Flores (Indonesien)
Flores ist eine der zu Indonesien gehörenden kleinen Sundainseln. Sie ist 15.175 km² groß und dabei 354 km lang. An der breitesten Stelle misst die sich in west-östlicher Richtung erstreckende Insel 63 km, an der schmalsten 12 km. Hier leben etwa 1,8 Millionen Menschen, die zum neun Zehnteln katholisch sind – mit einem guten Schuß Volksglauben (adat) beigemischt.
Regionen
BearbeitenOrte
BearbeitenEin Zehntel der Bevölkerung wohnt in der Städten Maumere und 1 Ende .
Am Westende liegt Labuan Bajo, umgangssprachlich kurz „Bajo“ (sprich: „Badscho“). Dieses und seine Küste haben von Besucherzustrom zum Komodo-Nationalpark am meisten profitiert.
Ende
BearbeitenEnde ist Indonesiern aus dem Geschichtsunterricht ein Begriff, weil die Kolonialmacht, den späteren Präsidenten Soekarno 1934–8 hierhin verbannte. Er hatte dann die Zeit seine Ideologie des Pancasila auszuarbeiten. Das von ihm damals gemietete Haus ist seit 1954 das 1 Exilmuseum (Rumah Pengasingan Soekarno) (Mo.-Fr. 8.00-17.00). Auch unter dem Brotfruchtbaum unter dem er 700 Meter entfernt am Stard gesessen haben soll wird seiner gedacht.
Von hier fährt man zum Vulkan Kelimutu und den dortigen traditionellen Dörfern der Ngaba über 2 Bajawa auf 1200 Höhenmetern. Dies erreicht man vom Bushalt am Kreisverkehr beim Flugplatz.
Die Strände um die Stadt haben dunklen Sand und sind unberührt (abgesehen von dem schmutzigen beim Markt).
Maumere
BearbeitenDie Stadt hat wenig zu bieten, ist aber Ausgangsort für die Strände und Inselchen um die Bucht oder Besteigung des Vulkans Egon. Man braucht rund drei Stunden hinauf und im oberen Teil festes Schuhwerk. Allerdings werden die Wege bei erhöhter Aktivität gesperrt.
Am Hang des Berges auf 400 Höhenmetern, 8 km von Wairgete sind die 1 heißen Quellen von Blidit (Air Panas Blidit).
Aus Ende ist man nach Maumere 4½–5 Stunden im Bus oder Auto unterwegs. Larantuka liegt 3–4 Std. entfernt. Die 1 Busse nach Moni fahren drei Stunden. Jenes Straßendorf ist Ausgangspunkt für Besteigungen des Kelimutu.
- 1 Hotel Mathilda, Jl. Raya Maumere - Magepanda No.28. Tel.: +6281225173148.
- 2 Museum Bikon Blewut (8½ km an der Landstraße zum Dorf Nita). Lokales zur Kultur, sowie einige steinzeitliche Schädel. Geöffnet: Mo.-Sa. 8.00-13.30.
Larantuka
Bearbeiten3 Larantuka (Larantoeka) ist eine Kleinstadt am Ostende von Flores. Sie schmiegt sich um die Südflanke des Berges Ile Mandiri. Hier spricht man Larantuka Malaiisch, was daran liegt, daß nach 1641 viele Bewohner Malakkas vor den Holländern hierher geflohen sind. Die Kathedrale besticht durch einen eigenen Baustil. Die Karwoche Semana Santa wird hier groß mit Prozessionen gefeiert.
Fähren aus Kalabahi (Pulau Alor) und Kupang legen hier an. Bemos in die umliegende Ortschaften findet man entlang Jl. Niaga und Jl. Pasar. Der 2 Larantuka Bus Terminal ist knapp 5 km vor dem Ort im Dorf Oka.
