Hanau
BundeslandHessen
Einwohnerzahl101.364 (2022)
Höhe104 m
Tourist-Info+49 (0)6181 29 57 39
Tourist-Information Hanau
Lagekarte von Hessen
Lagekarte von Hessen
Hanau

Hanau, die Brüder-Grimm-Stadt liegt an der Mündung der Kinzig in den Main östlich von Frankfurt in Hessen und hat ca. 90.000 Einwohner. Hanau gehört zum Main-Kinzig-Kreis.

Stadtteile

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Karte von Hanau

Hanau besteht amtlich aus 10 Stadtteilen, die aber weder vor Ort noch für den Touristen eine Rolle spielen.

Das historische Hanau besteht aus der Kernstadt mit der Siedlung Lamboy sowie Kesselstadt, das 1907 nach Hanau eingemeindet wurde. Das sehr dörflich geprägte Mittelbuchen in den Ausläufern der Wetterau schloss sich 1971 in einer denkbar knappen Entscheidung der Stadt Hanau an und wird aus Gründen der Praktikabilität hier mitbehandelt.

Die Stadtteile Steinheim am Main und Klein-Auheim gehörten historisch zum Landkreis Offenbach und damit auch nicht wie der Rest Hanaus zu Kurhessen, sondern zu Hessen-Darmstadt. Diese Stadtteile werden aufgrund ihrer eigenständigen touristischen Bedeutung getrennt behandelt.

Ebenfalls getrennt behandelt werden die Stadtteile Großauheim und Wolfgang, die ebenfalls 1974 - unter teilweise heftigem Protest - nach Hanau eingemeindet wurden.

Hintergrund

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Die Stadt Hanau kann auf eine sehr wechselvolle Geschichte zurückblicken. Die Altstadt Hanau mit dem ehemaligen Stadtschloss entstand auf einer Insel in der Kinzigmündung und war seit dem Mittelalter Residenz der Grafen von Hanau. Im 16. Jahrhundert errichtete Graf Philipp Ludwig II. die Neustadt Hanau als Planstadt vom Reißbrett für calvinistische Flüchtlinge, die wertvolles handwerkliches Wissen in die Stadt brachten und damit wirtschaftliche Impulse entwickelten. Alt- und Neustadt waren jahrelang getrennt und hatten nicht nur jeweils eine eigene Verwaltung und einen eigenen Bürgermeister, sondern auch zwei getrennte Stadtbefestigungen.

Hanau profitierte in großem Maße von der Industrialisierung; es siedelten sich viele Großbetriebe an, von denen zahlreiche heute Weltrang haben (z. B. Heraeus), zudem wurde Hanau zu einem wichtigen Eisenbahnknoten und damit auch zu einer klassischen Eisenbahnstadt. In der Kaiserzeit und danach entwickelte sich Hanau außerdem zu einer wichtigen Garnisonsstadt mit zahlreichen Kasernen und starker militärischer Präsenz.

Im Zweiten Weltkrieg wurde die Stadt Hanau durch Luftangriffe nahezu vollständig zerstört. Die Ruinen zahlreicher historischer Gebäude, darunter das Stadtschloss, das Stadttheater, das Zeughaus und die erhaltenen Reste der Stadtbefestigung, wurden in der Nachkriegszeit abgerissen und die Stadt stattdessen im Stil der 50er-Jahre neu aufgebaut, weshalb die Stadt selbst nur wenige Sehenswürdigkeiten bietet. Geschlossene Straßenzüge mit alten Fachwerkhäusern findet man nur noch in Kesselstadt, das den Krieg bedeutend besser überstanden hat.

Die Infrastruktur von Hanau ist trotz der Einwohnerzahl außerordentlich schwach ausgeprägt. Restaurants, Hotels, Nachtleben, Einkaufsmöglichkeiten außerhalb der Billig-Ramsch-Läden, das alles fehlt in Hanau. Neben den weitestgehend fehlenden Sehenswürdigkeiten liegt das vor allem an der sehr niedrigen Kaufkraft in der Stadt selbst (Hanau hat nach Offenbach die höchste Quote an Sozialleistungsbeziehern in Hessen). Seit 2012 versucht Hanau zwar durch einen radikalen Stadtumbau die Stadt zu modernisieren und so mehr Besucher in die Stadt zu locken, was vor allem durch den Abzug der US-Armee und den freiwerdenden riesigen Konversionsflächen möglich geworden ist. Aber obwohl man kurz davor ist, Großstadt zu werden, hat sich die Situation nicht wesentlich gebessert. Die Einkaufstempel, auf die die Stadt so stolz ist (allen voran das Forum im Stadtzentrum) haben vor allem die Innenstadt hart getroffen und für großen Leerstand gesorgt.

Mit dem Flugzeug

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Der nächste größere Flughafen ist der Flughafen Frankfurt (IATA: FRA) . Von dort bietet sich eine Fahrt mit der S-Bahn-Linie S8 nach Hanau Hbf an, dieser Zug fährt seit der letzten Fahrplanumstellung rund um die Uhr (auch nachts). Eine Fahrt mit dem ICE vom Flughafen ist wenig sinnvoll, da man fast immer in Frankfurt umsteigen muss.

Mit der Bahn

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Der Hanauer Hauptbahnhof ist ein zentraler Verkehrsknoten im östlichen Rhein-Main-Gebiet und auch ein wichtiger Fernverkehrshalt. Hier halten die ICE-Züge von Berlin über Frankfurt nach München sowie von Berlin nach Basel und von Hamburg nach Wien. Außerdem halten hier alle Regionalzüge, die von Frankfurt aus ostwärts nach Würzburg/Aschaffenburg, bzw. nach Fulda/Wächtersbach fahren. Nicht zuletzt ist der Hanauer Hauptbahnhof auch Endpunkt der S-Bahn-Linien S8 und S9 der S-Bahn Rhein-Main.

Der Hauptbahnhof ist relativ weit vom Stadtzentrum oder sonstigen Sehenswürdigkeiten entfernt. Man muss also entweder die Stadtbusse benutzen, oder mit den Regionalzügen zu einem der zahlreichen anderen Hanauer Bahnhöfe fahren.

eingeschränkt barrierefrei  Bis heute ist nur der S-Bahnsteig barrierefrei über einen Aufzug erreichbar, alle anderen Bahnsteige sind nur über Treppen zu erreichen und damit ein unüberwindbares Hindernis für Rollstuhlfahrer. Bis 2022 wird die Südseite (Züge Richtung Würzburg) barrierefrei ausgebaut, die Nordseite (Züge Richtung Fulda) bleibt bis auf weiteres Rolli-Wüste.

Weitere Bahnhöfe:

  • 2 Bahnhof Hanau West, Philippsruher Allee 24, 63457 Hanau . Der Bahnhof Hanau West war historisch der erste Bahnhof Hanaus und liegt zentral in fußläufiger Reichweite zur Innenstadt. In den letzten Jahren wurde das Gebiet um den Westbahnhof umgebaut, um den Bahnhof für Reisende attraktiver zu gestalten und die Umsteigerelationen zum Stadtbusverkehr zu verbessern; nichtsdestotrotz dient der Bahnhof hauptsächlich als Schlafplatz für Obdachlose. Am Bahnhof halten ausschließlich Regionalbahnen, Regional-Express-Züge rauschen ohne Halt durch.
  • 3 Bahnhof Hanau Nord, Friedberger Str. 1, 63452 Hanau . Am Bahnhof Hanau Nord halten ausschließlich die Regionalbahnen aus Richtung Friedberg. Trotz der Einbettung in eine Siedlung mit representativen Gründerzeitbauten ist der Bahnhof selbst ziemlich heruntergekommen und lädt kaum zum Verweilen ein. Die Bushaltestellen zum Umstieg in den städtischen Busverkehr sind ziemlich weit entfernt und nur etwas für sportliche Busreisende.
  • 4 Bahnhof Hanau-Wilhelmsbad, Burgallee 127, 63454 Hanau . Der Bahnhof Hanau-Wilhelmsbad ist eigentlich schon eine eigene Sehenswürdigkeit. Er entstand im Jahr 1848 als repräsentativer Bahnhof für die Kurfürsten von Hessen-Kassel an der Burgallee, der künstlichen Sichtachse von Schloss Philippsruhe zum Kurpark Wilhelmsbad, mit prunkvoller Ausstattung und eigenem Fürstenzimmer. Das Bahnhofsgebäude wird heute von wechselnden Pächtern gastronomisch genutzt. Verkehrlich ist die Bedeutung des Bahnhofs relativ gering, weil der Bahnhof recht abseits liegt; auch hier halten nur Regionalbahnen.

