Haría

Gemeinde im Norden von Lazarote in Spanien
Haría
RegionKanarische Inseln
Einwohnerzahl5.507(2023)
Höhe270 m
Tourist-Infowww.ayuntamientodeharia.com
Lagekarte der Kanarischen Inseln
Lagekarte der Kanarischen Inseln
Haría

Haría ist eine Gemeinde im Nordosten der Insel Lanzarote und hat rund 5.000 Einwohner. Etwa 1000 davon leben in dem gleichnamigen Hauptort, der auf 270m Höhe im Tal der 1000 Palmen liegt. Der Rest verteilt sich auf mehrere Orte, die größten davon sind Arneta, Máguez, Mala, Órzola und Punta Mujeres.

Hintergrund

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Die Gemeinde Haría ist an drei Seiten von Wasser umgeben, lediglich im Süden grenzt sie an die alte Inselhauptstadt Teguise. Beide Orte haben gemeinsam, dass sie während ihrer Geschichte wiederholt das Angriffsziel von Piraten waren. Bei einem dieser Angriffe im Jahr 1586 wurden alle Palmen niedergebrannt wurden. 1618 hatten sich die Bewohner in die Cueva de los Verdes zurückgezogen, ihr Versteck wurde jedoch verraten. Ab dem 18. Jahrhundert entwickelte sich der Ort zunächst stetig, doch nach 1900 setzte allmählich eine Landflucht ein. Obwohl auf dem Gebiet der Gemeinde etliche Attraktionen liegen, ist Haría vom Tourismus-Boom weitgehend unberührt geblieben, ein Großteil der Bevölkerung lebt nach wie vor von der Landwirtschaft.

Von Süden her führen zwei Straßen nach Haría, das ist zum einen die LZ-1, sie kommt von Arrecife und führt über Tahiche nach Arrieta und weiter auf der LZ-10 nach Haría, Gesamtstrecke etwa 30 km, die Fahrt geht über eine relativ flache, landschaftlich reizlose Strecke.

Genau so lang ist die Fahrt auf der LZ-10 von Arrecife über Tahiche und Teguise nach Los Valles, vorbei an den Windrädern des Parque Eolico nach Haría. Für diese Strecke sollte man sich jedoch Zeit nehmen, sie ist landschaftlich sehr schön, und es gibt etliche Aussichtspunkte, die zum Verweilen einladen. Die Straße ist weitgehend gut ausgebaut, aber sehr kurvenreich.

Mobilität

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Karte
Karte von Haría

Sehenswürdigkeiten

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Grab von César Manrique

Der Ort liegt im Tal der 1000 Palmen, eine willkommene Abwechslung auf einer Insel, die nicht gerade von pflanzlichem Grün verwöhnt ist. In Haría gibt es auch einige sehr schöne Herrenhäuser aus dem 19. Jahrhundert. Ferner beachtenswert

  • Iglesia de Nuestra Señora de la Encarnación. Die Kirche wurde 1956 in einem Sturm schwer zerstört und in den Folgejahren wieder neu aufgebaut.
  • Plaza León y Castillo. Der Platz wurde 1825 angelegt und ist umgeben von klassizistischen Bauwerken.
  • Grab von César Manrique. Die schlichte Grabstätte des Künstlers im Friedhof von Haría ist mit Kakteen und einer Palme bepflanzt.

Sonstige Sehenswürdigkeiten

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Nördlich des Ortes Haría liegt der 609m hohe ehemalige Vulkan Monte Corona, seine letzten Eruptionen erfolgten vor 3000 bis 5000 Jahren und haben die gesamte Landschaft geprägt. Sichtbar sind die Lavafelder des Malpaís de la Corona, darunter verbergen sich bis zu 7 Kilometer lange vulkanische Röhren, dazu gehört die Cueva de los Verdes. Ein Teil dieser Röhren ist eingebrochen und bildet sog. Jameos, die wichtigsten sind die Jameos del Agua. Auch die steil abfallenden Basaltfelsen beim Mirador del Rio waren das Werk des Künstlers César Manrique.

  • Guinate ist ein kleiner Ort nördlich von Haría. Bei Guinate liegt der Guinate Tropical Park (Nov. 2012 geschlossen). Vom Mirador del Guinate an der Steilküste hat man eine gute Sicht zur Insel La Graciosa.

Aktivitäten

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Auch das ist Lanzarote: ein grünes Tal zwischen Los Valles und Haría

Der nördlichste Ort der Gemeinde ist Órzola. Von hier aus fahren regelmäßig Fähren zur Nachbarinsel La Graciosa, sie ist ein beliebtes Wandergebiet und verfügt auch über einige schöne Strände.

  • Biosfera-Express (Fähre zwischen Órzola und der Insel Graciosa). Tel.: +34 619 055 486, E-Mail: Die Fähre verkehrt 8 - 9 mal täglich, Hin- und Rücktour kosten für einen Erwachsenen 20 €, Einheimische bezahlen die Hälfte.
  • Lineas Romero (Fähre zwischen Órzola und Graciosa)

Einkaufen

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Nachtleben

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Unterkunft

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Sicherheit

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Gesundheit

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Praktische Hinweise

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Ausflüge

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Literatur

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Lanzarote: Gemeinden und touristische Orte
Artikelentwurf
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