Das Donaubergland ist der südwestlichste Teil der Schwäbischen Alb und liegt in Baden-Württemberg.

Donaudurchbruch bei Beuron

Regionen Bearbeiten

 
Westansicht Abtei Beuron

Der südwestlichste Teil der Region Schwäbische Alb grenzt im Westen an die Baar, im Süden an den Hegau und im Osten an Oberschwaben. Im Nordosten liegt die Zollernalb. Die Tourismusregion Donaubergland umfaßt die Obere Donau von Geisingen bis Inzigkofen, die Baar-Alb und die Hegau-Alb sowie das Gebiet um den Großen Heuberg.

Orte Bearbeiten

 
Karte von Donaubergland
 
Schloss Sigmaringen
  • 1 Beuron
  • 2 Fridingen an der Donau
  • 3 Geisingen
  • 4 Immendingen
  • 5 Inzigkofen
  • 6 Meßkirch
  • 7 Möhringen an der Donau, Luftkurort im Naturpark Obere Donau;
  • 8 Mühlheim an der Donau
  • 9 Neuhausen ob Eck
  • 10 Schwenningen (Heuberg)
  • 11 Sigmaringen
  • 12 Spaichingen
  • 13 Stetten am kalten Markt
  • 14 Trossingen
  • 15 Tuttlingen

Weitere Ziele Bearbeiten

 
Städte und Gemeinden

Hintergrund Bearbeiten

 
Donauversinkung

Der Naturpark Obere Donau umfaßt einen Großteil des Donauberglandes und bietet eine Reihe von Sehenswürdigkeiten. Die bedeutendste ist wohl das Donautal selbst, des öfteren liebevoll als Schwäbischer Canyon bezeichnet. Die noch junge Donau muss auf ihrem Weg das Kalkgebirge der Schwäbischen Alb überwinden. Deutlich sichtbar wird dies im Donaudurchbruch bei Beuron, wo der Fluß sich tief in das Kalkgestein eingegraben und bizarre Formationen geschaffen hat. Das Wasser hat sich jedoch noch einen zweiten unterirdischen Weg gebahnt. Etwa an 200 Tagen im Jahr versickert die Donau auf dem Weg zwischen Immendingen und Fridingen vollständig in den ausgewaschenen Spalten des Kalks, um dann einige Kilometer weiter im Aachtopf wieder an die Oberfläche zu gelangen und als Radolfzeller Aach dem Bodensee entgegen zu fließen.

Nicht alle Bewohner des Donauberglandes hören es gerne, wenn man sie als Schwaben bezeichnet. Ein Teil der Region gehörte einst zu Baden, ein anderer zu Hohenzollern (letzteres war bis 1947 eine Exklave des Landes Preußen).

Sprache Bearbeiten

Anreise Bearbeiten

Mit der Bahn Bearbeiten

In Tuttlingen und Rottweil halten zweistündlich Intercitys der Linie Stuttgart–Zürich. Sie brauchen 1½ Std. von Stuttart nach Tuttlingen, von Zürich etwas weniger. Ebenfalls zweistündlich fährt der Interregio-Express (IRE) Ulm–Sigmaringen–Tuttlingen–Donaueschingen–Neustadt (Schwarzwald), der unterwegs auch in Hausen im Tal, Beuron, Fridingen, Immendingen und Geisingen hält. Von Ulm nach Sigmaringen fährt man 1:15 Std., nach Immendingen oder Geisingen gut zwei Stunden. Zusätzlich gibt es zweistündlich IREs von Stuttgart nach Sigmaringen (Fahrtzeit knapp 2 Std.) und ebenfalls zweistündlich REs von Ulm nach Sigmaringen (sodass sich zwischen diesen Städten in Verbindung mit dem IRE ein Stundentakt ergibt).

Mit dem Fahrrad Bearbeiten

Durch die Region führt der Donau-Radweg. Mehrtagestourenvorschlag Donaueschingen bis Ulm mit Schwerpunkt Donaubergland siehe auch Abschnitt Aktivitäten.

Der Hohenzollern-Radweg stellt die Verbindung vom Bodensee (Radolfzell) und vom Rhein-Radweg her. Beide gehören zum europäischen Fernradweg EuroVelo 6 (Atlantik–Schwarzes Meer). Auf dem Schwäbische Alb-Radweg gelangt man von Nördlingen, Schwäbisch Gmünd oder Bad Urach in der einen und Ludwigshafen am Bodensee in der anderen Richtung nach Sigmaringen und Meßkirch am östlichen Ende des Donauberglands.

Zu Fuß Bearbeiten

Der Main-Neckar-Rhein-Weg führt auf dem Weg vom Raum Stuttgart und Tübingen Richtung Schwarzwald durch Spaichingen.