Weitere Ziele
Bearbeiten- Vulkan Kelimutu Seine drei Kraterseen Tiwu Ata Polo, Tiwu Ko'o Fai Nuwa Muri und Tiwu Ata Mbupu zeigen unterschiedliche Blautöne was mit der Temperaturveränderung im Gestein darunter zu tun hat. Am Weg hinauf ist eine Station um die dort lebenden Affen zu füttern. Anfahrt zum Parkplatz 30 Min. Fußweg von den Seen ist am Moped möglich. Man hat nahe den Seen ein Arboretum angelegt das zusammen mit einem „Mini-Dschungel“ die Biodiversität der Region zeigt. Der letzte große Ausbruch war 1968, kleinere Eruptionen gab es 1982/3. Preis: Nationalparkgebühr, an Wochenenden teurer.
- Zum umliegenden Nationalpark gehört auch der Gipfel Kelibara (1731 m).
- 4 Borong (Kampoeng Mborong)
Hintergrund
BearbeitenFlores ist nahe der Wallace-Linie und wegen dieser Übergangszone sehr artenreich. Die Insel war schon zu Urzeiten bewohnt. Sie ist namensgebend für den 2003/4 entdeckten Homo floresiensis. Die Fundstätte in der Höhle 1 Liang Bua ist 14 km von Ruteng auf etwa 500 Höhenmetern. Bei Mata Menge entdeckte man noch sehr viel ältere humanoide Fossilien.
Sprache
BearbeitenMit Englisch kann man sich in Flores recht gut verständigen. Die Kinder lernen heute in der Schule Bahasa und Englisch. Untereinander gibt eine Vielzahl lokaler Sprachen und Dialekte der malayo-polynesische Sprachen, die den ethnischen Trennlinien folgen. Von Ost nach West sind es: Lamaholot an der Ostspitze, Sikka in der Region Maumere, Ende-Li’o das auch von den islamisierten Seenomaden (Bajo) beeinflußt wurde, Ngada in den Bergen um Bajawa sowie im Westen Manggarai, die bevölkerungsreichste Gruppe.
Anreise
BearbeitenMit dem Flugzeug
Bearbeiten- Komodo International Airport (Bandar Udara Komodo, vormals Mutiara II Airport, IATA: LBJ) „International“ 2024 nur insofern, als, daß es Flüge aus Kuala Lumpur gibt. Regelmäßige Inlandflüge kommen aus Denpasar und Kupang.
- Flughafen H. Hasan Aroeboesman (Bandar Udara H. Hasan Aroeboesman, IATA: ENE) Inlandsflüge nach Kupang auf Timor.
Kleinere Flugplätze gibt es bei Maumere (Frans Seda Airport), Ruteng, 3 Larantuka (Bandar Udara Gewayantana) (Busse zum Terminal Weri, 5 km) und dem 4 Flugplatz Wunopito (Bandara Udara Wunopito, IATA: LWE) auf der Insel Lembata. All diese werden vor allem mit Turbopropmaschinen aus Kupang angeflogen. Hier können geringe Freigepäckmengen üblich sein.
Mit dem Schiff
BearbeitenSiehe auch: Fähren nach Labua Bajo
In Maumere legen die Fähren der Linien nach Makassar, Kupang und Nunukan an. Auch die 2 Insel Lewoleba erreicht man von hier.
Die 1 Fähren der Pelni (PT Pelni Cabang Ende) (Tickets am Jl. Katedral, Mo.-Sa. 8.00-16.00 Uhr) auf der Route Tj. Perak (Surabaya) – Larantuka – Sawu machen im Hafen von Ende Zwischenstation.
Mit Sumba verbinden Fähren und Boote in den Häfen von Labuan Bajo, Ende und 5 Aimere (Aemere)
Mobilität
BearbeitenZwischen Labuan Bajo und Maumere verkehren (Mini)-Busse. Auch die nur wenige feste Halte anfahrenden Minibusse Gunung Mas sind zuverlässig, wenn auch deutlich teurer.
