Südliche Fränkische Schweiz

Region in Bayern
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Die südliche Fränkische Schweiz lässt sich im Norden an der Kreisgrenze zum Landkreis Forchheim und an einer gedachten Linie nördlich von Pegnitz und Pottenstein von der nördlichen Fränkischen Schweiz abgrenzen. Im Süden endet sie an den nördlichen Großraum Nürnberg, im Osten an der Hersbrucker Alb.

Das Walberla vom Rodenstein aus
Karte
Karte von Südliche Fränkische Schweiz
  • 1 Betzenstein - in einem Fachwerkhaus am Marktplatz gibt es einen 92 Meter tiefen Brunnen
  • 2 Buttenheim - der Geburtsort des Jeans-Erfinders Levi Strauss, die Bierkeller am Ortsrand laden ein
  • 3 Ebermannstadt - der Eingang ins Wiesenttal.
  • 4 Effeltrich - ein Ort mit vielen Apfelbäumen und einer Tanzlinde
  • 5 Egloffstein - mit seiner Burg und dem Wildpark Hundshaupten
  • 6 Eggolsheim - mit dem Barockschloss Jägersburg
  • 7 Forchheim - die alte Königsstadt.
  • 8 Gräfenberg - mit dem Turmuhrenmuseum und dem Fünf-Seidla-Steig
  • 9 Gößweinstein - mit Wallfahrtsbasilika.
  • 10 Hiltpoltstein - mit Burg und Schlosskirche
  • 11 Kirchehrenbach - am Fuß des Walberla
  • 12 Leutenbach - am Fuß des Walberla mit 2 Brauereien
  • 13 Muggendorf - an der Wiesent.
  • 14 Pegnitz - die östliche Begrenzung der Fränkischen Schweiz.
  • 15 Pinzberg - mit seiner Wehrkirche
  • 16 Plech - mit dem Deutschen Kameramuseum
  • 17 Pottenstein - mit Teufelshöhle, Rodelbahn und Felsenbad, einer der Haupttourismusorte
  • 18 Pretzfeld - ist für Obstanbau und Brennereien bekannt
  • 19 Streitberg - mit der Binghöhle.
  • 20 Weißenohe - mit den Sinterterrassen
  • 21 Wiesenthau - mit dem Schlosshotel am Fuß des Walberla

Weitere Ziele

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Aus den Früchten der Streuobstgärten entstehen edle Brände, Geiste und Liköre
  • Wenn Franken vom Walberla sprechen, dem Zeugenberg (Tafelberg) östlich von Forchheim, meinen sie die "Ehrenbürg", wie der Berg mit richtigen Namen heißt. Die Ehrenbürg besteht aus dem 532m hohen Rodenstein und dem 512m hohen Walberla, das von einer im 17. Jahrhundert gebauten Kapelle gekrönt wird. Das ganze Gebiet ist Naturschutzgebiet mit wärmeliebenden Laubwäldern, Gebüschen, Halbtrocken- und Trockenrasen sowie Felsbandgesellschaften.
  • Die Teufelshöhle bei Pottenstein beginnt mit einer gewaltigen Felsgrotte, einer der größten in Deutschland. Dahinter beginnt die eigentliche Höhle mit Tropfsteinen. Besonders beeindruckend ist der große „Barbarossadom“ mit Abmessungen von 45 x 18 x 15 m; im Riesensaal hätte eine Dorfkirche Platz. Ein Besuch ist nur im Rahmen der etwa 45-minütigen Führungen möglich, der Weg führt über insgesamt 400 Stufen und nicht in allen Wegabschnitten ist Stehen möglich, Höhlentemperatur ganzjährig 9°C. Tel. +49 (0)9243 208, 01. April bis 04. November täglich 9.00-17.00, 05. November bis Palmsamstag Dienstag, Samstag und Sonntag von 10.00-15.00, Erwachsene und Jugendliche 3,80 Euro, Kinder (4-15 Jahre) 2,00 Euro (Stand 2010).
  • Die Binghöhle bei Streitberg wurde Jahre 1905 vom Nürnberger Spielwarenhersteller Ignaz Bing entdeckt und erschlossen. Sie hat eine Länge von etwa 400m und birgt phantastische Tropfsteingebilde. Die Binghöhle ist Deutschlands größte Galerietropfsteinhöhle. Tel. +49 (0)9196 19433

Hintergrund

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Die südliche fränkische Schweiz ist ein Obstanbaugebiet mit dem Schwerpunkt Süßkirschen. Im Frühjahr, in der Zeit der Kirschblüte durch die Täler zu streifen ist ein Erlebnis für sich. Das Obst, nicht nur Kirschen, auch Äpfel, Pflaumen und Birnen wird vielfältig genutzt, es gibt auch eine Vielzahl von kleinen Brennereien, die edle Brände erzeugen.

Hiltpoltstein

Mit dem Flugzeug

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Der nächstgelegene internationale Flughafen ist der Flughafen Nürnberg (IATA: NUE)

Auf der Straße

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Die südliche Fränkische Schweiz wird von der A 73 im Westen, von der A 3 im Süden und der A 9 im Osten begrenzt. Durchzogen wird sie von den Bundesstraßen 2 und 470.

Mit der Bahn

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Im Westen über die Bahnstrecke ForchheimEbermannstadt. Im Osten über die Bahnstrecke von Nürnberg nach Bayreuth.

