Corrientes (Provinz)

Provinz im Nordosten Argentiniens
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Provinz Corrientes
HauptstadtCorrientes
Einwohnerzahl1.212.696(2022)
Fläche88.199 km²
Postleitzahl
Vorwahl
Webseitewww.corrientes.gob.ar
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Die Provinz Corrientes liegt im Nordosten Argentiniens im sogenannten Mesopotamia. Die Sümpfe, die das Gebiet prägen, gehören zu den größten und ursprünglichsten Sumpfgebieten der Erde.

Regionen

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Das Hauptsumpfgebiet, die Esteros del Iberá, befindet sich genau im geografischen Zentrum der Provinz Corrientes. Um dieses Gebiet herum findet man flaches, fruchtbares Ackerland bis hin zu den Flüssen Paraná und Uruguay.

  • Corrientes, 350.000 Einwohner, die Provinzhauptstadt von Corrientes, mit einigen kolonialen Bauten und einem sehenswerten Karneval
  • Goya, 80.000 Einwohner, am Río Paraná gelegene Hafen- und Industriestadt mit schönen Badestränden
  • Paso de los Libres, 45.000 Einwohner, am Río Uruguay
  • Curuzú Cuatiá, 35.000 Einwohner, etwas abseits des Río Uruguay gelegen
  • Mercedes, 35.000 Einwohner, im Landesinneren, Ausgangspunkt zu den Sümpfen
  • Gobernador Virasoro, 30.000 Einwohner
  • Bella Vista, 25.000 Einwohner
  • Monte Caseros, 25.000 Einwohner
  • Santo Tomé, 25.000 Einwohner
  • Ituzaingó, 25.000 Einwohner, am Río Paraná
  • Empedrado, 15.000 Einwohner, am Río Paraná, mit sehr reizvollen Badestränden mit kuriosen Felsformationen
  • Colonia Carlos Pellegrini, 2.000 Einwohner, gelegen im Nationalpark Esteros del Iberá

Weitere Ziele

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Hintergrund

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Die Provinz Corrientes ist zwar bisher eigentlich noch nicht als Reiseziel bekannt, dennoch bietet auch diese Gegend etwas für Touristen. Insbesondere die Sümpfe im Zentrum des Gebiets sind noch weitgehend unberührte Natur, dessen Tier- und Pflanzenwelt durchaus mit dem bekannteren Pantanal in Brasilien mithalten kann. Die Flüsse Paraná und Uruguay locken mit Badestränden, an denen man fast das ganze Jahr über baden kann.

In Corrientes merkt man wie in den Nachbarprovinzen den Einfluss des Guaraní auf das dort gesprochene Spanisch. Verständnisprobleme gibt es aber deshalb nicht.

Fast aus ganz Argentinien muss man über die Provinz Entre Ríos nach Corrientes fahren, da es nur eine einzige Brücke über den Río Paraná, bei der Hauptstadt Corrientes selbst gibt. Auf den beiden Hauptrouten RN 12 und RN 14 verkehren zahlreiche Busse.

Mobilität

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Da die Bevölkerungsdichte allgemein recht hoch ist, gibt es gute Busverbindungen und ein annehmbares Straßennetz. Eine Ausnahme bildet gerade die interessante Gegend um die Sümpfe des Iberá, wo aber inzwischen ebenfalls eine geteerte Zufahrt und Busverbindungen existieren.

Sehenswürdigkeiten

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  • Kolonialbauten, in Corrientes.
  • Schwimmende Inseln, im Nationalpark Esteros del Iberá.
  • Felsformationen, in Empedrado.

Aktivitäten

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Im Sumpfgebiet kann man ausgedehnte Bootstouren unternehmen. Ausgangspunkt ist das kleine Dorf Colonia Carlos Pellegrini, in dem sich langsam eine annehmbare touristische Infrastruktur ansiedelt.

Baden und Wassersport betreiben kann man an den Flüssen Paraná und Uruguay. Im Sumpfgebiet selbst mit seinen Seen ist es nicht zu empfehlen.

Trotz der Lage mit vielen Flüssen wird recht wenig Fisch gegessen, das "Standardessen" Argentiniens mit viel Fleisch dominiert die Speisekarte.

Nachtleben

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In Corrientes gibt es ein reichhaltiges Nachtleben, das besonders zur Karnevalszeit sehr lebhaft ist. In den kleineren Städten findet man freitags und samstags das argentinische "Standardprogramm" mit ein paar Mainstream-Diskotheken.

Sicherheit

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Besonderes Sicherheitsrisiken gibt es in der Region nicht. Im Sumpfgebiet sollte man aber wegen den giftigen Schlangen, die dort leben, immer beim Wandern festes Schuhwerk tragen.

Das Klima ist subtropisch. Die Sommer sind sehr warm bis heiß (33 °C Durchschnitts-Tagestemperatur) und die Winter sehr mild (18 – 22°C Durchschnitts-Tagestemperatur), wobei die Nächte anders als in West- und Zentralargentinien selten allzu kalt werden.

Ausflüge

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Das Gebiet eignet sich als Zwischenstopp zu den spektakulären Iguazú-Wasserfällen.

Literatur

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