Brauerei Natakhtari
Natachtari, ნატახტარი, Natakhtari
RegionMzcheta-Mtianeti
Einwohnerzahl1.234 (2014)
Höhe510 m
Lagekarte von Georgien
Lagekarte von Georgien
Natachtari

Natachtari ist ein Dorf in der Region Mzcheta-Mtianeti an der Georgischen Heerstraße und wird im Raion Mzcheta verwaltet. Bekannt ist das Dorf wegen einer Brauerei, einer Schokoladenfabrik und zahlreichen bei den Hauptstädtern beliebten Ausflugsrestaurants. Etwa 5 km westlich der Ortschaft befindet sich die Wehrkirche von Zilkani.

Hintergrund

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Natachtari ist ein Dorf im Nahbereich der Hauptstadt Tiflis und heute nicht nur Industriestandort (Brauerei Natakhtari, Schokoladefabrik Barambo), sondern auch beliebter Siedlungsort für Suburbaniten der Mittel- und Oberschicht aus Tiflis.

Mit dem Flugzeug

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Das 1 Flugfeld Natachtari (ნატახტრის აეროდრომი, ​ICAO: UGSA) . (Natakhtari Airfield)) befindet sich etwa 1 km westlich des Dorfes an der Regionalstraße შ-151, von wo aus man Charterflüge mit kleinen Maschinen (Cessna, An-2) und Helikoptern in die Bergregionen antreten kann.

Ab 18. Juli 2014 finden wieder Linienflüge nach Mestia statt. Drei Mal wöchentlich fliegt die georgische Fluglinie Service Air zwischen Mestia und dem Flugfeld Natachtari, Fluggerät ist eine Let 410 UVP. Abflüge Mo, Mi unf Fr ab Natachtari 9:00, Abflüge Mo, Mi und Fr 11:00 Uhr ab Mestia. Flugpreis 65 GEL pro Richtung. Tickets können auf den Flughäfen Mestia und Natachtari sowie in Tiflis in der Rkinis Rigi 11 erworben werden. Online kann nicht gebucht werden.

Das Flugfeld Natachtari wird auch immer wieder für Open-Air-Konzerte und Filmaufnahmen verwendet. Beispielsweise wurde das offizielle Musikvideo des georgischen ESC-Beitrages 2014 dort aufgenommen.

Mit der Bahn

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Nächster Bahnhof mit Passagierbetrieb ist in Mzcheta.

Mit dem Bus

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Minibusse, die die georgische Heerstraße nach Norden fahren, fahren mitten durch den Ort. So kann man in Bussen ab oder nach Tiflis (Didube) in Natachtari einfach bitten, aussteigen zu dürfen. Oder man kann am Straßenrand versuchen, einen Bus, der in die gewünschte Richtung fährt, aufzuhalten.

Auf der Straße

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Natachtari liegt an der Fernstraße ს 3   (Georgische Heerstraße) Mzcheta-Wladikawkas. Etwa 3 km südlich des Ortes zweigt diese von der Fernstraße ს 1   (Tiflis-Gori) ab. Von Natachtari führt die Regionalstraße შ-151 in den Westen (ausgeschildert: Tsilkani) über Zilkani und Dsalissi nach Muchrani, wo man die ს 1 sowie die Regionalstraße nach Achalgori erreicht.

Mobilität

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Im Ort kann man zu Fuß gehen. In die Umgebung bietet sich Autostopp an. Taxis sind nur schwer zu bekommen.

Am Südende der Ortschaft gibt es eine Tankstelle der Kette Gulf, am Nordende eine Tankstelle der Kette Lukoil. Beide sind 24/7 geöffnet.

Sehenswürdigkeiten

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Wehrkirche in Zilkani
  • An der südlichen Ortseinfahrt befindet sich eine prächtige Bushaltestelle mit gekachelten Mosaiken und regionalen Motiven.
  • Einen Kilometer südlich der Ortschaft befindet sich das Ausflugsrestaurant "Paulaner Tower", das natürlich mit einem kitschigen Deko-Turm aufwartet.
  • Vorfeld des Natachtari-Flugfeldes: Zahlreiche alte sowjetische Kleinflugzeuge und Helikopter.

