Córdoba (Argentinien)

Stadt in Argentinien, Hauptstadt der gleichnamigen Provinz
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Córdoba (Argentinien)
ProvinzCórdoba
Einwohnerzahl1.329.604(2010)
Höhe390 m
Lagekarte von Argentinien
Lagekarte von Argentinien
Córdoba

Córdoba ist die Hauptstadt einer gleichnamigen argentinischen Provinz und mit 1,35 Millionen Einwohnern die zweitgrößte Stadt des Landes. Sie liegt im geografischen Zentrum des Landes, am Übergang des Mittelgebirges der Sierras de Córdoba zur Pampa und zum Chaco.

Bekannt ist die Stadt vor allem für ihre zum UNESCO-Kulturerbe gekürten kolonialen Bauten im Zentrum sowie für ihre Universität, die zweitälteste Südamerikas und älteste Argentiniens. Sie ist weiterhin das bedeutendste Kulturzentrum Zentralargentiniens und wurde landesweit vor allem durch die fröhlich-beschwingte Cuarteto-Musik bekannt.

Karte
Karte von Córdoba (Argentinien)

Hintergrund

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Córdoba ist das Industrie-, Kultur- und Handelszentrum Zentralargentiniens. Die Stadt trägt den Beinamen "La Docta" wegen ihren zahlreichen Bildungs- und Lehrinstituten, unter ihnen die älteste und aktuell zweitgrößte Universität des Landes, die Universidad Nacional de Córdoba. Die Stadt wirkt wegen der vielen Studenten, die besonders das zentrale Viertel Nueva Córdoba bevölkern, sehr jung und lebendig. Das kulturelle Angebot ist reichhaltig und sehr vielfältig, wird aber oft in den landesweiten Medien - und auch in den meisten Reiseführern - zugunsten der Szene von Buenos Aires vernachlässigt. Eine Ausnahme bildet die bei Jugendlichen beliebte Cuarteto-Musik, eine fröhliche, schnelle Tanzmusik, die europäische und karibische Elemente mischt und zu einer Massenbewegung geworden ist.

Beliebt ist die Stadt bei Touristen vor allem für ihre kolonialen Bauten im Zentrum, die von den Jesuiten im 17. und 18. Jahrhundert erbaut wurden und heute unter Denkmalschutz stehen. Ein gesamter Häuserblock wurde im Jahr 2000 zum Weltkulturerbe der UNESCO gekürt. Córdoba ist jedoch auch ein wichtiges Kongresszentrum und nimmt daher viele Geschäftsreisende auf.

Heute hat sich die Stadt besonders im Norden und Nordwesten teilweise weit über ihre eigentlichen Grenzen ausgedehnt. Zudem befinden sich in der Umgebung zahlreiche weitere Städte, die gemeinsam einen großen Ballungsraum bilden. Das gesamte bebaute Gebiet wird "Gran Córdoba" genannt und hat etwa 1,8 Millionen Einwohner.

Geschichte

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Die Kathedrale von Córdoba

Gegründet wurde die Stadt im Jahr 1573. Sie gehört damit zu den älteren Städten des Landes. Lange Zeit war sie die größte Ortschaft des menschenleeren kolonialen Argentiniens. Schon 1613 wurde die Universität von den Jesuiten gegründet. Mit der Einrichtung des Vizekönigreiches des Río de la Plata ging die Bedeutung der Stadt etwas zugunsten von Buenos Aires zurück.

Bis Anfang des 20. Jahrhunderts galt Córdoba wegen des Einflusses der Kirche als Hochburg der Konservativen in Argentinien, es trug zeitweise den Beinamen "Rom Argentiniens". 1918 rebellierten die Studenten der Universität gegen die korrupten und erzkonservativen Professoren des Klerus und lösten damit die Reforma Universitaria, eine gewaltige Reformwelle in den Universitäten des Landes aus, die sich nach ganz Lateinamerika erstreckte und ein fortschrittliches Bildungsmodell mit autonomen, unabhängigen Universitäten und weitgehenden Rechten für die Studenten zur Folge hatte.

Kolonialer Patio im Zentrum der Stadt

Die 1940er und vor allem 1950er Jahre brachten der Stadt unter der Regierung Peróns und seinen Nachfolgern einen neuen Boom: die Industrialisierung. Besonders die Automobilindustrie siedelte sich hier an und sorgte für einen massiven Zuwandererstrom. Die ersten armen barrios für die Arbeiter entstanden. Deren soziales Potenzial entlud sich 1969 und 1971 in zwei Volksaufständen gegen die rechte Militärregierung, dem "Cordobazo" und dem "Viborazo", beide nicht unschuldig am Niedergang des Regimes.

Heute ist Córdoba neben der immer noch präsenten Industrie vor allem eine Dienstleistungsmetropole, in der beispielsweise Werbeagenturen und Call-Center auch für ausländische Kunden, z.T. auf Englisch, arbeiten. Stolz ist die Stadt auch auf die Software-Industrie, die sich seit Mitte der 1990er Jahre hier angesiedelt hat und heute über 10.000 Menschen beschäftigt.

Wegen seiner zentralen Lage ist Córdoba sehr einfach aus allen Gegenden Argentiniens und dem benachbarten Ausland zu erreichen.

Mit dem Flugzeug

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Der Flughafen Ingeniero Taravella Córdoba (IATA: COR) liegt im Norden der Stadt, etwa zehn Kilometer vom Zentrum entfernt. Es werden mehrere innerargentinische Ziele sowie folgende Ziele im Ausland angeflogen:

Aus Europa gibt es oft Angebote über Buenos Aires, Santiago oder São Paulo. Dabei haben ausländische Städte den Vorteil, dass der lästige und zeitaufwändige Flughafenwechsel in Buenos Aires (Ezeiza zu Jorge Newbery, ca. 40-90 Min. Fahrzeit) entfällt.

Vom Flughafen aus ins Zentrum kommt man entweder mit dem Taxi oder Remis (Preis umgerechnet ca. 10-15 €), mit dem Transfer-Express-Kleinbus, dem Stadtbus 25 (nur für Reisende mit wenig Gepäck empfehlenswert, Reisende mit viel Gepäck werden oft vom Busfahrer abgelehnt, dafür fährt er direkt am Busbahnhof vorbei). Wer einen kurzen Fußweg nicht scheut, kann von der Ruta E-53 aus (200m westlich des Flughafens) einen Interurbano-Bus (Busunternehmen Intercórdoba, ca. alle 30 Minuten) zum Busbahnhof nehmen; dort fahren auch Busse in Richtung Río Ceballos.

Mit der Bahn

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Der Bahnhof 1 Mitre , de facto der Hauptbahnhof von Córdoba, liegt einen Kilometer östlich des Stadtzentrums nahe dem Fluss Río Suquía am Bulevar Perón, nur etwa 200m vom Busbahnhof entfernt. Momentan werden nur die Städte Buenos Aires und Rosario (zweimal pro Woche) angefahren (Stand: 2023). Der Bahnhof ist mit den Buslinien 70, 25 (Flughafenzubringer), 27, 29 und 31 direkt erreichbar, aber ein großer Teil aller Buslinien halten im Umkreis von 400m um den Bahnhof.

Regionalzüge bedienen die Städte Villa María (zweimal pro Woche, 4:30 Stunden Fahrzeit), sowie Valle Hermoso mit dem Tren de las Sierras (täglich drei durchgängige Fahrten, 3:30 Stunden Fahrzeit). Der zuletzt genannte Zug verkehrt teilweise nur von bzw. bis zum Bahnhof 2 Alta Córdoba (zwei Kilometer nördlich des Zentrums) (Stand: 2023).

Mit dem Bus

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Der Busbahnhof liegt auf dem Bulevar Perón, weniger als ein Kilometer östlich des Stadtzentrums. Er besteht aus zwei Terminals, T1 - hauptsächlich für Langstrecken - und T2 - für die meisten Kurzstrecken. Der Komplex ist etwa 700 Meter lang, weshalb man bei Unkenntnis des Bussteigs früh ankommen sollte. Besonders der alte Terminal T1 bietet viele Geschäfte und Imbisse, Telecentros, ein Internetcafé, einen Supermarkt und eine Touristen-Informationsstelle. Auch die Fluggesellschaft Aerolíneas Argentinas hat ein Büro hier (praktisch zum sofortigen Durchbuchen).

Es gibt Busverbindungen in nahezu alle größeren argentinischen Städte sowie nach Brasilien, Uruguay, Paraguay und Chile, zudem gibt es Möglichkeiten, nach Bolivien und Peru durchzubuchen. Die Tickets werden im T1 im Untergeschoss verkauft, im T2 an zwei Stellen nahe der Bussteige 95 und 50.

