Potsdam

Hauptstadt des Landes Brandenburg, kreisfreie Stadt
Schloss Sanssouci mit dem Marmorsaal. Davor die Weinbergterrassen und das Brunnenbecken mit der Großen Fontäne und Götterfiguren aus der römischen Mythologie.
Potsdam
BundeslandBrandenburg
Einwohnerzahl187.119 (2023)
Höhe35 m
Tourist-Info+49 (0)331 2755 88 99
Tourist Informationen Potsdam
Lagekarte von Brandenburg
Lagekarte von Brandenburg
Potsdam

Potsdam, die Hauptstadt des Bundeslandes Brandenburg, grenzt mit seinen gut 180.000 Einwohnern unmittelbar an Berlin. Die weitläufigen Kulturlandschaften mit aufwändig und über mehrere Jahrhunderte angelegten Parks und Seen, Hügeln und Schlössern wurden 1990 von der UNESCO als größtes Ensemble der deutschen Welterbestätten in die Liste des Weltkultur- und -naturerbes der Menschheit aufgenommen.

Hintergrund

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Karte von Potsdam
 
Friedrich der Große im Alter von 68 Jahren, 1712-1786

Unter der Bezeichnung „Poztupimi“ wird Potsdam im Jahr 993 erstmals urkundlich erwähnt. Die slawische Siedlung wurde im Rahmen einer Schenkung von Kaiser Otto III. an das Stift in Quedlinburg übertragen. 1157 erobert Albrecht der Bär die Siedlung und ordnet sie der neuen Mark Brandenburg zu. 1317 wird in dem Außenposten am Havelübergang eine Burg errichtet, 1347 erhält Potsdam das Stadtrecht. 1415 wurde die Mark Brandenburg an das Haus Hohenzollern als Lehen übertragen, was es bis zum Ende des Ersten Weltkriegs bleiben sollte.

1653 wurde Potsdam neben Berlin zur zweiten Residenzstadt Brandenburg-Preußens ernannt. Der "Große Kurfürst" Friedrich Wilhelm von Brandenburg (1620–1688) ließ von 1660-1682 das Schloss bauen, den Lustgarten anlegen, zog durch das Edikt von Potsdam vom 8. November 1685 französische Flüchtlinge heran und erhob Potsdam zur Residenz. Sein Enkel König Friedrich Wilhelm I. erklärte Potsdam zur Garnisonsstadt, führte die barocken Stadterweiterungen (1733-1742) durch, ließ die Stadtmauer errichten, den Stadtkanal anlegen und das Holländische Viertel erbauen. Ihren Glanz verdankt die Havelresidenz seinem Nachfolger Friedrich dem Großen. Unter ihm entstanden vor der Stadt der Park und das Schloss Sanssouci und das Neue Palais. Im Stadtgebiet verlieh Friedrich dem Stadtschloss seine barocke Gestalt und machte aus Potsdam durch hunderte prächtige Um- und Neubauten ein barockes Gesamtkunstwerk. Friedrich Wilhelm IV. erweiterte und veränderte den Park Sanssouci unter Leitung von Peter Joseph Lenné und ließ dort Schloss Charlottenhof und das Orangerieschloss errichten.

Vom 14. auf den 15. April 1945 fand in der sogenannten "Nacht von Potsdam" ein Luftangriff der britischen Royal Air Force statt, der große Teile der Potsdamer Innenstadt zerstörte. Nach dem Krieg wurde Potsdam während der SED-Herrschaft hauptsächlich mit modernen Gebäuden wiederaufgebaut. Nach der Wende 1989 wurde versucht, das historische Stadtbild in der Potsdamer Innenstadt durch die Rekonstruierung barocker Gebäude und des Stadtkanals wieder aufleben zu lassen.

Internationale Beachtung erfuhr die Stadt als Tagungsort der „Potsdamer Konferenz“ im Jahre 1945 im Schloss Cecilienhof, auf welcher die drei Hauptalliierten des Zweiten Weltkriegs über die Zukunft Deutschlands entschieden.

Die Stadt Potsdam ist in 34 Stadtteile und in 84 statistische Bezirke gegliedert. Zur Übersicht reichen folgende 8 Stadtgebiete:

  1. Potsdam Nord
  2. Nördliche Vorstädte
  3. Westliche Vorstädte
  4. Innenstadt
  5. Babelsberg
  6. Potsdam Süd
  7. Potsdam Südost
  8. Nördliche Ortsteile
Entfernungen
Halle143 km
Leipzig139 km
Magdeburg120 km
Dessau99 km
Brandenburg an der Havel38 km
Berlin36 km

Auf der Straße

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Potsdam liegt umgeben von den Autobahnen A 10 und A 115 mit den Anbindungen an A 9 oder A 2. Des Weiteren kann man sich an den Richtungswegweisern Berlins orientieren.

Folgende Bundesstraßen führen durch oder nach Potsdam:

Aufgrund des umfänglichen Pendelverkehrs, einer teils umständlichen Streckenführung und häufigen Baustellen kann es wochentags während der Berufsverkehrszeiten zu erheblichen Stauungen im Stadtbereich kommen. Insbesondere auf den großen Zubringerstraßen, also der B1 (westlich über Werder (Havel) zur A10 bzw. östlich über Wannsee zur A115), der B2 (südlich über Michendorf zur A10 bzw. nördlich über Groß Glienicke nach Berlin-Spandau), der B273 (nordwestlich über Marquardt zur A10) sowie der L40 (südöstlich über Babelsberg zur A115) ist dann mit Wartezeiten und stockendem Verkehr zu rechnen.

Mit dem Flugzeug

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Potsdams nächstgelegener Flugplatz ist der Flughafen Berlin Brandenburg (IATA: BER) . Von Potsdam gelangt man mit dem Auto zu dem 40 Kilometer entfernten Flughafen über die Autobahn A10 (Berliner Ring). Mit dem Zug ist Schönefeld ohne Umsteigen mit der Bahnlinie RB21/22 bzw. vom Bahnhof Potsdam-Rehbrücke oder vom nahen Bahnhof Berlin-Wannsee mit der Bahnlinie RE7 erreichbar.

Mit der Bahn

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Potsdam verfügt über insgesamt neun Bahnhöfe, so dass die Anreise mit der Bahn im Grundsatz gut möglich ist. Allerdings ist Potsdam seit 2005 vom Fernverkehr weitgehend ausgenommen. Aktuell hält lediglich der IC 2431/2432 zwischen Emden und Cottbus (mit Zwischenhalten in Hannover und Bremen) einmal täglich am 1 Potsdamer Hauptbahnhof . Zusätzlich kann Potsdam nachts um ca. 0:45 mit dem ICE948 von Berlin nach Köln erreicht werden. Die Anreise mit Fernzugverbindungen erfordert daher fast zwingend einen Umstieg am Berliner Hauptbahnhof.

Über Regionalbahnverbindungen ist Potsdam vielfach an das Umland, insbesondere Berlin, angebunden, wobei diese an insgesamt sechs Potsdamer Bahnhöfen halten. Die sicher wichtigste und von Pendlern sehr stark genutzte Linie ist der Regionalexpress RE 1, der Potsdam mit Brandenburg an der Havel und Magdeburg bzw. mit Berlin und Franfurt/Oder verbindet. Mit gleich vier Halten im Stadtgebiet (Griebnitzsee, Hauptbahnhof, Charlottenhof und Park Sanssouci) ist die Linie durchaus auch für die innerstädtische Fortbewegung geeignet. Der RE1 verkehrt wochentags im Stundentakt etwa zwischen 5 Uhr morgens und 22 Uhr abends. Für eine Anreise bedeutsam sind weiterhin die Regionalbahnlinien RB 21 und RB 22, mit denen Potsdam ebenfalls an Berlin (mit Halt in Griebnitzsee) beziehungsweise ohne Umstieg an den Flughafen Schönefeld angebunden ist. Allenfalls für eine Anreise aus Mitteldeutschland ist der Regionalexpress RE 7 geeignet, der den Potsdamer Süden (Bahnhöfe Rehbrücke und Medienstadt Babelsberg) aus Dessau kommend mit Berlin verbindet. Die unter der Woche ebenfalls im Stadtgebiet haltenden Regionalbahnlinien RB 20 und RB 23 verbinden Potsdam mit dem nahen Michendorf bzw. mit Oranienburg und sind vor allem für Pendler bzw. Auflüge ins Umland interessant. Mit den Bahnhöfen Pirschheide, Golm und Marquardt werden zudem Halte bedient, die für die innerstädtische Fortbewegung genutzt werden können.

Ein wesentliches Rückgrat für die Anbindung an Berlin bildet die Berliner S-Bahn Linie S7. Diese führt von Potsdam über die Ost-West-Trasse durch Berlin bis nach Ahrensfelde. Durch die nahezu durchgehende 10-Minuten-Taktung, ist sie – trotz geringfügig längerer Fahrtzeit als die parallel verkehrenden Regionalzüge – oftmals die schnellste Verbindung zwischen Potsdam und Berlin. Innerhalb der Stadt hält die S7 in Griebnitzsee, in Babelsberg und endet am Potsdamer Hauptbahnhof. Die S7 verkehrt wochentags etwa zwischen 3 Uhr morgens und 1 Uhr nachts zwischen Potsdam und Berlin, am Wochenende nahezu durchgehend mit nur etwa einer Stunde Pause morgens um 3 Uhr.

Ein wichtiger Umsteigebahnhof im Regionalverkehr bei der Fahrt von und nach Potsdam ist zudem Berlin-Wannsee, wo sich mehrere S-Bahn- und Regionalbahnlinien kreuzen. Generell wird für die Fahrt vom Berliner Zentrum nach Potsdam ein Berlin ABC-Ticket des VBB benötigt, das aktuell 3,80 € (Stand: 6. April 2021) kostet. Für die Anreise ist generell zu beachten, dass zu üblichen Pendlerverkehrszeiten die Züge sehr voll werden können. Das gilt insbesondere für den RE1, aber auch für die S7 und den RB21.

Mit dem Schiff

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Eine Anreise nach Potsdam per Schiff ist grundsätzlich über die Havel möglich. Einen regelrechten Linienverkehr zwischen Berlin (Spree) und Potsdam (Havel) gibt es allerdings nicht. Sowohl vom Berliner Wannsee als auch von Spandau fahren jedoch in den warmen Monaten Ausflugsdampfer regelmäßig ins Potsdamer Zentrum.

Wer mit dem eigenen Boot anreist, findet mehrere kostenpflichtige Liegeplätze mit Übernachtungsmöglichkeit. Direkt an der Schiffbauergasse befindet sich die Marina am Tiefen See, auf der gegenüberliegenden Havelseite im Park Babelsberg hält der Potsdamer Seesportclub e.V. Gastliegeplätze bereit. Weiter havelabwärts befindet sich zunächst innenstadtnah der Yachthafen Neustädter Havelbucht sowie der Yachthafen Potsdam gegenüber der Halbinsel Hermannswerder gelegen. Zuletzt bietet das Bootscenter am Krampnitzsee, nahe des nördlichen Vororts Neu Fahrland etwas außerhalb gelegene Liegeplätze.

Tagesbesucher die mit dem eigenen Gefährt über das Wasser anreisen, finden öffentliche Sportbootliegestellen sehr zentral gelegen an der Alten Fahrt oder nahe der Glienicker Brücke in der mondänen Berliner Vorstadt. Diese dürfen zwischen 6 Uhr und 22 Uhr kostenfrei genutzt werden.

Mobilität

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Fußgängerverkehr

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Potsdam ist generell recht fußgängerfreundlich, praktisch alle Stadtgebiete können sicher zu Fuß erreicht und erkundet werden. In und um Potsdam gibt es zahlreiche (Stadt-)Wanderwege. Zudem kreuzen sich in Potsdam die Europäischen Fernwanderwege E10 und E11.

Vor allem die historische Innenstadt rund um die Brandenburger Straße und das Holländerviertel sollten zu Fuß erkundet werden. Viele Geschäfte laden zum Bummeln ein, rund um die Brandenburger Straße gibt es zudem den einen oder anderen ausgedehnten Hinterhof zu entdecken.

