Kleine Sundainseln
Kleine Sundainseln | |
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Fläche | 87.000 km² |
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Die Kleinen Sundainseln (Nusa Tenggara) bestehen aus den indonesischen Provinzen Bali, Nusa Tenggara Barat (West-Nusa Tenggara) und Nusa Tenggara Timur (Ost-Nusa Tenggara) und dem unabhängigen Staat Osttimor.
Sie bieten eine einzigartige Kombination aus spektakulären Vulkanlandschaften, traumhaften Stränden, artenreichen Tauchgebieten und lebendigen, traditionellen Kulturen, von den Tempeln Balis bis zu den Komodo-Waranen im Komodo-Nationalpark.
Regionen
Bearbeiten- 5 Gili-Inseln (Kepulauan Gili) die autofreien Inseln vor der Küste Lomboks sind bekannt für ihre traumhaften Strände, eine lebendige Tauch- und Schnorchelszene und eine entspannte, tropische Atmosphäre.
Orte
BearbeitenWeitere Ziele
Bearbeiten- Nusa Penida – Größte der drei südöstlich vor Bali (Indonesien) vorgelagerten Inseln.
Hintergrund
BearbeitenDie Region ist sowohl geographisch als auch kulturell sehr vielfältig. Sie besteht aus etwa 17 größeren und vielen kleineren Inseln. Durch die isolierte Lage vieler Inseln haben sich auf jeder Insel eigene Traditionen, Sprachen und Bräuche entwickelt. Dies zeigt sich besonders in der traditionellen Webkunst der Ikats, den Megalithgräbern auf Sumba oder Zeremonien wie dem Pasola-Festival. Die ethnische Vielfalt spiegelt sich auch in den vielen regionalen Sprachen wider, wobei Indonesisch als Verkehrssprache dient.
Die Inseln sind geprägt von Natur und Küste mit weiten Stränden, artenreichen Korallenriffen und einigen der besten Tauchreviere der Welt. Berühmte Orte wie der Komodo-Nationalpark sind bekannt für ihre einzigartigen Tierarten wie die Komodowarane, während andere Inseln wie die Gili-Inseln oder Alor ein Paradies für Taucher, Schnorchler und Strandliebhaber bieten.
Historisch blicken die Kleinen Sundainseln auf eine bewegte Geschichte von Königreichen, Kolonialmächten und Handelsrouten zurück. Sie spielten eine wichtige Rolle im Gewürzhandel und noch heute spiegeln die vielen kulturellen Einflüsse die koloniale Vergangenheit wider, vor allem auf den östlichen Inseln.
Sprache
BearbeitenAuf den Kleinen Sundainseln werden viele verschiedene Sprachen gesprochen. Indonesisch ist die offizielle Landessprache und wird überall verwendet, insbesondere im Bildungswesen und in der Verwaltung. Daneben gibt es zahlreiche regionale Sprachen und Dialekte, die von den ethnischen Gruppen auf den einzelnen Inseln gesprochen werden. Zum Beispiel werden auf Flores Sprachen wie Manggarai und Ende gesprochen, auf Sumba gibt es sumbanische Sprachen und auf Timor ist Tetum eine der regionalen Sprachen. Durch den Tourismus wird in den Touristengebieten auch Englisch gesprochen.
Anreise
BearbeitenDie Anreise zu den Kleinen Sundainseln erfolgt in der Regel über die großen internationalen und nationalen Flughäfen Indonesiens, wobei Bali (Ngurah Rai International Airport) der häufigste Ausgangspunkt ist.
Von Bali aus gibt es verschiedene Flugverbindungen zu den Hauptinseln der Kleinen Sundainseln. Lombok (Lombok International Airport) ist in ca. 30-40 Flugminuten von Bali oder Jakarta aus zu erreichen. Flores (Labuan Bajo oder Maumere) und Sumba (Waingapu und Tambolaka) sind ebenfalls durch direkte Inlandsflüge erreichbar. Auch Kupang auf Timor verfügt über gute Flugverbindungen, insbesondere zu den östlichen Inseln.
Kleinere Inseln wie die Gili-Inseln können mit Schnellbooten oder Fähren von Lombok aus erreicht werden, während andere abgelegene Inseln wie Alor oder Lembata oft mit Bootstransfers oder Regionalflügen erreichbar sind.
Die Region ist gut mit Fähren erschlossen, wobei die indonesische Fährgesellschaft Pelni die Hauptlinie zwischen den Inseln betreibt.
Mobilität
BearbeitenSehenswürdigkeiten
BearbeitenDie Highlights der Kleinen Sundainseln sind der Komodo-Nationalpark mit den berühmten Komodowaranen, der farbenprächtige Kelimutu-Krater auf Flores, die Gili-Inseln mit ihren traumhaften Tauchgebieten, der Mount Rinjani auf Lombok, Balis Tempel und Reisfelder, sowie die traditionelle Kultur und Feste auf der Insel Sumba.
Aktivitäten
BearbeitenZu den beliebtesten Aktivitäten gehören Trekking auf den Vulkanen Mount Rinjani (Lombok) und Kelimutu (Flores), Tauchen und Schnorcheln in den Gewässern um die Inseln Gili, Alor und Komodo, Surfen auf Sumbawa und Rote, Bootsfahrten im Komodo-Nationalpark, das Entdecken traditioneller Dörfer und Kulturen auf Sumba und das Entspannen an den vielen unberührten Stränden der Region.