Mit dem Bus

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Auf dem Bahnhofsvorplatz des Hauptbahnhofs befindet sich neben der Haltestelle für die Regionalbuslinien auch die Fernbushaltestelle von Hanau. Indes ist diese ziemlich verwaist: aktuell (Stand Juni 2017) gibt es lediglich eine einzige Verbindung von Berlin (mit Halt u. a. in Jena und Erfurt) nach Hanau.

Auf der Straße

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Hanau liegt verkehrsgünstig am Kreuzungspunkt verschiedener Autobahnen. Südlich führt die   vorbei mit der Anschlusstelle   54 Hanau, diese Strecke ist allerdings außerordentlich staugefährdet und insbesondere im Berufsverkehr oder vor den Wochenenden und Ferien kommt man teilweise kaum voran. Nördlich kreuzen sich die   und   am   38/43 Hanauer Kreuz. Die   führt als Stadtautobahn durch Hanau hindurch und verbindet alle diese Autobahnen miteinander, aber auch diese Straße leidet regelmäßig an Staus. Wer aus Richtung Norden oder Osten kommt, nimmt besser die Anschlusstelle   37 Erlensee und fährt über die gut ausgebaute Umgehungsstraße nach Hanau hinein.

Die Deutsche Fachwerkstraße führt durch den Ort.

Mit dem Fahrrad

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Mit dem Schiff

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Ungewöhnlich, aber immerhin möglich, ist die Anreise mit den regelmäßig im Sommer stattfindenden Schiffspassagen der Primus-Linie auf dem Main. Es gibt insgesamt drei Anlegestellen in Hanau: direkt unterhalb von Schloss Philippsruhe, in Steinheim am Main auf halbem Weg zwischen Bahnhof und Altstadt sowie in Großauheim direkt unterhalb der Altstadt.

Wer mit dem eigenen Boot anreist, findet Gastliegeplätze beim 5 Hanauer Bootsclub.

Mobilität

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Öffentlicher Verkehr

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Der ÖPNV in Hanau wird von der Hanauer Straßenbahn AG betrieben, die entgegen ihrem Namen ein reines Busnetz betreiben. Mit dem Stadtumbau wurde das komplette Busnetz umstrukturiert und überarbeitet, um es vor allem für Besucher übersichtlicher und klarer zu gestalten. Seitdem gibt es 11 städtische Buslinien, die von 1 bis 12 (die Linie 3 wurde später wieder gestrichen) durchnummeriert sind.

Zentraler Knoten für den städtischen und den regionalen Busverkehr ist der 6 Freiheitsplatz im Stadtzentrum, der nach dem Umbau über ein modernes Fahrgastinformationssystem verfügt. Das ÖPNV-Netz ist allerdings so strukturiert, dass auch vom Hauptbahnhof alle wesentlichen Ziele und Stadtteile in Hanau ohne Umsteigen erreicht werden können.

Für alle Fahrten innerhalb Hanaus, sowie für Fahrten nach Bruchköbel gilt ein gesonderter Tarif, der günstiger ist als der reguläre RMV-Tarif. Fahrten von und zu anderen Zielen werden regulär nach dem RMV-Tarif abgerechnet.

Seit wenigen Jahren gibt es ein neues, sehr empfehlenswertes Parkhaus: es ist das einzige Parkhaus, das man als Hanau-Besucher auch nur in Erwägung ziehen sollte:

  • 7 Parkhaus Gloria Palais, Am Steinheimer Tor 1a. Direkt neben dem Westbahnhof gelegen, großzügig dimensionierte Parkplätze, ausgesprochen günstig. Die Hanauer Innenstadt ist in Laufreichweite (etwa 500 m) oder man nimmt den Stadtbus. Wichtig: Die Zufahrt ist nur aus Richtung Süden (Am Steinheimer Tor/Friedrich-Ebert-Anlage) möglich, der Weg aus Richtung Norden (Nußallee) ist nicht beschildert und für den Ortsunkundigen kaum zu finden (man muss Richtung Kesselstadt abbiegen und am Kreisel geradeaus durch, damit man anschließend nach rechts ins Parkhaus kann). Preis: Mo-Sa 1 € pro Stunde, So 0,50 € pro Stunde, maximal 15 € pro Tag.

Evtl. noch:

  • 8 Parkhaus Congress Park/Schwimmbad, Eugen-Kaiser-Straße 17b. Direkt neben dem Schwimmbad gelegen. Einigermaßen modern mit breiten Parkplätzen. Als Dauerparker kommt man hier günstiger weg. Die Innenstadt ist fußläufig erreichbar, mit dem Stadtbus ist man viel langsamer, da man eine Rundtour durch halb Hanau bucht. Preis: 0,50 € pro 30 Minuten, Nachtgebühr 2 €, maximal 12 € (Mo-Fr)/ 10 € (Sa)/ 7 € (So) pro Tag.

Unbedingt abzuraten ist von den städtischen Parkhäusern in der Stadtmitte (Nürnberger Straße und Am Forum): es besteht Unfallgefahr durch Rampen, die so eng sind dass man sich zwangsläufig heftige Schrammen oder gar einen Felgenriss zuzieht, wenn man dort mit einem auch nur einigermaßen breiten oder langen Fahrzeug hereinfährt. Das einzige private Parkhaus am City Center kann man nur als "moderne Wegelagerei" bezeichnen (1,70 € pro 30 Minuten, wird auch nicht auf der Webseite bekanntgegeben). Die Parkplätze auf der Straße sind alle Kurzparkzonen mit Ausnahme des Parkplatzes in Höhe Rühlstraße 6 (aber dort einen Parkplatz zu finden ist quasi ein Sechser im Lotto)

Sparfüchse können ihr Glück in den etwas weiter entfernten Wohngebieten probieren, z. B. die Freigerichtstraße oder das Lamboyviertel entlang der Karl-Marx-Straße/August-Schärttner-Straße (von dort führt die Kinzigbrücke als Fußweg direkt in die Innenstadt). Diese Parkmöglichkeiten sind derzeit (Stand Juni 2017) noch kostenlos und auch zeitlich unbeschränkt. Die Park-and-Ride-Anlagen sind inzwischen auch alle kostenpflichtig und damit nicht mehr empfehlenswert.

Am Hauptbahnhof befindet sich eine Call-a-Bike-Station. Allerdings ist das Klima in Hanau für Radfahrer ziemlich rauh: Der ADFC gibt Hanau lediglich die Note 4,1 und damit Platz 69 von 106 (Stand 2018). Zwar sind in vielen stärker befahrenen Straßen die Gehwege für Radfahrer freigegeben, teilweise sind die Radwege aber sehr eng oder man wird mit Hindernissen wie Haltestellenschildern konfrontiert. Die Fußgängerzone ist inzwischen größtenteils für Radfahrer gesperrt, die Radfahrer werden ausgerechnet über die Trasse der Stadtbusse geschickt. Dabei ist die Straße zwischen Freiheitsplatz und Marktplatz nur durch eine ÖPNV-Ampel gesichert, die für Radfahrer nicht gilt und damit eine üble Todesfalle ist. Einbahnstraßenfreigaben für Radfahrer gibt es nicht überall und vor allem nicht in der Innenstadt. Fahrradparken heißt in Hanau: an den nächstbesten Laternenmast anbinden - Fahrradständer o. ä. gibt es in Hanau grundsätzlich nicht.