Die Havel und die vielen Seen bieten Raum für sehr schöne ausgedehnte Spaziergänge im Grünen. So kann man von der Langen Brücke (Startpunkt bei der Weißen Flotte) entlang der Havel fast ununterbrochen entlang des Wasser bis zum Bahnhof Pirschheide wandeln. Ebenfalls zu empfehlen ist die Halbinsel Hermannswerder, die zu einer beschaulichen Umrundung einlädt (am besten per Fähre vom Kiewitt zu erreichen).

Eine negative Ausnahme bildet leider der Griebnitzsee. Da sich dort ein gutes Dutzend Villenbewohner seit Jahren beharrlich gegen eine öffentliche Durchwegung ihrer nach der Wiedervereinigung zu Spottpreisen erworbenen Grundstücke wehrt, kann der See nur punktuell vom Villenviertel Babelsberg begangen werden.

Öffentlicher Verkehr

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  (2013)

Potsdam ist mit Bussen und Bahnen gut versorgt, jedoch kann man sich im Tarifdschungel leicht verirren. Generell sind Berlin, Potsdam und Teile Brandenburgs Teil des VBB, des Verkehrsverbunds Berlin-Brandenburg. Mit den meisten Fahrkarten kann man somit bedenkenlos in andere Transportmittel umsteigen. Dazu wurden verschiedene Zonen mit verschiedenen Preisen eingerichtet. Es gilt allerdings zu beachten, dass Berlin und Potsdam bei den Tarifen jeweils ein eigenes, sich allerdings überlappendes 3-Zonen-Modell verfolgen.

Die Potsdamer Verkehrsbetriebe (ViP) unterteilt ihr Tarifgebiet in die Zonen A, B und C. Die Potsdamer Innenstadt liegt in Zone A, die äußeren Stadt-Bezirke in Zone B, das Brandenburger Umland (aber nicht Berlin!) in Zone C. Die Tarife betragen für das Einzelticket Potsdam AB 2,30 €, Potsdam ABC 3 €, für die Tageskarte Potsdam AB 4,70 €, Potsdam ABC 6,30 € bzw. die Kleingruppentageskarte Potsdam AB 11,50 €, Potsdam ABC 16,10 € (Stand: April 2022).

Für Fahrten von und nach Berlin gilt die Berlin-Zoneneinteilung der BVG-Zone, wobei die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) ebenfalls in A, B und C unterteilen. Der Bereich innerhalb des Berliner S-Bahn-Rings ist Tarifbereich A, das restliche Berliner Stadtgebiet ist Tarifbereich B und das Brandenburger Umland (inklusive Potsdam!) ist Tarifgebiet C. Die Tarife betragen für das Einzelticket Berlin BC 3,50 €, Berlin ABC 3,80 €, für die 24-Stunden-Karte Berlin BC 9,20 €, Berlin ABC 10,00 €, für das Kleingruppenticket Berlin BC 26,00 €, Berlin ABC 26,50 € (Stand 6.4.2021) .

In Potsdam können Fahrkarten direkt in den Bussen und Straßenbahnen an Automaten gezogen werden, welche jedoch leider keine wirkliche Hilfestellung bei der Wahl der richten Karte geben. Am besten informiert man sich am Potsdamer Hauptbahnhof über Details und genaue Fahrpreise, auf der Homepage des VBB oder des Potsdamer ÖPNV Betreibers Verkehrsbetrieb Potsdam. Bei Fahrten mit Bussen ins Brandenburger Umland kann direkt beim Fahrer bezahlt werden. Tickets für die S-Bahn bzw. die Regionalbahnen nach Berlin müssen am Bahnhof am Automaten oder Schalter gekauft werden, ein Erwerb im Zug ist nicht(!) möglich.

Für Besucher die gibt es einen touristischen Netzplan. Weitere Fahrpläne findet man unter www.regiobus-pm.de.

Straßenverkehr

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Auf www.mobil-potsdam.de findet man aktuelle Infos zum Straßenverkehr wie Verkehrswebcams und Baustellen. Insbesondere im Berufsverkehr sind aufgrund des hohen Pendleranteils Staus die Regel, weswegen für die Fortbewegung innerhalb der Stadt auf das Auto idealerweise ganz verzichtet werden sollte.

In und um die Stadt sind sechs Park&Ride-Parkplätze eingerichtet, bei denen bequem vom Auto in den ÖPNV umgestiegen werden kann. Diese befinden sich:

  • am Bahnhof Pirschheide, im Westen an der B1 nach Werder (Havel)
  • am Bahnhof Rehbrücke, im Süden am Halt des RE7
  • auf dem Johannes-Kepler-Platz, im bevölkerungsreichen Vorort Am Stern im Südosten
  • am Bahnhof Griebnitzsee, an der S-Bahnstrecke im Osten
  • beim Park und Schloss Babelsberg in Babelsberg
  • am Buga-Park/Volkspark, im Norden an der B2 in Richtung Spandau

Das Zurückdrängen des Motorisierten Individualverkehrs ist erklärtes Ziel des Stadtentwicklungskonzepts Verkehr. Konsequenterweise wurde die Parkraumbewirtschaftung schrittweise ausgeweitet, so dass kostenfreie Parkplätze zumindest innenstadtnah praktisch nicht mehr zu finden sind. Die Parkraumbewirtschaftung erfolgt in drei Zonen, wobei in Zone 1 (Innenstadt rund um die Brandenburger Straße) 2,00 €, in Zone 2 (zentrumsnahe Stadtteile) 1,50 € und in Zone 3 (Innenstadtrand) 1,00 € pro Stunde zu entrichten sind. In den Zonen 1 und 2 ist sogenanntes Handy-Parken, also das Bezahlen der Parkgebühr per SMS, nahezu flächendeckend möglich.

Wer dennoch unbedingt in die Stadt mit dem eigenen Fahrzeug möchte, für den halten insgesamt 13 Parkhäusern etwa 2500 Stellplätze bereit. Nah am Zentrum und Sehenswürdigkeiten gelegen sind beispielsweise die Parkhäuser am Hauptbahnhof, die Tiefgarage der Wilhelm-Galerie, das Karstadt-Parkhaus auf dem Geländer Stadtverwaltung oder die Tiefgarage am Luisenplatz. Die Gebühren liegen je nach Parkhaus und Lage zwischen 1,50 € und 4,00 € pro Stunde.

Schiffsverkehr

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In Potsdam gibt es nur eine einzige städtische Fährlinie (F1), die mit den regulären ÖPNV-Tickets genutzt werden kann. Sie verkehrt zwischen der Halbinsel Hermannswerder und dem Kiewitt in der Brandenburger Vorstadt und kann nur von Fußgängern und Radfahrern genutzt werden.

Das Potsdamer Wassertaxi bietet ebenfalls fahrplanmäßigen Fährbetrieb für Fußgänger und Radfahrer. Das Wassertaxi verkehrt auf der Havel zwischen dem Park Sacrow im Norden und dem Strandbad Templin im Süden. Es steuert 13 Anleger, im wesentlichen nahe großer Hotels und touristischer Attraktionen, an und richtet sich auch preislich eher an Ausflugsgäste denn an Potsdamer. Die Tarife sind je nach Zahl der gefahrenen Stationen bzw. Tarifzonen (je 4 bzw. 5 Stationen bilden zusammen eine Zone) gestaffelt und beginnen bei 4,00 € für eine einzelne Station bzw. 7 €, 10 € oder 13 € für das Befahren von ein, zwei oder drei Zonen. Die erste Fahrt beginnt um 9:45 Uhr, die letzte Fahrt endet um 18:00 Uhr (01.05.2019).

Daneben bietet die 2 Weiße Flotte Potsdam GmbH mit insgesamt acht eigenen Schiffen, vom Flaggschiff Sanssouci mit 334 Plätzen bis zum Dampfschiff Gustav mit 55 Plätzen geführte Schiffsrundfahrten an. Der zentrale Anleger der Weißen Flotte befindet sich neben dem Hotel Mercure an der Langen Brücke. Die verschiedenen Fahrten bewegen sich im Dreieck Wannsee, Werder (Havel) und Sacrow-Paretzer-Kanal, in dessen Zentrum Potsdam liegt. Eine weitere Anlegestelle gibt es beim 3 Strandbad / Forsthaus Templin.

Zuletzt gibt es eine Vielzahl an Charter-Angeboten für Fahrten auf dem Wasser. Vom Salonschiff MS Marple, über stunden- oder tageweise mietbare Haus-, Segel- und Motorboote verschiedener Größe bis zum Stand-up-Paddeling und Tretbootverleih auf der Freundschaftsinsel.

Fahrradverkehr

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Seit den 2000er Jahren verfolgt die Stadt ein ambitioniertes Radverkehrskonzept (zuletzt 2017 fortgeschrieben), dass mittlerweile durch viele gut ausgebaute Radwege spürbar wird. Von einem lückenlosen Netz kann allerdings noch nicht gesprochen werden, so wechseln sich sehr gut ausgebaute Wege mit eher buckligen Streifen an. Für deutsche Verhältnisse bietet Potsdam aber insgesamt recht gute Bedingungen für den Radverkehr.

Eine negative Ausnahme hiervon bildet die historische Innenstadt (Barocke Stadterweiterung und Holländerviertel). Hier ist die Fortbewegung mit dem Rad sehr beschwerlich. Die sehr strenge Potsdamer Denkmalschutzbehörde verbietet dort leider die Nutzung moderner Straßenbelage. Auf dem historischen Kopfsteinpflaster kommt es, besonders bei Regen, regelmäßig zu Unfällen, Vorsicht ist geboten!

Auch in den Welterbe-Parks ist die Bewegung mit dem Rad nur eingeschränkt möglich. Aus Gründen des Denkmalschutzes ist der Radverkehr auf bestimmte Wege beschränkt. Eine Durchquerung ist (zu den Öffnungszeiten der Parks) dadurch zwar möglich, die Besichtigung der Sehenswürdigkeiten allerdings nur eingeschränkt. Auf städtischen Grünflächen und entlang der Havelufer sind Touren mit dem Rad hingegen kein Problem.

Das Radwegenetz in die Umlandgemeinden ist insgesamt noch ausbaufähig. Die Verwaltung der Landeshauptstadt Potsdam drängt zwar auf die Einrichtung sogenannter Radschnellwegeverbindungen, deren Bau scheitert aber oft an einer auf den motorisierten Individualverkehr ausgerichteten Verkehrspolitik der Umlandgemeinden. Wer allerdings ohnehin eine eher gemütliche Radtour ins Umland machen möchte, für den sind die vorhandene Wald- und Radwege ausreichend.

Mit nextbike ist in Potsdam ein europaweit tätiger Bike-Sharing-Anbieter vertreten, bei dem Fahrräder stunden- oder auch tageweise gemietet werden können. Die Fahrräder sind von solider Qualität, ausreichend für den Stadtverkehr, für längere Radtouren aber nur bedingt zu empfehlen. Über das Stadtgebiet verteilt gibt es 30 Leihstationen, die allerdings ganz überwiegend in der Innenstadt, in Babelsberg und an den Universitätsstandorten liegen. Die Miete beträgt 1 € pro 15 Minuten bzw. 15 € für den ganzen Tag. Für die Nutzung ist eine Anmeldung zwingend erforderlich, die Leihe erfolgt per Smartphone-App oder telefonisch. Achtung: nextbike ist zwar auch in Berlin vertreten, aber für die Rückgabe eines Potsdamer Fahrrads in Berlin oder umgekehrt fallen happige Zusatzgebühren an!

Daneben gibt es eine ganze Reihe klassischer Fahrradverleiher. Die dort angebotenen Räder sind von guter Qualität und auch für längere Touren geeignet. Die Preise beginnen bei etwa 10 € für den Tag gehen bis etwa 65 € für eine ganze Woche. Direkt am Hauptbahnhof sind mehrere große Verleiher zu finden.

