Sofia
OblastOblast Sofia-Stadt
Einwohnerzahl1.404.116(2024)
Höhe560 m
Lagekarte von Bulgarien
Lagekarte von Bulgarien
Sofia

Sofia (София) ist die Hauptstadt Bulgariens und mit mehr als 1.300.000 Einwohnern die größte Stadt des Landes. Die Universitätsstadt ist das wichtigste Geschäfts- und Industriezentrum des Landes und bietet eine interessante architektonische Mischung aus orthodoxen Kirchen und den Pracht- und Zweckbauten der Sowjetzeit.

Hintergrund

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Archäologischen Erkenntnissen nach ist Sofia mindestens 5.000 Jahre alt, doch erst in den letzten hundert Jahren hat die Stadt einen Sprung von 20.000 auf mehr als eine Million Einwohner gemacht. Dazu passt auch das Motto der Hauptstadt: „Wächst, aber altert nicht“ (Расте, но не старее).

Mit dem Flugzeug

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Flughafen Sofia (Летище София, ​früher auch Sofia-Vrazhdebna, ​IATA: SOF), bul. "Christopher Columbus" №1 1540 Sofia (ca. 12km östlich des Stadtzentrums.) . Der Flughafen besteht aus dem modernen, hellen Terminal 2 (u. A. Lufthansa, Ryanair) sowie dem etwa 1,5km entfernten historischen Terminal 1, das heute nur für Billig- und Charterflüge genutzt wird (Wizz Air, easyJet). Zwischen beiden verkehrt von 05:00-23:00 Uhr alle 15-30 Minuten ein kostenloser Shuttlebus (Dauer 5-10 Minuten). Das Terminal 2, gleichzeitig Heimatbasis für die nationale Airline Bulgaria Air, verfügt über alle zu erwartenden Annehmlichkeiten inklusive kostenlosem WLAN und einer Businesslounge, das Terminal 1 ist deutlich spartanischer, verfügt jedoch auch über ein kleines gastronomisches Angebot und einen Duty Free-Bereich. Merkmal: freies WLAN.

Sofia wird von einigen großen europäischen Airlines und auch Billigfluggesellschaften bedient, Verbindungen aus dem deutschsprachigen Raum gibt es mit Stand 2023 folgende:

  • Austrian Airlines aus Wien
  • Bulgaria Air aus Berlin, Frankfurt am Main, Wien und Zürich
  • Lufthansa aus Frankfurt am Main und München
  • Ryanair aus Berlin, Karlsruhe/Baden-Baden, Köln/Bonn, Memmingen, Nürnberg und Wien
  • Wizz Air aus Basel, Dortmund, Hahn und Memmingen

Flughafenanfahrt

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Der Flughafen Sofia ist für einen osteuropäischen Airport außerordentlich gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln angebunden. Oft dürfte die U-Bahn die beste Möglichkeit sein in die Stadt zu gelangen, bei der Nutzung der günstigen Taxis gibt es jedoch einige Vorsichtsmaßnahmen zu beachten.

Metro
Eingangsbereich zur Metro

Der Flughafen ist die Endstation der Metro-Linie 4 (gelb), die tagsüber etwa alle 5-10 Minuten verkehrt und zum Stadtzentrum (Haltestelle Serdica) etwa 30 Minuten benötigt. Die Züge sind sauber, sicher und zuverlässig, die meisten Bahnhöfe auch barrierefrei. Die 1 Metrostation Sofia Airport (Метростанция „Летище София“) ist ebenerdig neben dem Abflugbereich von Terminal 2 (also bei Ankunft auf der anderen Seite des Gebäudes), vor dem Bahnsteig gibt es sowohl Ticketautomaten (akzeptieren teils neben Lew auch VISA und Mastercard) als auch einen Serviceschalter und einen Kiosk, die ebenfalls Tickets verkaufen. Man kann auch direkt an den Zugangsbarrieren mit kontaktloser Kreditkarte bezahlen.

Wenn man am Terminal 1 ankommt, kann man einen kostenlosen Flughafen-Shuttle zwischen beiden Terminals nutzen, diese fahren alle 15 Minuten (früh morgens und spät abends alle 30 Minuten) vor den Ankunftsbereichen ab und benötigen etwa 5 Minuten zwischen beiden Terminals. Alternativ kann man kostenpflichtig die Linien 184 (Terminal 1 nach 2) oder 84 (Terminal 2 nach 1) nutzen.

Busse

Drei Buslinien verbinden den Flughafen tagsüber mit Sofias Innenstadt. Die Verbindungen sind zuverlässig und die Busse sauber und modern - zu beachten ist allerdings, dass die Fahrpläne nur in Kyrillisch angeschrieben sind und die Fahrzeiten in Google Maps nicht völlig korrekt angezeigt werden. Je nach Zielort ist die Metro meist die bessere Alternative.

  • Die Linien 84 und 184 verkehren zwischen dem Hauptgebäude der Universität Sofia bis zur Adlerbrücke, dann über die Zarigradsko Chaussee zu beiden Terminals alle 10 bis 15 Minuten zwischen 4:30 und 23:30 Uhr. Die Fahrzeit beträgt ca. 40 Minuten. Die Line 84 startet am Terminal 2 und verkehrt über Terminal 1 in die Stadt, die Linie 184 fährt die Terminals in anderer Reihenfolge an was wichtig zu beachten ist, wenn man nur innerhalb des Flughafengeländes hin und her muss. Zur Weiterfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln von der Universität oder der Adlerbrücke nach Serdica, dem unmittelbaren Zentrum, muss auf die Metro oder Straßenbahn umgestiegen werden.
  • Die Linie 384 verbindet Terminal 2 mit dem Wohnkomplex Druschba alle 15 bis 30 Minuten zwischen 5:00 und 23:00 Uhr, ist für Besucher aber eher unbedeutend.