Wegweisungen für Radfahrer sind in homöopathischen Dosen verteilt und zwar meist am Stadtrand in Richtung der Nachbargemeinden. Diese Wegweiser mögen für längere Radtouren und vielleicht noch für Pendler hilfreich sein, für den Touristen der die Stadt sehen will sind sie aber nutzlos. In der Stadt sucht man solche Wegweiser vergeblich und darf sich selbst durch die Straßen schlängeln um sein Ziel (hoffentlich) zu finden. Nur vereinzelt findet man noch alte Wegweiser als Überbleibsel der Landesgartenschau 2002.

Die Fahrradmitnahme in Bussen und Bahnen ist in Hanau wie im gesamten RMV-Gebiet kostenfrei, allerdings besteht gerade zu Stoßzeiten keine Garantie, dass man mit dem Rad mitgenommen wird.

Taxis und Mietwagen

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Taxis befinden sich immer am Freiheitsplatz und am Hauptbahnhof. An anderen Orten kann man ein Taxi telefonisch bestellen, der zentrale Taxiruf lautet 24111.

Falls einem der ÖPNV nicht genug Mobilität bietet oder man Ausflüge ins Kinzigtal plant (wo sich der ÖPNV rapide verschlechtert, je weiter man von Hanau weg fährt), kann man in Hanau auch einen Mietwagen anmieten. Alle namhaften Mietwagenanbieter sind mit einer Filiale in Hanau vertreten, allerdings etwas in der Stadt verstreut und teilweise nicht einfach zu finden.

Sehenswürdigkeiten

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Die Stadt Hanau bietet mehrere Führungen an:

  • Eine Bimmelbahn fährt regelmäßig durch die Stadt und informiert über die wichtigsten Sehenswürdigkeiten. Mi, Fr und Sa gibt es Kurzfahrten von je 15 Minuten, So die lange Tour mit 40 Minuten. Das Angebot dürfte am ehesten für Familien mit Kindern in Frage kommen.
  • "Traditionelle" Führungen werden zu regelmäßigen Terminen mit verschiedenen Schwerpunkten angeboten, am besten studiert man hierzu den Führungskalender der Stadt Hanau. Eine vorherige Anmeldung ist erforderlich.
  • Daneben gibt es insbesondere für Reisegruppen auch die Möglichkeit individuelle Führungen bei der Stadt zu buchen.
  • 1 Marienkirche . Älteste und größte evangelische Kirche von Hanau. Sie entstand in ihrer heutigen Form bereits im Mittelalter, im Jahr 1446 durch Graf Reinhard II. von Hanau und diente anschließend neben ihrer Funktion als Gotteshaus als Beisetzungsort vieler Mitglieder der Hanauer Adelsfamilie. Die Kirche wurde zwar im Zweiten Weltkrieg stark zerstört, konnte aber nach historischem Vorbild restauriert werden.
  • 2 Johanneskirche, Johanneskirchplatz 1, 63450 Hanau . Die Johanneskirche wurde im Jahr 1658 als lutherische Kirche neben der reformierten Marienkirche errichtet. Sie erhielt in den Jahren 1727 bis 1729 eine seitliche Erweiterung und wurde dadurch zu einer Querkirche. Nach der Vereinigung der lutherischen und der reformierten Gemeinde in Hanau versorgte die Johanneskirche den westlichen Teil Hanaus, die Marienkirche hingegen den östlichen Teil. Im Zweiten Weltkrieg wurde die Kirche bis auf die Umfassungsmauern zerstört. Beim Wiederaufbau, bei dem die seitliche Erweiterung wieder aufgegeben und damit das ursprüngliche Bauwerk von 1658 restauriert wurde, entschied man sich, das Bauwerk nicht weiter als Kirche zu verwenden, sondern hierfür eine neue Kirche zu bauen, die Neue Johanneskirche am Stadtrand im Stil der Moderne. Aus diesem Grund erhielt die Johanneskirche zunächst auch ihre hölzerne Kuppel nicht zurück, bis im Jahr 2002 ein Metallgerüst als Mahnmal auf den Kirchturm gesetzt wurde.
  • 3 Wallonisch-Niederländische Doppelkirche, Französische Allee 12, 63450 Hanau . Im Zentrum der Französischen Allee, des südlichsten Platzes der Hanauer Neustadt, steht die Wallonisch-Niederländische Doppelkirche, die den calvinistischen Flüchtlingen als Gebetshaus diente. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde lediglich die niederländische Hälfte wiederaufgebaut, die Außenmauern der wallonischen Hälfte blieben als Mahnmal stehen. Vor der Ruine befindet sich die bronzene Büste des Hanauer Grafen Philipp Ludwig II. Der restliche Platz diente lange Zeit als Parkplatz, wird aber derzeit zu einem Park umgestaltet. Die Wallonisch-Niederländische Gemeinde existiert heute noch und ist neben den großen Landeskirchen die einzige weitere anerkannte evangelische Kirche Deutschlands. Das Kirchengebäude wird noch als Beratungsstelle und für gelegentliche Veranstaltungen genutzt.
  • 4 Mariae Namen, Dechant-Theodor-Weidner-Platz 1, 63450 Hanau . An die ehemals prachtvolle katholische Kirche in Hanau erinnert heute nur noch der Name. Die Bauarbeiten an der Kirche begannen im Jahr 1842 auf dem Gelände des ehemaligen Obstgartens der Grafen von Hanau. Ursprünglich sollte die Kirche eine große, dreischiffige Basilika werden, doch nachdem im Jahr 1848 ein Sturm die halbfertige Kirche wieder zerstörte, entschied man sich für eine kostengünstigere Hallenkirche. Im Zweiten Weltkrieg trug die Kirche schwere Schäden davon und wurde anschließend nur in stark vereinfachter Form wiederaufgebaut. In der südöstlichen Ecke ist noch ein Teil des Streifenmusters der alten Kirche erkennbar.
  • Die 5 Friedenskirche . ist aufgrund ihrer Lage direkt am Mainufer das wichtigste Wahrzeichen der ehemals selbständigen Stadt Kesselstadt. Diese Kirche im neugotischen Stil entstand im Jahr 1904 als Ersatz für eine mittelalterliche Kirche, die den Ansprüchen nicht mehr genügte. Die Kirche überstand den Zweiten Weltkrieg nahezu unbeschädigt, lediglich die Fenster barsten.