Mobilität

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Die Fränkischen Schweiz ist Teil des Verkehrsverbundes Großraum Nürnberg VGN, der zwischen Mai und Ende November auch mehrere Freizeitlinien anbietet.

Sehenswürdigkeiten

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Burgruine Neideck über dem Wiesenttal
  • Levi-Strauss-Museum, Marktstr. 33, 96155 Buttenheim. Tel.: +49 (0)9545 442602.. Informationen mit modernster Technik über Levi, die Person und Levi's. Geöffnet: Dienstag und Donnerstag von 14.00 - 18.00,Samstag, Sonntag und Feiertage von 11.00 - 17.00, im Winter nur bis 17.00, vom 13.12-25.12. geschlossen. Preis: Erwachsene 2,60 Schüler, Studenten, Schwerbeschädigte 1,30.
  • Die Kaiserpfalz aus dem 14. Jahrhundert in Forchheim
  • Fränkische-Schweiz-Museum, Am Museum 5, 91278 Pottenstein, Tel. +49 (0)9242-1640 im Ortsteil Tüchersfeld. Geöffnet April - November: Di-So: 10.00-17.00, Dezember - März: So: 13.30-17.00. Erwachsene: 2,30 Euro, Kinder: 1,50 Euro
  • Felsburg Tüchersfeld. Eine imposante Felsburg herrscht über der Ortschaft Tüchersfeld. Die steil aufragenden Felsen sind die Reste eines Riffes, das in der Jurazeit in einem tropischen Meer wuchs.
  • Wildpark Hundshaupten, Zaunsbacher Straße 62, 91349 Egloffstein, Tel. +49 (0)9197-241. Verschiedene Rundgänge führen an den Gehegen vorbei durch das Gelände. Es werden Haustiere, Schweine, Hühner, Ziegen, Rinder gezeigt und Wildtiere wie Hirsche, Waschbären Uhus bis hin zu Wisenten und Elchen. Geöffnet täglich von 09.00 bis 18.00, Erwachsene 4,00 Euro, Kinder 2,00 Euro.

Aktivitäten

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  • Der Eibgrat ist ein 1,5km langer Felsgrat mit kleinen Kletterstellen nordöstlich von Spies. Er ist auch für trittsichere Wanderer geeignet.

Klettern

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  • Roter Fels, 35 Routen von V - IX, 30-40m
  • Hartensteiner Wand, 35 Routen von IV+ - VIII+, 20m
  • Kleine Wacht, 34 Routen von II - VII, 18m
  • Hohe Reute, 35 Routen von III -VII-, 18m
  • Weißenstein, 43 Routen von III - IX, 15m
  • Maximilianswand + Krotenseer Turm, 73 Routen von III - XI-, 15m
  • Weiße Wand, 39 Routen von II - VII, 15m

Regelmäßige Veranstaltungen

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  • In der Zeit um Ostern (31. März 2024) können die geschmückten Osterbrunnen bewundert werden
  • Je nach Witterung ist im April die Kirschbaumblüte

Edle Brände, Geiste und Liköre aus den Früchten der Streuobstgärten sind typisch für die Region. Es gibt eine Vielzahl von kleinen Brennereien. Jeder Obstbrand der gekauft oder getrunken wird ist ein kleiner Beitrag zum Erhalt der Streuobstwiesen. Man sollte beim Probieren und Kaufen darauf achten, es gibt viele ungewöhnliche Brände. Beispiele sind: sortenreine Brände nur aus einer Kirsch- oder Apfelsorte; Brände mit exakter Ortsangabe, wo das Obst genau gewachsen ist, bis hin zur Flurnummer; aus ungewöhnlichen Beeren und Früchten von Hollunder über Traubenkirschen bis hin zu Zibarten, einer Wildpflaume. Mehr Informationen dazu auf der Seite Brennereien in Franken

Für Likörfreunde empfiehlt sich ein Besuch in der Alten Kurhausbrennerei Hans Hertlein, Hans-Hertlein-Str. 6, 91346 Wiesenttal/Streitberg, Tel. +49 (0) 9196/777, Öffnungszeiten: Montag-Donnerstag 8:00 - 16:00, Freitag 8:00 - 15:00, Samstag 10:00 - 12:00 um einen Streitberger Bitter zu probieren.

Unterkunft

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Übernachtungsmöglichkeiten findet man auf den Seiten der einzelnen Orte. Für die Orte Gräfenberg, Hiltpoltstein und Weißenohe wurde 2015 ein Tourismusverein gegründet. Auf der Homepage des Tourismusvereins Südliche Fränkische Schweiz e.V. sind die Unterkünfte der drei Ortschaften zusammengefasst.

Sicherheit

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Bei Höhlenunfällen ist die Rettungsleitstelle Bamberg Tel. +49 951 19222 oder Forchheim Tel. +49 9191 19222 zu verständigen.

Literatur

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Wanderkarten:

  • Appelt-Karten: Innere Fränkische Schweiz 1:35.000, Hersbrucker Schweiz 1:35 000
  • Fritsch-Wanderkarten 1:50.000, Nr. 53 - Naturpark Fränkische Schweiz, Blatt Süd, Nr. 128 - Südöstliche Fränkische Schweiz; Nr. 125 - Trubachtal, Nr. 128 - Südöstliche Fränkische Schweiz
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Die drei Ortschaften Weißenohe, Gräfenberg und Hiltpoltstein haben dem Tourismusverein Südliche Fränkische Schweiz gegründet.

Brauchbarer Artikel
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