Die einfachste Möglichkeit ein Ticket im Bus zu kaufen ist per kontaktloser Kreditkarte (siehe Abschnitt Mobilität), der Zeitungskiosk neben dem Ankunftsbereich von Terminal 2 verkauft jedoch auch Einzel- und Tageskarten.

Taxen
Tipp
Nehmen Sie ausschließlich am Schalter oder selbst per App gebuchte Taxis. Lassen Sie sich nicht im Ankunftsbereich von Fahrern ansprechen und nehmen Sie kein Taxi das vor den Terminals außerhalb der offiziellen Taxistellplätze wartet.

Taxen sind in Sofia aufgrund der günstigen Preise sehr weit verbreitet (daher gibt es auch keine Fahrdienstleister wie Uber oder Bolt), jedoch hat sich die Branche aufgrund von Betrugsversuchen in der Vergangenheit einen schlechten Ruf erarbeitet. Es gibt von den zahlreichen Taxiunternehmen der Stadt nur eines, das einen offiziellen Vertrag mit dem Flughafen hat: OK Supertrans 9732121 - andere Unternehmen waren lange Zeit berüchtigt dafür, deren Logo und Telefonnummer nachzuahmen, was in den letzten Jahren jedoch nachgelassen hat. Das offizielle Unternehmen hat zwei Schalter gegenüber der Ankunftsbereiche von Terminal 1 und 2. Es empfiehlt sich direkt dort unter Nennung des Zielortes ein Taxi zu buchen und zu bezahlen.

Diese "regulären" Taxis stehen im Taxiwartebereich neben dem Terminal 2 (vom Ankunftsbereich aus gesehen rechts daneben vor dem Tower) bzw. direkt vor dem Ankunftsbereich am Terminal 1 während die "überteuerten" Taxis nicht an diesen großen ausgewiesenen Taxiständen stehen dürfen - sie stehen vor (nicht neben) den Terminals gemeinsam im Kurzzeitparkbereich mit den privaten PKW und sollten gemieden werden.

Alternativ ist Yellow! ein verbreiteter Anbieter, den man auch per eigener App buchen kann.

Mit der Bahn

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Im Sommer vom/zum 2 Hauptbahnhof Sofia direkte internationale Züge (Fahrkarten nur Schalter 23):

Von Sofia über Plovdiv fährt täglich ein Nachtzug nach Istanbul Halkali, der auch türkische Schlafwagen mitführt.

Mit Umstieg in Vidin besteht ein tägliches internationales Zugpaar von Sofia ins rumänische Craiova. Mit Umstieg in Ruse besteht täglich ein internationales Zugpaar von Sofia in die rumänische Hauptstadt Bukarest (Bucuresti).

Internationale Personenzüge von/nach Griechenland und Serbien gibt es nicht mehr.

Internationale Fährpläne sind hier einsehbar: https://www.bdz.bg/en/c/international-rail

Mit dem Bus

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Der 3 zentrale Busbahnhof (Централна автогара) befindet sich im Norden des Stadtzentrums in der Nähe des Hauptbahnhofs. Von hier gibt es Buslinien zu vielen Städten Bulgariens und einige internationale Verbindungen.

Die meisten internationalen Busverbindungen enden aber am zwischen Busbahnhof und Bahnhof befindlichen Busbahnhof Serdika (Автогара "Сердика", lange Jahre war dieser Busbahnhof unter dem Namen "Traffic Market" bekannt, der alte Name findet sich noch in vielen Reiseführern und Wegbeschreibungen).

Auf der Straße

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Sofia im Netz der bulgarischen Fernstraßen.

Um die Stadt verläuft die Sofioter Ringstraße (Nr. 18). Der Stadtring ist nicht durchgängig als Autobahn ausgebaut, viele Kreuzungen sind noch niveaugleich und werden mit Ampeln geregelt. Im Bereich Obelja / Ljulin ist ein Autobahnkreuz errichtet worden, an dem die Verbindung mit der Autobahn A3 „Struma“ nach Süden (Richtung griechische Grenze) erfolgt. Ein Autobahnkreuz entsteht auch mit der Autobahn A6 „Europa” zum serbischen Grenzübergang Kalotina (54 km). Die Fernstraße I-1 führt nach Norden zur rumänischen Grenze bei Wildin. Richtung Osten zweigt die wichtigste Ost-West-Achse des Landes, die I-6 (E871, E773), vorei an Sliven bis nach Burgas, ab.

Mobilität

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Metro, Tram und Busse

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Streckennetz der Metro Sofia
Tipp
Die Zahlung mit kontaktloser Kreditkarte oder entsprechender Handy-Anwendung (VISA, MasterCard, Apple Pay, Google Pay) ist für Besucher der einfachste Weg die öffentlichen Verkehrsmittel zu nutzen.

In Sofia verkehren zahlreiche Busse, Straßenbahnen, O-Busse, Minibusse und die Metrolinien in der Zeit von 5 bis 23.30 Uhr. Die Verbindungen sind sicher, zuverlässig (sofern es der Verkehr zulässt) und zufriedenstellend sauber. Insbesondere in der Innenstadt sind Takt und Streckennetz sehr dicht. Online findet sich ein offizieller Linienplaner, die aktuelle Tarifübersicht sowie eine Liste der persönlichen Verkaufsstellen. Anders als bei Bus und Straßenbahn ist ein Großteil der Beschilderung in der Metro neben Kyrillisch auch auf Englisch, ebenso erfolgen englische Haltestellendurchsagen.