Ein Taxi ins Zentrum kostet etwa 1 bis 2 Euro, man kann aber auch laufen (nachts am besten über den Boulevard Illía und Av. Chacabuco, da die Nebenstraßen in der Gegend dunkel und unsicher sind). Viele Stadtbuslinien fahren an der Südwestecke des Busbahnhofs (Bulevar Perón, Korridore 2 und 7, siehe Mobilität) oder auf dem Boulevard Illía (Korridore 1 und 8).

Auf der Straße

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Die Stadt liegt am Kreuzungspunkt mehrerer Nationalstraßen. Die Anreise aus den verschiedenen Städten und Regionen Argentiniens erfolgt folgendermassen:

  • aus dem Osten und Südosten (Buenos Aires und Rosario) über die Autobahn Ruta Nacional 9
  • aus dem Nordosten (Santa Fe, Provinz Entre Ríos) über die Ruta Nacional 19 (wird nach und nach vierspurig ausgebaut)
  • aus dem Norden und Nordwesten über die Ruta Nacional 9 (über Santiago del Estero) oder die Ruta Nacional 60 (über Frías, auch von Catamarca aus)
  • aus dem Westen (San Juan) über die Ruta Nacional 20
  • aus dem Südwesten (Mendoza) über die Ruta Nacional 7 bis Villa Mercedes, dann über die Ruta Nacional 8 nach Río Cuarto und die Ruta Nacional 36 bis nach Córdoba
  • aus dem Süden (Patagonien) über die Rutas Nacionales 35 und 36.

Mobilität

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Die Avenida Irigoyen, das Herz des Viertels Nueva Córdoba

Zuerst zur Orientierung: Alle Straßen wechseln an der Nordwestecke der Plaza San Martín (der Punkt "Null", von dem aus alle Straßennummern gezählt werden) ihre Namen. Die San Martín heißt südlich davon Independencia, die Déan Funes östlich davon Rosario de Santa Fe und alle Straßen, die auf irgendeine dieser vier Straßen mitsamt ihrer Verlängerungen treffen, wechseln dort ebenfalls ihre Namen. Klingt kompliziert, man gewöhnt sich aber schnell daran und kann sich dadurch auch orientieren, in welchem Gebiet der Stadt man sich gerade befindet.

Mit dem Bus

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Das System des öffentlichen Nahverkehrs von Córdoba wird der Größe der Stadt nicht gerecht und zu Recht oft von den Einwohnern kritisiert. Es gibt bisher keine Vorortzüge oder U-Bahnen, sondern nur Stadtbusse, deren Frequenzen jedoch nicht allzu dicht sind und in denen Komfort ein Fremdwort ist, oft sind sie überfüllt. Ausnahme sind die so genannten diferenciales, die das Doppelte der normalen Busse kosten.

Gezahlt wird ausschließlich mit einer Buskarte (tarjeta de colectivo oder tarjeta Red Bus), die man ähnlich wie eine Telefonkarte immer wieder aufladen kann und für alle innerstädtischen Linien (inklusive O-Busse, diferenciales, anulares und barriales) gilt. Die Karten sind am besten an den offiziellen Verkaufsstellen (blaugrüne oder graue Häuschen im Zentrum), daneben an Kiosken, am Busbahnhof und am Flughafen (Kiosk bei den Abflügen) erhältlich, solange Vorrat vorhanden ist. Der Preis ist mit etwa 40 Euro-Cent (Preis in Pesos wird wegen der Inflation häufig aktualisiert) recht günstig. Bargeld wird von den Busfahrern nicht angenommen. Als Notnagel bei nicht vorhandener / vergessener Karte kann man allerdings andere Fahrgäste fragen, ob sie gegen die Zahlung des Fahrpreises die Karte leihen.

Das Busnetz ist in Korridore eingeteilt, von denen jeweils zwei mit einer Farbe verbunden werden. Jeder Korridor ist an der ersten Ziffer der Liniennummer erkennbar. Die Farbe ist mit dem betreibenden Busunternehmen identifiziert, Kombinationen zwischen zwei Linien des gleichen Unternehmens sind kostenlos, sonst wird 25% Aufschlag erhoben.

  • 1 Naranja (orange) in Nordwest-Südost-Richtung
  • 2 Azul (blau, in der Praxis rot) in Nord-Süd-Richtung
  • 3 Rojo (rot) in Nordost-Südwest-Richtung
  • 4 Amarillo (gelb) in Südwest-Nord-Richtung
  • 5 Amarillo (gelb) in West-Ost-Richtung
  • 6 Naranja (orange) in Südwest-Nordost-Richtung
  • 7 Azul (blau, in der Praxis rot) in Ost-West-Richtung
  • 8 Rojo (rot) in Nordwest-Südost-Richtung

Die Hauptlinien der Korridore, die an durch Zehn teilbaren Liniennummern zu erkennen sind (z.B. Korridor 1: Linie 10) fahren alle durchs Zentrum. Das gleiche gilt für die meisten Nebenlinien, die die sonstigen Liniennummern führen (z.B. beim Korridor 1: Linien 11 bis 19). Die großen Knotenpunkte sind die Plaza San Martín an der Kathedrale (nach Westen und Norden) und die Avenida Colón am Cinerama-Komplex zwischen den Straßen Tucumán und Jujuy (nach Osten und Süden), an denen etwa 80% der Linien halten. Des Weiteren gibt es Stadtteillinien, die mit einem B gekennzeichnet sind (z.B. B10) und nicht das Zentrum erreichen.

Weiterhin gibt es zwei Ringbuslinien (500-501 und 600-601) die das Zentrum umfahren. Diese Linien kosten etwas mehr als die normalen Busse, fahren aber abseits der meisten Sehenswürdigkeiten. Zusätzlich gibt es drei Trolleybus-Linien (A, B und C), die nur im zentralen Bereich verkehren und genauso viel kosten wie die normalen Busse. Die komfortableren und teureren diferenciales-Busse, darunter leider auch der Flughafenzubringer, wurden 2015 eingestellt.

Aktuelle Linienpläne und Umsteigemöglichkeiten kann man auf der Website Mi Autobús ersehen, auch Google Maps besitzt einen Layer für die Buslinien von Córdoba. Die Fahrpläne findet man bei den Betreibergesellschaften ERSA und Coniferal (Unterpunkt jeweils "Horarios"), Autobuses Santa Fe bietet bisher keine Online-Fahrpläne.

Interurbanos nennt man Busse, die in die nicht im Stadtgebiet liegenden Vororte und nahe Städte fahren. Sie haben gestaffelte Preise (ab ca. 60 Euro-Cent) und fahren oft häufiger als so manche Stadtbuslinie. Die meisten fahren am Busbahnhof ab. Besonders häufige Verbindungen (alle 15-20 Minuten) gibt es nach Alta Gracia, Villa Allende, Unquillo, Mendiolaza, Villa Carlos Paz, Río Ceballos, La Calera und Jesús María. Diese Busse sind meist nicht nummeriert, oft wird die selbe Linie von mehreren Busgesellschaften angefahren, kleine Abweichungen sind häufig.

Taxis sind im innerargentinischen Vergleich recht günstig. Man erkennt sie leicht an der strahlend gelben Farbe. Man hält die Taxis wie auch die Busse mit einem ausgestreckten Arm an. Von Taxifahrern ausgehende Kriminalität kommt im Vergleich zu Buenos Aires recht selten vor, sicherer ist es dennoch, bei Fahrten mit Wertgegenständen eine Taxi-Zentrale anzurufen oder gleich auf ein Remis zuzugreifen. Der Preis setzt sich aus einem Grundpreis und kilometer- und zeitbezogenen Preiseinheiten zusammen, die man bequem an einem gut sichtbaren Taxometer ablesen kann.

Neben Taxis gibt es mit den Remises mit grüner Lackierung eine weitere Art von Mietautos mit Chauffeur, die telefonisch bestellt werden. Auch sie besitzen Taxometer, ihr Preis richtet sich jedoch nur nach der Strecke. Sie dürfen offiziell im Zentrum nicht an der Straße angehalten werden (um den Taxifahrern lästige Konkurrenz vom Leibe zu halten), in der Praxis tun dies viele jedoch trotzdem.