Burgen und Schlösser

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Schloss Philippsruhe am Ortsrand von Hanau
  • Der 1 Kanzleibau und der 2 Marstall sind die letzten erhaltenen Gebäude des Stadtschlosses Hanau. Dieses entstand im 13. Jahrhundert als Wasserburg und diente zunächst den Grafen von Hanau als deren Sitz. In der Neuzeit gab es mehrfach Pläne, die Burg zu einer zeitgemäßen Residenz auszubauen, die aber allesamt scheiterten: Die Pläne Graf Philipp Ludwigs II. wurden durch dessen frühen Tod und den anschließenden Dreißigjährigen Krieg durchkreuzt, und später bestand durch die Errichtung von Schloss Philippsruhe nur ein geringes Interesse der Grafen am Stadtschloss. Von 1685-1691 entstand der heutige Kanzleibau, im Jahr 1713 folgte der Marstall. 1829/30 ließ Kurfürst Wilhelm II. von Hessen-Kassel die mittelalterliche Burg zur Erweiterung des Schlossgartens abreißen. Nachdem das Kurfürstentum Hessen von Preußen annektiert wurde, wurde das Stadtschloss als Residenz nicht mehr benötigt und diente anderen Zwecken; der Marstall wurde zur Stadthalle von Hanau umgebaut, außerdem zogen ein Museum und diverse Behörden ein. Im Zweiten Weltkrieg wurde das Schloss zerstört und nach dem Krieg bis auf die heute noch existierenden Gebäude komplett abgerissen; die Flächen wurden für den Neubau eines Gymnasiums und die Erweiterung der Stadthalle verwendet.
  • Das wohl berühmteste Wahrzeichen Hanaus ist 3 Schloss Philippsruhe, Philippsruher Allee, 63454 Hanau . Das Schloss wurde im beginnenden 18. Jahrhundert von Graf Philipp Reinhard von Hanau-Münzenberg als barocke Residenz errichtet. Die nachfolgenden Herrscher bauten das Schloss nach persönlichen Vorlieben um, zuletzt durch Friedrich Wilhelm von Hessen-Rumpenheim in den Jahren 1875 bis 1880. Das Schloss blieb im Zweiten Weltkrieg völlig unbeschädigt und diente so in der Nachkriegszeit als provisorisches Rathaus der Stadt Hanau. Am 7. August 1984 zerstörte ein Brand die historische Kuppel und zahlreiche Kunstwerke im Inneren des Schlosses, die seitdem unwiederbringlich verloren sind. Da in Schloss Philippsruhe das Historische Museum Hanau untergebracht ist (siehe dort), kann das Schloss auch von innen besichtigt werden. Der Schlossgarten hinter Schloss Philippsruhe beherbergt seit einigen Jahren mehrere Skulpturen renommierter Künstler.

Bauwerke

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  • Das 4 Neustädter Rathaus war das historische Rathaus der Hanauer Neustadt und dient noch heute als Rathaus der Stadt Hanau. Es entstand in den Jahren 1725-1733 unter Graf Johann Reinhard III. und fügte sich in die damalige Häuserzeile am Marktplatz ein. Nach der Zerstörung im Zweiten Weltkrieg wurde das Rathaus wiederaufgebaut, steht jetzt allerdings solitär mit einem modernen Anbau an der Hinterseite. Aufgrund von erheblicher Sanierungsbedürftigkeit ist das Gebäude derzeit (Stand Juni 2017) bis auf das Erdgeschoss gesperrt, auch die Stadtverordnetenversammlung muss auf die Stadthalle ausweichen.
  • Das 5 Behördenhaus ist das einzige historisch erhaltene Bauwerk am Freiheitsplatz. Es entstand im Jahr 1768 unter dem damaligen Erbprinzen Wilhelm IX. von Hessen-Kassel und beherbergte alle Behörden der damaligen Grafschaft Hanau, diente aber zeitweilig u. a. auch als Kaserne. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Behördenhaus wieder aufgebaut und dient weiterhin Behörden, genauer dem Finanzamt Hanau, als Sitz.
  • Das 6 Frankfurter Tor ist eine der wenigen erhaltenen barocken Stadttore in Deutschland. Graf Johann Reinhard III. von Hanau ließ das Frankfurter Tor im Jahr 1722 als Ersatz für ein älteres Stadttor an dieser Stelle errichten; es sollte ihm als repräsentatives Portal von und zur Freien Stadt Frankfurt dienen. In der napoleonischen Zeit entgang das Tor einem Abriss nur, weil sich darin Wohnungen befanden, und nach der Zerstörung im Zweiten Weltkrieg wurde das Tor originalgetreu wiederhergestellt. Die Innenräume werden vom benachbarten Krankenhaus verwendet und sind daher nicht öffentlich zugänglich.

Denkmäler

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  • Das 7 Brüder-Grimm-Nationaldenkmal auf dem Marktplatz zeigt das überlebensgroße Abbild der Gebrüder Grimm (Jacob stehend, Wilhelm sitzend). Dieses bronzene Denkmal überstand als eine der wenigen Bauten in der Hanauer Neustadt den Zweiten Weltkrieg absolut unversehrt.
  • Der 8 Gerechtigkeitsbrunnen mit einer Figur der Justizia wurde von Graf Philipp Ludwig II. im Jahr 1611 auf dem Altstädter Markt errichtet. Im 18. Jahrhundert wurde er vom Platz entfernt, weil er Militärparaden im Weg stand; so überstand der Brunnen den Zweiten Weltkrieg und wurde anschließend wieder auf den Platz gesetzt.
  • Die 1 Ghettomauer ist der letzte erhaltene Rest des ehemaligen Hanauer Ghettos in der Judengasse (heute Nordstraße). An der Mauer befindet sich heute eine Gedenktafel für die im Nationalsozialismus getöteten Hanauer Juden.

Straßen und Plätze

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Die Anordnung der Hanauer Alt- und Neustadt in verschiedene Plätze von Nord nach Süd ist auch heute noch im Stadtbild erkennbar. Die Plätze selbst sind aber heutzutage touristisch wenig interessant, es sei denn, man hat ein besonderes Interesse an Zweckbauten der 50er-Jahre.

Kurpark Wilhelmsbad

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Der 1 Kurpark Wilhelmsbad entstand im 18. Jahrhundert durch die Grafen von Hanau, die hier eine Heilquelle vermuteten und daraufhin eine großzügig angelegte Bade- und Parkanlage errichteten. Jedoch stellte sich schnell heraus, dass das hier sprudelnde Wasser gar keine Heilkraft besitzt, zudem versiegte die Quelle nach einigen Jahren schon wieder, sodass die Badeanlage geschlossen werden musste. Stattdessen diente, und dient die Anlage bis heute als Naherholungsgebiet der Hanauer Bürger mit zahlreichen original erhalteten Bauwerken aus der Zeit des Bäderbetriebs.

In einem der Kurgebäude existiert ein Info-Zentrum, das dem Besucher weitergehende Informationen über den Kurpark Wilhelmsbad bietet. In den weiteren Kurgebäuden finden sich noch das Comoedienhaus und das Hessische Puppenmuseum (siehe in den jeweiligen Abschnitten).

Weitere Sehenswürdigkeiten auf dem Gelände des Kurparks sind:

  • Das 9 Lustschlösschen Wilhelmsbad ist eine künstliche Burgruine auf einer Insel im Kurpark, in dem sich die privaten Räume des Erbprinzen Wilhelm IX. befinden. Diese können heute im Rahmen einer Führung besichtigt werden, Informationen hierzu sind im Info-Zentrum erhältlich. Die Führung kostet aktuell 4 €.
  • Die 10 Pyramide Wilhelmsbad in unmittelbarer Nähe entstand zu Ehren des ältesten Sohnes von Wilhelm IX., der bereits im Alter von 12 Jahren starb. Die Pyramide enthielt eine Marmorurne, die allerdings in den 1980er-Jahren gestohlen wurde, der Diebstahl wurde bis heute nie aufgeklärt.
  • Das 1 Historisches Karussell Wilhelmsbad war lange Zeit die Hauptattraktion des Kurparks Wilhelmsbad. Nach einer Beschädigung im Zweiten Weltkrieg war das Karussell jahrelang außer Betrieb und konnte lediglich von außen besichtigt werden. Nach langjährigen Bemühungen und finanzieller Unterstützung gelang es endlich, das Karussell zu reparieren, und so ist es seit 2016 in unregelmäßigen Abständen wieder in Betrieb und kann benutzt werden. Weitere Informationen hierzu unter https://www.karussell-wilhelmsbad.de/

Führungen durch den Kurpark Wilhelmsbad finden von Mai bis September am ersten Sonntag im Monat statt. Eine telefonische Voranmeldung ist zwingend erforderlich. Der Preis beträgt 6 € pro Person.

1 Info-Zentrum Wilhelmsbad, Parkpromenade 7. Tel.: +49 6181 9066295. Geöffnet: in der Saison (April bis Oktober) Sa 13:00-17:00, So und feiertags 13:00-18:00.