Mit Stand 2023 kostet eine Einzelfahrt 1,60 Lewa und eine Tageskarte für das gesamte Netz 4,00 Lewa - verschiedene Tarifzonen für das Stadtzentrum und den Außenbereich gibt es nicht. Beide gibt es als Papiertickets (an Automaten oder Schaltern) und als wiederaufladbare Guthabenkarte (an persönlichen Verkaufsstellen). Die Fahrscheine aus Papier müssen in Bus und Straßenbahn an orangen "Hebeln" gelocht (= entwertet), die Guthabenkarte an die Lesegeräte gehalten werden. Nach dem Umsteigen in einen anderen Bus oder Straßenbahn müssen neue Fahrscheine entwertet werden, nur innerhalb der Metro kann auf dem selben Ticket umgestiegen werden, sofern man den Bahnhof nicht verlässt.

Zwischenzeitlich sind auch alle Metro-Stationen sowie die allermeisten Busse und Straßenbahnen mit blauen Lesern für kontaktlose Kartenzahlung mit Kredit- und Debitkarten (VISA und MasterCard sowie Apple/Google Pay) ausgerüstet, am Ende des Tages wird der günstigste gesammelte Preis, meist eine Tageskarte, belastet. Man muss hierfür die Karte oder das aktivierte Smartphone so lange an den Leser unten am Gerät halten, bis ein Tonsignal und ein Smiley-Symbol erscheint. Dies ist der einfachste Weg die öffentlichen Verkehrsmittel zu benutzen. Zudem akzeptieren auch einige Ticketautomaten Kreditkarten und Apple/Google Pay.

In älteren Reiseführern findet sich noch der Hinweis, dass für großes Gepäck ein separates Ticket gelöst werden muss - dies wurde jedoch abgeschafft.

Marshrutki (Minibusse) fahren auch, sie dürften aber für Kurzzeitbesucher kaum von Nutzen sein. Einzelheiten auf Bulgarisch.

Mit dem Auto

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Parken

In der Stadt sind kostenpflichtige Parkzonen ausgewiesen (“blue zone,” “green zone”). Um hier stehen zu dürfen, muß man eine kostenpflichtige SMS (von bulgarischer Nummer) mit dem Kennzeichen schicken, dann wird z.B. in der blauen Zone 1 Lew abgebucht, wofür man eine Stunde stehen darf. Will man länger parken sendet man einen geringfügig anderen Text. Das Verfahren ist an den Schildern vor Ort auch auf Englisch klar und deutlich geschildert.

Für gewisse städtische Parkplätze zahlt man für PKW, z.B. ab 1. Apr. 2022 auf den Plätzen "NDK-Southwest" (НДК-Югозапад) und "Hemus" 2 L./Std. am "Sándor Petőfi" (Шандор Петьофи) 3 L./Std.

Auf der Verkehrswebseite der Stadt kann man die Belegung von Parkplätzen in Echtzeit abrufen. Sinnvoll ist auch im Menü „eServices“ der Punkt “towed-away vehicle:” Hier erfährt man unter Eingabe des Kennzeichens, ob sein Auto wirklich abgeschleppt wurde.

Tipp
Mit Stand 2023 kostet ein Taxi beim größten offiziellen Anbieter OK Supertrans 9732121 tagsüber eine Grundgebühr von 2,47 Lew sowie 1,22 Lew je km.
Tipp
Einige Taxen nutzen einen Trick den Fahrpreis durch einen kleinen Zusatzschalter zu erhöhen: die elektronischen Boxen, die den Fahrpreis anzeigen sind im Prinzip manipulationssicher (sie werden auch regelmäßig von der staatlichen Transportüberwachung überprüft, ob die Lenkzeiten eingehalten werden). Also setzt die Manipulation am Auto selber an: es wird eine kleine Pumpe dazugeschaltet, die die Anzeige am Geschwindigkeitsmesser verdoppelt und so der elektronischen Fahrpreisbox eine weitere Fahrstrecke vorgaukelt. Ein kurzer Blick auf den Tacho während der Fahrt entlarvt aber solche Tricks: bei gemächlichen 50km/h im Innenstadtverkehr zeigt der Tacho dann 100km/h an. Das kann auch einem aufmerksamen deutschen Touristen auffallen, der ansonsten kein Gefühl dafür hat, wie viel eine Fahrt in Sofia kosten darf. Aber selbst bei allen Betrugsmaschen zusammen (1,30 Lewa je km und das noch mit der "Pumpe" auf 2,60 verdoppelt!) würde der resultierende Fahrpreis noch weit unter den deutschen Taxipreisen liegen.
Wenn einem etwas nicht in Ordnung vorkommt (man hat erst drinnen auf dem Armaturenbrett den Preis gesehen, oder der Tacho zeigt extrem hohe Geschwindigkeiten oder die Identitätskarte ist nicht ausgelegt), dann sollte man anhalten lassen (den angefallenen Preis bezahlen) und aussteigen. Das nächste Taxi kommt bestimmt in 2 Minuten.

