Stratenská píla im Slowakischen Paradies

Die Ostslowakei ist der östlichste Teil der Slowakei. Nachdem der Ostslowakische Landschaftsverband (Východoslovenský kraj) 1990 aufgelöst wurde, hat die mit diesem Kraj nahezu identische Ostslowakische Region (Východné Slovensko) heute als NUTS-2-Region lediglich statistische Bedeutung.

Regionen

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Offizielle Tourismusregionen der Slowakei

Tourismusregionen

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Verwaltungsregionen

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Hauptplatz von Košice

Die Ostslowakische Region besteht aus den zwei Landschaftsverbänden

In der Altstadt von Prešov
  • Košice – „Hauptstadt“ der Ostslowakei und ehemalige Kulturhauptstadt Europas
  • Prešov – drittgrößte Stadt des Landes und Zentrum der Region Šariš
  • Bardejov – Altstadt mit spektakulärem Hauptplatz (UNESCO-Welterbe)
  • Jasov
  • Kežmarok – historisches Städtchen mit sehenswerter evangelischer Holzkirche (UNESCO-Welterbe)
  • Levoča – gut erhaltene Altstadt (UNESCO-Welterbe); mit einer volkstümlich-bäuerlichen Darstellung des Letzten Abendmahls im Stadtdom
  • Michalovce
  • Poprad – Wintersportort und „Basislager“ am Fuße der Hohen Tatra; hübsche Altstadt
  • Spišské Podhradie – Zipser Burg und Zipser Kapitel (UNESCO-Welterbe), St.-Martins-Kathedrale, romanische Kirche Žehra

Weitere Ziele

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Panorama: Du kannst das Bild waagerecht scrollen.
Panorama der Hohen Tatra bei Štrbské Pleso (Tschirmer See)
Panorama der Hohen Tatra bei Štrbské Pleso (Tschirmer See)

Hintergrund

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Mit Ausnahme des äußersten Südwesten der Region, wo die Region in die ungarische Tiefebene übergeht, ist die Ostslowakei durch das Karpatengebirge geprägt.

Wirtschaftlich galt die Ostslowakei als rückständigstes Gebiet der Tschechoslowakei, das hat sich auch nach der Unabhängigkeit fortgesetzt. Neben der Land- und Forstwirtschaft und des Bergtourismus ist Bergbau der wichtigste Wirtschaftszweig der Region. Nennenswerte Industrie gibt es nur in den wenigen Großstädten.

Die Mehrheit der Bevölkerung spricht Slowakisch, einige ostslowakische Dialekte weichen stark von der Standardsprache ab. Weiters gibt es lokal teils signifikante Minderheiten von Ruthenen, Ukrainern, Polen und Ungarn. Insbesondere in der Zips leben zahlreiche Sinti und Roma.

In Tourismuseinrichtungen kommt man mit den Fremdsprachen Englisch und Deutsch gut weiter, die Landbevölkerung ist aber bei diesen Fremdsprachen nicht so firm wie im Westen des Landes. Weitgehend verstanden wird unter der älteren Bevölkerung noch Russisch. Mit Grundkenntnissen einer slawischen Sprache ist in der Regel eine rudimentäre Verständigung möglich.

Mit dem Flugzeug

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Internationale Flughäfen befinden sich in Košice (KSC) und Poprad-Tatry (TAT). Während es in Košice mehrere internationale Linienverbindungen gibt (u. a. täglich von Wien und Prag), bietet Poprad hauptsächlich saisonale Charterverbindungen, keine davon mit dem deutschsprachigen Raum.

In der weiteren Umgebung kann man auch den Flughafen Krakau (160 km von Poprad, 2½ Std. mit Auto oder Bus), Debrecen (200 km von Košice, 2:20 Std. mit dem Auto) oder Budapest (265 km von Košice, 2:50 Std. mit Auto oder Shuttle) in Betracht ziehen.

Mit der Bahn

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Mehrere Schnellzüge täglich pendeln zwischen Bratislava und Košice mit Halten u. a. in Poprad und Spišská Nová Ves. Die Fahrt von Bratislava dauert 4–5 Stunden nach Poprad, 5–6 Stunden nach Košice.

Von Prag fährt täglich einmal der SuperCity sowie dreimal der RegioJet nach Poprad (6–7 Std.) und Košice (7–8 Std.). Der LEO Express fährt einmal täglich von Prag nach Poprad, Spišská Nová Ves und Prešov (8 Std.).

Es gibt auch Direktzüge von Wien (Hauptbahnhof, über Bratislava und Poprad) sowie Budapest (Keleti, über Miskolc) nach Košice. Mit dem Zug ist die Ostslowakei auch aus der Ukraine erreichbar, in Tschop befindet sich eine Umspuranlage. So kann man mit dem Nachtzug die Ostslowakei täglich u. a. ab Kiew, Lemberg und Mukatschewe erreichen.