Mit dem Fahrrad

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Allgemein kann man sagen, dass das Fahrrad in Córdoba noch relativ wenig für die tägliche Fortbewegung genutzt wird, obwohl es einige Radwege gibt. Es gibt jedoch relativ wenig Infrastruktur und sichere Parkmöglichkeiten. Auch Möglichkeiten zum Mieten von Fahrrädern sind selten.

Gerade im Zentrum sollte man die Räder nur auf bewachten Parkplätzen abstellen. Zwar sind alle Parkhäuser verpflichtet, Fahrräder anzunehmen, viele halten sich jedoch nicht daran oder verlangen den deutlich höheren Motorradpreis. Im Zentrum empfehlen sich folgende Parkhäuser und Parkplätze mit günstigen Preisen:

  • Maipú Parking, Av. Maipú Ecke 25 de Mayo.
  • Playa La Argentina, 25 de Mayo Ecke Salta.

Zum Mieten von Fahrrädern gibt es beispielsweise folgende Möglichkeiten:

  • Córdoba Rental Bike, Av Lugones 126. Tel.: +54 (0)351 4272716.
    , auch Tandems und Vintage-Bikes
  • Baluch Backpacker's Hostel, San Martín 338.
    , Vintage-Fahrräder

Córdoba hat ein recht großes Radwegenetz. Die meisten Radwege werden aber schlecht instandgehalten, zudem führen einige von ihnen durch heruntergekommene Gegenden und sind nicht für Reisende zu empfehlen. In der Innenstadt wurden auf einigen wenigen Avenidas auch Radstreifen angelegt. Eine Radwegekarte findet man auf der Website der Stadtregierung sowie auf einigen unabhängigen Webportalen (nach Ciclovías Córdoba suchen).

Zu empfehlen sind die Radwege am Ufer des Río Suquía (nach Osten hin bis San Vicente/Juniors), nach La Calera, im Sarmiento-Park und im südwestlichen Teil der Stadt, in den Außenbezirken jedoch nur bei Tageslicht. Der an einer Bahnstrecke angelegte, landschaftlich attraktive Radweg Richtung Nordwesten (Ciclovía Los Andes), geeignet beispielsweise für Kurztouren nach Saldán und Villa Allende sowie längere Touren in die Sierras de Córdoba, sollte erst ab der Kreuzung mit der Avenida Monseñor Pablo Cabrera befahren werden, da davor der Kriminalitätsschwerpunkt Villa Nailon, ein für Drogenhandel und Bandenkriminalität berüchtigtes Elendsviertel, liegt.

Sehenswürdigkeiten

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Der koloniale Cabildo
Der Paseo del Buen Pastor und die Kapuzinerkirche Sagrado Corazón

Architektonische Sehenswürdigkeiten gibt es in Córdoba en masse. Am bekanntesten sind die Kolonialbauten der Jesuiten im Zentrum (Manzana Jesuitica, erklärt zum UNESCO-Weltkulturerbe), man findet aber auch reichlich sehenswerte Bauten des 19. und beginnenden 20. Jahrhunderts.

  • Kathedrale, Independencia Ecke 27 de Abril. Altkolonialer Stil, insbesondere das Innere ist sehenswert.
  • Iglesia Sagrado Corazón, Obispo Oro Ecke Buenos Aires. Nueva Córdoba. Sehr sehenswerte und verschnörkelte neogotische Kapuzinerkirche.
  • Iglesia de Santa Catalina de Siena, Plaza Jerónimo Luis de Cabrera. reizvolle Kuppel.
  • Monasterio de Santa Teresa, Obispo Trejo Ecke 27 de Abril. Teil des gleichnamigen Klosters, rosa gefärbt.
  • Iglesia de San Francisco, Entre Ríos Ecke Buenos Aires.
  • Iglesia Compañía de Jesús, Obispo Trejo Ecke Caseros. Die wohl größte Sehenswürdigkeit des Jesuitenblocks Manzana de los Jesuitas ist die älteste noch erhaltene Kirche Argentiniens (1671)
  • Iglesia María Auxiliadora, Av Colón Ecke Rodríguez Peña (gegenüber Plaza Colón). große monumentale neogotische Kirche in Barrio Alberdi.
  • 1 Capilla Jesuítica del Barrio Quinta Santa Ana, El Recodo, Ecke Bulevar Quinta Santana. Sehenswerte, da älteste Kapelle Cordobas. Erbaut ab 1607.

Bauwerke

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  • Cabildo, Plaza San Martín. Weißer Kolonialbau mit Arkaden und einem großen Ausstellungszentrum (auch Touristeninformation.)
  • Palacio de Justicia, Caseros Ecke Corro.
    , der neoklassizistische Justizpalast, Av. Figueroa Alcorta
  • Ehemaliges Rektorat der Universität, Obispo Trejo Ecke Caseros.
    , prachtvoller Barockbau aus dem 18. Jahrhundert mit Museum und Innenhof. Heute Teil der Fakultät für Rechtswissenschaften.
  • Colegio de Montserrat, Obispo Trejo Ecke Duarte Quirós.
    , Jesuitenschule aus dem Barock, immer noch in Betrieb.
  • Banco de la Provincia de Córdoba, San Jerónimo Ecke Buenos Aires.
    , neoklassizistischer Monumentalbau.

Denkmäler

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  • San Martín-Statue auf der Plaza San Martín
  • Vélez Sársfield-Denkmal, Plaza Vélez Sarsfield.
Das Kunstmuseum Palacio Ferreyra

Córdoba besitzt eine große Auswahl von Museen aller Art.

Kunstmuseen:

  • Museo Provincial de Bellas Artes Emilio E. Carrafa, Av. Poeta Lugones 411, an der Plaza España.
    , bedeutendes Kunstmuseum mit wechselnden Ausstellungen. Der Fokus liegt auf der argentinischen und lateinamerikanischen Gegenwartskunst in Malerei, Plastik und Konzeptkunst. Eintritt 5 $, der auch zum Eintritt ins Museo Evita berechtigt. Mittwochs ist der Eintritt frei.
  • Museo de Bellas Artes Evita / Palacio Ferreyra, Av. Yrigoyen Ecke Derqui.
    . Das Museum beherbergt die permanente Kunstsammlung der Provinz Córdoba und zeitweise auch wechselnde Ausstellungen. Die Sammlung gibt einen guten Überblick über argentinische Malerei vom ausgehenden 19. Jahrhundert bis zur Avantgarde. Das Gebäude ist ein neobarocker Palast und gehört zu den ältesten Großbauten in der Gegend. Eintritt 3 $, oder 5$ gemeinsam mit dem Museo Caraffa.
  • Museo Municipal de Bellas Artes Dr. Genaro Pérez, Av. General Paz 33.
    zweitgrößtes Kunstmuseum mit permanenter Sammlung und wechselnden Ausstellungen.
  • Museo Eclesiástico Déan Funes, gegenüber Plaza San Martín im Oratorium O. Mercadillo.
    , Religionskunst.
  • Museo de Arte Religioso Juan de Tejeda, Independencia 122.
    bedeutendstes Religionskunstmuseum des Landes.
  • Museo del Teatro y la Música Cristóbal de Aguilar, Velez Sarsfield 317.
    , im Teatro El Libertador
  • Centro de Arte Contemporáneo Chateau Carreras, Parque San Martín.
    , erreichbar über Av. Ramón C. Carcano. Sehenswertes Schlösschen in einer ruhigen Parklandschaft, mit Ausstellungen moderner Malerei und Bildhauerei.
  • Kunstgalerien im Paseo de las Artes, Belgrano / Pasaje Revol.
    , wechselnde Ausstellungen
  • Iberoamerikansiches Kunsthandwerkmuseum, Belgrano Ecke Achával Rodríguez.
    , Ausstellung lateinamerikanischen Kunsthandwerkes
  • Museo Cultural General Paz, Pringles/ Catamarca.
    , Bo. Gral. Paz

Naturwissenschaftliche und technische Museen:

  • Paläontologisches Universität Nacional de Córdoba, Velez Sarsfield 249.
    bedeutende Fossiliensammlung, heraus sticht das Fossil der größten Spinne der Welt
  • Anatomiemuseum Dr. Pedro Ara, Chubut 149.
  • Naturwissenschaftliches Museum Dr. Bartolomé Mitre, H. Irigoyen 115.
  • Mineralogiemuseum Alfredo Stelzner, Av. Velez Sársfield 299.
  • Zoologiemuseum, Av. Velez Sarsfield 299, 2.Stock.
  • Meteorologiemuseum Dr. Benjamin Gould, San Luis 801.
  • Anthropologisches Museum der UNC, H. Irigoyen 174.
  • Museo de la Industria, Pringles Ecke Libertad (Parque General Paz).
    Bo. General Paz, beherbergt viele in Córdoba hergestellte historische Industriegüter, insbesondere Autos, Motorräder und Flugzeuge sowie das erste drehbare Haus Amerikas (casa giratoria).
  • Kindermuseum Barrilete, Av. Costanera.
    , im Untergeschoss des Veranstaltungszentrums La Vieja Usina. Technik zum Mitmachen für Kinder.

