Zentralasien
Die Region Zentralasien umfasst die im Zentrum Asiens gelegenen Staaten östlich des Kaspischen Meeres bis zum Altai-Gebirge. Diese Region wird auch als Mittelasien bezeichnet. Die Zugehörigkeit einzelner Länder und Regionen ist nicht ganz eindeutig. Die UNESCO definiert die Region wie in der Karte und unten in der Liste dargestellt mit zusätzlich den nördlichen Regionen des Iran, Pakistans und dem Punjab, die wir in den Ländern belassen haben.
Zu Zentralasien zählen folgende Länder:
- Afghanistan, wird teilweise auch zu Südasien oder Vorderasien gezählt
- Kasachstan
- Kirgisistan
- Tadschikistan
- Turkmenistan
- Usbekistan
Weiterhin werden manchmal hinzugerechnet:
Zentralasien ist in der Vergangenheit von seinen nomadisierenden Turkvölkern geprägt worden. So waren die Skythen, Hunnen, Saken, Wusun und Mongolen äußerst erfolgreiche Eroberer, die sowohl China als auch Europa bedrohten.
Später wurde die Region islamisiert, so dass – bis auf die Mongolei und Tibet – der Islam die beherrschende kulturelle und religiöse Strömung war. So entstanden unter anderem in Taschkent und Samarkand beeindruckende Bauwerke des Islam.
In der Mongolei und in Tibet wurde der lamaistische Buddhismus in gleichem Maße beeinflussend, der nicht minder beeindruckende Bauwerke wie zum Beispiel den Potala-Palast in Lhasa hervorbrachte.