Madeira Nordostküste

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Die Nordostküste Madeiras beschreibt Ziele auf Madeira im "oberen rechten" Bereich der Insel. Hier findet sich der letzte verbliebene Teil, der noch nicht durchgängig durch die untertunnelte Küstenautobahn VR 1 und die Schneĺlstraße VE 1 erschlossen ist. Zwischen Santana und Ponta Delgada schraubt sich die alte Küstenstraße ER 101 teilweise weit dem Talverlauf folgend ins Landesinnere hinein, um dann wieder in sehr engen Kurven über steilen Klippen ans Meer zu gelangen. In diesem Bereich hat sich eine gewisse Ursprünglichkeit erhalten, Aktivurlauber müssen andererseits in diesem Gebiet längere Fahrtzeiten einplanen.

Regionen

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Der Nordosten umfasst verwaltungstechnisch die Landkreise von Santana und Machico. Ein besonderer Reiz besteht in der landschaftlichen Vielfalt der Gegend. Einige Küstenorte thronen über tiefen Steilküsten, an deren Grund steinige Buchten Bademöglichkeiten versprechen oder auch steile Wandermöglichkeiten. Das Befahren der alten Küstenstraße ist ein Erlebnis für sich. Auf den vorgelagerten Höhenzügen unterhalb des Hochgebirges lassen sich im Caldeirão Verde Wanderungen entlang der Levadas unternehmen. Die langgestreckte Halbinsel Ponta de São Lourenço an der Nordostspitze der Insel dagegen bietet einen mehr sanft auslaufenden Eindruck mit spektakulären Aussichten auf die Nord- und Ostküste und steilen Klippen an ihrem Nordrand.

  • Im malerischen Dorf Ponta Delgada beginnt der abenteuerliche Abschnitt der Küstenstraße.
  • Unterhalb des von der Küste etwas zurückgesetzten Ortes Boaventura erreicht sie ihre schmalsten Engstellen.
  • São Jorge und zuvor Arco de São Jorge sind oberhalb der Steilküste gelegene Orte mit typischen, kleinen Buchten tief unterhalb der Orte an der Küste. Diese steinigen Strände sind entweder mit dem Auto zu erreichen oder durch schöne Wanderwege, auch zwischen den Buchten entlang der Küstenlinie.
  • Santana hat den früheren Reiz gepflegter originaler Giebelhäuser etwas verloren, ist jedoch neben Machico ein touristisches Zentrum der Region mit guter Infrastruktur; einem auch hier unterhalb des Ortes gelegenen Steinstrand und dem gut erreichbaren Hinterland als Vorteil. Der ausgebaute Teil der Schnellstraße von Funchal und dem Flughafen endet hier, so dass auch eine schnelle Anbindung zum Rest der Insel besteht. Der Madeira Theme Park kann als Fiktion an kalten Tagen für verloren gegangene Originalität herhalten.
  • Dasselbe gilt für die Nachbarorte Faial und Porto da Cruz.
  • Den Hafenstädten Machico und Caniçal merkt man natürlich ihren wirtschaftlichen Hintergrund an. Dazu zählt eine leistungsfähige Infrastruktur und ihre Lage als "Tor" zur Halbinsel Ponta de São Lourenço.
  • Santo da Serra ist bereits wieder in den höheren Lagen im Hinterland der Ostküste angesiedelt.

Weitere Ziele

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  • Ausgehend vom Weiler Queimadas 4,5km oberhalb Santanas Wanderungen ins Caldeirão Verde oder weiter ins Caldeirão do Inferno. Sie gehören zum Schönsten, was die Insel zu bieten hat, gerade letztere aber nur für geübte Wanderer.
  • Forellenzucht von Ribeiro Frio mit Ausflugsrestaurant und neben mehreren weiteren Alternativen nach Portela einer einfachen Kurzwanderung zu einem schönen Aussichtspunkt (Balcoes) mit Sicht über die gesamte Nordostküste bis zur Inselgruppe von Porto Santo.
  • Ausflug zum mit dem Auto erreichbaren Aussichtspunkt am Pico do Arieiro und Wanderung dorthin und/oder zum Pico Ruivo.

Die meisten Urlauber werden über Madeiras einzigen Flughafen Santa Cruz anreisen. Von dort bieten Pauschalveranstaler Direkttransfers zum Wohnort an. Individualtouristen übernehmen hier ihren Mietwagen oder nutzen die Flughafenbusse nach Machico und Santana. Die stark untertunnelte Küstenautobahn VR 1 und die Schnellstraße VE 1 ermöglichen das Erreichen aller Küstenorte bis Santana mit eigenem Fahrzeug binnen maximal zwanzig Minuten. Weiter westlich gelegene Orte fordern je nach Lage nochmals bis zu einer Stunde ab.

Mobilität

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In der Regel dürfte der eigene Mietwagen in diesem Bereich die beste Alternative darstellen.
Der öffentliche Busverkehr wird von den Betreibern SAM und Horarios do Funchal unterhalten und bietet entlang der Küste zwischen Funchal, dem Flughafen Santa Cruz, Machico und Santana noch häufige und schnelle Verbindungen. Verbindungen im Hinterland über Ribeiro Frio oder Camacha - Santo da Serra orientieren sich an den Bedürfnissen des Schüler- und Berufsverkehrs und werden bestenfalls 2-3 mal tgl. bedient.
Für Wanderer gibt es einzelne Taxiunternehmer, die sich auf einen Bring- und Holservice dieser Klientel spezialisiert haben.

Nachtleben

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Echtes Nachtleben findet in der Hauptstadt Funchal statt. Örtlich am Ehesten noch in kleineren Kneipen von Santana oder Machico.

Sicherheit

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Auch in Madeira gilt die einheitliche Notrufnummer 112.

Die durchschnittliche Tageshöchsttemperatur schwankt zwischen 19 Grad im Dezember und Januar und 25 Grad im Juli und August. Meist regnet es im Nordteil der Insel öfter als im Süden. Dieser Umstand hat zum Bau der landestypischen Levadas geführt, die das Wasser aus den regenreichen Nordregionen in den Süden leiten sollen. Letztlich aber existieren auf Madeira viele typische Mikroklimata. Das führt dazu, dass die aktuelle Wetterlage an jedem Punkt der Insel vollkommen anders sein kann als der momentane Standpunkt des Betrachters vermuten lassen würde. Vor Überraschungen in positiver wie negativer Hinsicht ist man auf Madeira nie sicher. Besonders aber der Halbinsel Sao Lorenzo wird die längste durchschnittliche Sonnenscheindauer zugeschrieben, was aber im Einzelfall wenig hilft.

Literatur

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Artikelentwurf
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