Historische Museen:

  • Museo Histórico Marqués de Sobremonte, Rosario de Santa Fe 218.
    Geschichte der Stadt und des Landes, insbesondere der Kolonialzeit. In einem sehenswerten kolonialen Wohnhaus gelegen. Derzeit (Juli 2019) wegen Renovierung geschlossen.
  • Museo Histórico de la Universidad, Obispo Trejo 242.
    , in der Fakultät für Rechtswissenschaften.
  • Museo Colonial Hispanoamericano, Entre Ríos 24.
  • Museo Obispo Salguero, Obispo Salguero 84.
    Kunst und historische Dokumente,
  • Museo Obispo Fray José Antonio de San Alberto, Manzana de los Jesuitas.
    , historische religiöse Reliquien
  • Museo Numismático del Banco Nación, Ecke San Jerónimo/Independencia.
    , im Banco de la Nación, Münzsammlungen
  • Museo Banco de Provincia de Córdoba, gegenüber P. San Martín, Bankmuseum
  • Archivo Provincial de la Memoria, Pasaje Santa Catalina 64 / 66. Tel.: +54 351 4342449. Ein Museum und ein Gedenkort für die Opfer der Militärdiktatur zwischen 1971 und 1982. Geöffnet: dienstags bis freitags, 10-18 Uhr.
    ,

Wechselnde Ausstellungen:

  • Museo de la Ciudad, Independencia Ecke Rosario de Santa Fe.
    , im Cabildo, gegenüber Plaza San Martín. , wechselnde Ausstellungen und Veranstaltungen, oft sehr interessant
  • Centro José Malanca, Entre Ríos 40.
    , wechselnde Ausstellungen
  • Centro Obispo Mercadillo, Rosario de Santa Fe 39.
    , wechselnde Ausstellungen

Straßen und Plätze

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Die Plaza San Martín bei Nacht
  • Plaza San Martín, San Martín Ecke Rosario de Santa Fe. Der zentrale Platz der Stadt, umgeben von historischen und modernen Bauten. Abends spielen Bands am Denkmal von San Martín.
  • Paseo de Sobremonte, La Cañada Ecke 27 de Abril. Sreizvoller runder, etwas vertiefter Platz von 1785.
  • Plaza España, Chacabuco Ecke Av. Yrigoyen. Runder Platz mit rationalistischen Säulen. Viel Autoverkehr um den Platz.
  • Plaza Colón, Av. Colón Ecke Mariano Moreno, Barrio Alberdi. Grüner, idyllischer Platz, umgeben von zahlreichen sehenswerten Bauten.
  • Paseo de las Artes, Belgrano/ Fructuoso Rivera. Platz mit großem Kunsthandwerkermarkt und Kunstgalerien, in einem Viertel mit Altstadt-Flair.
Der Parque Sarmiento
  • Parque Sarmiento. Erreichbar am besten über Av. Lugones, Stadtviertel Nueva Córdoba gegenüber des Busbahnhofs, zentralster und beliebtester Park der Stadt mit Zoo, Rosengarten, Vergnügungspark, Mountainbike-Kurs und künstlichem See.
  • Parque Las Heras, Bv. Las Heras Ecke Av. Gral. Paz. Kleiner Park am Fluss Río Suquía.
  • Parque de la Vida, im Südwesten der Stadt nahe der Av. Circunvalación, am Arroyo La Cañada. Park mit Sportmöglichkeiten und Trimmdich-Pfad in einer idyllischen Uferlandschaft (nachts meiden, da es schlecht beleuchtet und unsicher ist).
  • Parque General Paz, im gleichnamigen Stadtviertel am Río Suquía. Beherbergt das Industriemuseum (s.o.).
  • Parque San Martín, Av. Ramón C. Cárcano, am Flussufer des Río Suquía zehn Kilometer westlich des Zentrums. Sehr weitläufiger Park mit einem Naturreservat, einem Kunstmuseum (Chateau Carreras), Messegelände, Campingplatz, umgeben von Country Clubs und reichen Vierteln.
  • Parque de las Naciones, Av. Sagrada Familia nahe der Auffahrt zum Cerro de las Rosas. In einem hügeligen Gebiet gelegen und vor allem von Sportlern bevölkert. Von den höheren Gebieten hat man eine schöne Aussicht auf die Stadt.
  • Jardín Botánico, nahe Av. Colón am Flussufer des Río Suquía, acht Kilometer westlich des Zentrums. Botanischer Garten.
  • Isla de los Patos, Av. Costanera Ecke Hualfín (Bo. Alberdi). Parkähnlich angelegte Insel mit Entenkolonie, ideal für Familien mit Kindern.

Verschiedenes

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  • Sternwarte Córdoba, Laprida 854.
    , Barrio Observatorio. Wichtigste Sternwarte der Südhalbkugel bis 1920, mit kleinem Museum.
  • Centro Espacial Teófilo Tabanera, Ruta C-45, Falda del Cañete. 15km südwestlich, erreichbar über RN 20 nach Carlos Paz. Raumfahrtzentrum und Steuerungszentrum für argentinische Satelliten, mit einem Museum und Führungen.
  • Sternwarte Bosque Alegre. 25km südwestlich der Stadt, heute wichtigste Sternwarte Argentiniens und Nachfolgeobservatorium der oben genannten Sternwarte Córdoba.
  • La Perla, Ruta Nac. 20 kurz vor Malagueño. Tel.: +54 (0)351 498 3256, E-Mail:
    . Mahnmal, das zum Gedenken an die Opfer der Militärdiktatur (1976-1983) in einem ehemaligen illegalen Gefängnis errichtet wurde. Offen zwischen Dienstag und Samstag mittags und nachmittags. Anfahrt mit den Bussen nach Villa Carlos Paz, die über Malagueño fahren.

Aktivitäten

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Córdoba ist als Kulturmetropole Zentralargentiniens bekannt. Es gibt viele Theater und Kunstgalerien und Kulturzentren aller Art. Aber auch Sport kann man überall gut treiben.

Theater und Kinos

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Es gibt über 50 Theater und Kulturzentren mit Theater-Darbietungen in Córdoba, die meisten haben einen kleinen, improvisierten Charakter. Vielfach findet man Arte-Bars, Bars mit Kulturangeboten, insbesondere Theater, aber auch Lesungen und Konzerten. Besonders verbreitet sind diese im als "Künstlerviertel" bekannten Alta Córdoba, im Rotlichtviertel beim Ex Abasto und in Barrio Güemes beim Paseo de las Artes.

Alle zwei Jahre findet das Festival de Teatro del Mercosur statt, bei dem Theatergruppen aus ganz Südamerika auftreten.

Die bekanntesten Theater sind folgende:

  • Teatro del Libertador, Av. Vélez Sársfield Ecke Duarte Quirós. Traditionelles, neobarockes Opernhaus im italienischen Stil, das aber nicht nur Opern, sondern ein sehr heterogenes Programm bietet.
  • Teatro Real, San Jerónimo 66.
  • documentA / Escénicas, Lima 364.
  • Teatro La Cochera, Fructuoso Rivera 541.
  • Teatro Córdoba, 27 de Abril/ Belgrano. Zur Zeit vor allem als Kino genutzt.

Unabhängiges Theater gibt es auch im Cineclub Municipal Hugo del Carril (s.u.). Große Säle mit zahlreichen Theaterverantstaltungen sind weiterhin der Saal der Ciudad de las Artes (Richeri Ecke Concepción Arenal), der Pabellón Argentina (Veranstaltungszentrum der Universität, Haya de la Torre Ecke Enrique Barros, Ciudad Universitaria) und das Veranstaltungs- und Sportzentrum Quality (Av. Cruz Roja Argentina Ecke Maestro López).

Kinos findet man heute vor allem in den großen Shoppingcentern, daneben gibt es die traditionellen Kinos

Gran Rex, Av. Gral Paz Ecke Colón.

und

Cinerama, Av. Colón Ecke Jujuy.

Unter den Programmkinos mit meist anspruchsvolleren Filmen sticht der

Cineclub Municipal Hugo del Carril, Bv. San Juan Ecke Obispo Trejo. heraus.