In Sofia gibt es sehr viele Taxen. Der Grund ist, dass es eine der wenigen Städte in Bulgarien ist, in der die Anzahl der Konzessionen nicht von den Behörden begrenzt wird. Gleichzeitig ist die Lobby der Taxifahrer sehr stark, weshalb es in Sofia keine Fahrdienstleister wie Uber oder Bolt, das ansonsten in Osteuropa sehr verbreitet ist, gibt. Für Besucher, die nicht einen absoluten Billigurlaub in Sofia planen, ist das Taxi das bequemste und doch nach den öffentlichen wie der Metro das preiswerte Verkehrsmittel.

Die Taxis in Sofia sind gelb mit großen Firmenlogos und einem Schild auf dem Dach mit der kyrillischen Aufschrift "ТАКСИ" (gesprochen: Taksi). Wenn sie besetzt sind, leuchtet ein rotes Lämpchen in der Frontscheibe. Wenige Taxifahrer sprechen eine Fremdsprache auf einem verständlichen Niveau. Das telefonische Herbeirufen eines Taxis kann sich als kompliziert erweisen. Trotz deutlich sichtbarer Telefonnummer auf den Taxis blockieren viele Zentralen Anrufe von nicht in Bulgarien zugelassenen Handys. Auch muss der Taxi-Operator nicht unbedingt Fremdsprachenkenntnisse haben. Zwischenzeitlich bieten mehrere der größeren Taxiunternehmen jedoch eigene Apps an.

Inzwischen ist der Fahrpreis behördlich reguliert. An beiden Türen, Passagiere sitzen normalerweise hinten, sowie beim Beifahrersitz ist eine Liste der gültigen Preise angebracht. Diese variieren etwas nach Fahrzeuggröße und Tageszeit.

Es gibt abgesehen vom Flughafen keine offiziellen Taxistände, aber an vielen Stellen bilden sich Schlangen wartender Taxis, insbesondere vor den großen Hotels. Es gibt für den Fahrgast keine Pflicht, das erste Taxi in der Warteschlange zu nehmen (es könnte ihm ja zu klein oder zu teuer sein, oder er müsste dazu zu weit laufen oder er fährt prinzipiell mit einer anderen Taxifirma).Deshalb ist es empfehlenswert nach dem Ranwinken des Taxis erst das Fahrziel zu nennen und die Zustimmung des Fahrers abzuwarten (Achtung: ein lässiges Kopfnicken bedeutet ein "Nein" und nicht etwa ein "Ja", wie in Deutschland), um nicht sofort wieder gedemütigt aussteigen zu müssen.

Die bulgarischen Steuergesetze verlangen (ähnlich wie in Italien und Griechenland), dass jedem Kunden eine Quittung ausgestellt werden muss: also wird am Ende jeder Fahrt ein Kassenbon im Taxi ausgedruckt und dem Fahrgast ausgehändigt. Auf dem Bon steht auch die Nummer des Taxis und die Telefonnummer der dazugehörigen Taxizentrale (vielleicht hat man ja seinen Regenschirm im Taxis vergessen - um solche Problemchen kümmern sich die Taxizentralen sehr korrekt). Weiterhin ist jeder Taxifahrer verpflichtet seine Taxizulassungskarte auf dem Armaturenbrett sichtbar vor dem Beifahrer anzubringen (mit Passbild und Namen auf bulgarisch).

Der Fahrgast hat das Recht darauf, dass der Fahrer nicht raucht, wenn man es von ihm verlangt, auch den Radiosender darf sich der Fahrgast aussuchen.

Ausflüge

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In Deutschland unvorstellbar, aber in Bulgarien empfehlen sich auch Tagesausflüge mit dem Taxi. Beispielsweise ins Rilakloster (ca. 130km hin). Für mehrere Personen zusammen sind solche Ausflüge oft billiger, als mit Touristenunternehmen. Eine Busfahrt zum Rilakloster wurde 2010 beispielsweise von Touristenunternehmen für 60€ angeboten. Ein Taxifahrer nimmt dafür 130 €. Bei zwei Personen gibt es nicht mehr wirklich einen Preisunterschied zum Busausflug und man hat freie Einteilung von Fahrstrecke und Abfahrtzeiten sowie Rückfahrzeit. Man kann sich seine Pausen bestimmen (Fotohalt, Imbisspause, Pinkelpause, kurze Abstecher zu plötzlich interessant erscheinenden Stellen am Wegesrand, Planänderungen wegen Wetterproblemen). Es ist einfach ein ganz anderes Reisen im Taxi, als im Bus. Wenn man dann noch einen Fahrer erwischt, der etwas deutsch oder englisch kann, dann hat man zumindest einen gewissen Kontakt zu Einheimischen. Natürlich hat man keine Mitreisenden und keinen Reiseleiter bei sich, was Vorteile und Nachteile hat. Und die 3 Stunden Wartezeit am Rilakloster kann man auch noch bezahlen (Geheimtipp: 20km vor dem Rilakloster rechts abbiegen und einen kleinen Abstecher zur Sandsteinformation Pyramiden von Stob machen - ca. 3km Fußweg eine Strecke). Natürlich muss der Preis vor Fahrtantritt geklärt werden: die Fahrer nehmen sehr gerne solche langen Touren auf sich und haben eine Liste mit entsprechenden Fahrpreisen bei sich. Für Fernfahrten besteht allerdings keine offizielle Beförderungspflicht. Man kann also schlecht in ein Taxi steigen und darauf bestehen, dass der gute Mann mal eben eine 7-Stunden-Tour macht. Wahrscheinlich hat er aber auch nichts gegen solche spontanen Aufträge. Aber es bietet sich an, am Vortag bei einer Taxifahrt (oder bei mehreren Taxifahrten in Sofia) den Fahrer zu checken (ist er nett, ist das Auto sauber, versteht er etwas "unsere Sprache") und mit ihm für den nächsten oder übernächsten Tag die Tour und den Fahrpreis zu vereinbaren. Vielleicht möchte man ja schon mal zur Sicherheit seine Autonummer und seine Handynummer ("GSM" - [Dzhi Es Em] - englisch ausgesprochen - ist das bulgarische Wort für "Handy") notieren und auf einem Zettel im Hotel lassen. Ein Taxifahrer hat auch sprachlich viel bessere Möglichkeiten, unterwegs das Mittagessen in einer Dorfgaststätte zu organisieren (er wird nicht irgendeine Touristenfalle aussuchen, wie manche Reiseunternehmen, er kennt manche gute Stelle, er kann original bulgarische Spezialitäten bestellen). Da das Essen in einfachen Gaststätten auf dem Lande nicht teuer ist, kann man ihm ruhig das Essen bezahlen. Die Taxifahrt wird üblicherweise bei der Rückkehr in Sofia bezahlt.