  1. In der historischen Innenstadt von Potsdam werden geführte Fahrradtouren in Potsdam von Potsdam Bike Tours angeboten. Die geführten Stadtrundfahrten per Fahrrad führen von der Nikolaikirche in Potsdam, zum Schloss Sanssouci in Potsdam, vorbei am Holländischen Viertel, Brandenburger Tor in Potsdam, zur Glienicker Brücke in Potsdam, Schloss Cecilienhof in Potsdam, bis zum Schloss Babelsberg.an der Havel. Bei Potsdam Bike Tours ist auch ein Fahrradverleih in Potsdam möglich. Für die Fahrradreisen ist eine sehr zeitige Anfrage per Mail iim Frühling, Sommer, Herbst sehr zu empfehlen.

Sehenswürdigkeiten

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Zu den herausragenden Sehenswürdigkeiten Potsdams gehören zweifelsohne die Schlösser, Gärten und Bauten des UNESCO-Welterbes. Daneben bietet die Stadt eine Vielzahl weiterer historischer Sehenswürdigkeiten, Kultureinrichtungen und Naturlandschaften die einen Besuch lohnen. Zur besseren Übersicht sind die Sehenswürdigkeiten und Einrichtungen nach dem UNESCO-Welterbe nach Stadtteilen sortiert.

UNESCO-Welterbe

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Bus 695 alle 20'.

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    Luftbild vom Park Sanssouci
    1 Park Sanssouci (Sanssouci), Park Sanssouci, Zur Historischen Mühle, 14469 Potsdam. Tel.: +49 331 9496-200, Fax: +49 331 9694-107, E-Mail: . Der Park Sanssouci zählt zu den schönsten Gärten Deutschlands und ist Teil des UNESCO-Welterbes. Er ist mit 290 ha Fläche und 70 km Wegelänge die größte Parkanlage von Potsdam und der Mark Brandenburg. Die Anlagen von Sanssouci, ursprünglich in französischem Geschmack, später von Lenné mit einem englischen Park (Charlottenhof) erweitert, haben reizende Prospekte und enthalten viele Marmorstatuen. Vor der Schlossterrasse befindet sich ein großes Bassin, aus welchem eine Fontäne bis zu 30 m Höhe emporsteigt. Im Park selbst sind eine ganze Reihe weiterer Sehenswürdigkeiten zu besichtigen, die ebenfalls Teil des Welterbes sind. Geöffnet: Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang. Preis: freier Eintritt, Spende möglich.
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    Musikzimmer im Schloss Sanssouci
    1 Schloss Sanssouci (Sanssouci), Schloss Sanssouci, Maulbeerallee, 14469 Potsdam. Tel.: +49 331 9694-200, Fax: +49 331 9694-107, E-Mail: . Das Schloss Sanssouci wurde 1745 bis 1747 nach einer Skizze Friedrichs des Großen von G.W. von Knobelsdorff erbaut. Es steht auf dem Plateau der sogenannten Terrasse von Sanssouci, einem 20 m hohen Hügel mit reizender Aussicht. Das Hauptgebäude, 97 m lang und 15 m tief, ist nur ein Stockwerk hoch und hat an den Flügeln eine kleine Rundung mit einer Nische, in der Mitte der nach dem Garten zugekehrten Front eine flachrunde Ausbiegung mit einer Kuppel, die von kolossalen Karyatiden getragen wird, und an der anderen, dem Ruinenberg zugekehrten Front, eine einen Halbkreis bildende Kolonnade von 88 korinthischen Säulen. Es werden Führungen und Besichtigungen mit Audioguide in mehreren Sprachen angeboten. Geöffnet: Di-So 10-17 (Nov-Dez 2017), Di-So 10-16:30 (Jan-Mrz 2018), Di-So 10-17:30 (Apr-Okt 2018). Preis: regulär: 14,- €, ermäßigt: 10,- €, Sanssouci+ (alle Schlösser an einem Tag) regulär: 22,- €, ermäßigt: 17,- €, Fotoerlaubnis Tageskarte (gültig für alle Schlösser): 3,- €. Akzeptierte Zahlungsarten: Master, Visa.
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    Neues Palais
    2 Neues Palais, Neues Palais, Am Neuen Palais, 14469 Potsdam (kürzester Fußweg vom Bahnhof Sanssouci). Tel.: +49 331 9694-200, Fax: +49 331 9694-107, E-Mail: . Das prachtvolle Neue Palais liegt am westlichen Ende des Parks Sanssouci, 1763-69 erbaut, unter Friedrich dem Großen unmittelbar nach Beendigung des Siebenjährigen Krieges. Es ist der triumphale Ausdruck der endgültigen Anbindung Schlesiens (die Perle aus der Krone der Habsburger) an Preußen. Kaiser Friedrich (III.) wurde im Neuen Palais geboren und ist dort nach nur 99 Tagen Regentschaft an Kehlkopfkrebs im Jahre 1888 ("Dreikaiserjahr") verstorben und daher wurde das Neue Palais kurzzeitig nach ihm "Friedrichskron " genannt. Am 31. Juli 1914 hat sein Sohn, Kaiser Wilhelm II., im Neuen Palais die Erklärung des Kriegszustandes des Deutschen Kaiserreiches unterschrieben - de facto der Beginn des Ersten Weltkrieges für Deutschland! Wie viele Orte in Potsdam "atmet" auch das Neue Palais quasi deutsche Geschichte. Geöffnet: Mi-Mo 10-17 Uhr (Nov-Dez 2017), Mi-Mo 10-16:30 (Jan-Mrz 2018), Mi-Mo 10-17:30 (Apr-Okt 2018). Preis: regulär: 8,- €, ermäßigt: 6,- €, Sanssouci+ (alle Schlösser an einem Tag) regulär: 19,- €, ermäßigt: 14,- €, Fotoerlaubnis Tageskarte (gültig für alle Schlösser): 3,- €. Akzeptierte Zahlungsarten: Master, Visa.
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    Schloss Charlottenhof
    3 Schloss Charlottenhof, Schloss Charlottenhof, Geschwister-Scholl-Straße 34a, 14471 Potsdam (nächster Zugang über Bahnhof oder Tramhaltestelle Charlottenhof). Tel.: +49 331 9694-200, Fax: +49 331 9694-107, E-Mail: . Das Schloss Charlottenhof liegt südwestlich von Sanssouci. Es war Sommerresidenz des Kronprinzen Friedrich Wilhelm (1795-1861), der ab ab 1840 des Königs Friedrich Wilhelm IV. von Preußen war. Geöffnet: Di-So 10-17:30 (Mai-Okt 2018). Preis: regulär: 6,- €, ermäßigt: 5,- €, Sanssouci+ (alle Schlösser an einem Tag) regulär: 19,- €, ermäßigt: 14,- €, Fotoerlaubnis Tageskarte (gültig für alle Schlösser): 3,- €. Akzeptierte Zahlungsarten: Master, Visa.
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    Orangerieschloss
    4 Orangerieschloss, Orangerieschloss, An der Orangerie 3-5, 14469 Potsdam. Tel.: +49 331 9694-200, Fax: +49 331 9694-107, E-Mail: . Das 298 m lange Orangerieschloss ist ein 1856 vollendeter Bau, dessen Mittelkörper ein reich gegliedertes Atrium mit Vestibulum bildet, auf dessen Dach sich zwei turmartig konstruierte Oberbauten erheben. In dem sehr reich dekorierten Saal dieses Hauptteils ist eine Raffaelgalerie aufgestellt, das heißt eine Sammlung sorgfältiger Kopien von 45 der berühmtesten Bilder des Meisters. Die langen Seitenbauten, mit 16 Marmorstatuen in Nischen geziert, sind bestimmt, die große Kollektion von Orangenbäumen zu überwintern, welche während des Sommers die Terrassen vor dem Schloss schmücken. Vor dem Säulenhof der Orangerie steht die Marmorstatue Friedrich Wilhelms IV. (von Bläser, 1873). Geöffnet: Sa-So 10-17:30 (Apr 2018), Di-So 10-17:30 (Mrz-Okt 2018). Preis: regulär: 6,- €, ermäßigt: 5,- €, Sanssouci+ (alle Schlösser an einem Tag) regulär: 19,- €, ermäßigt: 14,- €, Fotoerlaubnis Tageskarte (gültig für alle Schlösser): 3,- €. Akzeptierte Zahlungsarten: Master, Visa.
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    Chinesisches Haus
    5 Chinesisches Haus, Chinesisches Haus im Park Sanssouci, Am Grünen Gitter, 14469 Potsdam. Tel.: +49 331 9694-200, E-Mail: . Das Chinesische Haus, auch als Chinesisches Teehaus bekannt, ist ein Gartenpavillon im Park Sanssouci in Potsdam. Friedrich der Große ließ das Gebäude zur Ausschmückung seines Zier- und Nutzgartens etwa siebenhundert Meter südwestlich des Sommerschlosses Sanssouci errichten. Mit der Planung wurde der Baumeister Johann Gottfried Büring beauftragt, der nach Skizzen des Königs in den Jahren 1755 bis 1764 einen Pavillon im Zeitgeschmack der Chinoiserie schuf, eine Mischung von ornamentalen Stilelementen des Rokokos und Teilen ostasiatischer Bauformen. Geöffnet: Di-So 10-17:30 (Mai-Okt 2018). Preis: regulär: 4,- €, ermäßigt: 3,- €, Sanssouci+ (alle Schlösser an einem Tag) regulär: 19,- €, ermäßigt: 14,- €, Fotoerlaubnis Tageskarte (gültig für alle Schlösser): 3,- €. Akzeptierte Zahlungsarten: Master, Visa.
  • 6 Historische Mühle von Sanssouci (Historische Windmühle). Tel.: +49 331 9694-200, Fax: +49 331 9694-107, E-Mail: . Westlich vom Schloss steht die durch Anekdoten bekannte 9 Windmühle, die während der Kampfhandlungen 1945 abbrannte, aber ab 1989 wieder aufgebaut wurde (Fertigstellung + Wiedereröffnung zur 1000-Jahrfeier Potsdams 1993). Geöffnet: Sa-So 10-16 (Jan-Mrz 2018), Mo-So 10-18 (Apr-Okt 2018). Preis: regulär: 4,- €, Schüler/Studenten/Azubis: 3,- €, Kinder 6-14 Jahre 2,-. €, Kinder 0-5 Jahre Eintritt frei, Sanssouci+ (alle Schlösser an einem Tag) regulär: 19,- €, ermäßigt: 14,- €, Fotoerlaubnis Tageskarte (gültig für alle Schlösser): 3,- €. Akzeptierte Zahlungsarten: Master, Visa.
weitere Sehenswürdigkeiten im Park Sanssouci
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Weitere kleinere, aber interessante Baulichkeiten im Park sind unter anderem der 1 Freundschaftstempel mit der Statue der Markgräfin von Bayreuth, der Schwester Friedrichs des Großen, das 7 Kaiser-Friedrich-Mausoleum mit Gräbern preußischer Herrscher und die 2 Neptungrotte mit Muschel und andere mehr.

