Nusa Tenggara Timur

indonesische Provinz
Provinz Nusa Tenggara Timur
HauptstadtKupang
Einwohnerzahl5.070.746(2014)
Fläche48.718 km²
Postleitzahl80xxx, 81xxx, 82xxx
Vorwahl
Webseitewww.nttprov.go.id

Nusa Tenggara Timur ist eine indonesische Provinz. Sie gehört zu den Kleinen Sundainseln.

Nusa Tenggara Timur bietet spektakuläre Naturerlebnisse wie den Komodo-Nationalpark mit den Komodowaranen, farbige Kraterseen auf dem Kelimutu-Vulkan und abgelegene, unberührte Strände sowie faszinierende traditionelle Kulturen.

Karte
Karte von Nusa Tenggara Timur
Vulkan Kelimutu
  • 1 Flores - Berühmt für den 2 Vulkan Kelimutu mit seinen drei die Farbe wechselnden Kraterseen und das Tauchen im Komodo-Nationalpark. Der Hauptort ist Labuan Bajo.
  • 3 Sumba - Bekannt für traditionelle Dörfer, die Pasola-Zeremonie und unberührte Strände mit erstklassigen Surfspots.
  • 4 Timor - Die Hauptstadt des indonesischen Teil, Kupang bietet Zugang zu Kultur, Geschichte und ist der Verkehrsknoten der Region.
  • 5 Alor - Ein Tauchparadies mit farbenprächtigen Korallenriffen und unberührten Stränden.
  • 6 Lembata - Einzigartig für den traditionellen Walfang in Lamalera und vulkanische Landschaften.
  • 7 Roti (Rote) - Ein beliebtes Ziel für Surfer, umgeben von idyllischen Stränden und kristallklarem Wasser.
  • 8 Adonara - Eine ruhige Insel mit Vulkanen und traditionellen Dörfern, ideal für Naturerlebnisse.
  • 9 Solor - Historische Insel mit alten portugiesischen Festungen und traditioneller Webkunst.
  • 10 Sawu (Savu) - Eine abgelegene Insel, die für ihre Webkunst und traditionellen Dörfer bekannt ist.
  • 11 Semau - Eine kaum bekannte Insel mit einsamen Stränden, ideal für Erholung und Entspannung abseits des Massentourismus.
  • 12 Komodo - Heimat der berühmten Komodowarane und Teil des UNESCO-Weltnaturerbes Komodo-Nationalpark.

weitere Inseln:

  • Pantar – Die zweitgrößte Insel im Alor-Archipel, bekannt für ihre Tauchgebiete und beeindruckende Vulkane.
  • Sawu (Sabu) – Eine Insel mit traditioneller Kultur, Webkunst und schönen, unberührten Stränden.
  • Raijua – Eine kleine Insel nahe Sabu, die für ihre ruhigen Strände und einfache Lebensweise bekannt ist.
  • Rinca – Ebenfalls Teil des Komodo-Nationalparks und bekannt für die Komodowarane sowie spektakuläre Landschaften.
  • Paluweh (Palu’e) – Eine kleine Insel mit einem aktiven Vulkan, Paluweh, und malerischen Dörfern.
  • Atauro – Obwohl geografisch näher an Osttimor, wird diese Insel manchmal touristisch mit der Region NTT in Verbindung gebracht, bekannt für ihre unberührten Tauchplätze.
  • Batek – Eine abgelegene, vulkanische Insel nordwestlich von Alor, die wenig besucht und naturbelassen ist.
  • Seraya – Eine kleine, ruhige Insel in der Nähe von Labuan Bajo, ideal zum Schnorcheln und Entspannen an weißen Sandstränden.
  • Gili Lawa – Teil des Komodo-Nationalparks, bekannt für seine atemberaubenden Aussichten und Wanderungen zu spektakulären Aussichtspunkten.
  • Bidadari – Eine kleine Insel in der Nähe von Labuan Bajo, berühmt für luxuriöse Resorts und klares Wasser zum Tauchen und Schnorcheln.
  • Kera – Eine abgelegene Insel west Seraya – Eine kleine, ruhige Insel in der Nähe von Labuan Bajo, ideal zum Schnorcheln und Entspannen an weißen Sandstränden.
  • Pemana – Ein kleines Archipel nordöstlich von Flores, das für seine traditionellen Fischer und friedlichen Strände bekannt ist.
  • Meko – Eine unberührte Insel im östlichen Teil von Flores, die bekannt für ruhige Strände und kulturelle Dörfer ist.
  • Tabui – Eine winzige, wenig besuchte Insel mit tropischem Flair und traditionellen Fischerhütten.
  • Pal’ue – Eine isolierte Vulkaninsel nordwestlich von Flores, die den aktiven Vulkan Mount Rokatenda beherbergt.
  • Sika – Eine kleine Insel nordöstlich von Flores, die für ihre ruhige Natur und traditionellen Fischerdörfer bekannt ist.
  • Kupang - Die Hauptstadt der Provinz

Weitere Ziele

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Der Komodo-Waran

Hintergrund

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Nusa Tenggara Timur (NTT) ist eine Provinz im Osten Indonesiens, die für ihre beeindruckenden Naturlandschaften und ihre kulturelle Vielfalt bekannt ist. Die Region besteht aus zahlreichen Inseln, von denen die meisten vulkanischen Ursprungs sind. Flores, eine der Hauptinseln, ist berühmt für den Kelimutu-Vulkan mit seinen drei farbigen Kraterseen, während der Komodo-Nationalpark, Heimat der berühmten Komodo-Warane, ein weiteres Highlight darstellt. Die Provinz bietet eine Mischung aus trockenen Savannen, dichten Wäldern, Vulkanen und traumhaften Küsten mit klarem Wasser, was sie zu einem Paradies für Naturliebhaber macht.

