 9-1 Uhr, So 9-23 Uhr.
  • 6 U 434 (beim Fischmarkt) . Das Unterseeboot U 434 lief 1976 vom Stapel und stand danach im Dienst der russischen Marine. Es wurde im Jahr 2002 zum Museum ausgebaut. Beim Besuch sollte man keine Platzangst haben. Merkmal:  . Geöffnet: Mo-Sa 9-20 Uhr, So 11-20 Uhr. Preis: Eintritt Erw. 9 €.

St. Pauli

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  • 7 St. Pauli Archiv, Paul Roosen Straße 30. Tel.: +49 (0)40 3194772. Stadtteilarchiv und Geschichtswerkstatt. Veranstaltet sehr interessante themenbezogene Stadtteil-Rundgänge.

Straßen und Plätze

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Die Große Freiheit
  • Die 8 Reeperbahn ist die Hauptstraße des Kiez in St. Pauli. Man verwendet den Namen dieser Straße auch oft, um das ganze Viertel zu bezeichnen. Dabei ist die Reeperbahn so etwas wie eine Durchgangsstraße durch den Kiez. Sie ist stark befahren. An der Reeperbahn haben sich neben den erotischen Etablissements auch zahlreiche Kulturstätten angesiedelt. Theater machen sich den Namen der Reeperbahn zum Aushängeschild. Hier findet man das St. Pauli Theater, das sich direkt an die Davidswache anschließt. Gleich daneben ist das Schmidt-Theater. Man findet die Theater am Spielbudenplatz. Auch das Operettenhaus liegt an der Reeperbahn. Hier wurden die Musicals Cats, Oh, what a night, Mamma Mia, Ich war noch niemals in New York, Sister Act und Rocky gezeigt. Seit 2016 läuft Hinterm Horizont.
Die Reeperbahn verläuft von der Königsstraße in Ost-West-Richtung bis zum Millerntor. An der Straße kann man sich gut mit Essen und Getränken versorgen. Hier gibt es vor allem Fast-Food, aber auch dass hat das Flair des Kiezes.
 
Blick in die Davidstraße
  • Die 9 Große Freiheit ist durch den Film Große Freiheit Nummer 7 mit Hans Albers zu Berühmtheit gelangt. Hier war der Star-Club, in dem die Beatles in den 1960er Jahren gespielt haben. Den Star-Club gibt es nicht mehr, aber ein Denkmal hat man dem Star-Club gesetzt. In der Großen Freiheit findet man ganz besondere Etablissements, die auch überregional bekannt sind. Zu nennen ist der Kaiserkeller, Die große Freiheit 36, das Etablissement von Olivia Jones und viele andere mehr.
Die Große Freiheit zweigt am Beatles-Platz nach Süden ab. Sie darf bei keinem Kiez-Rundgang fehlen. Auch die Große Freiheit Nummer 7 wird wieder aufgebaut.
  • Die legendäre 10 Herbertstraßenur für Männer über 18 Jahre verläuft parallel zur Reeperbahn. Man kann sie von der Davidswache aus oder über den Hans-Albert-Platz erreichen. An den Zugängen der Straße befinden sich Tore, die die Straße vor dem Durchgangsverkehr bewahren und unerwünschte Gäste abhalten. In der Straße bieten Prostituierte, die in Schaufenstern sitzen, ihre Dienste an. Hier arbeiten ausschließlich deutsche Prostituierte, da legt man Wert drauf. Man sollte es unbedingt unterlassen, in der Herbertstraße Fotos zu machen, denn das gibt immer Ärger. Wenn man hier eine Geschäftsbeziehung eingeht, muss unbedingt genau geklärt werden, was alles mit zur "Leistung" gehört, denn hier wird gerne entgegen der Branchenüblichkeit nach Salamitaktikart nach der Zahlung des ersten Betrages der ein oder andere Aufpreis verlangt.
  • Der 11 Hans-Albers-Platz befindet sich zwischen der Reeperbahn und der Herbertstraße. Hier hat man dem Schauspieler ein Denkmal gesetzt, weil er ein Werbeträger für den Kiez war. Insbesondere der Film Große Freiheit Nummer 7 hat zu seiner Popularität auf dem Kiez beigetragen.
  • Der 12 Beatles-Platz befindet sich an der Ecke der Reeperbahn zur Großen Freiheit. Auf dem Platz hat man den Beatles ein Denkmal gebaut, das einer Schallplatte nachempfunden ist. Die Fab-Four aus Liverpool sind dargestellt. Der Platz soll an die Zeit erinnern, als die Beatles in den 1960er Jahren jeden Tag im Star-Club spielten.
  • Der 13 Spielbudenplatz hat seinen Namen von den Schaustellern, die hier früher die Seeleute aus aller Welt mit ihren Attraktionen erfreuten. Hier hatte zum Beispiel Herr Hagenbeck (siehe auch Tierpark Hagenbeck) eine Show mit seinen Seelöwen. Heute befinden sich am Spielbudenplatz die Theater von St. Pauli, das Schmidt's Tivoli und das Schmidt's Theater, das Operettenhaus und das St. Pauli Theater.