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    Der Neue Garten mit Blick auf den Heiliger See
    3 Neuer Garten Potsdam, Neuer Garten, Am Neuen Garten, 14469 Potsdam. Tel.: +49 331 9694-200, Fax: +49 331 9694-107, E-Mail: . Der Neue Garten umfasst 102,5 Hektar und ist das drittgrößte Gartendenkmal in Potsdam. Er umschließt nahezu vollständig den Heiligen See und grenzt an den Jungfernsee. Friedrich Wilhelm II. ließ ab 1787 auf diesem Areal einen neuen Garten anlegen, der sich vom barocken Park Sanssouci abheben sollte. Im Neuen Garten befinden sich zahlreiche weitere Sehenswürdigkeiten die ebenfalls zum Welterbe gehören, allen voran das Schloss Cecilienhof. Im Gegensatz zu Sanssouci wird der Neue Garten von Potsdamern zur Naherholung genutzt. Neben einer Reihe von offiziellen und inoffiziellen Liegewiesen gibt es dort eine - zum Verdruß der Denkmalschützer - bei Potsdamern sehr beliebte (Nackt-)Badestelle, die bislang allen Verbotsversuche erfolgreich widerstanden hat. Geöffnet: ganzjährig 8 Uhr bis Einbruch der Dunkelheit. Preis: freier Eintritt, Spende möglich.
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    Schloss Cecilienhof
    8 Cecilienhof, Schloss Cecilienhof, Im Neuen Garten 11, 14469 Potsdam (Bus 603 alle 20 min). Tel.: +49 331 9694-200, Fax: +49 331 9694-107, E-Mail: . Das zweitbekannteste Schloss nach Sanssouci ist das Schloss Cecilienhof, auf dem 1945 die Potsdamer Konferenz tagte. Dem Ereignis wurde eine Gedenkstätte gewidmet. Man kann auch die Gemächer des letzten deutschen bzw. preußischen Kronprinzenpaares, für welches das Schloss 1914 bis 1917 gebaut wurde, besichtigen. Das Schloss ist im englischen Landhausstil gehalten. Geöffnet: Di-So 10-17 (Nov-Dez 2017), Di-So 10-16:30 (Jan-Mrz 2018), Di-So 10-17:30 (Apr-Okt 2018). Preis: Stätte der Potsdamer Konferenz regulär: 8,- €, ermäßigt: 6,- €, Privaträume des Kronprinzenpaares regulär: 6,- €, ermäßigt 5,- €, Kombiticket Cecilienhof & Marmorpalais regulär: 10,- €, ermäßigt: 7,- €, Sanssouci+ (alle Schlösser an einem Tag) regulär: 19,- €, ermäßigt: 14,- €, Fotoerlaubnis Tageskarte (gültig für alle Schlösser): 3,- €. Akzeptierte Zahlungsarten: Master, Visa.
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    Marmorpalais
    9 Marmorpalais, Marmorpalais, Im Neuen Garten 10, 14469 Potsdam. Tel.: +49 331 9694-200, Fax: +49 331 9694-107, E-Mail: . Dicht am Ufer des Heiligen Sees, liegt das von Friedrich Wilhelm II. in den Jahren 1787–1793 errichtete Marmorpalais. Die Architekten Carl von Gontard und ab 1790 der Erbauer des Brandenburger Tors in Berlin, Carl Gotthard Langhans, schufen ein Schlossgebäude im Stil des Frühklassizismus. Geöffnet: Sa-So 10-16 (Jan-Mrz 2018), Sa-So 10-17:30 (April), Di-So 10-17:30 (Mai-Okt 2018). Preis: regulär: 6,- €, ermäßigt: 5,- €, Kombiticket Cecilienhof & Marmorpalais regulär: 10,- €, ermäßigt: 7,- €, Sanssouci+ (alle Schlösser an einem Tag) regulär: 19,- €, ermäßigt: 14,- €, Fotoerlaubnis Tageskarte (gültig für alle Schlösser): 3,- €. Akzeptierte Zahlungsarten: Master, Visa.
weitere Sehenswürdigkeiten im Neuen Garten
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Muschelgrotte im Neuen Garten
 
Eiskeller in Pyramidenform

Zu den weiteren Sehenswürdigkeiten im Neuen Garten zählt unter anderem die 10 Gotische Bibliothek , die König Friedrich Wilhelm II. als persönliche Bibliothek nutzte und am südliche des Heiliger See. Das Gebäude kann nicht betreten werden, das Untergeschoss ist aber durch die Fensterfronten einsehbar. Hinter Schloss Cecilienhof nahe am Jungfernsee liegt die sogenannte 11 Muschelgrotte . Sie wurde ebenfalls von Friedrich Wilhelm II. in Auftrag gegeben und diente als Aufenthaltsort für Teegesellschaften. Heute kümmert sich der Verein Förderkreis der Muschelgrotte im Neuen Garten um die Pflege und den Erhalt des Bauwerks, bei dem nach Voranmeldungen Besichtigungen vereinbart werden können (E-Mail: info@muschelgrotte.de). Letztlich ist noch der pyramidenförmige 12 Eiskeller von Friedrich Wilhelm II. nennenswert. Dieser befindet sich nördlich in der Sichtachse des Marmorpalais und diente zum Frischhalten von Lebensmitteln. Im Winter wurde dem nahen Heiligensee Eis entnommen und in der untersten Etage des circa fünf Meter in den Boden gehenden Kellers gelagert. Heute kann man ihn nur noch von außen besichtigen. Ein Ausflug zu dieser untypischen Sehenswürdigkeit ist trotzdem lohnenswert.

Schloss Belvedere auf dem Pfingstberg

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Westlich des Neuen Gartens liegt der 76 m hohe 13 Pfingstberg mit dem Schloss Belvedere. Man kann ihn zu Fuß gut vom Neuen Garten oder von der Alexandrowka aus erreichen. Während der DDR-Zeit war der Pfingstberg Sperrgebiet, im angrenzenden Villenviertel an den Ufern des Jungfernsees lebten Angehörige der Roten Armee. Für viele alteingesessene Potsdamer ist die Zugänglichkeit des Pfingstberg daher bis heute ein Symbol der neu gewonnenen Freiheiten. So ist die öffentliche Empörung zu verstehen, als Mathias Döpfner, Top-Manager im Axel Springer Verlag, die von ihm auf dem Pfingstberg erworbene 14 Villa Henckel per Zaun für die Öffentlichkeit absperrte. Erst nach längeren Verhandlungen mit der Stadtverwaltung konnte ein Kompromiss gefunden werden, der zumindest eine Teilzugänglichkeit des zur Villa gehörenden Parks vorsieht.

  • 15 Belvedere auf dem Pfingstberg, Belvedere Pfingstberg, Pfingstberg, 14469 Potsdam. Tel.: +49 331 9694-200, Fax: +49 331 9694-107, E-Mail: . Das Belvedere auf dem Pfingstberg ist ein Aussichtsschloss, das 1862/63 vollendet wurde. Initiator war Friedrich Wilhelm IV., der 1828 die architektonischen Anregungen von seiner Reise nach Rom mitbrachte. Der Bau konnte jedoch erst nach Friedrich Wilhelms Tod von seinem Bruder Wilhelm I. in verkleinerter Ausführung fertiggestellt werden. Bis vor dem Zweiten Weltkrieg war Belvedere ein beliebtes Ausflugsziel. Aufgrund der nahen Grenzlage wurde das Schloss in den 1950er Jahren allerdings gesperrt und verfiel. Erst nach der Wende von 1990 setzten Bemühungen ein, das Bauwerk zu erhalten. 2005 konnte die Sanierung des Bauwerks abgeschlossen werden. Von den Türmen des Belvedere hat man aus 103 m Höhe eine schöne Rundsicht. Über dem Grunewald ist bei guter Sicht die Silhouette der Stadt zu sehen. In den Sommermonaten finden vor der romantischen Kulisse des Belvedere vielfältige kulturelle Veranstaltungen statt. Geöffnet: Sa-So 10-16 (Nov 2017), Sa-So 10-16 (Mrz 2018), täglich 10-18 (Apr-Okt 2018). Preis: regulär: 4,50 €, ermäßigt: 3,50 €, Kinder 6-16 Jahre: 2,- €, Kinder 0-5 Jahre: Eintritt frei, Familienkarte (2 Erwachsene + 3 Kinder bis 17 Jahre): 12,- €, Kombiticket Schloss Cecilienhof regulär: 10,- €, ermäßgt: 7,- €, Kombiticket Museum Alexandrowka regulär: 6,- €, ermäßigt 5,- €, Inhaber des Kombitickets Sanssouci+ erhalten den ermäßgten Preis. Akzeptierte Zahlungsarten: Master, Visa.

Russische Kolonie Alexandrowka

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Russisches Teehaus in der Kolonie Alexandrowka

Die 16 Russische Kolonie Alexandrowka besteht aus mehreren Holzhäusern mit umgebenden Wirtschaftsgärten, die in den Jahren 1826 und 1827 auf Wunsch des preußischen Königs, Friedrich Wilhelm III., im russischen Stil erbaut wurden. Die Anlage wurde in Gedenken an den verstorbenen russischen Zar Alexander I. errichtet und diente als Heim der russischen Sänger des ersten preußischen Garderegiments. Die weitläufigen Wirtschaftsgärten mit Obstplantagen um jedes Haus wurden von Peter Joseph Lenné entworfen und dienten sowohl zur Versorgung der Siedler als auch zur Bewerbung der neuen Landwirtschaftspolitik. Im Jahr 1999 nahm die UNESCO die Alexandrowka in das Welterbe auf, das heute im Eigentum der Stadtverwaltung ist. Die meisten der 13 Koloniehäuser sind heute ganz normal bewohnt. In der Hausnummer 2 befindet sich das Museum Alexandrowka, im Haus in der Mitte des Kreuzwegs (Nr. 1) befindet sich eine Gastronomie, das 1 Russische Teehaus. Etwas nördlich der Kolonie schließt sich der Kapellenberg an, auf dem eigens für die Kolonisten die von Friedrich von Schinkel entworfene 2 Alexander-Newski-Gedächtniskirche errichtet wurde. Als Grundlage für den Kirchenbau diente eine Vorlage der nicht mehr existierenden Desjatin-Kirche in Kiew. Man erreicht die Alexandrowka sehr gut mit den Tram-Linien 92 oder 96, Haltestelle Puschkinallee.

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    Museum Alexandrowka
    17 Museum Alexandrowka, Museum Alexandrowka, Russische Kolonie 2, 14469 Potsdam (etwa in der Mitte des nordwestlichen Kreuzweg durch die Kolonie). Tel.: +49 331 8170203, E-Mail: . Das Museum Alexandrowka wurde 2005 eröffnet und befindet sich in einem der historischen Siedlungshäuser. Das Gebäude aus dem 1826 wurde 2001 liebevoll restauriert. Das Museum zeigt in sechs Räumen eine Dauerausstellung zur Geschichte der Russischen Kolonie. Neben historischen Exponaten können zwei etwa 30minütige Filme angeschaut werden. Im nach historischen Vorbild wieder hergestellten Garten befindet sich ein kleines Café mit 40 Sitzplätzen. Preis: regulär: 3,50 €, ermäßigt: 3,- €, Kinder unter 14 Jahre in Begleitung der Eltern haben freien Eintritt; Gruppen werden um Voranmeldung gebeten.
Sehenswürdigkeiten in Babelsberg
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Der 4 Park Sacrow ist der kleinste und etwas verwunschen wirkende Welterbepark in Potsdam. Seine Lage am Nordufer des Jungfernsee macht ihn von Potsdam aus über Land umständlich zu erreichen, entsprechend zieht er mit Abstand die wenigsten Besucher an. Diese außerordentlich reizvolle Lage war auch der Grund, warum König Friedrich Wilhelm IV. Sacrow 1840 gleich nach seiner Thronbesteigung erwarb. Dem Gartenkünstler Peter Joseph Lenné erteilte er den Auftrag, das Areal landschaftlich zu gestalten. Der Park ist ganzjährig von 8 Uhr bis Einbruch der Dunkelheit geöffnet. Am einfachsten (und schönsten) ist der mit dem Potsdamer Wassertaxi zu erreichen.

Der König ließ 1844 nach Plänen von Ludwig Persius die weithin übers Wasser sichtbare 3 Heilandskirche auf der in den Jungfernsee ragenden Landspitze im italienischen Stil mit freistehendem Campanile (Glockenturm) errichten.