Die Hauptachse der etwa 670 km langen Trans-Flores-Route wurde besser ausgebaut, so daß man hier auch auf einem gemieteten Motorrad weiterkommt. Es gibt keine gerade Straße auf Flores.
Es ist sehr empfehlenswert, die Insel Flores mit einem Fahrer zu befahren. Dies bietet den großen, Vorteil dass man jederzeit anhalten und die wunderschöne Landschaft anschauen und fotografieren kann. Ist man in einer Kleingruppe von 5–6 unterwegs, kann dies auch preislich attraktiv sein.
Sehenswürdigkeiten
BearbeitenÜberall wo Fremde auftauchen finden sich “tourist guides,” die, außer daß sie Englisch sprechen, keinerlei Ausbildung oder Ahnung haben, aber abkassieren wollen. Ähnliches gilt für “tourist information offices,” die als Reisebüro überteuerte Touren und Führer verkaufen. Die Ausnahme hier ist die Information in der Stadtverwaltung von Bajawa.
- In der 5 Region um Riung (Rioeng) sieht man bei Dämmerung Schwärme von Flughunden, die eine Spannweite von bis zu 1,40 Metern haben. Die Eingeborenen hier sprechen einen westlichen Manggarai-Dialekt, das Riung, das sich von der eigentlichen Sprache stark unterscheidet. Im Meer vor der Ortschaft ist der „Nationalpark der 17 Inseln“ (Taman Laut 17 Pulau Riung) mit klischeehaft schönen Sandstränden. Die Landfläche dieses Meeresparks besteht aus Trockenwald, wobei fast die gesamte Küste mit Mangroven bedeckt ist. Die Bewohner der fünf Dörfer hier sind Seenomaden, Oting Bajo. Um dieses Gebiet zu erreichen, müssen Besucher eine kurvenreiche Straße über einen Hügel passieren, der am Rand einer Klippe ansteigt und abfällt.
- Der Wasserfall 3 Air Terjun Tengkulese (30 Min. am Moped von Ruteng). ist inzwischen auf einer Straße erreichbar. Tatsächlich handelt es sich um drei unterschiedlich große Fälle nahe beieinander. Geöffnet: zur Regenzeit oder kurz danach.
Traditionelle Dörfer
BearbeitenZwar hat man sich in etlichen Kampung Adat auf Besucher eingestellt, die Landwirtschaft und Gewürzanbau bleiben aber wichtig. Die des Stammes der Ngada sind zwischen den Vulkanen Gunung Inerie und Gunung Deru.
- 6 Wae Rebo auf 1100 Metern am Berg Rato kann nur zu Fuß erreicht werden. Die charakteristisch konischen Mbaru Niang-Rundhäuser mit Dächern aus Palmblättern bieten Großfamilien ein Heim. In einem der Häuser werden Besucher untergebracht (ca. 20 € mit VP). Seit 2012 fließen Fördergelder der UNESCO, ein Zuschuß für die Dorfkasse wird aber von Besuchern erwartet. Die nach 2013 verbesserte Straßenanbindung bedeutet nur noch 3½ h aus Labuan Bajo. Der finale Anmarsch über 4½ km dauert 1–2 Stunden vom 6 Ausgangspunkt. Am Ortseingang ist eine Tafel mit Regeln; man wird durch geschlagene Bambusrohre angekündigt. Mitte November zieht das örtliche Erntedankfest Penti Besucher an.
- Einen Homestay, Pak Blasius, gibt es im tiefer gelegenen Dorf Denge, das per Bus erreicht werden kann.
- 7 Jopu
- Nahe beieinander auf 7-800 Höhenmeter am Südosthang des Inerie sind 8 Tiworiwu und Kampung Adat Gurusina . Der Weg hierhin ist etwas aufwendig/schwierig aufgrund der schlechten Straße, es ist aber einen Besuch wert. Vor allem weil wenige Touristen kommen ist das Dorf ursprünglich-unspektakulär.