Aktivitäten

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Der Eingang der Ritze
 
Im Boxkeller der Ritze
  • Stellvertretend soll hier die wohl bekannteste Kneipe auf dem Kiez vorgestellt werden, 1 Die Ritze.
Die Ritze ist relativ einfach zu finden. Sie liegt ganz in der Nähe des Beatles Platz an der Reeperbahn, man folgt der Beschilderung am Anfang einer kleinen Gasse und dann kommt man auf die schon fast legendäre Tür zu. Die Ritze hat eigentlich immer auf und ist eine schöne Kneipe, in der man abends sitzen und plaudern kann. Die Preise sind durchaus moderat, man muss kein Vermögen mitnehmen, um hier einen Abend zu verbringen. Dafür hat man die Möglichkeit, viele Leute zu treffen, die für den Kiez stehen. Unzählige Bilder hängen an den Wänden.
Unter der Kneipe befindet sich ein Box-Keller. Wenn man Glück hat, kann man ihn besichtigen und den Jungs und Mädchen, die hier trainieren, zusehen. Der Keller hat etwas von dem, was die Filme von "Rocky" so transportieren. Hier kann man sich mal so richtig auspowern und das wird auch genutzt. Wenn man in den Keller darf, sollte man die Leute dort auf keinen Fall stören und am besten nichts anfassen. In dem Keller werden auch Events abgehalten, dann wird er allerdings völlig umgebaut.
  • Wenn man schon mal ein Wochenende auf St. Pauli durchfeiert, sollte man am Morgen den Besuch auf dem 14 Fischmarkt nicht vergessen. Dieser startet jeden Sonntag um 05:00 Uhr (in den Wintermonaten um 07:00 Uhr) und hat sich zu einer Touristenattraktion entwickelt. Man kann bei weitem nicht nur Fisch erwerben. Hier gibt es alles mögliche, von Krempel angefangen über Blumen, Früchte und vieles andere mehr. Dabei sind die Marktschreier die Attraktion. Je nach Gusto verteilen sie zu der gekauften Ware noch manches andere. Man muss vielleicht vollbepackt weiter ziehen.

Veranstaltungen

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Schlagermove 2015
  • Hafengeburtstag. Jährlich am 2. Wochenende im Mai. Ein maritimes Wochenende auf der Elbe vom Museumshafen Oevelgönne entlang der Landungsbrücken bis zur Speicherstadt und der neuen HafenCity, mit der Ein- und Auslaufparade von Großseglern und Traditionsschiffen, Schlepperballett und Drachenbootrennen. Zu Land auf der „Hafenmeile“ von der Kehrwiederspitze der Speicherstadt bis zur Fischauktionshalle mit ca. 500 Schaustellern, künstlerischen und kulinarischen Genüssen, Show und Unterhaltung.
  • Schlagermove. Seit 1997 findet jedes Jahr im Juli der Schlagermove statt. Dabei fahren bis zu 40 LKW mit Musikanlagen in einem Corso durch die Straßen. Viele der Besucher verkleiden sich im Stil der 1970er Jahre und tragen Kostüme deren Palette von bunt bis schrill reicht. Nach dem Umzug findet auf dem Heiliggeistfeld die Aftermove-Party statt an der viele nationale und internationale Künstler der Schlager-Szene teilnehmen. Der Eintritt zur Warm-Up-Party ist kostenlos, am Samstag kostet das Tagesticket 16,90 €.
  • Hamburg Cruise Days. Alle 2 Jahre finden im Hafen die Hamburg Cruise Days statt, die nächsten vom 19. bis 21. August 2022. Bei dem Event werden diverse Kreuzfahrtschiffe den Hamburger Hafen anlaufen. Die Kulisse bildet der von Lichtkünstler Michael Batz inszenierte BLUE PORT HAMBURG. Die nächsten Hamburg Cruise Days werden dann wieder im September 2024 stattfinden.

