Jülich-Zülpicher Börde

Naturraum zwischen Eifel und Ville

Jülich-Zülpicher Börde, auch links- oder niederrheinische Bördenzone genannt, liegt in Nordrhein-Westfalen, etwa zwischen Köln und Aachen. Im Süden wird sie von der Eifel begrenzt. Im Norden geht sie in die Niederrheinregion über.

Zuckerrübenfeld bei Linnich in der Jülicher Börde

Regionen Bearbeiten

Orte Bearbeiten

 
Leopold-Hösch-Museum in Düren
 
Hexenturm in Jülich

Rurniederung (flussabwärts):

  • Kreuzau
  • Düren – größte Stadt der Region
  • Jülich – ehemalige Hauptstadt eines Herzogtums, davon zeugen Renaissance-Zitadelle und -Schloss sowie ein Brückenkopf aus napoleonischer Zeit
  • Linnich
 
Schloss Gracht in Erftstadt-Liblar

Erfttal (flussabwärts):

  • Euskirchen
  • Erftstadt – durch die Fusion mehrerer Orte entstandene Stadt am Westrand der Ville, wobei jeder der Stadtteile seinen eigenen Ortskern behalten hat (z. B. Lechenich, Liblar, Gymnich); mehrere sehenswerte Schlösser und Burgen (u. a. Schloss Gracht, Schloss Gymnich, Landesburg Lechenich, Burg Konradsheim), spätmittelalterliche Stadtbefestigung und historisches Husarenquartier in Lechenich, Kirchen sowie mehrere Seen, die aus gefluteten Braunkohletagebauen in der Ville hervorgegangen sind.
  • Kerpen
  • Bergheim
  • Bedburg
  • Grevenbroich

Westliche Jülicher Börde:

 
Schloss Dyck bei Jüchen

Östliche Jülicher Börde:

Westliche Zülpicher Börde:

Östliche Zülpicher Börde:

Weitere Ziele Bearbeiten

 
Tagebau Garzweiler II
  • Braunkohletagebaue Garzweiler, Hambach und Inden mit ihrer „Mondlandschaft“. Alle Tagebaue haben offizielle Aussichtsplattformen, auf denen man das Geschehen im Tagebau beobachten kann. Aufgestellte Tafeln informieren über die eingesetzten Bagger und Fördermengen. An den Tagebauen Hambach und Inden gibt es bewirtete Aussichtspunkte.

Hintergrund Bearbeiten

 
Überreste der Römerthermen im Museum für Badekultur Zülpich

Sprache Bearbeiten

Anreise Bearbeiten

Mit dem Flugzeug Bearbeiten

Vom rund 60 km entfernten Flughafen Köln-Bonn (IATA: CGN) fahren die S-Bahnlinien S13 und 19 direkt nach Kerpen, Merzenich und Düren (Fahrtzeit ca. 40–50 Minuten). Mit der RB 27 kann man direkt vom Flughafen nach Grevenbroich oder Jüchen fahren (45–50 Minuten). Ansonsten kann man am Kölner Hauptbahnhof in die jeweiligen Züge in die Region (siehe unten) umsteigen.

Der Flughafen Maastricht Aachen (IATA: MST) ist nur unwesentlich weiter entfernt (bzw. für den westlichen Teil der Region sogar näher), es gibt aber keine so bequeme Verbindung mit öffentlichen Verkehrsmitteln.

Zu nennen ist außerdem der Flughafen Düsseldorf (IATA: DUS) , der vor allem für den Norden und Osten der Region naheliegt. Von ihm kommt man mit dem RE 1 direkt nach Kerpen-Horrem oder Düren (1:05 bzw. 1:20 Std.)

Mit der Bahn Bearbeiten

Wichtigster Bahnknoten der Region ist Düren, wo allerdings nur wenige Fernverkehrszüge pro Woche halten. Auch in Herzogenrath im äußersten Westen der Region halten einige wenige Intercity-Züge.

Ansonsten muss man in der Regel in Köln oder Aachen umsteigen. Von dort fahren jeweils die RE-Linien 1 und 9 insgesamt zweimal pro Stunde nach Kerpen-Horrem, Düren, Langerwehe und Eschweiler. Sowohl von Köln als auch von Aachen braucht man 25 Minuten nach Düren. Zudem fahren die Kölner S-Bahnlinien 13 und 19 insgesamt zweimal pro Stunde nach Kerpen, Merzenich und Düren (Fahrtzeit von Köln Hbf ca. 20–35 Minuten). In Düren oder Horrem kann man auf Regionalbahnen in weitere Orte der Region umsteigen (siehe unten). Für den Norden der Region kann man auch den RE 8 Köln–Mönchengladbach nehmen, der in Grevenbroich und Jüchen hält; für den Süden den RE 22 Köln–Trier nach Erftstadt, Weilerswist oder Euskirchen. Durch den äußersten Westen der Region fährt zudem die RE 4 Düsseldorf–Mönchengladbach–Aachen mit Halt in Erkelenz und Herzogenrath.