Kulturzentren

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An den Kulturzentren kann man nicht nur die Veranstaltungen geniessen, sondern auch diverse Kurse belegen (Preise variieren hier sehr). Aus der Masse der oft kleinen und versteckten Kulturzentren sind zu nennen:

  • Ciudad de las Artes, Av. Riccheri (Parque Sarmiento; Bo. Villa Revol. Neuer Kunsthochschulen-Komplex mit wechselndem Programm, viele Kurse.
  • Paseo de las Artes, Av. Riccheri (Parque Sarmiento; Bo. Villa Revol). Wechselndes Angebot.
  • Pabellón Argentina, Ciudad Universitaria. Kulturzentrum der Universität mit Ausstellungen, Konzerten etc.
  • Centro Cultural España Córdoba, Caseros/ Independencia. Kulturzentrum mit modernem Touch.
  • Goethe-Institut, Plaza España (Nueva Córdoba). Wechselnde Aktivitäten.
  • Casa Grote, Padre Grote, Bo. General Bustos. Underground-Kulturzentrum mit Konzerten, Ausstellungen, Theater, Kursen etc.
  • Instituto de Cultura Indígena. Erstes argentinisches Institut für die Kultur der Urbevölkerung, mit staatlich anerkannten Kursen in nativen Sprachen und Folklore, Barrio Alberdi.

Auch die zehn CPCs (Centros de Participación Comunal, Filialen der Stadtregierung in den einzelnen Vierteln) bieten Veranstaltungen und Kurse an.

Der Sportpark per excellence ist der Parque Sarmiento, der an Wochenenden von Tausenden Fußballspielern, Joggern und Radfahrern frequentiert wird.

Fußballspielen kann man entweder auf kostenpflichtigen Bolzplätzen (viele davon südlich der Av. Circunvalación) und auf kostenlosen Arealen, insbesondere in der Ciudad Universitaria, die aber besonders morgens und spätnachmittags (nach der Siesta) oft voll sind.

Jeder Sportinteressierte kann die kostenpflichtigen, aber nicht allzu teuren Kurse der Universidad Nacional de Córdoba mitmachen, die ein breitgefächertes Programm von Bergsteigen bis Volleyball anbietet. Kontakt in Secretaría de Educación Física, Av. Valparaíso S/ N, gegenüber der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften.

Auch in Córdoba wird professionell Fußball gespielt. Ein wahrer Klassiker ist, wenn die beiden (momentan unterklassigen) Mannschaften der Vereine Belgrano (aus dem Stadtviertel Alberdi) und Talleres (aus Barrio Jardín) aufeinandertreffen. Dieses Derby ist von den Emotionen her durchaus vergleichbar mit dem Klassiker River-Boca in Buenos Aires. Spiele des Clubs Instituto (aus Alta Córdoba) sind dagegen ruhiger, seit Erzrivale Racing de Nueva Italia nur noch in der dritten Liga spielt.

Fußballstadien:

  • Estadio Mario A. Kempes, Av. Ramón Cárcano, Parque San Martín. Oder einfach Estadio Córdoba. Größtes Stadion der Stadt, bekannt auch als „Estadio Olímpico“ (auch wenn in Argentinien noch nie Olympische Spiele stattfanden) oder „Estadio Chateau Carreras“. Wichtige Spiele und andere Events finden immer hier statt. Ein Trauma deutscher Fußballfans ist bis heute die "Schmach von Cordoba" 1978, als die deutsche Mannschaft in der Zwischenrunde gegen Österreich verlor.
  • C.A. Instituto, Jujuy Ecke Quevedo, Barrio Alta Córdoba.
  • El Gigante de Alberdi (Belgrano), Orgaz/ La Rioja, nahe Av. Colón.
  • Estadio La Boutique (Talleres), Av. Riccheri 3200 / Ecke Av. Talleres, Bo. Jardín.

Der Río Suquía ist im Zentrum zum Baden zu verschmutzt, auch wenn einige Einheimische sich nicht daran zu stören scheinen.

Empfehlenswert in der Umgebung sind an heißen Sommertagen:

  • La Calera, zehn Kilometer nordwestlich der Stadt, insbesondere die Ortsteile Villa Diquecito und Casa Bamba im Tal des Río Suquía, der hier noch sauber ist und zu zahlreichen kleinen Stauseen gestaut wird.
  • Río Ceballos, Vorort 21km nordwestlich, mit (nicht besonders breitem) Fluss, dem Stausee La Quebrada und einigen Wasserfällen (im Sommer allerdings ziemlich voll)
  • Los Aromos, La Bolsa und La Serranita bei Alta Gracia, 25km südwestlich.
  • Villa Carlos Paz, insbesondere die südlichen Strände nahe Cuesta Blanca.

Alle genannten Orte sind mit dem Bussystem hervorragend erreichbar.

Großveranstaltungen

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Großveranstaltungen, wie Messen, Kongresse, Festivals, große Rockkonzerte usw. finden in folgenden Räumlichkeiten statt:

  • Predio Feriar, Av. R. C. Cárcano, Parque San Martín. Große Events und Messen sowie einige Festivals und Kongresse finden hier statt.
  • Orfeo Superdomo, Rodriguez del Busto Ecke Cordillera (Bo. Villa Cabrera). Große Music-Hall/ Sportstadion, Raum für Großveranstaltungen in Musik, Theater und Sport.
  • Pajas Blancas Center, M. P. de Cabrera 7500, in der Nähe des Flughafens. Veranstaltungszentrum.
  • Forja, Bo. Talleres Este (östlich des Zentrums). Messe- und Veranstaltungszentrum.
  • La Vieja Usina, Av. Costanera R. Mestre (Bo. Alberdi). Music-Hall, Raum für Großveranstaltungen in Musik und Theater.
  • Sala de las Américas, Av. H. de la Torre (Ciudad Universitaria). Veranstaltungssaal der Universität, größere künstlerische Events.
  • Centro Cultural Gral. Paz, Catamarca/ Pringles. Relativ große, alte Industriehalle, mittlere Rockkonzerte und Theater-Events.
  • Amphitheater, Parque Sarmiento. Zur Zeit in Renovierung.

Einige Freilichtveranstaltungen finden auch in den Fußballstadien (s.o. unter "Aktivitäten Sport") statt.

Einkaufen

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Córdoba ist eine gute Einkaufsstadt, in der man praktisch alles erstehen kann. Die Preise liegen auf dem normalen argentinischen Niveau. Im Zentrum sind die Geschäfte meist Mo-Fr von 9-20 Uhr geöffnet (im Winter bis 19 Uhr), in den Außenbezirken dagegen von 9-13 Uhr und von 17-22 Uhr. Shoppingcenter und Supermärkte sind die ganze Woche über von 9-22 Uhr offen.

Das gehobene Einkaufszentrum Córdobas ist die Fußgängerzone, mit einer Vielzahl von Geschäften und Boutiquen aller Preisklassen. Oft liegen die besten Modegeschäfte versteckt in einer Galerie.

Nördlich der Avenida Colón/ Avenida E. Olmos liegt ein als Mercado Norte bekanntes Gebiet mit Fachgeschäften aller Art, die sich in bestimmten Zonen gruppieren (z.B. Musikgeschäfte in der Rivera Indarte, Elektrizitätsläden in der Rivadavia, Billig-Mode und Sportartikel in der San Martín, Gebrauchtwaren nahe der Ecke Rivera Indarte/ Humberto 1°). Günstiges Fleisch, Obst und Gemüse findet man am besten im Mercado Norte selbst, einer großen Markthalle.

Südlich der Plaza San Martín liegt das Gebiet Mercado Sur mit vor allem billigen Modegeschäften und Fachgeschäften für den industriellen Bedarf. Nahe davon liegen die Viertel Nueva Córdoba und Güemes, in diesen "Studentenvierteln" liegen viele hippe Szene-Läden, in denen auch ausgefallenere Kleidungsstücke, z.T. von lokalen Designern, zu erstehen sind.

Zusätzlich gibt es mehrere Shoppingcenter, in denen man besonders Markenartikel einkaufen kann. Das Größte ist der Dinosaurio Mall im Viertel Villa Cabrera, in dem es neben Kinos und Boutiquen sogar eine Disco gibt, gefolgt vom nahegelegenen Córdoba Shopping, dem Nuevocentro Shopping neben dem Sheraton-Hotel sowie dem Garden Shopping und dem Patio Olmos direkt im Zentrum, der auch architektonisch sehenswert ist.