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    Schloss Sacrow
    18 Schloss Sacrow, Schloss Sacrow, Krampnitzer Straße 33, 14469 Potsdam. Tel.: +49 331 9694-200, Fax: +49 331 9694-107, E-Mail: . Das Schloss Sacrow wurde wurde 1773 von dem schwedischen Generalleutnant Johann Ludwig von Hordt erbaut und in den später geschaffenen königlichen Garten Sacrow integriert. Das streng im Barockstil errichtete Gebäude weist als Besonderheit ein Gewächshaus am Südgiebel auf. Das Anwesen wechselte mwehrfach den Besitzer, unter anderem verbrachte der Dichter Friedrich de la Motte Fouqué hier einige Jugendjahre und wurde zu seiner Undine inspiriert. Felix Mendelssohn Bartholdy komponierte hier wahrscheinlich Teile seines Streichquartetts in a-moll. Nach Errichtung der Heilandskirche wurde im Schloss zusätzlich die Amtswohnung des Pfarrers eingerichtet. Geöffnet: nur im Rahmen von Sonderausstellungen geöffnet.
  • 19 Jagdschloss Stern, Jagdschloss Stern, Jagdhausstraße 32, 14480 Potsdam (Tram 96, mindestens alle 20 min, bis Haltestelle Gaußstraße, von dort 5 min Fußweg). Tel.: +49 331 9694-200, Fax: +49 331 9694-107, E-Mail: . Das Jagdschloss Stern wurde von 1730 bis 1732 unter Friedrich Wilhelm I. im Stil eines schlichten holländischen Bürgerhauses errichtet. Es war zwar der einzige Schlossbau des Soldatenkönigs in Potsdam, diente aber als Vorbild für die spätere Errichtung des Holländerviertels. Das Gebäude ist nahezu vollständig im Original erhalten, inklusive Holztäfelung und Innenausstattung. Zum Schlossgelände gehören weitere Nebengebäude, wie Kastellanhaus oder der Pferdestall. Das nur für Jagdaufenthalte konzipierte Gebäude stand bei seiner Erbauung im Mittelpunkt eines weitläufigen Geländes, das seit 1726 mit der Anlage eines sternförmigen Schneisensystems für Parforcejagden erschlossen wurde. Heute steht es am Rand des bevölkerungsreichsten und von DDR-Plattenbauarchitektur beherrschten Stadtteils Am Stern, die A115 verläuft nur wenige Meter hinter dem Welterbe. Geöffnet: nur im Rahmen von Sonderveranstaltungen geöffnet.

Das Alte Potsdam

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Nördliche Innenstadt (Altstadt)

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Das heute als Nördliche Innenstadt bezeichnete Viertel entspricht dem historischen Potsdam. Es umfasst im Südosten entlang der Havel das Gebiet zwischen Neustädter Bucht und Humboldtbrücke und wird im Nordwesten in etwa von der Kurfürstenstraße, der Hegelallee und Schopenhauerstraße begrenzt. Der älteste, bereits im Mittelalter besiedelte Teil liegt dabei an der Havel, gegenüber der Freundschaftsinsel, der Abschnitt nördlich der Charlottenstraße entstand später als planvoll angelegte barocke Stadterweiterung. Unmittelbar im Westen schließt sich der Welterbe-Park Sanssouci an beziehungsweise im Norden der Neue Garten. Die Nördliche Innenstadt wird von vielen Touristen also zwangsläufig durchquert, bietet aber selbst eine ganze Reihe von Sehenswürdigkeiten, Museen sowie eine attraktive Einkaufsmeile. Es empfiehlt sich unbedingt die historische Innenstadt zu Fuß zu erkunden. Einerseits ist aufgrund der Verkehrsführung und gezielt verknappter Parkplätze der Zugang mit dem Pkw weder einfach noch sinnvoll, aber auch mit dem Fahrrad wird man auf dem vielfach verlegten historischen Kopfsteinpflaster wenig Freude haben.

Freundschaftsinsel
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Wer vom Hauptbahnhof aus die Lange Brücke überquert, steht etwa auf halber Strecke am Zugang zur Freundschaftsinsel, die vollständig von einem schön gestalteten Park eingenommen wird. Im Mittelalter (damals noch unter dem Namen Communication) diente sie zur Sicherung des Flußübergangs und war mit Wehrtürmen bestückt. Seit dem 19. Jahrhundert entwickelte sie sich zunehmend zum Ausflugsziel, 1937-1940 legte Karl Foerster dort einen Lehrgarten an. Im Zweiten Weltkrieg schwer beschädigt, wurde die Gartenanlage in den 1950er und dann noch einmal in den 1970er ausgebaut. Im Zuge der Bundesgartenschau erfolgte 2001 die letzte Modernisierung. Der Park ist grob in drei Teile gegliedert: direkt an der Langen Brücke befindet sich eine Liegewiese, die vor allem von jungen Leuten genutzt wird. Dahinter und von einem eigenen Zaun umgeben ist der Botanische Garten, zu dem auch ein Kunsthaus und das Inselcafé gehören. Der nördliche Teil der Insel beherbergt einen großen, 2018 runderneuerten Spielplatz mit Wasserspielplatz, einen Tretbootverleih sowie einen Panoramapunkt mit Blick auf Humboldtbrücke und Tiefer See. Direkt am Spielplatz befindet sich der einzige weitere Zugang, die zur Altstadt führende Inselbrücke. Neben dem engagierten Inselgärtner Thoralf Götsch kümmert sich der Verein "Freunde der Freundschaftsinsel e.V." liebevoll um die Pflege und den Erhalt. Besonders im Sommer werden immer wieder Feste und Kulturprogramm auf der Insel geboten. Auf der Insel finden sich viele Plastiken und Kunstwerken, von Künstlern aus der DDR ebenso wie aus der Zeit nach 1990.

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    Der Botanische Garten auf der Freundschatsinsel
    5 Freundschaftsinsel, Lange Brücke, 14467 Potsdam . Geöffnet: Mo-So, 7 Uhr bis Einbruch der Dunkelheit. Preis: kostenfrei (Festen kosten ggf. Eintritt).
  • 20 Ausstellungspavillon Freundschaftsinsel (Pavillon), Freundschaftsinsel, 14467 Potsdam (im Botanischen Garten auf der Freundschaftsinsel). Tel.: +49331279753980. Geöffnet: April-September Mi-So 13-18 Uhr; Oktober-März Mi-So 13-17 Uhr. Preis: frei.
Alter Markt
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Potsdamer Stadtschloss

Der 21 Alte Markt ist das ursprüngliche Zentrum der Stadt. Auch dort führte der Bombenangriff von 1945 zu einer weitgehenden Zerstörung des historischen Stadtraums. Das ursprünglich dort stehenden Stadtschloss der Hohenzollern sowie die meisten der umstehenden Gebäudensembles wurden dabei schwer beschädigt. In der DDR-Zeit wurden lediglich die Nikolaikirche, das Alte Rathaus und das dazugehörige Knobelsdorffhaus sowie der auf der Platzmitte stehende Obelisk restauriert. Alle weiteren Gebäudereste am Platz wurden abgerissen. In den 1970ern entstanden schließlich Lehrgebäude (später für die FH Potsdam genutzt) sowie Wohnbebauung ("Staudenhof") im Plattenbaustil. Noch 1989 wurde der Grundstein für den neuen Standort des Hans-Otto-Theaters gelegt, das Gebäude aber nie fertiggestellt. Bereits 1991 erfolgte dessen Abriss und in der Folge Schritt für Schritt die Wiederannäherung an die Platzgestaltung vor dem Zweiten Weltkrieg. So wurde dort zunächst der Brandenburger Landtag mit der barocken Fassade des alten Stadtschlosses errichtet.

Für viele Potsdamer selbst ist der Alte Markt heute ein im Lebensalltag wenig genutzter Platz, mit eher geringer Aufenthaltsqualität, gesäumt von Sehenswürdigkeiten. Er wird derzeit vor allem Touristen aufgesucht, Potsdamer durchqueren den eher leeren Platz vor allem auf der Strecke zwischen Hauptbahnhof und Einkaufsinnenstadt. Mit dem Abriss des alten Fachhochschulgebäudes am Alten Markt im Jahr 2018 und dem geplanten Bau eines Wohn- und Einkaufsquartiers mit teils rekonstruierten Fassaden bis 2022[veraltet] wird sich dies möglicherweise ändern.

 
St. Nikolaikirche und links im Vordergrund das Fortunaportal, ein Kopiebau des Stadtschlossportals

Wichtigster Sakralbau ist die 4 St. Nikolaikirche am alten Markt. 1837 beginnen unter der Leitung des Baumeisters Friedrich Ludwig Persius beginnen die Arbeiten an der Kirche. Erst 1843 wird nach den ursprünglichen Plänen Schinkels die Tambourkuppel aufgesetzt. Die Einweihung der Kirche in ihrer endgültigen, das Stadtbild prägenden Architektur findet am 24. März 1850 statt. Schon die Ausmaße des Bauwerks zeigen, dass die Nikolaikirche aus bautechnischer Sicht ein bemerkenswertes Baudenkmal darstellt. Die Gesamthöhe bis zum Kreuz beträgt 77 m. Das Hauptgesims des quadratischen Unterbaues liegt in 27 m Höhe. Darauf erhebt sich der von 28 Säulen umstellte Tambour mit einer Höhe von 22,5 m. Die Kuppel selbst hat bei einem Durchmesser von 24 m eine Höhe von 13 m und trägt wiederum eine Laterne mit Kreuz, die 14,5 m hoch ist. Es ist möglich den Kuppelring zu besteigen. Für 5 € (2019) kann man sich über enge Wendeltreppen nach oben schrauben und einen schönen Blick über die Stadt genießen. An kalten Tagen sollte man Jacke und Mütze nicht vergessen, es zieht.

Auf der Südseite des Platzes, auf einem Grundstück zur Havel hin, ist in den Jahren 2014 bis 2016 das Palais Barberini wieder erbaut worden, eine Bürgervilla mit klassizistischer Fassade. Im 2. Weltkrieg zerstört, war hier lange Zeit eine Brachfläche und der Wiederaufbau lange Zeit umstritten. Im wiederentstandenen Palais ist nunmehr das

  • 22 Museum Barberini, Alter Markt (Humboldtstr. 5–6), 14467 Potsdam . untergebracht, das Sonderausstellungen, aktuell "Klassiker der Moderne" und Kunst aus der DDR-Zeit aus der Sammlung des Software-Unternehmers Hasso Plattner zeigt. Merkmal:  . Geöffnet: Mi bis Mo 10-19, Di geschlossen. Preis: 16 Euro, ermässigt 10.

Das 23 Potsdamer Filmmuseum (Di.-So. 10.00-18.00 Uhr) ist das älteste Filmmuseum Deutschlands und befindet sich im historischen Marstall des ehemaligen Stadtschlosses. Es bietet mit seiner ständigen Ausstellung "Babelsberg - Gesichter einer Filmstadt" einen Einblick in die Geschichte der legendären Babelsberger Filmstudios. Über 700 originale Filmrequisiten der Ufa-, DEFA- und heutigen Studios können wiederentdeckt werden. Zusätzlich gibt es attraktive Sonder- und Familienausstellungen zur weiten Welt des Films, Kino mit den Glanzstücken der internationalen Filmkunst und Stummfilme, begleitet an der Welte-Kinoorgel. Die Sammlungen zu den Babelsberger Filmstudios beherbergen über eine Million Fotos, Filmtechnik, Kostüme und Nachlässe bekannter Stars. Diese Schätze können nach Anmeldung besichtigt werden. Öffnungszeiten: Museum: täglich 10 - 18 Uhr, Kino: Mo- Do, So 18, 20 Uhr, Fr, Sa 18, 20, 22 Uhr, Kinderkino: Mi, Sa, So 16 Uhr, ab Januar 2010 (Museum) / Februar 2010 (Kino), montags geschlossen, Eintritt: Museum: 3,50 bis 6,00 € / erm.: 2,50 bis 4,00 €, zzgl. 1 € mit Führung, Familienkarte: 10 bis 12 €, Kino: 5 €/ 4 € erm., Mo - Kinotag: 3 €, Kinderkino: 2,50 €

Ebenfalls fußläufig vom Alten Markt erreichbar ist das Extavium. Dort können Kinder viele physikalische Experimente selbst ausprobieren (ehem. Exploratorium) Extavium. Am Kanal 57, 14467 Potsdam, Tel. 0331 60127959 Öffnungszeiten: Di-Fr 8.30-18 Uhr, Sa+So 10-18 Uhr (während der Schulferien Di-Fr erst ab 10 Uhr) Eintritt: 6,40 € / Kinder 4,80 € / Familienkarte für 2 Erwachsene und max. 3 Kinder 20 €

Barocke Stadterweiterung
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Brandenburger Tor in Potsdam

Am Luisenplatz in Potsdam steht das kleine 24 Brandenburger Tor , erbaut 1770 nach dem Siebenjährigen Krieg. Von hier zieht sich die Brandenburger Straße nach Osten bis zur Kirche Peter und Paul, in der näheren Umgebung des Tores findet man zahlreiche typische Altstadthäuser, es gibt Cafés und Restaurants, hier findet man auch eine Tourist-Information. Unter dem Luisenplatz befindet sich eine Tiefgarage, und auf der Nordseite des Platzes beginnen die Stadtrundfahrten der Busse.