Auf der Straße Bearbeiten

Die Autobahn A4 (Köln–Aachen) führt in west-östlicher Richtung mitten durch die Region, die A61 (Mönchengladbach–Koblenz) schneidet in nord-südlicher Richtung. Die Jülicher Börde wird zudem von der A46 (Düsseldorf–Heinsberg) und A44 (Aachen–Mönchengladbach) durchquert. Durch die Zülpicher Börde führt auch die A1 (Köln–Trier).

Mobilität Bearbeiten

Die Regionalbahnlinie 21 (Rurtalbahn) durchquert stündlich die gesamte Region in nord-südlicher Richtung von Linnich über Jülich und Düren bis Kreuzau und weiter nach Heimbach in der Eifel. RB 38 (Erftbahn) fährt stündlich von Köln über Kerpen-Horrem, Bergheim und Bedburg nach Grevenbroich. Die RB 28 (Eifel-Bördebahn) von Düren über Zülpich nach Euskirchen verkehrt nur an den Wochenenden aller drei Stunden.

Sehenswürdigkeiten Bearbeiten

Kirchen Bearbeiten

 
Annakirche Düren
  • moderne Annakirche in Düren aus den 1950er-Jahren, es sind aber auch einzelne Teile des gotischen Vorgängerbaus erhalten, Wallfahrtsziel wegen des als Reliquie verehrten Annahaupts
  • neogotische Marienkirche in Düren

Burgen und Schlösser Bearbeiten

 
Schloss Burgau
 
Luftbild der Zitadelle Jülich
  • Wasserschloss Burgau in Düren-Niederau
  • Überreste der mittelalterlichen Stadtbefestigung in Düren
  • Renaissance-Zitadelle und -Schloss Jülich
  • Hexenturm und Aachener Tor in Jülich
  • Schloss Kellenberg in Jülich-Barmen
  • napoleonischer Brückenkopf Jülich
  • Kurkölnische Landesburg Zülpich aus dem 14. Jahrhundert
  • Die mittelalterliche Stadtmauer von Zülpich ist als eine der wenigen im Rheinland fast vollständig erhalten
  • Wasserschloss Gracht in Erftstadt-Liblar sowie Schloss Gymnich in Erftstadt-Gymnich
  • Schloss Dyck bei Jüchen – das barocke Wasserschloss gehört zu den bedeutendsten Schlossanlagen im Rheinland und sicher auch zu den schönsten in ganz NRW. Einem überregionalen Fernsehpublikum dürfte es als Kulisse der Serie Verbotene Liebe bekannt sein. Umgeben ist es von einem Landschaftsgarten im englischen Stil mit einem bemerkenswerten Bestand alter und seltener Bäume.
  • Schloss und Park Türnich bei Kerpen

Museen Bearbeiten

  • Leopold-Hoesch-Museum in Düren: vor allem Kunst der klassischen Moderne (20. Jh.), insbesondere Expressionismus
  • Museum der Badekultur – Römerthermen Zülpich
  • Geschichtswerkstatt Zülpich

Parks und Gärten Bearbeiten

  • Brückenkopf-Park Jülich, ehemaliges Landesgartenschau-Gelände
  • Gartenschaupark Zülpich

Verschiedenes Bearbeiten

  • Der Braunkohle-Tagebau Garzweiler ist ein Großprojekt der RWE-Power (ehem. RWE Rheinbraun AG) im Rheinischen Braunkohlerevier.

Aktivitäten Bearbeiten

 
Annakirmes in Düren
  • Annakirmes in Düren: mit zahlreichen großen Fahrgeschäften und fast einer Million Besucher eines der größten Volksfeste Deutschlands
  • Stadttheater Düren; Kulturfabrik EndArt; Konzerte in der Arena Kreis Düren
  • ein Spiel des Herren-Volleyball-Bundesligisten SWD Powervolleys Düren ansehen
  • Sport und Spass Rhein-Erft Kajaken, Bergheim

Küche Bearbeiten

Nachtleben Bearbeiten

Sicherheit Bearbeiten

Klima Bearbeiten

Literatur Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten

 
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