NTT ist kulturell reich und vielfältig mit zahlreichen ethnischen Gruppen und Sprachen. Auf Sumba zum Beispiel sind traditionelle Dörfer und Megalithgräber faszinierende Zeugnisse einer lebendigen, jahrhundertealten Kultur. Bekannt sind die Inseln auch für ihre kunstvollen Ikat-Webarbeiten. Abseits der großen Touristenziele Indonesiens bietet NTT viele unberührte und authentische Orte, an denen man das ländliche Leben und die alten Traditionen der Region hautnah erleben kann. Die Wirtschaft ist überwiegend landwirtschaftlich geprägt, wobei der Tourismus in den letzten Jahren langsam an Bedeutung gewonnen hat, insbesondere in den Bereichen Ökotourismus und Abenteuerreisen.

Trotz seiner relativ isolierten Lage zieht NTT immer mehr Reisende an, die auf der Suche nach unberührten, wenig besuchten Orten sind. Die Kombination aus spektakulärer Natur und reicher kultureller Tradition macht Nusa Tenggara Timur zu einem lohnenden Reiseziel.

Von den 566 Inseln sind nur etwa 42 dauerhaft bewohnt, während die anderen überwiegend unbewohnte oder kaum entwickelte Inseln sind.

Untereinander gibt eine Vielzahl lokaler Sprachen und Dialekte der malayo-polynesische Sprachen, die den ethnischen Trennlinien folgen. Wer eine Schule besucht hat versteht auch Bahasa bzw. die lokale, kreolisierten Varianten „Kupang-Malaiisch“ (Uab Meto) auf Timor bzw. „Alor-Malaiisch.“ In den östlichen Regierungsbezirken Timors, Belu und Malaka, dominiert Tetum. Abgesehen von der Sprache der Seenomaden benutzt man auf Roti verwandte fabronische Sprachen.

Auf Flores spricht man von Ost nach West: Lamaholot an der Ostspitze, Sikka in der Region Maumere, Ende-Li’o das auch von den islamisierten Seenomaden (Bajo) beeinflusst wurde, Ngada in den Bergen um Bajawa sowie im Westen Manggarai, die bevölkerungsreichste Gruppe.

In Alor herrscht große ethnische und linguistische Diversität. Verschiedene Forscher gehen von 48 bis sechzig distinkten Sprachen aus; davon sind 25 Papua-Sprachen. Viele haben nur noch weniger als 5000 Sprecher.

International wohl meist über Bali. Für die vielen mit Turbopropmaschinen durchgeführten Regionalflüge gelten geringe Freigepäckmengen von 5 bis 15 Kilo. Surfbretter sind oft auf weniger als 1,70 Meter beschränkt. Will man nicht kräftig extra zahlen nehme man die Fähren, die normalerweise ein Mal pro Woche fahren.

Die wichtigsten Fähr- und Flugverbindungen gehen über Kupangs 1 El-Tari-Flughafen (vormals Flughafen Penfui, ​IATA: KOE) , in den außerhalb gelegenen 2 Fährhafen Kupang-Tenau kommen Schiffe regelmäßig von Ambon (Molukken), Kalabahi (Alor-Archipel), Kijang, Nunukan (Borneo), Roti.

Ein weiteres wichtiges Drehkreuz ist auf Flores der 3 Komodo International Airport (vormals Mutiara II Airport, ​IATA: LBJ) . Formalitäten für aus dem Ausland kommende Segelyachten müssen in Kupang erledigt werden.

Mobilität

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Die Fähren der Pelni bzw. ASPD zwischen den Inseln.

Lokalverkehr besorgen die landestypischen Minibusse (Bemos) oder Motorradtaxis (ojek). In abgelegenere Dörfer gelangt man auf der Ladefläche von Lastwagen.

Sehenswürdigkeiten

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Museen und alte Bauten gibt es kaum. Man kommt für landschaftliche Schönheit, Unterwasserwelt und „traditionelle Dörfer.”

Aktivitäten

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Traditionelle Häuser auf Sumba

Strände, Tauchen und während der Wellensaison von Juni bis Ende September Surfen.

Nachtleben

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Keines, außer gelegentlich Karaoke bis 22 Uhr.

Sicherheit

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Erbeben, Vulkanausbrüche und mit beiden zusammenhängende Tsunamis kommen vor.

Es gibt etliche giftige Tiere, nicht nur die bekannten Komododrachen, sondern einige Vipernarten und Seeschlangen.

Kleinkriminalität, wie Gelegenheitsdiebstahl kommt überall vor - Gewaltverbrechen weniger. Ausländerabzocke ist weit verbreitet.

Man ist für Regen auf den Westmonsun von November bis Februar angewiesen. Inseln mit Bergketten erhalten mehr Niederschlag. Temperaturen liegen ganzjährig im Flachland deutlich über 30 °C.

Literatur

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Brauchbarer Artikel
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