Sehenswürdigkeiten

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Karte
Sofia.
Alexander-Nevski-Kathedrale
Kirche des Wundertäters, auch russische Kirche genannt
Rotunde des Heiligen Georgs
Battenberg-Mausoleum

Der Großteil der Sehenswürdigkeiten verteilt sich auf die Sofioter Innenstadt und besteht aus zahlreichen historischen Kirchenbauten unterschiedlicher Epochen und Religion sowie häufig in prunkvollen Palästen untergebrachten Museen. Hinzu kommen imposante Regierungs- und Verwaltungsgebäude in sowjetischer Prachtarchitektur der 50er- bis 80er-Jahre. Gleichzeitig durchziehen viele Parkanlagen die Stadt und die zahllosen kleinen inhabergeführten Fachgeschäfte, die hier noch zum Alltag gehören, laden zum Stöbern ein.

  • 1 Alexander-Newski-Kathedrale (Хррам-паметник Свети Александър Невскиам-паметник Свети Александър Невски, ​Chram-pametnik Sveti Alexander Nevski), Alexander-Nevski-Platz . Das Wahrzeichen Sofias schlechthin. Der mit einer prächtigen Fassade und schmückenden Fenstern versehene Sakralbau liegt auf einem verkehrsberuhigten Platz, über den dennoch eine Straße führt - achten Sie beim Fotografieren auf Autos! Nachts ist die Fassade von einer Seite beleuchtet. Geöffnet: tgl. 7:00–19:00.
  • 2 Kirche der Heiligen Sofia (Базиликата Света София, ​Basilikata Sveta Sofija), Alexander-Nevski-Platz . Die zweitälteste noch bestehende Kirche der Hauptstadt.
  • 3 Rotunde des Heiligen Georgs (Ротондата Свети Георги, ​Rotondata Sveti Georgi), Boulevard Alexander Stambolijski . Sie ist das ältestes Bauwerk in der Stadt und stammt aus dem 4. oder 5. Jahrhundert. Zuvor nahm ein römisches Bad ihre Stelle ein, später wurde sie als unter der türkischen Herrschaft als Moschee genutzt. Die Kirche und einige vorgelagerte Ruinen befinden sich in einem von hohen Sowjetbauten der 50er umgebenen Innenhof, direkt hinter dem Sofia Hotel Balkan.
  • 4 Kirche des Wundertäters (Свети Николай (София)), Boulevard Tzar Osvoboditel 3 . Eigentlich Kirche des Heiligen Nikolai oder auch russische Kirche genannt (Руската църква Свети Николай, Ruskata tzarkva Sveti Nikolai): Kirche im Moskauer Stil mit fünf vergoldeten Zwiebeltürmen.
  • 1 Archäologisches Nationalmuseum (Национален археологически музей), Sabornastr. 2, ​ул. Съборна 2 . Geöffnet: Öffnungszeiten im Sommer 10:00–18:00 Uhr; im Winter 10:30–15:30 mit Mittagspause; Mo ist Ruhetag.
  • 2 Ethnographische Museum (Етнографски музей), Batenberg-Platz, ​пл. Батенберг . Es befindet sich im Gebäude des ehemaligen Zarenpalastes. Es werden Sammlungen aus den Werken der bulgarischen traditionellen Handwerke, Anzüge, Stoffe, Schmuckstücke und Musikinstrumente gezeigt. Geöffnet: Öffnungszeiten: im Sommer 10:00–17:00 Uhr; im Winter 11:00–16:00 Uhr; Mo ist Ruhetag.
  • Das Nationale Historische Museum (Национален исторически музей), Vitoshko Lale 16, ​ул. Витошко лале 16 . in der Rezidentsia Boyana zeigt einen Überblick über die bulgarische Geschichte aus dem Altertum bis in die heutige Zeit. Als Hauptattraktion dürften goldene bzw. silberne Gefäße und Schmuck gelten, die aus thrakischer (ca. 4. Jh. v.Chr.) und römischer Zeit stammen. Geöffnet: ab 9.30, winters bis 18.00, sommers bis 19.00.
  • 3 Nationales naturwissenschaftliches Museum (Национален природонаучен музей), Tsar Osvoboditel Boulevard Nr. 1, ​бул. Цар Освободител 1 . Geöffnet: Öffnungszeiten: täglich 10:00–18:00.
  • 4 Zentrales Mineralbad (Музей за история) . Historische Ausstellungen von der Antike bis zur Moderne und Kulturveranstaltungen in traditionsreichem Gebäude.
  • 5 Museum der Militärgeschichte (военноисторически музей), ul. "Cherkovna" 92, 1505 Oborishte, Sofia (Tram 20: Rumansko Posolstvo. Bus 9: 31-vo SUCHEM) . Geöffnet: Mi–So 10:00–18:00.
  • 6 Museum sozialistischer Kunst (Музей на социалистическото изкуство), ul. "Lachezar Stanchev" 7, 1756 g.k. Iztok, Sofia (Bus 67, 413: zh. k. Dianabad oder Metro 1, 4: 600 m) . Geöffnet: Do–So 10:00–18:00.
  • 1 Vrana Park & Museum (Парк-музей „Врана“; 11 km vom Zentrum. Bus 505 an Öffnungstagen ab Orlov Most) . Designter Landschaftspark. Geschaffen ab 1900-9 über 40 Jahre als Teil eines Herrenhauses mit einer Fläche von 140 ha, das den bulgarischen Königen Ferdinand I. und Boris III. gehörte. Im Jahr 2001 wurde es vom Sohn des Zaren Boris III., Simeon Koburgotski, der Stadt geschenkt. Das Herrnhaus, noch im Besitz des Königshauses, gehört seit 2011 einer Stiftung, die es teilsaniert hat, es ist (2021 noch) nicht (regelmäßig) für Besucher geöffnet. Geöffnet: Sa–So 10:00–18:00. Preis: Erw. 5 L., Kinder 2 L.