In der Umgebung:

  • Wehrkirche Zilkani. (წილკანი, Tsilkani) aus dem 9. Jahrhundert.
  • Archäologische Ausgrabungen von Dsalissi. (ძალისი, Dzalisi): Überbleibsel von vier Siedlungen aus dem 1.-2. Jahrhundert n.Chr. mit Badehäusern, Akropolis, Wasserleitungssystem und Gräberfeld können etwa 7 km westlich von Natachtari besichtigt werden.
  • Flüchtlingssiedlungen von Zerowani (წეროვანი, Tserovani) und Achalubani (ახალუბანი, Akhalubani): Nach dem Augustkrieg 2008 mussten tausende Georgier aus Südossetien fliehen. Ihnen wurden unter Anderem nahe der Ortschaften Zerowani und Achalubani Häuser und landwirtschaftliche Flächen zur Verfügung gestellt. Die Fertighäuser wurden in nur wenigen Wochen bezugsfertig gebaut. Zwar architektonisch nicht sonderlich interessant, dennoch aufgrund der schieren Größe der Anlagen ein beeindruckender Anblick. Auch wichtig, um sich über die Ausmaße der Flüchtlingsbewegungen ein Bild machen zu können.

Aktivitäten

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  • Essen und Trinken in den Ausflugsrestaurants, mit guter bis schlechter Livemusik an Wochenenden.

Einkaufen

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  • An der Kreuzung der ს 3 mit der შ 151 befindet sich ein gut sortierter Supermarkt.
  • Die Brauerei und die Schokoladefabrik bieten keinen Werksverkauf an.

Im Ort finden sich zahlreiche Bäckereien, die frisch gemachtes Tonis Puri verkaufen. Weiters wird entlang der Straße je nach Saison frisches Obst und Gemüse sowie Fleisch und Käse angeboten.

Restaurants

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Es gibt eine Vielzahl von Ausflugsrestaurants mit Gastgarten, die bei Hauptstädtern und Transitreisenden sehr beliebt sind:

  • Paulaner Tower
  • Natachtris Weli

Lebensmittelverarbeitende Industrie

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In Natachtari befinden sich die landesweit bekannten Fabriken der Brauerei Natakhtari (Bier der Marken Natakhtari, Velkopopovicky Kozel, Efes sowie Limonaden) und der Schokoladefabrik Barambo (Schokolade, Bonbonieren, Speiseeis)

Nachtleben

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In den meisten der oben angeführten Restaurants wird Abends, speziell am Wochenende, Live-Musik (georgische und russische Schlager sowie georgische Volkslieder) aufgeführt. Manchmal sind die Gruppen gut, manchmal weniger gut. Immer ist es jedoch sehr laut.

Unterkunft

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Es gibt in Natachtari einige Unterkünfte und Hotels, die vorwiegend auf Transitreisende zielen:

Des Weiteren sind Mzcheta und auch Tiflis nahe genug, um dort eine Übernachtung in jeder erdenklichen Preisklasse zu finden.

Sicherheit

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  • Natachtari selbst ist sehr sicher. Auch in den oben genannten Flüchtlingssiedlungen hat man kriminalitätstechnisch nichts bis sehr wenig zu befürchten.

Gesundheit

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  • Der Verkehr auf der Fernstraße ist stark, es wird teilweise rücksichtslos gefahren (deutlich schneller als die 60 km/h, die im Ortsgebiet erlaubt sind) und auch überholt. Das stellt eine Gefahr für Fußgänger dar, sowohl beim Überqueren als auch beim Entlanglaufen der Straße. Es gibt keine Gehsteige.

Ausflüge

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Großstädte:

In der näheren Umgebung:

Entlang der georgischen Heerstraße, z.B.

Oder weiter nach Pschawi und Chewsureti.

Literatur

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