- Wer den Inerie erklimmen will, muß für eine geführte Tour früh aufstehen. Der Treck ist anstrengend und braucht gut sechs Stunden.
- 9 Bena (Bezirk Ngada; 5 km serpentinenreiche Straße von Gurusina). Inzwischen gut entwickelt, es gibt Infoschilder. Das Dorf soll schon 1200 Jahre bestehen. In den 45 Hütten leben neun Klans. An den Häusern hängen Büffelhörner, Wildschweinhauer und ähnliche Trophäen. Eine der Hütten ist für Neuvermählte reserviert, die hier zwei Tage „eingesperrt“ werden, wodurch sie Ruhe von der zahlreichen Verwandtschaft in den großen Häusern haben. Man bietet handgewebte Stoffe an. Preis: geringer Eintritt.
- 10 Pali Ana Loka
- Cena ist ein unmodernes Dorf der Manggarai.
Aktivitäten
BearbeitenNahe Bajawa gibt es zwei heiße Quellen, die gegen geringe Gebühr benutzt werden können: 2 Malanage und 3 Mangeruda.
Der einzige zum Surfen geeignete Strand ist, April bis Oktober, der drei Kilometer lange 4 Rako nahe dem Dorf Hewa.
Tauchen
BearbeitenIn Labuan Bajo gibt es seit 2018 im privaten 1 Siolam-Krankenhaus eine Dekompressionskammer.
Um die 5 Bucht von Maumere gibt es zahlreiche faszinierende Tauchmöglichkeiten, besonders bei Nangahale und Talibura. Allerdings ist das Wasser um den Hafen Maumere verschmutzt. Auch der 48 km von Mauemere entfernte 5 Koka-Strand (an der Südküste) ist schön zum Rifftauchen.
Wer Schnorcheln will, hat es auf 6 Pulau Besar und speziell um 7 Pulau Babi am besten. “The Crack,” voller Leben, ist dort erst durch das Erbeben 1992 entstanden.
Einkaufen
BearbeitenWirtschaftlich wichtig ist die Palmyrapalme. Handwerklich gefertigte Alltagsgegenstände aus deren, bis zu 1,50 Meter langen, Blättern bieten sich wegen ihres geringen Gewichts als Mitbringsel an.
Bei den Ikat-Weberereien werden traditionell stammespezifische Muster und Farben verwendet. Anhand der Tiefe z.B. eines Blautons läßt sich z. B. auf des Herkunftsdorf schließen. Es ist zu unterscheiden, ob die Fäden chemisch oder handwerklich gefärbt werden. Zur Verwendung kommt auch Indigo, das erst in denen 1830er als Naturalsteuer eingeführt wurde, um für die Kolonialherrn die Schulden des belgischen Sezessionskriegs zu finanzieren. Speziell die Dörfer 11 Sikka (Region Maumere) und Watublapi sind für charakteristische Muster bekannt. In letzterem hat man sich auf geometrische Muster und Tierdarstellungen spezialisiert.
In den regenreichen Gebieten erfolgt Anbau von Kaffeebohnen, Vanilleschoten und Zimt, die sich als Mitbringsel eignen.
Küche
BearbeitenDer lokal angebaute Kaffee von Ruteng bzw. Bajawa gilt als hochwertig. Serviert wird er üblicherweise mit Zucker.
Nachtleben
BearbeitenEs gibt kein Nachtleben. Im zentralen Inselinneren wird sogar oftmals der Strom abgestellt so dass man unter Kerzenlicht das Abendessen einnehmen muss!
Unterkunft
BearbeitenBucht von Maumere
BearbeitenBessere Auswahl als in der Kleinstadt hat man um den östlichen Vorort 12 Waiara
- 3 Coconut Garden Beach Resort, Jl. Nasional Maumere - Larantuka, Wairbleler. Tel.: +6282144260185.