Holländisches Viertel und Bassinplatz
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Das Holländische Viertel ist bekannt durch seine variantenreichen Dachformationen

Im Herzen Potsdams liegt das 25 Holländische Viertel , welches im 18. Jahrhundert unter Leitung des holländischen Baumeisters Johann Boumann erbaut wurde, um holländische Handwerker nach Potsdam zu locken. Es gilt als größtes zusammenstehendes Bauensemble und Kulturdenkmal holländischen Stils außerhalb der Niederlande in Europa.

Mercure und Lustgarten
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Wer die Lange Brücke vom Hauptbahnhof kommend überquert, läuft direkt auf ein 17-stöckiges Hochhaus aus DDR-Zeiten zu, das heutige Hotel Mercure. Früher ein vielgerühmtes Interhotel mit legendärem Café und einmaligen Blick aus dem obersten Stock, führt eine internationale Hotelkette heute den Betrieb fort. Das Café befindet sich mittlerweile weit weniger spektakulär in der Lobby, allerdings gibt es seit einigen Jahren Überlegungen, im obersten Stock erneut eine Gastronomie einzurichten, diesmal als moderne Rooftop-Bar. Direkt neben dem Hotel ist der Anlegeplatz der Weißen Flotte sowie der Lustgarten mit teilweise wieder restauriertem Neptun-Bassin. Zwischen Lustgarten und Breiter Straße befindet sich der Festplatz, auf dem Jahrmärkte und ähnliche Veranstaltungen stattfinden.

  • 6 Lustgarten (Potsdam), Breite Straße, 14467 Potsdam . Preis: frei.
  • 26 Neptunbrunnen (Neptunbassin) . Preis: frei.
Plantage, Garnisonkirche und Rechenzentrum
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Garnisonkirche

Wer dem Verlauf der Breiten Straße über die Lange Brücke vom Bahnhof kommend folgt, erreicht an der Kreuzung Yorckstraße ein Areal das wohl wie kein zweites für die teils sehr hitzig geführten Debatten um Stadtentwicklung und den Umgang mit dem historischen Erbe der Stadt, von Kaiserzeit bis DDR, steht. Zu Kaisers Zeiten bildete dort die Parkanlage Plantage, die Kavalleriekaserne Langer Stall und die monumentale Militärkirche Garnisonkirche entlang des historischen Stadtkanals ein Ensemble, das geradezu Beispielhaft für das (Selbst-)Bild des kaiserlichen Preußens steht. Im Zweiten Weltkrieg war das Areal schwer von der Bombardierung am 14. April 1945 betroffen. Vom Stall blieb nur die kurze Gebäudefront in Richtung Breiter Straße stehen, der historische Stadtkanal wurde 1945 mit Kriegsschutt aufgefüllt. Die Garnisonkirche, ebenfalls schwer beschädigt, blieb zunächst stehen, bis dann im Jahr 1968 die DDR-Regierung die Sprengung und den Abriss verfügte. Bereits 1971 wurde auf dem Gelände, neben einer verkleinerten und neu gestalteten Plantage, ein für seine Zeit moderner DDR-Bau, das Rechenzentrum, mit angrenzender Rechnerhalle und Parkplatz errichtet. Schon bald nach der Wiedervereinigung entbrannten Debatten über den Umgang mit dem Areal, die bis heute fortdauern und in großer Schärfe geführt werden. Etwas verkürzt stehen sich dabei eine nach dem Vorbild der Dresdner Frauenkirche gegründete Wiederaufbau-Stiftung gegenüber, die die Garnisonkirche und ihr Umfeld am liebsten in den Zustand der Kaiserzeit rekonstruieren möchte. Ihr gegenüber findet sich eine bunte Koalition, der der Wiederaufbau kaiserlicher Herrschaftssymbole ebenso wenig behagt, wie der ruppige Umgang mit dem architektonischen Erbe der DDR und eine Stadtentwicklung, die Potsdam die höchsten Mieten in ganz Ostdeutschland beschert hat. Die Auseinandersetzung wird mir harten Bandagen und sehr persönlich geführt, Politik und Verwaltung zeigen sich weitgehend überfordert mit dem Konflikt. Aktuell wird der Turm der Garnisonkirche wieder errichtet, während es für das zum Kunst- und Kreativzentrum umgenutzten Rechenzentrum noch eine Bestandsgarantie bis 2023 gibt.

  • Plantage (Glockenplatz), Die Plantage, Dortustraße, 14467 Potsdam . Die Plantage ist eine Parkanlage an historischem Ort, ohne das derzeit ein allzugroßer Reiz von ihr ausginge. Auf dem Gelände ist seit einigen Jahren das Glockenspiel aus der Garnisonkirche aufgestellt, das zu jeder vollen Stunde die Melodie "Lobe den Herren" und zu jeder halben Stunde das Lied "Üb immer Treu und Redlichkeit" spielt. In den Jahren 2019/20 soll die Plantage durch den Abriss der benachbarten Rechnerhalle und des Parkplatzes erweitert und neu gestaltet werden.
  • 27 Garnisonkirche, Breite Straße 7, 14467 Potsdam. Tel.: +49 331 20 11 830 . Der Turm der Garnisonkirche wird aktuell rekonstruiert. Der erste Abschnitt wurde 2024 eröffnet. Er beinhaltet eine Nagelkreuzkapelle, eine Ausstellung zur Geschichte des Ortes und eine Aussichtsplattform in 57 Meter Höhe. Ungefähr alle zwei Wochen finden dort samstagsnachmittags Gottesdienste statt. Geöffnet: Di-So 10-17 Uhr.
  • 28 Langer Stall, Breite Straße, 14467 Potsdam . Vom abgebrannten Langen Stall steht heute nur noch das Portal von 1781, das 1983/84 restauriert wurde. Auf der restlichen Fläche des ehemaligen Langen Stalls soll in den kommenden Jahren Wohnbebauung entstehen.
  • Mosaik am Rechenzentrum (“Der Mensch bezwingt den Kosmos”), Dortustraße 46, 14467 Potsdam. Das von Fritz Eisel geschaffene Mosaik “Der Mensch bezwingt den Kosmos” zieht sich entlang der Fassade zu Breiter Straße und Dortustraße. Es zeigt die Errungenschaften der modernen Technik zu Beginn der 1970er Jahre, wie einen Kosmonauten oder frühe Computer, und ist ein sehenswertes Beispiel für öffentliche DDR-Kunst am Bau. Auch wenn der Erhalt im Fall des Abrisses außer Frage steht, ist noch völlig offen, ob und wo das Mosaik künftig zu sehen sein soll.

Nauener Vorstadt

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Direkt angrenzend am Neuen Garten befindet sich auf halber Strecke zum Pfingstberg die Nauener Vorstadt. In der Leistikowstr. 1 befindet sich die 29 Gedenk- und Begegnungsstätte ehemaliges KGB-Gefängnis Potsdam . Das Gebäude wurde im August 1945 von der sowjetischen Besatzungsmacht besetzt und als Gefängnis der Spionageabwehr umgebaut. Heute soll es auf die bedrückende Realität gegenwärtiger Gewaltregimes hinweisen. Öffnungszeiten: Mai - Oktober jeweils Sa und So 11-17 h. Eintritt: frei.

Groß Glieniecker See

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Im Nordosten der Potsdamer Innenstadt liegen an der Grenze zum Ortsteil Kladow des Berliner Bezirks Spandau der fast 2 km lange Groß Glieniecker See und der 2,8 km lange Sacrower See.

Der nördliche Groß Glienicker See ist fast völlig umbaut. Auf der Westseite gibt es auf dem ehemaligen Patrouillenweg der DDR-Grenztruppen einen durchgängigen Uferweg. Im Nordosten und Südosten befinden sind zwei Badestellen, ansonsten ist das Ost-Ufer nicht zugänglich. Die Ostseite wurde nach Kriegsende von Groß Glienicke abgetrennt und die Siedlung "Wochenend West" gehört seitdem zum Spandau.

Glienicker Brücke und Schloss Glienicke (Berlin)

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Die Glienicker Brücke verbindet Potsdam mit dem West-Berliner Stadtteil Wannsee

Die 30 Glienicker Brücke (Tram 93 alle 20') verbindet das Brandenburgische Potsdam mit dem Stadtstaat Berlin. Zu DDR-Zeiten war die Glienicker Brücke kein gewöhnlicher Grenzübergang. Hier wurden Spione und Agenten des Kalten Krieges ausgetauscht. Aufgrund ihrer Abgeschiedenheit wurde die Grenzübergangsstelle auf der Brücke an drei Tagen der Jahre 1962, 1985 und 1986 für spektakuläre Austauschaktionen internationaler Agenten aus Ost und West genutzt.

Wer mehr über Geschichte und Geschichten der Glienicker Brücke wissen will, kann dies im 31 Museum Villa Schöningen nachholen. Die Villa wurde von privater Hand (Matthias Döpfner, Vorstand der Axel Springer AG und einem Partner) zu einem Museum umgestaltet und zum 20. Jubiläum des Mauerfalls im Jahr 2009 eingeweiht. Öffnungszeiten: Donnerstag und Freitag 11 - 18 Uhr, Samstag und Sonntag 10 - 18 Uhr Eintritt: 9,- €, ermäßigt 7,- €, Kinder unter 18 J. frei.

Bereits auf der Berliner Seite befindet sich in unmittelbarer Näher zur Glienicker Brücke das 32 Schloss Glienicke . Es war das Sommerschloss des Prinzen Carl von Preußen. Öffnungszeiten Apr. − Okt.: Di - So 10 − 18 Uhr, Nov. − März nur mit Führung Sa. + So. 10 − 17 Uhr. Eintritt: 5,- €, ermäßigt: 4,- €.

Südlich zum Glienicker See liegt das Jagdschloss mit dem Jagdschlosspark. Der südöstlich angrenze Ortsteil Klein Glienicke gehört wiederum zu Potsdam.

Einsteinturm und Telegrafenberg

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Der Einsteinturm auf dem Telegrafenberg

Der Telegrafenberg ist eine 94 Meter hohe Erhebung im Südwesten Potsdams, die zum Saarmunder Endmoränenbogen gehört. Auf dem Berg wurden im 19. Jahrhundert mehrere Observatorien errichtet, heute befindet sich dort der 7 Wissenschaftspark Albert Einstein . Eine Außenbesichtigung des Turmes ist jederzeit möglich und sehr empfehlenswert. Öffnungszeiten: Mo-So 08:00-19:00 Uhr. Eintritt: frei. Gäste müssen sich am Eingang kurz anmelden.

Der 33 Einsteinturm ist zwischen 1919 und 1922 erbautes Observatorium im „Wissenschaftspark Albert Einstein“ auf dem Telegrafenberg in Potsdam, ein für seine Entstehungszeit revolutionäres Bauwerk des Architekten Erich Mendelsohn. Es wurde nach dem Nobelpreisträger für Physik des Jahres 1921 benannt. Hier sollte die Gültigkeit von Einsteins Relativitätstheorie experimentell bestätigt werden. Das Gebäude steht unter Denkmalschutz. Der Turm steht auf dem Gelände des Astrophysikalischen Instituts Potsdam. Führungen mit Vortrag werden nur nach Anmeldung beim Verein Urania Potsdam durchgeführt und ist auf wenige Besucher pro Führung begrenzt.