Stadtführung

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Free Sofia Tour - bietet einen 2-stündigen geführten Stadtrundgang durch das Stadtzentrum an. Die Führung wird von Studenten mit guten Englischkenntnissen durchgeführt; die Erklärungen sind in englischer Sprache. Sie ist kostenlos - natürlich wird ein Trinkgeld am Ende der Tour gerne genommen, da sich die Touren nur so finanzieren lassen. Startpunkt der Führung ist der 7 Justizpalast , ein monumentales Gebäude mit großen Säulen und zwei Löwendenkmälern davor, direkt im Zentrum an der Ecke Boulevard Vitosha / Ulica Alabin in unmittelbarer Nähe der Kirche Sveta Nedelja - die, die mitten auf der Straße steht. Die Führungen finden täglich statt (Montag bis Sonntag), beginnen um 11 Uhr und im Winter 14, Sommer 18 Uhr. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Route: Justizpalast, Kirche Sveta nedelja, ZUM, Moschee, Zentrales Mineralbad, dann zurück zum Boulevard Zar Osvoboditel, Große Moschee von Sofia, Zentralbank, Theater Iwan Wasow, Russische Kirche, Kirche Sveta Sofia, Alexander Newski Kathedrale, Parlament. Die Tour endet am Parlament. Ein Besuch in den einzelnen Sehenswürdigkeiten ist nicht vorgesehen, da die Zeit dazu nicht reicht. Insgesamt sehr empfehlenswert.

Stadtrundfahrten werden in Sofia recht spärlich angeboten. Ein zentraler Abfahrpunkt für Busse für Stadtrundfahrten ist direkt an der Alexander Newski Kathedrale. In größeren Hotels liegt Werbung für touristische Stadtrundfahrten aus, meist werden jedoch Tagesausflüge in die weitere Umgebung von Sofia angeboten (Rilakloster, Kopriwtschiza, Plowdiw).

Aktivitäten

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Sofia steht anderen Hauptstädten in Bezug auf Aktivitäten in nichts nach. Kino, Konzerte, Theater, Wintersport auf dem Vitosha... - alles ist möglich. Einen sehr guten Überblick bietet der kostenlose Kulturführer Programata. Auf der Homepage gibt es Informationen zu allen Veranstaltungen in den größeren Städten. In vielen Restaurants, Kinos oder Hotels kann man sich ein aktuelles Heft mitnehmen.

Schwimmbäder

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Beachte: Swimming Pool ("Суиминг пуул"), "Tsar Osvoboditel" 10, fl. 5, 1000 Sofia ist eine Kunstgalerie.

  • 1 Hallenbad Madara, bul. "Praga" 21, 1463 Sofia Center (Metro Meditsinski universitet). Hallenbad mit 25 m-Becken. Geöffnet: Mo.-Fr. 7.00-8.00, 13.00-14.00, 20.45-21.45; Sa., So. 10.00-18.00.
  • 2 Vazrazhdane (Аквапарк "Възраждане"). Hallenbad mit 25 m-Becken, ganzjährig. Teil des gleichnamigen Aquaparks, im Sommer mit Freibad, Rutschen usw. Badekappenpflicht (gibt's an der Kasse). Geöffnet: 7.00-23.00. Preis: 9,00 L + 5 L. Schlüsselkaution.
  • 3 Schwimmbad im Sportpalast (Басейн „Спортна палата“), bul. "Vasil Levski" 75, 1000 Sofia Center (Metro 1, 4: SU Sv. Kliment Ohridski; Metro 3: Orlov most. In beiden Fällen 300m durch den Park Knyazheska). Einfaches 25m Hallenbad. Duschen kalt, Saunen nur zeitweilig in Betrieb. Weder Butter noch Kanonen im Becken. Geöffnet: Mo.-Fr. 6.30-18.30, Sa. bis 16.00.