Jedes noch so kleine Stadtviertel hat meist einen Supermarkt oder zumindest einen Tante-Emma-Laden, in dem man die notwendigen Lebensmittel manchmal günstiger als im Supermarkt bekommt.

Kunsthandwerk kann in speziellen Läden im Zentrum und den Shoppingcentern oder (billiger) am Wochenende auf einigen Märkten eingekauft werden. Am bekanntesten ist der Paseo de las Artes im Stadtviertel Güemes (Belgrano 700-900 und Seitenstraßen), auf dem man weniger die allgegenwärtigen Matebecher und Ohrringe, sondern eher ausgefallenere Kreationen lokaler Künstler wie Bilder, Skulpturen und Dekorationsgegenstände sowie regionale kulinarische Spezialitäten (Salamis, Wein, Gebäck etc.) kaufen kann. Für ganz Eilige gibt es auch am Busbahnhof ein Kunsthandwerk-Geschäft.

Im Sommer ist zu beachten, dass die meisten "artesanos" (Kunsthandwerker) ihre Aktivitäten in die nahen Sierras de Córdoba verlagern, sehr beliebt und auch landschaftlich sehenswert ist der Kunsthandwerkermarkt am Dique San Roque (25km westlich von Córdoba, zehn Kilometer nördlich von Carlos Paz).

Antiquitätenläden gibt es in der Straße Belgrano auf der Höhe des Paseo de las Artes (700-900), im Pasaje Revol gibt es einen kleinen Antiquitätenmarkt. So manches Schnäppchen kann man aber auch in den chaotischen Gebrauchtläden beim Mercado Norte machen.

Es gibt in Córdoba Restaurants aller Kategorien und Spezialitäten. Gastro-Meilen sind die Av. Rafael Nuñez (Cerro de las Rosas, gehobene Kategorie), die Av. Colón (Bo. Alberdi) und das gesamte Stadtviertel Nueva Córdoba sowie der daran anschließende Norden von Barrio Güemes rund um den Paseo de las Artes.

Neben den allgegenwärtigen parrillas (Grill-Restaurants) findet man auch auffällig viele arabische und mexikanische Lokale.

Günstig

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  • 31 Grados, M.T. de Alvear nahe Bv. San Juan sowie Bv. Illía 360.
    , exotische Pancho- (Hotdog) Spezialitäten.
  • Juanito, Pueyrredón146. Tel.: +54 425-5017.
    , mexikanische Küche
  • Casa China, Av. Rafael Nuñez 4580.
    . Preisgünstiges und schön gelegenes chinesisches Restaurant mit Garten.
  • Mega Döner, Ituzaingó 528, Colón 636 und Vélez Sársfield 156.
    , Döner Kebab in teils exotischen Varianten.
  • Emir, Bv. Illía / Independencia (Zentrum) sowie Fragueiro 1339 (Alta Córdoba).
    , schmuckloses, fast schäbiges Restaurant mit gutem, zum Teil ausgefallenem arabischen Essen.
  • Casa Tomada, Achaval Rodríguez 260. Geöffnet: Di-So 17-2 h.
    , eine Art Kultur-Pizzeria in einem Innenhof mit sehr rustikal-natürlichem Ambiente; teilweise Musik- und Kunstveranstaltungen. Zugang über eine Galerie, Barrio Güemes.
  • Casa de Salta, Caseros 80.
    Spezialitäten aus dem Norden Argentiniens
  • Plaza Austria, Bv. Mitre 210. Tel.: +54 421-9991.
    , mitteleuropäische Spezialitäten und Biergarten am Fluss Suquía
  • Las Tinajas, Bv. San Juan 32. Tel.: +54 411-4150, E-Mail:
    , riesiges All-You-Can-Eat mit argentinischen und internationalen (insb. chinesischen) Spezialitäten
  • Equilibrate, Av. Vélez Sársfield 29.
    , vegetarische Kost und Spezialmenüs für Diabetiker, mit Frei-Haus-Service
  • San Honorato, Pringles Ecke 25 de Mayo. Tel.: +54 453-5252.
    Gute Fusions-Autorenküche mit Einflüssen aus aller Herren Länder, mit Weinkeller, rustikale, aber feine Atmosphäre. Barrio General Paz.
  • Doc Vinos y Cocina, Av. Constitución Arenales 718. Tel.: +54 4608-012.
    Argentinische und internationale Küche. Gelegen am Südrand des Parque Sarmiento.
  • Alcorta, Av. Figueroa Alcorta 330. Tel.: +54 424-7452.
    Gehobenes Restaurant mit traditionell argentinischer Küche, Rindfleischspezialitäten.
  • Il Gatto, fünf Filialen, am zentralsten: Av. Gral Paz 120 und Av. Yrigoyen 181.
    Italienische Spezialitäten (Pizza und Pasta)
  • Guccio, Av. H. Yrigoyen 71.
    exklusives Ambiente, internationale Küche
  • Rancho Grande, Av. Rafael Nuñez 4142. Tel.: +54 481-1529.
    typisch argentinische "Parrilla", gute und relativ teure Fleischspezialitäten. Cerro de las Rosas.
  • La Parrilla de Mirta, Talleres 473, Barrio Jardín. Tel.: +54 464-9765.
    Etwas abgelegene, aber qualitativ sehr gute Parrilla, einfaches Ambiente, preislich obere Mittelklasse.

Nachtleben

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In Córdoba gibt es ein sehr vielfältiges Nachtleben, es ist aber wegen des Fehlens von auch nur annähernd vollständigen Veranstaltungskalendern selbst für die cordobeses selber oft schwer zu überschauen. Am besten lässt man sich von Einheimischen beraten. Die besten Veranstaltungsinfos findet man in der Zeitung La Voz del Interior (jeden Tag gibt es eine kurze Nightlife- und Kulturguide, die einen Überblick bietet) oder auf deren Website "Vos". Für Fans elektronischer Musik ist das Portal Cosmobeat hilfreich, das gute Infos zu den renommierten Techno- und House-Clubs der Stadt bietet.

Die einzige Szene, die in Córdoba etwas zu kurz kommt, sind die "Gothics". Veranstaltungen dieser Art sind unregelmäßig und werden fast nur durch Mund-zu-Mund-Propaganda beworben.

Es gibt drei "Meilen", in denen sich das Nachtleben konzentriert:

  • Nueva Córdoba, Córdobas Szene-Studentenviertel, hat vor allem Bars und kleine Clubs zu bieten, die meist im Rock- und Cuarteto-Bereich angesiedelt sind und vor allem von den Studenten selbst frequentiert werden.
  • Der Ex Abasto ist das Rotlichtviertel der Stadt. Es liegt in einem weiten Areal direkt am Río Suquía und bietet etwa 70 kleine und große Clubs verschiedener Musikrichtungen.
  • Die Zona Chateau Carreras im Parque San Martín gilt dagegen als die schickste Nachtleben-Gegend. Hier findet man vor allem Techno-Clubs.

Einige Diskos im gehobenen Preissegment gibt es auch im Barrio Cerro de las Rosas und in den Vororten Villa Allende, Saldán und La Calera. Im Sommer machen viele Clubs Pause, die Szene verlagert sich dann hauptsächlich in das nahe Villa Carlos Paz.

Eine Besonderheit von Córdoba sind die Bailes de Cuarteto, in denen Bands mehrere Stunden lang die schnelle tanzbare Cuarteto-Musik spielen. Sie finden in Konzert- oder Turnhallen sowie in Großraumdiskotheken statt und werden vor allem von der Arbeiterjugend und den Jugendlichen aus den Slums besucht. Einen solchen Baile zu besuchen ist ein Erlebnis für sich, es ist jedoch anzuraten, einen Einheimischen als Begleiter mitzunehmen: Auch wenn "Baile"-Besucher nichts gegen Touristen haben, müssen insbesondere Männer beim "Anbaggern" aufpassen, sich nicht an eine begleitete Frau heranzumachen. Für Cuarteto-Einsteiger ist der Baile von La Barra mit einem schickeren Publikum empfehlenswert, als besonders gefährlich dagegen gilt ausgerechnet der des bekanntesten Cuarteto-Sängers, Carlos "La Mona" Jiménez.