13 Wodong (an der Landstraße Maumere–Larantuka) ist 26 km östlich.
- 4 Sunset Cottages, Wairterang, Waigete. Bambushütten am Strand.
Sicherheit
BearbeitenErdbeben sind im Sundagraben häufig. Um nicht von Tsunamis überrascht zu werden, ist es sinnvoll seine Unterkünfte über mehr als zehn Meter höher als den Strand zu wählen.
Klima
BearbeitenAn der Küste und den Niederungen wird es jeden Tag über 30 °C warm. Nachts kühlt es nicht unter 24 °C ab. In Lagen über 2000 Metern ist es durchschnittlich 12 °C kühler.
Regen fällt, bedingt durch den Gebirgszug in der Mitte regional unterschiedlich. Im Norden weniger als 1000 mm, an den Hängen 2000+ mm. An der Südküste regnet es häufiger. Trockenzeit ist von Mitte April bis November, dann beginnt der Westmonsun. Am angenehmsten ist der Aufenthalt von Mai bis August.
Ausflüge
Bearbeiten- Komodo, erreichbar aus Labuan Bajo.
- Ungefähr 18 Kilometer vor der Nordküste liegt die Vulkaninsel Palu'e.
- 14 Lamalera (im Süden der Insel Lemabta). Hier wird, legal, traditionell mit handgeschleuderten Harpunen von Mai bis Oktober Jagd auf Wale, Mantarochen und Delfine gemacht, um die Nahrung des Dorfes zu sichern. Die Verteilung der Beute erfolgt nach einem festen Schlüssel. Zu Saisonbeginn hält man vom 29. Apr. bis 1. Mai ein Tobo Nama Fata genanntes Ritual ab. Die Jagd wurde 2015 im Dokumentarfilm Racing Extinction angeprangert. Die etwa 4000 Mitglieder des in sieben Klans gegliederten muslimischen Stammes sprechen einen eigenen Dialekt. Aus der Kolonialzeit sind noch ein Wachhaus und einige Kanonen erhalten.
Literatur
BearbeitenFlores wird in vielen Reiseführen über Bali und Lombok mit behandelt.
- Paul Arndt hat in den ersten Nachkriegsjahren mehrere anthropologische und linguistische Studien veröffentlicht.
- Jaap Kunst publizierte in den 1930ern zu den zahlreichen Musiktraditionen der Stämme.
- Dietrich, Stefan; Kolonialismus und Mission auf Flores (1900–1942); Hohenschäftlarn 1987 (Klaus Renner), ISBN 978-3-924189-09-9
- Forth, Gregory; Between Ape and Human: An Anthropologist on the Trail of a Hidden Hominoid; New York, London 2022 (Pegasus Books); ISBN 978-1-63936-143-4
- Heerkens, Piet; Diederik, Egbert; Kunst. Lieder der Florinesen: Sammlung 140 florinesischer Lieder und 162 Texte mit Übersetzung aus dem Sprachgebiete der Lionesen, Sikanesen, Ngada’s und Manggaraier; Leiden, Köln 1953 (Brill)
- Kohl, Karl-Heinz; Der Tod der Reisjungfrau: Mythen, Kulte und Allianzen in einer ostindonesischen Lokalkultur; Stuttgart 1998 (Kohlhammer); ISBN 3-17-015410-9
- Nagaya, Naonori; Languages of Flores and its satellites; Kap. 34 in Adelaar, Alexander; The Oxford Guide to the Malayo-Polynesian Languages of Southeast Asia; Oxford 2024; DOI
Weblinks
Bearbeiten(Stand: Okt 2024)
- Eine offizielle Webseite ist nicht bekannt.
- Flores Homestay Network
Dieser Name wird von mehreren Orten verwendet. Der Ortsname Flores war im spanischen undportugiesischen Kolonialreich häufig. |