Einkaufen

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  • 1 Business Park Sofia (Бизнес парк София) . Ein seit 2001 sukzessive ausgebautes großes Gewerbegebiet im Süden, direkt am Autobahnring. Es gibt eine eigene Metrostation der Linie 1. Außerdem fahren die Busse 76, 111, 314, 413 hierher.
Einkaufszentren

Es gibt mehrere größere, moderne Einkaufszentren (Malls) in Sofia. In diesen sind vorwiegend große internationale Marken vertreten. Geöffnet ist normalerweise ab 10:00.

  • 2 Mall of Sofia (Мол София) . Mit Kinocenter und schwedischen Möbeln aus Pressspan. Fast unmittelbar im Zentrum; Aleksandar Stamboliyski Boulevard Ecke ulica Opalchenska. 2022 bis 2023[veraltet] wird an- und umgebaut, daher geschlossen.
  • City Center Sofia, Boulevard Cherni vrach (Ecke Boulevards Arsenalski; vom Boulevard Witoscha aus gesehen hinter dem Kulturpalast „NDK“; an der Metrostation „European Union“; schräg gegenüber vom großen Hotel Hemus.).
  • 3 The Mall (Дъ Мол), Tsarigradsko Chaussee 115 . Etwas weiter weg vom Zentrum; die größte Shopping Mall des Balkans.
  • 4 Serdika Center (Сердика Център София; Boulevard Sitnjakovo Ecke ulica Oborischte) . Etwas weiter weg vom Zentrum.
  • 5 Bulgaria Mall (България Мол; Boulevard Bulgaria und Ecke Boulevard Kableshkov, Tram 7: bul. Todor Kableshkov) .
  • 6 ZUM (Централен универсален магазин, ​TZUM) . Ds alte staatliche Kaufhaus in der Innenstadt - wirkte lange im Inneren etwas schwach beleuchtet und antiquiert; die Reste vom alten sozialistischen Flair waren dort noch zu erahnen. Inzwischen modernisiert jedoch mit Stand 2023 bis auf die sehenswerte Eingangshalle für eine "Neuentwicklung" weitgehend leerstehend.
Märkte und Basare

Interessante Einkaufsorte:

  • 7 Zentralmarkthalle (Централни софийски хали) . Supermarkt im Kellergeschoss, dort neben dem Cafe auch archäologisch aufbereitete Reste der Festung Serdica. Mit Stand Februar 2023 für Sanierungsarbeiten auf unbestimmte Zeit geschlossen.
  • 8 Schenski pasar (Пазари Възраждане, ​Frauenmarkt; Haltestelle ul. Knyaz Boris I: O-Bus 6, Busse 78, 85, 285, 309, 310. (Im Umfeld etliche Billig-Unterkünfte.)) . Beginnt an der Löwenbrücke; Obst und Gemüse und vieles mehr. Geöffnet: täglich geöffnet.

Bulgarische Spezialitäten sind ausführlich im Landesartikel beschrieben.

Sofia besitzt zahlreiche Restaurants, die dem Gast nationale und internationale Speisen anbieten. Zu den Spezialitäten gehören unter anderem Kebaptscheta, gegrillte Röllchen aus gewürztem Hackfleisch. Sie werden gewöhnlich mit Pommes frites und gemischtem Salat serviert. Tarator ist eine erfrischende Kaltschale aus feingeschnittenen Salatgurken, gemahlenen Walnüssen, Dill und mit Wasser und Salatöl verrührtem Joghurt.

Sollte dem Besucher nach "westlichem" Fastfood oder Kaffee sein, finden sich in der Sofioter Innenstadt verteilt einige Filialen von McDonald's, KFC, Starbucks und Costa Coffee.

Nachtleben

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In Sofia hat sich seit den 2000ern eine große und vielfältige Clubszene mit Fokus auf unterschiedlichste Musikstile von Rock bis Hip-Hop etabliert, die Schwerpunkte sind das Stadtzentrum sowie Studentski grad (Студентски град) nahe der Universität.

  • 4 Princess Casino, bulevard "Knyaginya Maria Luiza" 131, 1000 Sofia Center, Sofia (Im EG des Ramada-Hotels. Zwischen Bahnhof und Löwenbrücke). Im Gegensatz zu den zahlreichen Automaten-Spielhallen, sind hier auch Tischspiele im Angebot. Geöffnet: 24 h.
  • Sin City, бул. „Христо Ботев“ 61, Sofia .

Unterkunft

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  • 1 Camping Ribkata, с. Владо Тричков ул.126 N: 7 село = 2299 Vlado Trichkov (knapp außerhalb der Stadtgrenze. Regionalbahnhof Romcha (Ромча), 500m Ri. Fluß).
  • 2 Camping Vrana (Къмпинг „Врана“), Boulevard "Tsarigradsko shose", Sofia (Großer Stellplatz nahe der A1. Haltestelle Mosta za Rezidentsia Vrana: Busse 5, 5B, 6, 7). Verkehrgünstig, wenn man Richtung Küste will. Erhält 2021 durchwachsene Beurteilungen.

Günstig

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Im Bereich um den „Frauenbasar“ nahe der Löwenbrücke konzentrieren sich etliche der billigen, einfach(st)en Unterkünfte der Stadt. Leider gibt es auch 2022 hier noch einige, die mit „Loch“ (optional mit der Vorsilbe „Dreck“) höflich beschrieben sind. Man inspiziere immer die Zimmer bevor man zahlt.

  • Kniaz Boris Hotel (Княз Борис I, ​Schild Zur Straße Fmily Hotel”), ul. "Knyaz Boris I" 188, 1202 Sofia Center. Tel.: +359 2 931 31 42. In diesem Viertel mit Billigunterkünften die lobenswerte Ausnahme, sauber und ordentlich ausgestattet. Geöffnet: 24 h. Preis: NS: 45-80 L., HS: 60-100 L.
  • easyHotel Sofia. Merkmal: ★.

