Nachrichten:2008-07-09: Neue Welterbestätten durch Unesco anerkannt
Auf ihrer diesjährigen Sitzung hat die Unesco 27 neue Welterbestätten anerkannt.
Québec (Kanada), 09. Juli 2008. – Zu den anerkannten Stätten gehören 19 zum Kulturerbe und acht zum Naturerbe. Erste Einträge gab es für die Länder Papua-Neuguinea, San Marino, Saudi-Arabien und Vanuatu.
Die neuen Kulturerbestätten sind:
- Der Hindu-Tempel Preah Vihear in Kambodscha
- die Tulou-Lehmrundbauten in der Provinz Fujian in China
- die Ebene von Stari Grad in Kroatien
- das historische Zentrum der Stadt Camagüey in Kuba
- Festungsanlagen des Generals und Baumeisters Vauban in Frankreich
- Sechs Siedlungen der Berliner Moderne in Deutschland
- die Armenischen Klosteranlagen St. Thaddäus und St. Stephanos sowie die Kapelle von Dzordzor im Iran
- die Heiligen Stätten der Religionsgemeinschaft Bahai in Haifa und West-Galiläa in Israel
- die Städte Mantua und Sabbioneta in Italien
- die Waldgebiete der Kayas der Mijikenda in Kenia
- die historischen Städte Melaka (Malakka) an der Meerenge von Malakk und George Town in Malaysia
- die Festung San Miguel de Allende und das Heiligtum des Jesús de Nazareno de Atotonilco in Mexiko
- die Kulturlandschaft Le Morne in Mauritius
- die historische Agrarlandschaft von Kuk in Papua-Neuguinea
- das historische Zentrum von San Marino
- archäologische Stätte Al-Hidschr (Madâin Sâlih), die frühere nabatäische Felsenstadt Hegra (Saudi-Arabien)
- acht Holzkirchen in den Karpaten in der Slowakei
- die Rhätische Bahn in Albula/Bernina von Thusis über St. Moritz nach Tirano in der Schweiz und in Italien
- die Kulturlandschaft „Chief Roi Mata's Domain“ in Vanuatu
Die neuen Naturerbestätten sind:
- Die Fossilienstätte Joggins in der Provinz Neuschottland in Kanada
- der Nationalpark Mount Sanqingshan in der Provinz Jiangxi in China
- die tropischen Lagunen von Neukaledonien mit ihren Riff- und Ökosystemen
- die Vulkaninsel Surtsey in Island
- die Steppenlandschaft „Kasachische Schwelle“ (Saryarka) in Kasachstan
- Biosphärenreservat Mariposa Monarca in Mexiko
- die „Tektonikarena Sardona“ zwischen den Kantonen St. Gallen, Glarus und Graubünden in der Schweiz
- der Sokotra-Archipel in Jemen
Das Dresdener Elbtal bleibt auf der Liste des gefährdeten Welterbes, bis der Schaden, der durch den bau der Waldschlösschenbrücke entstanden ist, behoben wurde.
Quellen
Bearbeiten- AFP, 27 neue Welterbe-Stätten bei UNESCO-Sitzung anerkannt vom 09. Juli 2008
- dpa via mz-web.de, Die 27 neuen Welterbe-Stätten der UNESCO vom 09. Juli 2008