Der 34 Große Refraktor (bekannt durch das TV-Intro der ZDF Wissenschaftssendung mit Harald Lesch) steht ebenfalls auf dem Telegrafenberg. Der 1899 eingeweihte Potsdamer Refraktor ist das viertgrößte Linsenteleskop der Welt und ein bedeutender Zeuge der feinmechanisch-optischen Fertigung der frühen astrophysikalischen Forschung an der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert.

Biosphäre Potsdam und Buga-Park

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(Für beides Tram 96 mindestens alle 20')

Das Tropenhaus 8 Biosphäre Potsdam zeigt mehr als 20.000 Pflanzen aus 350 verschiedenen Arten. In der Halle gibt es ferner frei fliegende Vögel und Schmetterlinge. Georg-Hermann-Allee 89, 14469 Potsdam. Öffnungszeiten: Mo - Fr: 9-18 Uhr (letzter Einlass 16:30 Uhr); Sa, So und Feiertage: 10-19 Uhr (letzter Einlass 17:30 Uhr). Eintritt: Normaltarif: 11,50 € ermäßigt: 9,80 € Kinder (5-13 Jahre): 7,80 €, Kleinkinder (3-4 Jahre): 4,50 €, Familienkarte (2 Erwachsene mit 3 Kindern): 33,50 €;

Der 9 Volkspark Potsdam (auch Buga-Park genannt) ebenfalls im Norden Potsdams wurde im Rahmen der Bundesgartenschau im Jahr 2001 auf 65 ha erweitert und mit vielen Gartenbauattraktionen ausgebaut. So gibt es einen Kletterspielplatz und einen Disc-Golf-Parcours. Haupteingang Georg-Hermann-Allee 101, 14469 Potsdam. Öffnungszeiten: täglich 5-23 Uhr ggf. veränderte Öffnungszeiten bei Sonderveranstaltungen. Eintritt: Der Buga-Park ist kostenpflichtig / Sommertarif vom 1. März − 30. November: 1,- € / ermäßigt: 50 Cent. Wintertarif vom 1. Dez. − 28. Febr. generell: 50 Cent.

Aktivitäten

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Wassersport

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Potsdam ist auf allen Seiten von Wasser umgeben. Neben der Havel, prägen die Nuthe, der Sacrow-Paretzer-Kanal sowie eine ganze Reihe von Seen (u. a. Griebnitzsee, Fahrländer See, Wannsee) die Landschaft und das Lebensgefühl in Potsdam. Dementsprechend bietet die Stadt insbesondere im Sommer zahlreiche Aktivitäten an, auf und im Wasser.

Freundschaftsinsel

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Die Freundschaftsinsel bietet zwar keine Badestelle, allerdings einen schönen Wasserspielplatz für Kinder sowie einen Tretboot- und Kanuverleih an der Alten Fahrt.

Regelmäßige Veranstaltungen

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  • Weihnachtsmärkte im Advent
    • Blauer Lichterglanz in der Potsdamer Innenstadt.
    • Romantisches Weihnachtsdorf auf dem Krongut Bornstedt.
    • Holländisches Sinterklaas-Fest im Holländischen Viertel.
    • Böhmischer Weihnachtsmarkt auf dem Weberplatz Babelsberg.
    • Adventsgarten in der Alexandrowka.
    • Weihnachtsmarkt im Schloss Belvedere.
    • Jarmarka – Russischer Weihnachtsmarkt
    • Kieznikolausmarkt in Potsdam-West
    • Adventszauber auf der Insel Hermannswerder

Einkaufen

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Die Fußgängerzone Potsdam bietet in der historischen Innenstadt nette Cafés und Modeboutiquen. Das 1 Karstadt-Warenhaus verfügt über eine sehenswerte Buntglaskuppel. Brandenburger Straße 49-52, 14467 Potsdam.

  • 2 Wochenmarkt, Am Bassin 6, 14467 Potsdam. Spezialitäten wie Oliven, Schafskäse etc., frisches Obst und Gemüse gibt es täglich. Käse und andere Molkereiprodukte gibt es Mo, Mi, Do, Fr, Imbissangebote Mo, Di, Fr, Sa und Frischfisch Mo, Di, Sa. Geöffnet: Mo - Fr 07:00 - 16:00, Sa 7:00 - 13:00 (April bis Oktober) - 12:00 Uhr (November bis März).
  • 3 Stern-Center Potsdam, Nuthestraße, 14480 Potsdam. Tel.: +49 331 649520. Größtes und modernstes Einkaufszentrum der Stadt. Geöffnet: Mo - Do 10:00 - 20:00 Uhr, Freitag - 21:00 Uhr, Samstag 09:00 - 21:00 Uhr; real SB-Warenhaus Do - Sa bis 22:00 Uhr.
  • 4 Fischerhof, Große Fischerstr. 12, 14467 Potsdam. Tel.: +49 331 291848. Der Fischer ist täglich am Vormittag auf der Havel beim Fischen. Den frischen oder geräucherten Fisch kann man ab Mittag kaufen. Geöffnet: Di - Do 12:00 - 16:00, Fr 11:00 - 17:00, Sa 10:00 - 13:00 Uhr.
  • 5 Q-Regio-h.o.f.laden Potsdam-Zentrum, Gutenbergstraße 83, 14467 Potsdam. Tel.: +4933164751091. Lokale Produkte, Obst, Gemüse, Frischetheke, Wildfleisch, Geschenkideen und Imbiss. Geöffnet: Mo – Fr 09:00 – 18:30, Sa 08:00 – 15:00 Uhr.

Günstig

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  • 2 SoupWorld Am Stern, Patrizierweg 92, 14480 Potsdam. Suppen, Eintöpfe, Currys, teilweise vegetarisch oder vegan. Glutenfreie Suppen ohne Zusatzstoffe aus aller Welt mit saisonalen, lokalen Produkten zubereitet. Geöffnet: Mo – Do 11:30 – 13:30 Uhr. Preis: 0,5 Liter Suppe ab 5 € mit Brot.
  • 3 11-line, Charlottenstraße 119, 14467 Potsdam. Tel.: +49 176 70241338 . Jeden letzten Montag im Monat Italienischkurs, Dienstag polyglotes Treffen, Mittwoch Tischtennis, Sonntag Brunch, regelmäßige Veranstaltungen und Ausstellungen. Geöffnet: täglich 11:00 - 1:00 Uhr. Preis: Pasta 6,20 €.
  • 4 Belmundo kauf- und essbar, Jägerstraße 40, 14467 Potsdam. Tel.: +49 331 23184822. Kumpir sind gegarte Kartoffeln die der Länge nach aufgeschnitten und mit Butter und Käse püriert werden. Es gibt sie mit verschiedenen Füllungen und Saucen, auch frei belegbar. Sie sind gut für Vegetarier und Veganer geeignet. Geöffnet: Mo - Fr10.00 - 19.00, Samstag 10.30 - 17.00 Uhr. Preis: Kumpir 5,50 € - 7,70 €.
  • 5 Alexandrowka Haus1 Russisches Restaurant und Teestube, Russische Kolonie 1, Potsdam. Tel.: +49 331 200 6478. Russische Küche, auch nach Rezepten aus der Zarenzeit, Moosbeerensaft, Birkensaft, russisches und ukrainisches Bier, verschiedene Sorten moldawischen, georgischen und Krim-Weins. Geöffnet: Di bis So ab 11:30, im Jan.-Feb. bis 18:00, März-April bis 20:00, Mai-Okt. bis 22:00, Nov.-Dez. bis 21:00 Uhr. Preis: Hauptgerichte 10,50 € - 14 €.
  • 6 GARAGE DU PONT, Berliner Straße 88, 14467 Potsdam. Tel.: +49 331 87093272. Historische Tankstelle an der Glienicker Brücke mit französischer Küche und Oldtimer-Museum, Führung auf Anfrage vor Ort. Geöffnet: Di- So 12.00 - 20.00 Uhr. Preis: Hauptgerichte 11,50 € - 27 €.
  • 7 Gaststätte zur historischen Mühle Sanssouci, Zur Historischen Mühle 2, 14469 Potsdam. Tel.: +49 331 281 493. Torten und Kuchen, schöner Biergarten, idealer Endpunkt eines Besuchs des Parks Sanssouci. Gäste können auf P1 parken, bei Abgabe des Parktickets ist die erste Stunde frei und die zweite und dritte Stunde sind um die Hälfte reduziert. Geöffnet: täglich 8.00 - 23.00. Preis: Hauptgerichte 14 € - 25 €.
  • 8 Die Tenne, Am Rehweg 22, 14476 Potsdam OT Neu Fahrland. Tel.: +49 33208 22491 . Rustikal eingerichtetes Gasthaus mit gutbürgerlicher Küche. Geöffnet: täglich von 11.30 - 22.00 Uhr. Preis: Hauptgerichte 10 € - 16 €.
  • 9 Zum Sacrower See, Weinmeisterweg 1, 14469 Potsdam. Tel.: +49 331 503855. Die Spezialität sind Wildgerichte, regelmäßige Ritteressen, Biergarten. Geöffnet: 12.00 - 22.00 Uhr, November bis März Montag Ruhetag. Preis: Hauptgerichte 10 € - 16 €.
  • 10 Anna Amalia, An der Pirschheide 41, 14471 Potsdam. Tel.: +49 331 967 93 616. Restaurant auf einem Campingplatz mit Terrasse mit saisonaler, regionaler Küche. Geöffnet: Mo - Fr 17.00 – 22.00, Sa, So, feiertags 12.00 – 22.00 Uhr. Preis: Hauptgerichte ab 11 €.
  • El Puerto, Lange Brücke 6 · 14467 Potsdam. Tel.: +49 (0)331 275 92 25, E-Mail: MEDITERRANES RESTAURANT & CAFÉ IM HAFEN POTSDAM. Geöffnet: http://www.elpuerto.de/kontakt.html.
  • 11 Il Teatro, Schiffbauergasse 12, 14467 Potsdam. Tel.: +49 331 200 97291. Italienische Spezialitätenrestaurant direkt am Wasser mit herrlichem Blick auf den Tiefen See in der historischen Zichorienmühle. Geöffnet: Dienstag bis Sonntag von 11.30 - 24.00 Uhr. Preis: Hauptgerichte 12 € - 30 €.

Brauereien

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Potsdamer ist ein Biermischgetränk, das je zur Hälfte aus Orangenlimonade oder roter Fassbrause und Pilsener besteht.

Stangenbier ist seit ca. 200 Jahren eine Spezialität in der Region Potsdam. In den 1970er eingeschlafen, wird das Potsdamer Stangenbier heute wieder gebraut, z. B. von der Braumanufaktur als goldgelbes, unfiltriertes Bio-Vollbier. Das Bier wird in speziellen hohen Gläsern (der Stange) serviert.

  • 1 Braumanufaktur im Ausflugslokal Forsthaus Templin, Templiner Str. 102, 14473 Potsdam. Tel.: +49 33209 217979 . Unfiltrierte Biere nach handwerklicher Brautradition. Gutbürgerliche Küche, vegetarische Gerichte. Geöffnet: Fr bis So 11:00 - 22:00 Uhr. Preis: Hauptgerichte ab 9,50 €.
  • 2 Gasthausbrauerei Meierei im Neuen Garten, Am Neuen Garten 10, 14469 Potsdam. Tel.: +49 331 7043211 . In einem Gebäude aus dem 18. Jahrhundert werden Biere gebraut und bodenständige Küche serviert, mit Biergarten direkt am Jungfernsee. Geöffnet: April bis Oktober Di - Fr 12:00 - 22:00, Sa + So 11:00 - 22:00; November bis März Di - Sa 12:00 - 22:00, So 12:00 - 20:00 Uhr. Preis: Gerichte 6 € - 13 €.
  • 3 Krongut Bornstedt, Ribbeckstraße 7, 14469 Potsdam. Tel.: +49 331 550 65 -48 . Brauhaus im historischen Ensemble mit 200 Innen- und 150 Terrassenplätzen. Gebraut werden „Bornstedter Büffel“ Hell und Dunkel. Küche mit regionalen und jahreszeitlichen Spezialitäten. Geöffnet: Winter: Mi - So 11:00 - 22:00, warme Küche 12:00 - 21:00 Uhr. Preis: Hauptgerichte ab 13 €.
  • 12 Buena Vida Coffee Club, Am Bassin 7, 14467 Potsdam. Tel.: +49 331 87093393. Kaffeerösterei und Kaffeebar mit Sitzplätzen im Freien. Geöffnet: Mo - Fr 8:00 - 19:00, Sa 9:00 - 18:00, So Feiertage 10:00 - 18:00 Uhr.