Günstig

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  • Bar de Don Mario, San Martín/ Rondeau (Nueva Córdoba). Kleine sehr günstige Rockkneipe in Nueva Córdoba. Geöffnet: jeden Tag bis 5.00 Uhr.
  • La Rústica, Zona Ex Abasto nahe Av. Tillard. Punkig-alternative Studentenkneipe. Geöffnet: Do – Sa 22.00 – 5.00 Uhr.
  • Pétalos de Sol, Av. Figueroa Alcorta Ecke Bv. San Juan. Rockiger Studentenclub im Zentrum. Geöffnet: Di – So 22.00 – 5.00 Uhr, Mo geschlossen.
  • Paris Bar, Buenos Aires Ecke Fructuoso Rivera (Nueva Córdoba). Kneipe/Diskothek mit Bands, Pop- und Rockmusik und etwas Electro. Geöffnet: Mi – Sa 22.00 – 5.00 Uhr.
  • 990 Arte Club, Bv. Los Andes. Alternative Diskothek mit wechselndem Programm. Geöffnet: Do – Sa 23.00 – 5.00 Uhr.
  • Jamaica, Montevideo Ecke Figueroa Alcorta (Zentrum). Rockige Kneipe. Geöffnet: Mi – Sa 2.00 – 5.00 Uhr.
  • Beep Pub, Sucre (Zentrum). Schwule Bar mit Travestieveranstaltungen. Merkmal: LGBT. Geöffnet: Do – So 0.00 – 5.00 Uhr.
  • Belle Epoque, Lima 373. Alternativclub, gay-friendly, mit Pop, Rock, Techno/House/Elektro und Dubstep je nach Datum. Merkmal: LGBT. Geöffnet: Do – Sa 0.00 – 5.00 Uhr.
  • Casa Babylon, Bv. Las Heras 34 (Ex Abasto). Alternativclub mit Livemusik, Do und So Rockkonzerte, am Wochenende wechselnde Veranstaltungsreihen von Reggae bis Punk. Geöffnet: Do-So 23-5 Uhr.
  • Dorian Gray, General Paz Ecke Bv. Las Heras. Techno-House-/Pop-Club je nach Datum. Geöffnet: Fr/ Sa 23-5 Uhr.
  • La Barra Boliche, Lima/ Alvear (Zentrum). Mainstream-Disko mit drei Floors. Geöffnet: Do-Sa 23-5 Uhr.
  • Palm Beach, Bv. Las Heras (Ex Abasto). Cuarteto-Club. Geöffnet: nur an Tagen mit Bands offen; Do-So 23-5 Uhr.
  • Refugio Guernica, Av. Tillard. Rock-Disco mit Livemusik. Geöffnet: Do-So, je nach Veranstaltungen 23-5 Uhr.
  • Milk Compañía Argentina de Cocteles, Laprida 139. Cocktailbar mit Techno/House-Musik und warmer Küche in altem Wohnhaus. Geöffnet: Di-So 20-5 Uhr.
  • Dublin, Bv. Chacabuco Ecke San Lorenzo. Irish Pub mit traditionellem Bier und Gastronomie.
  • Johnny B. Good. Zwei Filialen, eine in der Av. Rafael Nuñez (Bo. Cerro), die andere auf der Av. Yrigoyen (Bo. Nueva Córdoba). Schicke after-office-Barkette mit Gastronomie und Musik (manchmal live, Musikrichtung je nach Tag Rock oder House).
  • But Mitre, Marcelo T. de Alvear (Nueva Córdoba). Große schicke Pop-/ Techno-Diskothek mit wechselndem Programm. Geöffnet: Do – Sa 23.00 – 5.00 Uhr.
  • Carreras, Av. del Piamonte S /N (Zona Chateau). Schicker Mainstream-Club, Musik meist Techno/ House. Geöffnet: Do – Sa 23.00 – 5.00 Uhr.
  • El Colono, Av. del Piamonte S /N (Zona Chateau). Schicker Cuarteto-Club. Geöffnet: Do – Sa 23.00 – 5.00 Uhr.
  • El Rancho, General Paz / Costanera (Ex Abasto). Club-Bar mit gemischter Musik. Geöffnet: Mi – So 23.00 – 5.00 Uhr.
  • Piaf, Barrio San Martin. Bekannter Schwulen-Club. Geöffnet: Do – Sa 23.00 – 5.00 Uhr.

Striptease/ Nightclubs

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  • Rapoza, M.P. Cabrera Ecke M. de Mojica (nahe Av. Circunvalación).
  • The Club, Av, D. Alvarez 9523.
  • Corleone Cub, H. Primo/ Sucre.
  • La Rosa, Bv. Mitre 155.

Unterkunft

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Die meisten Hotels liegen direkt im Zentrum. Günstige Absteigen gibt es nahe dem Busbahnhof, die Nobleren liegen meist in der Nähe der Plaza San Martín oder in Nueva Córdoba. Für Ruhesuchende ist es wegen der sehr guten Busverbindungen insbesondere ausserhalb der Saison empfehlenswert, ein Hotel in einem Vorort zu nehmen (z.B. Villa Carlos Paz oder Río Ceballos).

Günstig

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  • Hotel Victoria, 25 de Mayo Ecke Chacabuco. Altbau mit annehmbaren Zimmern und günstigen Preisen, sowohl Zimmer mit und ohne Bad. Auch monatsweise Miete möglich. Sehr gute Lage direkt im Zentrum.
  • Tango Hostel, Fructuoso Rivera 70 (Bo. Nueva Córdoba). Speziell auf ausländische Reisende ausgerichtet.
  • Hostel Jóven, Tablada 414. Englisch wird gesprochen.
  • Locomotion Pop Hostel, Montevideo 225 (Bo. Güemes).
  • Córdoba Hostel, Ituzaingó 1070 (Bo. Nva. Córdoba).
  • Le Grand Hostel, Buenos Aires 547 (Nueva Córdoba). Großes Bettenangebot. Preis: ab 35 Pesos pro Person inkl. Frühstück.
  • 1 Hotel Automóvil Club, Av. Sabattini 459. Rabatt für ACA-Mitglieder.
  • 2 Hotel El Virrey, Bv. Mitre 227.
  • Felipe Segundo Hotel, San Jerónimo 279 (nahe Av. Maipú).
  • 4 Sheraton Hotel, Av. Duarte Quirós 1300 am Shoppingcenter Nuevo Centro. Luxusklasse, gute Aussicht auf die Stadt. Auch als Kongresszentrum genutzt. Merkmal: ★★★★★.
  • Plaza Internacional Córdoba Hotel, San Jerónimo 137, direkt im Zentrum. Merkmal: ★★★★★.
  • Holiday Inn, Beltrán/ Cardeñosa. Merkmal: ★★★★★.
  • Córdoba Park, Bv. San Juan 165, nahe dem Patio Olmos. Merkmal: ★★★★.
  • Hotel de La Cañada, M.T. de Alvear 580. Merkmal: ★★★★.

Córdoba hat eine deutsche Schule im Stadtviertel Argüello im Nordwesten der Stadt.

Es gibt zahlreiche spanische Sprachkurse in Córdoba zu absolvieren, die von verschiedensten Organisationen angeboten werden. Sowohl zwischen der Universidad Nacional de Córdoba, der Universidad Tecnológica Nacional und der Universidad Católica Córdoba gibt es zudem zahlreiche Gastsemester-Austauschprogramme mit deutschen Unis, die Católica bietet sogar einen deutsch-argentinischen Abschluss an. Auch ohne offizielles Programm kann man nach Anfrage ein Gastsemester ablegen, wobei man sich jedoch auf jeden Fall von Einheimischen vermitteln lassen sollte, da die Unis so gut wie nie auf Mails reagieren.

Arbeiten

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Córdoba gehört besitzt im innerargentinischen Vergleich eine durchschnittliche Arbeitslosigkeit. Die Löhne und Gehälter liegen meist niedriger als in Buenos Aires, aber höher als im Norden des Landes. Die Lebenshaltungskosten (Mieten und tägliche Ausgaben) sind vergleichsweise günstig.

Die besten Arbeitsmöglichkeiten gibt es als Deutsch- oder Englischlehrer bzw. als Spanischlehrer für Ausländer und im Tourismusbereich, z.B. als mehrsprachiger Führer. Eine Arbeitskräfteknappheit herrscht auch im IT-Bereich, hier sollte man aber sehr gute Spanischkenntnisse vorweisen. Ebenfalls gibt es für Personen mit sehr guten Englischkenntnissen Jobs in Callcentern, die Kunden in den USA bedienen, was für Kurzaufenthalte eine willkommene Entlastung bedeuten kann.