 
Goldschmiedehaus, ehemals Altstädter Rathaus

Die Stadt Hanau bietet zahlreiche Museen mit unterschiedlichen Schwerpunkten. Das frühere Angebot der Dauerkarten ist (leider) entfallen, sodass man für jedes Museum separat Eintritt zahlen muss. Einzig die Jahreskarte eines der städtischen Museen (Historisches Museum Hanau, Museum Schloss Steinheim, Museum Großauheim) berechtigt zum freien Eintritt in den anderen städtischen Museen. Die Stadt Hanau hat eine eigene Webseite, wo über das Museumsangebot informiert wird.

  • 11 Historisches Museum Hanau, Philippsruher Allee 45, 63454 Hanau. Tel.: +49 6181 295564, E-Mail: . Das Historische Museum Hanau befindet sich im Schloss Philippsruhe. Gezeigt wird hier die Geschichte der Gebrüder Grimm sowie verschiedene künstlerische Werke aus der Geschichte der Stadt. Bestandteil des historischen Museums ist außerdem das Papiertheatermuseum mit einem Papiertheater aus dem 19. Jahrhundert, sowie seit 2019 das GrimmsMärchenReich wo die Gebrüder Grimm und ihre bekanntesten Märchen anschaulich vor allem für Kinder erklärt werden. Geöffnet: Di-So 11:00-18:00. Preis: 4,00 €, 3,00 € ermäßigt.
  • 12 Museum Schloss Steinheim, Schloßstraße 9, 63456 Hanau. Tel.: +49 6181 659701 . Das Museum Schloss Steinheim im historischen Schloss konzentriert sich auf die Ur- und Frühgeschichte des heutigen Hanau sowie auf die Geschichte der ehemals selbständigen Stadt Steinheim am Main. Geöffnet: Sa und So 11:00-17:00. Preis: 3,00 €, 2,00 € ermäßigt.
  • 13 Museum Großauheim, Pfortenwingert 4, 63457 Hanau. Tel.: +49 6181 573763 . Das Museum Großauheim legt seinen Schwerpunkt auf die technische Geschichte und die Industrialisierung, hauptsächlich in der ehemals selbständigen Stadt Großauheim. Höhepunkt sind mehrere funktionsfähige Dampfmaschinen, die zu speziellen Anlässen vorgeführt werden. Gezeigt werden auch Kunstwerke der örtlichen Künstler. Geöffnet: Sa und So 11:00-17:00. Preis: 3,00 €, 2,00 € ermäßigt.
  • 14 Deutsches Goldschmiedehaus, Altstädter Markt 6, 63450 Hanau. Tel.: +49 6181 256556 . Das Deutsche Goldschmiedehaus im ehemaligen Altstädter Rathaus zeigt verschiedene Werke der Gold- und Silberschmiedekunst. Geöffnet: Di-So 11:00-17:00. Preis: 3,00 €, 2,00 € ermäßigt.
  • 15 Hessisches Puppen- und Spielzeugmuseum, Parkpromenade 4, 63454 Hanau. Tel.: +49 6181 86212 . Das Hessische Puppen- und Spielzeugmuseum erzählt die Geschichte der Puppe von der Antike bis zur Gegenwart und enthält auch einige bedeutende und seltene Puppensammlungen. Geöffnet: Di-Do 13:00-17:00, Fr-So und feiertags 10:00-17:00. Preis: 4,50 €, 3,00 € ermäßigt.
  • 16 Heimatmuseum Mittelbuchen, Alte Rathausstraße 31, 63454 Hanau. Tel.: +49 6181 76607 . Heimatmuseum der ehemals selbständigen Gemeinde Mittelbuchen im historischen Obertor. Geöffnet: in der Saison (Ostern bis Oktober) So 15:00-17:00, während den hessischen Schulferien geschlossen. Preis: Eintritt frei.
  • 17 Museumseisenbahn Hanau, Heideäcker 1, 63457 Hanau. Tel.: +49 (0)6181 20 58 23 . Im ehemaligen Bahnbetriebswerk Hanau am östlichen Ende des Hauptbahnhofs halten Eisenbahnfreunde verschiedene historische Lokomotiven, darunter auch zwei Dampflokomotiven, in Stand, die zu besonderen Anlässen für Sonderfahrten eingesetzt werden. Die aktuellen Termine werden auf der Internetseite bekanntgegeben. Auf Anfrage sind auch Führungen durch das Bahnbetriebswerk möglich. Geöffnet: auf Anfrage.
  • 18 RadWerk, Gutenbergstraße 7, 63456 Hanau. Tel.: +49 6181 7021828. Klein-Auheim war einst ein wichtiges Zentrum der Fahrradindustrie; insbesondere die Marke Bauer ist unter Kennern ein Begriff. Der Heimat- und Geschichtsverein Klein-Auheim stellt in seiner Ausstellung nicht nur die Geschichte des Ortes Klein-Auheim vor, sondern zeigt auch die größte erhaltene Sammlung an Bauer-Fahrrädern. Ebenfalls vor Ort aufzufinden ist eine Gruppe von Modelleisenbahnfreunden, u. a. mit einer Außenanlage in Spurweite 5 Zoll die immer am ersten Wochenende im Monat betrieben wird. Geöffnet: Sa und So 11:00-17:00. Preis: Erwachsene 3 €, Kinder 1 €.
  • 2 Wildpark Alte Fasanerie, Fasaneriestraße 106, 63456 Hanau. Tel.: +49 6181 61833010 . Gezeigt werden hier zahlreiche Tiere aus den heimischen Wäldern wie Rehe, Wildschweine, aber auch Wölfe, Luchse und andere seltene Arten. Spezielles Highlight ist eine regelmäßig stattfindende Greifvogel-Flugschau. Im Wildpark befindet sich außerdem das Hessische Forstmuseum mit vielen Informationen zum Wald und den Waldberufen. Für kleine Gäste gibt es auch einen Streichelzoo sowie die Möglichkeit, die Tiere mit Tierfutter von der Kasse zu füttern. An schönen Wochenenden kann der Parkraum teilweise sehr knapp werden. Geöffnet: März bis Oktober täglich 9:00-18:00, November bis Februar täglich 9:00-16:00. Preis: Erwachsene 8 €, Kinder 4 €.
  • Der 3 Schlossgarten . hinter dem ehemaligen Hanauer Stadtschloss wurde in den Jahren 1760 bis 1764 von Landgräfin Maria von Hessen-Kassel nach Erfahrungen aus ihrem Geburtsland England angelegt und gilt somit als eine der ältesten englischen Gärten auf dem europäischen Festland. Sehenswert sind insbesondere der Bestand an zahlreichen sehr alten Bäumen sowie einige Kunstwerke und Denkmäler. In der nordöstlichen Ecke befindet sich ein großer Kinderspielplatz für kleine Reisende.
  • 20 Hauptfriedhof Hanau, Birkenhainer Straße 2 . Der Hauptfriedhof entstand im Jahr 1846 weit vor den Toren der damaligen Stadt als Ersatz für zwei ältere Friedhöfe, die im Überschwemmungsgebiet der Kinzig lagen und nicht mehr den gestiegenen hygienischen Anforderungen der Zeit genügten. Der Hauptfriedhof wurde im Laufe der Zeit dreimal nach Osten erweitert und erhielt im Zweiten Weltkrieg schwere Schäden, aber dennoch existieren hier zahlreiche historische und sehenswerte Grabmäler von bedeutenden Personen der Hanauer Geschichte.