Nachtleben

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Potsdams Nachtleben wird vom nahen Berlin etwas erdrückt. Es geht beschaulich zu. Dennoch gibt es einige gute Clubs und Kneipen. Für das mittlere Alter ist abends sicher das Holländerviertel um die Mittelstraße interessant. Gut tanzen kann man im Lindenparkoder im Waschhaus.

  • 2 Spielbank Potsdam, Schloßstraße 14, 14467 Potsdam. Die Landeshauptstadt Potsdam betreibt eine Spielbank mit klassischem 37-Felder-Roulette, Black Jack, Texas Hold'em Poker und Automatenspiel. Für Herren Sakko-Pflicht. Geöffnet: Automatenspiel: täglich von 11.00 Uhr bis 03.00 Uhr, Klassisches Spiel: täglich von 17:30 Uhr bis 03:00 Uhr. Preis: Eintritt 5 €.
  • 3 Kunst- und Kreativzentrum (Rechenzentrum), Dortustraße 46, 14467 Potsdam. Tel.: +49 331 58 25 498, E-Mail: Das Kunst- und Kreativhaus existiert als Zwischennutzung im für den Abriss vorgesehenen Rechenzentrum. In den vergangenen Jahren haben dort viele Künstler, Musiker und Aktivisten günstige Räume gefunden. Regelmäßig findet eine Vielzahl von Ausstellungen, Filmvorführungen, Konzerten und Diskussionsabenden statt - ein Blick ins Programm lohnt! Geöffnet: wechselnd. Preis: wechselnd.
  • 4 Club Bergwerk, Hegelallee 5, 14467 Potsdam. Geöffnet: Do 18:00–1:00, Fr+Sa 20:00–4:00.

Unterkunft

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Günstig

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  • 1 Monteurzimmer/Wohnen auf Zeit, Heidereiterweg 59 (Waldstadt). Tel.: +49 331 878680, Fax: +49 (0)331 8712662, E-Mail:
  • 3 Jugendgästehaus „Siebenschläfer“ Potsdam, Lotte-Pulewka-Straße 43 (Zentrum-Ost (Nähe Bahnhof)). Tel.: +49 331 741125, Fax: (0331) 748 16 28. Preis: ab 17 €.
  • 4 Haus Katharina, Katharinastraße 23 (Stern (Wohngebiet am Rand)). Tel.: +49 331 712993. Preis: EZ ab 20 €.
  • 7 Dorint Sanssouci Berlin/Potsdam, Jägerallee 20, 14469 Potsdam. Tel.: +49 (0)331 2740, Fax: +49 (0)331 2741000, E-Mail: . Das Hotel bietet 292 Zimmer & Suiten sowie eine große Badelandschaft. Mehrfach ausgezeichnetes Kongresshotel. Merkmal: ★★★★S. Preis: ab 42 € pro Person.

Potsdam besitzt drei Hochschulen, die Universität Potsdam, die Fachhochschule Potsdam und die Hochschule für Film und Fernsehen „Konrad Wolf“ (kurz HFF).

Nahe dem Griebnitzsee ist das Hasso-Plattner-Institut für Softwaretechnik in Potsdam-Babelsberg angesiedelt.

Seit 2010 hat Potsdam eine Business School, die auf dem Pfingstberg zu Hause ist.

Sicherheit

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  • 1 Polizeiinspektion Potsdam, Henning-von-Tresckow-Straße 9-13, 14467 Potsdam. Tel.: +49 (0)331 55080.

Gesundheit

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Krankenhäuser

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Apotheken

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Praktische Hinweise

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  • 2 Potsdam Tourismus Service, Brandenburger Straße 3 (keine Postadresse; Postanschrift: Am Neuen Markt 1, 14467 Potsdam). Tel.: +49 (0)331 275580, Fax: +49 (0)331-2755829, E-Mail: Geöffnet: April bis Oktober: Mo-Fr 9.30 bis 18.00 Uhr, Sa, So, feiertags 9.30 bis 16.00 Uhr; November bis März: Mo-Fr 10.00 bis 18.00 Uhr, Sa, So, feiertags 9.30 bis 14.00 Uhr.
Tourist-Information im Hauptbahnhof: geöffnet Mo-Fr 9.30-20.00 Uhr, Sa 9.00-20.oo Uhr, So, feiertags 9.00-16.00 Uhr

Stadtrundfahrten und Stadtführungen

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  • Panorama-b bietet Stadtrundfahrten und Stadtrundgänge in den Sprachen Deutsch und Englisch in Potsdam an.
  • Clio Berlin bietet Stadt- und Parkrundgänge durch den Historiker Florian Müller-Klug in Potsdam und Potsdam-Sanssouci.
  • Potsdam-Rundgang Stadtrundgänge & Stadtrundfahrten Potsdam sowie Führungen durch Schloss u. Park Sanssouci in deutsch, englisch und russisch.

Potsdamer Parkordnungen

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Seit Mitte 2007 wird die umfangreiche Stiftungsanlagenverordnung und damit die Parkordnung der Potsdamer Gärten rigoros durchgesetzt. Verboten sind das Betreten der Grünflächen und damit das Picknicken, Ballspielen, Sonnen, Grillen usw.). Hunde müssen an die Leine genommen werden. Bis auf wenige Ausnahmen ist das Fahrradfahren in den Gärten verboten. Das Mitführen (Schieben) eines Fahrrads war bis 2010 nicht gestattet. Anfang 2011 wurde das Fahrradschiebeverbot gerichtlich aufgehoben. Das Fahrradschiebeverbot findet sich allerdings weiter in den Parkordnungen. Es kann allerdings seit 2019 nicht mehr mit einem Bußgeld geahndet werden. [1] Die Parkordnungen und die Parkpläne mit den erlaubten Radstrecken und Liegewiesen können hier eingesehen werden.

Bis Juni 2021 durften Fotoaufnahmen von den Schlössern und Parks nur privat genutzt und nicht veröffentlicht werden. Jetzt sind selbst gemachte Fotografien von Außenanlagen und Innenräumen frei, die Veröffentlichung im Internet und in den sozialen Medien ist erlaubt. Die Aufnahmen dürfen für private, wissenschaftliche, redaktionelle und gewerbliche Zwecke genutzt werden. Jedoch ist der Einsatz technischer Hilfsmittel (Scheinwerfer, usw. ) und von Personal weiterhin nicht gestattet bzw. genehmigungspflichtig. Auch Fotoshootings bleiben genehmigungs- und kostenpflichtig (Richtlinien der SPSG).

Ausflüge

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  • Berlin mit allen seinen Attraktionen ist von Potsdam aus schnell mit der S-Bahn und Regionalbahn sowie mit dem Fahrrad und den Auto als auch mit Bus zu erreichen. Aber auch das Umland von Potsdam ist reizvoll.
  • Caputh mit dem Einsteinhaus und dem Schloss Caputh grenzt unmittelbar an Potsdam an und ist mit dem Fahrrad und Bus zu erreichen.
  • Paretz – Schloss und Schlossgarten sind leicht erreichbar; die Sommerresidenz von Friedrich Wilhelm III. und seiner Gemahlin Luise sind seit 2001 wieder für die Öffentlichkeit zugänglich.
  • Brandenburg an der Havel mit seiner weitgehend restaurierten historischen Innenstadt und dem sehr beschaulichen Havelverlauf durch die Stadt ist für einen Tagesausflug sehr gut mir der Regionalbahn in ca. 30 Minuten zu erreichen.
  • Tagesausflüge kann man ins Havelland (z. B. in die Insel- und Obststadt Werder (Havel) oder in das Zisterzienserkloster Lehnin) oder in den Fläming mit seinen Burgen machen. Beide Regionen sind mit dem Auto in weniger als einer Stunde zu erreichen.

Nachbargemeinden sind Stahnsdorf, Bergholz-Rehbrücke, Michendorf, Caputh, Werder (Havel), Ketzin, Wustermark, Dallgow-Döberitz und Berlin.

Literatur

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  • Rogg, Matthias; Lang, Arnim (Hrsg.): Potsdamer Ge(h)schichte 1. – Orte des 20. Jahrhunderts. be.bra-Verlag, Berlin 2005, ISBN 3-861-24589-2
  • Thomsen, Nele; Winkel, Carmen (Hrsg.): Potsdamer Ge(h)schichte 2. – Eine Stadt und ihr Militär. be.bra-Verlag, Berlin 2005, ISBN 3-861-24590-6
  • Morgenstern, Daniela; Theilig, Stephan; Thomsen, Nele (Hrsg.): Potsdamer Ge(h)schichte 3. – Gärten und Parklandschaften. be.bra-Verlag, Berlin 2006, ISBN 3-86124-598-1
  • Morgenstern, Daniela; Theilig, Stephan; Kunow, Tobias: Potsdamer Ge(h)schichte 5. - Das friderizianische Potsdam. bebra-verlag, Berlin 2007, ISBN 978-3-86124-607-7
  • Bauch, Martin; Baumert, Agnes; Büloff, Tobias (Hrsg.): Potsdamer Ge(h)schichte 6. - Gottes Häuser. be.bra-Verlag, Berlin 2007, ISBN 3-8612460-8-2
  • Joachim Nölte: Potsdam. Der illustrierte Stadtführer. Edition Terra, Berlin/ Potsdam 2008, 6. Auflage, ISBN 978-3942917261
  • Claas Fischer: Potsdam. Begegnungen mit Bäumen. Edition Terra, Berlin/ Potsdam 2007, ISBN 978-3-9810147-9-2
  • Radwander- und Wanderkarte Potsdamer Havelseen, Blütenstadt Werder und Umgebung. Verlag Dr. Barthel, ISBN 978-3-89591-088-3. Maßstab 1:35.000, 4,90 €
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  • www.potsdam.de (de) – Offizielle Webseite von Potsdam
  • Potsdam Tourismus Service - Offizielles Portal des Potsdam Tourismus Service der TMB Tourismus-Marketing Brandenburg GmbH als Dienstleister der Landeshauptstadt Potsdam
  • Besucherservice Potsdam Ansprechpartner für Potsdam-Besucher. Umfassende Fotosammlung von Potsdam und seinen Sehenswürdigkeiten ist hinterlegt. Programme für Stadtrundgänge, Stadtrundfahrten und Führungen durch die Schlösser und Gärten werden mit Dauer und Preisen in verschiedenen Sprachen angeboten. Onlineanfragen von Hotels sind möglich. Wahlweise lässt sich smartphonegerecht eine mobile Ansicht abrufen.
  • Infos, Sehenswürdigkeiten, Besichtigungen Informationen zu Sehenswürdigkeiten mit Fotos, Veranstaltungen und Führungen in Potsdam und Sanssouci
  • Potsdam und Sanssouci besichtigen Führungen und Rundgänge in Potsdam und Sanssouci in mehreren Sprachen
  • neu-fahrland.net - Informationen zum Ortsteil Neu Fahrland
  • Potsdam Infos, Potsdam Sehenswürdigkeiten - Informationen zu den Sehenswürdigkeiten des Park Sanssouci, dem Schloss Sanssouci und vielen anderen Sehenswürdigkeiten der Stadt Potsdam.
  • PotsdamWiki - Online-Lexikon mit über 1.800 Artikeln

Einzelnachweise

  1. Potsdamer Neueste Nachrichten auf pnn.de, Artikel vom 2. Februar 2011 Fahrradschieben durch Sanssouci ist erlaubt (abgerufen 16. September 2021)
 
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