Auf der Straße

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Mit dem Auto gibt es ab Bratislava zwei hochrangige Straßenverbindungen, deren Ausbau zur Autobahn im Ostteil des Landes jedoch noch lückenhaft ist: Man kann entweder über Žilina oder über Zvolen fahren. Ab Wien kann es oft schneller sein, stattdessen die ungarischen Autobahnen über Budapest und Miskolc zu nehmen.

Während es zahlreiche niederrangige Straßen gibt, die die Grenzen zu Ungarn und Polen überqueren, gibt es zur Ukraine nur zwei Grenzübergänge: Einen bei Uschhorod und einen bei Velikyj Beresnyj. Mit längeren und strengen Pass- und Zollkontrollen an der EU-Außengrenze, speziell bei der Einreise in die EU, ist zu rechnen. Selbst wenn wenig los ist, kann der Grenzübertritt schon einmal drei Stunden dauern.

Mobilität

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Neben Regionalzügen verkehren in die entlegenen Gebiete auch Regionalbusse. Erwähnenswert ist die Lokalbahn im Bereich der Hohen Tatra, die von Poprad aus die diversen Kurorte anfährt und diese auch untereinander verbindet. Das Straßennetz ist gut ausgebaut, abseits der Hauptverbindungen gibt es nur wenig Verkehr. Es sind zahlreiche Rad- und Wanderwege ausgeschildert.

Sehenswürdigkeiten

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  • Zipser Burg (Spišský hrad), eine der größten hochmittelalterlichen Burganlagen in Mitteleuropa, sowie Zipser Kapitel (Spišská kapitula) und romanische Heilig-Geist-Kirche in Žehra bei Spišské Podhradie (Weltkulturerbe)
  • Altstadt von Levoča mit Werken des spätmittelalterlichen Bildhauermeisters Paul von Leutschau (Weltkulturerbe)
  • weitere historische Orte und Wehrkirchen der Zips
  • historisches Zentrum von Bardejov (Weltkulturerbe)
  • Holzkirchen in den Karpaten (Weltkulturerbe): Bodružal, Hervartov, Kežmarok, Ladomirová und Ruská Bystrá
  • Altstadt von Košice
  • Kirchen in den Regionen Gemer und Abov mit mittelalterlichen Wandmalereien
  • Höhlen des Slowakischen Karstes (Weltnaturerbe): Dobšiná, Slavec-Gombasek, Jasov, Ochtiná und Kečovo-Domica
  • Buchenurwälder in den Karpaten (Weltnaturerbe): Stužica, Rožok, Havešová – hier wachsen mit bis zu 54 Metern die höchsten Buchen der Welt
  • die Berge der Hohen und Niederen Tatra
  • Geysir in Herľany

Aktivitäten

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  • Bergwandern, nicht nur in der Hohen Tatra, ist seit dem Beitritt der Slowakei und Polens zum Schengenraum nun auch grenzüberschreitend möglich.
  • Im Winter gibt es einige kleinere Schigebiete. Auch Langlaufen ist in der Ostslowakei sehr beliebt.
  • Badeseen Zemplínska šírava und Veľká Domaša
Bryndzové halušky mit Schweineschwarte

Die Ostslowakei ist bekannt für herzhafte, deftige Küche auf Basis von Brimsen und Speck. Bryndzové halušky (Brimsennockerl – das slowakische Nationalgericht) oder Bryndzové pirohy (Brimsen-Piroggen) stammen ursprünglich von dort und haben sich in der gesamten Slowakei verbreitet. Beide beinhalten Brimsen (bryndza), einen gesalzenen Frischkäse aus Schafmilch. Weiters ist der geräucherte Ostriepok-Käse eine lokale Spezialität, sei es als Laib oder als geflochtener Zopfkäse.

Auch Pilzesammler werden in den Wäldern fündig werden.

Gastronomiebetriebe kann man in jeder größeren Ortschaft finden.

Nachtleben

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Nennenswertes Nachtleben ist speziell in den Großstädten Košice und Prešov zu finden.

Sicherheit

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Während der normale Reisende bezüglich Kriminalität wenig zu befürchten hat, sei besonders auf die Gefahren des Hochgebirges hingewiesen. Man sollte auch bei kurzen Bergwanderungen bei Schönwetter immer mit überraschenden Wetterumschwüngen rechnen und auf geeignetes Schuhwerk und Kleidung sowie eine gute Karte nicht vergessen!

Rassismus: Übergriffe auf Sinti und Roma von manchen Gruppen slowakisch-nationalistischer Einstellung gehören zur Tagesordnung. Davon sind nicht nur Sinti und Roma betroffen, sondern leider auch Touristen, die dunklere Hautfarbe haben. Hellhäutige Touristen haben hingegen nichts zu befürchten. Auch gibt es in der Ostslowakei einige Lokale, die an der Tür "Slovaks Only" ausgeschildert haben. Man möchte natürlich als bewusster Reisender solche Orte meiden, um Rassismus und Ausgrenzung nicht zu unterstützen.

Gemäßigtes, kontinentales Klima, in den Bergen Gebirgsklima

Literatur

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Brauchbarer Artikel
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