Verschiedenes

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  • Hanauer Märchenpfad: Im Frühling 2016 wurden elf Skulpturen von Märchen aus der Maingegend aus der Sammlung Kinder- und Hausmärchen der Brüder Jacob und Wilhelm Grimm in der Hanauer Innenstadt zwischen Schlosspark und Französischer Allee, als Ergebnis eines Bildhauerwettbewerbs, installiert. An der Ausschreibung nahmen 74 Künstlerinnen und Künstler mit 170 Einsendungen teil. Zusammen mit weiteren siebzehn Grimm-Erinnerungsorten, u.a. einstigen Geburts- und Wohnhäuser der Familie Grimm, bilden sie den Hanauer Märchenpfad.[1]

Aktivitäten

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  • Hanau eignet sich sehr gut zum Wandern:
    • Der Grüne Ring führt auf einer Länge von 60 km um die Stadt Hanau herum, größtenteils durch Wald- und Naturschutzgebiete. Der Weg ist aufgrund seiner Länge auch zum Radfahren gut geeignet, er führt größtenteils über gut ausgebaute Straßen.
    • Östlich von Hanau schließt sich mit dem Bulau-Wald ein beliebtes und naturbelassenes Naherholungsgebiet an. In der Nähe des Hessischen Forstamtes befindet sich ein 9 Waldparkplatz Wolfgang, von hier sind mehrere Rundwanderwege des Spessartbundes ausgeschildert. Wer die Kinzig mit ihrem naturbelassenen Flussbett sehen will, kann sein Auto auf einem unbefestigten 10 Waldparkplatz Lamboy im Lamboyviertel abstellen.
  • 2 Heinrich-Fischer-Bad, Eugen-Kaiser-Straße 19. Tel.: +49 6181 3656970 . Das Heinrich-Fischer-Bad hat zwar auch ein Hallenbad mit Sauna, ist aber hauptsächlich für seine ausgedehnten Freibadanlagen bekannt. Es gibt verschiedene Bahnen sowie einen 10-Meter-Turm. Es gibt vor Ort lediglich ein kostenpflichtiges Parkhaus, aber keine Parkplätze; die Bushaltestelle ist direkt vor der Tür. Geöffnet: Freibad in der Saison täglich 10:00-20:00, Hallenbad & Sauna am besten vor Ort erfragen. Preis: 4,10 €, verschiedene Sondertarife für Familien und Gruppen.
    • Badeseen gibt es in Hanau keine mehr. Der lange als Badesee genutzte Birkensee musste wegen der schlechten Wasserqualität geschlossen werden. Hier muss man auf Badeseen in der Umgebung ausweichen.
  • 3 Bootsverleih Hanau, Philippsruher Allee (unter der Hellerbrücke). Tel.: +49 6101 1011. Der Bootsverleih ist relativ gut versteckt, aber wer ihn findet, kann für ein geringes Entgelt Kanus, Tretboote und Motorboote ausleihen und damit auf Kinzig und Main fahren. Geöffnet: Mo-Sa 14:00-18:00, So 10:00-19:00.
  • 4 Golfclub Hanau-Wilhelmsbad, Franz-Ludwig-von-Cancrin-Weg 1a. Tel.: +49 6181 180190. Der Golfclub bietet alles, was man von einem Golfplatz erwartet. Es gibt auch ein Hotel direkt vor Ort. Geöffnet: Di-Fr 9:00-19:00, Mo, Sa, So und Feiertage 9:00-18:00.
  • Am Kurpark Wilhelmsbad gibt es eine 5 Minigolf-Anlage, die zwar zur nahen Gaststätte gehört, aber auch von Nicht-Kunden benutzt werden kann.
  • 6 DAV Kletterhalle Hessen-Homburg, Curt-Möbius-Straße. Tel.: +49 6181 257071. Geöffnet: Di und Do 19:00-22:00, So im Winter (Oktober bis April) 10:00-18:00, im Sommer (Mai bis September) 10:00-14:00. Preis: 11 €, Ermäßigungen für Mitglieder des DAV.
  • In der kalten Jahreszeit gibt es auf dem Marktplatz eine kleine Eislaufbahn in der man seine Runden auf dem Eis drehen kann.

Veranstaltungen

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  • Die Brüder-Grimm-Märchenfestspiele finden jedes Jahr im hierfür errichteten 7 Amphitheater Hanau neben dem Schlosspark Philippsruhe statt.
  • Das Lamboyfest erinnert an die Belagerung der Stadt Hanau im Dreißigjährigen Krieg und findet jährlich in der Hanauer Altstadt statt.
  • Das Bürgerfest findet immer im Herbst auf den Mainwiesen bei Schloss Philippsruhe statt.
  • Der Herbstmarkt am 1. Sonntag im November fasst mehrere Märkte zusammen: den Deutsch-Holländischen Stoff- und Tuchmarkt, der an die Zeit der Gründung der Hanauer Neustadt anknüpft, den Streetfood-Markt und den Antik- und Trödelmarkt. Die Veranstaltungsorte sind über die gesamte Alt- und Neustadt verteilt, es gibt auch noch einen Markt am Amphitheater.
  • Der Hanauer Weihnachtsmarkt auf dem Marktplatz (Freitag vor dem 1. Advent bis zum 4. Advent) ist auch über die Stadtgrenzen hinaus bekannt. Jedes Jahr verwandelt sich das Rathaus in einen riesigen Adventskalender in dem sich immer um 18:00 ein Türchen mit den Motiven aus der Märchenwelt der Gebrüder Grimm öffnet.

Einkaufen

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  • 1 Forum Hanau, Am Freiheitsplatz 18 63450 Hanau . Mit dem im September 2015 neu eröffneten Forum Hanau hat sich die Stadt Hanau ihren Traum vom Einkaufs-Mekka erfüllt. Auf drei Stockwerken gibt es alle großen Marken, aber auch sehr viele kleinere Geschäfte, die teilweise den alteingesessenen Läden in der Stadt erhebliche Konkurrenz machen. Hinweis: im Forum Hanau, besonders im Untergeschoss, gibt es keinen Handyempfang! Geöffnet: Mo-Sa 09:30-20:00.

Neben dem Forum Hanau findet der Einkauf hauptsächlich in der direkt anschließenden Fußgängerzone statt, die sich bis zum Marktplatz und die angrenzenden Straßen erstreckt. Durch die Fußgängerzone fahren teilweise auch die Stadtbusse und die nehmen keine Rücksicht auf bummelnde Passanten und nieten gnadenlos jeden um, der sich ihnen in den Weg stellt.

  • 2 Nähzentrum Bergmann, Salzstraße 20. Tel.: (0)6181 21544. Nicht bloß ein gut sortiertes Fachgeschäft für alles was mit Nähen, Sticken und Stricken zu tun hat, es werden auch regelmäßig Nähkurse für Groß und Klein angeboten, die nach telefonischer Voranmeldung besucht werden können. Geöffnet: Mo-Fr 9:30-18:30, Sa 9:30-15:00.

Auf dem Marktplatz findet jeden Mittwoch- und Samstagmorgen von 6 bis 14 Uhr der 3 Hanauer Wochenmarkt statt. Es handelt sich um einen der größten Wochenmärkte Hessens mit einem breiten Sortiment an frischen landwirtschaftlichen Erzeugnissen der Region. Bei Veranstaltungen auf dem Marktplatz (insbesondere während des Weihnachtsmarkts) zieht der Wochenmarkt auf die südlich gelegene Französische Allee um.

Wer ein Schnäppchen sucht, sollte vielleicht den Flohmarkt besuchen; der findet jeden ersten Sonntag im Monat auf dem Parkplatz des IKEA-Marktes in Hanau statt.

Alle Gerichte die für Frankfurt typisch sind, sind auch in Hanau zu haben. Allerdings ist es in Hanau selbst ziemlich schwer noch richtige deutsche Restaurants zu finden. Die versammeln sich hauptsächlich in den Vororten und an der Stadtgrenze, während in der Innenstadt verschiedenste Einwanderergruppen diesen Markt erobert haben.