Mobilität Bearbeiten

Neben dem unter #Anreise erwähnten IRE, der das Donaubergland in West-Ost-Richtung durchquert, fährt stündlich die Hohenzollerische Landesbahn (HZL) zwischen Rottweil und Immendingen, die unterwegs in Spaichingen, Tuttlingen, Möhringen sowie kleineren Orten hält. Vom Zentralen Omnibushof (ZOB) in Tuttlingen fährt jeweils stündlich oder halbstündlich (je nach Tageszeit) Buslinie 50 nach Mühlheim und Fridingen und Bus 54 nach Neustadt ob Eck.

Auf dem Donau-Radweg kann man das Donaubergland von West nach Ost durchqueren (Geisingen–Immendingen–Möhringen–Tuttlingen–Mühlheim–Fridingen–Beuron–Gutenstein–Inzigkofen–Sigmaringen, insgesamt 76 Kilometer).

Der insgesamt 66 Kilometer lange Donauberglandweg – einer der schönsten Wanderwege Deutschlands – führt vom Lemberg bei Gosheim über Spaichingen, Mühlheim und Fridingen nach Beuron. Dort schließt sich der Donau-Zollernalb-Weg über Hausen im Tal nach Sigmaringen (47 km) an.

Sehenswürdigkeiten Bearbeiten

Aktivitäten Bearbeiten

Wandern Bearbeiten

Das Obere Donautal ist ein attraktives Wanderrevier. Es gibt zahlreiche Aussichtspunkte, die erklommen werden können. Mit der Bahn in Tallage sind auch Tagesstreckenwanderungen kein Problem.

Im Artikel Beuron sind mehrere Rundwandervorschläge im Bereich Fridingen / Beuron beschrieben.

Radwandern Bearbeiten

Mehrtagestour Donaubergland Bearbeiten

Beachten: Der Donauradweg ist zwar ein Talradweg, aber die Strecke besitzt im Bereich Tuttlingen bis Sigmaringen durchaus relevante Hügel. In Kombination mit den hier öfter vorhandenen Schotterstrecken bietet sich schon im Tal die Nutzung eines Pedelecs an. Passende Radwanderkarte siehe Abschnitt Literatur.

Tour nach Tagen:

  • 1. Tag: Bahnanreise nach Donaueschingen.
  • 2. Tag: Etappe auf dem Donauradweg bis Fridingen an der Donau / Beuron (etwa 50 bis 60 km): Weitgehend ebene Strecke meist in Asphalt. Donauversickerung bei Immendingen (Rastplatz mit kleinem Cafe/Bistro)
  • 3. bzw. 4. Tag: Aufenthalt mit zwei bzw. drei Nächten in Fridingen an der Donau / Beuron im schroffen Donautal. Es bieten sich Wanderungen hinauf auf die Kalksteinklippen an. Einige der Aussichtspunkte können mit dem Pedelec auch „von oben“ per Fahrrad angefahren werden. Die letzten Meter bis zur Aussicht sind allerdings in der Regel kurze Wanderstrecken. Hier das Rad einfach vorher an einem geeigneten Punkt anschließen und die letzten Meter zu Fuß absolvieren. Einer der schönsten Aussichtspunkte ist der Eichfelsen östlich von Irndorf.
  • 6. Tag Etappe von Riedlingen bis Blaubeuren (etwa 60 km): Dazu der Hauptroute des Donauradweg bis Ehingen folgen und ab hier auf die Nebenroute bis Blaubeuren wechseln. Sehenswert ist hier u. a. der bekannte Blautopf.
  • 7. Tag Etappe von Blaubeuren bis Ulm (rund 15 km bis 20 km): Stadtbesichtigung von Ulm und Rückfahrt per Bahn. Je nach Zeitplanung macht noch eine Übernachtung in Ulm Sinn. Ein Höhepunkt in Ulm ist sicher eine Besteigung des Ulmer Münster.

Kanu fahren Bearbeiten

Die Donau kann u. a. im Bereich Thiergarten - Sigmaringen mit dem Kanu befahren werden. Im Bereich Immendingen bis Beuron bzw. Thierstein allerdings oftmals nicht, da hier Donauversickerung. Kanuverleih: www.besi-kanu.de

Küche Bearbeiten

Nachtleben Bearbeiten

Sicherheit Bearbeiten

Für übliche Ausflüge wie Wanderungen und Radtouren gibt es keine besonderen Sicherheitshinweise zu beachten. Für Wanderungen bietet sich natürlich festes Schuhwerk an, da es zum Teil kleinere Pfade gibt. Sonst eben das übliche beachten (auf Zecken achten, bei Gewitterneigung am Besten keine Wanderungen absolvieren usw.).

Klima Bearbeiten

Literatur Bearbeiten

  • Radwandern: ADFC E-Bike-Karte / Regionalkarte Donaubergland, BVA Bikemedia , ISBN 978-3969900536,

Weblinks Bearbeiten

 
Dieser Artikel ist in wesentlichen Teilen noch sehr kurz und in vielen Teilen noch in der Entwurfsphase. Wenn du etwas zum Thema weißt, sei mutig und bearbeite und erweitere ihn, damit ein guter Artikel daraus wird. Wird der Artikel gerade in größerem Maße von anderen Autoren aufgebaut, lass dich nicht abschrecken und hilf einfach mit.