Einkaufen

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Auf der Reeperbahn gibt es einen Penny-Markt, der bis 23 Uhr geöffnet hat.

  • 1 PENNY-Kiez, Reeperbahn 108-114, 20359 Hamburg. Geöffnet: Mo-Sa 07:00-23:00.
 
Ein Imbiss auf der Reeperbahn

Auf der Reeperbahn gibt es viel Fastfood. Aber dafür bekommt man hier das ganze Programm. Dabei ist es gar nicht so teuer, wie man meint, die Preise sind moderat. Auch die bekannten Franchise-Ketten haben sich natürlich hier angesiedelt, dabei sind alle bekannten Marken vertreten. Traditionell isst man aber eine Bratwurst mit Pommes, die man hier überall bekommen kann.

Kultur und Nachtleben

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  • 2 Pulverfass, Reeperbahn 147, St. Pauli (Reeperbahn S 1-3). Tel.: +49 (0)40 249791. Travestieshow. Geöffnet: Täglich 20:30 und 23:30 Uhr. Einlass ab 19:30 Uhr. Preis: 15 - 24 €, aber achten Sie auf die Dinnerpreise.
  • 3 Schmidt Theater u. Schmidts Tivoli, St. Pauli, Spielbudenplatz 24-25, bzw. 27-28, 20359 Hamburg (S 1-3 „Reeperbahn“, U 3 „St. Pauli“, Schnellbus-Linie 36, 37: Davidstraße). Tel.: +49 (0)40 31778899. Preis: 11 - 59,40 €.
Bei Onlinebestellung lassen sich die Plätze aus einem interaktiven Plan individuell auswählen! Der Saal ist bewirtschaftet (Tivoli).
  • 4 Operettenhaus, Spielbudenplatz 1 (St. Pauli U3). Tel.: +49 (0)1805 4444 (Ticket-Hotline). Preis: 49,90 - 161,90 €.
  • 5 St. Pauli Theater, Spielbudenplatz 29 - 30, 20359 Hamburg (Reeperbahn S1,S3, St. Pauli U3). Tel.: +49 (0)40 47110666.

Beachclubs

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  • 6 Karo Beach, Neuer Kamp 31, 20359 Hamburg (direkt bei Feldstraße U3). Tel.: +49 (0)40 468992413, E-Mail: Beachclub im Karo-Viertel. Beach=große Sandkiste aber kein Wasser, für die ganze Familie. Geöffnet: Mai-??, 12:00-22:00.
  • 7 Strand Pauli, Hafenstraße 89, 20359 Hamburg (350 m von Landungsbrücken U+S). Tel.: +49 (0)40 22613105, E-Mail: Beachclub unmittelbar am Elbufer, angelegt in verschiedenen Ebenen, dadurch herrlicher Blick auf den Hafen von fast allen Plätzen. Geöffnet: April-Okt.: Mo-Fr ab 11:00, Sa+So ab 10:00 / Nov.-März: Mo-Fr ab 17:00, Sa+So ab 10:00.
  • 8 Hamburg del Mar, St.-Pauli-Landungsbrücken/Parkdeck, 20359 Hamburg (am Landungsbrücken U+S neben dem Eingang zum Alten Elbtunnel). Tel.: +49 (0)40 43180072, E-Mail: Beachclub unmittelbar am Elbufer (neben dem "Dock 3"), Blick auf die Elbe nur von der vorderen Reihe. Geöffnet: täglich ab 12:00.
  • 9 Dock 3, St.-Pauli-Landungsbrücken/Parkdeck, 20459 Hamburg (am Landungsbrücken U+S, direkt neben dem Alten Elbtunnel). Tel.: +49 (0)40 98765155, E-Mail: Beachclub unmittelbar am Elbufer (neben dem "Hamburg del Mar"), Blick auf die Elbe nur von der vorderen Reihe. Geöffnet: April-Okt.: ab 11:00.