  • 1 Herrnmühle, Nordstraße 86, 63450 Hanau. Tel.: +49 6181 9283200 . Gemütliches Café in der historischen Herrnmühle aus dem 16. Jahrhundert direkt an der Kinzig gelegen. Bei dem Café handelt es sich um ein Integrationsprojekt wo Menschen mit psychischer Behinderung einen geregelten Tagesablauf erlernen, sodass man mit dem Besuch auch noch etwas wohltätiges tut. Geöffnet: Di-Fr und So 9:30-17:30.

Günstig

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  • 2 City Kebap Haus, Frankfurter Landstraße 38, 63452 Hanau. Der Dönerladen gilt als absoluter Geheimtipp in Hanau. Die Portionen sind mehr als reichlich und es schmeckt fabelhaft. Geöffnet: Mo-So 10:00-23:30.
  • 3 Leidl's Fried Chicken, Otto-Wels-Straße 2, 63452 Hanau. Tel.: +49 6181 12554. Ein Hähnchengeschäft mit langer Tradition, das Ambiente ist gut und die Gerichte sind deutlich besser als bei der Konkurrenz aus Übersee. Geöffnet: Mo-So 11:30-22:00.
  • 4 Hanauer Bub, Buchenweg 61, 63452 Hanau (für Navis: Am Tümpelgarten 21 eingeben). Tel.: +49 (0)6181 1809180. Gut verstecktes Restaurant in einem ruhigen Wohngebiet mit hessischer Küche. Bei schönem Wetter gibt es auch einen Biergarten. Geöffnet: Di-Fr 12:00-14:30 und 17:00-22:00, Sa 16:00-22:00 So 10:00-15:00.
  • 5 Steve's Bar and Grill, Hafenstraße 8, 63450 Hanau. Tel.: +49 6181 346434. Der Geheimtipp schlechthin in Hanau, ein amerikanisches Restaurant mit authentischem Flair mitten im Hafen. Reservierung unbedingt empfohlen. Geöffnet: Mo und So 17:00-22:00, Mi-Fr 17:00-23:00, Sa 17:00-1:00.
  • 6 Steakhaus Römerhof, Römerstraße 20, 63450 Hanau. Tel.: +49 6181 92780. Die Adresse für Fleischliebhaber. Liegt in der Innenstadt, daher keine Parkplätze vor Ort. Geöffnet: Di-So 11:30-14:30 und 17:30-22:30.
  • 7 Delphi, Mühlstraße 19, 63450 Hanau. Tel.: +49 (0)6181 120001 . Griechisches Restaurant in gemütlichem Ambiente. Geöffnet: Mo, Mi-Sa 11:30-14:30, 17:30-22:30, So bis 22:00.
  • 8 Ristorante Pizzeria Zum Schwanen, Philippsruher Allee 50, 63454 Hanau (phone= +49 6181 253523). Italienisches Restaurant in unmittelbarer Nähe zum Schloss Philippsruhe mit Außenterrasse. Geöffnet: im Sommer (April bis September) täglich von 11:00-24:00, im Winter (Oktober bis März) Mo-Fr 11:30-14:30, 17:00-24:00, Sa, So und feiertags durchgehend.
  • 9 Deins, Altstädter Markt 1, 63450 Hanau. Tel.: +49 6181 3046075. Alternativ geprägtes Lokal, kleine aber feine Speisekarte, auch vegetarisch und vegan. Abends gelegentlich Veranstaltungen. Geöffnet: Di-Fr 17:00-22:00, Sa und So 12:00-22:00.
  • 10 Zum Goldenen Löwen, Hanauer Vorstadt 1, 63450 Hanau. Tel.: +49 6181 21625. Jugoslawisches Restaurant. Geöffnet: Di-So 11:30-14:30, 18:00-23:00.
  • 11 Doña Eva, Altstädter Markt 3, 63450 Hanau. Tel.: +49 (0)6181 4348447. Restaurant und Bar, peruanische Küche. Geöffnet: Mo-Do 17:00-24:00, Fr und Sa 12:00-2:00, So 12:00-24:00.
  • 12 Ruderei Hanau, An der Ochsenwiese 1, 63450 Hanau. Tel.: +49 (0)6181 9193070. Direkt am Mainufer gelegenes Restaurant. Merkmale: Terrasse, vegan, vegetarisch. Geöffnet: Mi-Sa 17:30-24:00, So 12:00-22:00.

Nachtleben

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Hanau ist kein Ort zum Feiern gehen. Die Bars und Kneipen in Hanau folgen einem standardisierten Schema: sie verlangen Frankfurter Preise, bieten aber keine Frankfurter Qualität. Aus diesem Grund empfiehlt es sich, gleich nach Frankfurt zu fahren; dank der inzwischen rund um die Uhr fahrenden S-Bahn ist das auch kein verkehrliches Problem mehr.

Allerdings gibt es in Hanau durchaus ein erwähnenswertes Angebot für Kulturliebhaber. Wer das sucht, kann auch in Hanau glücklich werden.

  • 1 Brückenkopf, Wilhelmstraße 15a, 63450 Hanau. Tel.: +49 6181 15789. Ehemals Treffpunkt der alternativen Szene, so sieht es auch heute noch von außen aus, heute aber einfach nur eine gemütliche Kneipe mit Live-Musik direkt am Kinzigufer, in den Sommermonaten auch mit Außenterrasse. Geöffnet: täglich ab 18 Uhr.
  • 8 Kinopolis Hanau, Am Steinheimer Tor 17, 63450 Hanau. Tel.: +49 6181428252. Das Kinopolis entstand im Zuge des Stadtumbaus und ersetzte das stark in die Jahre gekommene Hanauer Stadtkino. Kinobesucher können in den benachbarten beiden Parkhäusern für 1,50 € parken, wenn sie ihr Parkticket an der Kasse vorzeigen.
  • 9 Comoedienhaus, Parkpromenade 1, 63454 Hanau. Tel.: +49 6181 5088500. Das Comoedienhaus im Kurpark Wilhelmsbad ist eines der wenigen erhaltenen barocken Theater. Hier finden regelmäßig Aufführungen statt.
  • 2 Chococino, Rosenstraße 18, 63450 Hanau. Tel.: +49 61819650215. Eines der ganz wenigen Cafés und Bars in der Hanauer Innenstadt, die man ohne Bauchgrummeln aufsuchen kann. Läuft somit außer ernstzunehmende Konkurrenz und ist folglich gerade an den Wochenendnächten sehr voll, an diesen Tagen ist eine Reservierung zu empfehlen. Geöffnet: Mo-Sa ab 9 Uhr, So und feiertags ab 13 Uhr.
  • 3 Jazzkeller Hanau, Philippsruher Allee 22, 63454 Hanau. Tel.: +49 6181 259965. Der Jazzkeller wird vollständig ehrenamtlich betrieben und finanziert sich ausschließlich aus den Eintrittspreisen und Spenden. Jeden Freitag- und Samstagabend, sowie zu besonderen Anlässen finden hier Veranstaltungen statt.
  • Stadthalle (heute CPH genannt) mit reichem Bühnen- und Kulturprogramm

Unterkunft

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Das Angebot an Übernachtungsmöglichkeiten in Hanau ist reichhaltig, was daran liegt dass Hanau häufig Ausweichoption für Messebesucher ist die in Frankfurt kein Hotelzimmer mehr finden konnten. Deshalb gilt, dass man es eigentlich vergessen kann, in Hanau ein Hotelzimmer zu finden, wenn in Frankfurt gerade Messe ist.