Sicherheit

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Córdoba besitzt im innerargentinischen Vergleich eine mittlere bis niedrige Kriminalitätsrate. Das Mikrozentrum der Stadt und die meisten Hauptstraßen sind so sicher, dass man dort auch mit Kameras, Armbanduhren und Schmuck herum spazieren kann, wenn man auf Taschendiebe achtgibt (Vorsicht im Gedränge, vor allem in Bussen!). Etwas mehr aufpassen sollte man im Zentralbereich östlich der Avenida Maipú und nördlich der Avenida Colón / Olmos abends und nachts sowie westlich der Avenida Vélez Sársfield. In Außenbezirken muss man auf Banden von Jugendlichen achtgeben, die sich insbesondere in schlecht beleuchteten Straßen aufhalten. Ebenfalls berüchtigt sind wie in anderen Großstädten Argentiniens die motochorros, Motorrad-Diebe, die in dunklen Straßen nachts Passanten überfallen und meist bewaffnet sind. Oft ist es besser, bei unübersichtlicher Lage abends und nachts ein Taxi zu nehmen.

Gefährlich sind nachts insbesondere die oft heruntergekommenen Gebiete rund um die verlassenen Eisenbahnstrecken, da sie in ärmeren, schlecht beleuchteten Gegenden liegen. Auch die Parks sollte man nachts abseits gut beleuchteter Zonen eher meiden. Abzuraten generell ist − abgesehen vom Besuch einheimischer Bekannter − der Besuch der Viertel nahe und außerhalb der Ringautobahn Avenida de Circunvalación, die auch keine besonderen Attraktionen aufweisen. Als Zentren des Drogenhandels und damit als absolute Kriminalitätsschwerpunkte gelten der Stadtteil Marqués Anexo im Norden und die Gebiete östlich von San Vicente (dessen belebtes Zentrum ungefährlich ist), insbesondere rund um den Friedhof San Vicente, den man nur morgens und mittags besuchen sollte.

Sollte man überfallen werden, besonders wenn Dokumente oder Wertsachen verloren gegangen sind, wende man sich an die Polizei, die in jedem Barrio eine Comisaría und in übergeordneten Distrikten eine übergeordnete Seccional hat. Anzeigen werden nur auf den seccionales angenommen. Bei Autodiebstählen hat man nur bei sofortiger Anzeige eine reale Chance auf das Wiedererlangen des Fahrzeugs. Denn Autos und Motorräder werden in dunklen Schuppen aufbewahrt und sobald möglich auseinandergenommen und die Ersatzteile weiterverkauft.

Naturkatastrophen sind in Córdoba nicht zu erwarten, es kommen aber selten leichte Erdbeben und Wirbelstürme (Tornados) vor. Auf der Hut sein sollte man vor starken Gewitterschauern insbesondere im Frühling, die oftmals ganze Stadtviertel überschwemmen und besonders Autofahrern wegen der starken Strömungen gefährlich werden können. Im November 2005 ertrank beispielsweise ein Mann in einer meterhoch überschwemmten Straße.

Gesundheit

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In Córdoba gibt es keine außergewöhnlichen Gesundheitsgefahren, abgesehen von einigen Stadtvierteln an der Peripherie, in denen das Wasser verschmutzt ist und daher nicht getrunken werden sollte. Im Zentrum ist dies problemlos möglich.

In einigen Vierteln sollte man vor streunenden Hunden auf der Hut sein, die zwar kaum wirklich zubeißen, aber beim kleinen "Zwicken" Tollwut und andere Krankheiten verbreiten können. Lieber aus dem Weg gehen, meistens sind sie friedlich.

Krankenhäuser gibt es reichlich, die ärztliche Versorgung ist sehr gut. Ein besonders renommiertes Krankenhaus ist das Sanatorio Allende in Nueva Córdoba, man muss aber wie überall in Argentinien die Summe in den ersten Tagen der Einlieferung oder direkt beim Arztbesuch vorstrecken. Dies gilt nicht für die staatlichen Krankenhäuser (z.B. Hospital de Urgencias im Zentrum), diese sind aber für eine Spende sehr dankbar!

Praktische Hinweise

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Touristeninformationen gibt es direkt am Busbahnhof, am Flughafen und im Cabildo (Plaza San Martín).

Das deutsche Konsulat liegt in der Straße Eliseo Cantón 1870, 100m vom Río Suquía entfernt hinter einem Autoersatzteilladen, im Stadtviertel Villa Páez (3km nordwestlich des Zentrums). Passfotos für den deutschen Pass am besten bei Foto Murgui, 27 de Abril 130.

Banken haben Montags bis Freitags zwischen 9 und 13 Uhr geöffnet, sie ballen sich im Zentrum rund um die Plaza San Martín sowie am Cerro de las Rosas. Geldautomaten gibt es auch an der Peripherie.

Wäschereien gibt es insbesondere in Nueva Córdoba wie Sand am Meer, die meisten werden bedient und kosten umgerechnet ca. 2-3 Euro pro Maschine, mit Trockner das Doppelte.

Friseure sind günstig (Haarschnitt je nach Art umgerechnet ca. 5-20 Euro) und in jedem Stadtviertel präsent. Es gibt natürlich auch viele Szene-Friseurläden für ausgefallene Haarschnitte, insbesondere in Nueva Córdoba, wo es auch hippe Friseur-Bar-Boutique-Kombinationen (z.B. Living Room, Ecke Independencia / F. Rivera) gibt. Diese sind allerdings eher teuer. Schnäppchen gibt es eher in den Galerien im Zentrum.

Tätowierungen und Piercings sollte man sich nur an den offiziellen Läden machen lassen, Straßenangebote können wegen Hygienemängeln potenziell gefährlich sein. Empfehlenswert: David Tattoo, 25 de Mayo/ San Martín in einer Galerie, und Tsantsa, Av. Gral Paz Ecke 27 de Abril.

Zum Geschehen im und um Córdoba geben die zahlreichen Zeitungen Auskunft. Die größte und empfehlenswerteste ist La Voz del Interior mit einem guten Veranstaltungsteil, billiger sind La Mañana de Córdoba, Día a Día und Reporte 15 Minutos. Eine auf Wirtschaft und Recht spezialisierte, unabhängige Zeitung ist Comercio y Justicia. Weiterhin gibt es das Politmagazin Orillas, das allgemeine Info-Blatt Aquí, das Veranstaltungsblatt Ocio und das Boulevard-Szene-Magazin Las Rosas (nicht empfehlenswert, überteuert und voller Werbung).

Córdoba hat trotz der inzwischen weiten Verbreitung von Internetanschlüssen noch ein recht dichtes Netz von Internetcafés. Die Preise liegen zwischen umgerechnet 0,50 bis 1,50€ pro Stunde im Zentrum, in gehobenen Stadtvierteln sind sie teurer.

Telecentros (Telefonzentralen) und öffentliche Telefone (nicht besonders lärmgeschützt, da kaum Kabinen!) gibt es ebenfalls reichlich.

Die größte Postfiliale liegt an der Ecke Av. General Paz / Av. Colón.

Ausflüge

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Córdoba ist der beste Ausgangspunkt für Reisen in die Berglandschaft der Sierras de Córdoba, aber auch für den zweitgrößten See Südamerikas, den Laguna Mar Chiquita im Nordosten der Provinz, einem Naturparadies in der Chaco-Ebene. Von Buenos Aires kommend, kann man auch in den Andinen Nordwesten gelangen, dafür fährt man am besten über Santiago del Estero und die Ruta Nacional 9. Alle genannten Ziele sind gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar.

Seit Juli 2008 ist der Tren de las Sierras wieder für Eisenbahnfreunde interessant, der zwei- bis dreimal täglich durch eine Schlucht in das Punilla-Tal der Sierras de Córdoba über die Stadt Cosquín bis nach Valle Hermoso fährt. Er fährt teilweise vom Bahnhof Mitre bzw. dem Bahnhof Alta Córdoba ab. Die Fahrt dauert etwa 3:30 Stunden (Stand: 2023).

Wenig weiter als Valle Hermoso befindet sich die Kleinstadt La Falda. Sie ist mit Bussen direkt von Córdoba (ca. 2 Stunden ab dem Terminal) aber auch über Valle Hermoso gut erreichbar. Wanderungen (z.B. auf den Cerro La Banderita: hin und zurück ca. 3,5 Stunden über den "Aussichtsweg"; über den schlecht beschilderten Bachweg etwas länger), Reiten, Fahrradtouren und viele andere Aktivitäten lassen sich hier gut im Rahmen eines Tagesausfluges realisieren.

40 Kilometer nördlich von Córdoba befindet sich die Kleinstadt Jesús María die aus einer Jesuiten-Mission entstanden ist. Die Mission wurde Mitte der 90er Jahre vom Argentinischen Staat restauriert und kann heute für einen günstigen Preis besichtigt werden.

Literatur

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