Unterkunft

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Einen schönen Blick auf die Elbe und den Hafen hat man vom Frühstücksraum der Jugendherberge "Auf dem Stintfang" nahe den Landungsbrücken

Günstig

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  • 3 Superbude St. Pauli, Juliusstr. 1-7, 22769 Hamburg. Originell eingerichtetes Hotel im Stil einer Jugendherberge (ideal für Gruppen)
  • 4 Stadthaushotel, Holstenstraße 118, Hamburg-Altona. Tel.: +49 (0)40 389920-0, Fax: +49 (0)40 389920-20. Das erste Integrationshotel in Europa mit 13 Zimmern. Merkmale: ★★★,  .
  • CAP SAN DIEGO, Überseebrücke, 20459 Hamburg. Tel.: +49 (0)40 364209, Fax: +49 (0)40 362528, E-Mail: Übernachtung auf dem ehemaligen Stückgutfrachter CAP SAN DIEGO. "Schlafen, wo Hamburg am schönsten ist: nicht an, sondern auf der Elbe."

Sicherheit

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Die Davidwache und das St. Pauli Theater

Auf der Reeperbahn liegt das wohl bekannteste Polizeirevier in Deutschland, die 1 Davidwache. Die Gegend um die Reeperbahn, der Kiez, hat dazu die größte Polizeidichte in Deutschland. Am Wochenende werden die Polizeikräfte durch weitere Beamte verstärkt. Man hat das Ziel mit einer massiven Präsenz, Gewaltkriminalität in Grenzen zu halten, was allerdings nicht immer gelingt.

Durch die Feierlaune der Leute hier und den dazu kommenden hohen Alkoholkonsum kommt es aber immer wieder zu Schlägereien. Auch andere Delikte wie Diebstahl in allen seinen Formen oder Drogenkriminalität sind hier häufig vertreten. Man sollte also sehr vorsichtig sein, wenn man auf den Kiez kommt. Streitigkeiten auf jeden Fall meiden, wird man angesprochen auf Drogen etc. gleich weiter gehen, wenn nötig sofort die Polizei ansprechen.

Im Bereich der Reeperbahn gilt ein ständiges Waffenverbot. Wer, wenn auch zu seiner eigenen Sicherheit, eine Waffe mit sich führt, muss mit einer Anzeige rechnen. Bei Kontrollen wird das Verbot auch durchgesetzt. Zudem gibt es in der Zeit von Freitag 20:00 Uhr bis Montag 06:00 Uhr das so genannte Glasflaschenverbot. Es ist also nicht erlaubt, Glasflaschen in irgendeiner Form mit sich zu führen. Auch dieses Verbot wird bei Kontrollen streng durchgesetzt.

Eine bekannte Masche ist, wenn man sich hinreißen lässt und mit einer Prostituierten auf das Zimmer geht, dass die Preise sich schnell erhöhen. Wenn man dann nicht mehr bar zahlen kann, verlangt die Dame die Kreditkarte oder EC-Karte samt Geheimnummer. Dann ist sie kurz verschwunden und das Konto ist leer. Ein sehr teurer Spaß.

Detaillierte Informationen zur Kriminalität in den Hamburger Bezirken liefert der Stadtteilatlas der Polizeilichen Kriminalstatistik 2019.

Gesundheit

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Krankenhäuser

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Apotheken

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Praktische Hinweise

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Literatur

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  • Jens Meyer-Odewald: Zur Ritze: Hamburger Kiezgeschichte. Zeitungsgruppe Hamburg, ISBN 978-3958560048.
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Dies ist ein brauchbarer Artikel. Es gibt noch einige Stellen, an denen Informationen fehlen. Wenn du etwas zu ergänzen hast, sei mutig und ergänze sie.