Mittelklasse

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  • InterContinental Sofia. Merkmal: ★★★★★.
  • Sofia Balkan Palace (Sofia Hotel Balkan). Historisches Luxushotel im Stadtzentrum, seit 2023 jedoch kein Teil der Marriott "Luxury Collection" mehr. Merkmal: ★★★★★.
  • Hyatt Regency Sofia. Merkmal: ★★★★★.
  • Hilton Sofia. Merkmal: ★★★★★.

Arbeiten

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  • 1 Ausländerbehörde (Дирекция „Миграция“), bulevard "Knyaginya Maria Luiza" 48, 1202 Sofia. Geöffnet: Mo.-Fr. 8.30-17.00.

Sicherheit

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Das Stadtzentrum von Sofia gilt tagsüber für Besucher als sicher. Nachts sollte man jedoch die Gegend um den Haupt- und Busbahnhof (dort insbesondere die unterirdischen Verbindungswege und die ausgestorbene Passage auf dem Bahnhofsplatz) sowie Löwenbrücke und die Stadtparks grundsätzlich meiden, da sich hier häufig Drogenabhängige, illegale Prostituierte und Kleinkriminelle versammeln. Ansonsten gelten die üblichen Vorsichtsmaßnahmen, insbesondere Wertgegenstände - auch Smartphones - nicht offen zur Schau zur stellen und sich nicht allein in abgelegene, dunkle Ecken zu begeben sowie nur Bankautomaten in überwachten Gebäuden zu nutzen. Vermeiden Sie auch, sich in die ärmeren Wohngegenden zu begeben, wo Diebstähle nicht selten sind - für Touristen haben diese jedoch ohnehin keine Anziehungskraft.

Vermeiden Sie Kontakt zu offensichtlich Betrunkenen oder Gruppen von Fußballfans, da diese unproviziert aggressiv sein können. Man kann sich leider auch nicht darauf verlassen, dass die lokale Polizei einem rasch und hilfsbereit zur Seite steht.

Problematisch ist für Besucher häufig der Straßenverkehr, der von verstopften Straßen und genervten Autofahrern geprägt ist. Erwarten Sie nicht, dass an roten Ampeln oder Zebrastreifen immer für Fußgänger angehalten wird.

Gesundheit

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  • Die Rufnummern für medizinische Notfälle sind 112 und 150.
  • In Sofia ist Leitungswasser prinzipiell trinkbar, was nicht überall in Bulgarien der Fall ist. Jedoch sollte in älteren Gebäuden aufgrund des fraglichen Zustands der Leitungsrohre davon Abstand genommen werden.

Praktische Hinweise

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  • 2 Hauptpostamt (Софийска централна пощенска станция „Български пощи“ ЕАД), ulitsa "Akademik Stefan Mladenov" №1, бл. 31. DHL im Nebengebäude um die Ecke. Briefmarken sind in der Stadt außerhalb der Postämter schwer zu finden. Briefkästen sind in vielen Straßenbahnen - der Einwurfschlitze ist neben der vorderen Tür von außen angebracht (bitte nur an den Haltestellen einwerfen). Geöffnet: Mo.-Fr. 8.00-20.00.
  • Die Handynummer und das Handy wird als "GSM" (sprich: [Dzhi Es Em]) bezeichnet. Ein Telefonbuch für Sofia gibt es nicht. Kostenfreies WLAN findet sich beispielsweise in Einkaufszentren sowie den Filialen der bekannten Kaffeeketten Starbucks und Costa Coffee.
  • Verbreitete Banken sind UniCredit Bulbank (das Logo erinnert nicht umsonst an Hypovereinsbank und Bank Austria, die jeweils Schwesterunternehmen sind) und Fibank, die zahlreiche, oft rund um die Uhr zugängliche Filialen im Stadtgebiet betreiben.
  • Bekannte Supermarktketten sind die aus Österreich und Deutschland bekannten Billa und Lidl, die teils auch Sonntags geöffnet haben.

Ausflüge

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Die Badeanstalt von Bankja.
  • 5 Kirche von Bojana (Боянска църква) . Sie befindet sich 8 Kilometer südlich des Stadtzentrums von Sofia am Fuße des Berges Vitoscha und wurde 1979 in die UNESCO-Liste des Weltkulturerbes aufgenommenen. Ursprünglich als Festung konzipiert, handelt es sich nach Erweiterungen heute um einen dreiteiligen Kirchenkomplex, der für ein Fresko aus dem Jahre 1259 bekannt ist. Dieses ist eines der wichtigsten Beispiele für mittelalterliche osteuropäische Malerei.
  • 1 Thermalbad Bankjanaturh (Банкя) . Das Bad mit Mineralquellen und Sanatorien liegt 17km westlich von Sofia, auf 630 Meter Höhe an den Hängen des Ljulin-Gebirges. Eine Eiche hier gilt als der Lieblingsort von Iwan Wasow. Hin kommt man mit der Regionalbahn aus Sofia, 5-6 Abfahrten täglich.
  • Einige lokale Anbieter bieten neben Tagesausflügen in die nähere Umgebung, etwa zum Kloster Rila, auch Fahrten ins etwa 3,5 Stunden entfernte Skopje in Nordmazedonien mit Stadtführung an.

Literatur

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www.sofia.bg (bg) – Offizielle Webseite von Sofia

Brauchbarer Artikel
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