Günstig

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  • 1 Hotel Waldschlösschen, Hochstädter Landstraße 131, 63454 Hanau. Tel.: +49 6181 98670. Wie der Name schon verrät, liegt das Hotel im Wald und zwar äußerst abgelegen weit weg von der Innenstadt. Wer damit leben kann, kann hier ein gutes Schnäppchen machen. Preis: EZ/DZ 40 €/70 €.
  • 2 Hotel Café Menges, Hirschstraße 16, 63450 Hanau. Tel.: +49 6181 920500. Preis: EZ/DZ 45 €/75 €.
  • 3 Hotel Royal, Salzstraße 14, 63450 Hanau. Tel.: +49 6181 92820. Preis: EZ/DZ 50 €/64 €.
  • 4 Turmhotel, Donaustraße 40, 63452 Hanau. Tel.: +49 6181 91880. Liegt mitten im Gewerbegebiet. Es gibt auch ein Fitness-Raum für Hotelgäste. Preis: EZ/DZ 54 €/85 €.
  • 5 Hotel Hirsch, Hirschstraße 5, 63450 Hanau. Tel.: +49 6181 4348584. Kleines Hotel, etwas beengt in der Hanauer Innenstadt gelegen, für einen Kurzaufenthalt aber in Ordnung. Preise ohne Frühstück, das Hotel bietet auch kein Frühstück an. Preis: EZ/DZ 55 €/70 €.
  • 6 Hotel Domino, Heumarkt 1, 63450 Hanau. Tel.: +49 6181 24900. Preis: EZ/DZ 55 €/81 €.
  • 7 ART Hotel Sonnenhof, Alte Rathausstraße 6, 63454 Hanau. Tel.: +49 6181 97990. Ruhiges und abgelegenes Hotel in Mittelbuchen. Keine Parkplätze vor Ort, was für den Ortsunkundigen wegen der Lage direkt am mittelalterlichen Ortskern sehr schwierig sein kann. Preise mit Frühstück, Buchung ohne Frühstück gegen Minderpreis möglich. Preis: EZ/DZ 55 €/90 €.
  • 8 Hotel Residence, Krämerstraße 30-34, 63450 Hanau. Tel.: +49 6181 428780. Parkplätze im Hotel kosten extra und wegen der Lage in der Innenstadt kann man auch nicht draußen parken. Merkmal: ★★★. Preis: EZ/DZ 88 €/116 €.
  • 9 Hotel Zum Riesen, Heumarkt 8, 63450 Hanau. Tel.: +49 6181 250250. Räume teilweise mit Klimaanlage. Es gibt auch eine angeschlossene Pension "Riesen Junior" mit mehreren Zweibettzimmern die zwar günstiger sind, aber dafür ist auch absolut nichts im Preis enthalten, kein Frühstück und auch kein WLAN. Preis: EZ/DZ 99 €/133 €.
  • 10 Plaza Hotel Hanau, Kurt-Blaum-Platz 6, 63450 Hanau. Tel.: +49 6181 30550, E-Mail: Luxushotel in sehr zentraler Lage.
  • 11 Hotel Birkenhof in Steinheim, Von-Eiff-Straße 37&41, 63456 Hanau. Tel.: +49618164880, Fax: +49 6181 6488 39, E-Mail: Vier-Sterne-Superior. Merkmal: ★★★★S.
  • 2 Staatliche Zeichenakademie Hanau, Akademiestraße 52 . Die Zeichenakademie hat in Hanau eine sehr lange Tradition und ist eine der ältesten Ausbildungsstätten für Goldschmiede in Europa. Daneben können auch andere Edelmetallhandwerke hier gelernt werden. Am gleichen Standort befindet sich seit einigen Jahren auch die Brüder-Grimm-Berufsakademie Hanau mit einem bescheidenen Angebot an dualen Studiengängen.
  • 3 Stadtbibliothek Hanau, Am Freiheitsplatz 18a (im Forum Hanau) . Die Stadtbibliothek Hanau zog mit Eröffnung des Forum Hanau in das neugeschaffene Kulturforum um, in dem auch das Stadtarchiv und die ortsansässigen Geschichtsvereine untergebracht sind. Geöffnet: Mo-Fr 10:00-20:00, Sa 11:00-18:00.

Arbeiten

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Hanau bietet als traditionelle Industriestadt mit zahlreichen Großunternehmen viele Arbeitsplätze in technischen, chemischen und anderen Fachberufen. Die Arbeitsmarktlage kann allgemein als günstig eingeschätzt werden. Über Stellenangebote informiert die örtliche Agentur für Arbeit:

  • 4 Agentur für Arbeit Hanau, Am Hauptbahnhof 1.

Sicherheit

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In jüngerer Zeit erregten zahlreiche Massenschlägereien zu später Stunde auf dem Freiheitsplatz großes Aufsehen in der regionalen Presse. Deshalb ist von einem Aufenthalt auf dem Freiheitsplatz abends und nachts abzuraten. Falls es wirklich nicht anders geht, sollte man Menschenansammlungen und sichtlich alkoholisierten Personen so weit wie möglich aus dem Weg gehen. Auch den Westbahnhof sollte man abends und nachts meiden, da das ein bekannter Treffpunkt der Drogenszene ist.

Ansonsten gelten die allgemeinen Sicherheitshinweise, also keine Wertsachen im Auto lassen und Taschen möglichst eng bei sich tragen.

  • 5 Polizeistation Hanau I, Am Freiheitsplatz 4. Tel.: +49 6181 100611. Die Polizeistation Hanau I ist zuständig für alle Straftaten, die in der Stadt Hanau begangen wurden.
  • 6 Polizeistation Hanau II, Cranachstraße 1. Tel.: +49 6181 90100. Die Polizeistation Hanau II ist zuständig für alle Straftaten, die in den Umlandgemeinden um die Stadt Hanau herum begangen wurden.

Gesundheit

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  • 1 Klinikum Hanau, Leimenstraße 20, 63450 Hanau. Tel.: +49 61812960 . Städtisches Krankenhaus mit allen wichtigen Abteilungen, hat allerdings wegen organisatorischer Mängel schlechte Bewertungen (Wartezeit in der Notaufnahme kann auch mal 10 Stunden oder länger beantragen, auf Arztbriefe wartet man gut und gerne ein halbes Jahr.)
  • 2 St. Vinzenz-Krankenhaus, Am Frankfurter Tor 25, 63450 Hanau. Tel.: +49 6181 2720 . Etwas kleineres Krankenhaus in katholischer Trägerschaft, das aber auch für Notfälle zuständig ist.

Der ärztliche Notdienst befindet sich an einem Seiteneingang des Stadtkrankenhauses; er ist auch ausgeschildert. Apotheken sind in Hanau ausreichend vorhanden; nachts hat immer eine Apotheke im Stadtgebiet geöffnet.

Praktische Hinweise

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  • Tourist-Information, Am Markt 14-18, 63450 Hanau. Tel.: +49 (0)6181 295739, E-Mail: Die Tourist-Information befindet sich im Rathaus am Markt. Geöffnet: Mo-Do: 09:00-13:00 + 13:30-16:30; Fr: 09:00-13:00.
  • 7 Hanau Laden, Am Freiheitsplatz 3. Tel.: +49 6181 4277899. Der Hanau Laden ist ein Kooperationsprojekt zwischen der örtlichen Tageszeitung, dem Hanauer Anzeiger, und der Stadt Hanau. Hier befindet sich nicht nur eine Tourist-Information, es können auch verschiedeen Souvenirs, Andenken und Literatur rund um die Stadt erworben werden. Geöffnet: Mo-Fr 09:30-18:00, Sa 09:30-15:00.
  • 8 Deutsche Post, Kanaltorplatz 1. Hier auch DHL Packstation. Geöffnet: Mo-Fr 8:30-18:30, Sa 9:00-13:00.

Öffentliche Toiletten gibt es in der Tiefgarage unter dem Marktplatz (behindertengerecht mit Euro-Key), in der Stadtbücherei am Freiheitsplatz im 2. OG (behindertengerecht mit Euro-Key) sowie am Hauptbahnhof (nicht behindertengerecht).

Die Telekom bietet ihre kostenpflichtigen WLAN-Hotspots flächendeckend in der Hanauer Innenstadt an.

Ausflüge

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Literatur

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Einzelnachweise

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